DE1860805U - Vorrichtung zur vollautomatischen herstellung von beuteln aus kunststoff-folien mit einlage. - Google Patents
Vorrichtung zur vollautomatischen herstellung von beuteln aus kunststoff-folien mit einlage.Info
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Description
- Beschreibung Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von Beuteln aus Kunststoff-Folien mit Einlage Die bekannten Beutel zum Aufbewahren und Frischhalten von Schnittabak, die aus doppelt liegenden thermoplastischen Kunststoff-Folien hergestellt sind und zwischen den beiden Folienlagen eine Einlage haben, werden bisher meistens aus einem nahtlosen Polyäthylen-Schlauch und bedruckten, gegebenenfalls auch geprägten, beispielsweise mit Falzrillen versehenen Papiereinlagen hergestellt. Man zerlegt bei ihrer Herstellung den nahtlosen Polyäthylen-Schlauch in dohlauchabschnitte, bringt in jeden dchlauchabschnitt eine der Papiereinlagen und schließt sie darin durch Zuschweißen der offenen Enden des Schlauchabschnittes ein, worauf man aus dem so erhaltenen, mit Papiereinlage versehenen, an beiden Enden zugesiegelten, flachliegenden Kunststoff-Schlauch durch einmalige Faltung und zwei quer zu der Faltung gehende Randschweißungen einen Flachbeutel mit großer Überklappe herstellt. Statt der einmaligen Faltung wird auch eine dreifache Faltung derart ausgeführt, daß man nach dem Ränderverschweißen Beutel mit einer nach innen eingelegten Bodenfalte erhält.
- Bei der Herstellung dieser Beutel wird mindestens teilweise Handarbeit angewendet, da es bisher noch nicht gelungen ist, die Papiereinlage in lohnender Weise auf mechanischem Vfege zwischen die beiden Folienlagen zu bringen.
- Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Vorrichtung für ein völlig maschinell durchzuführendes Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus doppelt liegenden thermoplastischen Kunststoff-Folien mit Einlage zwischen den Folienlagen. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Kombination an sich bekannter Einzelaggregate, nämlich a) eines Bogenanlegers, b) eines zum Zusammenführen zweier von je einer Rolle ablaufender Folienbahnen dienenden Quetschwalzenpaars, c) gegebenenfalls einer Beleimungsvorrichtung für eine der Bahnen d) einer nach dem Quetschwalzenpaar angebrachten Vorrichtung zum Längsschweißen der Bahnränder, vorzugsweise einer Vorrichtung zum Längstrennschweißen, e) einer Haltvorrichtung zum Bilden eines Halbschlauches und f) einer Vorrichtung, vorzugsweise einer Trennschweißvorrichtung, zum Querschweißen, und Quertrennen des gefalteten Halbschlauches.
- Die Vorrichtung gemäß der Anmeldung und ihre Wirkungsweise wird im folgenden an Hand der beiliegenden Abbildung näher erläutert, welche eine schematische Darstellung für eine im Betrieb befindliche Vorrichtung gemäß der Anmeldung ist.
- Beim Gebrauch der in der Abbildung dargestellten Maschine wird eine von einer Vorratsrolle 1 ablaufende untere Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropylen oder Mischpolymerisaten aus Polyäthylen und Polypropylen, vorteilhafterweise zunächst durch eine Leimauftragsvorrichtung 2 mit zwei Leimstreifen versehen. Diese dienen zum Anheften der noch einzubringenden Einlage an die untere Folienbahn, das in der Regel nur ein vorübergehend haltbares zu sein braucht. Das Beleimen ist in manchen Fällen entbehrlich.
- Die Folienbahn läuft dann durch ein Paar von Andruckwalzen 7 wo sie mit der von einer zweiten Vorratsrolle 3 ablaufenden oberen Folienbahn aus gleichem Material wie die untere Folienbahn oder aus davon verschiedenem, jedoch damit verschweißbarem Material zusammengeführt wird, während gleichzeitig ein Papieretikett als Einlage zwischen die beiden Folien gebracht wird. Dazu dient eine Transportvorrichtung 4 aus zwei aneinanderliegenden, endlos umlaufenden Bandsystemen, welche die Etiketten von einem Luftanleger 5 erhalten, der sie von einem Stapel 6 durch Saugwirkung einzeln abnimmt und in die Transportvorrichtung 4 gibt, die sie dann zwischen die in das Druckwalzenpaar 7 einlaufenden beiden Folien bringt. Der Luftanleger 5 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Reglers, zum Beispiel durch Photozellensteuerung, derart betätigt, daß die Etiketten in dem gewünschten Abstand zwischen die Folienbahn einlaufen.
- Die Etiketten sind, in Breitenrichtung der Folienbahn gemessen, etwas kleiner als diese und werden so eingelegt, daß die beiden Folienbahnen an beiden Rändern einander direkt berühren. Die gemeinsam, mit den Einlagen zwischen sich voranlaufenden Folienbahnen werden dann an zwei Schweißvorrichtungen vorbeigeführt, die sich an je einem Rand der Bahnen befinden und die Bahnränder verschweißen. Mit großem Vorteil verwendet man dazu Trennschweißvorrichtungen 8, die von den Bahnrändern den größten Teil des über die Einlage überstehenden Randes abtrennen und dabei zugleich die obere und die untere Folienbahn miteinander verschweißen. Venn man es wünscht, daß die Einlage nicht nahezu die gesamte Bahnbreite ausfüllt, kann man die Einlage entsprechend kleiner wählen und die Trennschweißungen mit größerem Abstand von ihren Rändern anbringen. Die vereinigten, an ihren Rändern miteinander verschweißten Folienbahnen werden dann über eine Umlenkwalze 9 geführt und kommen danach in ein kontinuierlich laufendes Abzugswalzenpaar 10, welches dafür sorgt, daß die Folienbahnen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit abgezogen werden. Die Umlenkvalze 9 wird zweckmäßigerweise vorgesehen, um durch eine straffe Bahnführung das Trennschweißen mittels der Vorrichtungen 8 mit größerer Genauigkeit durchführen zu können. Über die Umlenkwalze 9 werden in dem in der Abbilaung dargestellten Beispiel auch die abgeschnittenen Randstreifen geführt, die dann auf Sammelwalzen 17 aufgewickelt werden. Ein geregeltes Abführen der Randstreifen ist zweckmäßig, um mit Sicherheit zu verhindern, daß die Abfälle den Trennschweißvorgang stören. Man kann die Randabfälle beispielsweise statt durch Aufwickeln durch Absaugen entfernen.
- Statt wie bei der in der Abbildung dargestellten Arbeitsweise die Einlagen von einem Stapel abzunehmen, können diese als Rollenware vorliegen. Es muß dann eine Vorrichtung vorhanden sein, die es gestattet, die einzel-
nen neu einlagen in dem gewünschten Rhythmus von der Rolle - Die miteinander verschweißten Folienbahnen bilden dann einen mit Btiketteinlagen versehenen, an beiden Rändern gesiegelten, flachliegenden Doppellängsnaht-Kunststoff-Schlauch. oie kolmen so zu einer Anzahl von Spannrollen 11, bei denen der Abstand zwischen einer oberen Gruppe und einer unteren Gruppe veränderlich ist und durch eine Federkraft, welche die beiden Gruppen voneinander zu entfernen sucht, und durch die dagegenwirkende Längsspannung der Folienbahnen geregelt wird.
- Die Rollen 11 dienen in an sich bekannter Weise dazu, das bisher stetige Voranbewegen der Folienbahnen in ein unstetig, periodisch sich wiederholendes Voranbewegen umzuwandeln, indem durch abwechselndes entfernen und Nähern der beiden Gruppen von Rollen die zugeführten Folienbahnen abwechselnd gespeichert und dann mit größerer Geschwindigkeit, als sie zulaufen, abgegeben werden. Der Doppellängsnaht-Kunststoff-Schlauch wird dann mittels eines von einer Vorrichtung 12 gehaltenen Formbleches 13 längs gefaltet und mit Hilfe von diskontinuierlich arbeitenden Abzugswalzen 14 einer Trennschweißvorrichtung 16 zugeführt, wo Irennschweißschnitte quer zur Schlauchbahn angebracht werden, wobei dann mit jeder Trennschweißung ein Flachbeutel mit Überklappe von der Materialbahn abgeschnitten wird. Die Abzugswalzen 14 und die Trennschweißvorrichtung 16 werden mit Hilfe der Photozellensteuerung 15 derart gesteuert, daß die Trennschweißschnitte jeweils in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarte Einlagen gelegt werden. Statt der mit der Vorrichtung 16 anzubringenden Trennschweißung kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das Schweißen und Durchtrennen in der Schweißnaht in zwei zeitlich nacheinander erfolgenden Arbeitsvorgängen durchgeführt werden.
- Bei dem Verfahren gemäß der Anmeldung bzw. der zu seiner Durchführung bestimmten Vorrichtung kann vorgesehen sein, daß in an sich bekannter Weise statt der einfachen Faltung, die bei dem dargestellten Beispiel mit Hilfe des Formbleches 13 durchgeführt wird, zur Bildung des späteren Beutelbodens mehrfache Faltungen in der Weise erfolgen, daß der schließlich erhaltene Beutel mit einer nach innen einspringenden Falte am Boden versehen ist.
Claims (2)
- S c hut z ans p rüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln aus doppelt liegenden thermoplastischen Kunststoff-Folien mit Einlage zwischen den Folienlagen, gekennzeichnet durch die Kombination an sich bekannter Binzelaggregate, nämlich a) eines Bogenanlegers (5), b) eines zum Zusammenführen zweier von je einer Rolle ablaufender Folienbahnen dienenden Quetschwalzenpaars (7), c) gegebenenfalls einer Beleimungsvorrichtung (2) für eine der Bahnen, d) einer nach dem Quetschwalzenpaar (7) angebrachten Vorrichtung zum Längsschweißen der Bahnränder, e) einer Faltvorrichtung (12,13) zum Bilden eines Halbschlauches und f) einer Vorrichtung (16), vorzugsweise einer Trennschweiß-Vorrichtung, zum Querschweißen und uertrennen des gefalteten Halbschlauches.
- 2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Längsschweißen der Bahnränder eine Trennschweiß-Vorrichtung (8) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK37334U DE1860805U (de) | 1961-01-25 | 1961-01-25 | Vorrichtung zur vollautomatischen herstellung von beuteln aus kunststoff-folien mit einlage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK37334U DE1860805U (de) | 1961-01-25 | 1961-01-25 | Vorrichtung zur vollautomatischen herstellung von beuteln aus kunststoff-folien mit einlage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1860805U true DE1860805U (de) | 1962-10-25 |
Family
ID=33143861
Family Applications (1)
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DEK37334U Expired DE1860805U (de) | 1961-01-25 | 1961-01-25 | Vorrichtung zur vollautomatischen herstellung von beuteln aus kunststoff-folien mit einlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1860805U (de) |
-
1961
- 1961-01-25 DE DEK37334U patent/DE1860805U/de not_active Expired
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