DE19818837A1 - Acyliertes Peptid und dieses enthaltendes kosmetisches Mittel - Google Patents
Acyliertes Peptid und dieses enthaltendes kosmetisches MittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel und acylierte Peptide, die
zum Einmischen in das kosmetische Mittel geeignet sind.
In den letzten Jahren nahm die Schädigung von Haar durch verschiedene chemische
Behandlungen und Schönheitsbehandlungen, einschließlich z. B. Dauerwelle und Haarfärben
und auch durch die Wirkung ultravioletter Strahlen und Abgase immer mehr zu. Solche
Schädigungen schließen Erwerb hydrophiler Natur auf der Oberfläche von Haar, Schädi
gung der Haarkutikula auf der Oberfläche und sogar Strukturänderung in der Rinde von
Haar ein. Die Schädigung von Haar kann gesplissenes Haar, gebrochenes Haar, schlechten
Glanz und Farbe und schlechtes Gefühl beim Anfassen bewirken. Als Maßnahme, eine
solche Schädigung des Haars zu verhindern oder die ursprüngliche Natur des geschädigten
Haars wieder zurückzugewinnen, wurden verschiedene kosmetische Mittel für das Haar,
einschließlich Shampoo, Haarspülung und Haarbehandlung, vorgeschlagen, die acylierte
Peptide enthalten, denen die Fähigkeit der Oberflächenaktivierung und Fähigkeit der
Verminderung der Reibung an der Oberfläche von Haar durch Acylierung mit einer höheren
Fettsäure, einem Hydrolysat eines Proteins, von dem bekannt ist, daß es die Fähigkeit des
Zurückhaltens von Feuchtigkeit besitzt, verliehen wurde. Zum Beispiel offenbart JP-A-63-105000
verschiedene kosmetische Mittel für Haar, die ein acyliertes Peptid enthalten, das
durch eine Acylierung eines von Casein abgeleiteten Peptids mit einem Acylrest mit 8-20
Kohlenstoffatomen erhalten wird. JP-B-4-60086 offenbart ein Shampoo, das ein acyliertes
Peptid enthält, das durch Acylieren eines Peptids mit einem durchschnittlichen Mole
kulargewicht von 200-1000 mit einem Fettsäurehalogenid mit 8-22 Kohlenstoffatomen
erhalten wird.
Es wird auch vorgeschlagen, diese ayclierten Peptide in ein kosmetisches Mittel für
Haut einzumischen, um der Haut Schutz und Feuchtigkeit zu verleihen.
Eine zufriedenstellende Wirkung der Verhinderung der Schädigung von Haar und
Wiederherstellung von geschädigtem Haar wurde jedoch durch Einmischen dieser bekann
ten acylierten Peptide in ein kosmetisches Mittel für Haar nicht erhalten. Insbesondere
wurde keine zufriedenstellende Wirkung beim Anfassen von Haar oder beim Gefühl bei der
Verwendung erhalten.
Zusätzlich wurde keine zufriedenstellende Wirkung beim Anfassen oder beim Ge
fühl bei der Verwendung für ein kosmetisches Mittel für die Haut erhalten.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein kosmetisches Mittel bereitzustellen,
das eine zufriedenstellende Wirkung bei der Verhinderung der Schädigung von Haar und
Wiederherstellung von geschädigtem Haar und weiter eine drastische Verbesserung beim
Anfassen, dem Feuchtigkeitsgefühl und Glanz aufweist. Diese Aufgabe wurde durch den
überraschenden Befund gelöst, daß ein Mittel mit den genannten vorteilhaften Eigenschaf
ten durch Einmischen eines acylierten Peptids oder eines Salzes davon in ein kosmetisches
Mittel für Haar erhalten werden kann, das durch Kondensation eines von einem Protein
abgeleiteten Peptids, das durch Hydrolyse eines Proteins hergestellt wird, mit einer be
stimmten Lanolinfettsäure erhältlich ist.
Ein kosmetisches Mittel, das ein solches acyliertes Peptid oder ein Salz davon ent
hält, zeigt ausreichende Funktion des Schutzes und der Zurückhaltung von Feuchtigkeit der
Haut und ausgezeichnetes Gefühl bei der Verwendung.
Die vorliegende Erfindung stellt ein acyliertes Peptid oder ein Salz davon bereit, das
durch Kondensieren eines von einem Protein abgeleiteten Peptids, das durch Hydrolyse
eines Proteins hergestellt wird, mit einer von Lanolin abgeleiteten Fettsäure ohne
Hydroxylgruppen erhältlich ist, die 30-45 Gew.-% Fettsäure des Isotyps der folgenden
Formel (I), 30-50 Gew.-% Fettsäure des Anteisotyps der folgenden Formel (II), 10-30
Gew.-% Fettsäure des Normaltyps der folgenden Formel (III):
- - Fettsäure des Isotyps
CH3-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 27) (I) - - Fettsäure des Anteisotyps
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 26) (II) - - Fettsäure des Normaltyps
CH3-(CH2)n-COOH (n = 8 ∼ 28) (III)
und weniger als 10 Gew.-% Hydroxylfettsäuren enthält, wobei die Gesamtmenge an Fett
säure des Isotyps und Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt.
Der Begriff "Hydroxylfettsäure" bedeutet eine Fettsäure mit einer oder mehreren
Hydroxylgruppen im Molekül. Beispiele von Hydroxylfettsäuren schließen die folgenden
Fettsäuren mit einer Hydroxylgruppe in α-Stellung oder ω-Stellung ein:
CH3(CH2)n-CH(OH)COOH (n = 7 ∼ 29)
CH3CH(CH3) - (CH2)n-CH(OH)COOH (n = 7 ∼ 29)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-CH(OH)COOH (n = 5 ∼ 27)
CH2(OH) - (CH2)nCOOH (n = 20 ∼ 34).
CH3CH(CH3) - (CH2)n-CH(OH)COOH (n = 7 ∼ 29)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-CH(OH)COOH (n = 5 ∼ 27)
CH2(OH) - (CH2)nCOOH (n = 20 ∼ 34).
Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein kosmetisches Mittel, zum Beispiel ein
kosmetisches Mittel für Haar oder ein kosmetisches Mittel für die Haut bereit, das ein acy
liertes Peptid oder ein Salz davon enthält, das durch Kondensieren eines von einem Protein
abgeleiteten Peptids, das durch Hydrolyse eines Proteins hergestellt wird, mit einer von
Lanolin abgeleiteten Fettsäure ohne Hydroxylgruppen erhältlich ist, die 30-45 Gew.-%
Fettsäure des Isotyps der Formel (I), 30-50 Gew.-% Fettsäure des Anteisotyps der Formel
(II), 10-30 Gew.-% Fettsäure des Normaltyps der Formel (III) und weniger als 10 Gew.-%
Hydroxylfettsäuren enthält, wobei die Gesamtmenge an Fettsäure des Isotyps und
Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt. (Nachstehend wird die von
Lanolin abgeleitete Fettsäure ohne Hydroxylgruppen als "Lanolinfettsäure ohne
Hydroxylgruppen" bezeichnet).
Die durchschnittliche Zahl der Kohlenstoffatome der Fettsäure des Isotyps der For
mel (I), der Fettsäure des Anteisotyps der Formel (II) und der Fettsäure des Normaltyps
der Formel (III) in der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Lanolinfettsäure ohne
Hydroxylgruppen beträgt vorzugsweise 15 bis 24 und stärker bevorzugt 17 bis 22. Der
Gehalt an verzweigten Fettsäuren, das heißt der Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des
Anteisotyps mit 20 oder mehr Kohlenstoffatomen beträgt vorzugsweise weniger als 40
Gew.-%.
Die Gehalte an Fettsäure des Isotyps der Formel (I), an Fettsäure des Anteisotyps
der Formel (II) und an Fettsäure des Normaltyps der Formel (III) in der bei der vorliegen
den Erfindung verwendeten Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen betragen vorzugsweise
30-35 Gew.-%, 35-45 Gew.-% bzw. 12-16 Gew.-%.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Lanolinfettsäure ohne Hydroxyl
gruppen kann mit dem in JP-A-6-293614 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Genauer können sie durch Umwandlung einer bekannten Lanolinfettsäure oder eines nie
deren Alkoholesters davon in ein Borat davon, das dann destilliert wird, um die Lanolinfett
säure ohne Hydroxylgruppen oder einen niederen Alkoholester davon vom Borat einer
Lanolinfettsäure mit Hydroxylgruppen oder einen niederen Alkoholester davon abzutren
nen, erhalten werden. Jedoch ist das Verfahren der Herstellung nicht beschränkt und kann
jedes Verfahren sein, das eine Fettsäure mit der vorstehend beschriebenen Zusammenset
zung ergeben kann.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete von einem Protein abgeleitete Pep
tid kann durch Hydrolyse eines Proteins mit einer Säure, einer Base oder einem proteolyti
schen Enzym erhalten werden. Das Molekulargewicht des von einem Protein abgeleiteten
Peptids beträgt üblicherweise 100-30000 und vorzugsweise 200-5000. (Das Molekular
gewicht des von einem Protein abgeleiteten Peptids bedeutet in dieser Beschreibung, wenn
nicht anders angegeben, das Zahlenmittel des Molekulargewichts.) Es ist möglich, das Mo
lekulargewicht des von einem Protein abgeleiteten Peptids durch geeignete Wahl der
Menge an Säure, Base oder proteolytischem Enzym, der Reaktionstemperatur oder der
Reaktionszeit einzustellen. Die Herstellung des bei der vorliegenden Erfindung verwende
ten von einem Protein abgeleiteten Peptids kann mit einem Verfahren und unter ähnlichen
Bedingungen zu den in JP-A-63-105000 und JP-B-4-60086 beschriebenen durchgeführt
werden.
Das zur Herstellung des Peptids verwendete Protein ist vorzugsweise ein natürliches
Protein. Unter den natürlichen Proteinen sind Collagen, Keratin, Seidenprotein, Casein,
Sojabohnenprotein und Weizenprotein besonders bevorzugt. Sojabohnenprotein ist ein aus
Sojabohne und dgl. erhaltenes Protein, das zum Beispiel durch Extraktion von entfetteten
Sojabohnensaaten mit Wasser, gefolgt von Ausfällen am isoelektrischen Punkt bei pH-Wert
4-5, erhalten werden kann. Weizenprotein ist ein aus Weizen und dgl. erhaltenes Protein,
das zum Beispiel durch Extrahieren von entfetteten Weizensaaten mit Wasser, gefolgt von
Ausfällen am isoelektrischen Punkt, erhalten werden kann. Seidenprotein ist ein z. B. aus
Kokons, Seidenfaden oder Seidenstoff erhaltenes Protein.
Verschiedene im Handel erhältliche Peptide können ebenfalls als bei der vorliegen
den Erfindung verwendetes von einem Protein abgeleitetes Peptid verwendet werden. Bei
spiele der im Handel erhältlichen Peptide schließen von Collagen abgeleitetes Peptid
(Crotein A, hergestellt von Croda Japan Co., Ltd.), von Keratin abgeleitetes Peptid
(promois WK-HP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd.), von Seidenprotein abgeleitetes
Peptid (promois Silk-700SP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd.), von Casein abgelei
tetes Peptid (promois Milk-P, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd.), von Sojabohnen
protein abgeleitetes Peptid (Hydrosoy 2000SF, hergestellt von Croda Japan Co., Ltd.) und
von Weizenprotein abgeleitetes Peptid (Hydrotriticum 2000, hergestellt von Croda Japan
Co., Ltd.) ein.
Die Kondensation der Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit dem von Protein
abgeleiteten Peptid kann auf folgende Weise durchgeführt werden. Ein von einem Protein
abgeleitetes Peptid wird allgemein gemäß der Schotten-Baumann-Reaktion mit einem
Lanolinfettsäurehalogenid ohne Hydroxylgruppen in einer wäßrigen Lösung unter basischen
Bedingungen bei pH-Wert 7-14, vorzugsweise pH-Wert 8-10, acyliert, wobei ein
acyliertes Peptid erhalten wird. Bei dieser Reaktion wird der pH-Wert durch Zugabe einer
Base, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, in kleinen Mengen aufrechterhalten, um
eine Erniedrigung des pH-Werts im Verlauf der Reaktion zu vermeiden. Die Reaktion wird
bei einer Temperatur von 0-60°C, vorzugsweise 20-40°C, für 1-6 Stunden
durchgeführt. Das Säurehalogenid ist allgemein ein Säurechlorid, kann aber ein anderes
Säurehalogenid, wie Säurebromid oder Säurejodid, sein.
Andere Verfahren als die vorstehend beschriebene Schotten-Baumann-Reaktion
können ebenfalls angewandt werden, wie ein Verfahren, in dem eine Lanolinfettsäure ohne
Hydroxylgruppen oder ein niederer Alkoholester davon einer Entwässerung-Kondensation
oder Dealkoholisierung-Kondensation mit einem von einem Protein abgeleiteten Peptid bei
erhöhter Temperatur von 150-200°C unter erhöhtem Druck unterzogen wird. In einer
anderen Ausführungsform kann ein Verfahren angewandt werden, bei dem ein von einem
Protein abgeleitetes Peptid reduziert wird, wobei ein Produkt mit einer Thiolgruppe erhal
ten wird, und dann das Produkt zusammen mit einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgrup
pen in Gegenwart oder Abwesenheit einer Säure oder eines basischen Katalysators erhitzt
wird, wobei ein Ester erhalten wird.
Das auf diese Weise erhaltene acylierte Peptid kann wie es ist nach Neutralisation in
ein kosmetisches Mittel gemischt werden. Vorzugsweise wird das acylierte Peptid nach
Reinigung verwendet, bei der es zu einer stark sauren Lösung, wie Salzsäure oder Schwe
felsäure, gegeben wird, um es auszufällen, und dann das ausgefällte Produkt abgetrennt und
mit Wasser gewaschen wird. Das so erhaltene acylierte Peptid kann entweder in freier Form
verwendet werden oder durch Neutralisation in eine Salzform umgewandelt werden. Das
acylierte Peptid kann in Form einer Lösung in Wasser, Alkohol oder einem mehrwertigen
Alkohol, wie Propylenglycol, oder in Form eines getrockneten Pulvers verwendet werden.
Die Konzentration der Lösung beträgt vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und stärker bevor
zugt 20 bis 40 Gew.-%. Die bevorzugte für die Neutralisation verwendete Base schließt
Ätzkali, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Ammoniak oder ein organisches Al
kanolamin, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin oder 2-Amino-2-methyl-
1,3-propandiol, ein.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel schließt kosmetische Mittel für Haar,
kosmetische Mittel für die Haut, Grundierungen, Lippenstifte, Seifen und kosmetische
Mittel für Nägel ein. Vorzugsweise wird das acylierte Peptid oder ein Salz davon für kos
metische Mittel für Haar und kosmetische Mittel für die Haut verwendet.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel für Haar schließt alle auf Haar aufzu
tragenden kosmetischen Mittel ein. Beispiele davon schließen kosmetische Mittel zum
Haarewaschen, wie Shampoo, Haarspülung, Haarkonditioner und Haarpackung, kosmeti
sche Mittel zum Frisieren, wie Haarcreme, Haartonikum und Haarspray, Mittel, die Haar
möglicherweise durch irgendeine chemische Behandlung schädigen, wie Dauerwellenlotion,
Haarfarbe, Haarfarbspülung, Bleichmittel und Haarfarbpflege, und Mittel zum Haarstyling,
wie Schaum und Gel, die bei der Behandlung mit dem heißem Gebläse eines Trockners
verwendet werden, ein.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel für die Haut schließt Mittel zum Wa
schen des Gesichts, Körperlotion, kosmetische Creme und milchige Lotion ein.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel kann abhängig von der Verwendung in
Form verschiedener Formulierungen, wie einer wäßrigen Lösung, einer ethanolischen Lö
sung, Emulsion, Suspension, eines Gels, Flüssigkristalls, Feststoffs oder Aerosols sein.
Die Menge des erfindungsgemäßen acylierten Peptids oder Salzes davon, die in das
kosmetische Mittel für Haar einzumischen sind, beträgt vorzugsweise etwa 0,01 - 20 Gew.-
% für nichtwäßrige Zusammensetzungen des Öltyps, etwa 0,01-30 Gew.-% für nichtwäß
rige Zusammensetzungen des Cremetyps, etwa 0,1-30 Gew.-% für Shampoos, etwa 0,1-20
Gew.-% für Haarspülungen, etwa 0,01-20 Gew.-% und stärker bevorzugt etwa 0,1-10
Gew.-% für die ersten Mittel einer Dauerwelle, etwa 0,01-20 Gew.-% und stärker be
vorzugt etwa 0,1-10 Gew.-% für Haarfärbemittel, etwa 0,05-10 Gew.-% für Haarfarb
pflegen, etwa 0,05-10 Gew.-% für Bleichmittel und etwa 0,05-10 Gew.-% für Haarsty
lingmittel, wie Schaum oder Gel.
Die in kosmetische Mittel für die Haut, wie Hautcremes oder milchige Lotion, ein
zumischende Menge beträgt vorzugsweise etwa 0,05-10 Gew.-%.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel kann bekannte Bestandteile für kosmeti
sche Mittel zusätzlich zum acylierten Peptid oder einem Salz davon gemäß der vorliegen
den Erfindung enthalten. Zum Beispiel kann das erfindungsgemäße kosmetische Mittel ge
gebenenfalls wählbare Bestandteile enthalten, die in JP-B-6-39592 und JP-A-8-310920
beschrieben sind.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen in bezug auf die Beispiele beschrieben,
die nicht als Einschränkung des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung aufgefaßt
werden sollten.
Bei 55°C wurden 312 g (1 mol) einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen ge
schmolzen (mit einer Säurezahl von 180; enthält 34,4 Gew.-% Fettsäure des Isotyps der
Formel (I); 39,2 Gew.-% Fettsäure des Anteisotyps der Formel (II), 24 Gew.-% Fettsäure
des Normaltyps der Formel (III) und 2,4 Gew.-% Hydroxylfettsäuren: durchschnittliche
Kohlenstoffzahl der Fettsäure des Isotyps, Fettsäure des Anteisotyps und Fettsäure des
Normaltyps beträgt 19,3; und Gesamtgehalt an Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des
Anteisotyps mit 20-32 Kohlenstoffatomen beträgt 38,6 Gew.-%). Dazu wurden während
etwa 30 Minuten 69 g (0,5 mol) Phosphortrichlorid getropft. Das Gemisch wurde 3 Stun
den bei 55-60°C gerührt und 8 Stunden stehengelassen. Dann wurde die Phosphorsäure
enthaltende untere Schicht entfernt, wobei das rohe Säurechlorid erhalten wurde. Das rohe
Säurechlorid wurde in einer Glasdestillationsapparatur destilliert, wobei 324 g Säurechlorid
erhalten wurden.
In eine durch Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids (CCP-100P,
hergestellt von Nikko Chemicals Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1000) in 350 g Wasser erhaltene Lösung wurden bei 40°C innerhalb 2 Stunden unter
Rühren 44,6 g (0,9 Äquivalente zum von Collagen abgeleiteten Peptid) des vorstehend
erhaltenen Säurechlorids getropft.
Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 40°C gerührt,
dann auf 45°C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt, um die Reaktion zu beenden.
Während der Reaktion wurde der pH-Wert der Reaktionslösung durch Zugabe von
20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung in kleinen Portionen auf 9,0 gehalten. Nach Be
endigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung in 5 l einer 5%igen wäßrigen Schwefel
säurelösung gegossen, um einen aufschwimmenden Niederschlag des acylierten Produkts
zu erzeugen. Der schwimmende Niederschlag des acylierten Produkts wurde von der unte
ren wäßrigen Schicht abgetrennt. Danach wurde das acylierte Produkt - der schwimmende
Niederschlag - durch Zugabe von Wasser mit Wasser gewaschen, gefolgt von Entfernen
der unteren wäßrigen Schicht. Das so erhaltene acylierte Produkt wurde neutralisiert und in
30%iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung gelöst und die Konzentration eingestellt, wobei
587 g 30%ige wäßrige Lösung eines Kaliumsalzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure
ohne Hydroxylgruppen und von Collagen abgeleitetem Peptid erhalten wurde. Es wird als
NH-Collagen-K-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die durch
Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids in 350 g Wasser erhaltene Lösung
durch eine durch Lösen von 52,5 g eines von Seidenprotein abgeleiteten Peptids (Promois
Silk-700SP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd., durchschnittliches Molekulargewicht
350) in 175 g Wasser erhaltene Lösung ersetzt wurde und Kaliumhydroxid durch
Natriumhydroxid ersetzt wurde, wobei 301 g 30%ige wäßrige Lösung von Natriumsalz
eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und einem von Seidenprotein
abgeleiteten Peptid erhalten wurden. Es wird als NM-Seide-Na-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die durch
Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids in 350 g Wasser erhaltene Lösung
durch eine durch Lösen von 150 g eines von Keratin abgeleiteten Peptids (Promois WK-
HP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1000) in 350 g Wasser erhaltene Lösung ersetzt wurde und Kaliumhydroxid durch
Natriumhydroxid ersetzt wurde, wobei 613 g 30%ige wäßrige Lösung von Natriumsalz
eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und einem von Keratin
abgeleiteten Peptid erhalten wurden. Es wird als NH-Keratin-Na-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die durch
Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids in 350 g Wasser erhaltene Lösung
durch 750 g von Weizenprotein abgeleitetes Peptid (Hydrotriticam 2000, hergestellt von
Croda Japan Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000, 20%ige
wäßrige Lösung) ersetzt wurde, die Menge an acyliertem Chlorid tropfenweise auf 14,9 g
geändert wurde und Kaliumhydroxid durch Triethanolamin ersetzt wurde, wobei 503 g
30%ige wäßrige Lösung aus Triethanolaminsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure
ohne Hydroxylgruppen und einem von Weizenprotein abgeleiteten Peptid erhalten wurden.
Es wird als NH-Weizen-T-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde durchgeführt, außer daß das Na
triumhydroxid, das Neutralisationsmittel, durch 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol ersetzt
wurde, wobei 360 g 25%ige wäßrige Lösung eines 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiolsalzes
eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Seidenprotein
abgeleitetem Peptid erhalten wurden. Es wird als NH-Seide-2-Amino-2-methyl-1,3-pro
pandiol-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die durch
Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids in 350 g Wasser erhaltene Lösung
durch eine durch Lösen von 90 g eines von Kasein abgeleiteten Peptids (Promois Milk-P,
hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
600) in 210 g Wasser erhaltene Lösung ersetzt wurde und Kaliumhydroxid durch 2-Amino-
2-methyl-1,3-propandiol ersetzt wurde, wobei 510 g 25%ige wäßrige Lösung von
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiolsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne
Hydroxylgruppen und einem von Kasein abgeleiteten Peptid erhalten wurden. Es wird als
NH-Kasein-2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-Salz abgekürzt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die durch
Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids in 350 g Wasser erhaltene Lösung
durch 750 g von Sojabohnenprotein abgeleitetes Peptid (Hydrosoy 2000SF, hergestellt von
Croda Japan Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 4000, 20%ige
wäßrige Lösung) ersetzt wurde und die Menge an acyliertem Chlorid tropfenweise auf 11,2
g geändert wurde, wobei 710 g 20%ige wäßrige Lösung von Kaliumsalz eines Kondensats
aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und einem von Sojabohnenprotein abgeleiteten
Peptid erhalten wurden. Es wird als NH-Sojabohnen-K-Salz abgekürzt.
Bei 55°C wurden 228 g (1 mol) Myristinsäure (NAA142, hergestellt von NOF Cor
poration) geschmolzen. Dazu wurden während etwa 30 Minuten 69 g (0,5 mol) Phos
phortrichlorid getropft. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 55-60°C gerührt und 8 Stun
den stehengelassen. Dann wurde die Phosphorsäure enthaltende untere Schicht entfernt,
wobei ein rohes Säurechlorid erhalten wurde. Das rohe Säurechlorid wurde in einer Glas
destillationsapparatur destilliert, wobei 230 g eines Säurechlorids erhalten wurden.
In eine durch Lösen von 150 g eines von Collagen abgeleiteten Peptids (CCP-100P,
hergestellt von Nikko Chemicals Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1000) in 350 g Wasser erhaltene Lösung wurden bei 40°C innerhalb 2 Stunden unter
Rühren 33,3 g (0,9 Äquivalente zum von Collagen abgeleiteten Peptid) des vorstehend
erhaltenen Säurechlorids getropft.
Nach vollständigem Zutropfen wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 40°C ge
rührt, dann auf 45°C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt, um die Reaktion zu beenden.
Während der Reaktion wurde der pH-Wert der Reaktionslösung durch Zugabe von
20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung in kleinen Portionen auf 9,0 gehalten. Nach Be
endigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung in 5 l einer 5%igen wäßrigen Schwefel
säurelösung gegossen, um einen aufschwimmenden Niederschlag des acylierten Produkts
zu erzeugen. Der schwimmende Niederschlag des acylierten Produkts wurde von der unte
ren wäßrigen Schicht abgetrennt.
Danach wurde das acylierte Produkt - der schwimmende Niederschlag - durch Zu
gabe von Wasser mit Wasser gewaschen, gefolgt von Entfernen der unteren wäßrigen
Schicht. Das so erhaltene acylierte Produkt wurde neutralisiert und in 30%iger wäßriger
Kaliumhydroxidlösung gelöst und die Konzentration eingestellt, wobei 590 g 30%ige wäß
rige Lösung eines Kaliumsalzes eines Kondensats aus Myristinsäure und von Collagen ab
geleitetem Peptid erhalten wurde. Es wird als Myristin-Collagen-K-Salz abgekürzt.
Bei 55°C wurden 330 g (1 mol) Lanolinfettsäure geschmolzen (Lanolin Fatty Acid
A, hergestellt von Nippon Fine Chemical Co., Ltd., enthält 24,6 Gew.-% Fettsäure des
Isotyps der Formel (I), 31,0 Gew.-% Fettsäure des Anteisotyps der Formel (II), 13,3 Gew.-%
Fettsäure des Normaltyps der Formel (III) und 18,5 Gew.-% Hydroxylfettsäuren, und
die durchschnittliche Kohlenstoffzahl an Fettsäure des Isotyps, Fettsäure des Anteisotyps
und Fettsäure des Normaltyps beträgt 21,1). Dazu wurden während etwa 30 Minuten 69 g
(0,5 mol) Phosphortrichlorid getropft. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 55-60°C gerührt
und 8 Stunden stehengelassen. Dann wurde die Phosphorsäure enthaltende untere Schicht
entfernt, wobei ein rohes Säurechlorid erhalten wurde. Das rohe Säurechlorid wurde in
einer Glasdestillationsapparatur destilliert, wobei 270 g eines Säurechlorids erhalten
wurden.
In eine durch Lösen von 150 g eines von Keratin abgeleiteten Peptids (Promois
WK-HP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekular
gewicht von 1000) in 350 g Wasser erhaltene Lösung wurden bei 40°C innerhalb 2 Stunden
unter Rühren 47 g (0,9 Äquivalente zum von Keratin abgeleiteten Peptid) des vorstehend
erhaltenen Säurechlorids getropft.
Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 40°C gerührt,
dann auf 45°C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt, um die Reaktion zu beenden.
Während der Reaktion wurde der pH-Wert der Reaktionslösung durch Zugabe von
20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung in kleinen Portionen auf 9,0 gehalten. Nach Be
endigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung in 5 l einer 5%igen wäßrigen Schwefel
säurelösung gegossen, um einen aufschwimmenden Niederschlag des acylierten Produkts
zu erzeugen. Der schwimmende Niederschlag des acylierten Produkts wurde von der
unteren wäßrigen Schicht abgetrennt. Danach wurde das acylierte Produkt - der
schwimmende Niederschlag - durch Zugabe von Wasser mit Wasser gewaschen und dann
die untere wäßrige Schicht entfernt. Das so erhaltene acylierte Produkt wurde neutralisiert
und in 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung gelöst und die Konzentration eingestellt,
wobei 580 g 30%ige wäßrige Lösung eines Natriumsalzes eines Kondensats aus Lanolin
fettsäure und von Keratin abgeleitetem Peptid erhalten wurde. Es wird als Lanolin-Keratin-
Na-Salz abgekürzt.
291 g (1 mol) Isostearinsäure (Isostearic Acid PK, hergestellt von Kokyu Alcohol
Kogyo Co., Ltd.) wurden auf 55°C erhitzt. Dazu wurden während etwa 30 Minuten 69 g
(0,5 mol) Phosphortrichlorid getropft. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 55-60°C gerührt
und 8 Stunden stehengelassen. Dann wurde die Phosphorsäure enthaltende untere Schicht
entfernt, wobei ein rohes Säurechlorid erhalten wurde. Das rohe Säurechlorid wurde in
einer Glasdestillationsapparatur destilliert, wobei 280 g eines Säurechlorids erhalten
wurden.
In 750 g von Weizenprotein abgeleitetes Peptid (Hydrotriticam 2000, hergestellt
von Croda Japan Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000,
20%ige wäßrige Lösung) wurden bei 40°C innerhalb 2 Stunden unter Rühren 13,9 g (0,9
Äquivalente zum von Weizenprotein abgeleiteten Peptid) des vorstehend erhaltenen Säu
rechlorids getropft.
Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 40°C gerührt,
dann auf 45°C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt, um die Reaktion zu beenden.
Während der Reaktion wurde der pH-Wert der Reaktionslösung durch Zugabe von
20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung in kleinen Portionen auf 9,0 gehalten. Nach Be
endigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung in 5 l einer 5%igen wäßrigen Schwefel
säurelösung gegossen, um einen aufschwimmenden Niederschlag des acylierten Produkts
zu erzeugen. Der schwimmende Niederschlag des acylierten Produkts wurde von der
unteren wäßrigen Schicht abgetrennt. Danach wurde das acylierte Produkt - der
schwimmende Niederschlag - durch Zugabe von Wasser mit Wasser gewaschen und dann
die untere wäßrige Schicht entfernt. Das so erhaltene acylierte Produkt wurde mit Trietha
nolamin neutralisiert und in Wasser gelöst und die Konzentration eingestellt, wobei 530 g
30%ige wäßrige Lösung eines Triethanolaminsalzes eines Kondensats aus Isostearinsäure
und von Weizen abgeleitetem Peptid erhalten wurde. Es wird als Isoste-Weizen-T-Salz
abgekürzt.
Zu einer durch Lösen von 52,5 g von Seidenprotein abgeleitetem Peptid (Promois
Silk-700SP, hergestellt von Seiwa Kasei Co., Ltd., mit einem durchschnittlichen Moleku
largewicht von 350) in 175 g Wasser erhaltenen Lösung wurden bei 40°C innerhalb 2
Stunden unter Rühren 41,8 g (0,9 Äquivalente zum von Seidenprotein abgeleiteten Peptid)
des in Vergleichsbeispiel 3 erhaltenen Säurechlorids getropft.
Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 40°C gerührt,
dann auf 45°C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt, um die Reaktion zu beenden.
Während der Reaktion wurde der pH-Wert der Reaktionslösung durch Zugabe von
20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung in kleinen Portionen auf 9,0 gehalten. Nach Be
endigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung in 5 l einer 5%igen wäßrigen Schwefel
säurelösung gegossen, um einen aufschwimmenden Niederschlag des acylierten Produkts
zu erzeugen. Der schwimmende Niederschlag des acylierten Produkts wurde von der
unteren wäßrigen Schicht abgetrennt. Danach wurde das acylierte Produkt - der
schwimmende Niederschlag - durch Zugabe von Wasser mit Wasser gewaschen, gefolgt
von Entfernen der unteren wäßrigen Schicht. Das so erhaltene acylierte Produkt wurde mit
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol neutralisiert und in Wasser gelöst und die Konzentration
eingestellt, wobei 368 g 25%ige wäßrige Lösung eines 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol
salzes eines Kondensats aus Isostearinsäure und von Seide abgeleitetem Peptid erhalten
wurde. Es wird als Isoste-Seide-2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-Salz abgekürzt.
Vier Arten von in Tabelle 1 aufgeführten Shampoo-Zusammensetzungen wurden
hergestellt. Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des Haars, das mit jeder Shampoo-Zu
sammensetzung behandelt und getrocknet wurde, wurden beurteilt.
Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des Haares wurden sensorisch von einer
Testgruppe, bestehend aus 10 weiblichen Teilnehmern, beurteilt, die instruiert wurden, die
Shampoo-Zusammensetzungen zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse gemäß folgen
der Kriterien sind in Tabelle 1 aufgeführt.
○: Zahl der Teilnehmerinnen, die mit "gut" bewerten, beträgt 7-10.
Δ: Zahl der Teilnehmerinnen, die mit "gut" bewerten, beträgt 4-6.
X : Zahl der Teilnehmerinnen, die mit "gut" bewerten, beträgt 0-3.
Tabelle 1
Die Zahlen in der Tabelle geben die vermischten Mengen (Gew.-Teile) jedes Be
standteils an.
Der Begriff "Rest" in der Tabelle bedeutet die erforderliche Menge, um die Ge
samtmenge auf 100 Gew.-Teile einzustellen.
Die vorstehenden Anmerkungen gelten auch für alle anderen Tabellen in der Be
schreibung.
Vier Arten von in Tabelle 2 aufgeführten Haarspülungs-Zusammensetzungen wur
den hergestellt. Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des Haars, das mit jeder Haarspü
lungs-Zusammensetzung behandelt und getrocknet wurde, wurden beurteilt.
Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des Haars wurden sensorisch von einer
Testgruppe, bestehend aus 10 weiblichen Teilnehmern, beurteilt, die instruiert wurden, die
Haarspülungs-Zusammensetzungen zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse gemäß
den gleichen Kriterien wie in den Beispielen 8-9 sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
Vier Arten von in Tabelle 3 aufgeführten kalten Dauerwellenlotionen wurden herge
stellt. Das Feuchtigkeitsgefühl des Haars, das mit jeder kalten Dauerwellenlotion behandelt
wurde, wurde beurteilt.
Das Feuchtigkeitsgefühl des Haars wurde sensorisch von einer Testgruppe, beste
hend aus 10 weiblichen Teilnehmern, beurteilt, die instruiert wurden, eine Dauerwellenbe
handlung unter Verwendung der in Tabelle 3 aufgeführten kalten Dauerwellenlotionen zu
erhalten und das Feuchtigkeitsgefühl des Haars nach dem Trocknen zu beurteilen. Die Er
gebnisse gemäß der gleichen Kriterien wie in den Beispielen 8-9 sind in Tabelle 3 aufge
führt.
Tabelle 3
Vier Arten von in Tabelle 4 aufgeführten Haarfön-Zusammensetzungen wurden
hergestellt. Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des mit jeder Haarfön-Zusammenset
zung behandelten und getrockneten Haars wurden beurteilt.
Der Glanz und das Feuchtigkeitsgefühl des Haars wurden sensorisch von einer
Testgruppe, bestehend aus 10 weiblichen Teilnehmern, beurteilt, die instruiert wurden, die
Haarfön-Zusammensetzungen zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse gemäß der
gleichen Kriterien wie in den Beispielen 8-9 sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 4
Vier Arten von in Tabelle 5 aufgeführten Hautseifen-Zusammensetzungen wurden
hergestellt. Das Feuchtigkeitsgefühl nach Verwendung jeder Hautseifen-Zusammensetzung
wurde beurteilt.
Das Feuchtigkeitsgefühl der Haut wurde sensorisch von einer Testgruppe, beste
hend aus 10 weiblichen Teilnehmern, beurteilt, die instruiert wurden, die Hautseifen-Zu
sammensetzungen zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse gemäß der gleichen Krite
rien wie in den Beispielen 8-9 sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5
Drei Arten von in Tabelle 6 aufgeführten Shampoo-Zusammensetzungen wurden
hergestellt. Das Haar wurde mit jeder Shampoo-Zusammensetzung gewaschen und das
gewaschene Haar in bezug auf Handhabbarkeit, Glanz, Feuchtigkeit und Kämmbarkeit
beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder ein Salz davon wurde das Kaliumsalz eines Kondensats
aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Sojabohnen Protein abgeleitetem
Peptid, das in Beispiel 7 erhalten wurde, zu der Zusammensetzung von Beispiel 18 gege
ben. Statt des Kaliumsalzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen
und einem von Sojabohnen abgeleiteten Peptid wurde das Kaliumsalz eines Kondensats aus
Myristinsäure und von Collagen abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 1 erhalten
wurde, zu der Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 15 gegeben. Es wurde kein acy
liertes Peptid oder Salz davon zu der Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 16 gege
ben.
Tabelle 6
Haarbündel mit einer Länge von 15 cm und einem Gewicht von 1 g wurden aus
gesundem schwarzen Maar von Frauen mit einem Alter von 20-30 Jahren hergestellt. Je
des Haarbündel wurde mit 1 g jeder der in Tabelle 6 aufgeführten Shampoo-Zusammen
setzungen gewaschen. Danach wurden die Haarbündel mit heißem Wasser gespült und mit
einem Fön getrocknet. Nach fünfinaligem Wiederholen dieser Shampoo-Behandlung wur
den die Handhabbarkeit, der Glanz, die Feuchtigkeit und Kämmbarkeit des Haars mit einer
Testgruppe aus 10 weiblichen Teilnehmern beurteilt, die instruiert wurden, die Shampoo-
Zusammensetzungen gemäß den nachstehend beschriebenen Kriterien des 5stufigen Be
wertungssystems zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 als
Mittelwert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Kriterien
5: Ausgezeichnet
4: Gut
3: Zufriedenstellend
2: Schlecht
1: Sehr schlecht
5: Ausgezeichnet
4: Gut
3: Zufriedenstellend
2: Schlecht
1: Sehr schlecht
Tabelle 7
Wie in Tabelle 7 aufgeführt, ist das mit der Shampoo-Lösung von Beispiel 18 be
handelte Haar besser bei der Erfüllung aller beurteilter Bedingungen (der Handhabbarkeit,
dem Glanz, der Feuchtigkeit und der Kämmbarkeit) als das mit der Shampoo-Lösung von
Vergleichsbeispiel 15 oder Vergleichsbeispiel 16 behandelte Haar. Das heißt, die Ergeb
nisse in Tabelle 7 zeigen deutlich, daß das Kaliumsalz des acylierten Peptids, das durch
Kondensieren einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Sojabohnen
protein abgeleiteten Peptid erhalten wird, ausgezeichnet in der Handhabbarkeit, der Wir
kung, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz zu verleihen, und der Verbesserungswirkung der
Kämmbarkeit des Haars ist.
Drei Arten von in Tabelle 8 aufgeführten Haarbehandlungscremes wurden herge
stellt. Jede Haarbehandlungscreme wurde auf das Haar aufgetragen und dann das Haar in
bezug auf Handhabbarkeit, Glanz, Feuchtigkeit und Kämmbarkeit beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder Salz davon wurde das Natriumsalz eines Kondensats aus
Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Keratin abgeleiteten Peptid, das in Bei
spiel 3 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von Beispiel 19 gegeben. Statt des Natrium
salzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Keratin ab
geleitetem Peptid wurde das Natriumsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure und von
Keratin abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, zur Zusammenset
zung von Vergleichsbeispiel 17 gegeben. Kein acyliertes Peptid oder Salz davon wurde zur
Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 18 gegeben.
Tabelle 8
Haarbündel mit einer Länge von 15 cm und einem Gewicht von 1 g wurden aus
gesundem schwarzen Haar von Frauen mit einem Alter von 20-30 Jahren hergestellt. Die
Haarbündel wurden mit einem im Handel erhältlichen Shampoo gewaschen. Dann wurde
jedes Haarbündel mit 2 g jeder Haarbehandlungscreme von Tabelle 8 beschichtet und mit
heißem Wasser gespült. Nach fünfmaligem Wiederholen der Behandlung mit Shampoo und
Haarbehandlungscreme wurden die Handhabbarkeit, der Glanz, die Feuchtigkeit und
Kämmbarkeit des Haars mit einer Testgruppe aus 10 weiblichen Teilnehmern beurteilt, die
instruiert wurden, sie gemäß den in Beispiel 18 beschriebenen Kriterien des 5stufigen Be
wertungssystems zu verwenden und zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 als Mittel
wert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Tabelle 9
Wie in Tabelle 9 aufgeführt, ist das mit der Haarbehandlungscreme von Beispiel 19
behandelte Haar besser bei der Erfüllung aller beurteilter Bedingungen (der Handhabbar
keit, dem Glanz, der Feuchtigkeit und der Kämmbarkeit) als das mit der Haarbehand
lungscreme von Vergleichsbeispiel 17 oder Vergleichsbeispiel 18 behandelte Haar. Das
heißt, die Ergebnisse in Tabelle 9 zeigen deutlich, daß das Natriumsalz des acylierten Pep
tids, das durch Kondensieren einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von
Keratin abgeleiteten Peptid erhalten wird, ausgezeichnet in der Handhabbarkeit, der Wir
kung, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz zu verleihen, und der Verbesserungswirkung der
Kämmbarkeit von Haar ist.
Obwohl das Natriumsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure und von Keratin
abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wird, die Handhabbarkeit, die
Wirkung, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz zu verleihen, und die Verbesserungswirkung
der Kämmbarkeit von Haar zeigt, zeigen die Ergebnisse in Tabelle 9, daß das Natriumsalz
von acyliertem Peptid, das durch Kondensieren einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgrup
pen mit einem von Keratin abgeleiteten Peptid erhalten wird, in den Wirkungen besser ist.
Drei Arten von in Tabelle 10 aufgeführten ersten Mitteln für Dauerwellen wurden
hergestellt. Haarbündel wurden einer Dauerwellenbehandlung unter Verwendung der ersten
Mittel und des zweiten Mittels für Dauerwellen, bestehend aus 6%iger wäßriger Natrium
bromatlösung, unterzogen. Die behandelten Haarbündel wurden in bezug auf Glanz und
Feuchtigkeit des Haars durch sensorische Untersuchung beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder Salz davon wurde das Kaliumsalz eines Kondensats aus
Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Collagen abgeleitetem Peptid, das in Bei
spiel 1 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von Beispiel 20 gegeben. Statt des Kalium
salzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Collagen
abgeleitetem Peptid wurde das Kaliumsalz eines Kondensats aus Myristinsäure und von
Collagen abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde, zur Zusammen
setzung von Vergleichsbeispiel 19 gegeben. Es wurde kein acyliertes Peptid oder Salz da
von zur Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 20 gegeben.
Tabelle 10
Haarbündel mit einer Länge von 20 cm und einem Gewicht von 1 g wurden aus
gesundem schwarzen Haar von Frauen mit einem Alter von 20-30 Jahren hergestellt. Die
Haarbündel wurden mit einem im Handel erhältlichen Shampoo gewaschen. Dann wurde
jedes Haarbündel an beiden Enden mit Gummibändern befestigt, nachdem es um einen Stab
mit einem Durchmesser von 1 cm und einer Länge von 8 cm gewickelt worden war. Da
nach wurden jeweils 2 ml der in Tabelle 10 aufgeführten ersten Mittel für Dauerwellen auf
jedes Haarbündel aufgetragen, das dann mit einer Kunststoffolie bedeckt und 15 Minuten
stehengelassen wurde. Alle Haarbündel wurden dann 10 Sekunden mit fließendem Wasser
gewaschen, jeweils 2 ml des zweiten Mittels für Dauerwelle aufgetragen, mit einer Kunst
stoffolie bedeckt und 15 Minuten stehengelasen. Die Haarbündel wurden vorsichtig für 30
Sekunden unter fließendem Wasser gewaschen, 20 Minuten in einem Trockenofen bei 50°C
getrocknet und vom Stab entfernt.
Danach wurden der Glanz und die Feuchtigkeit des Haars mit einer Testgruppe aus
10 weiblichen Teilnehmern beurteilt, die instruiert wurden, gemäß den in Beispiel 18 be
schriebenen Kriterien des 5stufigen Bewertungssystems zu verwenden und zu testen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 11 als Mittelwert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Tabelle 11
Wie in Tabelle 11 aufgeführt, ist das mit einer Dauerwellenbehandlung unter Ver
wendung des ersten Mittels für Dauerwellen von Beispiel 20, das das Kaliumsalz eines
Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Collagen abgeleitetem
Peptid enthält, unterzogene Haar besser bei der Erfüllung aller beurteilter Bedingungen
(dem Glanz und der Feuchtigkeit) als das einer Dauerwellenbehandlung unter Verwendung
des ersten Mittels für Dauerwelle von Vergleichsbeispiel 19 oder Vergleichsbeispiel 20
unterzogene Haar. Das heißt, die Ergebnisse in Tabelle 11 zeigen deutlich, daß das Kalium
salz des acylierten Peptids, das durch Kondensieren einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxyl
gruppen mit einem von Collagen abgeleiteten Peptid erhalten wird, ausgezeichnet in der
Wirkung ist, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz zu verleihen.
Drei Arten von in Tabelle 12 aufgeführten ersten Mitteln zum Haarefärben und das
in Tabelle 13 aufgeführte zweite Mittel zum Haarefärben wurden hergestellt. Haar wurde
einer Haarfärbebehandlung unter Verwendung jedes der ersten Mittel und des zweiten
Mittels unterzogen und das behandelte Haar in bezug auf Glanz, Feuchtigkeit und Kämm
barkeit durch sensorische Untersuchung beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder Salz davon wurde das in Beispiel 5 erhaltene 2-Amino-2-
methyl-1,3-propandiolsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen
und von Seidenprotein abgeleitetem Peptid zur Zusammensetzung von Beispiel 21 gegeben.
Statt des 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiolsalzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure
ohne Hydroxylgruppen und von Seidenprotein abgeleitetem Peptid wurde das 2-Amino-2-
methyl-1,3-propandiolsalz eines Kondensats aus Isostearinsäure und von Seidenprotein
abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 4 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von
Vergleichsbeispiel 21 gegeben. Es wurde kein acyliertes Peptid oder Salz davon zur
Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 22 gegeben.
Tabelle 12: Erstes Mittel
Tabelle 13: Zweites Mittel
Haarbündel mit einer Länge von 15 cm und einem Gewicht von 1 g wurden aus
gesundem schwarzen Haar von Frauen mit einem Alter von 20-30 Jahren hergestellt. Die
Haarbündel wurden mit einem im Handel erhältlichen Shampoo gewaschen. Das Haar jedes
Bündels wurde unter Verwendung von 2 g gemischter Flüssigkeit, erhalten durch Mischen
gleicher Mengen jedes der ersten Mittel von Tabelle 12 und des zweiten Mittels von Ta
belle 13 gefärbt. Danach wurde das Haarbündel mit warmem Wasser gespült, das Haar
wieder mit 2 g gemischter Flüssigkeit gefärbt, mit 2%iger wäßriger Lösung von Po
lyoxyethylennonylphenylether gewaschen und dann mit einem Haartrockner getrocknet.
Danach wurden Glanz, Feuchtigkeit und Kämmbarkeit des Haarbündels mit einer Test
gruppe aus 10 weiblichen Teilnehmern beurteilt, die instruiert wurden gemäß den in Bei
spiel 18 beschriebenen Kriterien des 5stufigen Bewertungssystems zu verwenden und zu
testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 als Mittelwert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Tabelle 14
Wie in Tabelle 14 aufgeführt, ist das einer Haarfärbebehandlung unter Verwendung
der Haarfarbe von Beispiel 21, die das 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiolsalz eines Kon
densats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Seidenprotein abgeleitetem
Peptid enthält, unterzogene Haar besser bei der Erfüllung aller beurteilten Bedingungen
(dem Glanz, der Feuchtigkeit und Kämmbarkeit), als das einer Haarfärbebehandlung unter
Verwendung der Haarfarbe von Vergleichsbeispiel 21 oder Vergleichsbeispiel 22 unter
zogene Haar. Das heißt, die Ergebnisse in Tabelle 14 zeigen deutlich, daß das 2-Amino-2-
methyl-1,3-propandiolsalz von acyliertem Peptid, das durch Kondensieren einer Lanolin
fettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Seidenprotein abgeleiteten Peptid erhalten
wird, ausgezeichnet in der Wirkung ist, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz zu verleihen und
die Kämmbarkeit des Haares zu verbessern.
Drei Arten von in Tabelle 15 aufgeführten Körpershampoos wurden hergestellt.
Nach Waschen des menschlichen Körpers mit jedem Körpershampoo wurden Glattheit und
Feuchtigkeit der Haut beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder Salz davon wurde das Triethanolaminsalz eines Konden
sats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Weizenprotein abgeleitetem Pep
tid, das in Beispiel 4 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von Beispiel 22 gegeben. Statt
des Triethanolaminsalzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen
und von Weizenprotein abgeleitetem Peptid wurde das Triethanolaminsalz eines Konden
sats aus Isostearinsäure und von Weizenprotein abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbei
spiel 3 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 23 gegeben. Es
wurde kein acyliertes Peptid oder Salz davon zur Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel
24 gegeben.
Tabelle 15
Ohne Zeigen des Inhalts von Tabelle 15 wurden 5 männlichen und 5 weiblichen Teil
nehmer instruiert, jedes Körpershampoo 3 Tage zu verwenden und die Glätte und Feuch
tigkeit der Haut gemäß folgenden Kriterien zu beurteilen.
2: Ausgezeichnet
1: Gut
0: Schlecht.
2: Ausgezeichnet
1: Gut
0: Schlecht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 als Mittelwert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Tabelle 16
Wie in Tabelle 16 gezeigt, antworteten alle zehn Teilnehmer, daß das Körper
shampoo von Beispiel 22, das das Triethanolaminsalz eines Kondensats aus Lanolinfett
säure ohne Hydroxylgruppen und von Weizenprotein abgeleitetem Peptid enthält, besser in
den Wirkungen, der Haut Glätte und Feuchtigkeit zu verleihen, als das Körpershampoo von
Vergleichsbeispiel 23 oder Vergleichsbeispiel 24 ist. Das heißt, die Ergebnisse in Tabelle 16
zeigen deutlich, daß das Triethanolaminsalz von acyliertem Peptid, das durch Kondensieren
einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Weizenprotein abgeleiteten
Peptid ausgezeichnet in den Wirkungen, der Haut Glätte und Feuchtigkeit zu verleihen, ist
und besser in den Wirkungen gegenüber dem Triethanolaminsalz von acyliertem Peptid ist,
das durch Kondensieren von Isostearinsäure mit einem von Weizenprotein abgeleiteten
Peptid erhalten wird.
Drei Arten von in Tabelle 17 gezeigten Hand- und Nagelcremes wurden hergestellt.
Nach Waschen der Hände wurde jede Hand- und Nagelcreme auf die gewaschenen Hände
aufgetragen und der Schimmer, die Feuchtigkeit und Glätte der Haut beurteilt.
Als acyliertes Peptid oder Salz davon wurde das Natriumsalz eines Kondensats aus
Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Keratin abgeleitetem Peptid, das in Bei
spiel 3 erhalten wurde, zur Zusammensetzung von Beispiel 23 gegeben. Statt des Natrium
salzes eines Kondensats aus Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen und von Keratin ab
geleitetem Peptid wurde das Natriumsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure und von
Keratin abgeleitetem Peptid, das in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, zur Zusammen
setzung von Vergleichsbeispiel 25 gegeben. Kein acyliertes Peptid oder Salz davon wurde
zur Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 26 gegeben.
Tabelle 17
Fünf männliche und 5 weibliche Teilnehmer wurden instruiert, ihre Hände mit
20%iger wäßriger Kaliumcoconatseifenlösung zu waschen und dann ihre Hände mit Wasser
zu waschen. Danach wurden sie instruiert, einen Löffel voll jeder Hand- und Nagelcreme
von Tabelle 18 (die Mengen der Hand- und Nagelcremes werden mit einem Meßlöffel mit
dem Volumen von 1 ml gemessen, und die Mengen betragen etwa 1 g) durch Verteilen und
Reiben der Creme auf ihre Hand rücken aufzutragen und die Glätte, Feuchtigkeit und den
Schimmer der Haut mit aufgetragener Creme gemäß den gleichen Kriterien des 3stufigen
Bewertungssystems wie in Beispiel 22 zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 18 als
Mittelwert der 10 Teilnehmer aufgeführt.
Tabelle 18
Wie in Tabelle 18 aufgeführt, antworteten fast alle Teilnehmer, daß die Hand- und
Nagelcreme von Beispiel 23, die das Natriumsalz eines Kondensats aus Lanolinfettsäure
ohne Hydroxylgruppen und von Keratin abgeleitetem Peptid enthält, besser in den Wirkun
gen des Verleihens von Glätte, Feuchtigkeit und Schimmer der Haut ist, als die Hand- und
Nagelcreme von Vergleichsbeispiel 25 und Vergleichsbeispiel 26. Das heißt, die Ergebnisse
in Tabelle 18 zeigen deutlich, daß das Natriumsalz von acyliertem Peptid, das durch Kon
densieren einer Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Keratin abgeleiteten
Peptid erhalten wird, ausgezeichnet in den Wirkungen des Verleihens von Glätte, Feuchtig
keit und Schimmer ist und besser in den Wirkungen gegenüber dem Natriumsalz von acy
liertem Peptid ist, das in Vergleichsbeispiel 2 durch Kondensieren einer Lanolinfettsäure mit
einem von Keratin abgeleiteten Peptid erhalten wird.
Wie vorstehend beschrieben verleiht das erfindungsgemäße kosmetische Mittel für
Haar, das das acylierte Peptid oder ein Salz davon enthält, welche durch Kondensieren ei
ner Lanolinfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Protein abgeleiteten Peptid,
einem Hydrolysat eines Proteins, erhalten werden, dem Haar Feuchtigkeit und Glanz. Ins
besondere verhindert es die Schädigung von Haar durch chemische Behandlung, wie
Dauerwellenbehandlung, beträchtlich. Weiter zeigt das kosmetische Mittel für Haut, das
das acylierte Peptid oder ein Salz davon enthält, welche durch Kondensieren einer Lano
linfettsäure ohne Hydroxylgruppen mit einem von Protein abgeleiteten Peptid, einem
Hydrolysat eines Proteins, erhalten werden, Schutzfunktion und feuchtigkeitsverleihende
Funktion auf der Haut, und die Haut fühlt sich bei Verwendung ausgezeichnet an, z. B. in
bezug auf Glätte und Feuchtigkeit.
Claims (6)
1. Acyliertes Peptid oder ein Salz davon, das durch Kondensieren eines von einem
Protein abgeleiteten Peptids, das durch Hydrolyse eines Proteins hergestellt wird,
mit einer von Lanolin abgeleiteten Fettsäure ohne Hydroxylgruppen erhältlich ist,
die 30-45 Gew.-% Fettsäure des Isotyps der folgenden Formel (I), 30-50 Gew.-%
Fettsäure des Anteisotyps der folgenden Formel (II), 10-30 Gew.-% Fettsäure
des Normaltyps der folgenden Formel (III):
CH3-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 27) (I)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 26) (II)
CH3-(CH2)n-COOH (n = 8 ∼ 28) (III)
und weniger als 10 Gew.-% Hydroxylfettsäure enthält, wobei die Gesamtmenge an Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt.
CH3-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 27) (I)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 26) (II)
CH3-(CH2)n-COOH (n = 8 ∼ 28) (III)
und weniger als 10 Gew.-% Hydroxylfettsäure enthält, wobei die Gesamtmenge an Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt.
2. Kosmetisches Mittel, das ein acyliertes Peptid oder ein Salz davon enthält, das
durch Kondensieren eines von einem Protein abgeleiteten Peptids, das durch Hy
drolyse eines Proteins hergestellt wird, mit einer von Lanolin abgeleiteten Fettsäure
ohne Hydroxylgruppen erhältlich ist, die 30-45 Gew.-% Fettsäure des Isotyps der
folgenden Formel (I), 30-50 Gew.-% Fettsäure des Anteisotyps der folgenden
Formel (II), 10-30 Gew.-% Fettsäure des Normaltyps der folgenden Formel (III):
CH3-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 27) (I)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 26) (II)
CH3-(CH2)n-COOH (n = 8 ∼ 28) (III)
und weniger als 10 Gew.-% Hydroxylfettsäure enthält, wobei die Gesamtmenge an Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt.
CH3-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 27) (I)
CH3CH2-CH(CH3) - (CH2)n-COOH (n = 6 ∼ 26) (II)
CH3-(CH2)n-COOH (n = 8 ∼ 28) (III)
und weniger als 10 Gew.-% Hydroxylfettsäure enthält, wobei die Gesamtmenge an Fettsäure des Isotyps und Fettsäure des Anteisotyps mindestens 60 Gew.-% beträgt.
3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, wobei die durchschnittliche Zahl der Kohlen
stoffatome der Fettsäure des Isotyps der Formel (I), der Fettsäure des Anteisotyps
der Formel (II) und der Fettsäure des Normaltyps der Formel (III) in der Lanolin
fettsäure ohne Hydroxylgruppen 15 bis 24 beträgt.
4. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, wobei die durchschnittliche Zahl der Kohlen
stoffatome der Fettsäure des Isotyps der Formel (I), der Fettsäure des Anteisotyps
der Formel (II) und der Fettsäure des Normaltyps der Formel (III) in der Lanolin
fettsäure ohne Hydroxylgruppen 17 bis 22 beträgt.
5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2-4, wobei der Gehalt an Fettsäure
des Isotyps der Formel (I) 30-35 Gew.-%, der Gehalt an Fettsäure des Anteisotyps
der Formel (II) 38-45 Gew.-% und der Gehalt an Fettsäure des Normaltyps der
Formel (III) 13-16 Gew.-% beträgt.
6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2-5, wobei das von Protein ab
geleitete Peptid ein von Collagen abgeleitetes Peptid, ein von Keratin abgeleitetes
Peptid, ein von Seidenprotein abgeleitetes Peptid, ein von Casein abgeleitetes Pep
tid, ein von Sojabohnenprotein abgeleitetes Peptid oder ein von Weizenprotein ab
geleitetes Peptid ist.
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