DE19818285C2 - Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige Abschirmanordnung - Google Patents

Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige Abschirmanordnung

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DE19818285C2 DE19818285A DE19818285A DE19818285C2 DE 19818285 C2 DE19818285 C2 DE 19818285C2 DE 19818285 A DE19818285 A DE 19818285A DE 19818285 A DE19818285 A DE 19818285A DE 19818285 C2 DE19818285 C2 DE 19818285C2
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Description

Die Erfindung betrifft Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfre­ quente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung, ins­ besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und 2 sowie eine zugehörige Abschirmanordnung.
Ein gattungsbildender Kontaktstreifen ist beispielsweise aus der DD 200 252 bekannt geworden. Er dient zum elek­ trisch dichten Verschließen von Schirmelementen, insbeson­ dere von Abschirmungen und Cassetten. Dazu besteht er aus einem Metallblechstreifen, der quer zur Erstreckungsebene des Metallblechstreifens mit eingeprägten pyramidenförmi­ gen vorstehenden Federelementen versehen ist, so daß jedes Federelement aus einer quer zur Ebene des Kontaktstreifens seitlich vorstehenden Zunge gebildet ist.
Ein insoweit vergleichbarer Kontaktstreifen ist auch aus der EP 0 207 226 B1 bekannt geworden. Auch hier besteht der elektrische Kontaktstreifen aus einem Federblechstrei­ fen mit einer Vielzahl von federnden Zungen, die durch einzelne quer zur Längsrichtung des Kontaktfederelementes von einer Seite her eingebrachte Nuten gebildet sind. Die einzelnen Federn und Zungen sind jeweils in einer Quer­ schnittsebene quer zur Längsrichtung des Kontaktstreifens dach- bzw. bogenförmig gekantet, um eine Federwirkung quer zur Kontaktstreifenebene herzustellen.
Neben derartigen Stanz- und Biegeteilen sind darüber hin­ aus als Dichtelemente auch Drahtformteile, Metallgeflecht­ schnüre oder -platten oder mit Metallpartikeln gefüllte Kunststoffelemente bekannt. Alle diese elektrischen Kon­ taktstreifen weisen aber herstellungsbedingte, funktions­ bedingte und/oder kostenmäßige Nachteile auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen verbesserten Kontaktstreifen sowie eine zugehörige ver­ besserte Abschirmanordnung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich eines Kontakt­ streifens entsprechend den im Anspruch 1 oder 2 und be­ züglich einer Abschirmanordnung entsprechend der im An­ spruch 22 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Kontaktstreifen gemäß Anspruch 1 zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß er allein nur durch Stanzen herstellbar ist, ohne daß - wie beim Stand der Technik - einzelne Federlamellen erst durch Erzeugung eines weiteren Prägeschrittes hergestellt werden müssen. Anders also als beim Stand der Technik werden die Zungen nicht zwangsläufig durch einen zusätzlich notwendigen Prägeschritt erzeugt.
Der erfindungsgemäße Kontaktstreifen zeichnet sich aber nicht nur durch seine höchst einfache und billige Her­ stellungsweise aus, sondern vor allem auch dadurch, daß er völlig problemlos als Meterware gefertigt werden kann, da alle Federelemente des Kontaktstreifens gleich ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäßen Kontaktstreifen gemäß Anspruch 1 zeichnen sich dadurch aus, daß in Abweichung zum Stand der Technik keine Kontaktzungen gebildet sind, die um eine in Längsrichtung des Kontaktstreifen verlaufende Biegelinie seitlich gebogen sind (also aus der Ebene des Kontakt­ streifenelementes seitlich herausgebogen sind, um dadurch eine elastische Federwirkung um die so gebildete Biegeach­ se zu erzeugen), sondern dadurch, daß die Federelemente in der Ebene des Kontaktstreifens liegen können. Mit anderen Worten sind die Kontakt- und Federelemente dadurch reali­ siert, daß sie fingerförmig gestaltet sind, wobei die Fingerspitze bzw. der Bereich in der Nähe der Fingerspitze als eigentlicher Kontaktierungsbereich ausgestaltet ist. Es wird also keine Kontaktierung in einem Bereich quer zur Kontaktstreifenebene wie beim Stand der Technik herge­ stellt.
In einer von der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 nur geringfügig abweichenden alternativen erfindungs­ gemäßen Lösung gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Kontaktfinger aus ihrer gemeinsamen Ebene zumindest teil­ weise seitlich ausgelenkt oder zu einer gemeinsamen Kontaktstreifen-Ebene parallel versetzt zueinander liegen können, wobei ansonsten die erfindungsgemäßen Vorteile vergleichbar der Lösung gemäß Anspruch 1 sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vor­ gesehen, daß die Kontakt- und Federelemente, d. h. die Kontaktfinger, so gestaltet sind, daß sie sowohl in der mittleren Erstreckungsebene des Kontaktstreifens liegen, als auch zur Längsrichtung des Kontaktstreifens in einem spitzen Winkel geneigt ausgerichtet sind. Beim Einsatz und Zusammenbau können dabei dann die einzelnen Federelemente beispielsweise in der Ebene des Kontaktstreifens liegend verformt werden. Durch diese höchst einfache, aber zur Erzielung der gewünschten Vorteile sehr effektive Ausge­ staltung des Kontaktstreifens lassen sich beispielsweise die folgenden Vorteile realisieren:
Die Herstellung ist höchst billig und einfach, da der erfindungsgemäße Kontaktstreifen nur durch Stanzen (ohne weitere Formungsschritte) hergestellt werden kann, beispielsweise als Meterware;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen erzwingt eine Viel­ zahl von unabhängigen Kontaktpunkten;
der Platzbedarf für den erfindungsgemäßen Kontaktstrei­ fen ist gegenüber dem Stand der Technik um ein Vielfa­ ches geringer; während nämlich die Kontaktzungen beim Stand der Technik um eine parallel zur Längsrichtung des Kontaktstreifens verlaufende Biegekante gebogen werden müssen (wodurch sie seitlich aus der Kontaktstreifen­ ebene hervorstehen), ist dies bei dem erfindungsgemäßen Kontaktstreifen nicht erforderlich; der erfindungsgemäße Kontaktstreifen benötigt beispielsweise nur einen schma­ len Schlitz in einem Gehäuse oder in einem Deckel, um dort eingesetzt werden zu können;
die vorstehend genannten Schlitze zum Aufnehmen des erfindungsgemäßen Kontaktstreifens lassen sich vor allem auch bei Gußteilen höchst einfach herstellen; zusätzli­ che Maßnahmen zum Halten des Kontaktstreifens, wie ein­ gangs beim Stand der Technik beschrieben, sind nicht erforderlich;
zudem können auch Sollbiege- und Sollbruchstellen in Abständen in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Kon­ taktstreifens vorgesehen sein, so daß bei Bedarf ohne weitere Werkzeuge problemlos ein erfindungsgemäßer Kon­ taktstreifen in vorbestimmte und gewünschte Form und Länge gebracht werden kann;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen weist einen guten elektrischen Kontakt mit den mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen auf, da zwischen den Kontaktfingern und allen damit zusammenwirkenden Bauelementen beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauelemente (beispielsweise beim Aufsetzen eines Gehäusedeckels auf ein offenes Gehäuse) eine Gleitbewegung der freien Spitzenenden der Kontakt­ finger bezogen auf die mit dem Kontaktstreifen zusammen­ wirkenden Bauteile stattfindet, wobei zudem auch Schich­ ten aus Korrosionsprodukten oder anderen Fremdstoffen durchstoßen werden können;
schließlich lassen sich auch noch hohe Flächenpressungen realisieren, da die Berührungsfläche zwischen dem erfin­ dungsgemäßen Kontaktfinger und dem damit zusammenwirken­ den Bauelement klein ist;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen kann Oberflächen­ fehler bei mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen gut aus­ gleichen;
das erfindungsgemäße Kontaktstreifenelement verlängert sich nicht im eingebauten Zustand; und
um den Abstand zwischen den Kontaktpunkten der einzelnen Federelemente zu verringern und damit das Schirmungsmaß bei hohen Frequenzen zu erhöhen, können problemlos auch mehrere Kontaktstreifen nebeinander und versetzt liegend plaziert werden, was insbesondere bei Kontaktstreifen nach dem Stand der Technik grundsätzlich nicht möglich ist, da in Querrichtung zur Kontaktstreifenebene die vorstehenden Zungen vorgesehen sind und mit dem angren­ zenden Bauteil zusammenwirken müssen;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen ist wiederverwend­ bar, d. h. die mit dem Kontaktstreifen zusammenwirkenden Bauelemente können mehrmals montiert und demontiert werden.
Schließlich läßt sich der erfindungsgemäße Kontaktstreifen auch als Trennwand selbst nutzen, wenn die Trennwand an ihren Kontaktierungsstellen mit einer entsprechenden Kon­ taktstreifen-Struktur unter Ausbildung der erfindungs­ gemäßen Kontaktfinger versehen ist. Genauso läßt sich aber auch eine vielfache Masseverbindung beispielsweise zwi­ schen einer Leiterplatine und einem Gehäuse unter Ausbil­ dung der erfindungsgemäßen Federstruktur realisieren.
Eine erfindungsgemäße Abschirmanordnung ist unter Verwen­ dung eines der erfindungsgemäßen Kontaktstreifens aufge­ baut.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen für verschiedene Ausführungsbei­ spiele erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht des erfin­ dungsgemäßen Kontaktstreifens;
Fig. 1b und 1c zwei Abwandlungen gegenüber dem in den Fig. 1a und 2 wiedergegebenen Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1a aus­ schnittsweise gezeigten erfindungsgemäßen Kontaktstreifen;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein mit einem Deckel verschließbares Gehäuse unter Verwendung des erfindungs­ gemäßen Kontaktstreifens;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung zu Fig. 3, bei welcher anstelle eines ein Gehäuse verschließenden Deckels eine Leiterplatine über den erfindungsgemäßen Kontaktstreifen mit einem Gehäuse kontaktiert ist;
Fig. 5 eine schematische auszugsweise Seitendar­ stellung auf ein Randelement, insbesondere Trennwandelement, welches an seinen Längs­ seiten mit der erfindungsgemäßen Kontakt­ feder-Struktur versehen ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch ein Ge­ häuse mit in einer Nut eingesetzter Lei­ terplatine, die über die erfindungsgemäßen Kontaktfederelemente mit dem Gehäuse kon­ taktiert ist;
Fig. 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in Querschnittsdarstellung quer zur Längs­ richtung des erfindungsgemäßen Kontakt­ streifens;
Fig. 9 ein nochmals zu Fig. 8 abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 10 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in Seitendarstellung vergleichbar Fig. 1;
Fig. 11 eine ausschnittsweise Seitendarstellung entsprechend Fig. 10 zur Verdeutlichung des Funktionsmechanismus mit einer zu Fig. 11 abgewandten Wirkungsweise;
Fig. 12a bis 12c drei Querschnittsdarstellungen bezüglich des Ausführungsbeispieles nach Fig. 10 im eingebauten Zustand zur Verdeutlichung der Wirkungsweise in einem ersten möglichen Falle;
Fig. 13a und 13b zwei Abwandlungen zu der Darstellung gemäß Fig. 11; und
Fig. 14 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel in Seitenansicht.
In den Fig. 1a und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktstreifen 1 gezeigt, welcher aus einem Materialstreifen mit guter elektrischer Leitfähigkeit besteht, welcher in einem ent­ sprechenden Stanz- oder Schneideverfahren unter Einsatz an sich bekannter Stanz- oder Schneidmittel hergestellt ist. Das Material, das eine gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen muß, also insbesondere Metall oder eine Metalllegierung, wird dabei so gewählt, daß die gewünsch­ ten elektrischen Eigenschaften realisierbar sind.
Das in Fig. 1a in Seitenansicht und in Fig. 2 in Drauf­ sicht wiedergegebene Kontaktstreifenelement 1, welches also z. B. aus einem Metallstreifen oder einem Metallband hergestellt ist, umfaßt einen Mittellängsabschnitt 3, an welchem an der oberen, also der einen Längsseite 5 ebenso wie an der unteren oder gegenüberliegenden Längsseite 7 federnde Kontaktfinger 11 ausgebildet sind.
Die Höhe des Mittellängsabschnittes 3 kann im Verhältnis zur Höhe der überstehenden federnden Kontaktfinger 11 in weiten Bereichen beliebig gewählt werden, so lange noch eine ausreichende Gesamtstabilität des Kontaktstreifens und Elastizität seiner Kontaktfinger 11 erzielt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des Mittel­ längsabschnittes 3 ca. 10 bis 40%, vorzugsweise 20 bis 25% der Gesamthöhe des Kontaktstreifens 1, der z. B. eine Höhe von 4 bis 10 mm, z. B. um 6 bis 8 mm aufweisen kann.
Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 1a auch zu ersehen ist, liegen die Kontaktfinger 11 in der Kontaktstreifen- Ebene E und sind zur Längsrichtung 13 des Kontaktstreifens winkelig ausgerichtet. Der Neigungswinkel α zwischen der Ausrichtung des jeweiligen Kontaktfingers 11 zur Längs­ richtung 13 des Kontaktstreifens kann in weiten Bereichen beliebig gewählt werden. In bestimmten Einsatzfällen kann sogar eine Querausrichtung von 90° quer zur Längsrichtung 13 des Kontaktstreifens noch zu realisierbaren Erfolgen führen. Bevorzugt wird jedoch die erwähnte geneigte Aus­ richtung gewählt, wobei der Winkel α größer als 0° und kleiner als 90° sein soll, vorzugsweise zwischen 10° bis 80°, insbesondere 20° bis 70° liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Winkelbereich von 20° bis 60°, insbesondere um 30° bis 40° bevorzugt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a sind die oben- wie gegenüberliegenden unteren Kontaktfinger 11 in der gleichen Ausrichtung geneigt verlaufend ausgerichtet. Möglich wäre aber auch, daß die oberen und unteren Kon­ taktfinger gegenläufig ausgerichtet sind, also sowohl die oben- wie untenliegenden Kontaktfinger (bei gleichgroßem, aber gegensinning ausgerichtetem Winkel α) insgesamt par­ allel zueinander liegen.
Um die wirkungsvolle Federlänge der Kontaktfinger zu ver­ größern und damit den Fußpunkt 19 der einzelnen Kontakt­ finger 11 mehr zur Mitte des Kontaktstreifens 1 zu verle­ gen, ist jeweils an der den spitzen Winkel α einschließen­ den Seite 21 des Kontaktfingers 11 noch eine Verlänge­ rungsnut 23 in den Materialbereich des Mittellängs­ abschnittes des Kontaktstreifens eingebracht.
Wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 zu ersehen ist, ist der so gebildete elektrische Kontaktstreifen allein nur durch Stanzen oder ein anderes Schneidverfahren hergestellt, ohne daß ein zusätzlicher Prägevorgang notwendig ist (auch wenn zusätzlich die Finger noch einer gewissen Prägung - worauf später noch eingegangen wird - unterzogen werden können).
Die so gebildeten federnden Kontaktfinger 11 sind dann im Einsatzfalle um eine quer zur Kontaktstreifen-Ebene E und damit quer zur Zeichenebene E liegende Biegeachse 27 ver­ formbar, die im Bereich des Fußpunktes 19 in Fig. 1a angedeutet ist. In der Regel steht dabei die Biegeachse 27 senkrecht zur Kontaktstreifen-Ebene E.
Fig. 1b zeigt, daß die Kontaktfinger auch gekrümmt ausge­ bildet sein können. Im Beispiel gemäß Fig. 1b liegt dabei das Krümmungszentrum dem Mittelstreifen zugewandt. Fig. 1c zeigt ferner, daß die Kontaktfingerkanten nicht zwin­ gend parallel verlaufen müssen, sondern daß sich die Brei­ te der Kontaktfinger von ihrer Basis zu ihrem freien Ende hin verändern, beispielsweise leicht verjüngen kann.
In Fig. 3 ist nunmehr ein erstes Ausführungsbeispiel für die Verwendung des elektrischen Kontaktstreifens gezeigt. Um ein boxenförmiges Gehäuse 29 mit einem zugehörigen Deckel 31 so zu verschließen, daß an der Verbindungstelle insbesondere der Durchtritt hochfrequenter elektromagneti­ scher Wellen verhindert wird (weshalb Gehäuse und Deckel genau wie der Kontaktstreifen aus elektrisch leitendem Ma­ terial, insbesondere elektrisch gut leitendem Material be­ stehen), ist an einem umlaufenden obenliegenden Stufenrand 33 in den Wänden 29' des Gehäuses 29 eine umlaufende Haltenut 35 eingebracht. In dieser Haltenut 35 muß nunmehr der Kontaktstreifen 1 in passender Länge nur eingelegt werden. Die Breite der Nut kann dabei durchaus größer sein als die Dicke des Kontaktfederelementes, da dies für des­ sen Funktion nicht bestimmend ist. Bei Gußteilen kann durch einfache Maßnahmen, z. B. indem man einen Bereich der Nut leicht gekrümmt ausführt, erreicht werden, daß der Kontaktstreifen aus der Nut nicht herausfallen kann und gleichzeitig das Einlegen des Kontaktstreifens nicht we­ sentlich erschwert wird. (In Fig. 3 ist der hintenliegen­ de, die Nut 35 teilweise verdeckende Wandabschnitt in der Zeichnung weggelassen worden.)
Um das gezeigte Gehäuse abzuschirmen, können mehrere gera­ de, gerade und gebogene oder mehrere gebogene Kontakt­ streifen oder auch nur ein in die umlaufende Nut passen­ der, mehrfach gebogener Kontaktstreifen verwendet werden.
Die Tiefe der Nut ist geringer als die Höhe des Kontakt­ streifens 1, so daß am oberen Ende über die Nut die oben­ liegenden federnden Kontaktfinger 11 über die Haltenut 35 überstehen.
Nunmehr wird lediglich der Deckel aufgesetzt und bei­ spielsweise über Schrauben 37 am Gehäuse befestigt, wobei durch die Preßwirkung nunmehr die obenliegenden Kontakt­ finger 11 entsprechend der Pfeildarstellung 5' im Uhr­ zeigersinn und die untenliegenden Kontaktfederelemente 11 entsprechend der Pfeildarstellung 7' im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf den Mittellängsabschnitt 3 zu vorgespannt, also elastisch verformt werden. Da die federnden Kontakt­ finger mit ihrem vorlaufenden freien Fingerende 11' sowohl im Nutbett der Haltenut 35 als auch mit ihren Fingerenden 11' der obenliegenden Kontaktfinger 11 an der Unterseite des Deckels 31 unter Federvorspannung anliegen, und dabei die Berührungsfläche sowohl zwischen Federfinger und Ge­ häuse als auch zwischen Federfinger und Deckel bedingt durch die geringe Dicke des Kontaktstreifens und das Stan­ zen klein ist, wird ein extrem guter elektrischer Kontakt durch eine Art Einkerbbewegung realisiert. Durch die klei­ ne Berührungsfläche ergibt sich die erwähnte hohe Flächen­ pressung, wobei während der elastischen Vorspannbewegung der Kontaktfinger die Fingerenden 11' eine geringfügige Gleitbewegung ausführen und dabei gegebenenfalls sogar Korrosions- oder andere Fremdschichten durchstoßen können.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement und dessen Kontaktfe­ derelemente 11 zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß die Kontaktrichtung nicht quer zur Kontaktfederelement- Ebene E ausgerichtet ist, sondern in der Ebene E der Kon­ taktfederelemente 11 liegt, nämlich in unmittelbarer Ver­ längerung der einzelnen Kontaktfinger 11. Die in der Fingerebene, d. h. am freien Ende in Richtung der Kontakt­ finger 11 liegenden Fingerenden 11', also die entsprechen­ de Schnitt- oder Stanzfläche im Bereich der Fingerenden 11' bilden somit die eigentlichen Kontaktierungsflächen.
Bei ausreichender Breite der oben erwähnten Nut 35 kann bei Bedarf sogar ein weiterer oder mehrere weitere Kon­ taktstreifen 1 in die Nut 35 eingelegt werden, so daß sich eine noch höhere Kontaktpunkt-Dichte ergibt.
Anhand von Fig. 4 ist schematisch nur gezeigt, daß auf gleiche Weise eine elektrische Kontaktierung nicht nur zwischen dem Gehäuse 29 und einem Deckel 31, wie in Fig. 3 gezeigt ist, sondern ebenso auch zwischen einem Gehäuse 29 und den Masse- oder Anschlußpunkten einer Leiterplatine 39 herstellbar ist. Die Leiterplatine 39 kann dabei z. B. mittels weniger Schrauben am Gehäuse fixiert werden. Der auf diese Art zwischen Gehäuse und Leiterplatte einge­ schlossene Raum ist gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen abgeschirmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, daß ein Kontaktstreifen 1 gleichzeitig auch die Funktion einer Wand oder Trennwand wahrnehmen kann. Dazu ist der Mittellängsabschnitt 3 vergleichsweise mit großer Höhe ausgestaltet, wobei der so gebildete Wandabschnitt an der Ober- oder/und Unterseite mit der Kontaktfinger-Struk­ tur gemäß dem erläuteren Kontaktstreifen 1 versehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist ein ge­ schlossenes Gehäuse 29 im Querschnitt gezeigt, bei welchem an den gegenüberliegenden Wänden 29' jeweils eine Auf­ nahmenut 35 für eine Leiterplatine 39 ausgebildet ist, die in diese Aufnahmenuten 35 quer zur Zeichenebene eingescho­ ben werden kann. Die Leiterplatine 39 wird durch zwei in die gegenüberliegenden Schlitze 41 eingeschobene Kontakt­ streifen 1 gehalten und elektrisch kontaktiert. Auch hier ist wieder die Gesamthöhe der Nut und der Schlitze 41 kleiner als die Gesamthöhe der Kontaktstreifen 1 plus der Dicke der Leiterplatine 39 im unkontaktierten Zustand. Dabei wird die Leiterplatine 39 so eingesteckt, daß sie bei der Darstellung gemäß Fig. 2 von links nach rechts auf den Kontaktierungsstreifen 1 aufgeschoben wird, also in der Richtung eingeschoben wird, in der die Kontaktie­ rungsfinger 11 geneigt sind.
Anhand der Fig. 8 und 9 ist nur gezeigt, daß der erfin­ dungsgemäße Kontaktstreifen 1 auch noch einer zusätzlichen Verformung unterworfen werden kann, auch wenn dies nicht notwendig ist.
Dazu ist in Fig. 8 in einem Querschnitt quer zur Längs­ richtung 13 des Kontaktstreifens 1 wiedergegeben, daß bei­ spielsweise an der unteren Längsseite 7 die dort vorgese­ henen federnden Kontaktfinger 11 wechselweise leicht nach links bzw. nach rechts ausgestellt sind. Von daher ergibt sich in der gezeigten Querschnittsebene eine Y-Struktur. Aber auch bei dieser Funktionsweise wird der Kontaktstrei­ fen 1 im Gebrauch so zwischen seiner Ober- und Unterseite, also zwischen den nach oben weisenden Fingerenden 11' und den nach unten weisenden jeweils abwechselnd leicht ver­ setzt liegenden Fingerenden 11' zwischen zwei elektrisch zu kontaktierenden oder abzuschirmenden Bauteilen einge­ spannt, wobei sich die Kontaktfinger 11 gleichwohl um jeweils eine quer zur Kontaktstreifen-Ebene E ausgerichtet liegende Vorspannachse ganz oder zumindest mit einer Kom­ ponente im Einbaufalle elastisch verbiegen lassen.
Es ist ebenso möglich, nicht alle, sonder nur einige weni­ ge Kontaktfinger aus der Kontaktstreifenerstreckungsebene herauszubiegen (wobei die Kontaktstreifenerstreckungsebene beispielsweise mit dem mittleren Kontaktstreifenabschnitt zusammenfällt), beispielsweise um den Kontaktstreifen nach dem Einlegen in das abzuschirmende Gehäuse unverlierbar zu fixieren.
Bei der Querschnittsdarstellung entsprechend Fig. 9 sind ergänzend auch noch die obenliegenden Kontaktfinger 11 abwechselnd, also jedenfalls jeder zweite Finger zu dem dazwischenliegenden Kontaktfinger 11 unterschiedlich seit­ lich leicht ausgestellt, so daß sich im Querschnitt eine X-förmige Struktur ergibt.
Anhand von Fig. 10 ist eine Abwandlung zu Fig. 1 inso­ weit gezeigt, daß hier die einzelnen Kontaktfinger 11 zur Längsrichtung des Kontaktstreifens rechtwinkelig in der Kontaktstreifen-Ebene E liegend ausgerichtet sind. Beim Zusammenbau z. B. mit zwei zu kontaktierenden Bauteilen 29 und 39 erfolgt eine Druckbeanspruchung auf die oberen wie unteren Kontaktfinger 11 und damit die Fingerenden 11' entgegengesetzt der Ausrichtung der Kontaktfinger 11, mit der Folge, daß je nach der Aufsetzbewegung diese Kontakt­ finger eine leichte Verspannbewegung in Richtung Neigung der Kontaktfinger 11 in der Kontaktfingerebene E liegend vollführen (in Fig. 11 in gleicher Richtung und in Fig. 13a in entgegengesetzter Richtung), oder aber insoweit "gestaucht" werden (Fig. 12a, 12b bzw. 12c), daß unter geringfügiger Verringerung der effektiven wirksamen Höhe der Kontaktfingerenden 11' diese leicht seitlich ausge­ baucht werden. Insbesondere dann aber, wenn ein mit dem in Fig. 10 wiedergegebenen Kontaktelement zusammenwirkendes Bauteil mit Bewegungskomponente in Längsrichtung 13 des Kontaktelementes relativ zu diesem aufgesetzt wird, werden die Finger von ihrer Vertikalerstreckung entsprechend der Bewegungskomponente in die in Fig. 11 oder 13a dargestellte und zur Längsrichtung geneigt verlaufende Ausrichtung unter Vorspannung elastisch gebogen.
In Fig. 13b ist gezeigt, daß u. U. auch der Mittelsteg 3 beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauteile leicht elastisch verformt wird, was in Fig. 13b überdimensional stark gezeigt ist. Die elastische Verformung ermöglicht dabei, daß die wirksame Abstandslänge zwischen dem gegen­ überliegenden Kontaktflächen 11' zweier unterschiedlich ausgerichteter Kontaktfinger 11 beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauteile zumindest leicht verringert wird. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß der sich dadurch leicht zickzack- oder wellenförmig verformte Mittelteil 3 bereits von Hause aus leicht zickzack- oder wellenförmig vorgeformt (also z. B. ausgestanzt) ist.
Anhand von Fig. 14 ist schließlich noch ein weiteres ab­ gewandeltes Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Seitendar­ stellung entsprechend Fig. 14 ist zu entnehmen, daß die Kontaktfinger mehrgliedrig gestaltet sind und Kontaktfinger-Abschnitte 14 umfassen, die an dem Mittel­ steg 3 seitlich gegenüberliegend wegragen, an deren außen­ liegendem Ende ein oder zwei bevorzugt in der Kontaktstreifenebene E liegende Kontaktfinger-Endabschnitt 11a ausgebildet sind. Auch dieser Kontaktstreifen kann allein nur durch Stanzen hergestellt sein. Die Kontaktfinger 11 verlaufen von dem verjüngten Übergang zum Kontaktfinger- Abschnitt 14 ausgehend wieder in Richtung Mittelsteg 3 zurück, und zwar gegenüber dem Seitenarm in geneigter Ausrichtung (winkelig). Dieses Ausführungsbeispiel kann eingestzt werden, wenn die zu kontaktierenden Bauteile, abgesehen von einer umlaufenden Nut oder einem Freiraum zum Einführen des Mittellängsabschnittes 3, zusätzlich zumindest in ausreichender Tiefe vorgesehene nutförmige Taschen 44 aufweisen, die in der Tiefe und vor allem B­ reite an das Abstandsmaß der Kontaktfinger 11 angepaßt sind. Die Fingerenden 11' kerben sich dabei mit ihrer Stanz- oder Schnittfläche an den Seitenwänden 44' der zu kontaktierenden Bauteile in den Kontakttaschen 44 ein, da die Breite der Taschen 44 geringfügig kleiner ist als die Breite der gegenüberliegenden Kontaktspitzen 11' zweier an einem Kontaktfinger-Abschnitt 14 sitzenden Kontaktfinger- Endabschnitt 11a, wenn sich diese im unbelasteten nicht eingesetzten Zustand befinden. Auch dadurch wird die er­ wähnte elastische Verformung und Kontaktierung bewerkstel­ ligt.

Claims (22)

1. Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, ins­ besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel, mit federnd verformbaren Kontaktelementen (1), dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktelemente (1) aus einer Vielzahl von Kontaktfingern (11) gebildet sind, die zumindest an einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsab­ schnittes (3) des Kontaktstreifens in dessen Ebene (E) liegen.
2. Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, ins­ besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel, mit federnd verformbaren Kontaktelementen (1), dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktelemente (1) aus einer Vielzahl von Kontaktfingern (11) gebildet sind, die zumindest an einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsab­ schnittes (3) des Kontaktstreifens liegen, wobei zumindest einige Kontaktfinger (11) gegenüber der Ebene (E) des Mittellängsabschnittes (3) des Kontaktstreifens derart aufgestellt sind, so daß in Längsrichtung des Kontakt­ elementes betrachtet die Kontaktfinger (11) zumindest auf einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsabschnittes (3) des Kontaktstreifens V-förmig zu liegen kommen.
3. Kontaktstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktfinger (11) zur Längsrichtung (13) des Kontaktstreifens (1) geneigt ausgerichtet sind und um eine Biegeachse (27) quer zur Längsrichtung (13) des Kontaktstreifens (1) elastisch verformbar sind.
4. Kontaktstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontaktfinger (11) in gleicher Neigungsrich­ tung geneigt verlaufend ausgebildet sind.
5. Kontaktstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontaktfinger (11) an der oberen und unteren Seite des Kontaktstreifens (1) in entgegengesetzter Nei­ gungsrichtung geneigt verlaufend ausgebildet sind.
6. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) kleiner oder gleich 90°, insbesondere kleiner als 70°, 60° und insbesondere 50° ist.
7. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) größer als 10°, insbesondere größer als 20°, vorzugsweise um 30° ist.
8. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) gerade verlaufen.
9. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) gekrümmt verlaufen, wobei deren Krümmungszentrum vorzugsweise dem Mittellängsabschnitt (3) zugewandt liegt.
10. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kontakt­ fingerkanten parallel zueinander verlaufen.
11. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) über ihre Gesamtlänge mit unterschiedlicher Breite dimensioniert sind, vorzugsweise zu ihrem Kontaktfingerende hin sich verjüngen.
12. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kontaktfinger (11') in der Kontaktelement-Ebene (E) der halben bis drei­ fachen Materialdicke des Kontaktstreifens (1) entspricht.
13. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Kontaktfingern (11) an einer Seite des Kontaktstreifens etwa dem Drei- bis Zehnfachen, insbesondere dem Fünffachen der Breite der Kontaktfinger (11) entspricht.
14. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite (21) des jeweili­ gen Kontaktfingers (11), der den spitzen Winkel (α) mit dem Mittellängsabschnitt (3) des Kontaktstreifens (1) einschließt, eine in den Materialbereich des Mittel­ längsabschnittes (3) verlaufende Verlängerungsnut (23) eingebracht ist.
15. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) an beiden gegenüberliegenden Längsseiten (5, 7) ausgebildet sind.
16. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die auf der einen Längsseite (5) ausgebildeten Kontaktfinger (11) zu den auf der gegen­ überliegenden Längsseite (7) ausgebildeten Kontaktfinger (11) um die halbe Abstandsfolge versetzt zueinander lie­ gen.
17. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fingerenden (11') beim Einbau eines Kontaktstreifens (1) in die damit zu­ sammenwirkenden Bauteile (29, 31, 39) einkerben.
18. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadruch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) mehr­ gliedrig ausgebildet sind und einen Kontaktfinger-Ab­ schnitt (14) umfassen, der an einer zugehörigen Längsseite (5, 7) des Mittellängsabschnittes (3) wegragt, wobei vor­ zugsweise am Ende dieses Kontaktfinger-Abschnittes (14) ein Kontaktfinger-Endabschnitt (11a) sitzt, der in Rich­ tung Mittellängsabschnitt (3) verläuft.
19. Kontaktstreifen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest näherungsweise in der Kontaktelement- Ebene (E) liegend beidseitig zu dem Kontaktfinger-Ab­ schnitt (14) zwei Kontaktfinger-Endabschnitte (11a) sit­ zen.
20. Kontaktstreifen nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an dem Kontaktfinger-Ab­ schnitt (14) sitzenden Kontaktfinger-Endabschnitte (11a) von ihrem Ausgangspunkt am Kontaktfinger-Abschnitt (14) in Richtung Mittellängsabschnitt (3) zurückverlaufend ausge­ richtet und in Richtung des Kontaktfinger-Abschnitts (14) elastisch verformbar sind.
21. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsabschnitt (3) zickzack- oder wellenförmig gestaltet und/oder verformbar ist.
22. Abschirmanordnung mit einem Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
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