DE19818285C2 - Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige Abschirmanordnung - Google Patents
Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung sowie zugehörige AbschirmanordnungInfo
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- DE19818285C2 DE19818285C2 DE19818285A DE19818285A DE19818285C2 DE 19818285 C2 DE19818285 C2 DE 19818285C2 DE 19818285 A DE19818285 A DE 19818285A DE 19818285 A DE19818285 A DE 19818285A DE 19818285 C2 DE19818285 C2 DE 19818285C2
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- H05K9/0015—Gaskets or seals
- H05K9/0016—Gaskets or seals having a spring contact
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kontaktstreifen zum elektrischen
Kontaktieren und/oder zur Erzielung einer gegen hochfre
quente elektromagnetische Wellen dichten Verbindung, ins
besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und 2 sowie eine
zugehörige Abschirmanordnung.
Ein gattungsbildender Kontaktstreifen ist beispielsweise
aus der DD 200 252 bekannt geworden. Er dient zum elek
trisch dichten Verschließen von Schirmelementen, insbeson
dere von Abschirmungen und Cassetten. Dazu besteht er aus
einem Metallblechstreifen, der quer zur Erstreckungsebene
des Metallblechstreifens mit eingeprägten pyramidenförmi
gen vorstehenden Federelementen versehen ist, so daß jedes
Federelement aus einer quer zur Ebene des Kontaktstreifens
seitlich vorstehenden Zunge gebildet ist.
Ein insoweit vergleichbarer Kontaktstreifen ist auch aus
der EP 0 207 226 B1 bekannt geworden. Auch hier besteht
der elektrische Kontaktstreifen aus einem Federblechstrei
fen mit einer Vielzahl von federnden Zungen, die durch
einzelne quer zur Längsrichtung des Kontaktfederelementes
von einer Seite her eingebrachte Nuten gebildet sind. Die
einzelnen Federn und Zungen sind jeweils in einer Quer
schnittsebene quer zur Längsrichtung des Kontaktstreifens
dach- bzw. bogenförmig gekantet, um eine Federwirkung quer
zur Kontaktstreifenebene herzustellen.
Neben derartigen Stanz- und Biegeteilen sind darüber hin
aus als Dichtelemente auch Drahtformteile, Metallgeflecht
schnüre oder -platten oder mit Metallpartikeln gefüllte
Kunststoffelemente bekannt. Alle diese elektrischen Kon
taktstreifen weisen aber herstellungsbedingte, funktions
bedingte und/oder kostenmäßige Nachteile auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen
verbesserten Kontaktstreifen sowie eine zugehörige ver
besserte Abschirmanordnung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich eines Kontakt
streifens entsprechend den im Anspruch 1 oder 2 und be
züglich einer Abschirmanordnung entsprechend der im An
spruch 22 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemäße Kontaktstreifen gemäß Anspruch 1
zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß er allein nur
durch Stanzen herstellbar ist, ohne daß - wie beim Stand
der Technik - einzelne Federlamellen erst durch Erzeugung
eines weiteren Prägeschrittes hergestellt werden müssen.
Anders also als beim Stand der Technik werden die Zungen
nicht zwangsläufig durch einen zusätzlich notwendigen
Prägeschritt erzeugt.
Der erfindungsgemäße Kontaktstreifen zeichnet sich aber
nicht nur durch seine höchst einfache und billige Her
stellungsweise aus, sondern vor allem auch dadurch, daß er
völlig problemlos als Meterware gefertigt werden kann, da
alle Federelemente des Kontaktstreifens gleich ausgebildet
sind.
Die erfindungsgemäßen Kontaktstreifen gemäß Anspruch 1
zeichnen sich dadurch aus, daß in Abweichung zum Stand der
Technik keine Kontaktzungen gebildet sind, die um eine in
Längsrichtung des Kontaktstreifen verlaufende Biegelinie
seitlich gebogen sind (also aus der Ebene des Kontakt
streifenelementes seitlich herausgebogen sind, um dadurch
eine elastische Federwirkung um die so gebildete Biegeach
se zu erzeugen), sondern dadurch, daß die Federelemente in
der Ebene des Kontaktstreifens liegen können. Mit anderen
Worten sind die Kontakt- und Federelemente dadurch reali
siert, daß sie fingerförmig gestaltet sind, wobei die
Fingerspitze bzw. der Bereich in der Nähe der Fingerspitze
als eigentlicher Kontaktierungsbereich ausgestaltet ist.
Es wird also keine Kontaktierung in einem Bereich quer zur
Kontaktstreifenebene wie beim Stand der Technik herge
stellt.
In einer von der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch
1 nur geringfügig abweichenden alternativen erfindungs
gemäßen Lösung gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die
Kontaktfinger aus ihrer gemeinsamen Ebene zumindest teil
weise seitlich ausgelenkt oder zu einer gemeinsamen
Kontaktstreifen-Ebene parallel versetzt zueinander liegen
können, wobei ansonsten die erfindungsgemäßen Vorteile
vergleichbar der Lösung gemäß Anspruch 1 sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Kontakt- und Federelemente, d. h. die
Kontaktfinger, so gestaltet sind, daß sie sowohl in der
mittleren Erstreckungsebene des Kontaktstreifens liegen,
als auch zur Längsrichtung des Kontaktstreifens in einem
spitzen Winkel geneigt ausgerichtet sind. Beim Einsatz und
Zusammenbau können dabei dann die einzelnen Federelemente
beispielsweise in der Ebene des Kontaktstreifens liegend
verformt werden. Durch diese höchst einfache, aber zur
Erzielung der gewünschten Vorteile sehr effektive Ausge
staltung des Kontaktstreifens lassen sich beispielsweise
die folgenden Vorteile realisieren:
Die Herstellung ist höchst billig und einfach, da der erfindungsgemäße Kontaktstreifen nur durch Stanzen (ohne weitere Formungsschritte) hergestellt werden kann, beispielsweise als Meterware;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen erzwingt eine Viel zahl von unabhängigen Kontaktpunkten;
der Platzbedarf für den erfindungsgemäßen Kontaktstrei fen ist gegenüber dem Stand der Technik um ein Vielfa ches geringer; während nämlich die Kontaktzungen beim Stand der Technik um eine parallel zur Längsrichtung des Kontaktstreifens verlaufende Biegekante gebogen werden müssen (wodurch sie seitlich aus der Kontaktstreifen ebene hervorstehen), ist dies bei dem erfindungsgemäßen Kontaktstreifen nicht erforderlich; der erfindungsgemäße Kontaktstreifen benötigt beispielsweise nur einen schma len Schlitz in einem Gehäuse oder in einem Deckel, um dort eingesetzt werden zu können;
die vorstehend genannten Schlitze zum Aufnehmen des erfindungsgemäßen Kontaktstreifens lassen sich vor allem auch bei Gußteilen höchst einfach herstellen; zusätzli che Maßnahmen zum Halten des Kontaktstreifens, wie ein gangs beim Stand der Technik beschrieben, sind nicht erforderlich;
zudem können auch Sollbiege- und Sollbruchstellen in Abständen in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Kon taktstreifens vorgesehen sein, so daß bei Bedarf ohne weitere Werkzeuge problemlos ein erfindungsgemäßer Kon taktstreifen in vorbestimmte und gewünschte Form und Länge gebracht werden kann;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen weist einen guten elektrischen Kontakt mit den mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen auf, da zwischen den Kontaktfingern und allen damit zusammenwirkenden Bauelementen beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauelemente (beispielsweise beim Aufsetzen eines Gehäusedeckels auf ein offenes Gehäuse) eine Gleitbewegung der freien Spitzenenden der Kontakt finger bezogen auf die mit dem Kontaktstreifen zusammen wirkenden Bauteile stattfindet, wobei zudem auch Schich ten aus Korrosionsprodukten oder anderen Fremdstoffen durchstoßen werden können;
schließlich lassen sich auch noch hohe Flächenpressungen realisieren, da die Berührungsfläche zwischen dem erfin dungsgemäßen Kontaktfinger und dem damit zusammenwirken den Bauelement klein ist;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen kann Oberflächen fehler bei mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen gut aus gleichen;
das erfindungsgemäße Kontaktstreifenelement verlängert sich nicht im eingebauten Zustand; und
um den Abstand zwischen den Kontaktpunkten der einzelnen Federelemente zu verringern und damit das Schirmungsmaß bei hohen Frequenzen zu erhöhen, können problemlos auch mehrere Kontaktstreifen nebeinander und versetzt liegend plaziert werden, was insbesondere bei Kontaktstreifen nach dem Stand der Technik grundsätzlich nicht möglich ist, da in Querrichtung zur Kontaktstreifenebene die vorstehenden Zungen vorgesehen sind und mit dem angren zenden Bauteil zusammenwirken müssen;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen ist wiederverwend bar, d. h. die mit dem Kontaktstreifen zusammenwirkenden Bauelemente können mehrmals montiert und demontiert werden.
Die Herstellung ist höchst billig und einfach, da der erfindungsgemäße Kontaktstreifen nur durch Stanzen (ohne weitere Formungsschritte) hergestellt werden kann, beispielsweise als Meterware;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen erzwingt eine Viel zahl von unabhängigen Kontaktpunkten;
der Platzbedarf für den erfindungsgemäßen Kontaktstrei fen ist gegenüber dem Stand der Technik um ein Vielfa ches geringer; während nämlich die Kontaktzungen beim Stand der Technik um eine parallel zur Längsrichtung des Kontaktstreifens verlaufende Biegekante gebogen werden müssen (wodurch sie seitlich aus der Kontaktstreifen ebene hervorstehen), ist dies bei dem erfindungsgemäßen Kontaktstreifen nicht erforderlich; der erfindungsgemäße Kontaktstreifen benötigt beispielsweise nur einen schma len Schlitz in einem Gehäuse oder in einem Deckel, um dort eingesetzt werden zu können;
die vorstehend genannten Schlitze zum Aufnehmen des erfindungsgemäßen Kontaktstreifens lassen sich vor allem auch bei Gußteilen höchst einfach herstellen; zusätzli che Maßnahmen zum Halten des Kontaktstreifens, wie ein gangs beim Stand der Technik beschrieben, sind nicht erforderlich;
zudem können auch Sollbiege- und Sollbruchstellen in Abständen in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Kon taktstreifens vorgesehen sein, so daß bei Bedarf ohne weitere Werkzeuge problemlos ein erfindungsgemäßer Kon taktstreifen in vorbestimmte und gewünschte Form und Länge gebracht werden kann;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen weist einen guten elektrischen Kontakt mit den mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen auf, da zwischen den Kontaktfingern und allen damit zusammenwirkenden Bauelementen beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauelemente (beispielsweise beim Aufsetzen eines Gehäusedeckels auf ein offenes Gehäuse) eine Gleitbewegung der freien Spitzenenden der Kontakt finger bezogen auf die mit dem Kontaktstreifen zusammen wirkenden Bauteile stattfindet, wobei zudem auch Schich ten aus Korrosionsprodukten oder anderen Fremdstoffen durchstoßen werden können;
schließlich lassen sich auch noch hohe Flächenpressungen realisieren, da die Berührungsfläche zwischen dem erfin dungsgemäßen Kontaktfinger und dem damit zusammenwirken den Bauelement klein ist;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen kann Oberflächen fehler bei mit ihm zusammenwirkenden Bauteilen gut aus gleichen;
das erfindungsgemäße Kontaktstreifenelement verlängert sich nicht im eingebauten Zustand; und
um den Abstand zwischen den Kontaktpunkten der einzelnen Federelemente zu verringern und damit das Schirmungsmaß bei hohen Frequenzen zu erhöhen, können problemlos auch mehrere Kontaktstreifen nebeinander und versetzt liegend plaziert werden, was insbesondere bei Kontaktstreifen nach dem Stand der Technik grundsätzlich nicht möglich ist, da in Querrichtung zur Kontaktstreifenebene die vorstehenden Zungen vorgesehen sind und mit dem angren zenden Bauteil zusammenwirken müssen;
der erfindungsgemäße Kontaktstreifen ist wiederverwend bar, d. h. die mit dem Kontaktstreifen zusammenwirkenden Bauelemente können mehrmals montiert und demontiert werden.
Schließlich läßt sich der erfindungsgemäße Kontaktstreifen
auch als Trennwand selbst nutzen, wenn die Trennwand an
ihren Kontaktierungsstellen mit einer entsprechenden Kon
taktstreifen-Struktur unter Ausbildung der erfindungs
gemäßen Kontaktfinger versehen ist. Genauso läßt sich aber
auch eine vielfache Masseverbindung beispielsweise zwi
schen einer Leiterplatine und einem Gehäuse unter Ausbil
dung der erfindungsgemäßen Federstruktur realisieren.
Eine erfindungsgemäße Abschirmanordnung ist unter Verwen
dung eines der erfindungsgemäßen Kontaktstreifens aufge
baut.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen für verschiedene Ausführungsbei
spiele erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht des erfin
dungsgemäßen Kontaktstreifens;
Fig. 1b und 1c zwei Abwandlungen gegenüber dem in den
Fig. 1a und 2 wiedergegebenen Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1a aus
schnittsweise gezeigten erfindungsgemäßen
Kontaktstreifen;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung
durch ein mit einem Deckel verschließbares
Gehäuse unter Verwendung des erfindungs
gemäßen Kontaktstreifens;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung zu Fig. 3,
bei welcher anstelle eines ein Gehäuse
verschließenden Deckels eine Leiterplatine
über den erfindungsgemäßen Kontaktstreifen
mit einem Gehäuse kontaktiert ist;
Fig. 5 eine schematische auszugsweise Seitendar
stellung auf ein Randelement, insbesondere
Trennwandelement, welches an seinen Längs
seiten mit der erfindungsgemäßen Kontakt
feder-Struktur versehen ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch ein Ge
häuse mit in einer Nut eingesetzter Lei
terplatine, die über die erfindungsgemäßen
Kontaktfederelemente mit dem Gehäuse kon
taktiert ist;
Fig. 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in
Querschnittsdarstellung quer zur Längs
richtung des erfindungsgemäßen Kontakt
streifens;
Fig. 9 ein nochmals zu Fig. 8 abgewandeltes Aus
führungsbeispiel;
Fig. 10 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in
Seitendarstellung vergleichbar Fig. 1;
Fig. 11 eine ausschnittsweise Seitendarstellung
entsprechend Fig. 10 zur Verdeutlichung
des Funktionsmechanismus mit einer zu
Fig. 11 abgewandten Wirkungsweise;
Fig. 12a bis 12c drei Querschnittsdarstellungen bezüglich
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 10 im
eingebauten Zustand zur Verdeutlichung der
Wirkungsweise in einem ersten möglichen
Falle;
Fig. 13a und 13b zwei Abwandlungen zu der Darstellung gemäß
Fig. 11; und
Fig. 14 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei
spiel in Seitenansicht.
In den Fig. 1a und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
für einen erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktstreifen
1 gezeigt, welcher aus einem Materialstreifen mit guter
elektrischer Leitfähigkeit besteht, welcher in einem ent
sprechenden Stanz- oder Schneideverfahren unter Einsatz an
sich bekannter Stanz- oder Schneidmittel hergestellt ist.
Das Material, das eine gute elektrische Leitfähigkeit
aufweisen muß, also insbesondere Metall oder eine
Metalllegierung, wird dabei so gewählt, daß die gewünsch
ten elektrischen Eigenschaften realisierbar sind.
Das in Fig. 1a in Seitenansicht und in Fig. 2 in Drauf
sicht wiedergegebene Kontaktstreifenelement 1, welches
also z. B. aus einem Metallstreifen oder einem Metallband
hergestellt ist, umfaßt einen Mittellängsabschnitt 3, an
welchem an der oberen, also der einen Längsseite 5 ebenso
wie an der unteren oder gegenüberliegenden Längsseite 7
federnde Kontaktfinger 11 ausgebildet sind.
Die Höhe des Mittellängsabschnittes 3 kann im Verhältnis
zur Höhe der überstehenden federnden Kontaktfinger 11 in
weiten Bereichen beliebig gewählt werden, so lange noch
eine ausreichende Gesamtstabilität des Kontaktstreifens
und Elastizität seiner Kontaktfinger 11 erzielt ist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des Mittel
längsabschnittes 3 ca. 10 bis 40%, vorzugsweise 20 bis
25% der Gesamthöhe des Kontaktstreifens 1, der z. B. eine
Höhe von 4 bis 10 mm, z. B. um 6 bis 8 mm aufweisen kann.
Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 1a auch zu ersehen
ist, liegen die Kontaktfinger 11 in der Kontaktstreifen-
Ebene E und sind zur Längsrichtung 13 des Kontaktstreifens
winkelig ausgerichtet. Der Neigungswinkel α zwischen der
Ausrichtung des jeweiligen Kontaktfingers 11 zur Längs
richtung 13 des Kontaktstreifens kann in weiten Bereichen
beliebig gewählt werden. In bestimmten Einsatzfällen kann
sogar eine Querausrichtung von 90° quer zur Längsrichtung
13 des Kontaktstreifens noch zu realisierbaren Erfolgen
führen. Bevorzugt wird jedoch die erwähnte geneigte Aus
richtung gewählt, wobei der Winkel α größer als 0° und
kleiner als 90° sein soll, vorzugsweise zwischen 10° bis
80°, insbesondere 20° bis 70° liegt. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist ein Winkelbereich von 20° bis 60°,
insbesondere um 30° bis 40° bevorzugt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a sind die
oben- wie gegenüberliegenden unteren Kontaktfinger 11 in
der gleichen Ausrichtung geneigt verlaufend ausgerichtet.
Möglich wäre aber auch, daß die oberen und unteren Kon
taktfinger gegenläufig ausgerichtet sind, also sowohl die
oben- wie untenliegenden Kontaktfinger (bei gleichgroßem,
aber gegensinning ausgerichtetem Winkel α) insgesamt par
allel zueinander liegen.
Um die wirkungsvolle Federlänge der Kontaktfinger zu ver
größern und damit den Fußpunkt 19 der einzelnen Kontakt
finger 11 mehr zur Mitte des Kontaktstreifens 1 zu verle
gen, ist jeweils an der den spitzen Winkel α einschließen
den Seite 21 des Kontaktfingers 11 noch eine Verlänge
rungsnut 23 in den Materialbereich des Mittellängs
abschnittes des Kontaktstreifens eingebracht.
Wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 zu ersehen ist, ist
der so gebildete elektrische Kontaktstreifen allein nur
durch Stanzen oder ein anderes Schneidverfahren hergestellt,
ohne daß ein zusätzlicher Prägevorgang notwendig
ist (auch wenn zusätzlich die Finger noch einer gewissen
Prägung - worauf später noch eingegangen wird - unterzogen
werden können).
Die so gebildeten federnden Kontaktfinger 11 sind dann im
Einsatzfalle um eine quer zur Kontaktstreifen-Ebene E und
damit quer zur Zeichenebene E liegende Biegeachse 27 ver
formbar, die im Bereich des Fußpunktes 19 in Fig. 1a
angedeutet ist. In der Regel steht dabei die Biegeachse 27
senkrecht zur Kontaktstreifen-Ebene E.
Fig. 1b zeigt, daß die Kontaktfinger auch gekrümmt ausge
bildet sein können. Im Beispiel gemäß Fig. 1b liegt dabei
das Krümmungszentrum dem Mittelstreifen zugewandt. Fig.
1c zeigt ferner, daß die Kontaktfingerkanten nicht zwin
gend parallel verlaufen müssen, sondern daß sich die Brei
te der Kontaktfinger von ihrer Basis zu ihrem freien Ende
hin verändern, beispielsweise leicht verjüngen kann.
In Fig. 3 ist nunmehr ein erstes Ausführungsbeispiel für
die Verwendung des elektrischen Kontaktstreifens gezeigt.
Um ein boxenförmiges Gehäuse 29 mit einem zugehörigen
Deckel 31 so zu verschließen, daß an der Verbindungstelle
insbesondere der Durchtritt hochfrequenter elektromagneti
scher Wellen verhindert wird (weshalb Gehäuse und Deckel
genau wie der Kontaktstreifen aus elektrisch leitendem Ma
terial, insbesondere elektrisch gut leitendem Material be
stehen), ist an einem umlaufenden obenliegenden Stufenrand
33 in den Wänden 29' des Gehäuses 29 eine umlaufende Haltenut
35 eingebracht. In dieser Haltenut 35 muß nunmehr
der Kontaktstreifen 1 in passender Länge nur eingelegt
werden. Die Breite der Nut kann dabei durchaus größer sein
als die Dicke des Kontaktfederelementes, da dies für des
sen Funktion nicht bestimmend ist. Bei Gußteilen kann
durch einfache Maßnahmen, z. B. indem man einen Bereich
der Nut leicht gekrümmt ausführt, erreicht werden, daß der
Kontaktstreifen aus der Nut nicht herausfallen kann und
gleichzeitig das Einlegen des Kontaktstreifens nicht we
sentlich erschwert wird. (In Fig. 3 ist der hintenliegen
de, die Nut 35 teilweise verdeckende Wandabschnitt in der
Zeichnung weggelassen worden.)
Um das gezeigte Gehäuse abzuschirmen, können mehrere gera
de, gerade und gebogene oder mehrere gebogene Kontakt
streifen oder auch nur ein in die umlaufende Nut passen
der, mehrfach gebogener Kontaktstreifen verwendet werden.
Die Tiefe der Nut ist geringer als die Höhe des Kontakt
streifens 1, so daß am oberen Ende über die Nut die oben
liegenden federnden Kontaktfinger 11 über die Haltenut 35
überstehen.
Nunmehr wird lediglich der Deckel aufgesetzt und bei
spielsweise über Schrauben 37 am Gehäuse befestigt, wobei
durch die Preßwirkung nunmehr die obenliegenden Kontakt
finger 11 entsprechend der Pfeildarstellung 5' im Uhr
zeigersinn und die untenliegenden Kontaktfederelemente 11
entsprechend der Pfeildarstellung 7' im Gegenuhrzeigersinn
in Richtung auf den Mittellängsabschnitt 3 zu vorgespannt,
also elastisch verformt werden. Da die federnden Kontakt
finger mit ihrem vorlaufenden freien Fingerende 11' sowohl
im Nutbett der Haltenut 35 als auch mit ihren Fingerenden
11' der obenliegenden Kontaktfinger 11 an der Unterseite
des Deckels 31 unter Federvorspannung anliegen, und dabei
die Berührungsfläche sowohl zwischen Federfinger und Ge
häuse als auch zwischen Federfinger und Deckel bedingt
durch die geringe Dicke des Kontaktstreifens und das Stan
zen klein ist, wird ein extrem guter elektrischer Kontakt
durch eine Art Einkerbbewegung realisiert. Durch die klei
ne Berührungsfläche ergibt sich die erwähnte hohe Flächen
pressung, wobei während der elastischen Vorspannbewegung
der Kontaktfinger die Fingerenden 11' eine geringfügige
Gleitbewegung ausführen und dabei gegebenenfalls sogar
Korrosions- oder andere Fremdschichten durchstoßen können.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement und dessen Kontaktfe
derelemente 11 zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß
die Kontaktrichtung nicht quer zur Kontaktfederelement-
Ebene E ausgerichtet ist, sondern in der Ebene E der Kon
taktfederelemente 11 liegt, nämlich in unmittelbarer Ver
längerung der einzelnen Kontaktfinger 11. Die in der
Fingerebene, d. h. am freien Ende in Richtung der Kontakt
finger 11 liegenden Fingerenden 11', also die entsprechen
de Schnitt- oder Stanzfläche im Bereich der Fingerenden
11' bilden somit die eigentlichen Kontaktierungsflächen.
Bei ausreichender Breite der oben erwähnten Nut 35 kann
bei Bedarf sogar ein weiterer oder mehrere weitere Kon
taktstreifen 1 in die Nut 35 eingelegt werden, so daß sich
eine noch höhere Kontaktpunkt-Dichte ergibt.
Anhand von Fig. 4 ist schematisch nur gezeigt, daß auf
gleiche Weise eine elektrische Kontaktierung nicht nur
zwischen dem Gehäuse 29 und einem Deckel 31, wie in Fig.
3 gezeigt ist, sondern ebenso auch zwischen einem Gehäuse
29 und den Masse- oder Anschlußpunkten einer Leiterplatine
39 herstellbar ist. Die Leiterplatine 39 kann dabei z. B.
mittels weniger Schrauben am Gehäuse fixiert werden. Der
auf diese Art zwischen Gehäuse und Leiterplatte einge
schlossene Raum ist gegen hochfrequente elektromagnetische
Wellen abgeschirmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist
gezeigt, daß ein Kontaktstreifen 1 gleichzeitig auch die
Funktion einer Wand oder Trennwand wahrnehmen kann. Dazu
ist der Mittellängsabschnitt 3 vergleichsweise mit großer
Höhe ausgestaltet, wobei der so gebildete Wandabschnitt an
der Ober- oder/und Unterseite mit der Kontaktfinger-Struk
tur gemäß dem erläuteren Kontaktstreifen 1 versehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist ein ge
schlossenes Gehäuse 29 im Querschnitt gezeigt, bei welchem
an den gegenüberliegenden Wänden 29' jeweils eine Auf
nahmenut 35 für eine Leiterplatine 39 ausgebildet ist, die
in diese Aufnahmenuten 35 quer zur Zeichenebene eingescho
ben werden kann. Die Leiterplatine 39 wird durch zwei in
die gegenüberliegenden Schlitze 41 eingeschobene Kontakt
streifen 1 gehalten und elektrisch kontaktiert. Auch hier
ist wieder die Gesamthöhe der Nut und der Schlitze 41
kleiner als die Gesamthöhe der Kontaktstreifen 1 plus der
Dicke der Leiterplatine 39 im unkontaktierten Zustand.
Dabei wird die Leiterplatine 39 so eingesteckt, daß sie
bei der Darstellung gemäß Fig. 2 von links nach rechts
auf den Kontaktierungsstreifen 1 aufgeschoben wird, also
in der Richtung eingeschoben wird, in der die Kontaktie
rungsfinger 11 geneigt sind.
Anhand der Fig. 8 und 9 ist nur gezeigt, daß der erfin
dungsgemäße Kontaktstreifen 1 auch noch einer zusätzlichen
Verformung unterworfen werden kann, auch wenn dies nicht
notwendig ist.
Dazu ist in Fig. 8 in einem Querschnitt quer zur Längs
richtung 13 des Kontaktstreifens 1 wiedergegeben, daß bei
spielsweise an der unteren Längsseite 7 die dort vorgese
henen federnden Kontaktfinger 11 wechselweise leicht nach
links bzw. nach rechts ausgestellt sind. Von daher ergibt
sich in der gezeigten Querschnittsebene eine Y-Struktur.
Aber auch bei dieser Funktionsweise wird der Kontaktstrei
fen 1 im Gebrauch so zwischen seiner Ober- und Unterseite,
also zwischen den nach oben weisenden Fingerenden 11' und
den nach unten weisenden jeweils abwechselnd leicht ver
setzt liegenden Fingerenden 11' zwischen zwei elektrisch
zu kontaktierenden oder abzuschirmenden Bauteilen einge
spannt, wobei sich die Kontaktfinger 11 gleichwohl um
jeweils eine quer zur Kontaktstreifen-Ebene E ausgerichtet
liegende Vorspannachse ganz oder zumindest mit einer Kom
ponente im Einbaufalle elastisch verbiegen lassen.
Es ist ebenso möglich, nicht alle, sonder nur einige weni
ge Kontaktfinger aus der Kontaktstreifenerstreckungsebene
herauszubiegen (wobei die Kontaktstreifenerstreckungsebene
beispielsweise mit dem mittleren Kontaktstreifenabschnitt
zusammenfällt), beispielsweise um den Kontaktstreifen nach
dem Einlegen in das abzuschirmende Gehäuse unverlierbar zu
fixieren.
Bei der Querschnittsdarstellung entsprechend Fig. 9 sind
ergänzend auch noch die obenliegenden Kontaktfinger 11
abwechselnd, also jedenfalls jeder zweite Finger zu dem
dazwischenliegenden Kontaktfinger 11 unterschiedlich seit
lich leicht ausgestellt, so daß sich im Querschnitt eine
X-förmige Struktur ergibt.
Anhand von Fig. 10 ist eine Abwandlung zu Fig. 1 inso
weit gezeigt, daß hier die einzelnen Kontaktfinger 11 zur
Längsrichtung des Kontaktstreifens rechtwinkelig in der
Kontaktstreifen-Ebene E liegend ausgerichtet sind. Beim
Zusammenbau z. B. mit zwei zu kontaktierenden Bauteilen 29
und 39 erfolgt eine Druckbeanspruchung auf die oberen wie
unteren Kontaktfinger 11 und damit die Fingerenden 11'
entgegengesetzt der Ausrichtung der Kontaktfinger 11, mit
der Folge, daß je nach der Aufsetzbewegung diese Kontakt
finger eine leichte Verspannbewegung in Richtung Neigung
der Kontaktfinger 11 in der Kontaktfingerebene E liegend
vollführen (in Fig. 11 in gleicher Richtung und in Fig.
13a in entgegengesetzter Richtung), oder aber insoweit
"gestaucht" werden (Fig. 12a, 12b bzw. 12c), daß unter
geringfügiger Verringerung der effektiven wirksamen Höhe
der Kontaktfingerenden 11' diese leicht seitlich ausge
baucht werden. Insbesondere dann aber, wenn ein mit dem in
Fig. 10 wiedergegebenen Kontaktelement zusammenwirkendes
Bauteil mit Bewegungskomponente in Längsrichtung 13 des
Kontaktelementes relativ zu diesem aufgesetzt wird, werden
die Finger von ihrer Vertikalerstreckung entsprechend der
Bewegungskomponente in die in Fig. 11 oder 13a
dargestellte und zur Längsrichtung geneigt verlaufende
Ausrichtung unter Vorspannung elastisch gebogen.
In Fig. 13b ist gezeigt, daß u. U. auch der Mittelsteg 3
beim Zusammenfügen der zu kontaktierenden Bauteile leicht
elastisch verformt wird, was in Fig. 13b überdimensional
stark gezeigt ist. Die elastische Verformung ermöglicht
dabei, daß die wirksame Abstandslänge zwischen dem gegen
überliegenden Kontaktflächen 11' zweier unterschiedlich
ausgerichteter Kontaktfinger 11 beim Zusammenfügen der zu
kontaktierenden Bauteile zumindest leicht verringert wird.
Dabei kann auch vorgesehen sein, daß der sich dadurch
leicht zickzack- oder wellenförmig verformte Mittelteil 3
bereits von Hause aus leicht zickzack- oder wellenförmig
vorgeformt (also z. B. ausgestanzt) ist.
Anhand von Fig. 14 ist schließlich noch ein weiteres ab
gewandeltes Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Seitendar
stellung entsprechend Fig. 14 ist zu entnehmen, daß die
Kontaktfinger mehrgliedrig gestaltet sind und
Kontaktfinger-Abschnitte 14 umfassen, die an dem Mittel
steg 3 seitlich gegenüberliegend wegragen, an deren außen
liegendem Ende ein oder zwei bevorzugt in der Kontaktstreifenebene
E liegende Kontaktfinger-Endabschnitt 11a
ausgebildet sind. Auch dieser Kontaktstreifen kann allein
nur durch Stanzen hergestellt sein. Die Kontaktfinger 11
verlaufen von dem verjüngten Übergang zum Kontaktfinger-
Abschnitt 14 ausgehend wieder in Richtung Mittelsteg 3
zurück, und zwar gegenüber dem Seitenarm in geneigter
Ausrichtung (winkelig). Dieses Ausführungsbeispiel kann
eingestzt werden, wenn die zu kontaktierenden Bauteile,
abgesehen von einer umlaufenden Nut oder einem Freiraum
zum Einführen des Mittellängsabschnittes 3, zusätzlich
zumindest in ausreichender Tiefe vorgesehene nutförmige
Taschen 44 aufweisen, die in der Tiefe und vor allem B
reite an das Abstandsmaß der Kontaktfinger 11 angepaßt
sind. Die Fingerenden 11' kerben sich dabei mit ihrer
Stanz- oder Schnittfläche an den Seitenwänden 44' der zu
kontaktierenden Bauteile in den Kontakttaschen 44 ein, da
die Breite der Taschen 44 geringfügig kleiner ist als die
Breite der gegenüberliegenden Kontaktspitzen 11' zweier an
einem Kontaktfinger-Abschnitt 14 sitzenden Kontaktfinger-
Endabschnitt 11a, wenn sich diese im unbelasteten nicht
eingesetzten Zustand befinden. Auch dadurch wird die er
wähnte elastische Verformung und Kontaktierung bewerkstel
ligt.
Claims (22)
1. Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder
zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische
Wellen dichten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, ins
besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel,
mit federnd verformbaren Kontaktelementen (1), dadurch
gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktelemente (1) aus
einer Vielzahl von Kontaktfingern (11) gebildet sind, die
zumindest an einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsab
schnittes (3) des Kontaktstreifens in dessen Ebene (E)
liegen.
2. Kontaktstreifen zum elektrischen Kontaktieren und/oder
zur Erzielung einer gegen hochfrequente elektromagnetische
Wellen dichten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, ins
besondere zwischen einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel,
mit federnd verformbaren Kontaktelementen (1), dadurch
gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktelemente (1) aus
einer Vielzahl von Kontaktfingern (11) gebildet sind, die
zumindest an einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsab
schnittes (3) des Kontaktstreifens liegen, wobei zumindest
einige Kontaktfinger (11) gegenüber der Ebene (E) des
Mittellängsabschnittes (3) des Kontaktstreifens derart
aufgestellt sind, so daß in Längsrichtung des Kontakt
elementes betrachtet die Kontaktfinger (11) zumindest auf
einer Längsseite (5, 7) des Mittellängsabschnittes (3) des
Kontaktstreifens V-förmig zu liegen kommen.
3. Kontaktstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfinger (11) zur Längsrichtung
(13) des Kontaktstreifens (1) geneigt ausgerichtet sind
und um eine Biegeachse (27) quer zur Längsrichtung (13)
des Kontaktstreifens (1) elastisch verformbar sind.
4. Kontaktstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfinger (11) in gleicher Neigungsrich
tung geneigt verlaufend ausgebildet sind.
5. Kontaktstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfinger (11) an der oberen und unteren
Seite des Kontaktstreifens (1) in entgegengesetzter Nei
gungsrichtung geneigt verlaufend ausgebildet sind.
6. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) kleiner
oder gleich 90°, insbesondere kleiner als 70°, 60° und
insbesondere 50° ist.
7. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) größer
als 10°, insbesondere größer als 20°, vorzugsweise um 30°
ist.
8. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) gerade
verlaufen.
9. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) gekrümmt
verlaufen, wobei deren Krümmungszentrum vorzugsweise dem
Mittellängsabschnitt (3) zugewandt liegt.
10. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kontakt
fingerkanten parallel zueinander verlaufen.
11. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) über ihre
Gesamtlänge mit unterschiedlicher Breite dimensioniert
sind, vorzugsweise zu ihrem Kontaktfingerende hin sich
verjüngen.
12. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kontaktfinger
(11') in der Kontaktelement-Ebene (E) der halben bis drei
fachen Materialdicke des Kontaktstreifens (1) entspricht.
13. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Kontaktfingern (11) an einer Seite des Kontaktstreifens
etwa dem Drei- bis Zehnfachen, insbesondere dem Fünffachen
der Breite der Kontaktfinger (11) entspricht.
14. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite (21) des jeweili
gen Kontaktfingers (11), der den spitzen Winkel (α) mit
dem Mittellängsabschnitt (3) des Kontaktstreifens (1)
einschließt, eine in den Materialbereich des Mittel
längsabschnittes (3) verlaufende Verlängerungsnut (23)
eingebracht ist.
15. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) an beiden
gegenüberliegenden Längsseiten (5, 7) ausgebildet sind.
16. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die auf der einen Längsseite (5)
ausgebildeten Kontaktfinger (11) zu den auf der gegen
überliegenden Längsseite (7) ausgebildeten Kontaktfinger
(11) um die halbe Abstandsfolge versetzt zueinander lie
gen.
17. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fingerenden (11')
beim Einbau eines Kontaktstreifens (1) in die damit zu
sammenwirkenden Bauteile (29, 31, 39) einkerben.
18. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadruch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (11) mehr
gliedrig ausgebildet sind und einen Kontaktfinger-Ab
schnitt (14) umfassen, der an einer zugehörigen Längsseite
(5, 7) des Mittellängsabschnittes (3) wegragt, wobei vor
zugsweise am Ende dieses Kontaktfinger-Abschnittes (14)
ein Kontaktfinger-Endabschnitt (11a) sitzt, der in Rich
tung Mittellängsabschnitt (3) verläuft.
19. Kontaktstreifen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest näherungsweise in der Kontaktelement-
Ebene (E) liegend beidseitig zu dem Kontaktfinger-Ab
schnitt (14) zwei Kontaktfinger-Endabschnitte (11a) sit
zen.
20. Kontaktstreifen nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden an dem Kontaktfinger-Ab
schnitt (14) sitzenden Kontaktfinger-Endabschnitte (11a)
von ihrem Ausgangspunkt am Kontaktfinger-Abschnitt (14) in
Richtung Mittellängsabschnitt (3) zurückverlaufend ausge
richtet und in Richtung des Kontaktfinger-Abschnitts (14)
elastisch verformbar sind.
21. Kontaktstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsabschnitt (3)
zickzack- oder wellenförmig gestaltet und/oder verformbar
ist.
22. Abschirmanordnung mit einem Kontaktstreifen nach einem
der Ansprüche 1 bis 21.
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