DE19817382C2 - Vorrichtung zur Luftstromführung an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Luftstromführung an einem FahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/007—Rear spoilers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K13/00—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
- B60K13/02—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units concerning intake
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/80—Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
- Y02T10/82—Elements for improving aerodynamics
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Luftstromfüh
rung an einem Fahrzeug. Bei Sportwagen, wie zum Beispiel
einem Porsche 911 GT ist am Heck ein Flügel angeordnet,
der neben der optischen Wirkung auch technische Funktio
nen besitzt. So dient er zur besseren Bodenhaftung (Spoi
lerwirkung), aber auch zur Einführung von Luft in den Mo
torraum, wo sie komprimiert und zur Verbrennung in den
Motor gebracht wird. Der Heckflügel hat hierzu Einlaßöff
nungen, die die um das Fahrzeug strömende Luft in den Mo
torinnenraum ansammelt. Die eingeleitete Luft wird mit
einem Teil der Motorleistung mittels eines Kompressors
komprimiert und dem Verbrennungsvorgang zugeführt. Die
Beanspruchung eines Teils der Motorleistung mindert die
für den Antrieb des Fahrzeugs zur Verfügung stehende Lei
stung.
Aus der DE 35 34 576 ist Ein Fahrerhaus für Lastkraftwa
gen der Frontlenkerbauart bekannt, bei dem zur Verlänge
rung der Ladefläche bzw. des Wagenaufbaues die Fahrer
hausseitenwand mit einer schachtförmigen Nische zur Aufnahme
einer Luftansaugleitung und gegebenenfalls einer
Auspuffleitung ausgestattet ist.
Aus der DE 296 07 551 ist ferner eine Luftzuführung zu
einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei ein erster Kanal
abschnitt im Dach und ein zweiter Kanalabschnitt in der
Heckverkleidung angeordnet ist. Eine zusätzliche Saugan
lage saugt die durch die Luftzuführung ankommende Luft an
und führt sie der Brennkraftmaschine zu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mittels eines
passiven Bauteils bzw. einer passiven Vorrichtung die er
forderliche Kompressorleistung zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfinderisch durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Beanspru
chung der Motorleistung zur Vorkompression der Luft wird
durch die erfinderische Vorrichtung vorteilhaft gemin
dert, indem der Ansaugung des Kompressors bereits vorkom
primierte Luft zugeführt wird. Dies wird dadurch er
reicht, daß über das Heckfenster die Vorrichtung bzw. die
Blende angeordnet bzw. gestülpt wird, die allein durch
den Fahrbetrieb des Fahrzeugs Fahrtluft ansammelt, bün
delt und damit vorkomprimiert in die entsprechenden An
saugkanäle am Spoiler weiterleitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch
die Merkmale der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Zeichnungen nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Eine Schrägansicht des Hecks eines Sportfahr
zeugs;
Fig. 2: eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 3: eine Darstellung der Anströmung der Fahrtluft
im Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein Sportfahrzeug 1, an dessen Heck ein
Heckflügel bzw. ein Spoiler angebracht ist. An den Fahr
zeugseiten 3 ist jeweils im Bereich des seitlichen Heck
fensters eine Vorrichtung 4 angeordnet. Die Vorrichtung 4
hat eine Einlaßöffnung 5, welche den am Fahrzeug 1 im
Fahrbetrieb entlangströmenden Fahrtwind ansammelt. Die
Fahrtluft wird durch die Vorrichtung 4 gebündelt und mit
erhöhter Strömungsgeschwindigkeit durch die hintere Aus
laßöffnung 6 in Richtung des Heckflügels 2 ausgelassen.
Die Vorrichtung 4 liegt abdichtend mit ihren seitlichen
Rändern 8, 9 an dem Heckfenster oder der Karosserie des
Fahrzeugs 1 an. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist die
Vorrichtung 4 unmittelbar vor der Einlaßöffnung 7 des
Heckspoilers 2 angeordnet, so daß die ausströmende Luft
auf kürzestem Wege in die Spoileröffnung 7 gelangen kann.
Die Fig. 3 zeigt die Strömungsverhältnisse der angesam
melten Fahrtluft 10, 10', 10" und 11. Die Fahrtluft wird
mittels der Einlaßöffnung 5 durch die Vorrichtung 4 ange
sammelt und durch den Kompressionskanal 4' hin zur Aus
laßöffnung 6 geleitet, wo sie gebündelt und mit erhöhter
Strömungsgeschwindigkeit aus der Vorrichtung 4 austritt.
Durch den Düseneffekt gelangt ein großer Teil 11 des aus
der Auslaßöffnung 6 ausgetretenen Luftstroms 10" in die
Öffnung 7 des Heckflügels, von wo er aus über den Kom
pressor in den Motor gelangt.
Es versteht sich von selbst, daß die Vorrichtung 4 in ih
rer Gestalt jeder beliebigen Karosserieform eines Sport
fahrzeugs anpaßbar ist. Die Form muß lediglich derart
sein, daß die aus der Vorrichtung austretende Luft eine
höhere Strömungsgeschwindigkeit besitzt als die in sie
eintretende Fahrtluft.
Claims (10)
1. Vorrichtung (4) zur Luftstromführung an einem Fahr
zeug (1), mit einer Einlaß- (5) und einer Auslaßöffnung
(6), wobei die Querschnittsfläche der Einlaßöffnung (5)
größer als die Querschnittsfläche der Auslaßöffnung (6) ist
und die Auslaßöffnung (6) derart gestaltet und angeordnet
ist, daß die aus der Vorrichtung (4) austretende Luft zu
mindest zum größten Teil in eine Ansaugöffnung (7) des
Fahrzeugs (1) gelangt, von der aus sie über einen Kompres
sor zur Verbrennung in den Motor gelangt.
2. Vorrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Einlaß-
(5) und der Auslaßöffnung (6) ein Kompressionskanal (4')
ist.
3. Vorrichtung (4) nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die An
saugöffnung (7) des Fahrzeugs (1) in dessen Heckflügel (2)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung (4) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4)
seitlich an der Fahrzeugseite (3) vor und in Höhe des Heck
flügels (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung (4) nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (4) ein schalenförmiges Teil ist, dessen
Seitenränder bis auf den Bereich der Einlaß- und Auslaßöff
nung an der Karosserie bündig anliegen, und das Teil zusam
men mit der Fahrzeugkarosserie den Kompressionskanal (4')
bildet.
6. Vorrichtung (4) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenrän
dern und der Karosserie (1) Dichtungen sind.
7. Vorrichtung (4) nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (4) mittels einer Kleb-, Schraub-,
Schnapp-, Klemm- oder Nietverbindung mit der Fahrzeugkaros
serie (1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (4) aus einem Licht durchlässigen Material ist.
9. Vorrichtung (4) nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kompressionskanal (4') derart gestaltet ist, daß die
Strömungsgeschwindigkeit der aus der Vorrichtung (4) aus
tretenden Luft größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit
der in die Einlaßöffnung (5) einströmenden Luft.
10. Vorrichtung (4) nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (4) eine Düse ist.
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Publication Number | Publication Date |
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Family
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DE19817382A Expired - Fee Related DE19817382C2 (de) | 1997-04-19 | 1998-04-20 | Vorrichtung zur Luftstromführung an einem Fahrzeug |
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Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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DE102009031250A1 (de) | 2009-07-01 | 2011-01-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug und Heckdeckel für ein Kraftfahrzeug |
DE102009031253A1 (de) | 2009-07-01 | 2011-01-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug |
ITFI20110042A1 (it) * | 2011-03-23 | 2012-09-24 | Aurelio Gironi | Cover per carrozzeria |
DE102020202423B4 (de) | 2020-02-25 | 2023-05-04 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Heckspoilervorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Citations (3)
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FR1573622A (de) * | 1967-07-14 | 1969-07-04 | ||
DE3534576A1 (de) * | 1984-09-28 | 1986-04-03 | Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien | Fahrerhaus fuer lastkraftwagen der frontlenkerbauart |
DE29607551U1 (de) * | 1996-04-26 | 1996-07-18 | Porsche Ag | Luftführung zu einer Brennkraftmaschine |
-
1998
- 1998-04-20 DE DE19817382A patent/DE19817382C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19817382A1 (de) | 1998-10-22 |
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