DE198162C - - Google Patents
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- DE198162C DE198162C DENDAT198162D DE198162DA DE198162C DE 198162 C DE198162 C DE 198162C DE NDAT198162 D DENDAT198162 D DE NDAT198162D DE 198162D A DE198162D A DE 198162DA DE 198162 C DE198162 C DE 198162C
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- hammer
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- safety lever
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- lever
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
- F41A17/28—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the sear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Sicherung für Handfeuerwaffen, die einerseits
ein unbeabsichtigtes Losgehen des Schusses verhindert und andererseits ein Entspannen des
Hammers von Hand aus ohne Auslösen der Sicherung ermöglicht, wobei, falls der Hammer
der Hand entgleitet, sein Aufschlagen auf den Zündstift durch selbsttätiges Eingreifen
der Sicherung verhindert wird.
Zu diesem Zwecke werden der Erfindung gemäß die Abzugstange oder der Hammer
durch Ansätze des unter Federdruck stehenden Sicherungshebels abgestützt, die sowohl
bei dem durch schußgerechtes Erfassen der
!5 Waffe als auch bei dem durch Überziehen
des Hammers stattfindenden Verschwenken des Sicherungshebels aus der Stützlage gelangen.
Das bei einem etwa ungenügenden Eindrücken des Sicherungshebels mögliche Fangen
des Hammers beim Abfeuern durch den ihn abstützenden Ansatz kann dadurch verhindert
werden, daß der Ansatz für die Abzugstange diese bei gespanntem Hammer so lange abgestützt erhält, bis der Sicherungshebel oder eine an ihm angebrachte Fangnase,
vollständig aus der Bahn des Hammers oder einer an diesem angeordneten Fangrast verschwenkt
worden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise an einer Rückstoßladepistole, .System
Mannlicher, in den Fig. ι bis 3 a eine Ausführungsform
einer derartigen Sicherung, und zwar in Fig. 1 mit gespanntem Hammer und
sicherndem Hebel, in Fig. 2 bei durch Überziehen des Hammers über seine Spannstellung
hinaus — zwecks Entspannung von Hand — verschwenktem Sicherungshebel, in Fig. 3 unmittelbar
nach abgegebenem Schusse und in Fig. 3 a nach aus der Spannstellung abgelassenem
Hammer bei freigegebenem Abzug. Die Fig. 4 bis 8 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Sicherung, und zwar
in Fig. 4 mit gespanntem Hammer und sicherndem Hebel, in Fig. 5 bei durch das Überziehen des Hammers verschwenktem
Sicherungshebel, in Fig. 6 unmittelbar nach abgegebenem Schusse, in Fig. 7 nach einem
Zündungsversager und in Fig. 8 nach aus der Spannstellung abgelassenem Hammer.
Die Sicherung besteht aus einem um einen Bolzen α drehbaren, unter dem Drucke einer
Feder b stehenden Hebel c, der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 a bei
gespanntem Hammer d (Fig. 1) die Abzugstange e mittels eines Ansatzes f, bei in der
Normalstellung befindlichem Hammer (Fig. 3a) diesen mittels eines Ansatzes g in einer Fangrast
h abstützt.
In der Hammerscheibe ist eine Ruherast ζ in einer solchen Entfernung von der Fangrast
h angeordnet, daß der Hammer bei freigegebenem Abzug (Fig. 3 a) gleichzeitig von
dem unbeeinflußten Sicherungshebel in der Fangrast und von der Stange in der Ruherast
abgestützt wird, so daß auch beim Er-
greifen der Waffe und dem damit verbundenen Eindrücken des Sicherungshebels der
Hammer nicht auf den Zündstift vorschlagen kann.
S Wird der Hammer gespannt (Fig. i), so
springt, gleichzeitig mit dem Einfallen der Abzugstange e in die Spannrast k, der Hebel
c mit seinem Ansatz f unter die Abzugstange und stützt diese ab, wodurch sowohl
ίο einem Ausprellen der Stange aus der Spannrast
durch eine etwaige Erschütterung der Waffe vorgebeugt als auch das Verschwenken der Stange aus der Spannrast durch Anheben
des Abzuges erst dann ermöglicht wird, wenn der Hebel c aus dem Bereiche der Stange
gebracht ist, was durch schußgerechtes Erfassen der Waffe ohne besonderen Handgriff
bewerkstelligt werden kann.
Soll der Hammer aus seiher Spannstellung (Fig. ι sowie gestrichelte Stellung in Fig. 2)
von Hand entspannt werden, so bedarf es dazu keiner besonderen Beeinflussung des
Hebels c, also auch keines schußgerechten Erfassens der Waffe, da der Hebel c auch
durch Überziehen des Hammers über die Spannstellung hinaus (Fig. 2) aus der Bahn
der Abzugstange verschwenkt und darauf der Hammer nach Anheben des Abzuges entspannt
werden kann. Sobald hierbei der Hammer einen Teil seiner Vorwärtsbewegung zurückgelegt hat, wird der durch ihn bisher
in entsichernder Stellung erhaltene Hebel c frei und schnellt unter dem Drucke seiner
Feder b in die Normallage zurück. Dies hat zur Folge, daß, wenn der zu entspannende
Hammer hierbei dem Daumen entgleitet, er von dem Sicherungshebel c in der Fangrast h
aufgefangen wird, so daß auch in diesem Falle einer unbeabsichtigten Entladung der
Waffe vorgebeugt wird.
Beim Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 bis 8 ist der Sicherungshebel c mit einem
Kopfe Ot und einem Ansätze η versehen, zwischen welche bei gespanntem Hammer d
das Unterende der Abzugstange e zu liegen kommt (Fig. 4); hierdurch ist die Abzugstange
abgestützt und infolgedessen auch der Abzug gesperrt. Der Ansatz η reicht so weit
empor, daß der Abzug erst dann durchgezogen und dadurch die Abzugstange e verschwenkt
werden kann, wenn eine am Sicherungshebel c angebrachte Fangnase g aus der
Bahn des Hammers oder einer in diesem angeordneten Fangrast h gelangt, d. h. der
Sicherungshebel vollkommen eingedrückt ist. Beim Überziehen des Hammers (Fig. 5)
über die Spannstellung hinaus wird der Sicherungshebel c wie beim ersten Ausführungsbeispiele verschwenkt, so daß die Abzugstange
durch Anheben des Abzuges betätigt werden kann; durch schußgerechtes Erfassen der
Waffe wird der Sicherungshebel c eingedrückt, so daß beim Durchziehen des Abzuges
die Abzugstange e verschwenkt und mit ihrem Unterende über den Ansatz η
hinaus gebracht werden kann (Fig. 6); auch wird nach einem Zündungsversager (Fig. 7)
der Hammer d von der in die Ruherast i eingreifenden Abzugstange e abgestützt, sobald
der Abzug freigegeben wird.
Nach Ablassen des Hammers aus der Spannrast liegt das Unterende der Abzugstange
außerhalb des Ansatzes η (Fig. 8), und der Sicherungshebel c ist gesperrt, da seine
Fangnase g mit der Fangrast h in starren Eingriff kommt. Man kann ihn daher nicht
einwärts drücken. Beim Spannen des Hammers kehren die Abzugstange und der Sicherungshebel
in ihre normale Lage zurück.
Claims (3)
1. Selbsttätige Sicherung für Handfeuerwaffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange oder der Hammer mittels
an dem unter Federdruck stehenden Sicherungshebel befindlicher Ansätze abgestützt
werden, welche sowohl bei der durch schußgerechtes Erfassen der Waffe als auch bei der durch Überziehen des
Hammers stattfindenden Verschwenkung des Sicherungshebels aus der Stützlage gelangen, so daß einerseits ein unbeabsichtigtes
Vorschlagen des Hammers aus der Spannstellung verhindert, andererseits ein Entspannen von Hand ohne Druck
auf den Sicherungshebel ermöglicht wird, wobei ein etwaiges Entgleiten des Hammers
durch selbsttätiges Rückschnellen des Sicherungshebels in die Fangstellung unschädlich
gemacht wird.
2. Selbsttätige Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Hammerscheibe eine Fangrast (In) und eine Ruherast (i) in einer solchen Entfernung
von dieser Fangrast angeordnet sind, daß der vorgelassene Hammer bei freigegebenem Abzug stets gleichzeitig
durch den in der Fangstellung befindlichen Sicherungshebel und durch die Ab- no
zugstange abgestützt wird.
3. Selbsttätige Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem die Abzugstange abstützenden Sicherungshebel ein Ansatz angeordnet ist, der die letztere bei gespanntem Hammer so
lange abgestützt erhält, bis der Sicherungshebel oder eine an diesem befindliche
Fangnase vollständig aus der Bahn des Hammers oder einer an diesem be-
findliche Fangrast verschwenkt worden ist, so daß einerseits ein Versagen der
Waffe beim Abfeuern durch Fangen des Hammers in der Fangrast infolge etwa ungenügenden Eindrückens des Sicherungshebels,
andererseits eine Selbstentladung bei etwaigem Entgleiten des aus der Spannrast vorzulassenden Hammers
dadurch verhindert wird, daß diese Fangrast mit der am Sicherungshebel befindlichen
Fangnase in starren Eingriff kommt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE198162T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198162C true DE198162C (de) |
Family
ID=5756814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198162D Active DE198162C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198162C (de) |
FR (1) | FR380342A (de) |
-
0
- DE DENDAT198162D patent/DE198162C/de active Active
-
1907
- 1907-07-29 FR FR380342A patent/FR380342A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR380342A (fr) | 1907-12-05 |
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