DE198158C - - Google Patents

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DE198158C
DE198158C DE1907198158D DE198158DA DE198158C DE 198158 C DE198158 C DE 198158C DE 1907198158 D DE1907198158 D DE 1907198158D DE 198158D A DE198158D A DE 198158DA DE 198158 C DE198158 C DE 198158C
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DE
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rollers
blades
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bath
electrolyte
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DE1907198158D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48». GRUPPE
LANGBEIN-PFANHAUSER WERKE AKT-GES. in LE1PZ1G-SELLERHAUSEN.
Beim Galvanisieren metallener Drähte, Bänder u. dgl. bedient man sich bekanntlich besonderer Vorrichtungen in Gestalt von Rollen, um die zu galvanisierenden Gegenstände ohne große Reibungsverluste durch das Bad zu führen, und zwar oberer und unterer Rollen. Die erstercn liegen außerhalb der Badflüssigkeit und sind meistens, zumal man sie und ihre Achsen dann unmittelbar zum Abnehmen des Stromes von den die Kathoden bildenden Drähten benutzen kann, aus leitendem Material, namentlich Metall, gebildet, wogegen bei den bisher üblichen Anordnungen die unteren Führungsrollen nebst ihren Wellen unmittelbar in der Badflüssigkeit liegen. Während nun hierbei diese Rollen selbst aus nichtleitendem und daher für die Badflüssigkeit nicht angreifbarem Material bestanden, waren deren Achsen und Lager immer von Metall, und es machte sich hierbei der Obclstand unangenehm bemerkbar, daß im Laufe der Zeit diese Wellen selbst angefressen wurden, und dadurch auch allmählich eine Verunreinigung des Elektrolyten entstand, welche dessen richtige und gute Wirkung beeinträchtigte.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die unteren, zum Führen der zu galvanisierenden Gegenstände in der Flüssigkeit und durch diese hindurch dienenden Rollen, welche in der bekannten Weise aus nichtleitendem Material (z. B, Holz, Porzellan, Hartgummi usw.) hergestellt, teilweise zwischen den Anoderj? befindlich und, falls erwünscht, mit
Schaufeln zur Durchmischung fies Elektrolyten versehen sind, so groß gewählt werden, daß, bei hinreichendem Eintauchen der Rollen in die Badflüssigkeit, doch ihre Lagerstellen und ihre Wellen, also die aus Metall bestehenden Führungsteile oberhalb des Elektrolytspiegels, also außerhalb der Badflüssigkeit, zu liegen kommen und damit deren Einwirkung entzogen werden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt und Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Auf oder an den Wänden des Badbehälters α sind die isolierten Lager b und darin die metallenen Wellen c der unteren, aus nichtleitendem und von dem Elektrolyten nicht angreifbarem Material bestehenden Führungsrollen d so hoch angebracht, daß letztere tief genug in die Flüssigkeit eintauchen, diese aber Wellen und Lager nicht erreicht. Die Anoden /', zwischen denen die zu galvanisierenden Waren (Drähte, Bänder o. dgl.) g herlaufen, sind senkrecht angeordnet, damit die Drähte o. dgl. μ auf ihrer ganzen im Bad befindlichen Länge kontrolliert und 6c leicht aus dem Elektrolyten gehoben werden können, ohne daß die Anoden hierbei hinderlich wären. Die Stromzufülirmg geschieht mittels über das Bad gelegter Leitungsstaugcn h, wovon jede für sämtliche Anoden 6; dient und an welchen letztere mittels geeigneter Aufhängevorrichtungen, wie Streifen, Haken o. dgl., i befestigt sind. Zur Strom-

Claims (2)

ableitung dienen die nil jedem !'tide des Badbehälters angeordneten oberen oder äußeren metallenen Rollen Ii, welche auf Wellen / laufen, von denen I ,eitungrn m den Strom hinwegführen, während die zn galvanisierenden Gegenstände ff über die Rollen U bewegt werden. Natürlich kann Form und Größe des Hades a, sowie der Anoden /' sich nach Bedarf beliebig ändern, ebenso die Zahl der letzteren und der dementsprechend gleichzeitig durch das Had hindurebzuführenden VVarenstränge oder -streifen g, und der Zahl und Anordnung der letzteren entspricht dann die Zahl und Anordnung der Führungsrollen d und U. Bei denjenigen unteren Rollen d, die seitlich mit Schaufeln c zur Bewegung des Elektrolyten versehen sind, würde die von den hochgehenden Schaufeln am oben befindlichen Rollenteil abtropfende Badflüssigkeit wieder auf die metallene Achse c gelangen und diese an den Stellen seitlich neben den Rollen d der schädlichen Einwirkung des Elektrolyten und umgekehrt dieser derjenigen des so aufgelösten Achsenmetalls ausgesetzt sein. Um dies zu verhüten und die Achsen c auch vor dem Auftröpfeln der Badflüssigkeit von den Schaufeln zu schützen, sind, wie gezeichnet, seitlich an den Rollen, innerhalb des Schaufelkranzes, rinnenförmige, die Achse i.· hier umgebende Auffangvorrichtungen η angeordnet, welche die von den Schaufeln c herabkommende Flüssigkeit aufnehmen, gegen die Seitenwände der von derselben nicht angreifbaren Rollen d leiten und an diesen wieder ins Bad herablaufen lassen. Va ύ ν. ν τ - Λ ν s j» κ f; c ι j ε :
1. Vorrichtung zum galvanischen Plattieren V(Mi Metalldrähten, -bändern o. dgl. mittels aus nichtleitendem und vom Elektrolyten nicht angreifbarem Material bestehender, in die Flüssigkeit eintauchender Führungsrollcn, dadurch gekennzeich- ■ net, daß die metallenen Lager und Wellen dieser Führungsrollen oberhalb der Badflüssigkeit so angeordnet sind, daß sie von dieser nicht erreicht und angegriffen werden können <
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι für solche Fälle, wo die Führungsrollen seitlich mit Schaufeln zum Bewegen des Elektrolyten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum ! Schutz der Wellen vor der durch die Schaufeln mithochgenommenen und abtropfenden Badflüssigkeit an den Rollen mitten zwischen dem Schaufelkranz auf beiden Seiten besondere, die Welle um- ( gebende rinnenförmige Auffangvorrichtungen aus von der Flüssigkeit nicht angreifbarem Material angeordnet sind, welche die von den Schaufeln herkommende Flüssigkeit aufnehmen, gegen die ( davon nicht angegriffenen Rollen leiten und an diesen ins Bad zurücklaufen lassen.
//5 Γ
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