DE656233C - AEtzvorrichtung zum elektrolytischen AEtzen von Metallplatten oder aehnlichen Gebilden - Google Patents
AEtzvorrichtung zum elektrolytischen AEtzen von Metallplatten oder aehnlichen GebildenInfo
- Publication number
- DE656233C DE656233C DEB171838D DEB0171838D DE656233C DE 656233 C DE656233 C DE 656233C DE B171838 D DEB171838 D DE B171838D DE B0171838 D DEB0171838 D DE B0171838D DE 656233 C DE656233 C DE 656233C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- etching
- rings
- electrolyte
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ätzvorrichtung zum elektrolytischen Ätzen von Metallplatten
oder ähnlichen Gebilden, insbesondere Zinkplatten, und bezweckt die Erzielung einer
über die ganze Fläche der Platte gleichförmigen Ätzgeschwindigkeit unter Beschränkung
der Ätzwirkung auf die zu ätzende Fläche sowie die leichte Anpassung der Vorrichtung
an Platten verschiedener Abmessungen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß als Kathode ein gekrümmtes Gitter oder ein ähnliches Gebilde offener, vorzugsweise
konvexer Bauart derart angeordnet ist, daß sie der Anode in der Mitte näher liegt als an den äußeren Teilen und daß innerhalb
der Kathode an der von der Anode abliegenden Seite entweder als Teil der Kathode
oder als besonderer Teil eine Vorrichtung angeordnet ist, um eine Störung des Elektrolyten durch die Kathode zur Anode
hin oder von dieser weg hervorzurufen. Gemäß einer Ausbildungsform der Erfindung
ist die Kathode entweder zylindrisch ausgebildet oder verjüngt sich gegen die Enden zu
und bildet einen umlaufenden Rührer. Vorteilhaft ist hierbei erfindungsgemäß die Kathode
aus Ringen aus leitendem Stoff zusammengesetzt, die mit Ringen aus Isolierstoff abwechseln, wobei einige dieser Ringe in radialer
Richtung durchlocht sind, um den Durchtritt des Elektrolyten zu gestatten. Zur Erzielung einer für die Stromverteilung besonders
günstigen, zweifach gekrümmten Kathodenfläche nehmen erfindungsgemäß die leitenden
Ringe hinsichtlich ihres Durchmessers allmählich von der Mitte gegen die Enden der Kathode hin ab.
Durch die beschriebene Anordnung wird auch der Umlauf des Elektrolyten sowie eine
gleichmäßige Stromverteilung über die Plattenoberfläche gesichert und das Anhaften von
Blasen oder Festteilchen auf der zu ätzenden Fläche vermieden. Das Antriebsmittel für
den Elektrolyten kann mit der Kathode vereinigt oder außerhalb derselben angeordnet
sein; die gekrümmte Kathodenform erleichtert beide Anordnungen.
Es wird vorgezogen, eine Vorrichtung anzuwenden, bei welcher die Anode in waagerechter
Lage oberhalb der Kathode getragen
wird, wobei erstere auf zwei Trägern derart ruht, daß die Anodenkanten in bekannter
Weise vor übermäßiger Ätzung geschützt sind Bei der elektrolytischen Metallabscheidung
ist es bekannt, die Kathoden in offener und gekrümmter Bauart, z. B. als Gitter, ausfcg;
bilden, wobei meistens die aufzulösend^
Anode im Innern dieser Kathode oder diese konzentrisch umgebend angeordnet ist. Eine
ίο derartige Anordnung eignet sich jedoch nicht
für das elektrolytische Ätzen von insbesondere flachen Metallplatten, weil es hier auf
eine besonders gleichmäßige Verteilung der Stromlinien über die ganze zu ätzende Fläche
ankommt und vor allem vermieden werden muß, daß Teile dieser Fläche etwa durch sich
festsetzende Gasblasen oder sonstige Fremdkörper auch nur vorübergehend von der Ätzwirkung
ausgeschlossen werden. Es sind ferner elektrolytische Ätzvorrichtungen für flache Metallplatten bekannt, bei
welchen die Metallplatte als Anode parallel zu einer flachen Kathode angeordnet ist. Bei
diesen bekannten Einrichtungen wurde es offenbar in Anlehnung an die Erfahrungen bei
der galvanischen Metallplattierung als wesentlich erachtet, daß die Oberfläche der Kathode
gleich der eingetauchten Oberfläche der zu ätzenden Platte ist, und zwar hauptsächlich
zum Zwecke, eine Breitenänderung der Linien oder Flächen beim Ätzen zu vermeiden. Voraussetzung
für diese Regel ist ein gradliniger Verlauf der Strömlinien zwischen den Elektroden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Ätzen von Metalldruckplatten, besonders bei
Vorhandensein von vergleichsweise größeren gegen die Ätzung geschützten Bildteilen, jene
bekannte Regel nicht genügt, um die er-■ wünschte gleichmäßige Ätzwirkung in allen
Bildteilen der Platte zu erreichen und daß die allgemeinen Vorstellungen und Erfahrungen,
welche bei der galvanischen Metallplattierung gewonnen wurden, nicht ohne weiteres
anwendbar sind.
Die halbzylindrische oder trommeiförmige Ausbildung der Kathode und deren Anordnung
zur Anodenplatte derart, daß die dieser in der Mitte näher liegt als an den Rändern,
wirkt" der sonst auftretenden Zusammendrängung der Stromlinien nach den Rändern der
Platte zu entgegen und gestattet gleichzeitig die Erzielung eines günstigen Elektrolytumlaufes,
besonders wenn die Kathode selbst als Rührvorrichtung ausgebildet und der durchlochte
Kathodenkörper als Umlaufkörper gestaltet ist. '
Im folgenden sind einige praktische Ausführungsformen der Erfindung an Hand der
Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen elektrolytische Ätzmaschinen zum
Ätzen von flachen Platten, und zwar Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
einer Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II
von Fig. 1, .
Fig. 3 und 4 Längsschnitte durch andere .Ausführungsformen der Maschine,
■'- *- Fig. 5 eine Endansicht der Kathodenanordnung
gemäß Fig. 4.
Alle drei Ausführungsbeispiele haben die gemeinsamen Merkmale eines Behälters 1, der
zu zwei Drittel bis zur Linie 2 mit Elektrolyt gefüllt ist und Träger für die Platte 3 hat,
um diese unmittelbar unter der Elektrolytoberfläche zu halten. Der Behälter hat ferner
eine in der Längsrichtung liegende drehbare Welle 4 mit Vorrichtungen, um eine Bewegung
oder einen Umlauf des Elektrolyten zu erzeugen. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. ι bis 3 wird die Kathode von der
Rührvorrichtung getragen und bildet einen Teil derselben. Der Behälter hat innen einen
Belag aus Isolierstoff.
Wenn die zu ätzende Platte 3 aus Zink besteht, ist es vorteilhaft, alle in den Elektrolyt
eintauchenden Teile entweder aus Zink oder aus Isolierstoff herzustellen. Es kann auch
anderes Metall benutzt werden, jedoch soll dieses dann mit Isolierstoff überzogen sein.
In ähnlicher Weise ist es zum Ätzen anderer Metalle wünschenswert, daß mit dem Elektrolyt
kein Metall in Berührung steht, das sich von demjenigen der Platte unterscheidet.
Längs der beiden Seiten des Behälters in der Nähe des Elektrolytspiegels 2 läuft je
eine Trägerstange 5, die an jedem Ende in einem Arm 6 ruht. Diese beiden Stangen dienen
als Träger und Führungen für die beiden Trägerstreifen 7, welche die Platte 3 während
des Ätzens halten. Diese Streifen erstrecken sich praktisch über die ganze Breite des Behälters
und können längs der Stangen 5 verschoben werden, um den richtigen Abstand
zwischen ihnen entsprechend der Größe der zu ätzenden Platte einzustellen. Bei den dar- lOs
estellten Ausführungsformen handelt es sich um verhältnismäßig schmale Platten, so daß
die Kathode beträchtlich größer ist als die Anode. Die Streifen 7 erstrecken sich abwärts,
und ihre horizontalen unteren Kanten H0 liegen in kurzem Abstande über dem oberen
Teil der Kathode. Sie bilden infolgedessen wirksame Stromlinienblenden, um eine übermäßige
Einwirkung auf die Kanten der Platte 3 zu verhindern, welche auf den Trag- n5
flächen 8 der Streifen ruht.
Mit der Platte^ wird durch das Kontaktlied 9 eine elektrische Verbindung hergestellt.
Das Kontaktglied besteht aus einer Scheibe 10 aus dem gleichen Metall wie die
Platte 3 und einem Gehäuse Ii aus Isolierstoff, welches als Halter für die Scheibe 10
und das Ende des biegsamen Verbindungskabels 2i dient. Die Scheibe io ist im mittleren
Teil ihrer unteren Fläche ausgespart. Die wirksame Berührung wird durch das Gewicht
des Kontaktgliedes gesichert. Zwischen dem Kontakt und der Platte besteht keine mechanische Verbindung, so daß das Glied 9
leicht von der Platte abgehoben und ersetzt werden kann, je nach den Erfordernissen der
Behandlung der Platte während des Ätzvorganges.
Bei der Anordnung gemäß der Fig. ι und 2 besteht die Kathode aus einem durchlochten
Zylinder 13, welcher von der Welle 4 mittels Endscheiben 14 aus Isolierstoff getragen
wird. Zwischen dem Zylinder 13 und der Welle 4 wird eine elektrische Verbindung
durch die geflanschte Scheibe 15 hergestellt, welche neben einer der Scheiben 14 liegt. Der
übrige Teil der Welle innerhalb des Behälters wird vorzugsweise von einem Belag aus Isolierstoffeingeschlossen.
DieWelle wird von Lagern in Gehäusen 16 getragen und ragt rechts (Fig. 1) heraus, wo sie durch eine Riemenscheibe
17 angetrieben wird und Strom durch einen auf der Welle befestigten Schleifring 18
und eine durch Kabel 20 verbundene Bürste 19 empfängt. Gemäß Fig. 2 nähert sich infolge
ihrer zylindrischen Gestalt die Kathode 13 der Platte in der Mittelebene der Fig. 2 mehr
als an ihren äußeren Teilen. Hierdurch wird eine gleichförmige Wirkung beim Ätzen der
Platte erzielt und jedes übermäßige Ätzen an den Seiten der Platte rechts und links von
der Mittellinie von Fig. 2 verhindert. Bei diesen Plattenseiten handelt es sich um die
Kanten der Platte, die nicht durch die von den Trägerstreifen 7 gebildeten Ablenker abgeschirmt
sind. Bei dieser Anordnung wird eine nahezu vollständige Gleichförmigkeit des Ätzens über die Plattenfläche für einen großen
Bereich von Plattengrößen erreicht.
An jedem Ende des Zylinders 13 ist ein Zentrifugaltreibrad 21 angeordnet, das mit
dem Innern des Zylinders 13 durch Bohrungen 22 in den Scheiben 14 in Verbindung
steht. Jedes dieser Treibräder besteht aus einem Paar von auf der Welle 4 befestigten
Scheiben und einem Zylinderring zwischen den Scheiben mit einer Reihe von radialen
Öffnungen 23. Die Treib räder bestehen aus Isolierstoff.
Die Wirkung dieser Treibräder infolge der Drehung der Welle 4 besteht darin, durch die
Durchlochungen in dem Kathodenzylinder 13 den Elektrolyten einzusaugen und ihn durch
die Bohrungen 22 in die Treibräder zu führen und dann durch die radialen Bohrungen 23
abzugeben.
60" Um eine unzulässige Beeinflussung der ßadoberfläche zu vermeiden und einen kräftigen
Umlauf des Elektrolyten zu erreichen, ist der Hauptteil der Badoberfläche von den Endteilen
durch Wandungen 24 getrennt, welche sich von der Oberseite des Bades bis kurz unter den Badspiegel 2 des Elektrolyten erstrecken.
Der Raum zwischen jeder dieser Wandungen 24 und dem benachbarten Ende des Bades nimmt die nach oben gerichtete
Elektrolytabgabe vom Umfang eines Treibrades 21 auf. Das obere Ende jeder dieser
schmalen Kammern ist vorzugsweise geschlossen, jedoch ist der Abschluß nicht notwendigerweise
vollständig, so daß frei werdende Gase entweichen können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Kathode ebenfalls auf der Welle 4 befestigt,
um umzulaufen und einen Teil der Vorrichtung zur Erzeugung der Bewegung oder des Umlaufes zu bilden. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird der Strom der Kathode durch die Welle 4 von
dem Schleifring 18 der Bürste 19 und dem Kabel 20 zugeführt. Die Kathode besteht aus
einer Anzahl von Ringen 25 aus Metall, zwisehen welchen "Ringe 26 aus Isolierstoff liegen.
Diese beiden Ringsätze werden zwischen Endscheiben 27 mittels Bolzen 28 gehalten,
welche ferner dazu dienen, um den Kathodenringen Strom von der Welle 4 zuzuführen.
Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. ι hat bei dieser Ausführungsform die
Kreisform der Kathode rechtwinklig zu ihrer Längsachse die Wirkung, die Stromverteilung
zwischen Anode und Kathode in Ebenen rechtwinklig zu der Achse der Welle 4 zu regeln. Bei der Ausführungsform· gemäß
Fig. 3 besteht zusätzlich eine ähnliche Reglung in senkrechten Ebenen parallel zur Achse
der Welle 4. Diese Reglung beruht darauf, daß der Durchmesser der Scheiben 25 von der
Mitte der Kathode gegen ihre Enden abnimmt und das Äquivalent eines Zylinders ergibt, der sich gegen die Enden verjüngt.
Die aufrecht stehenden Teile der Ringe 26 zwischen den Kathodenringen 25 dienen als
Ablenker und regeln ebenfalls in gewissem Grade die Stromverteilung.
Die Ringe 26 haben radiale Durchlochungen 26, die bei der Anordnung gemäß Fig. 3
dazu dienen, einen Ausfluß von Elektrolyt ra- '. dial von dem Kathodenkörper zu erzeugen,
wenn die Welle 4 gedreht wird. Der Elektrolyt kann in das Innere der Ringe 25 und 26
durch Durchlässe 30 in den Endplatten 27 eintreten. Hierdurch kann ein Umlauf des
Elektrolyten erzielt werden. Wahlweise kann eine ähnliche Anordnung wie diejenige gemäß
Fig. ι gewählt werden, indem z. B. Treibräder 21 an den äußeren Flächen der
Platten 27 befestigt werden. In diesem Falle würde der Elektrolyt durch die Durchlochun-
gen 29 ein- und durch die Treibräder 23 ausströmen, da letztere einen größeren Durchmesser
haben als die Ringe 26.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Kathode ortsfest und wird von einem aus
Stangen 31 bestehenden Gitterkörper gebildet. Gemäß Fig. 5 haben diese Stangen halbkreisförmige
Gestalt mit vorspringenden Enden, welche in mit Isolierstoff bedeckten Trägerstangen
32 befestigt sind. Die Stangen 32 stellen eine elektrische Verbindung mit den isolierten Leitern 33 an jedem Ende des
Bades her. Das Gitter wird durch Arme 34 an den Endwänden des Behälters getragen.
x5 Bei dieser Ausführungsform wird eine Reglung der Stromverteilung nicht nur durch
die halbkreisförmige Gestalt erreicht, sondern auch durch die Unterteilung der Kathode
in Stangen und die Änderung in dem Abstand dieser Stangen, die im mittleren
Teil des Behälters dichter zusammenliegen als an den Enden (Fig. 4). Die Bewegung
des Elektrolyten erfolgt durch den Zylinder 35 auf der Welle 4, welcher radiale Durchlochungen
36 und Endöffnungen 37 hat. In diesem Falle fließt der Elektrolyt von der
Zylinderfläche des Zylinders 35 nach außen. Durch die Vereinigung dieses Zylinders mit
zwei Treibrädern 21 in gleicher Anordnung wie in Fig. 1 kann der Strom des Elektrolyten
an der Fläche des Zylinders 35 einwärts und an den Enden des Bades durch die Treibräder
auswärts gerichtet werden.
Es ist allgemein vorteilhaft, jede der Flächen,
auf deren einer Kante die Anodenplatte ruht, aus Gummi herzustellen, um einen nachgiebigen Träger zu bilden, welcher eine
gute Berührung zwischen der Platte und dem Träger sichert und das Festsetzen von Gasblasen
oder Teilchen aus festem Material an dieser Stelle verhindert.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
und die vorstehende Beschreibung zeigen, wie die örtliche Stromdichte
an der Anode geregelt wird, indem die Fläche der Kathode von einer mittleren Zone
gegen die Seiten gekrümmt wird. In Fig. 1, 2 und 4 ist diese Krümmung in einer einzigen
Ebene dargestellt. In Fig. 3 liegt die Krümmung in zwei zueinander, rechtwinkligen
Ebenen, wobei die eine Krümmung auf der Kreisform der Kathodenringe und die
andere Krümmung auf der Änderung im Durchmesser dieser Ringe beruht. Die Kathoden
sind dort als einfach kreisförmig dargestellt. Wenn diese einfache Form nicht vollständig
genügt, um die gewünschte Reglung der Stromverteilung zu erzielen, kann sie
durch ortsfeste Metallteile ergänzt werden, die auf jede Seite des kreisförmigen Körpers
aufgesetzt werden. Beispielsweise können die Stangen 31 (Fig. 5) auch seitlich entsprechend
gekrümmt sein.
Das Aufbrechen der Metalloberfläche der Kathode entweder durch Zerlegen in besondere
Teile wie in Fig. 3 und 4 oder durch Löcher wie in Fig. 1 hat nicht nur die bei
diesen Ausführungsformen bereits erläuterten Vorteile, sondern auch den weiteren Vorteil,
daß eine ungleichmäßige Verteilung der Stromdichte auf der Anode verhindert wird.
Claims (4)
1. Ätzvorrichtung zum elektrolytischen Ätzen von Metallplatten oder ähnlichen
Gebilden, dadurch gekennzeichnet, daß als Kathode ein gekrümmtes Gitter oder ein
ähnliches Gebilde offener, vorzugsweise konvexer Bauart derart angeordnet ist, daß sie der Anode in der Mitte näher liegt
als an den äußeren Teilen und daß innerhalb der Kathode an der von der Anode
abliegenden Seite entweder als Teil der Kathode oder als besonderer Teil eine Vorrichtung angeordnet ist, um eine Strömung
des Elektrolyten durch die Kathode zur Anode hin oder von dieser weg hervorzurufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode g0
entweder zylindrisch ausgebildet ist oder gegen die Enden zu sich verjüngt und
einen umlaufenden Rührer bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode
aus Ringen aus leitendem Stoff (25, Fig. 3) zusammengesetzt ist, die mit Ringen aus
Isolierstoff (26) abwechseln, wobei einige dieser Ringe in radialer Richtung durchlocht
sind (bei 29), um den Durchtritt too des Elektrolyten zu gestatten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden
Ringe (25, Fig. 3) hinsichtlich ihres Durchmessers
allmählich von der Mitte gegen die Enden der Kathode hin abnehmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3384334A GB447909A (en) | 1934-11-24 | 1934-11-24 | Improvements in electrolytic etching machines |
GB1678735A GB451001A (en) | 1934-11-24 | 1935-06-11 | Improvements in electrolytic etching machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656233C true DE656233C (de) | 1938-02-01 |
Family
ID=32071279
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB171838D Expired DE656233C (de) | 1934-11-24 | 1935-11-19 | AEtzvorrichtung zum elektrolytischen AEtzen von Metallplatten oder aehnlichen Gebilden |
DEB174311D Expired DE653448C (de) | 1934-11-24 | 1936-05-29 | Elektrolytische AEtzeinrichtung fuer flache Metallplatten, insbesondere Druckplatten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB174311D Expired DE653448C (de) | 1934-11-24 | 1936-05-29 | Elektrolytische AEtzeinrichtung fuer flache Metallplatten, insbesondere Druckplatten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (3) | US2142512A (de) |
BE (1) | BE412395A (de) |
DE (2) | DE656233C (de) |
FR (1) | FR798052A (de) |
NL (1) | NL44583C (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2463711A (en) * | 1943-04-08 | 1949-03-08 | Perry I Nagle | Electrolytic method of etching metals with stencils |
US2473290A (en) * | 1944-10-21 | 1949-06-14 | George E Millard | Apparatus for plating journals of crankshafts |
US2560966A (en) * | 1947-07-31 | 1951-07-17 | Revere Copper & Brass Inc | Method of electroplating copper clad stainless steel cooking vessels |
US2798846A (en) * | 1953-04-28 | 1957-07-09 | Norton Co | Method and apparatus for the electrolytic erosion of work pieces |
US2848401A (en) * | 1953-05-07 | 1958-08-19 | Olin Mathieson | Method of electrolytically rifling gun barrels |
US3082164A (en) * | 1961-03-13 | 1963-03-19 | Titanium Metals Corp | Electrolytic pickling apparatus |
US3267017A (en) * | 1962-01-31 | 1966-08-16 | Ibm | Apparatus for producing magnetic recording materials |
US4127459A (en) * | 1977-09-01 | 1978-11-28 | Jumer John F | Method and apparatus for incremental electro-polishing |
US6991717B2 (en) * | 2002-04-05 | 2006-01-31 | 3M Innovative Properties Company | Web processing method and apparatus |
-
0
- BE BE412395D patent/BE412395A/xx unknown
- NL NL44583D patent/NL44583C/xx active
-
1935
- 1935-11-19 DE DEB171838D patent/DE656233C/de not_active Expired
- 1935-11-20 US US50721A patent/US2142512A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-11-21 FR FR798052D patent/FR798052A/fr not_active Expired
-
1936
- 1936-05-29 DE DEB174311D patent/DE653448C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-02-10 US US189796A patent/US2172158A/en not_active Expired - Lifetime
- 1938-02-14 US US190406A patent/US2224667A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2224667A (en) | 1940-12-10 |
FR798052A (fr) | 1936-05-08 |
DE653448C (de) | 1937-11-24 |
NL44583C (de) | |
US2172158A (en) | 1939-09-05 |
BE412395A (de) | |
US2142512A (en) | 1939-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1621184C3 (de) | Vorrichtung zum einseitigen Galvanisieren von Metallbändern | |
DE656233C (de) | AEtzvorrichtung zum elektrolytischen AEtzen von Metallplatten oder aehnlichen Gebilden | |
DE2944852C2 (de) | ||
DE2051778B2 (de) | Vorrichtung zum Galvanisieren von zylindrischen Gegenständen | |
DE3440457C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen Abscheidung einer Abdeckmetallschicht auf einem Metallband und Verwendung einer solchen Vorrichtung | |
DE692954C (de) | Senkrecht angeordnete Quecksilberkathode fuer die Elektrolyse von Salzloesungen | |
DE2700721C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Schnellabscheidung von Oltaschen aufweisenden Chromschichten auf zylindrischen Werkstücken | |
DE2850219C2 (de) | ||
DE1298823B (de) | Vorrichtung zur einseitigen anodischen Oxydation von Metallbaendern | |
DE2235178A1 (de) | Elektrischer kontakt fuer einrichtungen zur verwendung bei der elektrolytischen herstellung von metallen, insbesondere kupfer | |
DE1294793B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstueckes mittels eines Mehrphasenstromes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE3509388C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Beschichtung von Pressbändern | |
DE1796045C3 (de) | Galvanisiertrommel zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen | |
DE2262166C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer elektrochemischen Zelle | |
DE2811245A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bearbeitung der innenflaechen grosser behaelter durch elektrische entladungsvorgaenge | |
DE2101332C3 (de) | ||
DE229453C (de) | ||
DE1557106A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer Ruehrwellen | |
DE1954024A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Oberflaechenbehandlung von Glasgegenstaenden | |
DE404895C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Blattgold | |
DE923842C (de) | Verfahren zur Durchfuehrung elektrolytischer Prozesse | |
DE703453C (de) | Strombegrenzer zur periodischen Steuerung elektrischer Starkstroeme | |
DE847285C (de) | Elektrolyse von Metallsalzloesungen nach dem Amalgamverfahren | |
DE172403C (de) | ||
AT157689B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Zersetzung von Salzlösungen nach dem Amalgamverfahren. |