DE19815878A1 - Verfahren zur Signalübertragung zwischen integrierten Halbleiterschaltungen und Ausgangstreiberschaltung für ein derartiges Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Signalübertragung zwischen integrierten Halbleiterschaltungen und Ausgangstreiberschaltung für ein derartiges VerfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Signalübertragungsverfahren, mit dem zum
Beispiel hochfrequente Signale zwischen integrierten Halbleiterschaltungen übertragen und von
diesen Komponenten empfangen werden können und auf eine für die Verwendung mit den
integrierten Halbleiterschaltungen und/oder bei diesem Verfahren vorgesehene Ausgangstreiber
schaltung (Ausgangsstufe).
Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von integrierten, auf einem Schaltungssubstrat angeordne
ten Halbleiterschaltungen für ihren praktischen Einsatz mit Hilfe einer auf dem Schaltungs
substrat ausgebildeten gedruckten Schaltung elektrisch miteinander verbunden.
Wenn Signalverläufe unter Beibehaltung eines getreuen Verlaufs übertragen werden sollen und
sich die Frequenz des zu übertragenden Signals erhöht, ergibt sich die Notwendigkeit, daß der
zugehörige Signalübertragungspfad eine gleichmäßig angepaßte Impedanz besitzt. Zu diesem
Zweck weist die Signalübertragungsleitung im allgemeinen eine Streifenleitung (Mikrostripleitung)
auf, so daß die Übertragungsleitung an eine vorhandene charakteristische, d. h. spezifische
Impedanz angepaßt wird. Bekanntlich besteht eine weitere Anforderung zur Gewährleistung einer
Übertragung ohne Unterbrechung oder Störung der Signalverläufe darin, daß ein Abschlußwider
stand, dessen Widerstandswert gleich groß ist wie die spezifische Impedanz (Wellenwiderstand)
der Signalübertragungsleitung, mit dem empfangsseitigen Ende oder dem sendeseitigen Ende,
oder vorzugsweise sowohl mit dem empfangsseitigen als auch mit dem sendeseitigen Ende
verbunden wird. Dies dient dazu, das Auftreten von Reflexionen an diesen Enden zu verhindern.
In Fig. 7 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem ein symmetriertes (balanciertes) Signal von einem
Treiber DR einer integrierten Halbleiterschaltung LSI1 zu einer auf der Empfängerseite angeordne
ten integrierten Halbleiterschaltung LSI2 über einen symmetrierten bzw. symmetrischen Signal
übertragungspfad LIN übertragen wird. Der Signalübertragungspfad LIN ist an eine spezifische
Impedanz, d. h. einen Wellenwiderstand Z0 angepaßt. Ein Abschlußwiderstand RT ist gleich groß
wie der Wellenwiderstand Z0 und ist mit dem Empfangsanschluß der auf der Empfängerseite
angeordneten integrierten Halbleiterschaltung LSI2 verbunden.
In Fig. 8 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem der Abschlußwiderstand RT mit dem
sendeseitigen Anschluß verbunden ist. Dem Fachmann ist bekannt, daß es durch den Anschluß
des Abschlußwiderstands RT, der eine dem Wellenwiderstand Z0 des Signalübertragungspfads
LIN entsprechende Impedanz besitzt, an dem empfangsseitigen oder dem sendeseitigen An
schluß möglich ist, Verzerrungen der empfangenen Signalwellenform zu verhindern, die andern
falls durch Reflexionen hervorgerufen werden können. Zum Zwecke der nachfolgenden Erläute
rungen werden die Grundlagen dieses Sachverhalts aber nachfolgend kurz zusammengefaßt.
Wenn der Abschlußwiderstand RT mit dem empfangsseitigen Ende verbunden ist, wie dies in
Fig. 7 dargestellt ist, wird das gesendete Signal durch den Abschlußwiderstand RT an dem
empfangsseitigen Anschluß absorbiert, so daß keine Reflexionen hervorgerufen werden.
Demgemäß kann das empfangene Signal von der aufnehmenden Seite erfaßt werden, ohne daß
es durch Reflexionseinflüsse gestört ist.
Wenn demgegenüber der Abschlußwiderstand RT mit dem sendeseitigen Anschluß verbunden
ist, wird das gesendete Signal durch das empfangsseitige Ende reflektiert und läuft dann in
Gegenrichtung entlang des Signalübertragungspfads zurück. Da die reflektierte Welle zu dem
empfangenen Signal arithmetisch hinzu addiert wird, ist die Amplitude des empfangenen Signals
im wesentlichen verdoppelt. Jedoch treten dennoch keine Verzerrungen in der Wellenform auf,
da die Signale, die an dem empfangsseitigen Ende aufgenommen werden, mit der gleichen
zeitlichen Lage auftreten. Da die reflektierte Welle auf dem Signalübertragungspfad LIN zurück
wandert, läuft sie durch das in Richtung zu dem empfangsseitigen Ende laufende Signal
hindurch, ruft jedoch keinerlei Verzerrungen in diesem in Vorwärtsrichtung laufenden Signals
hervor. Dies hat zur Folge, daß das in Vorwärtsrichtung laufende Signal zu dem empfangsseiti
gen Ende unter Beibehaltung seiner korrekten Wellenform übertragen wird (auch wenn die
Wellenform dann, wenn sie an einem anderen Punkt an dem Signalübertragungspfad LIN
betrachtet wird, als verzerrt erscheinen kann; dies ist das Ergebnis der Aufsummierung der
Signale, die aneinander vorbei laufen). Wenn die reflektierte Welle zu dem sendeseitigen Ende
zurückkehrt, wird sie an diesem sendeseitigen Ende durch den Abschlußwiderstand RT absorbiert
und somit vernichtet.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß es durch den Anschluß des Abschlußwi
derstands RT entweder an dem empfangsseitigen Ende oder an dem sendeseitigen Ende möglich
ist, irgendwelche durch Reflexionen hervorgerufene Einflüsse zu beseitigen und eine Übertragung
zu erzielen, ohne daß die Wellenform verzerrt wird. Es ist jedoch auch möglich, einen Ab
schlußwiderstand RT sowohl mit dem sendeseitigen Ende als auch mit dem empfangsseitigen
Ende zu verbinden. Dies stellt eine bevorzugte Möglichkeit dar und erlaubt es, den Einfluß von
Reflexionen noch vollständiger zu beseitigen.
Damit die Reflexionen des Signals unterdrückt werden, ist es wichtig, daß der Abschlußwider
stand RT mit dem empfangsseitigen Ende oder dem sendeseitigen Ende oder mit beiden Enden
verbunden wird. Weiterhin ist es erforderlich, daß der Widerstand des Abschlußwiderstands RT
exakt an den Wellenwiderstand Z0 des Signalübertragungspfads LIN angepaßt ist. Dies bedeutet,
daß der zu schaffende Widerstand mit hoher Genauigkeit bzw. geringerer Toleranz vorgegeben
wird. Aus diesem Grund ist es auch nicht ratsam, den oder die Abschlußwiderstände RT
innerhalb der integrierten Halbleiterschaltung LSI1 und/oder LSI2 zu erzeugen, da dies nachteili
gerweise zu einer Erhöhung der Kosten führen würde. Der oder die Abschlußwiderstände RT
werden üblicherweise außerhalb der integrierten Halbleiterschaltungen LSI1 und/oder LSI2
angebracht. Wenn sich jedoch die Anzahl von Signalübertragungspfaden LIN zwischen den
integrierten Halbleiterschaltungen LSI1 und LSI2 erhöht, vergrößert sich auch die erforderliche
Anzahl von Abschlußwiderständen RT, was wiederum den Raum bedarf für deren Anordnung
vergrößert und Probleme bereitet, wenn eine verringerte Größe und eine höhere Dichte bzw.
Packungsdichte der Schaltungen gewünscht sind. Dieses Problem tritt dann noch stärker auf,
wenn Montage- bzw. Fertigungsmethoden zur Anordnung von Bauelementen mit superhoher
Dichte wie etwa die Mehrchip-Modul-Technik (MCM="Multi-Chip-Module"), die Fertigung von
Gehäuse mit Chipgröße (CSP="Chip-Size-Package") oder ähnliche Methoden eingesetzt
werden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Übertragen von Signalen
zwischen integrierten Halbleiterschaltungen zu schaffen, bei dem Abschlußwiderstände nicht
mehr notwendig sind. Weiterhin soll mit der Erfindung eine für den Einsatz bei diesem Verfahren
und/oder den integrierten Halbleiterschaltungen geeignete Ausgangstreiberschaltung bereit
gestellt werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Hinsichtlich der Ausgangstreiberschaltung wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 4
angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Signalübertragungsverfahren, bei dem die Signale zwischen den
integrierten Halbleiterschaltungen übertragen und von diesen jeweils empfangen werden, sind die
sendeseitige integrierte Halbleiterschaltung und die empfangsseitige integrierte Halbleiterschal
tung miteinander über einen Signalübertragungspfad verbunden, der eine bestimmte charakteri
stische Impedanz (Wellenwiderstand) aufweist. Ein Signal wird von einer Ausgangstreiberschal
tung über den Signalübertragungspfad übertragen, wobei die Ausgangstreiberschaltung in der
sendeseitigen, integrierten Halbleiterschaltung vorgesehen ist. Die Ausgangstreiberschaltung
weist eine Ausgangsimpedanz auf, die im wesentlichen gleich groß ist wie der Wellenwiderstand
des Signalübertragungspfads.
Bei dem erfindungsgemäßen Signalübertragungsverfahren ist die Ausgangsimpedanz der auf der
Sendeseite vorhandenen Ausgangstreiberschaltung an den Wellenwiderstand des Signalübertra
gungspfads angepaßt. Selbst wenn das gesendete Signal an dem empfangsseitigen Ende
reflektiert wird, wird diese reflektierte, zu dem sendeseitigen Ende zurücklaufende Welle durch
die Ausgangstreiberschaltung, die mit dem sendeseitigen Ende verbunden ist, absorbiert und
somit beseitigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können somit jegliche durch die Reflexionen hervorgerufenen
Einflüsse beseitigt werden, ohne daß ein Abschlußwiderstand an dem empfangsseitigen Ende
oder sendeseitigen Ende des Signalübertragungspfads vorgesehen werden muß. Da somit keine
Notwendigkeit besteht, irgendwelche anderen Schaltungen als die integrierten Halbleiterschal
tungen vorzusehen, kann die Montagedichte bzw. Packungsdichte auf der gedruckten Leiter
platte, auf der die integrierten Halbleiterschaltungen angebracht sind, erhöht werden. Zudem
ergibt sich der weitere Vorteil, daß eine Verringerung der Größe eines Bauelements, d. h. einer
erfindungsgemäß ausgestalteten und/oder arbeitenden Schaltung erzielt werden kann.
Die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Ausgangstreiberschaltung
ermöglicht eine freie Auswahl der Ausgangsimpedanz auf der Sendeseite.
Die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehende Ausgangstreiberschaltung
weist mindestens einen Treiber und einen Vorspannungsgenerator auf, der eine erste und eine
zweite Vorspannung für den Treiber erzeugt. Der Treiber enthält ein erstes Paar Feldeffekttransi
storen, die entgegengesetzten Leitungstyp besitzen und deren Source-Anschlüsse gemeinsam
mit einem Verbindungspunkt verbunden sind, der zu einem Ausgangsanschluß führt. Die
Feldeffekttransistoren arbeiten als Sourcefolger und arbeiten in einem Gegentaktbetrieb bzw.
"Push-Pull"-Betrieb. Der Treiber enthält weiterhin ein zweites Paar Feldeffekttransistoren, die
entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen und deren Source-Anschlüsse jeweils mit den Gates
der Feldeffekttransistoren des ersten Paars verbunden sind. Die Gates der Feldeffekttransistoren
des zweiten Paars sind miteinander und mit einem Signaleingangsanschluß verbunden. Die
Feldeffekttransistoren des zweiten Paars arbeiten als Sourcefolger und treiben die Gates der
Feldeffekttransistoren des ersten Paars. Der Treiber umfaßt ferner ein drittes Paar Feldeffekt
transistoren, die entgegengesetzten Leitungstyp besitzen und als Stromquellen arbeiten, die
Strom zu den Source-Anschlüssen der Feldeffekttransistoren des zweiten Paars speisen. Die
Größe des zugeführten Stroms wird in Abhängigkeit von einer Vorspannung gesteuert, die an
jedes Gate der Feldeffekttransistoren des dritten Paars angelegt wird, so daß hiermit die
Impedanz, die von dem Ausgangsanschluß aus gesehen vorhanden ist, und auch die an dem
Ausgangsanschluß vorhandene Offsetspannung gesteuert wird. Der Treiber enthält ferner zwei
Vorspannungsanschlüsse, die mit den Gates der Feldeffekttransistoren des dritten Paars
verbunden sind, wobei an den beiden Vorspannungsanschlüssen des mindestens einen Treibers
die erste und die zweite, durch den Vorspannungsgenerator erzeugte Vorspannung angelegt ist.
Bei der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebauten Ausgangstreiberschal
tung können die von dem Vorspannungsgenerator erzeugten Vorspannungen an die Gates der
Feldeffekttransistoren des dritten Paars angelegt werden. Hierdurch kann die zwischen Gate und
Source jedes Feldeffekttransistors des ersten Paars vorhandene Spannung gesteuert werden und
hiermit dessen Steilheit gesteuert werden. Da die Ausgangsimpedanz der reziproke Wert der
Summe der beiden Steilheiten ist, kann der Wert der Ausgangsimpedanz auf gleiche Größe wie
der Wellenwiderstand eines Signalübertragungspfads gebracht werden. Auf diese Weise können
alle reflektierten Wellen durch den Treiber absorbiert werden, ohne daß ein Abschlußwiderstand
mit dem Signalübertragungspfad verbunden ist. Dies bringt den Vorteil, daß eine Mehrzahl von
Kanälen enthaltende Signalübertragungspfade auf einer verringerten Montagefläche bzw.
Bauelementfläche ausgebildet werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgangstreiberschaltung kann der Vorspannungsgenerator eine die
Impedanz steuernde Ersatzschaltung (Hilfsschaltung) enthalten, die in der gleichen Weise wie der
Treiber aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß enthält, an den ein Referenzpotential angelegt
ist. Zwischen den Ausgangsanschluß der Ersatzschaltung und einen bestimmten Punkt, an den
eine gegebene Versorgungsspannung angelegt wird, kann eine Mehrbrückenschaltung geschaltet
sein, die durch vier Widerstände einschließlich der Ausgangsimpedanz der Ersatzschaltung
gebildet ist. Weiterhin kann ein erster Differenzverstärker zum Erfassen der Potentialdifferenz, die
zwischen zwei Knoten der Brückenschaltung bzw. Mehrbrückenschaltung vorhanden ist,
vorgesehen sein. Über eine Rückkopplungsschaltung kann die von dem ersten Differenzverstär
ker als Erfassungsergebnis erzeugte Ausgangsspannung zu einem der beiden Vorspannungsan
schlüsse der Ersatzschaltung geführt werden und die Ausgangsspannung weiterhin nach der
Umkehrung ihrer Polarität auch an den anderen Vorspannungsanschluß angelegt werden, um
hierdurch die Ausgangsimpedanz der die Impedanz steuernden Ersatzschaltung zu steuern.
Hierdurch kann die Differenz, die zwischen der Potentialdifferenz, die in der Brückenschaltung
erzeugt wird, und dem Referenzpotential vorhanden ist, auf Null gebracht werden.
Der in der Ausgangstreiberschaltung vorhandene Vorspannungsgenerator kann ferner eine den
Offsetwert steuernde Ersatzschaltung bzw. Hilfsschaltung aufweisen, die in der gleichen Weise
wie der Treiber aufgebaut ist und die einen Eingangsanschluß besitzt, an den ein Referenzpoten
tial angelegt ist. Die Ersatzschaltung kann eine Potentialquelle zum Anlegen eines Potentials an
den Eingangsanschluß der den Offsetwert steuernden Ersatzschaltung enthalten, wobei das
angelegte Bereich in einem Bereich von Erregungspotentialen liegt, die an dem Ausgangsan
schluß des Treibers auftreten. Die Ersatzschaltung kann ferner einen zweiten Differenzverstärker
zum Erfassen einer Vorspannung bzw. einer Differenz, die zwischen dem Potential, das von der
Potentialquelle angelegt wird, und einem Potential vorhanden ist, das an dem Ausgangsanschluß
der den Offsetwert steuernden Ersatzschaltung bereitgestellt wird. Die Ersatzschaltung kann
ferner einen Offsetaddierer aufweisen, der eine bestimmte Offsetspannung zu einem der beiden
Potentiale hinzufügt, die an den zweiten Differenzverstärker angelegt werden. Die Ersatzschal
tung enthält ferner eine Rückkopplungsschaltung zum Anlegen einer Rückkopplungsspannung an
einen Vorspannungsanschluß der den Offset steuernden Ersatzschaltung, derart, daß die
Offsetspannung, die durch den Offsetaddierer addiert worden ist, zwischen dem Eingangsan
schluß und dem Ausgangsanschluß des Treibers auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels
einer Ausgangstreiberschaltung, die bei dem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung stehenden Signalübertragungsverfahren eingesetzt werden kann,
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine Arbeitskennlinie eines Feldeffekttransistors, die zur Erläute
rung der Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Ausgangstreiberschaltung nützlich ist,
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild, das den Aufbau eines Vorspannungsgenerators veranschaulicht,
der bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommt,
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild, in dem eine abgeänderte Ausführungsform eines Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Signalübertragungsverfahrens dargestellt ist,
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das eine für die Praxis geeignete Realisierung der in Überein
stimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Ausgangstreiberschaltung und
des Vorspannungsgenerators veranschaulicht,
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild, in dem eine herkömmliche Ausführungsform dargestellt ist,
und
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren, herkömmlichen Ausgestaltung.
In Fig. 1 ist eine in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
stehende Ausgangstreiberschaltung 100 dargestellt, die einen Treiber 10 und einen Vorspan
nungsgenerator 20 umfaßt. Der Treiber 10 enthält Feldeffekttransistoren Q2, Q4, Q5 des
Leitungstyps n und Feldeffekttransistoren Q1, Q3 und Q6 des Leitungstyps p. Die Feldeffekt
transistoren Q5 und Q6 weisen den entgegensetzten Leitungstyp auf und arbeiten als erste
Feldeffekttransistoren (bzw. als erstes Paar), deren Source-Anschlüsse S miteinander verbunden
sind und die in Reihe zwischen Punkte bzw. Anschlüsse geschaltet sind, an die Versorgungs
spannungen VDD und VSS angelegt sind. Die ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6 arbeiten im
Gegentaktbetrieb bzw. im "Push-Pull"-Betrieb in Abhängigkeit von einem Signal, das an einen
Eingangsanschluß 11 zum Aktivieren bzw. Umschalten eines Ausgangsanschlusses 12 zwischen
der Versorgungsspannung VDD, die z. B. eine Größe von +3 bis +5 V aufweisen kann, und der
Versorgungsspannung VSS, die z. B. eine Größe von 0 V besitzen kann. Der Ausgangsanschluß 12
ist mit der Verbindung zwischen den Source-Anschlüssen der ersten Feldeffekttransistoren Q5
und Q6 verbunden.
Die Feldeffekttransistoren Q1 und Q2 weisen entgegengesetzten Leitungstyp auf und arbeiten
als die zweiten Feldeffekttransistoren (bzw. als das zweite Paar), deren Source-Anschlüsse S mit
den jeweiligen Gates der ersten Feldeffekttransistoren Q5 bzw. Q6 verbunden sind. Die Gates
der zweiten Feldeffekttransistoren Q1 und Q2 sind miteinander verbunden und gemeinsam an
den Eingangsanschluß 11 angeschlossen. Der Drainanschluß D des Feldeffekttransistors Q1 ist
mit einem Potentialpunkt verbunden, an den die Versorgungsspannung VSS angelegt ist. Der
Drainanschluß D des Feldeffekttransistors Q2 ist mit einem Verbindungspunkt verbunden, an den
die Versorgungsspannung VDD angelegt ist. Die Feldeffekttransistoren Q1 und Q2 arbeiten somit
als Sourcefolger, die Signale mit der gleichen Phasenlage wie das an den Eingangsanschluß 11
angelegte Signal zu den Gates der ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6 speisen.
Die dritten Feldeffekttransistoren Q3 und Q4 (drittes Paar) sind zwischen die jeweiligen Source-
Anschlüsse S der zweiten Feldeffekttransistoren Q1 und Q2 und diejenigen Punkte geschaltet,
an denen die Versorgungsspannungen VDD bzw. VSS angelegt sind. Die dritten Feldeffekttransi
storen Q3 und Q4 arbeiten jeweils als Stromquellenschaltung, die auf Vorspannungen Bias-P und
Bias-N ansprechen, die an Vorspannungsanschlüsse 13 und 14 zur Steuerung der Ströme I1 und
I2 angelegt werden, die ihrerseits wiederum die Gatevorspannung der ersten Feldeffekttransisto
ren Q5 und Q6 steuern.
Die Gatevorspannung VGS der ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6 werden hierdurch unter
Heranziehung der Vorspannungen Bias-P und Bias-N auf geeignete Werte gebracht, so daß die
Steilheiten gm1 und gm2 der ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6 hierdurch gesteuert werden
und folglich die Ausgangsimpedanz gesteuert wird.
Eine in Fig. 2 gezeigte Kurve A zeigt eine Kennlinie für die Gate-Source-Spannung VGS gegenüber
dem Drainstrom ID bei einem üblichen Feldeffekttransistor, wobei die Änderung dargestellt ist,
die bei der zwischen dem Drainanschluß und der Source vorhandenen Impedanz auftritt, wenn
die Vorspannung, die zwischen dem Gate und der Source des Feldeffekttransistors angelegt ist,
geändert wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erhöht sich der Gradient bzw. die Steigung ΔA der
Kurve A, wenn sich die Vorspannung VGS, die zwischen dem Gate und der Source angelegt ist,
in der Vorwärtsrichtung vergrößert. Die Steigung ΔA entspricht der Steilheit gm des Feldeffekt
transistors. Aus der Kurve A ist somit entnehmbar, daß sich die Steilheit gm vergrößert, wenn
sich die Vorspannung VGS in der Vorwärtsrichtung erhöht.
Die Impedanz Z0, die in dem Treiber 10 bei Betrachtung von dem Ausgangsanschluß 12 her
gesehen wird, läßt sich wie folgt darstellen: Z0=1/(gm1+gm2). Hieraus folgt, daß es möglich
ist, durch Ändern der Gatevorspannung VGS, die an die ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6
angelegt wird, die Ausgangsimpedanz Z0 zu ändern. Der Vorspannungsgenerator 20 erzeugt
vorbestimmte Vorspannungen Bias-P und Bias-N, die so ausgewählt sind, daß die Impedanz, die
an dem Ausgangsanschluß 12 bei Betrachtung in den Treiber 10 hinein gesehen wird, an den
Wellenwiderstand des Signalübertragungspfads LIN angepaßt ist. Der Vorspannungsgenerator 20
legt diese Vorspannungen an die Anschlüsse 13 bzw. 14 an. Als Folge hiervon kann bei dem in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden und in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ein Treiber 10 geschaffen werden, dessen Ausgangsimpedanz an den Wellenwider
stand des Signalübertragungspfads LIN angepaßt ist, ohne daß es notwendig ist, einen Impe
danzanpassungswiderstand an dem Ausgangsanschluß 12 des Treibers 10 vorzusehen.
Es ist bekannt, daß sich das Ansprechverhalten von Feldeffekttransistoren des Leitungstyps p
und des Leitungstyps n geringfügig voneinander unterscheidet. Es ist weiterhin häufig zu
beobachten, daß sich das Ansprechverhalten der Feldeffekttransistoren, die einen Treiber bilden,
von Wafer zu Wafer unterscheidet. Demgegenüber sind die Reaktionen bzw. Antwortsignale von
Feldeffekttransistoren, die auf einem gemeinsamen Wafer ausgebildet sind und einen als LSI-
Schaltung ausgebildeten Treiber darstellen, im wesentlichen miteinander ausgerichtet. Wenn
folglich die Vorspannungen Bias-P und Bias-N, die zu einer gewünschten Ausgangsimpedanz
führen, auf der Grundlage der typischen Antworten bzw. des typischen Antwortzeitverhaltens
festgelegt werden, die bereits vorab für mehrere bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel zu verwendende Feldeffekttransistoren bestimmt wurden, kann die tatsächliche Ausgangs
impedanz des Treibers 10 nicht stets bei allen LSI-Schaltungen, die durch eine Massenherstel
lung gefertigt worden sind, mit der gewünschten Genauigkeit erreicht werden.
Um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, ist in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Vorspan
nungsgenerators 20 gezeigt, der imstande ist, eine gewünschte Ausgangsimpedanz des Treibers
10 mit einer hohen Genauigkeit bereitzustellen, ohne daß diese durch das Antwortverhalten der
verwendeten Feldeffekttransistoren beeinflußt wird. Bei dieser Gestaltung wird der Vorteil
ausgenutzt, daß die Antwortverhalten der Feldeffekttransistoren, die den gleichen Leitungstyp
aufweisen und in einer gemeinsamen LSI-Schaltung (Schaltung mit hohem Integrationsgrad)
ausgebildet sind, im wesentlichen miteinander ausgerichtet bzw. im wesentlichen gleich sind.
Hierbei ist eine Rückkopplung einer Vorspannung zu einer Ersatztreiberschaltung bzw. Hilfstrei
berschaltung vorgesehen, derart, daß deren Ausgangsimpedanz einen gewünschten Wert
annimmt. Die in dieser Weise festgelegten Vorspannungen werden zur Steuerung der Betriebs
spannung der Feldeffekttransistoren verwendet, die den Treiber bilden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung des Vorspannungsgenerators 20 enthalten die
Vorspannungen Bias-P und Bias-N, die an die in Fig. 1 gezeigten, dritten Feldeffekttransistoren
Q3 und Q4 angelegt werden, eine erste Vorspannungskomponente für eine Impedanzsteuerung,
die sich differentiell zwischen den beiden Vorspannungen ändert, und eine zweite Vorspan
nungskomponente, die sich in der gleichen Richtung bei den beiden Vorspannungen ändert, so
daß eine Steuerung erreichbar ist, bei der eine gewünschte Offsetspannung dem Gleichspan
nungspotential aufgeprägt wird, das an dem Ausgangsanschluß 12 auftritt. Die für die Impe
danzsteuerung vorgesehene Vorspannungskomponente wird hierbei im einzelnen so geändert,
daß sich dann, wenn sich die Vorspannung Bias-P, die an den Vorspannungsanschluß 13
angelegt ist, in Richtung auf VSS verschiebt, die an den anderen Vorspannungsanschluß 14
angelegte Vorspannung Bias-N in Richtung auf VDD verschiebt. Indem die Vorspannungen Bias-P
und Bias-N auf die gewünschten Werte gebracht werden, läßt sich die Ausgangsimpedanz Z0 des
Treibers 10, die von dem Ausgangsanschluß 12 her gesehen wird, auf den gewünschten Wert
oder auf den Wellenwiderstandswert des Signalübertragungspfads bringen, der an den Aus
gangsanschluß 12 angeschlossen ist. Ferner ist es durch die Steuerung der zweiten Vorspan
nungskomponente, die die beiden Vorspannungen Bias-P und Bias-N in der gleichen Richtung
vorspannt, möglich, die Offsetspannung oder die Mittenspannung bzw. den mittleren Wert der
Spannung des Spannungsbereichs, den die Erregungsspannung an dem Ausgangsanschluß 12
des Treibers 10 annehmen kann, auf einen gewünschten Spannungswert zu bringen, der
zwischen den Versorgungsspannungen VDD und VSS liegt. Hierdurch ist es möglich, den Bereich
der Erregungsspannungen des Treibers 10 mit einem Spannungsbereich zur Übereinstimmung zu
bringen, der von der empfangenden Seite (empfangende Schaltung) aufgenommen werden kann,
der wiederum durch die Schaltungsauslegung bestimmt ist.
Wie vorstehend erläutert, kann die Ausgangsimpedanz des Treibers 10 mit Hilfe der Vorspan
nungen Bias-P und Bias-N, die an die Vorspannungsanschlüsse 13 und 14 angelegt werden, auf
jeden beliebigen, gewünschten Wert eingestellt werden. Wenn die Ausgangsimpedanz Z0 des
Treibers 10 so gewählt wird, daß sie mit dem Wellenwiderstand Z0 des Signalübertragungspfads
LIN übereinstimmt, ist es folglich möglich, zu gewährleisten, daß die Wellenform des gesendeten
Signals von der empfangenden Seite mit guter Signaltreue bzw. ohne Störungen empfangen
wird, ohne daß ein Abschlußwiderstand an das sendende oder empfangende Ende des Signal
übertragungspfads LIN angeschlossen werden muß, wie dies auch aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Im folgenden wird die Ausgestaltung des Vorspannungsgenerators 20 näher beschrieben, der die
Vorspannungen Bias-P und Bias-N generiert, die an den Treiber 10 anzulegen sind. Bei der
nachfolgenden Beschreibung wird die hohen Pegel aufweisende Spannung, die an dem Aus
gangsanschluß 12 des Treibers 10 abgegeben wird, mit VH bezeichnet, wohingegen die niedrigen
Pegel aufweisende Spannung mit VL bezeichnet ist. Diese Spannungen VH und VL sind so
gewählt, daß sie niedriger sind als die Versorgungsspannung VDD und höher sind als die Versor
gungsspannung VSS. Der Vorspannungsgenerator 20 weist eine erste Vorspannungsgenerator
schaltung 18 auf, die so ausgelegt ist, daß sie eine Vorspannung erzeugt durch die die Aus
gangsimpedanz Z0 des Treibers 10 mit einer bestimmten Impedanz zur Übereinstimmung
gebracht wird. Der Vorspannungsgenerator 20 enthält weiterhin eine zweite Vorspannungsgene
ratorschaltung 19, die eine Offsetspannung generiert, die an den Ausgangsanschluß 12 des
Treibers 10 anzulegen ist. Die beiden Vorspannungsgeneratorschaltungen 19 und 20 sind auf
dem gleichen, integrierten Chip (IC-Chip) des Treibers 10 ausgebildet. In Abhängigkeit von den
Bedingungen und Zuständen des Signalübertragungspfads LIN oder den Bedingungen und
Zuständen auf der empfangenden Seite ist es auch möglich, die erste oder die zweite Vorspan
nungsgeneratorschaltung 18 oder 19 wegzulassen. Im folgenden wird jedoch der Fall beschrie
ben, bei dem der Vorspannungsgenerator 20 sowohl die erste Vorspannungsgeneratorschaltung
18 als auch die zweite Vorspannungsgeneratorschaltung 19 umfaßt.
Die erste Vorspannungsgeneratorschaltung 18 weist eine Ersatzschaltung bzw. Hilfsschaltung
10A, die in der gleichen Weise wie der Treiber 10 aufgebaut ist, eine Brückenschaltung 21 und
einen Differenzverstärker 22 auf. Ein Ausgangsanschluß der Hilfsschaltung 10A ist über einen
Lastwiderstand R1 mit einem Punkt verbunden, an den die Spannung VH angelegt ist. Eine
Reihenschaltung aus Widerständen R2 und R3, die ebenfalls einen Bestandteil der Brückenschal
tung 21 bilden, ist zwischen Punkte geschaltet, an denen die Spannung VH und die mittlere
Spannung bzw. Mittenspannung VC (=(VH+VL)/2) angelegt sind. Wie bereits vorstehend
erwähnt, liegen die Spannungen VH und VL in einem Bereich, der zwischen der Versorgungs
spannung VDD (3 bis 5 V) und der Versorgungsspannung VSS (0 V) liegt, und sind bereits vorab so
festgelegt daß sie in einem Spannungsbereich liegen, der von mehreren Hundert mV bis zu 1 V
reicht. Die Brückenschaltung 21 weist den Lastwiderstand R1, die Ausgangsimpedanz Z0 der
Hilfsschaltung 10A und die Widerstände R2 und R3 auf. Das an dem Verbindungspunkt K
zwischen den Widerständen R2 und R3 auftretende Potential wird als das Referenzpotential
gewählt, das an den Differenzverstärker 22 zusammen mit einer Spannung angelegt wird, die an
dem Lastwiderstand R1, d. h. genauer gesagt an dem Punkt J auftritt. Wenn der Widerstands
wert der Widerstände R2 und R3 so gewählt ist, daß R2=R3 ist, erreicht die Brückenschaltung
21 einen ausbalancierten bzw. symmetrischen Zustand, wenn der Lastwiderstand R1 und die
Ausgangsimpedanz Z0 die Gleichung R1=Z0 erfüllen. In diesem Fall wird die Potentialdifferenz
zwischen dem Potential, das an dem Lastwiderstand R1 auftritt, und dem Referenzpotential (d. h.
dem Potential an dem Punkt K) gleich 0 Volt.
Genauer gesagt wird die in der Mitte zwischen den Spannungen VH und VL liegende mittlere
Spannung VC an den Eingangsanschluß 11A der Hilfsschaltung 10A angelegt. Wenn der
Lastwiderstand bzw. Referenzwiderstand R1 nicht an den Ausgangsanschluß J der Hilfsschal
tung 10A angeschlossen ist, ist das Potential an dem Ausgangsanschluß J der Hilfsschaltung
10A gleich groß wie die mittlere Spannung VC. Auch wenn dies nicht dargestellt ist, wird davon
ausgegangen, daß die mittlere Spannung VC, die an den Eingangsanschluß 11A der Hilfsschal
tung 10A und an den Eingangsanschluß 11B einer Ersatzschaltung bzw. Hilfsschaltung 10B und
auch an die Brückenschaltung 21 angelegt wird, zusammen mit der Spannung VH durch einen
Referenzspannungsgenerator 28 in exakter und stabiler Weise erzeugt wird.
Der Ausgangsanschluß der Hilfsschaltung 10A, der eigentlich das Potential der mittleren
Spannung VC annehmen sollte, ist über den Lastwiderstand R1 mit einem Punkt verbunden, der
auf der Spannung VH liegt. Das an dem Ausgangsanschluß J vorhandene Potential und das
Potential, das an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R2 und R3 auftritt, werden
durch den Differenzverstärker 22 miteinander verglichen, dessen Ausgangssignal zu den
Vorspannungsanschlüssen 13A und 14A der Hilfsschaltung 10A über ein Subtrahierglied 24 und
einen Addierer 25 zurückgekoppelt wird. Hierdurch bewegt sich das System auf einen Zustand
zu, bei dem die Potentiale an den Punkten J und K ausgeglichen, d. h. symmetriert sind.
Wenn die Konvergenz bzw. der ausgeglichene Zustand erreicht ist, ist das an dem Punkt J
auftretende Potential auf einen Zustand eingestellt, bei dem es gleich groß ist wie das Potential
an dem Verbindungspunkt K zwischen den Widerständen R2 und R3, oder bei dem R1 gleich
groß ist wie Z0. Falls das Potential an dem Punkt J bei diesem Zustand dazu tendieren sollte,
sich in Richtung auf die Spannung VH zu ändern, wird hierdurch das Potential an dem Ausgangs
anschluß des Differenzverstärkers 22 dazu veranlaßt, sich in einer solchen Richtung zu ändern,
daß das Potential angehoben wird. Eine solche Änderung des Potentials führt dazu, daß sich die
Vorspannung Bias-P in einer Richtung ändert, bei der sie sich verkleinert, wohingegen die
Vorspannung Bias-N dazu gebracht wird, sich in der ansteigenden Richtung zu ändern.
Wenn die Vorspannung Bias-P in der sich verkleinernden Richtung gesteuert wird, wohingegen
die Vorspannung Bias-N in einer sich vergrößernden Richtung gesteuert wird, werden auch die
Ströme I1 und I2, die durch die dritten Feldeffekttransistoren Q3 und Q4 der Hilfsschaltung 10A
(bzw. des Treibers 10) fließen, in einer solchen Richtung beeinflußt, daß sie sich vergrößern. Als
Folge hiervon erhöht sich die Gatevorspannung VGS der ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6
in der Vorwärtsrichtung bzw. anwachsenden Richtung. Dies führt dazu, daß die Impedanz Z0 der
ersten Feldeffekttransistoren Q5 und Q6, oder die Ausgangsimpedanz Z0 so gesteuert werden,
daß sie sich in abnehmender Richtung verstellen. Dies führt dazu, daß das Potential an dem
Punkt J absinkt und auf das Potential an dem Punkt K konvergiert bzw. sich auf dieses Potential
einstellt.
Wenn das Potential an dem Punkt J unter das Potential an dem Punkt K absinkt, ändert sich die
Vorspannung Bias-P in der anwachsenden Richtung, wohingegen sich die Vorspannung Bias-N in
der abnehmenden Richtung ändert. Wenn folglich diese Vorspannungen zu den Vorspannungsan
schlüssen 13A und 14A der Hilfsschaltung 10A zurückgespeist werden, werden die Ströme I1
und I2, die durch die Feldeffekttransistoren Q3 und Q4 fließen, in der sich verringernden
Richtung gesteuert, was dazu führt, daß die Impedanz Z0 der ersten Feldeffekttransistoren Q5
und Q6 in der anwachsenden Richtung verstellt wird. Demzufolge wird das Potential an dem
Punkt J in der ansteigenden Richtung geändert und konvergiert folglich auf das Potential an dem
Punkt K, bzw. stellt sich auf dieses Potential ein.
Die erste Vorspannungsgeneratorschaltung 18 arbeitet damit in einer solchen Weise, daß die
Ausgangsimpedanz Z0 der Hilfsschaltung 10A mit dem Widerstandswert des Lasttransistors R1
zur Übereinstimmung gebracht wird, und stellt die Vorspannungen Bias-P und Bias-N mit einer
solchen Größe bereit, daß dieser Zustand erreicht wird. Wenn die Vorspannungen, wie etwa
Bias-P und Bias-N, an den Treiber 10 angelegt werden, wird somit die Ausgangsimpedanz Z0 des
Treibers 10 so gesteuert, daß sie mit dem Widerstandswert des Lastwiderstands R1 überein
stimmt.
Bei der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß R2 gleich groß ist wie R3.
Jedoch können die Werte von R2 und R3 je nach Wunsch gewählt werden. In diesem Fall ist die
Impedanz Z0, bei der die Potentiale an den Punkten J und K in der Brückenschaltung 21
symmetriert d. h. ausgeglichen sind, in folgender Weise definiert: Z0=R1×R3/R2. Die Werte von
R1, R2 und R3 können somit so festgelegt werden, daß der Wert von R1×R3/R2 mit dem
Wellenwiderstand des Signalübertragungspfads LIN übereinstimmt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ist eine Brückenschaltung vorgesehen, die die Widerstände
R1, R2, R3 und Z0 aufweist. Das Potential an dem zwischen den Widerständen R2 und R3
vorhandenen Verbindungspunkt K dient hierbei lediglich dazu, ein Referenzpotential bereitzustellen,
das für den Vergleich mit dem Potential, das an dem Ausgang J der Hilfsschaltung 10A
vorhanden ist, eingesetzt wird. Für den Fachmann ist somit erkennbar, daß es anstelle der
Benutzung der Widerstände R2 und R3 auch möglich ist, eine vorbestimmte Referenzspannung
an den invertierenden Eingangsanschluß des Differenzverstärkers 22 anzulegen.
Die zweite Hilfsgeneratorschaltung 19 kann eine Ersatzschaltung bzw. Hilfsschaltung 10B, einen
Differenzverstärker 23 und einen Offset-Addierer 26 enthalten. Die zweite Vorspannungsgenera
torschaltung 19 arbeitet in einer solchen Weise, daß zwischen dem Eingangsanschluß 11 und
dem Ausgangsanschluß 12 des Treibers 10 eine Offsetspannung generiert wird, die gleich groß
ist wie eine Offsetspannung VOFF, die an den für die Offsetspannungsaddition vorgesehenen
Offset-Addierer 26 angelegt ist. Hierbei wird eine mittlere Spannung VC, die durch einen für die
mittlere Spannung vorgesehenen Generator exakt und in stabiler Weise erzeugt wird, auch an
den Eingangsanschluß 11B der Hilfsschaltung 10B angelegt, was dazu führt, daß eine mittlere
Spannung VC' an dem Ausgangsanschluß der Hilfsschaltung 10B abgegeben wird. Hierbei ist die
mittlere Spannung VC, die von der Hilfsschaltung 10B generiert wird, mit VC' bezeichnet. Der
Differenzverstärker 23 bewirkt einen Vergleich der mittleren Spannung VC', die von der Hilfs
schaltung 10B generiert wird und zu der die an den Offset-Addierer 26 angelegte Offsetspan
nung VOFF hinzu addiert ist, d. h. der Spannung "VC+VOFF", mit der mittleren Spannung VC, die in
stabiler Weise durch den zur Erzeugung der mittleren Spannung vorgesehenen Generator erzeugt
wird.
Wenn die Offsetspannung so gewählt ist, daß VOFF=0 Volt ist, arbeitet die zweite Vorspan
nungsgeneratorschaltung 19 so, daß eine Konvergenz bzw. Einstellung auf den Zustand VC=VC'
erfolgt. Das Offsetpotential an dem Ausgangsanschluß 12 des Treibers 10 nimmt daher den
Wert der mittleren Spannung VC an, so daß es möglich ist, das Signal um die mittlere Spannung
VC herum zu erregen, d. h. die Signalerregung auf die mittlere Spannung VC als Bezugswert zu
beziehen. In diesem Zustand arbeitet der Treiber mit einer bei Null liegenden Gleichspannungspo
tentialdifferenz (oder einer bei Null liegenden Offsetspannung), die zwischen dem Eingangsan
schluß 11 und dem Ausgangsanschluß 12 vorhanden ist, und es wird folglich das Eingangssignal
an den Signalübertragungspfad LIN angelegt, ohne daß eine Offsetspannung zu dem Eingangs
signal hinzu addiert wird.
Wenn die Offsetspannung VOFF jedoch so gewählt wird, daß sie zum Beispiel +V entspricht,
wird die zweite Vorspannungsgeneratorschaltung 19 dann stabilisiert sein, wenn VC=VC'+V ist.
In diesem Zustand wird das Gleichspannungspotential, das an dem Ausgangsanschluß 12 des
Treibers 10 auftritt, gleich groß sein wie VC+V, und es wird das Eingangssignal, das an den
Eingangsanschluß 11 angelegt ist, um den Pegel bzw. Bezugswert "VC+V" herum erregt werden
und auf diesen Pegel bezogen zu dem Signalübertragungspfad LIN gespeist werden.
Wenn die Offsetspannung VOFF so gewählt ist, daß sie zum Beispiel -V ist, stabilisiert sich die
zweite Vorspannungsgeneratorschaltung 19 dann, wenn VC=VC'-V ist. Unter dieser Bedingung
wird das Gleichspannungspotential, das an dem Ausgangsanschluß 12 des Treibers 10 auftritt,
gleich VC-V sein, und es wird das an den Eingangsanschluß 11 angelegte Eingangssignal um den
Pegel "VC-V" herum erregt und zu dem Signalübertragungspfad LIN gespeist werden.
In einem Fall, bei dem sich das an dem Ausgangsanschluß 12 des Treibers 10 auftretende
Gleichspannungspotential in Richtung zu der Versorgungsspannung VDD zum Beispiel wegen
Schwankungen der Temperatur oder dergleichen ändert, unterliegt auch das Potential an dem
Ausgangsanschluß L der Hilfsschaltung 10B, die in der gleichen Weise wie die Treiberschaltung
10 aufgebaut ist, dem Einfluß derselben Temperaturschwankungen und verändert sich daher in
der gleichen Richtung. Wenn sich die von der Hilfsschaltung 10B abgegebene Ausgangsspan
nung VC in Richtung zu der Versorgungsspannung VDD ändert, beginnt auch die von dem
Differenzverstärker 23 abgegebene Ausgangsspannung sich in einer solchen Richtung zu ändern,
daß sie in der positiven Richtung ansteigt. Eine solche Änderung schlägt sich direkt in den
Vorspannungen Bias-P und Bias-N nieder, die dann in der positiven Richtung anwachsen. Als
Folge hiervon nimmt der Strom I1, der durch den Feldeffekttransistor Q3 (siehe den Treiber 10)
fließt, ab, wohingegen der Strom I2, der durch den Feldeffekttransistor Q4 fließt, zunimmt. Als
Ergebnis dessen wird die Impedanz des Feldeffekttransistors Q5 in der ansteigenden Richtung
geändert, wohingegen die Impedanz des Feldeffekttransistors Q6 in der abnehmenden Richtung
verändert wird. Aufgrund dieses Sachverhalts werden die an den Ausgangsanschlüssen 12 und L
auftretenden Potentiale in der abfallenden Richtung gesteuert, so daß die Potentialdifferenz, die
zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Treibers 10 vorhanden ist, sich auf 0 Volt
konvergierend einstellen kann, wenn die Offsetspannung VOFF so gewählt ist, daß sie gleich 0
Volt ist.
In einem Fall, bei dem sich die Gleichspannungspotentiale an den Ausgangsanschlüssen 12 und
L des Treibers 10 und der Hilfsschaltung 10B in der abfallenden Richtung ändern, verändern sich
sowohl die Vorspannung Bias-P als auch die Vorspannung Bias-N jeweils in der abnehmenden
Richtung. Diese Änderung wird an die Vorspannungsanschlüsse 13 und 14 des Treibers 10 und
an die Anschlüsse 13B und 14B der Hilfsschaltung 10B angelegt, so daß sowohl in dem Treiber
10 als auch in der Hilfsschaltung 10B der Strom I1, der durch den Feldeffekttransistor Q3 fließt,
in der anwachsenden Richtung verändert wird, wohingegen der Strom I2, der durch den
Feldeffekttransistor Q4 fließt, in der abnehmenden Richtung geändert wird. Als Folge hiervon
verändert sich die Impedanz des Feldeffekttransistors Q5 in der abnehmenden Richtung,
wohingegen sich die Impedanz des Feldeffekttransistors Q6 in der zunehmenden Richtung
ändert. Hierdurch wird bewirkt, daß die Gleichspannungspotentiale an den Ausgangsanschlüssen
12 und L anwachsen. Falls die Offsetspannung VOFF gleich 0 gewählt sein sollte, ergibt sich als
Ergebnis des vorstehend genannten Sachverhalts, daß die Potentialdifferenz, die zwischen den
Eingangsanschlüssen des Differenzverstärkers 13 vorhanden ist, sich auf 0 Volt konvergierend
einstellt, bei dem sie normalerweise gehalten wird.
Wenn die zweite Vorspannungsgeneratorschaltung 19 eingesetzt wird, ist es folglich möglich,
eine beliebig gewählte Offsetspannung VOFF zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Treibers 10 aufzuprägen, d. h. dem Ausgang des Treibers 10 eine zusätzliche Offsetspannung
VOFF gegenüber dem Potential am Eingang aufzuprägen. Die gewählte Offsetspannung VOFF kann
hierbei unabhängig von Schwankungen der Temperatur konstant gehalten werden. Wenn die
Offsetspannung VOFF hierbei so gewählt wird, daß sie sich von 0 V unterscheidet, nimmt das von
der Hilfsschaltung 10B abgegebene Ausgangssignal den Wert VC'=VC-VOFF an. Das von der
Hilfsschaltung 10A erzeugte Ausgangssignal, das auf den gleichen Vorspannungen Bias-P und
Bias-N basiert, nimmt bei fehlender Belastung den gleichen Wert VC' an, so daß bei der Aus
gangsimpedanz Z0 der Hilfsschaltung 10A eine Abweichung auftritt. Es kann daher ein Offset-
Addierer 27 in die Leitung eingefügt werden, auf der die mittlere Spannung VC in der ersten
Vorspannungsgeneratorschaltung 18 übertragen wird, so daß die gleiche Offsetspannung VOFF
hinzugefügt werden kann. Dies ist in Fig. 3 gezeigt.
In Fig. 1 ist der Signalübertragungspfad LIN als ein unsymmetrischer Übertragungspfad darge
stellt. Es ist aber auch möglich, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehende
Signalübertragungsverfahren bei einem symmetrierten Signalübertragungspfad bzw. einem Zwei-
Leitungs-Übertragungspfad einzusetzen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Fall enthält
eine Ausgangstreiberschaltung 100 zwei als Paar vorliegende Treiber, von denen einer als für die
positive Sequenz bzw. Impulsfolge vorgesehener Ausgangstreiber 10P betrieben wird, wohinge
gen der andere als der für die negative Sequenz bzw. Impulsfolge vorgesehene Ausgangstreiber
10N betrieben wird. Hierzu ist an dem Eingangsanschluß des anderen Treibers ein Invertierer 31
vorgesehen, wobei das Eingangssignal an den anderen Treiber nach seiner Invertierung angelegt
wird. Ein Vorspannungsgenerator 20 wird gemeinsam von den beiden Treibern benutzt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann ein Ausgangsanschluß 12 des in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung stehenden Treibers an das empfangsseitige Ende angeschlossen werden,
so daß ein Treiber 10R als ein Abschlußwiderstand wirken kann. Da der Treiber 10R vollständig
durch die Feldeffekttransistoren gebildet ist, kann er in der integrierten Schaltung ausgebildet
werden, ohne daß hierfür eine vergrößerte Belegungsfläche bzw. Schaltungsfläche benötigt wird.
Diese Treiber 10R können somit anstelle von Abschlußwiderständen an den empfangsseitigen
Enden einer Mehrzahl von Signalübertragungspfaden LIN eingesetzt werden, ohne daß sich
hierdurch irgendeine besondere Zunahme hinsichtlich der Größer der integrierten Halbleiterschal
tungen ergibt. Ein Vorspannungsgenerator 20 kann gemeinsam für alle Treiber 10R benutzt
werden, die in einer gemeinsamen integrierten Schaltung als die Abschlußwiderstände eingesetzt
werden. Wenn der Treiber 10 so benutzt wird, daß er als ein Abschlußwiderstand wirkt, kann die
Ausgangsimpedanz des Treibers elektrisch frei festgelegt bzw. definiert werden, was den Vorteil
mit sich bringt, daß die Ausgangsimpedanz exakt mit dem Wellenwiderstand des Signalübertra
gungspfads zur Übereinstimmung gebracht werden kann.
Fig. 6 zeigt eine praktische Realisierung, bei der eine in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung stehende Ausgangstreiberschaltung 100 gemeinsam für eine Impedanzanpassung bei
einer Mehrzahl von Signalübertragungspfaden LIN eingesetzt wird, die zwischen integrierte
Schaltungen LST1 und LST2 (mit hohem Integrationsgrad hergestellte integrierte Schaltungen)
geschaltet sind. Damit die Signalsende- und Empfangsvorgänge zwischen den integrierten
Halbleiterschaltungen LST1 und LST2 stattfinden können, ist eine Mehrzahl von Treibern 10 in
den beiden integrierten Halbleiterschaltungen LST1 und LST2 angeordnet, wobei jeder Treiber 10
ein Signal an einen entsprechenden, zugehörigen Signalübertragungspfad LIN abgibt.
Die Ausgangstreiberschaltung 100, die in jeder integrierten Halbleiterschaltung LST1 und LST2
vorgesehen ist, ist mit einem Vorspannungsgenerator 20 ausgestattet, der die Vorspannungen
Bias-P und Bias-N separat für jede der integrierten Halbleiterschaltungen LST1 und LST2 erzeugt,
wobei er die Vorspannungen Bias-P und Bias-N an die Treiber 10 in jeder Schaltung anlegt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist eine Amplitudenbegrenzerschaltung 30 vorgesehen, die vor
jedem Treiber 10 angeordnet ist und dazu dient, die Amplitude des gesendeten Signals auf einen
zwischen den Spannungen VH und VL liegenden Bereich zu begrenzen. Bei der dargestellten
Anordnung begrenzt die Amplitudenbegrenzerschaltung 30 die Amplitude eines Signals, das an
den Treiber 10 eingangsseitig angelegt wird, auf eine kleinere Amplitude in der Größenordnung
von mehreren Hundert mV bis 1 V, wobei dieses Signal mit der kleineren Amplitude dann auf
dem Signalübertragungspfad LIN übertragen wird. Hierdurch wird die Größe der Verzerrung der
Wellenform verringert, die durch die Kapazitäten hervorgerufen werden könnten, die ihrerseits
über den ganzen Signalübertragungspfad LIN hinweg verteilt sind.
Wie vorstehend erläutert, ist bei dem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
stehenden Signalübertragungsverfahren die Notwendigkeit beseitigt einen Anschlußwiderstand
an der sendenden oder der empfangenden Anschlußseite des Signalübertragungspfads LIN
vorzusehen. Weiterhin wird hierdurch auch der Flächenbedarf beseitigt, der für die Anordnung
des Abschlußwiderstands erforderlich wäre. Somit wird der Vorteil erzielt, daß die gesamte
Vorrichtung mit einer kompakten Ausgestaltung selbst dann, wenn ein Signal mit einer hohen
Frequenz zwischen den integrierten Schaltungen zu senden und zu empfangen ist, ausgebildet
werden kann. Dies ist durch den Entfall des Raumbedarfs begründet, der andernfalls für die
Verbindung eines Abschlußwiderstands mit dem Eingangsabschluß und/oder dem Ausgangsan
schluß eines integrierten Halbleiter-Anschlußelements erforderlich wäre. Bei einer Ausführungs
form, bei der eine gewünschte Offsetspannung zu einem Signal hinzu addiert wird, das an dem
Ausgangsanschluß 12 des Treibers abgegeben wird, wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß eine
Offsetspannung, die einen Empfang des Signals seitens der empfangenden Seite in der normalen
Weise bzw. ohne Anpassungsmaßnahmen ermöglicht, bei der Signalabgabe hinzugefügt werden
kann, sofern zwischen der sendenden Seite und der empfangenden Seite Unterschiede hinsicht
lich der Versorgungsspannung vorhanden sein sollten.
Claims (13)
1. Signalübertragungsverfahren zum Übertragen von Signalen zwischen integrierten
Halbleiterschaltungen und zum Empfangen dieser Signale, mit den Schritten:
Verbinden eines einen bestimmten Wellenwiderstand aufweisenden Signalübertra gungspfads (LIN) mit einer sendenden und einer empfangenden, integrierten Halbleiterschaltung (LSI1, LSI2), und
Zuführen eines Signals zu dem Signalübertragungspfad seitens einer Treiberschaltung (10), die eine Ausgangsimpedanz besitzt, die im wesentlichen gleich groß ist wie der Wellen widerstand des Signalübertragungspfads (LIN).
Verbinden eines einen bestimmten Wellenwiderstand aufweisenden Signalübertra gungspfads (LIN) mit einer sendenden und einer empfangenden, integrierten Halbleiterschaltung (LSI1, LSI2), und
Zuführen eines Signals zu dem Signalübertragungspfad seitens einer Treiberschaltung (10), die eine Ausgangsimpedanz besitzt, die im wesentlichen gleich groß ist wie der Wellen widerstand des Signalübertragungspfads (LIN).
2. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalübertragungspfad einen unsymmetrischen Übertragungspfad enthält.
3. Signalübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalübertragungspfad einen symmetrischen Übertragungspfad, einen Ausgangstreiber für eine
positive Signalfolge und einen zweiten Ausgangstreiber für eine negative Signalfolge enthält, und
daß der erste und der zweite Ausgangstreiber eine Ausgangsimpedanz besitzen, die gleichwertig
ist wie der Wellenwiderstand des Signalübertragungspfads, der mit der sendenden integrierten
Halbleiterschaltung verbunden ist.
4. Ausgangstreiberschaltung, die in einer integrierten Halbleiterschaltung angeordnet ist
und zur Erzielung einer Verbindung zwischen dieser integrierten Halbleiterschaltung und einer
weiteren integrierten Halbleiterschaltung ausgelegt ist, sowie mindestens einen Treiber (10) und
einen Vorspannungsgenerator (20) zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Vorspannung
für den Treiber (10) aufweist, wobei der Treiber umfaßt:
ein Paar erster Feldeffekttransistoren (Q5, Q6), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, deren Sourceanschlüsse (S) miteinander und mit einem Verbindungspunkt verbunden sind, der an einen Ausgangsanschluß (12) angeschlossen ist, und die als Sourcefolger arbeiten, die im Push-Pull-Betrieb arbeiten,
ein Paar zweiter Feldeffekttransistoren (Q1, Q2), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, deren Sourceanschlüsse jeweils mit den Gates der ersten Feldeffekttransistoren verbunden sind, deren Gateanschlüsse miteinander verbunden und an einen Signaleingangsan schluß (11) angeschlossen sind, und die als Sourcefolger arbeiten, die die Gateanschlüsse der ersten Feldeffekttransistoren (Q5, Q6) ansteuern,
ein Paar dritter Feldeffekttransistoren (Q3, Q4), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, als Stromquellen arbeiten und Strom zu den Sourceanschlüssen der zweiten Feld effekttransistoren (Q1, Q2) speisen, wobei die Strommenge in Abhängigkeit von einer an jedes Gate der dritten Feldeffekttransistoren (Q3, Q4) angelegten Vorspannung gesteuert wird, um hierdurch sowohl die von dem Ausgangsanschluß (12) her gesehene Impedanz als auch die an dem Ausgangsanschluß (12) auftretende Offsetspannung zu steuern, und
ein Paar Vorspannungsanschlüsse (13, 14), die mit den Gateanschlüssen des Paars drit ter Feldeffekttransistoren (Q3, Q4) verbunden sind, wobei die erste und die zweite, durch den Vorspannungsgenerator (20) erzeugte Vorspannung an die Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des mindestens einen Treibers (10) angelegt sind.
ein Paar erster Feldeffekttransistoren (Q5, Q6), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, deren Sourceanschlüsse (S) miteinander und mit einem Verbindungspunkt verbunden sind, der an einen Ausgangsanschluß (12) angeschlossen ist, und die als Sourcefolger arbeiten, die im Push-Pull-Betrieb arbeiten,
ein Paar zweiter Feldeffekttransistoren (Q1, Q2), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, deren Sourceanschlüsse jeweils mit den Gates der ersten Feldeffekttransistoren verbunden sind, deren Gateanschlüsse miteinander verbunden und an einen Signaleingangsan schluß (11) angeschlossen sind, und die als Sourcefolger arbeiten, die die Gateanschlüsse der ersten Feldeffekttransistoren (Q5, Q6) ansteuern,
ein Paar dritter Feldeffekttransistoren (Q3, Q4), die entgegengesetzten Leitungstyp aufweisen, als Stromquellen arbeiten und Strom zu den Sourceanschlüssen der zweiten Feld effekttransistoren (Q1, Q2) speisen, wobei die Strommenge in Abhängigkeit von einer an jedes Gate der dritten Feldeffekttransistoren (Q3, Q4) angelegten Vorspannung gesteuert wird, um hierdurch sowohl die von dem Ausgangsanschluß (12) her gesehene Impedanz als auch die an dem Ausgangsanschluß (12) auftretende Offsetspannung zu steuern, und
ein Paar Vorspannungsanschlüsse (13, 14), die mit den Gateanschlüssen des Paars drit ter Feldeffekttransistoren (Q3, Q4) verbunden sind, wobei die erste und die zweite, durch den Vorspannungsgenerator (20) erzeugte Vorspannung an die Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des mindestens einen Treibers (10) angelegt sind.
5. Ausgangstreiberschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
spannungsgenerator (20) umfaßt:
eine zur Impedanzsteuerung dienende Schaltung (10A), die in gleicher Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11A) besitzt an den ein erstes, vorbe stimmtes Referenzpotential (VC) angelegt ist,
einen Lastwiderstand (R1), der zwischen den Ausgang (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und einen Verbindungspunkt, an den eine Versorgungsspannung (VH) angelegt ist, geschaltet ist,
einen zur Impedanzsteuerung dienenden Differenzverstärker (22), der eine Potential differenz zwischen dem am Ausgangsanschluß (J) der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) vorhandenen Potential und einem vorbestimmten, zweiten Referenzpotential erfaßt, wobei die erfaßte Potentialdifferenz in eine positive Polarität aufweisende Spannung und eine umgekehrte Polarität aufweisende Spannung umgewandelt wird, die an die Vorspannungs anschlüsse (13, 14) des Treibers als die erste und die zweite Vorspannung angelegt werden, und
eine zur Impedanzsteuerung dienende Rückkopplungsanordnung zum Rückkoppeln der die positive Polarität und die umgekehrte Polarität aufweisenden, aus der erfaßten Potentialdiffe renz erzeugten Spannungen an die Vorspannungsanschlüsse der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) als die erste und die zweite Vorspannung, wodurch die erfaßte Potentialdifferenz so gesteuert wird, daß sie sich dem Wert 0 annähert, so daß eine Steuerung der Ausgangsimpedanz der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) erfolgt.
eine zur Impedanzsteuerung dienende Schaltung (10A), die in gleicher Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11A) besitzt an den ein erstes, vorbe stimmtes Referenzpotential (VC) angelegt ist,
einen Lastwiderstand (R1), der zwischen den Ausgang (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und einen Verbindungspunkt, an den eine Versorgungsspannung (VH) angelegt ist, geschaltet ist,
einen zur Impedanzsteuerung dienenden Differenzverstärker (22), der eine Potential differenz zwischen dem am Ausgangsanschluß (J) der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) vorhandenen Potential und einem vorbestimmten, zweiten Referenzpotential erfaßt, wobei die erfaßte Potentialdifferenz in eine positive Polarität aufweisende Spannung und eine umgekehrte Polarität aufweisende Spannung umgewandelt wird, die an die Vorspannungs anschlüsse (13, 14) des Treibers als die erste und die zweite Vorspannung angelegt werden, und
eine zur Impedanzsteuerung dienende Rückkopplungsanordnung zum Rückkoppeln der die positive Polarität und die umgekehrte Polarität aufweisenden, aus der erfaßten Potentialdiffe renz erzeugten Spannungen an die Vorspannungsanschlüsse der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) als die erste und die zweite Vorspannung, wodurch die erfaßte Potentialdifferenz so gesteuert wird, daß sie sich dem Wert 0 annähert, so daß eine Steuerung der Ausgangsimpedanz der zur Impedanzsteuerung dienenden Schaltung (10A) erfolgt.
6. Ausgangstreiberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorspannungsgenerator (20) umfaßt:
eine zur Offsetspannungssteuerung dienende Schaltung (10B), die in gleicher Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11B) aufweist, an den ein erstes vorbestimmtes Referenzpotential angelegt ist,
einen zur Offsetspannungssteuerung dienenden Referenzverstärker (23), der eine Potentialdifferenz zwischen dem am Ausgangsanschluß (L) der zur Offsetspannungssteuerung dienenden Schaltung (10B) vorhandenen Potential und dem ersten Referenzpotential erfaßt, wobei die erfaßte Potentialdifferenz an die beiden Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des Treibers (10) als die erste und die zweite Vorspannung angelegt werden, und
eine zur Offsetspannungssteuerung dienende Rückkopplungsanordnung, über die die durch den Differenzverstärker (23) erfaßte Potentialdifferenz zu den Vorspannungsanschlüssen der zur Impedanzsteuerung oder Offsetspannungssteuerung dienenden Schaltung (10A bzw. 10B) rückkoppelbar ist, um hierdurch die erfaßte Potentialdifferenz so zu steuern, daß sie sich dem Wert 0 annähert.
eine zur Offsetspannungssteuerung dienende Schaltung (10B), die in gleicher Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11B) aufweist, an den ein erstes vorbestimmtes Referenzpotential angelegt ist,
einen zur Offsetspannungssteuerung dienenden Referenzverstärker (23), der eine Potentialdifferenz zwischen dem am Ausgangsanschluß (L) der zur Offsetspannungssteuerung dienenden Schaltung (10B) vorhandenen Potential und dem ersten Referenzpotential erfaßt, wobei die erfaßte Potentialdifferenz an die beiden Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des Treibers (10) als die erste und die zweite Vorspannung angelegt werden, und
eine zur Offsetspannungssteuerung dienende Rückkopplungsanordnung, über die die durch den Differenzverstärker (23) erfaßte Potentialdifferenz zu den Vorspannungsanschlüssen der zur Impedanzsteuerung oder Offsetspannungssteuerung dienenden Schaltung (10A bzw. 10B) rückkoppelbar ist, um hierdurch die erfaßte Potentialdifferenz so zu steuern, daß sie sich dem Wert 0 annähert.
7. Ausgangstreiberschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Offset-Addierer (26) zum Addieren einer Offsetspannung zu dem Ausgangssignal der zur
Offsetspannungssteuerung dienenden Schaltung (10B) vorgesehen ist, und daß das Ausgangs
signal des Offset-Addierers (26) als Ausgangssignal der die Offsetspannung steuernden Schal
tung (10B) an den zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärker (23) angelegt
wird.
8. Ausgangstreiberschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
spannungsgenerator (20) umfaßt:
eine zur Impedanzsteuerung dienende Schaltung (10A), die in der gleichen Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11A) aufweist, an den ein erstes vorbestimmtes Referenzpotential angelegt ist,
einen Lastwiderstand (R1), der zwischen den Ausgangsanschluß (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und einen Punkt, an den eine bestimmte Versorgungsspannung (VH) angelegt ist, geschaltet ist,
einen zur Impedanzsteuerung dienenden Differenzverstärker (22), der eine Potential differenz zwischen dem an dem Ausgangsanschluß (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) vorhandenen Potential und einem vorbestimmten, zweiten Referenzpotential erfaßt,
eine eine Offsetspannung steuernde Schaltung (10B), die in der gleichen Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11B) aufweist, an den das vorbe stimmte, erste Referenzpotential angelegt ist,
einen zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärker (23), der eine Potentialdifferenz zwischen dem an dem Ausgangsanschluß (L) der die Offsetspannung steuern den Schaltung (10B) vorhandenen Potential und dem ersten Referenzpotential erfaßt, eine Subtrahierschaltung (24) zum Subtrahieren des von dem die Impedanz steuernden Differenzverstärker (22) abgegebenen Ausgangssignals von dem Ausgangssignal des zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärkers (23), wobei das Ausgangssignal des Subtrahierers (24) an einen der Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des Treibers (10) als erste Vorspannung angelegt ist,
eine Addierschaltung (25) zum Addieren des von dem die Impedanz steuernden Diffe renzverstärker (22) abgegebenen Ausgangssignals und des Ausgangssignals des zur Offsetspan nungssteuerung dienenden Differenzverstärkers (23), wobei das Ausgangssignal der Addierschal tung (25) an den anderen Vorspannungsanschluß des Treibers als die zweite Vorspannung angelegt wird, und
eine erste und eine zweite Rückkopplungsanordnung zum Rückführen der Ausgangs signale des Subtrahierers (24) und der Addierschaltung (25) zu den Vorspannungsanschlüssen (13A, 14A, 13B, 14B) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und der die Offsetspan nung steuernden Schaltung (10B), wodurch der die Impedanz steuernde Differenzverstärker (22) und der zur Offsetspannungssteuerung dienende Differenzverstärker (23) so gesteuert werden, daß sich ihre Ausgangssignale dem Wert 0 annähern.
eine zur Impedanzsteuerung dienende Schaltung (10A), die in der gleichen Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11A) aufweist, an den ein erstes vorbestimmtes Referenzpotential angelegt ist,
einen Lastwiderstand (R1), der zwischen den Ausgangsanschluß (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und einen Punkt, an den eine bestimmte Versorgungsspannung (VH) angelegt ist, geschaltet ist,
einen zur Impedanzsteuerung dienenden Differenzverstärker (22), der eine Potential differenz zwischen dem an dem Ausgangsanschluß (J) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) vorhandenen Potential und einem vorbestimmten, zweiten Referenzpotential erfaßt,
eine eine Offsetspannung steuernde Schaltung (10B), die in der gleichen Weise wie der Treiber (10) aufgebaut ist und einen Eingangsanschluß (11B) aufweist, an den das vorbe stimmte, erste Referenzpotential angelegt ist,
einen zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärker (23), der eine Potentialdifferenz zwischen dem an dem Ausgangsanschluß (L) der die Offsetspannung steuern den Schaltung (10B) vorhandenen Potential und dem ersten Referenzpotential erfaßt, eine Subtrahierschaltung (24) zum Subtrahieren des von dem die Impedanz steuernden Differenzverstärker (22) abgegebenen Ausgangssignals von dem Ausgangssignal des zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärkers (23), wobei das Ausgangssignal des Subtrahierers (24) an einen der Vorspannungsanschlüsse (13, 14) des Treibers (10) als erste Vorspannung angelegt ist,
eine Addierschaltung (25) zum Addieren des von dem die Impedanz steuernden Diffe renzverstärker (22) abgegebenen Ausgangssignals und des Ausgangssignals des zur Offsetspan nungssteuerung dienenden Differenzverstärkers (23), wobei das Ausgangssignal der Addierschal tung (25) an den anderen Vorspannungsanschluß des Treibers als die zweite Vorspannung angelegt wird, und
eine erste und eine zweite Rückkopplungsanordnung zum Rückführen der Ausgangs signale des Subtrahierers (24) und der Addierschaltung (25) zu den Vorspannungsanschlüssen (13A, 14A, 13B, 14B) der die Impedanz steuernden Schaltung (10A) und der die Offsetspan nung steuernden Schaltung (10B), wodurch der die Impedanz steuernde Differenzverstärker (22) und der zur Offsetspannungssteuerung dienende Differenzverstärker (23) so gesteuert werden, daß sich ihre Ausgangssignale dem Wert 0 annähern.
9. Ausgangstreiberschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch
einen ersten und einen zweiten Spannungsteilerwiderstand (R2, R3), die in Reihe zwischen den
Punkt, an den die Versorgungsspannung (VH) angelegt ist, und ein drittes Referenzpotential
geschaltet sind, wobei das an dem Verbindungspunkt (K) zwischen dem ersten und dem zweiten
Spannungsteilerwiderstand (R2, R3) auftretende Potential als das zweite Referenzpotential dient.
10. Ausgangstreiberschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite Spannungsteilerwiderstand (R2, R3) gleich großen Widerstandswert besitzen,
und daß das erste Referenzpotential und das dritte Referenzpotential gleich groß sind.
11. Ausgangstreiberschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Offset-Addierer (26) zum Addieren einer ersten Offsetspannung zu dem Ausgangs signal der die Offsetspannung steuernden Schaltung (10B) vorgesehen ist, wobei das Ausgangs signal des ersten Offset-Addierers (26) an den zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärker (23) als das von der die Offsetspannung steuernden Schaltung (10B) abgegebene Ausgangssignal angelegt wird, und
daß ein zweiter Offset-Addierer (27) vorgesehen ist, der zwischen den zweiten Span nungsteilerwiderstand (R3) und das dritte Referenzpotential (VC) geschaltet ist und eine zweite Offsetspannung zu dem dritten Referenzpotential addiert, wobei das Ausgangssignal des zweiten Offset-Addierers (27) an den zweiten Spannungsteilerwiderstand angelegt wird.
ein erster Offset-Addierer (26) zum Addieren einer ersten Offsetspannung zu dem Ausgangs signal der die Offsetspannung steuernden Schaltung (10B) vorgesehen ist, wobei das Ausgangs signal des ersten Offset-Addierers (26) an den zur Offsetspannungssteuerung dienenden Differenzverstärker (23) als das von der die Offsetspannung steuernden Schaltung (10B) abgegebene Ausgangssignal angelegt wird, und
daß ein zweiter Offset-Addierer (27) vorgesehen ist, der zwischen den zweiten Span nungsteilerwiderstand (R3) und das dritte Referenzpotential (VC) geschaltet ist und eine zweite Offsetspannung zu dem dritten Referenzpotential addiert, wobei das Ausgangssignal des zweiten Offset-Addierers (27) an den zweiten Spannungsteilerwiderstand angelegt wird.
12. Ausgangstreiberschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Treiber (10) zwei Treiber (10 P, 10 N) aufweist, daß das
Eingangssignal als positive Impulsfolge und als negative Impulsfolge an den Eingangsanschluß
(11) der jeweiligen Treiber (10 P, 10 N) angelegt wird, und daß die durch den Vorspannungsgene
rator (20) erzeugte erste und zweite Vorspannung gemeinsam an die jeweiligen Vorspannungs
anschlüsse (13, 14) der beiden Treiber (10 P, 10 N) angelegt werden.
13. Ausgangstreiberschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Treiber (10) eine Mehrzahl von Treibern aufweist, die jeweils
einen mit einem Eingangssignal gespeisten Eingangsanschluß aufweisen, und daß die durch den
Vorspannungsgenerator (20) erzeugte erste und zweite Vorspannung gemeinsam an die
Vorspannungsanschlüsse der jeweiligen Treiber angelegt sind.
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