DE1981565U

DE1981565U - Feuerbestaendige platte zur verkleidung von stahltraegern.

Info

Publication number: DE1981565U
Application number: DE1967M0058440
Authority: DE
Original assignee: MASCHB DR ALEXANDER SCHMIDT
Current assignee: MASCHB DR ALEXANDER SCHMIDT
Priority date: 1967-04-07
Filing date: 1967-04-07
Publication date: 1968-03-21

Description

M 58 440 /37a Gbm

Maschinenbau Dr.Älexander Schmidt

Feuerbeständige Platt© zur Verkleidung von Stahlträgern

Die Erfindung bezieht sich auf eine feuerbeständige Platte zur Herstellung einer vom Fußboden bis zur Decke reichenden, mehrseitigen Verkleidung von Stahl trägern, Stahlpfeilern oder -Stützen, insbesondere in Stahlhochbauten, die bei Brandeinwirkung abknikken und dadurch das Gebäude zum Einsturz bringen würden·

Es sind Verkleidungen mit feuerbeständigen TCerkstoffen bekannt, die in Plattenform auf den Träger geklebt und mit mehreren Mänteln aus Gipskartonplatten verkleidet werden, die dann durch Anstrich öder Tapeten ihr endgültiges Aussehen erhalten» Biese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und bringen viel Schmutz in den fertigen Bau*

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine fabrikmäßig gefertigte Platte mit ein- oder mehrfarbiger Oberfläche zu schaffen, die keine losen Teile hat und an der Baustelle in kürzester Zeit,ohne Schmutz und Abfälle zu hinterlassen, an einen Pfeiler montiert werden kann· Um eine fertige Oberfläche zu erhalten, wird erfindungsgemäß eine profilier te Blechplatte aus kunststoffbesehichteteia ©der einbrennlackiertem oder verzinktem Blech verwendet» Auf der Innenseite dieser Platte sind feuerbeständige Platten, z.B. aus Asbest und/oder Steinxirolle oder ähnlichem Werkstoff, eingeklebt und dadurch das fertige Verkleidungselement hergestellt· Um

die einzelnes. Elemente zu einer geschlossenen Verkleidung !zusammenfügen zu körnen, sind je zwei gegenüberliegende Blecke mit vorstehenden Schrauben versehen,, währen die übrigen zwei Bleche an den BIe ehkanten Arasklinkungen aufweisen, die über die Schraubenkopf© der erstgenannten Elemente eingehängt xirerden.

Eine andere Ausführungsform ist derart gestaltet, die profilierten Kanten von je zwei benachbarten Blechen sich überlappen. Biese überlappenden Kanten werden auf die gleiche Art wie vorher beschrieben mittels Schrauben und Ausklinkungen verbunden» Die Überlappungen können auch vorgelocht sein oder erst an der Baustelle durchbohrt werden, um sie dann /mit Blechschraubem zu .verbinden« ^: ■■.'-■--■ ■■-.■'. ^: ' : ' ' ' ' ; " ^; :

Mehrere Ausführungsbeispiele der Feuerung sind- in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigern

Abb. 1 einen Querschnitt dmrch einen.verkleideten Stahlträger,

Abb» 2 einen Teilquersehnitt aus Abb»1 in größerem "■ ■ ■ . Maßstab, ^:: ^: - ^{: :} _:" ^{: ;}; ^{; :} : -

Abb. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des:Bekleidungsbleches -mit; einer Ausklinkung,

Abb. h einen Quersehnitt durch einen verkleidet.en-» an einer Wand anstehenden Stahlabräger₉

Abb· 5 einen Teilquerschnitt aus Abb. 4. in g»»ßerem

Abb« 6 einen Quersekaitt durch-einen verkleidetem, in der Ecke zxfeier Wände anstehenden Stahlträger,

Abb. 7 einen Teilquerschnitt aus Ebb» 6 in größerem Maßstab,

Abb. 8 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Verkleidung eines Stahlträgers,

Abb. 9 einen Teilquerschnitt aus Abb. 8 in größerem .■;.;.:'■, Maßstab. - :' _ : . _: -" / :^: ..'■../ ;

In den Abbildungen bezeichnet 1 den Stahlträger, der mit den Blechprofilen 2, 2« und 3» 3' ummantelt ist. An diese

diese Blechprofile 2*2'93*3' sind innen, f etaerbe ständig© Platten 4,4* und 5,5" geklebt. Bei der Montage xirerden z.B. die Elemente 2 ψ 4 und 2' +4' abseits von dem Stahlträger 1 mit dem Element 3+5 zu einem offenen Kasten zusammengesetzt und über den Träger geschoben« An der Übereinstimmung bzw« dem Fluchten der Kanten. 6 und 6¹ der feuerbeständigen Platten 4 und 4' mit der freien Kante des Stahlträgers 1 ist auberkennen» ob die Verkleidung paßt oder ob. Ausgleiehsstreifen 7 aus Moosgummi oder dergleichen an dem Träger angeklebt werden müssen, um ein Klappern der Verkleidung zu verhindern. Die Ausgleiehsstreifen können vorsorglich an allen an der Verkleidung anliegenden Flächen des Stahlträgers angeordnet sein» .Zur Tollendung der V_erjcl@±dting wird das noch in der offenen Seite des Kastens fehlende Element 3' & 5'eingesetzt, indem die Ausklinkungen 9 der Kanten des Blechmantels 3' über die an den Elementen 2 4 4 und 2' + 4¹ angeordneten Schrauben 8 eingehängt werdei

Die Sehrauben 8 sind durch das Mantelblech 2 oder 2^f hindurch in der Platte 4 bzw» 4' eingeschraubt, derart, daß der Kopf so weit vorsteht, daß die Umkantung des Mantelbleches 3 bzw. 3^f mit Ausklinkungen 9 hinter den Kopf einzuhängen ist.

Steht der Träger 1· an einer festen--Wand*. .1-3»* so werden an der fand 13 in einem der Breite des Trägers entsprechenden Äbsiind je eine ¥inkelleiste 10 (siehe Abb* 5)9 z.B. mittels Schrauben 11 in Dübeln 12, angebracht« In festgelegten lotrechten Abstaänden sind an den Winkelleisten 10 Schrauben 8 eingesehraubt, über die die Amsklinkungen 9 der Bleche 2 bzw. 2'eingehängt werden.

Befindet sich der Träger 1" in der Ecke von zwei zusammenstoßenden Wänden 13 und 13') so wird an jeder Wand eine Winkelleiste 10 befestigt und die ¥erkleidung, wie vorher beschrieben, mit Schrauben 8 untd Ausklinkungen 9 angebracht.

In einem weiteren Ausgührungsbeispiel, wie es die Abb.8

- Λ.

und zeigen, sind die '--Mantelblech,® derart abgekantet, z.B. zwei entgegengesetzt gerichtete Abkantungeii kurz hintereinander, daß eine Nut lh entsteht, die durch. Profile 15 aus Gummi Kunststoff, Blech oder ähnlichem ausgefüllt wird. Auch in dieser Atasführungsform können Schrauben 8 eingedreht werden, über die ausgestanzte Ausklinkungen des anliegenden Bleches eingehängt werden,

Gemäß dieser Ausführung können jedoch auch in die aufeinander zu liegenkommenden Abkantungen z.B. der Bleche 2 und 3 Bohrungen 16 eingebracht werden, in die dann an der Baustelle Schrauben eingeschraubt werden, die die Bleche verbinden.

Durch das Einhängen der Yerkleidungselemente entsteht im oberen Teil der erkleidung ein Schlitz, dessen Höhe der Tiefe der Ausklinkung entspricht. Dieser Schlitz \fird mit einem Streifen aus feuerbeständigem Werkstoff ausgefüllt und durch eineDeckenabschlußleiste abgebe ckt β ;'".. ^; . : - - ' ^: - - '

Schutzansprüche -

Claims

1688 BA.OiO 52Ö*~8„1.68·™⁹⁶⁰-

M 58 440 /37a Gbm

MaschinenbauDr„Alexander Schmidt

(Neue)S chutzansprüehe ;

Feuerfestes Verkleidungselement zur Herstellung einer vom Fußboden bis zur Decke reichenden₉ mehrseitigen Verkleidung von Stahlträgern, insbesondere im HochbaUj dadurch gekennzeichne t₉ daß ein profiliertes Mantelblech (2_S2'_?3 und 3^!) aus kunststoffbeschichtetem oder einbrennlackien tem wä&v verzinktem Blech an seiner Innenseite mit auf gekleb tarn _s feuerbeständigem Werkstoff (4_?4·' ₉5 und 5')$ wie ζ»Β_β Asbest und/oder Steinwolle oder ähnliches j versehen ist und an den Enden vorstehende Schrauben (8) eingeschraubt oder über diese Schrauben (8) einzuhängende lusklinkuggan (9) vorgesehen sind_a

2» Terklffiidungs element nach Anspruch 1_? dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t₅ daß die seitlichen Kanten des Mantelblecg.es (2₉-2.'"3 und 3') zweimal kurz hintereinander in entgegengesetzter Richtung umgekantet sind₉ derart_s daß sich die Indabsehnitte zweier Mantelbleche überlappen und zu verbinden

■ sind« -.-.'■....