DE19815491A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer lichtemittierenden Halbleiterdiode - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer lichtemittierenden HalbleiterdiodeInfo
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Abstract
Nachteil bisheriger Verfahren und Schaltungsanordnungen war die hohe Stromaufnahme, die zur Gewährleistung der vorgegebenen Impulsverzögerung und Impulsdauer erforderlich war. DOLLAR A Durch Versorgung der lichtemittierenden Halbleiterdiode mit einem Ruhestrom in Flußrichtung wird die Diffussionskapazität dieser im geladenen Zustand gehalten und deren Einfluß auf das Frequenzverhalten minimiert. Der dazu erforderliche Ruhestrom ist deutlich kleiner als der Signalstrom, so daß durch den Ruhestrom keine oder vernachlässigbare Leuchtwirkung hervorgerufen wird. Der Signalstrom kann ohne negative Einflüsse herabgesetzt oder die Signalfrequenz erhöht werden. DOLLAR A Verwendung insbesondere für Anlagen zur Infrarot-Datenübertragung.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Ansteuern einer lichtemittierenden
Halbleiterdiode gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine
Schaltungsanordnung dazu gemäß Anspruch 3.
Derartige Verfahren und Schaltungsanordnungen werden insbesondere zur
Datenübertragung mittels Lichtimpulsen im infraroten Wellenlängenbereich
eingesetzt. Die Daten sind dabei in Form von Lichtimpulsen codiert und
deren Erkennbarkeit bzw. die Wahl einer geeigneten Signalfrequenz somit
entscheidend von der Lichtimpulsdauer und -verzögerung abhängig. Zur
Gewährleistung einer schnellen Datenübertragung erforderten bisherige
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Einhaltung der geforderten
maximalen Impulsverzögerung und Mindestimpulsdauer eine Ansteuerung
mit relativ hohen Strömen, meist über 50 mA. Eine weitere Herabsetzung
des Signalstromes führt zu einer Impulsverzögerung und einer kürzeren Im
pulsdauer, wodurch sich die maximale Übertragungsrate herabsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren sowie eine Schaltungs
anordnung anzugeben, welche bei geringer Stromaufnahme eine schnelle
Datenübertragung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1
und 3 gelöst.
Durch die Ansteuerung der lichtemittierenden Halbleiterdiode mit einem
Ruhestrom in Flußrichtung wird die Diffusionskapazität der Halbleiterdiode
permanent aufgeladen gehalten und somit für den Signalstrom vernach
lässigbar, da diese nicht mehr zu Beginn des Signalstromimpulses auf
geladen werden muß.
Der Ruhestrom ist dabei so gewählt, daß er deutlich kleiner als der Signal
strom ist, so daß keine beziehungsweise eine vernachlässigbare Leucht
leistung aufgrund des Ruhestroms an der Halbleiterdiode umgesetzt wird.
Der Signalstrom kann entscheidend herabgesetzt werden, wodurch sich die
Leistungsaufnahme der Anordnung verbessert. Die Verwendung bietet sich
daher insbesondere für Infrarot-Datenübertragungsmodule (IrDa) an, bei
denen der Signalstrom zusätzlich programmiert oder gesteuert werden
kann, bspw. in Abhängigkeit von der empfangenen Leistung.
Vorteilhaft kann ein Mittel zum Erzeugen eines solchen Ruhestroms durch
eine hochohmige Überbrückung des steuerbaren Schaltmittels erreicht
werden, welches den Signalstromkreis steuert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und
Figuren näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer lichtemittierenden
Halbleiterdiode,
Fig. 2 Zeitverlauf von Signalspannung und Lichtleistung im Vergleich
zum Stand der Technik,
Fig. 3 IrDA-Modul mit erfindungsgemäßer Schaltungsanordnung.
Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer licht
emittierenden Halbleiterdiode LED in einem Signalstromkreis, der von der
Versorgungsspannungsquelle Vcc über die Stromquellenschaltung l die LED
über das steuerbare Schaltmittel S mit Masse verbindet. Das Schaltmittel S
wird von der Signalspannung Us angesteuert und schließt entsprechend den
Signalstromkreis, so daß es zu einem Stromfluß durch die LED kommt. Das
Schaltmittel S ist durch den hochohmigen Widerstand R überbrückt, so daß
über R permanent ein Ruhestrom auf Masse abfließen kann und die
Diffusionskapazität der LED somit immer geladen bleibt. Die Stromquellen
schaltung kann zur Reduzierung der Leistungsaufnahme verändert werden.
Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte einfache hochohmige Über
brückung mittels R kann naheliegender Weise auch durch andere gleich
wirkende schaltungstechnische Maßnahmen ersetzt werden. Ebenso sind
Variationen des Schaltmittels S denkbar.
Fig. 2 zeigt in zeitlich er Relation zu der Signalspannung Us den Verlauf der
Lichtleistung. Die Kurve 1 zeigt die Lichtleistung für einen Signalstrom von
ca. 50 mA ohne Ruhestromversorgung im Vergleich zur Kurve 2 für einen
Signalstrom von bspw. 1 mA, wobei die Darstellung der Kurve 2 deutlich
vergrößert werden mußte, um diese noch akzeptabel darstellen zu können.
Die Kurve 2 weist eine deutliche Verzögerung ΔT und damit einen späteren
Anstiegspunkt sowie eine deutlich verkürzte Impulsdauer auf. Während ΔT
muß zunächst die Flußrichtungskapazität des pn-Übergangs der LED geladen
werden. Demgegenüber zeigt Kurve 3 den Verlauf bei einem Signalstrom
von ebenfalls 1 mA jedoch verbunden mit einem permanenten Ruhestrom
von unter 100 µA, bspw. 10 µA. Eine deutliche Verbesserung der Impulsdauer
und -verzögerung ist nachweisbar. Eine solche Schaltungsanordnung kann
bevorzugt in Anlagen zur Infrarot-Datenübertragung eingesetzt und in IrDA-
Module integriert werden.
Ein solches IrDA-Modul zeigt die Fig. 3. Es weist eine Sende-LED 1 und eine
Empfangs-Fotodiode 2 auf. Die externen Anschlüsse des IrDA-Moduls sind
der Anodenanschluß 11 und der Kathodenanschluß 12 der LED 1, der
Dateneingang 13, der Datenausgang 14, die Spannungsversorgung 16, der
Sensitivity control Ein-/Ausgang 17 sowie der Masseanschluß 18. In die
Schaltung integriert sind ausgehend von der Fotodiode 2 ein Verstärker 3,
ein Vergleicher 4 zur Digitalisierung bzw. Auskopplung von Sendeimpulsen
aus dem Empfangssignal und ein Driver 5 für den Datenausgang 14.
Außerdem ist ein Automatic Gain Control-Baustein 6 vorgesehen, der mit
dem Sensitivity control Ein-/Ausgang 17 sowie dem Verstärker 3 und dem
Driver 5 verbunden ist. Der Dateneingang 13 ist über einen Open Collector
Driver 7 mit der LED 1 verbunden.
Zwischen dem Masseanschluß 18 und dem Kathodenanschluß 12 der LED 1 ist
eine steuerbare Ruhestromschaltung 20 geschaltet. Entsprechend des
verwendeten Signalstroms wird entschieden, ob eine Ruhestromversorgung
erforderlich ist. Die Auswahl des verwendeten Signalstroms kann dabei im
IrDa-Modul programmiert werden oder aber aus der Empfangsleistung an der
Fotodiode 2 abgeleitet werden. Diese Empfangsleistung ist nämlich stark
vom Abstand zwischen Sender und Empfänger abhängig, so daß durch eine
entsprechende Steuerung eine Anpassung der Sendeleistung möglich wird,
ohne daß die Gefahr besteht, daß der Signalstrom in einen zu niedrigen
Wert geregelt wird, da in einem solchen Fall durch die Ruhestromsteuerung
20 eine entsprechende Kompensation erfolgt. Analog zu einer Herabsetzung
des Signalstroms kann auch anstelle dessen die Signalfrequenz erhöht
werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ansteuern einer lichtemittierenden Halbleiterdiode (LED)
mit einem Signalstrom, insbesondere zur Infrarot-Datenübertragung
(IrDa), dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Halbleiter
diode (LED) in Flußrichtung mit einem permanenten Ruhestrom (I0)
versorgt wird, der deutlich kleiner ist als der Signalstrom (I).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nunmehr
ein kleinerer als der bisherig übliche Signalstrom (I) gewählt werden kann.
3. Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer lichtemittierenden Halbleiter
diode mit einem Signalstrom (I) mittels eines steuerbaren Schaltmittels (S)
im Signalstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (R)
vorgesehen sind, welche die lichtemittierende Halbleiterdiode (LED) in
Flußrichtung mit einem permanenten Ruhestrom (I0) versorgen, der
deutlich kleiner ist als der Signalstrom (I).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine hochohmige Überbrückung (R) des Schaltmittels (S) vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die hochohmige Überbrückung (R) so bemessen ist, daß sich eine
Ruhestrom (I0) von unter 100 µA einstellt.
6. Verwendung des Verfahrens sowie der Schaltungsanordnung nach einem
der vorangehenden Ansprüche in einem Modul zur Infrarot-Datenüber
tragung (IrDa), bei dem der verwendete Signalstrom (I) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998115491 DE19815491C2 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Luminiszenzdiode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19815491A1 true DE19815491A1 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7863836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998115491 Expired - Lifetime DE19815491C2 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Luminiszenzdiode |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19815491C2 (de) |
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DE19815491C2 (de) | 2000-04-27 |
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