DE19814177B4 - Gaschromatographmassenspektrometer - Google Patents

Gaschromatographmassenspektrometer Download PDF

Info

Publication number
DE19814177B4
DE19814177B4 DE19814177A DE19814177A DE19814177B4 DE 19814177 B4 DE19814177 B4 DE 19814177B4 DE 19814177 A DE19814177 A DE 19814177A DE 19814177 A DE19814177 A DE 19814177A DE 19814177 B4 DE19814177 B4 DE 19814177B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ionization chamber
mass spectrometer
vacuum housing
heat conducting
thermal resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19814177A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19814177A1 (de
Inventor
Hiroto Itoi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimadzu Corp
Original Assignee
Shimadzu Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shimadzu Corp filed Critical Shimadzu Corp
Publication of DE19814177A1 publication Critical patent/DE19814177A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19814177B4 publication Critical patent/DE19814177B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor
    • G01N30/72Mass spectrometers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/04Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components
    • H01J49/0422Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components for gaseous samples
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor
    • G01N30/72Mass spectrometers
    • G01N30/7206Mass spectrometers interfaced to gas chromatograph
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/04Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components
    • H01J49/0468Arrangements for introducing or extracting samples to be analysed, e.g. vacuum locks; Arrangements for external adjustment of electron- or ion-optical components with means for heating or cooling the sample
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/26Conditioning of the fluid carrier; Flow patterns
    • G01N30/28Control of physical parameters of the fluid carrier
    • G01N30/30Control of physical parameters of the fluid carrier of temperature
    • G01N2030/3046Control of physical parameters of the fluid carrier of temperature temperature control of column inlet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Abstract

Gaschromatographmassenspektrometer mit einer Probenleitung (22), die mit einer gaschromatographischen Säule verbunden ist, einer Ionisationskammer (31), die in einem Unterdruckgehäuse (35) angeordnet ist, einer Heizeinrichtung (23), die um die Probenleitung (22) herum angeordnet ist und die Probenleitung (22) erwärmt, einer ersten Wärmeleiteinrichtung, die zwischen der Heizeinrichtung (23) und der Ionisationskammer (31) vorgesehen ist und Wärme von der Heizeinrichtung (23) zur Ionisationskammer (31) mit einem ersten Wärmewiderstand leitet, und einer zweiten Wärmeleiteinrichtung, die zwischen der Ionisationskammer (31) und dem Unterdruckgehäuse (35) vorgesehen ist und Wärme von der Ionisationskammer (31) zum Unterdruckgehäuse (35) mit einem zweiten Wärmewiderstand leitet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Wärmeleiteinrichtung aus einer Verbindungsstange (25), die an der Heizeinrichtung (23) angeordnet ist, und einem Teil (26a) einer versenkten Kappe (26) besteht, wobei die Verbindungsstange (25) die Heizeinrichtung (23) über den Teil (26a) der versenkten Kappe (26), die eine Öffnung des Unterdruckgehäuses (35) verschließt und ein Loch (28) aufweist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gaschromatographmassenspektrometer mit einem Schnittstellenteil zwischen dem Gaschromatographenteil und dem Massenspektrometerteil.
  • In einem Gaschromatographmassenspektrometer wird eine Probe in eine Reihe von Bestandteilen in einer Säule im Gaschromatographenteil aufgeteilt und werden die Bestandteile über den Schnittstellenteil in den Massenspektrometerteil eingeführt, in dem die Bestandteile der Reihe nach einer Massenanalyse unterworfen werden. Wie es in 3 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist, strömt ein Trägergas mit konstantem Durchsatz durch die gaschromatographische Säule 12 im Gaschromatographenteil 10, die durch den Säulen ofen 13 auf eine passende Temperatur erwärmt ist. Wenn eine Probe in den Injektor 11 eingeblasen wird, wird die Probe verdampft und durch das Trägergas zur Säule 12 geführt. Wenn die Probe durch die Säule 12 durchgeht, wird sie in ihre Bestandteile bezüglich der Durchgangszeit aufgeteilt, wobei die Bestandteile der Reihe nach durch den Schnittstellenteil 20 in die Ionisationskammer 31 des Massenspektrometerteils 30 eingeführt werden. Die Moleküle der Bestandteile werden durch Elektronen im Falle der Elektronenstoßionisation in der Ionisierungskammer 31 ionisiert, und die Ionen werden durch die Ionenlinse 32 konvergiert und in das Quadrupolfilter 33 oder ein anderes Massenspektrometer eingeführt. An den vier Stangen des Quadrupolfilters 33 liegt eine kombinierte Spannung aus einer Gleichspannung und einer Hochfrequenzspannung, so daß Ionen mit einer gegebenen Massenzahl, das heißt einem gegebenen Verhältnis m/z der Masse zur elektrischen Ladung des Ions, die oder das der anliegenden Spannung entspricht, das Quadrupolfilter 33 passieren können und in den Ionendetektor 34 eintreten können.
  • Die Säule 12 liegt auf einer Temperatur im Bereich von 100–300°C, wobei diese Temperatur von den zu analysierenden Bestandteilen und anderen Faktoren abhängt. In vielen Fällen wird die Temperatur nach Maßgabe des Siedepunktes des Bestandteiles gewählt. Wenn die Temperatur der Probe am Ende der Säule 12 abnimmt, nimmt der Probenstrom ab und wird die Genauigkeit der Analyse beeinträchtigt. Das ist der Grund dafür, daß der Schnittstellenteil 20 auf etwa die gleiche Temperatur wie die Säule 12 erwärmt wird. Die Ionisierungskammer 31 wird auf eine Temperatur erwärmt, die für eine stabile Ionisation der Moleküle angemessen ist und normalerweise einige zehn Grad Celsius unter der Temperatur des Schnittstellenteils 20 liegt.
  • Der Schnittstellenteil 20 und die Ionisationskammer 31 werden somit bei einem herkömmlichen Gaschromatographenmassenspektrometer getrennt erwärmt, und es ist jeweils eine Heizeinheit vorgesehen und am Schnittstellenteil 20 und an der Ionisierungskammer 31 jeweils angebracht. Ein erster Nachteil dieses herkömmlichen Aufbaus besteht darin, daß er die Kosten des Gaschromatographmassenspektrometers erhöht. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Wartung der Ionisierungskammer 31, beispielsweise ihre Reinigung, problematisch ist, da die Ionisierungskammer 31 in einem Unterdruckgehäuse 35 aus Edelstahl aufgenommen ist. Zu diesem Zweck müssen nämlich zunächst die Zuleitungsdrähte vom Gehäuse 35 abgenommen werden, muß die Ionisationskammer 31 aus dem Gehäuse 35 herausgezogen werden und muß dann die Heizeinheit von der Ionisierungskammer 31 abgenommen werden.
  • 4 zeigt einen weiterentwickelten Schnittstellenteil 20, bei dem eine Kapillarröhre 21, die mit der gaschromatographischen Säule verbunden ist, die in 4 nicht dargestellt ist, in eine Schnittstellenleitung 22 aus Edelstahl eingesetzt und durch diese gehalten ist und eine Heizeinheit 23 an der Schnittstellenleitung 22 angebracht ist. Am Ende der Schnittstellenleitung 22 in Richtung auf den Massenspektrometerteil 30 ist ein Verbindungsring 24 mit einem passenden Wärmewiderstand angebracht. Der Verbindungsring 24 verbindet thermisch die Schnittstellenleitung 22 und die Ionisationskammer 31. Da in der oben beschriebenen Weise die Temperatur der Ionisierungskammer 31 unter der Temperatur der Schnittstellenleitung 22 liegen kann, wird die Schnittstellenleitung 22 direkt durch die Heizeinheit 23 erwärmt und wird die Ionisierungskammer 31 durch die Wärme von der Schnittstellenleitung 22 erwärmt, die über den Verbindungsring 24 geleitet wird. Dieser Aufbau erfordert nur eine einzige Heizeinheit 23, in der Ionisierungskammer 31 wird keine Heizeinheit benötigt, was die Kosten herabsetzt und die Wartung der Ionisierungskammer 31 erleichtert.
  • Das in 4 dargestellte Gaschromatographmassenspektrometer hat dennoch gewisse Nachteile. Da die Ionisierungskammer 31 durch die Wärme von der Schnittstellenleitung 22 erwärmt wird, ist die Temperatur in der Ionisierungskammer 31 solange nicht stabil, solange die Temperatur der Schnittstellenleitung 22 nicht stabil ist. Das erfordert ein langes Zeitintervall, bevor eine korrekte Probenanalyse begonnen werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die lange Schnittstellenleitung 22 notwendigerweise zu einer Ungleichförmigkeit in der Temperatur führt, da ein Teil der Schnittstellenleitung 22 direkt durch die Heizeinheit 23 erwärmt wird, während der andere Teil nicht erwärmt wird und Wärme an den Verbindungsring 24 verliert. Das beeinträchtigt die Genauigkeit der Analyse. Noch ein Nachteil besteht darin, daß eine genaue Temperatursteuerung und -kontrolle der Ionisationskammer 31 schwierig ist, da diese nur indirekt über den Verbindungsring 24 erwärmt wird.
  • EP 298 597 A2 betrifft ein Gaschromatographmassenspektrometer mit einem Verbindungsstück zwischen dem Gaschromatographen und dem Massenspektrometer, wobei das Verbindungsstück eine Probenleitung enthält, die mit einer gaschromatographischen Säule verbunden ist. Das Gaschromatographmassenspektrometer enthält weiterhin eine Ionisationskammer, die in einem Unterdruckgehäuse angeordnet ist. Das Verbindungsstück enthält eine Heizeinrichtung, die in Kontakt mit der Probenleitung steht und die Probenleitung erwärmt, sowie Wärmeleiteinrichtungen, mit deren Hilfe Wärme von dem geheizten Verbindungsstück auf heizbare Vorrichtungen innerhalb des Massenspektrometers übertragen wird.
  • EP 488 371 A2 betrifft einen Abschnitt einer Ionenquelle eines Massenspektrometers zur Ionisierung einer gasförmigen Probe. Die Ionisationskammer einer Ionenquelle zur Verwendung in einem Massenspektrometer ist von einem Ionenlinsensystem abgetrennt, während die Kammer in Kontakt und direkt mit einem Schnittstellenblock gekoppelt ist, in dem ein Heizer vorgesehen ist, der dazu dient den Schnittstellenblock und die Ionisationskammer zu heizen.
  • DE 31 23 486 A1 betrifft eine Einrichtung bestehend aus einem Massenspektrometer mit Ionenquelle und Massenanalysator sowie vorgeschalteter, beheizbarer Trennsäule eines Gaschromatographen, bei dem ein beheizbares, einen Teil des Endabschnittes der Trennsäule aufnehmendes Verbundstück zwischen Gaschromatographen und Massenspektrometer eingebaut ist. Ein Abschnitt der Trennsäule aus dem Gaschromatographenofen heraus bis zum Eintritt in dem Bereich der Ionenquelle ist mit einem Heizkreis mit getrennt regelbaren Streckenabschnitten versehen, von denen sich einer bis unmittelbar vor die Ionenquelle erstreckt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit den oben beschriebenen Problemen und hat die Schaffung eines Gaschromatographmassenspektrometers zur Aufgabe, das einen einfach Aufbau und einen vorteihaften Heizmechanismus für den Schnittstellenteil und die Ionisationskammer hat.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Gaschromatographmassenspektrometer gelöst, das in Anspruch 1 angegeben ist.
  • Es kann eine dritte Wärmeleiteinrichtung zwischen der Probenleitung und dem Unterdruckgehäuse vorgesehen sein. Die dritte Wärmeleiteinrichtung sollte einen größeren Wärmewiderstand als die erste und die zweite Wärmeleiteinrichtung haben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Probenleitung oder die Schnittstellenleitung und die Ionisationskammer thermisch getrennt und werden unabhängig voneinander von der Heizeinheit erwärmt. Die Probenleitung wird direkt von der Heizeinheit erwärmt, und die Ionisationskammer wird indirekt über die erste Wärmeleiteinrichtung erwärmt. Die Temperatur der Probenleitung ist daher nahezu gleich der der Heizeinheit. Das Unterdruckgehäuse hat eine große Wärmekapazität, da es die Ionisationskammer aufnimmt, und seine Temperatur ist verglichen mit der der Heizeinheit sehr niedrig, sie liegt normalerweise bei Raumtemperatur. Von der Heizeinheit wird Wärme somit zur Ionisationskammer über die erste Wärmeleiteinrichtung geführt, und von der Ionisationskammer wird Wärme zum Unterdruckgehäuse über die zweite Wärmeleiteinrichtung geführt. Im Gleichgewicht hat die Temperatur der Ionisationskammer einen Wert zwischen der Temperatur der Heizeinheit und der Temperatur des Unterdruckgehäuses, wobei dieser Wert durch das Verhältnis des ersten und zweiten Wärmewiderstandes der ersten und der zweiten Wärmeleiteinrichtung bestimmt ist. Der erste und der zweite Wärmewiderstand der ersten und der zweiten Wärmeleiteinrichtung kann durch die Verwendung von Metallen mit geeigneter Wärmeleitfähigkeit festgelegt werden und gleichfalls über die Querschnittsfläche der Bauelemente bezüglich des Wärmestromes eingestellt werden. Jede Wärmeleiteinrichtung kann aus einer Vielzahl von Bauelementen bestehen, in welchem Fall der Wärmewiderstand problemlos dadurch eingestellt werden kann, daß die Bauelemente, aus denen die Wärmeleiteinrichtung besteht, kombiniert werden.
  • Die dritte Wärmeleiteinrichtung mit einem großen Wärmewiderstand isoliert thermisch die Probeleitung, die durch die Heizeinheit erwärmt wird, gegenüber dem Unterdruckgehäuse, das eine sehr große Wärmekapazität hat und normalerweise auf Raumtemperatur liegt. Das stellt eine schnelle Erwärmung und genaue Temperatursteuerung und – kontrolle der Probenleitung und gleichfalls der Ionisationskammer sicher.
  • Da in der oben beschriebenen Weise die Probenleitung und die Ionisationskammer unabhängig durch die Heizeinheit erwärmt werden, haben sie aufeinander nahezu keinen Einfluß, wenn sie erwärmt werden. Aufgrund dieser Tatsache können die Temperaturen der Probenleitung und der Ionisationskammer jeweils genau kontrolliert und gesteuert werden und in kürzerer Zeit stabilisiert werden.
  • Die Probenleitung gibt Wärme nur an die darin strömende Probe und an die Umgebungsluft ab, so daß der Temperaturunterschied zwischen dem Teil in der Nähe der Heizeinheit und dem Teil im Abstand davon kleiner als bei dem herkömmlichen Gaschromatographmassenspektrometer ist, das im Vorhergehenden beschrieben wurde.
  • Es ist leichter, die Temperaturen der Probenleitung und der Ionisationskammer auf geeignete Werte bei der erfindungsgemäßen Ausbildung festzulegen. Der Grund dafür ist folgender: Die Temperatur der Probenleitung ist dazu gleich der der Heizeinheit, und die Temperatur der Ionisationskammer ist durch das Verhältnis der Wärmewiderstände der ersten und der zweiten Wärmeleiteinrichtung bestimmt.
  • Es besteht keine Notwendigkeit, eine separate Heizein heit für die Ionisationskammer vorzusehen. Das reduziert die Kosten des erfindungsgemäßen Gaschromatographmassenspektrometers und beseitigt die problematische Wartung der Ionisationskammer, die oben beschrieben wurde.
  • Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gaschromatographmassenspektrometers,
  • 2 das thermische Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels,
  • 3 eine Gesamtansicht eines herkömmlichen Gaschromatographmassenspektrometers und
  • 4 eine Querschnittsansicht im Bereich des Schnittstellenteils eines herkömmlichen Gaschromatographmassenspektrometers.
  • Bei dem in 1 in einer Querschnittsansicht dargestellten Gaschromatographmassenspektrometers ist der Massenspektrometerteil 30 ähnlich dem, der im Vorhergehenden anhand von 4 beschrieben wurde. Der Schnittstellenteil 20 ist das Charakteristikum des vorliegenden Ausführungsbeispiels insofern, als eine Heizeinheit 23 um die Schnittstellenleitung 22 herum angebracht ist. Die Heizeinheit 23 weist eine Heizpatrone 23a und einen Temperatursensor 23b auf, und die Leistung der Heizpatrone 23a wird so eingestellt, daß die vom Sensor 23b erfaßte Temperatur auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
  • Die Schnittstellenleitung 22 wird direkt durch die Heizeinheit 23 an der Kontaktfläche erwärmt. Eine Verbindungsstange 25 ist an der Heizeinheit 23 angebracht, und die Verbindungsstange 25 ist mit einer Seitenwand der Ionisationskammer 31 über eine versenkte Kappe 26 verbunden. Die versenkte Kappe 26 ist an die Öffnung des Unterdruckgehäuses 35 des Massenspektrometerteils 30 angepaßt, das aus Edelstahl besteht, und kontaktiert die Ionisationskammer 31 im Unterdruckgehäuse 35. Ein Loch 28 ist in der versenkten Kappe 26 ausgebildet, um die Schnittstellenleitung 22 hindurchzuführen. Eine Verschlußkappe 27 verbindet den Umfang des Loches 28 und den der Schnittstellenleitung 22, so daß die Ionisationskammer 31 im Unterdruckgehäuse 35 luftdicht gehalten ist. Die Verschlußkappe 27 kann aus einem ähnlichen Material wie die Verbindungsstange 25 und die versenkte Kappe 26 bestehen, sie ist jedoch so ausgebildet, daß sie einen sehr großen Wärmewiderstand hat, so daß die Ionisationskammer 31 und die Schnittstellenleitung 22 thermisch gegeneinander isoliert sind.
  • Das thermische Schaltbild des Systems ist in 2 dargestellt. Die Heizeinheit 23 und die Ionisationskammer 31 sind über eine erste Wärmeleiteinrichtung verbunden, die aus der Verbindungsstange 25 und einem kleinen Teil 26a der versenkten Kappe 26 besteht und einen Wärmewiderstand R1 hat. Die Ionisationskammer 31 und das Unterdruckgehäuse 35 sind durch eine zweite Wärmeleiteinrichtung verbunden, die aus einem Teil 26b der versenkten Kappe 26 besteht und einen Wärmewiderstand R2 hat. Die Heizeinheit 23 wird erwärmt und auf einer Temperatur T0 gehalten. Die Temperatur T0 ist nach Maßgabe des Zielbestandteiles festgelegt und liegt normalerweise im Bereich von 100–300°C. Die Schnittstellenleitung 22 wird direkt durch die Heizeinheit 23 erwärmt und somit auf der Temperatur T0 gehalten. Das Unterdruckgehäuse 35 steht andererseits in einem Kontakt mit der Umgebungsluft, und seine Wärmekapazität ist im wesentlichen so groß, daß die Temperatur T1 des Unterdruckgehäuses 35 in der Nähe der Umgebungstemperatur, das heißt der Raumtemperatur, gehalten wird. Durch die Festlegung des Verhältnisses R1/R2 der Wär mewiderstände R1 und R2 in der oben beschriebenen Weise auf einen geeigneten Wert kann somit die Temperatur T2 der Ionisationskammer 31 auf einen gewünschten Wert zwischen T0 und T1 festgelegt werden.
  • Wenn die Temperaturen stabil sind und ein Gleichgewicht besteht, dann ist: T2 = R2·(T0 – T1)/(R1 + R2) + T1.
  • Da in der oben beschriebenen Weise die Temperatur der Heizeinheit 23 genau gesteuert wird und das Unterdruckgehäuse 35 eine sehr große Wärmekapazität hat, sind die Temperaturen T0 und T1 nahezu stabil. Die Temperatur T2 der Ionisationskammer 31 erreicht daher schnell nach Beginn der Erwärmung ein Gleichgewicht, und die Gleichgewichtstemperatur wird auf einem stabilen Wert gehalten.
  • Für die Verbindungsstange 25, die versenkte Kappe 26 und die Verschlußkappe 27 können verschiedenartige Materialien verwandt werden. Wenn ein kleinerer Wärmewiderstand benötigt wird, werden hochleitende Metalle, wie beispielsweise Aluminium, Kupfer oder Messing, verwandt. Wenn größere Wärmewiderstände benötigt werden, sind schlechter leitende Metalle, wie beispielsweise Edelstahl, geeignet. Es ist auch möglich, den Wärmewiderstand oder die Wärmeleitung dadurch einzustellen, daß die Querschnittsfläche der Bauelemente verändert wird. Für die Verschlußkappe 27, die einen sehr großen Wärmewiderstand haben muß, wird daher Edelstahl verwandt, wobei ihre Querschnittsfläche so klein wie möglich gewählt wird, solange eine passende konstruktive Festigkeit gewährleistet ist.

Claims (6)

  1. Gaschromatographmassenspektrometer mit einer Probenleitung (22), die mit einer gaschromatographischen Säule verbunden ist, einer Ionisationskammer (31), die in einem Unterdruckgehäuse (35) angeordnet ist, einer Heizeinrichtung (23), die um die Probenleitung (22) herum angeordnet ist und die Probenleitung (22) erwärmt, einer ersten Wärmeleiteinrichtung, die zwischen der Heizeinrichtung (23) und der Ionisationskammer (31) vorgesehen ist und Wärme von der Heizeinrichtung (23) zur Ionisationskammer (31) mit einem ersten Wärmewiderstand leitet, und einer zweiten Wärmeleiteinrichtung, die zwischen der Ionisationskammer (31) und dem Unterdruckgehäuse (35) vorgesehen ist und Wärme von der Ionisationskammer (31) zum Unterdruckgehäuse (35) mit einem zweiten Wärmewiderstand leitet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmeleiteinrichtung aus einer Verbindungsstange (25), die an der Heizeinrichtung (23) angeordnet ist, und einem Teil (26a) einer versenkten Kappe (26) besteht, wobei die Verbindungsstange (25) die Heizeinrichtung (23) über den Teil (26a) der versenkten Kappe (26), die eine Öffnung des Unterdruckgehäuses (35) verschließt und ein Loch (28) aufweist, durch das die Probenleitung (22) hindurchgeführt ist, mit der Ionisationskammer (31) verbindet, und die zweite Wärmeleiteinrichtung aus einem anderen Teil (26b) der versenkten Kappe (26) besteht.
  2. Gaschromatographmassenspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Wärmeleiteinrichtung (27) zwischen der Probenleitung (22) und dem Unterdruckgehäuse (35) vorgesehen ist, die einen größeren Wärmewiderstand als die erste und die zweite Wärmeleiteinrichtung hat.
  3. Gaschromatographmassenspektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Wärmeleiteinrichtung aus einer Vielzahl von wärmeleitenden Bauelementen besteht/bestehen.
  4. Gaschromatographmassenspektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte des ersten und des zweiten Wärmewiderstandes so festgelegt sind, dass das Verhältnis dieser Werte eine gewünschte Temperatur der Ionisationskammer (31) zwischen der Temperatur der Heizeinrichtung (23) und der Temperatur des Unterdruckgehäuses (35) gewährleistet.
  5. Gaschromatographmassenspektrometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Wärmewiderstand durch Metalle festgelegt werden.
  6. Gaschromatographmassenspektrometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Wärmewiderstand durch die Querschnittsfläche der ersten und zweiten Wärmeleiteinrichtung festgelegt werden.
DE19814177A 1997-03-31 1998-03-30 Gaschromatographmassenspektrometer Expired - Lifetime DE19814177B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9-97997 1997-03-31
JP09799797A JP3648915B2 (ja) 1997-03-31 1997-03-31 ガスクロマトグラフ質量分析装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19814177A1 DE19814177A1 (de) 1998-10-01
DE19814177B4 true DE19814177B4 (de) 2008-10-23

Family

ID=14207312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19814177A Expired - Lifetime DE19814177B4 (de) 1997-03-31 1998-03-30 Gaschromatographmassenspektrometer

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6006584A (de)
JP (1) JP3648915B2 (de)
KR (1) KR100272730B1 (de)
CN (1) CN1212370A (de)
DE (1) DE19814177B4 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6815668B2 (en) * 1999-07-21 2004-11-09 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Method and apparatus for chromatography-high field asymmetric waveform ion mobility spectrometry
US7170617B1 (en) * 2000-04-17 2007-01-30 International Business Machines Corporation Method and apparatus for determining how to process incoming print jobs
JP4356491B2 (ja) 2004-03-26 2009-11-04 株式会社島津製作所 ガスクロマトグラフ質量分析装置
JP4434003B2 (ja) * 2004-12-09 2010-03-17 株式会社島津製作所 ガスクロマトグラフ質量分析システム
JP4701855B2 (ja) * 2005-06-21 2011-06-15 株式会社島津製作所 ガスクロマトグラフ質量分析装置
JP4884902B2 (ja) * 2006-09-21 2012-02-29 浜松ホトニクス株式会社 イオン化装置、質量分析器、イオン移動度計、電子捕獲検出器およびクロマトグラフ用荷電粒子計測装置
US7619212B2 (en) 2006-11-15 2009-11-17 Shimadzu Corporation Chromatographic analyzer
JP5114930B2 (ja) * 2006-11-30 2013-01-09 株式会社島津製作所 質量分析計イオン源
US8549893B2 (en) * 2009-03-06 2013-10-08 Thermo Finnigan Llc System and method for a gas chromatograph to mass spectrometer interface
US8648293B2 (en) * 2009-07-08 2014-02-11 Agilent Technologies, Inc. Calibration of mass spectrometry systems
IT1400850B1 (it) * 2009-07-08 2013-07-02 Varian Spa Apparecchiatura di analisi gc-ms.
CN102347200A (zh) * 2010-08-04 2012-02-08 江苏天瑞仪器股份有限公司 环形加热丝加热气体装置
CN102121921A (zh) * 2010-12-10 2011-07-13 北京汇丰隆经济技术开发有限公司 用于质谱分析的基质添加系统
CA2837478C (en) * 2011-06-03 2019-02-26 Perkinelmer Health Sciences, Inc. Direct sample analysis ion source
US8759758B2 (en) * 2011-07-15 2014-06-24 Bruker Daltonics, Inc. Gas chromatograph-mass spectrometer transfer line
JP6015122B2 (ja) * 2012-05-17 2016-10-26 株式会社島津製作所 プレート型カラム及び温調装置並びにガスクロマトグラフ装置
CN104569133B (zh) * 2014-12-31 2017-09-08 聚光科技(杭州)股份有限公司 质谱分析系统及检测方法
US9874546B2 (en) * 2015-07-24 2018-01-23 Thermo Finnigan Llc Systems and methods for conserving carrier gas
GB2548596A (en) * 2016-03-22 2017-09-27 Micromass Ltd An interface probe
CN106950147B (zh) * 2017-05-04 2020-12-08 中国石油大学(华东) 一种重油催化裂解性能的微量评价装置及方法
KR102188316B1 (ko) 2018-11-30 2020-12-08 주식회사 케이엔알 센서형 크로마토그래프 분석장치
WO2020250282A1 (ja) * 2019-06-10 2020-12-17 株式会社島津製作所 ガスクロマトグラフ質量分析装置
JP7312664B2 (ja) * 2019-10-04 2023-07-21 日本電子株式会社 インターフェイス装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123486A1 (de) * 1981-06-13 1982-12-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Massenspektrometrisches analyse-verfahren fuer ein substanzgemisch und gc-ms-einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0298597A2 (de) * 1987-07-07 1989-01-11 Hewlett-Packard Company Heizsystem für GC/MS-Geräte
EP0488371A2 (de) * 1990-11-30 1992-06-03 Shimadzu Corporation Ionenquelle für Massenspektrometer

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8616940D0 (en) * 1986-07-11 1986-08-20 Vg Instr Group Discharge ionization mass spectrometer
GB8716252D0 (en) * 1987-07-10 1987-08-19 Vg Instr Group Supercritical fluid mass spectrometer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123486A1 (de) * 1981-06-13 1982-12-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Massenspektrometrisches analyse-verfahren fuer ein substanzgemisch und gc-ms-einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0298597A2 (de) * 1987-07-07 1989-01-11 Hewlett-Packard Company Heizsystem für GC/MS-Geräte
EP0488371A2 (de) * 1990-11-30 1992-06-03 Shimadzu Corporation Ionenquelle für Massenspektrometer

Also Published As

Publication number Publication date
JPH10283982A (ja) 1998-10-23
DE19814177A1 (de) 1998-10-01
KR19980080821A (ko) 1998-11-25
US6006584A (en) 1999-12-28
JP3648915B2 (ja) 2005-05-18
KR100272730B1 (ko) 2000-12-01
CN1212370A (zh) 1999-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19814177B4 (de) Gaschromatographmassenspektrometer
EP0292612B1 (de) Gaschromatograph, Verzweigungsstück hierfür und Verfahren zur gaschromatographischen Trennung
DE112014003594B4 (de) Hybridionenquelle und Massenspektrometervorrichtung
CH615532A5 (de)
DE1673273C3 (de) Selektiver Detektor für chromatographische Zwecke
WO2018229724A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur ionisation eines analyten sowie vorrichtung und verfahren zur analyse eines ionisierten analyten
CH670160A5 (de)
DE10331032A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Probeninjektion bei der Gaschromatopraphie
EP1701237A2 (de) Heizelement
DE112016007051T5 (de) Ionenanalysevorrichtung
DE102011008101A1 (de) Vorrichtung zum Trennen und Kondensieren einer Mischung
DE1900569B2 (de) Festkorper-Ionenquelle
DE102007033906A1 (de) Verfahren zur Analyse von Gasen, insbesondere zur Analyse der menschlichen Ausatemluft
DE102013009177B4 (de) Skimmertyp-Verbindungsstruktur
DE3448091C3 (de)
DE69936829T2 (de) Vorrichtung zum Anschliessen einer Ionequelle an einem Massenspektrometer
DE1598914C3 (de) Flammenionisationsdetektor
DE3009794A1 (de) Vorrichtung zur probeneingabe in ein graphitrohr bei der flammenlosen atomabsorptions-spektroskopie
DE19539589C2 (de) Gepulstes Ventil für die Kopplung einer Gaschromatographie-Kapillare an ein sekundäres Spurenanalysegerät mittels eines Überschallstrahles
DE3426329C2 (de) Vorrichtung zum Messen insbesondere der Kohlenwasserstoffkonzentration in einer aus einer Prozeßkammer entnommenen heißen Gasprobe
DE3123486C2 (de) Einrichtung, bestehend aus Gaschromatograph und nachgeschaltetem Massenspektrometer zur Analyse hochmolekularer Stoffgemische
EP1131620A1 (de) Vorrichtung zum atomisieren von flüssigen proben
DE102008006208B4 (de) Vorrichtung für die Gasanalyse
DE102023003851A1 (de) System und Verfahren zur Analyse und Identifizierung von Gasen und verdampfbaren Stoffen
DE1619922A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren und Auffangen einer Gemischprobe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: KILIAN KILIAN & PARTNER, DE

Representative=s name: KILIAN KILIAN & PARTNER MBB PATENTANWAELTE, DE

R071 Expiry of right