DE19813588A1 - Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE19813588A1
DE19813588A1 DE1998113588 DE19813588A DE19813588A1 DE 19813588 A1 DE19813588 A1 DE 19813588A1 DE 1998113588 DE1998113588 DE 1998113588 DE 19813588 A DE19813588 A DE 19813588A DE 19813588 A1 DE19813588 A1 DE 19813588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extension
skid
ring
switching
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998113588
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kriegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kriegler Franz 21524 Brunstorf De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998113588 priority Critical patent/DE19813588A1/de
Publication of DE19813588A1 publication Critical patent/DE19813588A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Schutz gegen Gleiten von Kraftfahrzeugrädern bei Fahrbahnglätte und Aquaplaning. Die Stahlband-Gleitschutzschieber, die für den Ausschub einer Gleitschutzkette zwischen die Reifenlauffläche und die Fahrbahn, mit der Kette verbunden sind, werden bei den bekannten Gleitschutzvorrichtungen, auf der dem Rad zugekehrten Seite der "Stahlband-Gleitschutzschieber-Schienen", auf der ganzen Länge der Schienen, auf deren Ende die Gleitschutzkette in Ruhestellung aufliegt, geführt. Beim Ausschub wird die Kette nach einem sehr kurzen Schub auf die Fahrbahn aufgestoßen und wegen der fehlenden Elastizität der nur sehr kurz ausgeschobenen Stahlbänder, mit großer Wucht gegen die Fahrbahn und gegen die Schienen gestoßen. Die Schienen werden nach außen gebogen, so daß die Kette nicht weit genug auf die Reifenlauffläche geschoben werden kann. Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, bei der die Gleitschutzkette bis in die Mitte der Reifenlauffläche ausgeschoben werden kann, ohne daß die Schienen beschädigt werden.

Description

Bei der Gleitschutzvorrichtung, Patent 195 02 143, sind die Gleitschutzschieber 9, Fig. 1, 2, 2a und 2b auf der dem Fahrzeugrad zugekehrten Seite der starren Führungsschiene 4, Fig. 1, 2, 2a und 2b angeordnet. In eingezogener Stellung der Gleit­ schutzkette, ist der Abstand der Kettenspanner 110 und der Abstand der Kettenglieder 45 bis zum äußeren Umfang des Fahrzeugreifens so groß, daß die Kettenkante auch bei höchstem Ladezustand des Wagens nicht die Fahrbahn berührt. Beim Ausschub der Kette kommt die Kettenkante und der Ketten­ spanner 110 schon nach einem kurzen Ausschubweg mit der Fahrbahn in Berührung. Beim weiteren Ausschub wird die Kette 15 von der Fahrbahn gestoppt; - und der Spreizkeil 46 wird ge­ gen den Druck der Feder 44, Fig. 2b bis ans Ende seines Spreiz­ hubes geschoben. Die in einem spitzen Winkel auf die Fahrbahn aufstoßenden Kettenspanner 110 und die mit diesen ver­ bundenen Gleitschutzschieber 9, die Ausschubstahlbänder 42 und die Führungsschienen 4 werden nach außen gebogen, so daß die Gleitschutzkette am Ende der Stahlbandausschub­ strecke nicht bis zur Mitte der Reifenlauffläche ausgescho­ ben werden kann.
Der Ausschub und der Einzug der Gleitschutzkette wird bei der Gleitschutzvorrichtung Patent 195 02 143 vom Fahrer, - und bei der Vorrichtung Akz 196 01 150.7-21 durch ein selbst­ tätiges Einschalten ausgelöst. Die Gleitschutzkette wird so lange ausgeschoben oder wieder eingezogen, bis sie ihre Endlage erreicht hat und der Stromfluß für einen Rastenklin­ ken-Schaltmagneten 13, Fig. 12 abgeschaltet wird. Für die Ein- oder Abschaltung ist ein Endlagenumschalter 6, Fig. 3, 6, 14 und 15 erforderlich.
Bei einem Störfall, bei dem der Endlagenumschalter nicht abschalten kann, z. B. bei einem Defekt des Umschalters oder der Umschaltmechanik, können durch die sich weiter drehenden Stahlbandtrommeln 3, die Stahlbänder von den Trommeln abge­ rissen werden.
Für ein genaues Ausschub- und Einzugende der Gleitschutz­ kette und für eine Reifenumschlingung der Kette genau in der Mitte der Reifenlauffläche kann die Vorrichtung nur für Reifen in der nächst größeren oder kleineren Reifendurch­ messergröße - oder für Breitreifen verwendet werden, wenn für die vorhandenen andere, passende Gleitschutzschieber eingebaut werden.
In der Zusatzanmeldung Akz 196 01 150.7-21 wird bei den Aus­ führungen der Gleitschutzvorrichtung für Lkw die Länge des Ausschub- und des Einzugendlagenabschaltungsweges von der Länge des Umdrehungsweges der Schnecke 2, Fig. 23, 30 und 33, bestimmt. Eine genaue Einstellung der Ausschub- und Einzugs­ endlage der Gleitschutzkette und für eine Reifenumschlin­ gung genau in der Mitte der Reifenlauffläche, kann die Vor­ richtung nur für Reifen in der nächst kleineren oder grö­ ßeren Reifendurchmessergröße - oder für Breitreifen verwendet werden, wenn für die vorhandenen Gleitschutzschieber andere passende eingebaut werden.
In der Zusatzanmeldung Akz 196 01 150.7-21 wird bei den Aus­ führungen der Gleitschutzvorrichtung für Lkw die Länge des Ausschub- und des Einzug-Endlagenabschaltweges der Schnecke 2, Fig. 23, 30 und 33, bestimmt. Eine genaue Aus- oder Einzugsendlage ist durch die Verstellung der Nocken 179, Fig. 30, zu erreichen. Bei Verwendung der Vorrichtung für Reifen mit anderen Abmessungen sind allerdings andere Gleitschutzschieber einzubauen.
Bei allen Ausführungen sind für die Ein- und Abschaltung des Ausschubes oder des Einzuges der Gleitschutzkette Schalter erforderlich, die die metallischen Verbindungen in Endlagen­ umschaltern, Fig. 24 und Fig. 25, zum Einschaltmagneten öffnen oder schließen, die störanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung zu schaffen, bei der während des Ausschubes der Gleitschutzkette, beim Schub der Kette über die Reifenlauf­ flächenkante, die Führungsschienen von den Kettenspannern und von den Gleitschutzschiebern nicht nach außen gebogen werden können, so daß die Kette bis zur Mitte der Reifen­ lauffläche ausgeschoben werden kann, - bei der kein Endlagen­ umschalter für die Ein- und Ausschaltung des Schaltmagneten erforderlich ist, - und bei der eine Einstellung der Länge der Gleitschutzschieber auf nächst größere oder kleinere Reifendurchmesser und Laufflächenbreiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 bis 11 gelöst.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, bei der die Stahl­ band- und Gleitschutzschieber 1, Fig. 1, 2, 3 und 4, auf der Radaußen­ seite von Führungsschienen 4 und von Gleitschutzschieber- Führungsschienen 8 geführt werden; und durch Kettenspanner 2 mit der Gleitschutzkette 3, Fig. 4, und mit Schieber 5 verbunden sind. Die Gleitschutzschieber 1 sind über Führungsschieber 5, die die Führungsschiene 4 umfassen, auf der dem Fahrzeugrad zugekehrten Seite der Führungsschienen, mit "Stahlbandfeder- Rastklinken-Kipphebel" 7 verbunden. Durch ihre Kipphebel 7 sind diese formschlüssig an die Mitnehmerschlitten 11 der Ausschubstahlbänder 10 angekuppelt. Nach einem Schaltbefehl, nach dem die Gleitschutzkette und die Ausschubstahlbänder 10 ausgeschoben werden, stoßen diese mit ihren Kettenspannern 2 auf die Fahrbahn auf. Die Kettenspanner machen eine Kippbe­ wegung nach außen. Die mit den Kettenspannern verbundenen Gleitschutzschieber werden gegen ihre Federspannung nach außen durchgebogen, bis die Kettenspanner 2 nach jeder Rad­ umdrehung und nach jedem Stoß auf die Fahrbahn, durch die Gleitschutzschieber-Federspannung über die Laufflächen­ kante des Reifens geschoben werden, bis kurz vor dem Aus­ schubende, an den Schienenstegen 34, die Ausrasthebel 35 und die mit diesen verbundenen Rastenklinken-Kipphebel 7, durch eine Kippbewegung von den Mitnehmern 11 der Ausschubstahl­ bänder 10 abgehoben und von den Ausschubstahlbändern gelöst werden. Kurz danach werden die Gleitschutzschieber 1 an den Führungsschienen 4 von den Schienenstoppern 36 gestoppt. Die abgekoppelten Ausschubstahlbänder 10, die ihren Ausschub fortsetzen, schieben am Ausschubende ihre Spreizkeile 37 in die Kettenspanner 2 ein, bis am Ausschubende das Schubmoment so groß wird, daß die Umschaltfedern 38 des Ausschubgetrie­ bes in Fig. 11, 15 u. 17 von dem Ausschubmoment, das gegen ihre Federspannung gerichtet ist, über ihren Kippunkt geschoben werden, der Ausschub abgeschaltet und auf Einzug der Gleit­ schutzkette umgeschaltet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt einer Gleitschutzvorrichtung an einem Pkw-Fahrzeugrad, mit "Stahlbandfeder-Rasten­ klinken-Kipphebel" 7 und Gleitschutzschieber 1 mit Ketten­ spanner 2, in Ruhestellung.
Fig. 2 zeigt eine Führungschiene 4 mit Ausschubstahlband 10 und einen "Stahlbandfeder-Rastenklinkenkipphebel" 7 in einer Unteransicht.
Fig. 3 zeigt eine Stahlbandführungsschiene an einem Reifen, mit einem Stahlbandgleitschutzschieber 1 und einem "Stahl­ bandfeder-Rastenklinkenkipphebel" 7 in Ausschubstellung der Gleitschutzkette 3.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer Gleitschutzvorrichtung mit eingezogener Gleitschutzkette 3, Stahlband-Gleitschutz­ schieber 1 mit Kettenspanner 2, Spreizkeile 37, Führungs­ schienen 4, "Gleitschutzschieber-Führungsschienen" 8 und Führungsschieber 5.
Fig. 5 zeigt einen Gleitschutzkettenabschnitt im ausgezoge­ nen Zustand.
Fig. 6 zeigt ein Einschaltgetriebe 19 mit Schaltmagnet 42 und Anzeigenumschalter 40, - ein Schieberkasten 31 mit Stopperschieber 16, mit Winkelhebelstopper 19, Sicherheits­ federraste 39, Befehlsgeberabschalter 41 und Ausschaltfeder 32.
Fig. 7 zeigt einen Abschnitt des Einschaltgetriebes 15, in Seitenansicht, mit einem Winkelhebelstopper 19, mit Stopper­ nase 17 und Sicherheitsfederraste 39.
Fig. 8 zeigt ein Ausschubgetriebe 9 mit einem Innenzahnkranz 18, der über eine Welle 25, die in der Radschüssel 28 gela­ gert ist, mit einem Ritzel 24 verbunden ist, das in einem Außenzahnkranz 26 und in einem Innenzahnkranz 27 kämmt.
Fig. 9 zeigt einen Anzeigenumschalter 40 im Schnitt.
Fig. 10 zeigt einen Befehlsgeberschalter 12.
Fig. 11 zeigt ein Umschaltgetriebe 43 für Pkw-Räder, mit einem "Zahnsegment-Umschaltring" 48, mit Zahnsegment­ hebel 45, Umschaltbügel 46 und Umschaltfedern 38.
Fig. 12 zeigt eine "Nockenumschaltring-Nutenführung" 50.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen einen Kipphebelumschalter 53.
Fig. 15 zeigt ein Umschaltgetriebe 52 für Lkw, mit Kippum­ schalter 55, Umschaltfedern 38 und Kippumschalterring 56.
Fig. 16 zeigt eine "Innenzahnkranz-Ringscheibe" 59 mit Antriebsnocken 57 und Ausschubgetriebe 9, in der Brems­ trommel 58.
Fig. 17 zeigt eine Lkw-Radnabe mit Umschaltgetriebe 9, Nockenumschaltring 49, mit Umschaltnocken 54, Stopperrah­ men 53, Umschaltring 56 und Nockenumschaltring mit Nuten­ führung 50.
Fig. 18 zeigt einen Zahnkranzring 59, mit einem Antriebs­ nocken 57 und einer Stoppernase 17 am Einschaltgetriebe 15.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, bei der der Aus­ schub und wieder Einzug der Gleitschutzkette durch eine Inbetriebnahme durch den Fahrer - oder durch eine selbst­ tätige Inbetriebnahme ermöglicht werden kann.
Die Gleitschutzketten lassen sich nur ausschieben, wenn die Fahrzeugräder rollen.
Für eine Inbetriebnahme durch den Fahrer oder durch eine selbsttätig schaltende Vorrichtung wird der Hauptschalter 61, Fig. 10, eingeschaltet. Der Stromverlauf führt über die Leitung 62 zum Anzeigenumschalter 40, Fig. 6 und 9, und über die Leitung 64 zur Lampe 65, die anzeigt, daß die Gleit­ schutzkette eingezogen ist.
Bei einer Inbetriebnahme durch den Fahrer wird durch kurzes Niederdrücken des Befehlsgeberschalters 12, Fig. 10, der Schalt­ magnet 42, Fig. 6, eingeschaltet. Der Stromverlauf führt vom Hauptschalter 61 über den Befehlsgeberschalter 12, über die Leitung 66 zum Schaltmagneten 42 und von diesem zur Masse. Der Schaltanker 13 wird in die Magnetspule gezogen. Über das mit dem Schaltanker verbundene Schaltgestänge 14, das über einen Federpuffer 63 mit dem Stopperschieber 16 verbunden ist, wird der Stopperschieber, der von der Ausschaltfeder 32 gegen den Stopper 33 des Schieberkastens gezogen wird, mit der Stoppernase 17 des Winkelhebelstoppers 19, gegen den Innenzahnkranzring 18, des Ausschubgetriebes 9, Fig. 8, gescho­ ben. Vom "Ausschubgetriebe-Ringstopper" 20, Fig. 8, wird der Stopperschieber 16, Fig. 6, durch den sich drehenden Ring­ stopper 20 des Innenzahnkranzes 18 durch das Reibungs­ reaktionsmoment des Ausschubgetriebes 9, mit der "Winkelhebel- Stoppernase" 69 in die Raste des Sicherheitsfederpuffers 39 geschoben. Der Innenzahnkranz 18, Fig. 8, kommt zum Still­ stand und das Ritzel 22 rollt sich auf dem Zahnkranz ab.
Durch das mit dem Ritzel 22 über eine Welle 25, die in der Radschüssel 28 gelagert ist, verbundene Ritzel 24 werden die mit dem Ritzel 24 kämmenden Zahnkränze 26 und 27 mit ihren Nocken 28 und 29, Fig. 1 und 8, in gegenläufige Umdreh­ hungen versetzt. In der Einzugstellung befindet sich der Umschaltnocken 47, Fig. 1 und 11, des Umschaltringes 49 im Drehkreis des Innenzahnkranz-Mitnehmernockens 29, so daß beim Auftreffen des Mitnehmernockens auf den Umschaltnocken 47 der Umschaltring 49 und die mit diesem verbundene An­ triebsschnecke 54 und die Stahlbandtrommeln 67 für einen Ausschub der Ausschubstahlbänder 10 in Drehung versetzt wer­ den.
Die Stahlband-Gleitschutzschieber 1 sind in Einzugstellung mit den Ausschubstahlbändern 10 durch "Stahlbandfeder-Ras­ tenklinken-Kipphebel" 7 gekuppelt. Kurz vor dem Ausschub­ ende der Gleitschutzkette 3 hat der in einem spitzen Winkel auf dem Ausschubstahlband 10 aufliegende Ausrasthebel 35, Fig. 3, den Schienensteg 34 erreicht, so daß beim weiteren Schub der Ausschubstahlbänder 10 die Ausrasthebel 35 hochge­ knickt und die "Stahlbandfeder-Rastenklinken-Kipphebel" 7 von den Gleitschutzschiebern 1 abgekuppelt werden. Kurz da­ nach werden sie an ihren Führungsschiebern 5 von den Schie­ nestoppern 36 gestoppt und die Ausschubstahlbänder 10 werden mit ihren Spreizkeilen 37, Fig. 4, bis ans Ende ihres Schubes in die Kettenspanner geschoben. Durch die Stahlband-Gleit­ schutzschieber 1 werden sie geführt, so daß ein Ausbiegen nach außen verhindert wird und die Spreizkeile 37 mit gro­ ßem Schubmoment in die Kettenspanner 2 geschoben werden können, so daß die Gleitschutzkette 3 mit einem großen Zug­ moment die Reifenlauffläche umschlingt.
Bei einem Schubmoment des Ausschubgetriebes, welches die Spannung der mit dem Ausschubreaktionsmoment beaufschlagten Ausschubfedern 38, Fig. 11, 15 und 17, übersteigt, werden die Kippumschalter 55 über ihren Kippunkt 68, Fig. 15, geschoben, und dabei wird der Umschaltring 56, der mit dem Nocken-Kipp­ umschaltring 49 verbunden ist, radial um den Stopperrahmen 53, Fig. 1, 11, 15 und 17, der mit der Grundplatte 51 der Schnecke 54 verbunden ist, verschoben. Die an dem Nocken­ umschaltring 45, Fig. 11, 13 und 14, angeordneten Kipphebel 73, Fig. 13 und 14; werden durch Federn 76 an Innenlaufflächen 77 des Stopperrahmens 53 geführt. Bei einer Umschaltung für eine andere Schubrichtung der Ausschubstahlbänder 10 wird nach Übersteuerung des Kippunktes 68 durch die Kippumschal­ ter 55, Fig. 1, 11, 15 und 17, beim Auftreffen der Kipphebel 73, Fig. 13 und 14, auf die Endkante 78 der Innenlauffläche 77, der Nockenumschaltring 49 vom Kipphebel 73 umgeschaltet, so daß sich dieser mit seinem Nocken 47 im Drehkreis des Außenzahnkranz-Mitnehmernockens 28 befindet. Der Stopper­ schieber 16, Fig. 6 und 17, wird vom Getriebereaktionsmoment entlastet und von der Ausschaltfeder 32 aus der Raste des Sicherheitsfederpuffers 39 ausgerastet und gegen den Stopper 33 des Schieberkastens 31 gezogen. Durch die Anker-Rückhole­ feder 72 wird der Stopperschieber 16 über das Schaltgelenk 14 vom Innenzahnkranz 14 abgehoben und durch den mit dem Anker 13 verbundenen Anzeigenumschalter 40, Fig. 9, werden die Kontrollampen 65 und 75 ausgeschaltet, und die Lampe 74, die anzeigt, daß die Gleitschutzkette ausgefahren ist, wird eingeschaltet. Die Lampe 75 wird am Anfang des Ausschubes oder des Einzuges der Gleitschutzkette eingeschaltet, und am Ende des Ausschubes oder Einzuges der Gleitschutzkette ausgeschaltet.
Bei einer Beschädigung des Ausschubgetriebes 9, bei der das Getriebe festgebremst wird, wird der Winkelhebelstopper 19 mit einem Schubmoment beaufschlagt, das die Haltespannung der Federn des Sicherheitsfederpuffers 70 und die des Winkel­ hebelstoppers 71 übersteigt. Der Winkelhebelstopper und der Sicherheitsfederstopper werden zurückgestoßen. Der Winkel­ hebelstopper rastet aus und der Stopperschieber 16 wird von der Ausschaltfeder 32 an den Schieberkasten-Stopper 33 gezo­ gen und von der Anker-Rückholefeder 72 über das Schaltge­ lenk 14 zurückgezogen. Durch den zurückgehenden Anker wird der Anzeigenumschalter 40 auf die Anzeige der Einzugstellung umgeschaltet. Es leuchtet die Lampe 74, Fig. 9, auf.
Eine Einstellung der Länge der Stahlband-Gleitschutz­ schieber auf nächst größere oder kleinere Reifendurchmesser oder Reifenbreiten kann durch Verstellen des Stahlband-Gleit­ schutzschiebers am Führungsschieber 5, Fig. 1 und 2 - und durch Verstellen des Mitnehmerschlittens 11, auf dem Aus­ schubstahlband 4 eingestellt werden. Durch Lösen der Schraube 79, Fig. 1, kann die Gleitschutzkette zusammen mit dem Kipp­ umschalt- und dem Schneckengetriebe, an das Fahrzeugrad ange­ bracht oder wieder abgenommen werden. Die Einschaltgetriebe 80, Fig. 9, können an Längslenkern der Hinterräder angebracht werden. Die Innen- und Außenzahnkränze des Ausschubgetriebes können an den Rädern angebracht werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Schutz gegen Gleiten von Kraftfahrzeug­ rädern bei Fahrbahnglätte und Aquaplaning, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die "Stahlband-Gleitschutzschieber" (1), auf der Außenseite der "Ausschubstahlband-Füh­ rungsschienen" (4), von kurzen "Gleitschutzschieber-Füh­ rungsschienen (8) geführt werden, deren Länge so groß ist, daß nach dem Ausschub der "Stahlbandgleitschutzschie­ ber (1), die im spitzen Winkel mit ihren Kettenspannern (2), auf die Fahrbahn aufstoßenden "Stahlband-Gleit­ schutzschieber" nach außen gebogen werden, ohne daß ihre Elastizitätsgrenze überschritten wird; und daß nach jeder Radumdrehung und nach jedem Stoß auf die Fahrbahn die Kettenspanner (2) und die Gleitschutzkette (3) durch die Federspannung des "Stahlband-Gleitschutzschiebers" (1) über die Laufflächenkante des Reifens geschoben wird, bis vor dem Ausschubende die Schienenstopper (36) die Ausrasthebel (35) hochkippen und die mit diesen verbun­ denen "Rastenklinken-Kipphebel" (7) von den Mitnehmer­ schlitten (11) der Ausschubstahlbänder (10) abheben und die "Stahlband-Gleitschutzschieber" (1) von den Ausschub­ stahlbändern (10) abkuppeln, die ihren Ausschub fort­ setzen und die Spreizkeile (37) am Ausschubende in die Kettenspanner (2) schieben, so daß am Schubende das Schub­ moment so groß wird, daß die Umschaltfedern (38) des Aus­ schubgetriebes (9, Fig. 11, 15 und 17) gegen die Federspan­ nung über ihren Kippunkt (68, Fig. 15) gekippt werden; und der Ausschub abgeschaltet und auf Einzug der Gleit­ schutzkette umgeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Inbetriebnahme der Vorrichtung durch Einschal­ ten des Befehlsgeberschalters (12, Fig. 10) oder durch den Schaltbefehl der Vorrichtung für eine selbsttätige Inbe­ triebnahme vom Magnetanker (13) des Schaltmagneten (42), über ein Schaltgelenk (14) des Einschaltgetriebes (15), der Stopperschieber (16) mit der Stoppernase (17) des Winkelhebelstoppers (19), auf den Innenzahnkranzring (18) des Ausschubgetriebes (9) geschoben wird, so daß der sich mit dem Fahrzeugrad drehende Innenzahnkranzring (16) an einem seiner Mitnehmernocken (20) zum Stillstand gebracht wird und das Ausschubgetriebe (9), durch das sich auf dem Zahnkranz (21) abrollende Ritzel (22), in Betrieb gesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopperschieber (16), der im Schieberkasten (31) des Einschaltgetriebes (15) geführt wird, und über ein Schaltgelenk (14) mit dem Anker (13) des Schaltmagneten verbunden ist, in Ruhestellung von einer Ausschaltfeder (32) gegen einen Stopper (33) gezogen wird, so daß ein Befehlsgeber-Abschalter (41) für den Anschluß einer Vor­ richtung, die eine selbsttätige Inbetriebnahme der Gleit­ schutzvorrichtung ermöglicht, am Ausschubende ausgeschal­ tet und am Einzugende der Gleitschutzkette ausgeschaltet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Beschädigung, durch die das Ausschubgetriebe festgebremst wird und der Winkelhebelstopper (69, Fig. 6) mit einem Schubmoment beaufschlagt wird, das die Halte­ spannung der Feder (70) des Sicherheits-Federpuffers (39) und die der Feder (71) des Winkelhebelstoppers (19) übersteigt, durch Zurückweichen des Sicherheitsfederpuffers (39), die Getriebeverbindung vom Winkelhebelstopper (19) zum Ausschubgetriebe (9) unterbrochen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schalten für einen Ausschub oder Einzug der Gleitschutzkette, der sich drehende Mitnehmernocken (29, Fig. 8 und 11) des Ausschubgetriebes (9, Fig. 8), den Nocken­ umschaltring (49, Fig. 11) und einen mit diesem über Gelenke (82) verbundenen Zahnsegment-Umschaltring (48) in Drehung versetzt, wobei über Zahnsegmente (44) und über Druck­ federn (38), die an der Grundplatte (51) gelagert sind, die fest mit der Grundplatte (51) verbundene Schnecke (54) ebenfalls in Drehung versetzt wird; und durch die von der Schnecke in Drehung versetzten Stahlbandtrommeln (10), die Ausschubstahlbänder (10) ausgeschoben oder eingezogen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Ausschubs oder des Einzugs der Gleitschutz­ kette das Ausschub- oder Einzugmoment, das über die Zahn­ segmente (44), über die Zahnsegmenthebel (45) und über die Umschaltbügel (46), auf die Umschaltfedern (38) gerich­ tet ist, sprunghaft ansteigt und das Umschaltmoment das Haltemoment der Umschaltfedern überschreitet, so daß der Kippumschalter (55) umschaltet, - über die Zahnsegmente (44) den Nockenumschaltring (49) radial verschiebt und dieser durch einen seiner Kipphebel (73) beim Auftreffen des Kipphebels auf die Endkante (78) des Stopperrahmens (53) der Nockenumschaltring (49) vom Nockendrehkreis des Innenzahnkranzes (27, Fig. 8 und 17), zum Drehkreis des Außenzahnkranzes (26) bei einem Ausschub; - oder vom Nocken­ drehkreis des Außenzahnkranzes (26) zum Nockendrehkreis des Innenzahnkranzes (27) bei Einziehen der Gleitschutz­ kette umgeschaltet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die "Feder-Kippumschalter" (55, Fig. 17) bei Ausfüh­ rungen für Nutzfahrzeugräder in axialer Anordnung zwischen dem Umschaltlagerring (56) und dem, mit der Schnecke fest verbundenen, Kippumschalt-Lagerring (81) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltlagerring (56, Fig. 15 und 17), bei Ausfüh­ rungen für Nutzfahrzeuge, auf einem fest mit der Schnecke (54) verbundenem Ringlager (80) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem äußeren Achskörper gelagerte Ausschubge­ triebeteil (9, Fig. 17) mit dem in der Bremstrommel ange­ ordneten Getriebeteil (9) durch eine Steckkupplung (60) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzvorrichtung für nächst größere oder kleinere Reifendurchmesser oder Reifenbreiten, durch Verstellen des "Stahlband-Gleitschutzschiebers" am Führungs­ schieber (5, Fig. 1 und 2) und durch Verstellen des "Mit­ nehmerschlittens" (11) auf dem Ausschubstahlband (4), ein­ gestellt werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenumschaltring (45) auf der Gegenseite des Umschaltnockens (47, Fig. 11) durch eine "Nockenumschalt­ ring-Nutenführung" (50) geführt wird.
DE1998113588 1998-03-27 1998-03-27 Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge Withdrawn DE19813588A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998113588 DE19813588A1 (de) 1998-03-27 1998-03-27 Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998113588 DE19813588A1 (de) 1998-03-27 1998-03-27 Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19813588A1 true DE19813588A1 (de) 1999-09-30

Family

ID=7862570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998113588 Withdrawn DE19813588A1 (de) 1998-03-27 1998-03-27 Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19813588A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103009913A (zh) * 2013-01-18 2013-04-03 宋同民 车辆防滑轮盘
ITFI20130145A1 (it) * 2013-06-14 2013-09-13 Alfarano Giampiero Dispositivo per incrementare l'aderenza degli pneumatici
WO2015101825A1 (en) 2014-01-02 2015-07-09 Alfarano, Gianpiero Device to increase the grip of the tyres
CZ305813B6 (cs) * 2015-03-18 2016-03-23 Ing. Petr Gross S.R.O. Protiskluzové zařízení pro automobilová kola s diskem uspořádaným u vnitřní boční roviny kola
CN108032689A (zh) * 2015-12-28 2018-05-15 丽水市飞天人机械设计有限公司 一种汽车冰雪路面防滑装置

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103009913A (zh) * 2013-01-18 2013-04-03 宋同民 车辆防滑轮盘
ITFI20130145A1 (it) * 2013-06-14 2013-09-13 Alfarano Giampiero Dispositivo per incrementare l'aderenza degli pneumatici
WO2015101825A1 (en) 2014-01-02 2015-07-09 Alfarano, Gianpiero Device to increase the grip of the tyres
CZ305813B6 (cs) * 2015-03-18 2016-03-23 Ing. Petr Gross S.R.O. Protiskluzové zařízení pro automobilová kola s diskem uspořádaným u vnitřní boční roviny kola
CN108032689A (zh) * 2015-12-28 2018-05-15 丽水市飞天人机械设计有限公司 一种汽车冰雪路面防滑装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3528211A1 (de) Kraftfahrzeugreifen
DE4033147A1 (de) Mehrzweck-zusatzraupenfahrwerk fuer kraftfahrzeuge
EP3648987B1 (de) Notlaufrad mit selbstverspannung
DE3943593C2 (de)
DE2752737A1 (de) Fahrrad-schaltnabe
DE19813588A1 (de) Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE3801351C2 (de)
DE60113884T2 (de) Vorrichtung zum Blockieren eines Fahrzeuges
CH626016A5 (de)
EP1420190A2 (de) Schaltbarer Zahnriemenantrieb
EP0659636B1 (de) Antrieb mit Energiespeicher für ein Fahrrad
DE69702874T3 (de) Antriebsnabe mit Bremse für Fahrrad
DE19525004C2 (de) Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE304837C (de)
DE564745C (de) Zusaetzliche Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mittels gegen die Fahrbahn zu pressender Walzen
WO2004026599A1 (de) Zweiwegefahrzeug mit einer antriebseinrichtung für den schienenbetrieb
DE4111005A1 (de) Gangschaltung fuer antriebe, insbesondere fuer fahrraeder
EP2070735B1 (de) Spannvorrichtung für eine Reifenkette
DE40944C (de) Neuerung an kraftsammelnden Bremsen
DE3326102C2 (de) Fahrbare Parkplatte zum Abstellen von Kraftfahrzeugen
DE40225C (de) Kraftsammelnde Bremse
DE66261C (de) Kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen
EP0111847B1 (de) Lenkeinrichtung für selbstfahrende Arbeitsmaschine
DE2025310C3 (de) Aus zwei Planetenräderwechselgetrieben gebildeter Achsantrieb für Fahrzeuge
DE19601150A1 (de) Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KRIEGLER, FRANZ, 21524 BRUNSTORF, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee