DE60113884T2 - Vorrichtung zum Blockieren eines Fahrzeuges - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Blockieren eines Fahrzeuges. Eine solche Vorrichtung ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der EP-A-0.919.496. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 reflektiert und definiert die Vorrichtungen hieraus.
  • Vorrichtungen dieser Bauart werden insbesondere bei Ladeplattformen verwendet, wo ein Lastwagen mit seiner Ladeöffnung am Heck gegen eine Ladeöffnung oder Plattform einer Lagerfläche rangiert werden kann. Die Vorrichtung hierin verhindert, dass der Lastwagen wegrollen kann, was insbesondere gefährlich ist, wenn beispielsweise Ladung mit Hilfe von Gabelstaplern in und/oder aus dem Lastwagen transportiert wird.
  • Bei der bekannten Vorrichtung sind die Radblockiervorrichtungen beweglich auf dem Schlitten angeordnet. Die Radblockiervorrichtungen werden über die nach oben gerichtete Führungsoberfläche in eine Betriebsposition zum Radblockieren gebracht, wenn der Schlitten durch das Fahrzeug über eine separate Führungsschiene entlang gezogen wird.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zum Blockieren eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff bereitzustellen, die eine einfachere Konstruktion aufweist, während weitere und sicherere Merkmale vorhanden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine solche bekannte Vorrichtung mit zusätzlich den Merkmalen, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert sind, gelöst. An einem vorderen Ende weist die Führungsschiene eine Führungs- Oberfläche auf, die sich von nahe der Fahrbahn nach oben erstreckt und mit der eine Führungsoberfläche verbunden ist, die sich im wesentlichen parallel zur Fahrbahn erstreckt, und wobei ein Teil des Schlittens, der die Radblockiervorrichtung trägt, entlang der Führungsschiene versetzbar ist, während er im wesentlichen sowohl den sich nach oben erstreckenden als auch den horizontalen Führungsflächen folgt, zwischen einer vorderen Position nahe der Fahrbahn und einer hinteren Position in einem Abstand oberhalb der Fahrbahn. In der vorderen Position kann ein Lastwagen mit seinem Hinterrad über die Radblockiervorrichtungen fahren, da sich diese in einer niedrigen Position befinden. Wenn sich der Lastwagen weiter nach hinten bewegt, steigt die Radblockiervorrichtung nach oben an und steht anschließend vor dem Rad des Lastwagens zum Blockieren. Es ist ferner möglich, das gesamte Fahrzeug zusammen mit dem Schlitten zu versetzen, nachdem das Fahrzeug durch den Sensor erfasst wurde, indem der Motor aktiviert wird, besonders, da sich keine bewegenden Teile zwischen dem Schlitten und der Radblockiervorrichtung befinden. Die Radblockiervorrichtung kann hierdurch auf zuverlässige Art und Weise zum Blockieren gegen die Vorderseite des Rades bewegt werden und dort mit einiger Kraft dagegen gedrückt werden, die sogar ausreichen könnte, das gesamte Fahrzeug zu versetzen. Sobald der Lastwagen in die gewünschte Position rangiert wurde, wobei die Radblockiervorrichtung gegen die Vorderseite des Rades zum Blockieren liegt, werden die Verriegelungsvorrichtungen in Betrieb gesetzt, wodurch der Lastwagen in der gewählten Position blockiert wird.
  • Die Vorrichtung kann auf außergewöhnlich einfache Art und Weise verwirklicht werden, da keine separaten Antriebsvorrichtungen für eine Antriebsbewegung der Radblockiervorrichtung relativ zu dem Schlitten in eine Betriebsposition erforderlich sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Radeingriffsvorrichtungen in eine Position getragen werden, bei der sie auf ein Rad einwirken, während der Schlitten zwischen den genannten Positionen bewegt wird, unter der Betätigung der Antriebsvorrichtung, und insbesondere des Motors. Vorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der EP-A-0.919.496 bekannt sind, verwenden einen Radfänger auf dem hinteren Ende des Schlittens, um den Schlitten unter dem Einfluss der Bewegung eines Rades, das vom Radfänger berührt wird, zu versetzen. Als ein Ergebnis der Messungen, die hier notwendig sind, um den Radfänger relativ zu der Radeingriffsvorrichtung einzustellen, um den Abstand dazwischen auf den Durchmesser des Rades, das von dem Radfänger berührt wird, einzustellen, wird eine solche bekannte Vorrichtung besonders komplex. Ein anderes Problem mit solchen bekannten Vorrichtungen liegt darin, dass aufgrund von Sicherheitsbestimmungen Platten/Paneelen oftmals sehr nahe an den Rädern eines Lastwagens oder Fahrzeuges angeordnet sind, um Unfälle zu vermeiden, bei denen Menschen unter die Räder fallen können. Solche Platten behindern eine geeignete Funktion des Radfängers. Der Radfänger wird durch den Kontakt mit solchen Platten zu früh in Aktion gesetzt, und dies ist auch der Fall mit Spritzschutzlappen hinter den Rädern. Wenn als ein Ergebnis des Kontaktes zwischen dem Radfänger und Schutzplatten oder Spritzschutzlappen eine vorzeitige Bewegung des Schlittens erfolgt, kann das Fahrzeugrad eine Beschädigung an den Radeingriffsvorrichtungen hervorrufen, wenn diese vorzeitig versuchen, sich in eine Position zu bewegen, bei der sie auf das Rad einwirken und das Fahrzeugrad kommt auf den Radeingriffsvorrichtungen zum Liegen, die dann zu früh in einen Voll- oder Teilbetrieb versetzt werden. In solch einer unerwünschten Situation kann die Radeingriffsvorrichtung und sogar der Teil des Schlittens mit der Radeingriffsvorrichtung, versetzt werden, was zu einer beträchtlichen Beschädigung führt, nicht nur an der bekannten Vorrichtung, sondern auch an der diese umgebenden Straßenoberfläche, dem Fahrzeugrad, usw.
  • In einer Vorrichtung gemäß dieser vorliegenden Erfindung werden mit einer Antriebsvorrichtung zum Versetzen des Schlittens entlang der Führungsschiene solche Probleme wirksam verhindert. Die Kombination des Einzelantriebs, der auf den Schlitten wirkt, zusammen mit den zwei Führungsoberflächen erzielt darüber hinaus, dass das Antreiben des Schlittens mit dem Rad eines Fahrzeugs gleichzeitig auch bei der Radblockiervorrichtung dazu führt, dass dieser in eine aktive Position gebracht wird. Dies führt zu einer beträchtlichen Vereinfachung.
  • Wenn ein zu blockierendes Fahrzeugrad von dem Sensor erfasst wird, kann die Steuervorrichtung wahlweise die Antriebsvorrichtung und insbesondere den Motor in Betrieb setzen, so dass ein schneller und automatischer Betrieb der Vorrichtung erzielt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist in Anspruch 2 gekennzeichnet. Ein Rückwärtsfahren über die Radblockiervorrichtung kann hierdurch stattfinden ohne dabei irgendeine Behinderung zu sein.
  • Der Sensor ist in einer geeigneten Art und Weise ein druckempfindlicher Sensor gemäß Anspruch 3, der auf der Fahrbahn hinter der Ausnehmung für die Radblockiervorrichtung angeordnet ist. Sobald das Hinterrad des zu blockierenden Lastwagens die Blockiervorrichtung, die in der Ausnehmung angeordnet ist, überfahren hat und den dahinter befindlichen Sensor aktiviert hat, werden die Antriebsvorrichtungen eingeschaltet und die Radblockiervorrichtungen werden gegen das Hinterrad gefahren. Mit einer geeigneten Ausführungsform der Antriebsvorrichtungen kann der Lastwagen hier weiter rückwärts in die gewünschte Endposition gebracht werden, da die Radblockiervorrichtung das Hinterrad des Lastwagens weiter nach hinten presst.
  • Eine geeignete Antriebsvorrichtung, die wenige Komponenten aufweist und hierdurch sparsam ist, ist in Anspruch 4 gekennzeichnet.
  • Das flexible Bauteil der Antriebsvorrichtung ist gemäß Anspruch 5 in geeigneter Weise durch eine Kette ausgebildet. In einer geeigneten Art und Weise kann die Kette große Kräfte übertragen und kann sehr haltbar gemacht sein. Die dazugehörigen Kettenräder, wie sie beispielsweise bei Anker-Spill-Winden verwendet werden, können in einer nicht rutschenden Art und Weise mit den Ketten in Eingriff gelangen.
  • Die Maßnahme aus Anspruch 6 wird in geeigneter Art und Weise angewandt. Der Antrieb kann das zu blockierende Rad mit einer Kraft nach hinten bewegen, die durch die Schlupfkupplung maximiert ist, bis das zu blockierende Fahrzeug in seine Endposition gedrängt worden ist. Die Antriebsvorrichtung kann dann mit Vorrichtungen, die selbstverständlich sind, ausgeschaltet werden, wie beispielsweise durch einen Sensor, der den Schlupf der Schlupfkupplung erfasst.
  • Die Erfindung wird des weiteren in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Arbeitsposition.
  • 2 zeigt die Vorrichtung aus 1 in einer zweiten Arbeitsposition.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ladestation, bei der eine Anzahl von Vorrichtungen gemäß der Erfindung angeordnet sind.
  • 4 ist eine teilweise herausgebrochene perspektivische Ansicht gemäß dem Pfeil IV aus 3.
  • 5 zeigt eine teilweise herausgebrochene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsbeispielsvariante.
  • Die Vorrichtung 51 gemäß der Erfindung, die in einer Seitenansicht in 1 gezeigt ist, dient zum Blockieren eines Fahrzeugs 53, insbesondere zum Blockieren eines Rades 54 davon während eines Versatzes.
  • Die Vorrichtung 51 weist eine Führungsschiene 55 auf, die entlang einer Fahrbahn 52 angeordnet ist, und entlang derer ein Schlitten 58 aus der vorderen Position, die in 1 gezeigt ist, in eine Position, die weiter hinten liegt, wie in 2 gezeigt ist, gebracht wird.
  • Am vorderen Ende, links in den Figuren gezeigt, weist die Führungsschiene 55 eine Führungsoberfläche 57 auf, die sich von nahe der Fahrbahn 52 nach oben erstreckt, und die eine damit verbundene Führungsoberfläche 56 besitzt, die sich im wesentlichen parallel zur Fahrbahn erstreckt.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das hier gezeigt ist, sind die Führungsoberflächen 56 und 57 durch Teile des Kastenprofils, aus dem die Führungsschiene 55 aufgebaut ist, gebildet. Die Führungsoberflächen 56 und 57 bilden insbesondere solche Teile, über die die Räder 59, 60 des Schlittens 58 rollen.
  • Der vordere Teil des Schlittens 58 trägt die Radblockiervorrichtung in der Gestalt einer sich quer erstreckenden vorstehenden Stange 61.
  • In der in 1 gezeigten Situation, bei der sich der Schlitten 58 in seiner vorderen Position befindet, wird die Radblockierstange 61 in einer Ausnehmung 62 in der Fahrbahn aufgenommen. In dieser Situation kann das Rad 54 des Lastwagens 53 einfach über die Radblockiervorrichtung 61 in eine Richtung nach hinten fahren.
  • Die Vorrichtung 51 ist des weiteren mit einem Antrieb 64 versehen, der mit dem Schlitten 58 in Eingriff steht. in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das hier gezeigt ist, ist der Antrieb 64 durch einen Kettenantrieb gebildet, der ein frei laufendes Rad 66 nahe dem vorderen Ende des Teils 56 der Führungsschiene 55, die sich parallel zur Fahrbahn 52 erstreckt, besitzt, und ein angetriebenes Kettenrad 55 am hinteren Ende dieses Teils. Wenigstens das Kettenrad 65 ist von der Bauart mit Ausnehmungen an seinem Umfang, in die die Gelenke einer Kette fallen können, so dass ein schlupffreier Antrieb der Kette möglich ist. Eine Kette 68 ist um die Kettenräder 65 und 66 angeordnet, die, wie detaillierter in 4 gezeigt ist, mit dem hinteren Ende des Schlittens 58 verbunden ist.
  • Das Kettenrad 65 ist über eine geeignete Übertragung 67 mit einem Antriebsmotor verbunden.
  • Der Antrieb 64 wird durch eine Steuervorrichtung gesteuert, die nicht detaillierter gezeigt, jedoch selbstverständlich ist, und die einen Sensor 63 aufweist, der die Anwesenheit eines Rades 54, das blockiert werden soll, erfasst. Dieser Sensor kann beispielsweise einen Lichtschacht aufweisen, jedoch in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das hier gezeigt ist, wird er durch einen druckempfindlichen Sensor gebildet. Dieser ist, wie klar in den 1 und 2 gezeigt ist, hinter der Ausnehmung 62, in der die Radblockiervorrichtung 61 in der Ruheposition liegt, angeordnet, wie in 1 gezeigt ist.
  • Sobald das Rad 54, das blockiert werden soll, über die Radblockiervorrichtung 61 gefahren ist, wird dieses Rad den druckempfindlichen Sensor 63 aktivieren, wodurch die Steuervorrichtung den Antrieb einschaltet. Die Kette 68 wird hierdurch angetrieben, so dass der Schlitten 58 nach rechts in den 1 und 2 bewegt wird.
  • Anhand eines Vergleiches der 1 und 2 wird offensichtlich, dass während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 58 das vordere Ende, auf dem die Radblockierstange 61 angeordnet ist, nach oben bewegt wird, so dass es in einer Blockierposition vor dem Rad 54 zu liegen kommt. Mit einer weiteren Bewegung des Schlittens 58 nach hinten bleibt die Radblockierstange 61 bei dieser Höhe, wie in 2 gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung kann so verkörpert werden, dass die Kraft, die durch den Antrieb 64 erzeugt werden muss, so groß ist, dass der Lastwagen 53 hierdurch nach hinten in die Endposition gebracht werden kann, wobei sein hinteres Ende gegen einen Stopperblock stößt. Alternativ kann die Vorrichtung so verkörpert werden, dass gerade eine ausreichende Antriebsleistung erzeugt wird, um den Schlitten so zu versetzen, dass sich der Schlitten nur zusammen mit dem Lastwagen 53, der durch seinen eigenen Antrieb vorwärts getrieben wird, versetzt. In diesem letzteren Fall wird der Antrieb 64 und insbesondere die Übertragung 67 so verkörpert, dass sie selbst blockierend ist, d.h., dass sie gegen einen Versatz, der aus einer Kraft resultiert, die von dem Schlitten ausgeübt wird, sich selbst blockiert.
  • Wenn der Lastwagen 53 seine Endposition erreicht hat, wird der Antrieb des Schlittens 58 verriegelt.
  • Dies ist inherent möglich aufgrund der oben beschriebenen Selbstverriegelungsausführungsform des Antriebs oder der Verriegelungsvorrichtung, die in die Kette oder den Schlitten mit separaten Blockiervorrichtungen eingreift, die hier nicht weiter gezeigt sind, um diese in der Blockierposition zu verriegeln. Der Lastwagen 53 wird somit gegen eine Gegenbewegung nach vorne blockiert.
  • In einer geeigneten Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in 3 gezeigt ist, ist ein Paar 70 von Vorrichtungen, wie sie in 2 gezeigt sind, in jedem Fall vor einer Öffnung 71 angeordnet, gegen die der Lastwagen beim Rückwärtsfahren geparkt werden muss. Diese Öffnungen 71 können beispielsweise Lade- und Entladeöffnungen in einem Warenhaus sein, wobei die Ladung aus dem Lastwagen 53 in das Warenhaus oder von dem Warenhaus in den Lastwagen transportiert werden kann. Unter Verwendung der Vorrichtungen 51 gemäß der Erfindung ist der Lastwagen 53 in einer zuverlässigen Art und Weise während des Lade- und Entladevorgangs gesichert, so dass der Lastwagen während des Lade- und Entladevorgangs nicht unbeabsichtigt von der Öffnung 71 wegbewegt werden kann. Dies könnte zu einer großen Gefahr für das Personal, das die Beladung bzw. Entladung durchführt, führen, insbesondere, wenn hier von einem Gabelstapler Gebrauch gemacht wird, der aus dem Warenhaus in den Lastwagen 53 hinein und zurückfährt.
  • Die Ausführungsform mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung pro Öffnung 71 wird normalerweise die Standardausführung sein. Die duale Anordnung, wie sie in 3 gezeigt ist, ist wünschenswert, wenn Fahrzeuge mit lenkbarer Hinterachse rückwärts zwischen die Vorrichtungen fahren müssen, und die Zugeinheit sich nicht vor dem Fahrzeug befindet. In jenem Fall kann das Fahrzeug nach hinten in die gewünschte Position gezogen werden, unter Verwendung der Antriebsvorrichtung der zwei Vorrichtungen 51. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung funktioniert auf ähnliche Weise als Radeinspanner, wodurch in einem solchen Fall die lenkbare Hinterachse die dazu tendiert, nach außen zu driften, zwischen den zwei Vorrichtungen 51 eingeschlossen wird.
  • 4 zeigt etwas detaillierter die Konstruktion der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist.
  • Die Führungsschiene 55 wird hierin aus einem im allgemeinen C-förmigen Profil hergestellt, das auch insbesondere für Hebesäulen von Fahrzeughebebühnen verwendet wird. Der Schlitten 58 ist, wie oben erwähnt, jeweils am vorderen und hinteren Ende mit Paaren von Rädern 59, 60 versehen, die so angeordnet sind, dass sie in die Höhe des C-Profiles passen. Es wird offensichtlich, dass aufgrund der Räder 59, 60, die in das C-Profil 23 eingeschlossen sind, der Schlitten sowohl gegen einen Querversatz als auch einen vertikalen Versatz verriegelt ist.
  • Die alternative Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in 5 gezeigt ist, weist eine Führungsschiene 76 auf, die aus einem I-Strangprofil hergestellt ist. Die obere Oberfläche dieser Führungsschiene 76 bildet die Führungsoberfläche, die sich parallel zur Fahrbahn erstreckt. Am vorderen Ende ist eine Platte 82 angeordnet, die die ansteigende Oberfläche der Führungsoberfläche bildet.
  • Ein Schlitten 77 ist auf der Führungsschiene 76 angeordnet. Der Rahmen hiervon weist eine Führung 78 auf, die in vernünftiger, dicht passender Art und Weise um den oberen Flansch des I-Profils umgreift, so dass auftretende Querkräfte und Drehkräfte über die Führung 78 auf die Führungsschiene 76 übertragen werden.
  • Auf der Führung 78 sind Räder 81 befestigt, die einen Durchmesser haben, der im wesentlichen dem Abstand der sich gegenüberliegenden Flansche des I-Profils entspricht. In dem gezeig ten Ausführungsbeispiel sind die Räder 81 auf jeder Seite der Führungsschiene 76 angeordnet, wobei jedes der Räder auf einer Seite des Profils aufgenommen wird.
  • Ein Schwenkrahmen 79 ist auf der Führung 78 des Schlittens 77 mittels einer Welle 80 befestigt. Der Radblockiervorsprung 84 ist auf diesem Schwenkrahmen 79 befestigt. Zwei Räder 83 sind im Inneren des Schwenkrahmens 79 in der Linie der Welle des Radblockiervorsprungs 84 befestigt. Diese Räder 83 sind mit den Führungsoberflächen der Schiene 76 in Kontakt.
  • In der gezeichneten Situation der Vorrichtung 75 sind die Räder 83 mit der oberen Führungsoberfläche der Führungsschiene 76 in Kontakt, da sich der Radblockiervorsprung 84 in seiner hohen Position befindet. Es wird offensichtlich sein, dass dann, wenn sich der Schlitten 77 nach vorne bewegt, Räder 83 bei einem vorgegebenen Moment entlang der ansteigenden Führungsoberfläche 82 nach unten bewegt werden können, wodurch der Radblockiervorsprung 84 in seiner unteren Position ankommt, in der ein Fahrzeugrad darüber fahren kann. In einer weiteren analogen Art und Weise zu der oben diskutierten Ausführungsform wird eine Antriebsvorrichtung 85 nach dem Durchlauf eines Fahrzeugrades in Betrieb gesetzt, durch den der Schlitten 77 über die Führungsschiene 76 nach rechts in 5 bewegt wird. Die Räder 83 bewegen sich hier entlang der ansteigenden Führungsoberfläche 82 nach oben, wobei sich der Radblockiervorsprung 84 in eine Blockierhöhe vor das Rad zum Blockieren bewegt, wobei sich danach der Schlitten weiter nach hinten bewegt, also nach rechts in 5.
  • Das Antreiben des Schlittens 77 findet mittels der Antriebsvorrichtung 85 statt, die in dieser Ausführungsform einen hydraulischen Motor mit einer Riemenscheibe 86 aufweist, die auf dem Steg der Führungsschiene 76 befestigt ist, und eine frei laufende Riemenscheibe 87, die am vorderen Ende der Führungs schiene befestigt ist. Über die Riemenscheiben herum sind Seile 88 angeordnet, die in einer nicht gezeigten, jedoch selbstverständlichen Art und Weise mit dem Schlitten 77 verbunden sind, um das Antreiben hiervon in hin- und hergehender Weise entlang der Führungsschiene 76 zu ermöglichen.
  • Es wird festgestellt, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt ist. So kann ein elektronisch gesteuerter Antrieb anstelle einer Schlupfkupplung für den Antrieb angewandt werden. Der Widerstand, der dem Lastwagen während des Positioniervorgangs entgegengebracht wird, kann hierdurch präzise eingestellt werden. Eine Erfassung kann darüber hinaus hinzugefügt werden, die anzeigt, dass sich der Schlitten in der Startposition befindet. Im Falle von mehrachsigen Fahrzeugen wird es hierdurch möglich, zu gewährleisten, dass nur das Hinterrad die Drucksensoren passiert hat, wobei danach das System in Betrieb genommen werden kann.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Blockieren eines Fahrzeugs (53), aufweisend: – eine Führungsschiene (55), die entlang einer Fahrbahn (52) angeordnet ist; – einen Schlitten (58), der in die Führungsschiene eingreift und in einer geführten Art und Weise daran entlang versetzbar ist, und der mit einer transversal vorstehenden Radeingriffsvorrichtung (61) versehen ist, die mindestens eine Radblockiervorrichtung aufweist, und eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Schlittens; und – eine Antriebsvorrichtung zum Versetzen des Schlittens zwischen der vordersten und hintersten Position entlang der Führungsschiene, – wobei ein vorderes Ende der Führungsschiene eine Führungsoberfläche (57) aufweist, die sich von nahe der Fahrbahn nach oben erstreckt und mit der eine Führungsoberfläche (56) verbunden ist, die sich im Wesentlichen parallel zur Fahrbahn erstreckt, und wobei ein Teil des Schlittens, der die Radblockiervorrichtung trägt, entlang der Führungsschiene versetzbar ist, während er im Wesentlichen sowohl den Führungsoberflächen nach oben (57) und den Führungsoberflächen parallel (56) folgt, zwischen einer vorderen Position nahe der Fahrbahn und einer hinteren Position in einem Abstand oberhalb der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung aufweist: eine Steuerung mit mindestens einem Sensor (63), der die Anwesenheit eines Fahrzeugrades (54) nahe dem vorderen Ende der Vorrichtung erfassen kann; und einen wahlweise betätigbaren Motor (67), um den Schlitten entlang der Führungsschiene (55) zu ersetzen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Radblockiervorrichtungen in der vorderen Position des Schlittens in einer Ausnehmung (62) in der Fahrbahn aufgenommen sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Sensor (63) ein druckempfindlicher Sensor ist, der auf der Fahrbahn hinter der Ausnehmung für die Radblockiervorrichtung (61) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebsvorrichtung ein erstes Rad (65) aufweist, das nahe dem hinteren Ende der Vorrichtung befestigt ist, ein zweites Rad (66), das nahe dem vorderen Ende befestigt ist, und ein endloses flexibles Bauteil, das um diese Räder geschlungen ist und mit dem Schlitten verbunden ist, wobei eines der Räder mit dem Motor (67) verbunden ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das flexible Bauteil eine Kette (68) ist, und die Räder Kettenräder sind.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Antriebsvorrichtung eine Schlupfkupplung aufweist, die zwischen dem angetriebenen Rad (65) und dem Motor (67) verbunden ist.
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