DE19813511C2 - Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken - Google Patents

Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken

Info

Publication number
DE19813511C2
DE19813511C2 DE1998113511 DE19813511A DE19813511C2 DE 19813511 C2 DE19813511 C2 DE 19813511C2 DE 1998113511 DE1998113511 DE 1998113511 DE 19813511 A DE19813511 A DE 19813511A DE 19813511 C2 DE19813511 C2 DE 19813511C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
length
blocks
block
module
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998113511
Other languages
English (en)
Other versions
DE19813511A1 (de
Inventor
Jossif Ladyshenski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LADYSHENSKI, JOSSIF, DR.-ING., 22179 HAMBURG, DE
Original Assignee
Jossif Ladyshenski
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jossif Ladyshenski filed Critical Jossif Ladyshenski
Priority to DE29824491U priority Critical patent/DE29824491U1/de
Priority to DE1998113511 priority patent/DE19813511C2/de
Publication of DE19813511A1 publication Critical patent/DE19813511A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19813511C2 publication Critical patent/DE19813511C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0206Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0228Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with tongues next to each other on one end surface and grooves next to each other on opposite end surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bauelementsatz für die Errich­ tung eines Gebäudes aus Wandblöcken, deren Längen- und Brei­ tenabmessungen gleich ganzzahligen Vielfachen eines Grundmo­ duls sind, wobei für jede Wandblockhöhe wenigstens ein erster und zweiter Wandblock (1, 2), deren Längen ganzzahlige Viel­ fache eines Moduls A sind, der wiederum ein ganzzahliges Vielfaches des Grundmoduls a ist, sowie ein dritter Wandblock (3) vorgesehen sind, dessen Länge ein ganzzahliges Vielfaches des Grundmoduls a, jedoch kein ganzzahliges Vielfaches des Moduls A, ist und dessen Länge größer als die Länge des er­ sten Wandblocks (1) ist, wobei die Länge des ersten Wand­ blocks (1) größer oder gleich der zulässigen Mindestüberbin­ dung der Wandblöcke (1, 2, 3) ist.
Bei der Errichtung eines gemauerten Gebäudes werden die Wände herkömmlicherweise durch mehrere Lagen von Ziegeln gebildet, die innerhalb einer Wand und häufig auch mit den Ziegeln ei­ ner anstoßenden Wand im Verbund stehen. Grundelement solcher Wände aus Mauerwerk ist ein als DF bezeichneter Volumenziegel mit einem Systemmaß (unter Berücksichtigung der Mörtelfugen) von 62,5 × 125 × 250 mm. Dieses System ist auch als oktame­ trisches System bekannt. Die Verwendung dieser Ziegel zum Mauern einer Wand ist arbeitsintensiv und zeitaufwendig. Das liegt daran, daß das Ziegelformat für eine rationelle Bauweise einerseits zu klein ist und so die Verwendung vieler Zie­ gel erfordert, es aber andererseits zu groß ist, um eine hin­ reichend feine Abstufung von Wandlängen ohne aufwendige Schnittarbeiten zu ermöglichen. Zum schnellen Errichten gro­ ßer Wände sind auch großformatige Porenbetonblöcke mit Block­ längen bis zu 1200 mm bekannt, jedoch nimmt der Umfang der arbeitsintensiven Schnittarbeiten stark zu.
Es wurden daher verschiedene Systeme entwickelt, die mehrere sinnvoll abgestufte Formate für die Ziegel (Wandblöcke) auf­ weisen und eine schnellere Verarbeitung vor allem durch grö­ ßere Blockformate gestatten. Bekannt ist beispielsweise aus offenkundiger Vorbenutzung ein System mit den Blocklängen 125, 250, 375, 500 mm für Kalksandsteinblöcke. Durch die grö­ ßeren Blocklängen ermöglichen die bekannten Systeme zwar ei­ nen schnellen Aufbau großer Wandlängen, jedoch erfordern sie immer noch oder sogar in erhöhtem Maß Schnittarbeit. Das liegt daran, daß dem System ein relativ großer Modulschritt von 125 mm zugrunde liegt. Bei üblichen Grundrissen liegt der Kostenaufwand für die Schnittarbeit etwa in der Größenordnung eines Viertels der Kosten für die Wand.
Es ist ein Bauelementsatz bekannt (DE-A-44 45 308), bei dem die Längen-Abmessungen der Wandblöcke auf einem Modul basie­ ren, der durch die Breite der Wandblöcke bestimmt ist; zur Vermeidung von Schnittarbeit an Wandstößen und Ecken ist ein Ausgleichsblock vorgesehen. Nachteilig bei diesem Bauelement­ satz ist, daß er nur eine Wandblockbreite vorsieht und die Verwendung deshalb auf Gebäude beschränkt ist, in denen nur eine Wandstärke vorgesehen ist.
Gemäß einer früheren, unveröffentlichten Patentanmeldung des­ selben Anmelders (DE-A-196 39 037) ist für die Wandblocklän­ gen ein Modul vorgesehen, der auf einem kleineren Grundmodul basiert. Die Breiten der Wandblöcke sind ebenfalls Vielfache eines Grundmoduls a. Während zwei der mindestens drei ver­ schiedenen Wandblöcke Längen mit dem Modul A aufweisen, also Vielfache des Grundmoduls a sind, ist die Länge eines Ergän­ zungsblocks von dem Modul A verschieden und abhängig von der Wandblockbreite lediglich ein Vielfaches des Grundmoduls a. Die Länge des Ergänzungsblocks ist um die Wandblockbreite ge­ ringer als ein bestimmtes Vielfaches von A. Nachteilig ist, daß die Wandlängen im Verbund nur mit der Schrittweite des - im Vergleich zu dem Grundmodul a - großen Moduls A gebildet werden können. Für Zwischenmaße, die sich aus dem Grundmodul a ergeben, ist weiterhin Schnittarbeit erforderlich. Nachtei­ lig ist auch, daß in ungünstigen Fällen viele der relativ kleinen Ergänzungsblöcke verwendet werden müssen, wodurch der Verbund der Wand in sich vermindert oder gar aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die Herstellung eines Gebäudes durch ein Wandblocksystem zu redu­ zieren, welches leicht handhabbar ist, eine große Flexibili­ tät bei den möglichen Wandlängen aufweist und mit wenigen Grundblöcken auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe liegt in den Merkma­ len des Anspruchs 1.
Die Erfindung hat erkannt, daß mit dem erfindungsgemäßen Bau­ elementsatz mit drei Wandblöcken, von denen zwei Wandblöcke Längen eines Moduls A aufweisen, durch den dritten Wandblock, dessen Länge um den Grundmodul a von der des zweiten Wandblocks abweicht, Wandlängen mit einer engen, den Grundmodul a entsprechenden Stufung im Verbund und ohne Schnittarbeiten errichtet werden können. Da der Grundmodul a kleiner ist als jede der Längen-, Höhen- oder Breitenabmessungen der Wand­ blöcke, ist die sich ergebende Stufung der Wandlängen fein genug, um allen praktischen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Wandblöcke sind gemäß den folgenden Regeln anzuordnen:
Die Wandlänge wird durch die Länge des ersten Wandblocks di­ vidiert, wobei als Ergebnis eine ganze Zahl und ein Rest er­ halten wird. Ist die ganze Zahl eine ungerade Zahl, so wird ein erster Wandblock an einem Ende der zu mauernden Wand an­ geordnet. Nachfolgend wird die Anzahl der dritten Wandblöcke bestimmt. Dazu wird von dem Rest so oft die vorzeichenrichti­ ge Längendifferenz zwischen dem dritten und zweiten Wandblock abgezogen, bis der Rest entweder zu Null geworden ist oder den Betrag der Länge des ersten Wandblocks erreicht (die sich durch diese Rechenregel ergebenden Kombinationen werden zweckmäßigerweise tabelliert dargestellt) und eine entspre­ chende Anzahl von dritten Wandblöcken eingesetzt. Nachfolgend werden dann so viele zweite Wandblöcke angeordnet, bis die gewünschte Wandlänge erreicht ist. Die hiermit vollendete er­ ste Schicht der Wand enthält somit höchstens einen ersten Wandblock. In der darüber anzuordnenden zweiten Schicht wird an demselben Ende wie bei der ersten Schicht begonnen. Ist in dieser ersten Schicht kein erster Wandblock angeordnet, wird ein erster Wandblock an diesem Rand angeordnet. Nachfolgend werden so viele dritte Wandblöcke angeordnet, wie in der er­ sten Schicht vorhanden sind. Entlang der restlichen Wandlänge werden zweite Wandblöcke vorgesehen, wobei als letztes ein erster Wandblock anzuordnen ist. Ist ein Verbund mit einer anderen Wand vorgesehen, so werden anstelle der verbundseiti­ gen ersten Wandblöcke zweite Wandblöcke bzw. dritte Wandblöc­ ke eingesetzt; hierbei kann mit Vorteil von dem erfindungsge­ mäßen Merkmal Gebrauch gemacht werden, das auch der Wandbrei­ te der anderen Wand der Grundmodul a zugrunde liegt.
Dadurch, daß für jede Wandblockhöhe lediglich eine Mindestan­ zahl von drei unterschiedlichen Wandblöcken erforderlich ist, gelingt mit der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Ver­ minderung der erforderlichen Anzahl an unterschiedlichen Bau­ elementen für einen derartigen Bauelementsatz. Herstellung und Lagerhaltung eines solchen Bauelementsatz können somit einfacher und kostengünstiger gestaltet werden. Ebenso ergibt sich eine Reduktion des Aufwands bei der Errichtung eines Ge­ bäudes aus diesen erfindungsgemäßen Wandblöcken, da die Zeit- und kostenintensiven Schnittarbeiten an Wandblöcken entfal­ len.
Soweit in der Beschreibung hinsichtlich der Wandlängen von einer dem Grundmodul a entsprechenden Stufung gesprochen wird, so versteht es sich, daß dazu eine gewisse Mindestlänge erforderlich ist; unterhalb der Mindestlänge können nicht al­ le Längenstufen realisiert werden. Die notwendige Mindestlän­ ge ist von dem Grundmodul a abhängig, ein kleinerer Grundmo­ dul a ergibt eine geringere Mindestlänge. Die Erfindung sieht deshalb vorteilhafterweise einen gegenüber herkömmlicherweise verwendeten Modulen wesentlichen kleineren Grundmodul a vor.
Als Bezeichnungen für die Abmessungen der Wandblöcke in den drei Raumrichtungen werden die Begriffe Länge, Breite und Hö­ he verwendet. Es ist zu beachten, daß die Breite einer aus Wandblöcken gemauerten Wand vielfach auch als Wandstärke be­ zeichnet wird.
Die Zulässigkeit einer Überbindung zwischen zwei Schichten eines Mauerwerkverbandes ergibt sich aus den einschlägigen Normen oder Zulassungsvorschriften, im allgemeinen gilt es als zulässig, wenn eine Überbindung mindestens das 0,4-fache der Blockhöhe beträgt, beim Blocksystem ist häufig auch eine Überbindung vom 0,2-fachen der Blockhöhe zulässig.
Unter ganzzahligen Vielfachen einer Zahl (Grundzahl) sollen Zahlen verstanden werden, die durch die Grundzahl ohne Rest teilbar sind; dazu zählt also auch die Grundzahl selbst.
Es versteht sich, daß eine Wand, die aus mehr als zwei Schichten besteht, abwechselnd aus den genannten ersten und zweiten Schichten aufgebaut ist.
Die Wandlänge braucht nicht über die gesamte Höhe einer Wand konstant zu sein, beispielsweise bei Öffnungen für Fenster oder Türen sind die zu mauernden Wandlängen je nach Höhe un­ terschiedlich.
Vorteilhafterweise ist die Länge des dritten Wandblocks ge­ ringer als die des zweiten Wandblocks, damit die für die vollständige Stufung notwendige Mindestwandlänge gering wird. Es ist anzumerken, daß auch unterhalb der Mindestlänge eine Vielzahl sinnvoller Stufen möglich ist, nur eben ist die Stu­ fung nicht lückenlos.
Der Grundmodul a wird zweckmäßigerweise nicht zu groß ge­ wählt, um eine feine Stufung der Wandlängen bei möglichst geringen Mindestwandlängen einerseits und der Wandblockbreiten andererseits zu ermöglichen. Besonders günstig ist beispiels­ weise ein Grundmodul im Bereich von a = 25 mm, insbesondere auch im Hinblick auf die DIN-Maßreihe für Wandbreiten.
Ebenso werden die Längen der Wandblöcke nicht zu groß bemes­ sen, ebenfalls um bei möglichst geringen Wandlängen möglichst viele Längenstufen zur Verfügung zu haben. Vorzugsweise wird für die Länge des ersten Wandblocks der Wert des Moduls A ge­ wählt und für den zweiten Wandblock die Länge 2A. Wählt man noch unter Berücksichtigung der obigen Gesichtspunkte das Verhältnis des Moduls A zu dem Grundmodul a zu A = 5a, so er­ geben sich besonders günstige Abmessungen der Wandblöcke so­ wohl in rechnerischer Hinsicht wie auch hinsichtlich der bau­ technischen Verarbeitung und Gestaltungsfreiheit. Die Min­ destwandlänge, ab der eine lückenlose Stufung im Verbund mög­ lich ist, beträgt dann bei einem Grundmodul a von 25 mm le­ diglich 925 mm, wie an späteren Beispielen deutlich werden wird.
Ein weiterer Vorteil eines Grundmoduls a von = 25 mm und ei­ nes Moduls A = 125 mm ist die Kompatibilität des erfindungs­ gemäßen Bauelementsatz mit den herkömmlicherweise verwendeten Modulschritten des oktametrischen (125 mm) und des europäi­ schen (100 mm) Systems; ebenso ermöglicht diese Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Bauelementsatz die Realisierung der Mindestwandstärke (50 mm).
Um auch große Wandlängen einfach und rationell erstellen zu können, ist es vorteilhaft, zusätzlich längere Wandblöcke vorzusehen.
Vorteilhaft ist eine Anordnung von Öffnungen in den Wandblöc­ ken derart, daß die Öffnungen von der Ober- zu der Unterseite der Wandblöcke durchlaufen. Diese Durchgangsöffnungen werden zweckmäßigerweise im Abstand des Moduls A in dem Wandblock vorgesehen; an den Stirnflächen können jeweils Auskehlungen vorgesehen sein, die zusammen mit einer entsprechenden Aus­ kehlung an der angrenzenden Wandblockstirnfläche ebenfalls eine derartige Durchgangsöffnung bilden. Die im Modulschritt A angeordneten Durchgangsöffnungen kommen in den Schichten einer Wand übereinander zu liegen und ermöglichen eine beson­ ders einfache Führung von Leitungen oder Installationsein­ richtungen, ohne daß auf aufwendige Weise Schlitze oder Dec­ kendurchbrüche gestemmt werden müssen bzw. bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Es soll aber nicht ausgeschlos­ sen werden, daß die Wandblöcke zusätzliche, nur mit dem Grundmodul a übereinstimmende Durchgangsöffnungen aufweisen.
Die Höhe der Wandblöcke ist zweckmäßigerweise ein ganzzahli­ ges Vielfaches des Grundmoduls a und höchstens die 1,25-fache Länge des zweiten Wandblocks; es sollen aber größere Höhen nicht ausgeschlossen werden, für die ggf. eine spezielle Zu­ lassung insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Überbin­ dung notwendig sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulichen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen ersten, zweiten und dritten Wandblock gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Anordnung im Verbund;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Wandblöcke anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels;
Fig. 4 eine beispielhafte Anordnung im Verbund für verschie­ dene mögliche Längen;
Fig. 5 ein tabellarisches Hilfsmittel zur Bestimmung der An­ zahl der dritten Wandblöcke;
Fig. 6 eine Seitenansicht mehrerer Grundtypen mehrschichti­ ger Wände;
Fig. 7 eine Aufsicht auf zwei Reihen von Wandblöcken mit Öffnung, die schichtweise aufeinander anzuordnen sind;
Fig. 8 einen erweiterten Bauelementsatz mit einem zusätzli­ chen Wandblock in einer Ausführungsart mit größerer Höhe;
Fig. 9 eine Tabelle zum Abschätzen der benötigten Anteile des ersten, zweiten und dritten Wandblocks sowie ggf. des zusätzlichen Wandblocks.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen ersten, zwei­ ten und dritten Wandblock gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Länge des ersten Wandblocks 1 beträgt die Hälfte der Länge des zweiten Wandblocks 2. Beide Längen sind Vielfache des Moduls A. Die Länge des dritten Wandblocks 3 ist um den Betrag eines Grundmoduls a geringer als die Länge des zweiten Wandblocks 2. Die Höhe der Wandblöcke entspricht der Länge des zweiten Wandblocks 2. Man erkennt, daß unter Anwendung der üblichen Regel zur Bestimmung der Zulässigkeit einer Überbindung, daß diese nämlich mindestens das 0,4fache der Höhe der Blöcke sein muß, der in Fig. 1 dargestellte Bau­ elementsatz in zulässiger Weise einander überbindend angeordnet sein kann, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Dies gilt sowohl hinsichtlich der zulässigen Überbindung c des zweiten Wand­ blocks 2 wie auch des dritten Wandblocks 3 durch den ersten Wandblock 1.
Eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen Bauelementsatzes ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist ein Grundmodul von a = 25 mm zugrunde gelegt, wobei der Modul A dem fünffachen des Grundmoduls a entspricht. Die Länge des ersten Wandblocks 1 ist A, die Länge des zweiten Wandblocks 2 ist 2A und die Länge des dritten Wandblocks 3 beträgt 2A - a. Für einen bevorzugten Grundmodul von a = 25 mm ergeben sich somit die Längen des ersten, zweiten und dritten Wandblockes zu 125, 250 bzw. 225 mm.
Die mit einem erfindungsgemäßen Bauelementsatz möglichen Wandlängen und die sich dabei ergebende Stufung ist in Fig. 4 beispielhaft für einen Grundmodul a = 25 mm und einem Modul A = 5a = 125 mm dargestellt. Man erkennt deutlich den die Er­ findung tragenden Gedanken, daß jede der durch eine Kombina­ tion der drei Wandblöcke möglichen Längen auf zweierlei ver­ schiedene Weise gebildet werden kann, wobei diese zwei Weisen in einem derartigen Verhältnis zueinander stehen, daß mit ih­ nen aufgebaute Schichten miteinander in Verbund stehen, d. h. daß sie eine zulässige Überbindung aufweisen. Die möglichen, sich durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Wandblöcke er­ gebenden Längen sind unter Berücksichtigung der beispielhaf­ ten Werte für den Grundmodul und den Modul 125, 225, 250, 350, 375, 475, 500, 575, 600, 625, 700, 725, 750, 800, 825, 850, 875, 925 mm und weiter in Schritten von 25 mm.
In Fig. 5 ist ein tabellarisches Hilfsmittel zur Bestimmung der notwendigen Anzahl dritter Wandblöcke anhand des Bei­ spiels gemäß Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt. Wie bereits aus­ geführt, wird zur Bestimmung der anzuordnenden Wandblöcke die Wandlänge durch den Betrag der Länge des ersten Wandblocks 1 dividiert, wobei eine ganze Zahl und ein Rest entsteht. In Fig. 5 ist wiederum unter Berücksichtigung einer Länge des ersten Wandblocks von 125 mm diese ganze Zahl als n darge­ stellt, und in der Tabelle sind die insgesamt möglichen Werte für den Rest und die dann anzuordnende Anzahl von dritten Wandblöcken 3 dargestellt. Man erkennt, daß keine dritten Wandblöcke 3 anzuordnen sind, wenn bei der Division kein Rest verbleibt. Verbleibt bei der Division ein Rest in der Größen­ ordnung eines Grundmoduls a (25 mm), so sind vier dritte Wandblöcke 3 anzuordnen. Verbleibt bei der Division ein Rest von 2a (50 mm), so sind drei dritte Wandblöcke 3 anzuordnen. Verbleibt bei der Division ein Rest von 3a (75 mm), so sind zwei dritte Wandblöcke 3 anzuordnen. Verbleibt bei der Divi­ sion ein Rest von 4a (100 mm), so ist ein dritter Wandblock 3 vorzusehen. Die sich in den genannten vier Fällen ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten für einen Aufbau der Wand im Verbund sind in Fig. 6 dargestellt. Es ist anzumerken, daß die Anord­ nung der Wandblöcke nur beispielhaft dargestellt ist, es ist z. B. nicht erforderlich, sämtliche dritten Wandblöcke 3 auf einer Seite anzuordnen, sie können auch über die gesamte Län­ gen der Wand verteilt werden oder überhaupt an einer beliebi­ gen Stelle innerhalb einer Schicht vorgesehen werden. Wichtig ist nur, daß die jeweilige Anzahl der Blöcke den nach obigen Regeln ermittelten Anzahlen entspricht.
In Fig. 7 sind anhand eines Ausführungsbeispiels Durchgangs­ öffnungen 8, 9 an den ersten, zweiten und dritten Wandblock darstellt. Diese Durchgangsöffnungen können innerhalb der Wandblöcke verlaufen und/oder zwischen den Grenzen angrenzen­ der Wandblöcke, an den Stirnseiten der Wandblöcken verlaufen, wobei die Durchgangsöffnung durch eine an jeder Stirnseite aneinandergrenzender Wandblöcke angeordnete Auskehlung gebil­ det ist. Vorzugsweise sind die Durchgangsöffnungen im Abstand des Moduls A angeordnet. Auch bei einem Aufbau der Wand mit­ tels überbindend angeordneter Wandblöcke kommen die Durch­ gangsöffnungen 8, 9 der ersten bzw. zweiten Schicht überein­ ander zu liegen und somit kann ein Verlauf der Durchgangsöff­ nung entlang der gesamten Wandhöhe erreicht werden, da die Wände abwechselnd aus ersten und zweiten Schichten aufgebaut sind. Die Öffnungen können auch zu einer zusätzlichen Aus­ steifung der Wand, beispielsweise durch eingeschobene Stahl­ stäbe, verwendet werden.
In Fig. 8 ist ein erfindungsgemäßer Bauelementsatz anhand des bereits erläuterten Beispiels eines Moduls A von 125 mm um einen zusätzlichen Wandblock 10 erweitert. Dieser zusätzliche Wandblock 10 weist zweckmäßigerweise eine Länge entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen des Moduls A auf, beispielswei­ se 5A. Ein solcher zusätzlicher Wandblock 10 ist insbesondere bei der Erstellung großer Wandlängen zweckmäßig. Man erkennt auch anhand von Fig. 8, daß es insbesondere für einen ratio­ nellen Bau großer Wandflächen zweckmäßig sein kann, große Blockhöhen vorzusehen, beispielsweise eine dem doppelten der Länge des zweiten Wandblocks entsprechende Blockhöhe.
In Fig. 9 ist anhand einiger exemplarischer Wandlängen die jeweiligen Anteile des ersten, zweiten und dritten Wandblocks sowie ggf. des zusätzlichen Wandblocks dargestellt. Mit Hilfe solcher Tabellen können für einen gegebenen Grundriß die Anteile bzw. die Anzahl benötigter Wandblöcke vorhergesagt wer­ den. Bereits bei verhältnismäßig geringen Wandlängen können hauptsächlich die zusätzlichen Wandblöcke verwendet werden, deren größere Länge einen besonders schnellen Aufbau ermög­ licht. Durch die kleineren ersten, zweiten und dritten Wand­ blöcke werden Schnittarbeiten weitestgehend vermieden.

Claims (5)

1. Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken, deren Längen- und Breitenabmessungen gleich ganzzahligen Vielfachen eines Grundmoduls a sind, wobei für jede Wandblockhöhe wenigstens ein erster und zweiter Wandblock (1, 2), deren Längen ganzzahlige Vielfache ei­ nes Moduls A sind, der wiederum ein ganzzahliges Vielfa­ ches des Grundmoduls a ist, sowie ein dritter Wandblock (3) vorgesehen sind, dessen Länge ein ganzzahliges Viel­ faches des Grundmoduls a, jedoch kein ganzzahliges Viel­ faches des Moduls A, ist und dessen Länge größer als die Länge des ersten Wandblocks (1) ist, wobei die Länge des ersten Wandblocks (1) größer oder gleich der zulässigen Mindestüberbindung der Wandblöcke (1, 2, 3) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des dritten Wandblocks (3) sich um den Grundmodul a von der des zweiten Wandblocks (2) unterscheidet und der Grundmodul a kleiner als jede der Längen-, Höhen- oder Breitenabmessungen der ersten, zweiten oder dritten Wandblöcke (1, 2, 3) ist.
2. Bauelementsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenunterschied zwischen dem ersten Wandblock (1) und dem dritten Wandblock (3) größer oder gleich der zulässigen Mindestüberbindung der Wandblöcke ist.
3. Bauelementsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandblock (2) doppelt so lang wie der erste Wandblock (1) ist.
4. Bauelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen (8) in den Wandblöcken in regelmäßigen, vorzugsweise dem Modul A entsprechenden Ab­ ständen angeordnet sind, und/oder Auskehlungen (9) an den Stirnseiten der Wandblöcke (1, 2, 3) angeordnet sind.
5. Verfahren zum Errichten von Gebäudewänden mit einem Bau­ elementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ei­ ne Wand aus in Schichten angeordneten ersten, zweiten und dritten Wandblöcken (1, 2, 3) im Verbund errichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schicht dritte Wand­ blöcke (3) in einer durch die Abweichung der Länge der Wand von einem ganzzahligen Vielfachen des Moduls A be­ stimmten Anzahl angeordnet werden.
DE1998113511 1998-03-26 1998-03-26 Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken Expired - Fee Related DE19813511C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29824491U DE29824491U1 (de) 1998-03-26 1998-03-26 Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken
DE1998113511 DE19813511C2 (de) 1998-03-26 1998-03-26 Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998113511 DE19813511C2 (de) 1998-03-26 1998-03-26 Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19813511A1 DE19813511A1 (de) 1999-10-07
DE19813511C2 true DE19813511C2 (de) 2002-02-21

Family

ID=7862513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998113511 Expired - Fee Related DE19813511C2 (de) 1998-03-26 1998-03-26 Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19813511C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19836171B4 (de) * 1998-08-10 2007-10-25 Ladyshenski, Jossif, Dr.-Ing. Fertigteilsatz zur Errichtung eines Gebäudes
ES2369452B1 (es) * 2009-01-02 2012-10-18 Universitat Politècnica De Catalunya Método para la construcción de paredes de obra de fábrica de ladrillo, sin proceder al corte en longitud de ladrillos a pie de obra.
CN110984425B (zh) * 2019-12-21 2022-04-15 深圳全景空间工业有限公司 利用交错墙体进行构图的方法及一种交错墙体

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461485B2 (de) * 1974-12-24 1978-05-03 Karl Iflaender Bausatz zur Erstellung von Bauwerken
DE9016834U1 (de) * 1990-12-13 1991-03-07 Jungnitsch, Reiner Satz vorgefertigter Elemente aus Beton, aus Holztafeln oder aus Ziegelwänden für die Herstellung der Wände und Decken von Häusern
DE4445308A1 (de) * 1994-12-19 1996-07-04 Jossif Dr Ing Ladyshenskij Bauelementsatz für Gebäude und daraus errichtetes Gebäude
DE19639037A1 (de) * 1996-09-23 1998-04-02 Iossef Dr Ing Ladyshenski Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes mit Wandblöcken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461485B2 (de) * 1974-12-24 1978-05-03 Karl Iflaender Bausatz zur Erstellung von Bauwerken
DE9016834U1 (de) * 1990-12-13 1991-03-07 Jungnitsch, Reiner Satz vorgefertigter Elemente aus Beton, aus Holztafeln oder aus Ziegelwänden für die Herstellung der Wände und Decken von Häusern
DE4445308A1 (de) * 1994-12-19 1996-07-04 Jossif Dr Ing Ladyshenskij Bauelementsatz für Gebäude und daraus errichtetes Gebäude
DE19639037A1 (de) * 1996-09-23 1998-04-02 Iossef Dr Ing Ladyshenski Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes mit Wandblöcken

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Ziegelindustrie international 11/89, S.636-642 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19813511A1 (de) 1999-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459680C2 (de) Verriegelungsblock
DE69909785T2 (de) Vorgefertigte schalungsmodule für die errichtung von bauwerken und auf diese weise hergestellte bauwerke
DE19846599C2 (de) Verfahren zum Aufbau von Trennwänden
EP1892350A2 (de) Vorfabriziertes Tafelelement zum Aufbau einer zwei-schichten Gebäudewand
DE4227170A1 (de) Baublock
DE2756337C3 (de) Bauelementensatz zur Herstellung von selbst-tragenden Gebäuden aus vorgefertigten Beton-Bauelementen
DE19813511C2 (de) Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken
DE602004006849T2 (de) Verfahren zur Verfestigung oder Verstärkung von Mauerwerkstrukturen und dergleichen
EP4087984B1 (de) System und verfahren zum errichten von gebäudewänden, -decken und/oder -dächern
WO2017046365A1 (de) Flächiges bauelement, aussteifende scheibe, gebäudemodul, treppenhausmodul und mehrstöckiges gebäude
WO2005040525A1 (de) Schalungssystem
DE19712347A1 (de) Rahmenteil zur Verwendung als modulares Bauelement für Gebäude, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Rahmenteils
DE19639037C2 (de) Bauelementsatz für die Errichtung eines Gebäudes aus Wandblöcken
DE19836171B4 (de) Fertigteilsatz zur Errichtung eines Gebäudes
DE2350348A1 (de) Bausteine und bauplatten
DE3409884C2 (de)
EP0440177A1 (de) Schalung fÀ¼r den Betonbau
DE19505443C2 (de) Planstein aus Porenbeton
DE1559321C2 (de) Bausystem zur Erstellung der Außen- und Innenwände von Gebäuden
DE9001552U1 (de) Plattenförmiges Bauelement
EP0561390A1 (de) Elektroinstallationsbaustein
DE60002299T2 (de) Aussenwandsystem aus bausteinen, sowie baustein zur verwendung in einer aussenwand
AT402520B (de) Absorberelement und damit gefertigter lärmschutzschild
DE3442183A1 (de) Plattensystem mit wenigstens einer platte aus zementgebundenem material
EP1208274B1 (de) Mauersteinsystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LADYSHENSKI, JOSSIF, DR.-ING., 22179 HAMBURG, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee