DE19813464A1 - Zwischenprodukt eines Plattensubstrats, dazugehöriges Herstellungsverfahren sowie Schleifmaschine - Google Patents
Zwischenprodukt eines Plattensubstrats, dazugehöriges Herstellungsverfahren sowie SchleifmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zwischenprodukt
eines Plattensubstrates mit einer präzisen Ebenheit und
Oberflächenrauheit, das frei von Fehlern wie Löchern oder
Vertiefungen ist. Insbesondere bezieht sie sich auf ein
Zwischenprodukt eines Plattensubstrates zur leichten und
kostengünstigen Herstellung eines kristallisierten
Glassubstrates oder eines anorganischen Substratmaterials wie
einem Glassubstrat oder keramischen Substrat, das für eine
Festplatte (hard disk) verwendet wird, auf dessen
Herstellungsverfahren und auf eine Schleifmaschine.
Ein Plattensubstrat, das derzeit für eine Festplatte verwendet
wird, umfaßt ein Aluminiumsubstrat, das eine Aluminiumplatte
ist, die mit Ni-P (Nickel-Phosphor) plattiert ist und ein
Glassubstrat, das aus kristallisiertem Glas oder Glas
(einschließlich vorgespanntem Glas) hergestellt ist. Das
Aluminiumsubstrat wird als ein Substrat für eine große
Festplatte mit einem Durchmesser von 5,25 oder 3,5 Zoll
verwendet, während das Glassubstrat als ein Substrat für eine
kleine Festplatte mit einem Durchmesser von 2,5 Zoll oder
weniger verwendet wird.
Das Glassubstrat ist höherwertiger im Vergleich zu dem
Aluminiumsubstrat hinsichtlich der Funktion, die von einem
Festplattensubstrat gefordert wird, wie beispielsweise
die Stoßwiderstandsfähigkeit (Härte) oder Steifigkeit
(Elastizitätsmodul) und kann eine bessere Oberflächenrauheit
liefern. Jedoch sind dessen Herstellkosten höher, weil beim
Herstellungsverfahren eine längere Verarbeitungszeit benötigt
wird. Da die Herstellungskosten dazu neigen, anzusteigen, wenn
das Glassubstrat in seiner Abmessung größer wird, ist das
Glassubstrat zusätzlich auf die Verwendung für ein Substrat
für eine kleine Festplatte begrenzt, die in einem tragbaren PC
eingebaut wird, der eine Stoßfestigkeit verlangt.
Hinsichtlich der Oberflächeneigenschaften des Glassubstrates,
das für die Festplatte verwendet wird, wird gefordert, daß sie
eine hohe Ebenheit, Oberflächenrauheit und keinen
Oberflächendefekt wie ein Loch oder eine Vertiefung besitzt.
Um ein Glassubstrat herzustellen, das den geforderten
Eigenschaften genügt, wird ein Glassubstratmaterial derzeit
geschliffen. Da ein Reaktionszwischenprodukt eines
Glassubstrates im allgemeinen eine unzureichende Ebenheit und
Oberflächenrauheit hinsichtlich der geforderten Eigenschaften
hat, wird ein Verfahren verwendet, um das Zwischenprodukt des
Glassubstrates weiter zu polieren.
Das Polieren als letzter Endbearbeitungsschritt bei der
Erzeugung des Glassubstrates weist die folgenden Schritte auf:
Halten des Glassubstratzwischenproduktes zwischen den oberen
und unteren Oberflächenplatten, Aufbringen von Schleifgewebe,
das aus Polyurethan oder Velour hergestellt ist, auf eine
Polieroberfläche der Oberflächenplatte (Kontaktoberfläche mit
dem Glassubstratzwischenprodukt) und Drehen der oberen und
unteren Oberflächenplatten in die entgegengesetzte Richtung,
während eine Behandlungsflüssigkeit geliefert wird, um die
Oberfläche des Glassubstrates mit feinem Schleifkorn aus
Zerdioxid (CeO2) als freies Schleifkorn zu polieren.
D.h., es kann gesagt werden, daß der Polierschritt ein Schritt
zur Korrektur winziger Unregelmäßigkeiten ist, die im
vorherigen Schleifschritt erzeugt wurden, um eine gleichmäßige
und gute Oberflächenrauheit zu erzielen. Deshalb übernimmt der
Polierschritt die Ebenheit, die in dem vorherigen
Schleifschritt erzielt wurde, so wie sie ist, so daß es
theoretisch unmöglich ist (bei einer Produktionseffizienz),
die Ebenheit im Polierschritt zu korrigieren. Somit ist es
notwendig, in dem Schleifschritt eine hohe Ebenheit zu
schaffen, um ein Glassubstrat mit einer hohen Ebenheit zu
erzeugen.
Des weiteren bürdet ein besserer Oberflächenzustand des
Glassubstratzwischenproduktes nach dem Schleifen dem
Polierschritt eine kleinere Belastung auf. D.h., die Zeit, die
für den Polierschritt notwendig ist, wird verkürzt, so daß die
Produktionseffektivität verbessert wird, während der Verbrauch
von Schleifkorn vermindert werden kann. Somit können die
Herstellkosten für das Glassubstrat reduziert werden. D.h., es
ist beim Herstellen des Glassubstrates wichtig, ein
Glassubstratzwischenprodukt mit einer guten Ebenheit und
weniger Oberflächendefekten zu erzeugen, oder, mit anderen
Worten, ein Schleifverfahren für das Glassubstratmaterial zu
entwickeln, das eine gute Ebenheit schafft und kaum einen
Oberflächendefekt hervorruft.
Derzeit gibt es als Verfahren zur Herstellung eines
Plattensubstratzwischenproduktes aus einem anorganischen
Material, das ein solches Glassubstratzwischenprodukt enthält,
oder als ein Schleifverfahren für ein Plattensubstratmaterial,
ein Gebiet, das eine winzige Zerstörung verwendet und ein
Gebiet, das eine winzige Deformation verwendet. Das erstere
wird verwendet, um eine Behandlungs- und Entfernungswirkung zu
vergrößern und das Läppen mit freiem wärmeabsorbierendem Korn
ist ein typisches Beispiel davon. Andererseits wird das
letztere dazu verwendet, die Oberfläche mit einer hohen
Genauigkeit zu bearbeiten und ein typisches Verfahren enthält
einen Schleifvorgang mit einem fixierten Schleifstein.
Das Läppen ist ein typisches Verfahren zum Abschleifen eines
Plattensubstratmaterials und wird häufig in einen primären
Läppschritt (Grobläppen) und einen nachfolgenden zweiten
Läppschritt (Feinläppen) unterteilt. In jedem Fall wird ein
Träger (Platte, die typischerweise aus Kunstharz hergestellt
ist, zum Halten eines Plattensubstratmaterials), der mit einem
Plattensubstratmaterial verbunden ist, zwischen die oberen und
unteren Läppoberflächenplatten, die aus Eisen hergestellt
sind, plaziert. Das Plattensubstrat wird auf beiden Seiten
unter Druck gehalten. Die oberen und unteren
Oberflächenplatten werden in die entgegengesetzte Richtung
zueinander gedreht, um beide Oberflächen des Plattensubstrates
zu läppen, während freies Schleifkorn wie GC (SiC) und
Arbeitsflüssigkeit zwischen diese geliefert wird und Späne und
Splitter von der Oberfläche des Plattensubstratmaterials
entfernt werden. Es ist vorteilhaft, daß es eine hohe
Ebenheit, Arbeitspräzision und Arbeitseffektivität schafft.
Hier verursacht das Läppen einen winzigen Sprödbruch auf der
Plattensubstratmaterialoberfläche aufgrund des Zusammenstoßens
(Gleitens) zwischen dem Plattensubstratmaterial und dem
Schleifkorn, wodurch die Oberfläche eines
Plattensubstratmaterials mit einem solchen Bruch geschliffen
wird. Anschließend wird eine Arbeitsstörung/-verwerfung oder
-verwindung auf der Oberfläche des resultierenden
Plattensubstratzwischenproduktes aufgrund des Sprödbruches
verursacht.
Wenn ein unterschiedlicher Umfang an Arbeitsstörung bzw.
-verwindung auf der Oberfläche des
Plattensubstratzwischenproduktes verbleibt, verwindet sich das
Plattensubstratzwischenprodukt, so daß es unmöglich wird, eine
gute Ebenheit zu erzielen. Wenn jedoch beide Ebenen des
Plattensubstratmaterials gleichzeitig bearbeitet werden, kann
die Arbeitsdeformation, die auf dem
Plattensubstratzwischenprodukt erzeugt wird, gleichmäßig und
im wesentlichen im gleichen Umfang auf jeder Ebene gemacht
werden. Da somit das Läppen ein Plattensubstrat mit einer
geringen Verwindung und einer hohen Ebenheit schaffen kann,
ist es als ein Verfahren zur Herstellung eines
Plattensubstratzwischenproduktes für eine Festplatte weit
verbreitet.
Da das Läppen jedoch eine teilweise Abschleifung verursacht,
wenn es über einen verlängerten Zeitraum verwendet wird,
könnte es eine plastische Deformation in dem
Plattensubstratzwischenprodukt hervorrufen, wodurch die oben
erwähnte Ebenheit nicht länger erzielt werden kann, sofern die
Läppoberfläche der Läppoberflächenplatte nicht sorgfältig
überwacht wird. Zusätzlich hat das Läppen einen Nachteil, daß
Löcher oder Vertiefungen, die Kornmarken genannt werden,
unvermeidlich erzeugt werden, weil es sich um einen
Sprödbruchprozeß handelt.
Diese Löcher oder Vertiefungen sind winzige Eindrückungen, von
denen vermutet wird, daß sie erzeugt werden, wenn ein relativ
großes Korn (zweites Korn) auf der Oberfläche des
Plattensubstratmaterials während dem Läppverfahren rollt. Sie
haben typischerweise eine Tiefe von 20-30 µm. Dies macht es
erforderlich, diese Löcher oder Vertiefungen im nächsten
Polierverfahren zu entfernen, das für gewöhnlich für 40-60
Minuten fortgeführt werden muß, um beide Oberflächen des
Plattensubstratzwischenproduktes zu polieren. Die
Bearbeitungsdauer ist ungefähr acht- bis zehnmal länger als
die Polierdauer beim Herstellungsverfahren für ein
Aluminiumsubstrat. Eine solche lange Bearbeitungsdauer
resultiert in einer der Hauptursachen der Zunahme der
Herstellungskosten.
Es wurde eine Platte mit einer Diamantpelletoberfläche bzw.
Oberfläche mit Diamantkörnern als ein Verfahren zur
Unterdrückung einer solchen teilweisen Abschleifung der
Läppoberflächenplatte während dem Läppen entwickelt. Jedoch
wird damit das Problem der Loch- bzw. Vertiefungserzeugung
nicht überwunden. Deshalb ist es notwendig, beide Oberflächen
des Plattensubstratzwischenproduktes um mindestens 30-40 Fm zu
Schleifen, um die Löcher bzw. Vertiefungen im folgenden
Polierverfahren zu entfernen. Somit sind die Kosten im
wesentlichen dieselben wie diejenigen bei der Verwendung des
Läppverfahrens.
Andererseits ist eine Schleifbearbeitung ein
Bearbeitungsverfahren, um die Oberfläche des
Plattensubstratmaterials durch Drehen eines fixierten
Schleifsteins mit einer hohen Drehzahl zu schleifen, wobei der
Schleifstein durch Fixieren von Schleifkorn wie Diamant, CBN
oder GC an Metall, Kunstharz oder Glas erzeugt wird.
Hinsichtlich der Schleifbearbeitung wird kaum ein Loch bzw.
eine Vertiefung erzeugt und, sogar wenn eines erzeugt wird,
hat es eine sehr geringe Tiefe, so daß die Zeit zur Entfernung
eines Unregelmäßigkeitsdefektes, der auf der Ebene des
Plattensubstratzwischenproduktes verbleibt, im Poliervorgang
merklich reduziert ist.
Wenn jedoch eine solche Schleifbearbeitung fortgeführt wird,
werden Spitzen vom Schleifkorn weggeschliffen und es wird
unmöglich, einen Schleifvorgang durchzuführen, wodurch eine
periodische Oberflächenverbesserung erforderlich wird. Da es
notwendig ist, eine Oberfläche des Plattensubstratmaterials
nach der anderen zu bearbeiten, ist es zusätzlich unmöglich,
eine gleichmäßige Menge oder Verteilung an Arbeitsverwindung,
die auf jeder Ebene des Plattensubstratmaterials erzeugt wird,
zu schaffen, so daß eine unregelmäßige Verwindung oder
Verdrehung in dem Plattensubstratzwischenprodukt erzeugt wird
und die Ebenheit verschlechtert wird.
Da eine solche Verwindung oder Verdrehung bei der
Polierbearbeitung nicht entfernt oder korrigiert werden kann,
wie vorstehend beschrieben wurde, wurde eine solche
Schleifbearbeitung nicht als Bearbeitung zur Herstellung eines
Plattensubstratzwischenproduktes für eine Festplatte
verwendet.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht solcher Probleme
aus dem Stand der Technik getätigt. Der Erfinder hat den
Versuch unternommen, die obigen Probleme zu lösen und
erreichte die vorliegende Erfindung durch Einsetzen eines
Sprödbruchprozesses und eines plastischen
Deformationsprozesses in einem Prozeß zum Schleifen einer zu
schleifenden Oberfläche eines Plattensubstratmaterials, wobei
der Sprödbruchprozeß in einem ersten Schritt durchgeführt
wird, der plastische Deformationsprozeß in einem zweiten
Schritt durchgeführt wird und ein Ausfunkprozeß
(Glättungsprozeß).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung beabsichtigt, ein
Zwischenprodukt eines Plattensubstrates mit einer niedrigen
Belastung beim Polierprozeß und mit einer guten Ebenheit zu
schaffen und mit einer reduzierten Höhendifferenz von
Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche, um ein Verfahren zur
Herstellung des Zwischenproduktes des Plattensubstrates zu
schaffen, das die Erzeugung von winzigen Löchern oder
Vertiefungen und unregelmäßiger Verwindung von Material, das
geschliffen werden soll, beim Schleifprozeß verhindern kann,
eine gute Ebenheit des Plattensubstratmaterials aufrecht
erhalten kann, indem ein konstanter Schleifwiderstand auf der
Oberfläche des Plattensubstratmaterials und Ortskurven der
fixierten Schleifkörner gehalten werden, und das dazu
beiträgt, die Arbeitsgenauigkeit und Effektivität zu
verbessern und die Kosten zu reduzieren, und um eine
Schleifmaschine zu schaffen.
D.h., es ist erfindungsgemäß ein Zwischenprodukt eines
Plattensubstrates vorgesehen, dessen beide Oberflächen mittels
eines Schleifsteines geschliffen werden, wobei die Ebenheit
auf jeder Ebene 10 Fm oder weniger beträgt, und wobei die
Höhendifferenz der Unregelmäßigkeiten, die durch das Schleifen
erzeugt werden, 5 Fm oder weniger beträgt. Es ist ferner
vorzuziehen, daß die Ortskurven des Schleifprozesses, die auf
jeder Ebene des Plattensubstratzwischenproduktes erzeugt
werden, radiale Kurven sind, die sich außerhalb der Mitte
erstrecken.
Erfindungsgemäß ist zusätzlich ein Prozeß zur Herstellung
eines Zwischenproduktes eines Plattensubstrates vorgesehen,
der die folgenden Schritte aufweist: sequentielles Schleifen
beider Ebenen eines Plattensubstratmaterials, das nacheinander
bearbeitet werden soll, um einen im wesentlichen gleichen
Betrag an Arbeitsverwindung zu schaffen, die auf jeder
Schleifebene verbleibt, wodurch die Ebenheit des
Plattensubstratzwischenproduktes nach dem Schleifen bei 10 µm
oder weniger gehalten wird.
Hier werden bei dem Verfahren zur Herstellung eines
Zwischenproduktes einer Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung Schleifkörner, die den Schleifstein bilden,
vorzugsweise gebrochen oder fallen aus dem Schleifstein
heraus, in einem ersten Schleifschritt, der den Hauptteil der
vorbestimmten Menge schleift, wenn jede Ebene des
Plattensubstratmaterials durch einen sich drehenden
Schleifstein geschliffen wird. Zusätzlich ist es vorzuziehen,
daß der erste Schleifschritt die folgenden Schritte aufweist:
Befestigen des Plattensubstratmaterials auf einem Werktisch und Drehen von sowohl dem Werktisch als auch dem Schleifstein, wobei die Umdrehungszahl des Werktisches im Bereich von 60-80% oder 20-40% von jener des Schleifsteines liegt.
Befestigen des Plattensubstratmaterials auf einem Werktisch und Drehen von sowohl dem Werktisch als auch dem Schleifstein, wobei die Umdrehungszahl des Werktisches im Bereich von 60-80% oder 20-40% von jener des Schleifsteines liegt.
Des weiteren ist es vorzuziehen, daß der zweite
Schleifschritt, der dem ersten Schleifschritt folgt, unter
einer Arbeitsbedingung durchgeführt wird, bei der den
Schleifstein bildende Schleifkörner im wesentlichen nicht
gebrochen werden, oder im wesentlichen nicht herausfallen.
Wenn die Ebenheit einer jeden Ebene des
Plattensubstratmaterials 10 µm oder weniger beträgt, wird der
Prozeß effektiver. Das Plattensubstratmaterial ist in
Anbetracht des Bearbeitungsmechanismus ein anorganisches
Materialsubstrat und es ist noch vorteilhafter ein
Glassubstrat oder ein kristallisiertes Glassubstrat.
Ferner ist erfindungsgemäß eine Schleifmaschine zum Schleifen
einer jeden Ebene eines Plattensubstratmaterials vorgesehen,
durch Montieren und Befestigen des Plattensubstratmaterials,
das bearbeitet werden soll, auf einer Arbeitsoberflächenplatte
und durch relatives Gleiten eines Arbeitsschleifsteines in
Tassenform und der Arbeitsoberflächenplatte, wobei der
tassenförmige Schleifstein durch Verfestigen von
Schleifkörnern gebildet wird, wobei die Drehmitte der
Arbeitsoberflächenplatte auf dem Umfang des tassenförmigen
Schleifsteines angeordnet ist, wobei die Maschine einen
Gleitantriebssteuermechanismus aufweist, zum relativen Gleiten
des tassenförmigen Schleifsteines und der
Arbeitsoberflächenplatte, so daß die Ortskurven der
Kontaktabschnitte zwischen dem Plattensubstratmaterial auf der
Arbeitsoberflächenplatte und dem tassenförmigen
Arbeitsschleifstein gleichförmig sind.
Das Plattensubstratmaterial, das durch die Schleifmaschine für
das Plattensubstratmaterial bearbeitet wird, ist vorzugsweise
Glas oder kristallisiertes Glas und das für den Schleifstein
verwendete Schleifkorn ist vorzugsweise Diamant, CBN oder
gesinterte Körner.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Beispiels
einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine für ein
Plattensubstrat.
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht eines Beispiels
einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine für ein
Plattensubstrat.
Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht eines anderen
Beispiels einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine für ein
Plattensubstrat.
Die Fig. 4(a) und (b) zeigen Positionsverhältnisse zwischen
einem tassenförmigen Arbeitsschleifstein und einer
Arbeitsoberflächenplatte (Plattensubstrat) gemäß einem
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren eines
Plattensubstrates.
Fig. 4(a) ist eine schematische Ansicht, die eine Anordnung
zeigt und die Fig. 4(b) ist eine bildhafte Darstellung, die
die Ortskurven auf einer Schleifoberfläche eines tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines für ein Plattensubstrat zeigt.
Da ein Zwischenprodukt eines Plattensubstrates gemäß der
vorliegenden Erfindung eine gute Ebenheit und eine geringe
Höhendifferenz an Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche hat,
ist die Belastung beim Polierprozeß gering, so daß die
Herstellungskosten des Plattensubstrates reduziert werden
können. Zusätzlich werden gemäß dem erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren eines Plattensubstratzwischenproduktes
kein Loch oder Vertiefung und keine unregelmäßige Verwindung
während dem Schleifprozeß in dem Plattensubstrat erzeugt,
wodurch eine gute Ebenheit des Materials, das geschliffen
werden soll, aufrecht erhalten bleiben kann, während das
Verfahren dazu beitragen kann, die Arbeitsgenauigkeit und
Effizienz zu verbessern und die Kosten zu reduzieren.
Nun werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Zuerst besteht das Verfahren zur Herstellung eines
Zwischenproduktes aus einem Plattensubstrat aus den folgenden
Schritten: Erzeugen eines tassenförmigen Arbeitsschleifsteines
durch Verfestigen von Schleifkörnern, Plazieren des
Drehmittelpunktes einer Arbeitsoberflächenplatte, so daß sie
sich auf dem Umfang des tassenförmigen Arbeitsschleifsteines
befindet, relatives Gleiten des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines und der Arbeitsoberflächenplatte, so daß
die Ortskurven von Kontaktbereichen zwischen dem
Plattensubstratmaterial auf der Arbeitsoberflächenplatte und
dem tassenförmigen Arbeitsschleifstein gleichförmig sind und
nachfolgend und weiterführend ein Sprödbruchprozeß und ein
plastischer Deformationsprozeß, um im wesentlichen dieselbe
Arbeitsverwindung zu schaffen, die in den oberen und unteren
Oberflächen des Plattensubstratzwischenproduktes hervorgerufen
werden.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel
einer Schleifmaschine für ein Plattensubstratmaterial zeigt,
die zur Herstellung eines Zwischenproduktes aus einem
Plattensubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht von Fig. 1.
Zusätzlich ist Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines
anderen Beispiels einer Schleifmaschine für ein
Plattensubstratmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie
in den Fig. 1-3 gezeigt ist, ist in der Schleifmaschine für
das Plattensubstratmaterial 30 der vorliegenden Erfindung der
Drehmittelpunkt P einer plattenförmigen
Arbeitsoberflächenplatte 6 so angeordnet, daß er sich auf dem
Umfang eines tassenförmigen plattenförmigen
Arbeitsschleifstein 2 befindet.
Die Anzahl der Arbeitsoberflächenplatten 6 ist nicht auf eine
spezielle Anzahl beschränkt. Jedoch wird in Anbetracht der
Notwendigkeit des Verblockens jeweiliger
Arbeitsoberflächenplatten 6 und der Größe des zu schleifenden
Plattensubstratmaterials 30 eine Mehrzahl von
Arbeitsoberflächenplatten 6 ausgewählt. Zusätzlich ist das
Plattensubstratmaterial 30 mit Wachs auf der
Arbeitsoberflächenplatte 6 befestigt oder mittels eines
Vakuumspannfutters oder dergleichen auf der
Arbeitsoberflächenplatte 6 montiert, so daß der
Drehmittelpunkt P der Arbeitsoberflächenplatte 6 an dem
Drehmittelpunkt Q des Plattensubstratmaterials 30 ausgerichtet
ist.
Der tassenförmige Arbeitsschleifstein 2 wird durch eine sich
drehende Welle 4, die mit einem Motor (nicht gezeigt)
verbunden ist, drehbar angetrieben. Die
Arbeitsoberflächenplatten 6 werden durch Verkuppeln jeweiliger
Drehwellen 8 mit einem Riemen (V-Riemen) 10 von einem Motor 12
drehbar angetrieben, wodurch der tassenförmige
Arbeitsschleifstein 2 und die Arbeitsoberflächenplatten 6
relativ zueinander gleiten, wobei der Abstand zwischen dem
tassenförmigen Arbeitsschleifstein 2 und den
Arbeitsoberflächenplatten 6 und die Anzahl der jeweiligen
Umdrehung des tassenförmigen Arbeitsschleifsteines 2 und der
Arbeitsoberflächenplatten 6 mittels eines
Gleitantriebssteuermechanismus (nicht gezeigt) so gesteuert
werden, daß die Schleifoberfläche 20 (Kontaktbogen d-d'), die
eine Kontaktfläche des Plattensubstratmaterials 30 auf der
Arbeitsoberflächenplatte 6 zu dem tassenförmigen
Arbeitsschleifstein 2 ist, gleichmäßige Ortskurven 40 aus
radialen Kurven vom Mittelpunkt zum Außenumfang, wie in den
Fig. 4(a) und (b) gezeigt ist, beschreibt.
Somit führt der Schleifmechanismus hauptsächlich einen
Sprödbruch durch, so daß die auf jeder Oberfläche des
Plattensubstratmaterials 30 erzeugte Arbeitsverwindung im
wesentlichen gleich gemacht werden kann, wie in dem vorstehend
beschriebenem Läppvorgang, wenn man es mit einem herkömmlichen
ebenen Drehschleifverfahren vom Drehtyp unter Verwendung eines
tassenförmigen Schleifsteines vergleicht, da dies ermöglicht,
gleichförmige Ortskurven der Schleifebene des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines zum Widerstand und dem
Plattensubstratmaterial 30 auf der Arbeitsoberflächenplatte zu
halten, sogar wenn das Plattensubstratmaterial von einer
Oberfläche nach einer anderen geschliffen wird. Folglich wird
das daraus resultierende Zwischenprodukt des Plattensubstrates
an einer unregelmäßigen Verwindung gehindert, so daß eine gute
Ebenheit erhalten werden kann.
Um hauptsächlich einen solchen Sprödbruch durchzuführen, ist
es notwendig, Arbeitsbedingungen zu schaffen, so daß den
Schleifstein bildende Schleifkörner, die zum Schleifen
verwendet werden, heraus gebrochen werden oder herausfallen.
Zu diesem Zweck führt die vorliegende Erfindung einen
Schleifvorgang durch Drehen von sowohl der drehbaren
Arbeitsoberflächenplatte 6, auf der das
Plattensubstratmaterial 30 befestigt ist, als auch des
tassenförmigen Arbeitsschleifsteines 2, an dem Schleifkörner
befestigt sind, durch. In diesem Fall liegt die Drehzahl der
Arbeitsoberflächenplatte 6 vorzugsweise in einem Bereich von
20-40% oder 60-80% von demjenigen des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines 2. Dies ermöglicht es, einen
Schleifmechanismus zu bilden, der hauptsächlich einen
Sprödbruch durchführt.
Als Bedingungen für einen solchen Sprödbruch ist es ferner
notwendig, eine Geschwindigkeit zum Zuführen des
tassenförmigen Arbeitsschleifsteines 2 zum
Plattensubstratmaterial 30 zu berücksichtigen. Die
Zuführgeschwindigkeit kann leicht im Bereich der Drehzahl der
Arbeitsoberflächenplatte 6 festgelegt werden.
Beim oben beschriebenen Schleifverfahren kann der
Schleifwiderstand reduziert werden, weil die Schleifebene pro
Zeiteinheit gering ist, so daß die Erzeugung von Schleifwärme
unterdrückt werden kann, während das Plattensubstratmaterial
30 mit einer hohen Geschwindigkeit geschliffen werden kann.
Während bei dem Schleifverfahren zum hauptsächlichen
Durchführen von Sprödbruch eine sehr hohe Ebenheit erzielt
werden kann, reicht jedoch die Höhendifferenz an
Unregelmäßigkeiten auf der Schleifoberfläche nur mit dem
Sprödbruchprozeß bis zu ungefähr 8 µm. Es ist vorteilhaft,
einen Prozeß mit plastischer Deformation hinzuzufügen,
nachfolgend auf den Sprödbruchprozeß, als ein Verfahren zum
weiteren Reduzieren der Höhendifferenz von Unregelmäßigkeiten.
Wenn bei dem Schleifprozeß eine plastische Deformation erzeugt
wird, kann hier die Arbeitsverwindung manchmal merklich
zunehmen. Um eine Erzeugung einer solchen Arbeitsverwindung zu
unterdrücken, ist es vorteilhaft, den Umfang an Schleifen mit
der plastischen Deformation auf höchstens 5 µm oder weniger zu
unterdrücken. Dann ist es als ein Verfahren, mit dem
verhindert wird, daß die Ebenheit des Plattensubstratmaterials
30 durch die plastische Deformation verschlechtert wird,
vorzuziehen, wenn eine Schleifortskurve, die auf der
Schleifoberfläche des Plattensubstratzwischenproduktes
belassen wird, eine Radialkurve ist, die sich von dem
Mittelpunkt zum Außenumfang verteilt, wie in Fig. 4 (b) gezeigt
ist.
Das hauptsächliche Durchführen der plastischen Deformation
beim Schleifprozeß kann durch Senken der Zuführgeschwindigkeit
des tassenförmigen Arbeitsschleifsteines 2 erzielt werden.
Durch Kombinieren des Sprödbruchprozesses und des plastischen
Deformationsprozesses wird es möglich, die Ebenheit zu
verbessern und die Höhendifferenz der Unregelmäßigkeiten auf 5 µm
oder weniger zu unterdrücken. D.h., gemäß der
Schleifmaschine für ein Plattensubstratmaterial 30 der
vorliegenden Erfindung wird zuerst ein Schleifprozeß mit
Sprödbruch sicher durchgeführt, wodurch das Verstopfen des
tassenförmigen Arbeitsschleifsteins 2 des Schleifsteines
unterdrückt wird und die nachfolgende plastische Deformation
kann effizient durchgeführt werden.
Der Gleitantriebssteuermechanismus (nicht gezeigt) der
Schleifmaschine der vorliegenden Erfindung dient vorzugsweise
dazu, eine Regelung mit Rückkopplung durchzuführen, die den
Abstand zwischen dem tassenförmigen Arbeitsschleifstein und
der Arbeitsoberflächenplatte mißt, die Drehzahl des
tassenförmigen Arbeitsschleifsteines und der
Arbeitsoberflächenplatte oder dergleichen und das Ergebnis an
einen Gleitantrieb (nicht gezeigt) zurückleitet.
Da andererseits die Verwindung, die in dem
Plattensubstratzwischenprodukt aufgrund des Festspannens auf
die Arbeitsoberflächenplatte oder der Schleifwärme verbleibt,
die Arbeitsgenauigkeit merklich beeinflußt, ist es notwendig,
der Steuerung des Einbaus des Plattensubstratmaterials und
einem Verfahren zur Ableitung von Schleifwärme ausreichend
Aufmerksamkeit zu schenken, um das Zwischenprodukt des
Plattensubstrates mit einer gleichmäßigen Dicke und Verwindung
und einer hochgenauen Ebenheit zu erhalten.
Somit wird der Schleifvorgang für gewöhnlich in einer nassen
Art und Weise durchgeführt, so daß Einrichtungen wie eine Düse
zum Liefern von Schleifflüssigkeit zu einem Bereich, der
geschliffen wird, und eine Rückführleitung vorgesehen sind.
Die Schleifflüssigkeit hängt vom Typ der den tassenförmigen
Arbeitsschleifstein bildenden Schleifkörner ab. Z.B. ist eine
wasserlösliche Schleifflüssigkeit mit einer guten
Kühlfähigkeit für einen Diamant oder gesinterten Schleifstein
vorteilhaft, während eine wasserunlösliche Schleifflüssigkeit
für einen CBN Schleifstein vorteilhaft ist.
Hier hat der tassenförmige Arbeitsschleifstein, der in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, vorzugsweise eine hohe
Festigkeit, um ein Plattensubstratmaterial mit einer hohen
Genauigkeit zu schleifen, das eine viel höhere
Schleifwiderstandsfähigkeit in Normalrichtung als in
Tangentialrichtung hat. Deshalb bestehen die den
tassenförmigen Arbeitsschleifstein bildenden Schleifkörner
vorzugsweise aus einem der Körner aus Diamant, CBN oder
gesinterten Körnern. Genauer gesagt, werden sowohl gesinterte
als auch Diamantkörner verwendet. Zusätzlich ist der
tassenförmige Arbeitsschleifstein, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, vorzugsweise entweder ein poröser
Schleifstein, ein Pelletschleifstein oder ein
Segmentschleifstein, um ein einfaches Entfernen von Spänen zu
ermöglichen und um eine Versorgung eines Bereiches, der
geschliffen wird, mit einer Schleifflüssigkeit zu ermöglichen.
Da das Zwischenprodukt des Plattensubstrates durch die
Schleifmaschine der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, um
radiale Kurven 40 als Schleifortskurven auf ihren Oberflächen
zu haben, die daran gehindert sind, daß sie Löcher bzw.
Vertiefungen auf der Schleifoberfläche erzeugen und daß es
eine Höhendifferenz von Unregelmäßigkeiten von 5 µm oder
weniger hat, wird es möglich, den Schleifbetrag im folgenden
Polierprozeß auf ungefähr 10 µm auf beiden Seiten zu
unterdrücken.
Da die Schleifmenge im Polierprozeß reduziert werden kann,
kann somit das Polieren kostengünstig durchgeführt werden,
während eine Ebenheit des Plattensubstratzwischenproduktes
aufrecht erhalten wird, ohne ein Wegrollen oder Verkratzen
hervorzurufen. Anschließend wird das
Plattensubstratzwischenprodukt, das beispielsweise
aus Schleifglas oder kristallisiertem Glas hergestellt ist,
geeignet als Vorläufer eines Plattensubstrates mit einem
Durchmesser von 3,5 Zoll oder mehr für eine Festplatte
verwendet.
Nun wird die vorliegende Erfindung weiterhin detailliert unter
Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es ist
selbstverständlich, daß diese Beispiele die vorliegende
Erfindung nicht beschränken.
Ein Schleifvorgang wurde unter Schleifbedingungen, die in
Tabelle 1 aufgelistet sind, durchgeführt, wobei als ein
Plattensubstratmaterial ein kristallisiertes
Glassubstratmaterial verwendet wurde, das ein donutsförmiges
Glassubstrat ist (Durchmesser: 65 mm, Dicke: 0,83 mm), das
durch Erwärmen auf 750°C für zwei Stunden kristallisiert
wurde, und indem ein Herstellungsverfahren für ein
Zwischenprodukt eines Plattensubstrates vom Typ, wie er in
Fig. 2 gezeigt ist (im nachfolgenden wird er als
selbstdrehender ebener Drehschleifvorgang
bezeichnet) (Beispiele 1 und 2), ein Läpprozeß mit einem
fixierten Schleifstein (auch als Pelletschleifen
bezeichnet) (Vergleichsbeispiel 1), und ein Läpprozeß mit
freien Schleifkörnern (auch als GC-Läppen
bezeichnet) (Vergleichsbeispiel 2), verwendet wurde.
Anschließend wird ein Poliervorgang (Spiegelläppen) unter
Verwendung von Zeroxid auf das Zwischenprodukt des
Glassubstrates, das nach dem Schleifvorgang erhalten wurde,
mit den jeweiligen Prozessen durchgeführt. Tabelle 2 listet
die Poliermenge auf, die zur vollständigen Entfernung von
Oberflächendefekten des Zwischenproduktes des Glassubstrates
in diesem Fall erforderlich ist.
Tabelle 1 listet ferner die Ebenheit des Zwischenproduktes des
Glassubstrates, die vor und nach dem Schleifen erhalten wurde,
und den Zustand der geschliffenen Oberflächen (Erzeugung von
Löchern bzw. Vertiefungen und Verwindung) auf. Die Ergebnisse
von Tabelle 1 zeigen, daß das Schleifen durch die herkömmliche
Diamantpelletoberflächenplatte (Vergleichsbeispiel 1) und
durch das Läppen mittels freier Schleifkörner
(Vergleichsbeispiel 2) die Erzeugung von einer Verwindung
verhindern kann, aber nicht die Erzeugung von Löchern bzw.
Vertiefungen verhindern kann. Andererseits, wenn das
selbstdrehende ebene Drehschleifen, was den Herstellungsprozeß
des Plattensubstrates der vorliegenden Erfindung darstellt,
verwendet wird (Beispiele 1 und 2), wurde herausgefunden, daß
eine Erzeugung von Löchern bzw. Vertiefungen und einer
Verwindung während dem Schleifen verhindert werden kann.
Zusätzlich zeigt Tabelle 2, daß die Ebenheit nach dem
Schleifen auf 4 µm oder weniger in allen Beispielen 1 und 2
und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 unterdrückt wird. Da
beispielsweise die für ein Plattensubstrat für eine Festplatte
erforderliche Qualität einer Ebenheit (Verwindung) bei 5 µm
oder weniger liegt, kann gesagt werden, daß dieser
Schleifprozeß ein gutes Ergebnis hinsichtlich der Ebenheit
schafft.
Anschließend ist es gewünscht, ein Zwischenprodukt eines
Plattensubstrates zu haben, das einen so geringen
Schleifprozeß beim Polieren wie möglich in Anbetracht der
Notwendigkeit eines größeren Plattensubstrates und aus
Kostengründen hat. Es ergibt sich aus Tabelle 2, daß die
Schleifmenge, die beim Polieren erforderlich ist, bei den
Beispielen 1 und 2 auf 8-15 µm unterdrückt wird, weil kein
Loch bzw. keine Vertiefung erzeugt wird, während die
Vergleichsbeispiele 1 und 2 30-50 µm Abschleifung erfordern,
um die erzeugten Löcher bzw. Vertiefungen zu entfernen. Es
kann deshalb festgestellt werden, daß das selbstrotierende
ebene Drehschleifen gemäß der vorliegenden Erfindung die
niedrigste Last beim Polieren hervorruft und ein
hervorragender Schleifprozeß ist.
Anschließend wurde das gleiche kristallisierte
Glassubstratmaterial wie jenes, das in dem Beispiel 1
verwendet wurde, oder dergleichen durch Veränderung des
Verhältnisses der Drehzahlen des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines und der Arbeitsoberflächenplatte beim
Herstellungsverfahren eines Plattensubstrates vom Typ, wie er
in Fig. 2 gezeigt ist, geschliffen. Die Tabelle 3 zeigt die
Ergebnisse.
Tabelle 3 offenbart, daß unter einer Bedingung, unter der das
Verhältnis der Drehzahl des Arbeitstisches (= Anzahl der
Umdrehungen des Arbeitstisches/Anzahl der Umdrehungen des
tassenförmigen Schleifsteines *100) 20-40% oder 60-80%
beträgt, der Sprödbruchprozeß und der plastische
Deformationsprozeß kontinuierlich und wiederholt durchgeführt
werden können und daß ein solcher Zustand eine hervorragende
Bearbeitungsgenauigkeit schafft.
[Tabelle 1]
[Tabelle 2]
[Tabelle 3]
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Zwischenprodukt des
Plattensubstrates der vorliegenden Erfindung die Poliermenge
im nächsten Schritt reduzieren und deshalb die für das
Polieren notwendige Zeit merklich reduzieren, so daß es einen
hervorragenden Vorteil beim Einsparen von Kosten des
Plattensubstrates zeigt. Zusätzlich kann ein großes Substrat,
das größer als 2,5 Zoll ist, das nicht geschaffen worden ist,
mit geringen Kosten geschaffen werden. Da gemäß dem Prozeß zur
Herstellung eines Zwischenproduktes eines Plattensubstrates
und gemäß der Schleifmaschine der vorliegenden Erfindung
verhindert werden kann, daß ein Loch bzw. eine Vertiefung und
eine unregelmäßige Verwindung während dem Schleifen erzeugt
wird, durch Aufrechterhalten eines gleichförmigen
Schleifwiderstandes und Ortskurven von fixierten
Schleifkörnern für eine Oberfläche eines
Plattensubstratmaterials, kann ferner ein Zwischenprodukt
eines Plattensubstrates erzielt werden, bei dem eine gute
Ebenheit aufrechterhalten wird und die Arbeitsgenauigkeit und
Effizienz kann verbessert werden, so daß ein merklicher
Vorteil beim Einsparen von Arbeitskosten geschaffen wird.
Ferner reduziert dies die Poliermenge beim Polierprozeß,
wodurch die Belastung beim Polierprozeß reduziert wird und es
können Kosten eingespart werden und folglich kann ein
Plattensubstrat kostengünstig erzeugt werden.
Es wird ein Zwischenprodukt eines Plattensubstrates
geschaffen, das eine hochgenaue Ebenheit und
Oberflächenrauheit hat, das frei von Oberflächendefekten wie
Löchern oder Vertiefungen ist und das kostengünstig
hergestellt werden kann, ein dazugehöriges
Herstellungsverfahren und eine Schleifmaschine. Ein
tassenförmiger Arbeitsschleifstein 2 wird durch Verfestigen
von Schleifkörnern gebildet und in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß der Drehmittelpunkt P der
Arbeitsoberflächenplatte 6 auf dem Umfang des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines 2 liegt. Anschließend wird ein
Schleifvorgang durch relatives Gleiten des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines 2 und der Arbeitsoberflächenplatte 6
durchgeführt, so daß Ortskurven des Kontaktbereiches 20 des
tassenförmigen Arbeitsschleifsteines 2 zu einem
Plattensubstrat 30 auf der Arbeitsoberflächenplatte 6
gleichförmig sind.
Claims (12)
1. Zwischenprodukt eines Plattensubstrates, von dem beide
Oberflächen durch einen Schleifstein (2) geschliffen werden,
wobei die Ebenheit einer jeden Ebene 10 µm oder weniger
beträgt und wobei die Höhendifferenz von Unregelmäßigkeiten,
die durch das Schleifen erzeugt werden, 5 µm oder weniger
betragen.
2. Zwischenproduktes eines Plattensubstrates gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ortskurven (40) des
Schleifprozesses, die auf jeder Ebene des
Plattensubstratzwischenproduktes gebildet werden, radiale
Kurven sind, die sich von der Mitte nach außen erstrecken.
3. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates, das die folgenden Schritte aufweist:
sequentielles Schleifen beider Ebenen eines
Plattensubstratmaterials (30), die eine nach dem anderen
bearbeitet werden sollen, um im wesentlichen dieselbe Menge an
Arbeitsverwindung zu schaffen, die auf jeder Schleifebene
verbleibt, wodurch die Ebenheit des
Plattensubstratzwischenproduktes nach dem Schleifen bei 10 µm
oder weniger aufrechterhalten wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn jede Ebene des Plattensubstratmaterials (30) durch
einen sich drehenden Schleifstein (2) geschliffen wird
Schleifkörner, die den Schleifstein (2) bilden, in einem
ersten Schleifschritt, der den Hauptteil der vorbestimmten
Menge schleift, vorzugsweise aus dem Schleifstein
herausbrechen oder herausfallen.
5. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schleifschritt die folgenden
Schritte aufweist: Befestigen des Plattensubstratmaterials
(30) auf einem Arbeitstisch und Drehen von sowohl dem
Arbeitstisch als auch dem Schleifstein (2) und Schleifen von
jeder Ebene des Plattensubstratmaterials (30), wobei die
Drehzahl des Arbeitstisches in einem Bereich von 60-80% oder
von 20-40% von jener des Schleifsteines (2) liegt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schleifschritt nachfolgend nach
dem ersten Schleifschritt durchgeführt wird und unter einer
Arbeitsbedingung, in der Schleifkörner, die den Schleifstein
(2) bilden, im wesentlichen nicht herausbrechen oder im
wesentlichen nicht herausfallen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ebenheit einer jeden Ebene des
Plattensubstratmaterials (30) 10 µm oder weniger beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattensubstratmaterial (30) ein
anorganisches Plattensubstratmaterial ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Zwischenproduktes eines
Plattensubstrates gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das anorganische Materialsubstrat ein Glassubstrat oder
ein kristallisiertes Glassubstrat ist.
10. Eine Schleifmaschine zum Schleifen einer jeden Ebene eines
Plattensubstratmaterials durch Montieren und Befestigen des
Plattensubstratmaterials (30), das bearbeitet werden soll, auf
eine Arbeitsoberflächenplatte (6) und relatives Gleiten eines
tassenförmigen Arbeitsschleifsteines (2) und der
Arbeitsoberflächenplatte (6), wobei der tassenförmige
Schleifstein (2) durch Verfestigen von Schleifkörnern gebildet
wird, wobei der Drehmittelpunkt (P) der
Arbeitsoberflächenplatte (6) auf dem Umfang des tassenförmigen
Arbeitsschleifsteines (2) angeordnet ist, wobei die Maschine
einen Gleitantriebssteuermechanismus zum relativen Gleiten des
tassenförmigen Schleifsteines und der Arbeitsoberflächenplatte
(6) aufweist, so daß Ortskurven (40) der Kontaktabschnitte
zwischen dem Plattensubstratmaterial (30) auf der
Arbeitsoberflächenlpatte und dem tassenförmigen
Arbeitsschleifstein gleichförmig sind.
11. Schleifmaschine für ein Plattensubstratmaterial gemäß
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Glassubstratmaterial Glas oder kristallisiertes Glas ist.
12. Schleifmaschine für ein Plattensubstratmaterial gemäß
Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifkörner Diamant-, CBN oder nitrierte Körner sind.
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