DE19812928A1 - Sicherungsverfahren eines Polymerisolators und für dieses Verfahren verwendete Form - Google Patents
Sicherungsverfahren eines Polymerisolators und für dieses Verfahren verwendete FormInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Sicherungsverfahren eines Polymerisolators für ein Einsetzen
eines Kerns in einen Vertiefungsabschnitt eines mit einem
offenen Ende versehenen Metallelements und für ein Verbinden des
Metallelements mit dem Kern durch umfangsseitiges Komprimieren
des Kerns und des Metallelements mit Hilfe einer
Kompressionsform und bezieht sich zudem auf eine für dieses
Sicherungsverfahren verwendete Form.
Generell sind verschiedenartige Sicherungsverfahren für ein
Einsetzen eines Kerns in einen Vertiefungsabschnitt eines mit
einem offenen Ende versehenen Metallelements und für ein
Verbinden des Metallelements mit dem Kern durch umfangsseitiges
Komprimieren des Kerns und des Metallelements mit Hilfe einer
Kompressionsform bekannt geworden. Beispielsweise zeigt die
japanische Patentveröffentlichung Nr. 60-54730 (JP-B-60-54730)
gemäß Fig. 7 eine derartige Technologie, in der ein aus
faserverstärktem Kunststoff bestehender Kern (FK-Kern) 51 und
ein Metallelement 52 mit Hilfe eines Kompressionsvorganges
derart verbunden werden, daß ein Kompressionsdruck P auf einmal
auf einen Kompressionsabschnitt L des FK-Kerns 51 und des
Metallelements 51 umfangsseitig ausgeübt wird, die mit Hilfe
einer Kompressionsform 53 mit einer dem Kompressionsabschnitt L
entsprechenden Breite a zu komprimieren sind. Da in dieser
Technologie das Metallelement 52 in eine Richtung senkrecht zu
dem ausgeübten Kompressionsdruck plastisch verformt wird, wird
auf den FK-Kern 51 in seiner Axialrichtung ein Spannungsdruck
bzw. eine Zugkraft ausgeübt. Überdies wird auf den FK-Kern 51
gleichzeitig in seiner Radialrichtung ein Kompressionsdruck
ausgeübt.
Da in dem Polymerisolator, auf den das obige Sicherungsverfahren
ausgeübt wird, der FK-Kern 51 ein Kriechen (plastisches Fließen)
zeigt, nimmt in Übereinstimmung mit einer Last-Zeit-Eigenschaft
über eine abgelaufene Zeit hinweg die Festigkeit des
Polymerisolators ab. Diese Festigkeitsabnahmerate ist in dem
IEC-Standard definiert. Das bekannte Sicherungsverfahren des
oben erwähnten Polymerisolators genügt diesem IEC-Standard. Da
es jedoch nicht so viele tatsächliche Ergebnisse des
Polymerisolators gibt, ist es erforderlich, daß eine
Langzeitfestigkeitsabnahmerate so gering wie möglich wird, um
den Polymerisolator in einer tatsächlichen Leitung in sicherer
Weise zu verwenden.
Überdies ist es in dem bekannten Sicherungsverfahren
offensichtlich, daß, wenn eine Zugbeanspruchung ausgeübt wird,
an einem Abschnitt des Metallelements 52 an der Seite des
offenen Endes nahe einem Ende des Kompressionsabschnitts L eine
Spannungskonzentration auftritt, und daß, wenn eine
Beanspruchung für eine längere Zeit ausgeübt wird, ein Bruch des
FK-Kerns 51 auftritt. Diese Tatsachen steuern eine
Langzeitfestigkeitsabnahmerate. Daher ist es notwendig, die oben
erwähnte Spannungskonzentration zu beseitigen, um eine solche
Langzeitfestigkeitsabnahmerate zu senken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten
Nachteile zu beseitigen und ein Sicherungsverfahren eines
Polymerisolators und eine für diese Sicherungsverfahren
verwendete Form zu schaffen, in welchem Sicherungsverfahren eine
Langzeitfestigkeitsabnahmerate für einen Fall gesenkt werden
kann, daß ein FK-Kern und ein Metallelement unter Anwendung
einer Kompressionsform verbunden werden.
Erfindungsgemäß weist ein Sicherungsverfahren eines
Polymerisolators mit den Schritten Einsetzen eines aus
faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns in einen
Vertiefungsabschnitt eines Metallelements mit einem offenen
Endabschnitt, und Verbinden des Metallelements mit dem aus
faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kern durch Komprimieren
des aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns und des
Metallelements die folgenden Schritten auf: Festlegen eines
ersten Bereiches, der einen Teil eines Kompressionsabschnitts
des Metallelements definiert, auf den von einer Seite des
offenen Endabschnitts ein Kompressionsdruck ausgeübt wird;
Festlegen eines nach dem ersten Bereich folgenden zweiten
Bereiches, der den anderen Teil des Kompressionsabschnitts
definiert; und Steuern einer Verformung des ersten Bereiches in
einer derartigen Weise, daß ein Verformungsbetrag des ersten
Bereiches in Richtung des zweiten Bereiches allmählich erhöht
wird.
Überdies hat erfindungsgemäß die für das Sicherungsverfahren
eines Polymerisolators verwendete Form eine erste
Kompressionsoberfläche mit einer ersten Neigung bezüglich einer
Kompressionsfläche des Metallelements; und eine zweite
Kompressionsoberfläche mit einer zweiten Neigung, die
unterschiedlich zur ersten Neigung der ersten
Kompressionsoberfläche ist.
Wenn in der vorliegende Erfindung der FK-Kern in einen
Vertiefungsabschnitt des Metallelements mit dem mit einem
offenen Ende versehenen Abschnitt eingesetzt wird und das
Metallelement durch Komprimieren des FK-Kerns und des
Metallelements mit dem FK-Kern verbunden wird, wird eine
Verformung des ersten Bereiches in solcher Weise gesteuert, daß
ein Verformungsbetrag des ersten Bereiches in Richtung des
zweiten Bereiches allmählich zunimmt, wobei der erste Bereich
einen Teil des Kompressionsabschnitts definiert, auf den ein
Kompressionsdruck von einer Seite des mit einem offenen Ende
versehenen Abschnitts ausgeübt wird, und der zweite Bereich den
nach dem ersten Bereich folgenden Teil des
Kompressionsabschnitts definiert. Daher ist es möglich, die
Spannungskonzentration an der Seite des mit einem offenen Ende
versehenen Abschnitts des Kompressionsabschnitts zu reduzieren
und eine Langzeitfestigkeitsabnahmerate zu senken.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Sicherungsverfahrens eines Polymerisolators gemäß der
Erfindung;
Fig. 2a und 2b jeweils schematische Ansichten, die ein Verfahren
zum Erreichen einer Verformung des ersten Bereiches L1 in Fig. 1
veranschaulichen;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Sicherungsverfahrens des
Polymerisolators gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Sicherungsverfahrens des
Polymerisolator gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Erläuterung von
Simulationsbedingungen;
Fig. 6 einen Graphen eines Ergebnisses der Simulation; und
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines bekannten Sicherungsverfahrens.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels eines Sicherungsverfahrens eines
Polymerisolators gemäß der Erfindung. In dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird ein FK-Kern 2 in einen
Vertiefungsabschnitt 1b eines mit einem offenen Ende 1a
versehenen Metallelements 1 eingesetzt, wobei das Metallelement
1 und der FK-Kern 2 durch Komprimieren derselben verbunden
werden. In dem erfindungsgemäßen Sicherungsverfahren des
Polymerisolators wird ein erster Bereich L1 so bestimmt, daß er
einen Teil des Kompressionsabschnitts L des Metallelements 1
definiert, auf den ein Kompressionsdruck ausgeübt wird, und zwar
von einer Seite des offenen Endes 1a, wobei ein zweiter Bereich
L2 so bestimmt wird, daß er den nach dem ersten Bereich L1
folgenden anderen Abschnitt des Kompressionsabschnitts L
definiert. In diesem Falle ist ein Verformungsbetrag des
Metallelements 1 entsprechend dem ersten Bereich L1 an einem
Ende des ersten Bereiches L1 in einer Seite des offenen Endes 1a
so klein wie möglich, vorzugsweise 0, gemacht worden, und wird
dieser allmählich in Richtung des zweiten Bereiches L2 erhöht.
D.h., daß, wenn ein Kompressionsvorgang unter Anwendung einer
nicht gezeigten Kompressionsform durchgeführt wird, ein
Verformungsbetrag des Metallelements 1 entsprechend dem ersten
Bereich L1 so gesteuert wird, wie es in dem schraffierten
Bereich gemäß Fig. 1 gezeigt ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
Verformungsbetrag des Metallelements 1 entsprechend dem zweiten
Bereich L2 in Fig. 1 nicht gezeigt. Dies bedeutet, daß das
Metallelement entsprechend dem zweiten Bereich L2 ebenso unter
Anwendung einer Kompressionsform komprimiert wird, wobei jedoch
ein Verformungsbetrag des Metallelements 1 entsprechend dem
zweiten Bereich L2 beliebig bestimmt werden kann. Überdies ist
in Fig. 1 der Verformungsbetrag des Metallelements 1
entsprechend dem ersten Bereich L1 zur Vereinfachung der
Zeichnung lediglich an einer oberen Seite gezeigt. Allerdings
wird ein Kompressionsvorgang mit Hilfe einer Kompressionsform
tatsächlich durch ein umfangsseitiges Komprimieren der gesamten
Oberfläche des zylindrischen Metallelements 1 durchgeführt.
Ferner steigt in Fig. 1 ein Verformungsbetrag des Metallelements
1 entsprechend dem ersten Bereich L1 linear an, wobei dieser
auch in einer gekrümmten Weise oder gemäß einer anderen Form
ansteigen kann.
Wenn in dieser Weise ein Kompressionsvorgang mit Hilfe einer
Kompressionsform in derartiger Weise gesteuert wird, daß ein
Verformungsbetrag des Metallelements 1 entsprechend dem ersten
Bereich 1 als ein schraffierter Bereich gemäß Fig. 1 gezeigt
wird, ist es möglich, eine notwendige Vor-Festigkeit zu
erlangen, und ist es auch möglich, eine an einem Abschnitt 2a
des FK-Kerns 2 unmittelbar unter einem Ende des
Kompressionsabschnitts L, d. h. des ersten Bereiches L1, erzeugte
Spannungskonzentration zu reduzieren. Daraus resultiert, daß es
möglich ist, eine Langzeitfestigkeitsabnahmerate des FK-Kerns 2
in einer tatsächlichen Anwendung zu senken.
Die Fig. 2a und 2b zeigen schematische Ansichten zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Erreichen einer Verformung bezüglich des in
Fig. 1 gezeigten ersten Bereiches L1. In den in den Fig. 2a und
2b gezeigten Ausführungsbeispielen hat eine Kompressionsform 11
eine erste Neigung bezüglich einer Kompressionsoberfläche des zu
komprimierenden Metallelements 1 und eine zweite
Kompressionsoberfläche 13 mit einer zweiten Neigung, die zur
ersten Neigung der ersten Kompressionsoberfläche 12
unterschiedlich ist. In der Form 11 ist die erste Neigung der
ersten Kompressionsoberfläche 12 größer als die der zweiten
Oberfläche 13. Überdies ist die erste Neigung der ersten
Kompressionsoberfläche 12 linear, wobei diese jedoch auch eine
andere Form haben kann. Eine Gestaltung der zweiten Neigung der
zweiten Kompressionsoberfläche 13 ist die gleiche wie die der
oben erwähnten ersten Neigung.
Wenn in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b das
Metallelement 1 mit Hilfe der Form 11 komprimiert wird, ist es
möglich, das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren durchzuführen.
D.h., daß das erfindungsgemäße Sicherungsverfahren erreicht
werden kann, indem die Kompressionsform 11 in solcher Weise
bewegt wird, daß ein mit einem offenen Ende versehener Abschnitt
12a der ersten Kompressionsoberfläche 12 an einer Oberfläche des
Metallelements 1 positioniert wird, d. h. indem das Metallelement
1 in einer solchen Weise komprimiert wird, daß das Metallelement
1 nicht durch den mit einem offenen Ende versehenen Abschnitt
12a der ersten Kompressionsoberfläche 12 verformt wird. Überdies
entspricht in den in den Fig. 2a und 2b gezeigten
Ausführungsbeispielen die erste Kompressionsoberfläche 13 dem
ersten Bereich 11, wobei jedoch eine Positionsbeziehung
dazwischen nicht auf die vorbeschriebene Weise begrenzt ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines
weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Sicherungsverfahrens eines Polymerisolators. In dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind Abschnitte, die jenen aus
Fig. 1 gleichen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1
bezeichnet, wobei deren Erläuterungen hier weggelassen worden
sind. In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel werden der
erste Bereich L1 und ein Teil des zweiten Bereiches L2 zunächst
durch einen Kompressionsvorgang P1 komprimiert. Anschließend
wird der andere Teil des zweiten Bereiches L2 in eine Vielzahl
von Unterbereichen (hier drei Unterbereiche) unterteilt, wobei
die unterteilten Unterbereiche nachfolgend von der Seite des
offenen Endes zu der anderen Endseite durch drei
Kompressionsvorgänge P2-P4 komprimiert werden. In diesem Falle
werden die Verformungsbeträge der drei Unterbereiche
nacheinander von der Seite des offenen Endes zu der anderen
Endseite in solcher Weise erhöht, daß eine Beziehung P2 < P3 <
P4 erfüllt ist. Diese vorbeschriebenen Konstruktionen
unterscheiden sich von jenen aus Fig. 1.
Daher ist es in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, wie
auch in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, möglich,
eine an dem Abschnitt 2a des FK-Kerns 2 unmittelbar unterhalb
des Endes des ersten Kompressionsabschnitts L1 erzeugte
Spannungskonzentration zu reduzieren. Zusätzlich ist es möglich,
ein Sichern des Metallelements 1 mit Bezug auf den FK-Kern 2 zu
verbessern. In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die Kompressionsvorgänge P1 bis P4 in einer sich
dazwischen nicht überlappenden Weise nacheinander durchgeführt.
Jedoch ist es in den vorbeschriebenen Kompressionsvorgängen P1
bis P4 möglich, zwei Formen, d. h. die Form 11 gemäß Fig. 2 für
den Kompressionsvorgang P1 mit der ersten Kompressionsoberfläche
12 und der zweiten Kompressionsoberfläche 13, die bezüglich
einer Oberfläche des Metallelements 1 eine geringe Neigung hat,
und eine Form für die Kompressionsvorgänge P2 bis P4 mit einer
Kompressionsoberfläche parallel zu einer Oberfläche des
Metallelements 1 zu verwenden. Wenn es überdies unerwünscht ist,
die Anzahl der Kompressionsformen zu erhöhen, wird die Form 11
angewendet, die die erste Kompressionsoberfläche 12 und die
zweite Kompressionsoberfläche 13 mit einer geringen Neigung hat,
wobei lediglich die oben erwähnte zweite Kompressionsoberfläche
13 der Form 11 zur Durchführung der Kompressionsvorgänge P2 bis
P4 verwendet werden kann.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Sicherungsverfahrens eines Polymerisolators. In dem in Fig. 4
gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Verformungsbetrag des
zweiten Bereiches L2 von einem auf den ersten Bereich L1
nachfolgenden Ende zu dem anderen Ende linear erhöht. Da in
diesem Ausführungsbeispiel der Maximalverformungsbetrag an dem
oben erwähnten anderen Ende erzeugt wird, sind eine Verformung
in dem ersten Bereich L1 und eine Verformung in dem zweiten
Bereich L2 aufgrund ihrer Neigung unterschiedlich, wobei diese
jedoch auch kontinuierlich sind. Ebenso werden in diesem
Ausführungsbeispiel sowohl die Verformungsbeträge des ersten
Bereiches L1 als auch des zweiten Bereiches L2 linear erhöht,
wobei dieser jedoch in einer gekrümmten oder einer anderen Weise
erhöht werden können. Überdies kann die Verformung gemäß Fig. 4
durch einen Kompressionsvorgang mit Hilfe einer Kompressionsform
erreicht werden.
In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, wie auch in dem
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, ist es möglich, die an
dem Abschnitt 2a des FK-Kerns 2 unmittelbar unter dem Ende des
ersten Bereiches L1 erzeugte Spannungskonzentration zu
reduzieren. Als eine Form zum Durchführen des in Fig. 4
gezeigten Ausführungsbeispiel kann im Falle, daß der gesamten
Kompressionsabschnitt L mit Hilfe eines Kompressionsvorganges
komprimiert wird, von einer Form Gebrauch gemacht werden, die
die erste Kompressionsoberfläche 12 entsprechend dem ersten
Bereich L1 und die zweite Kompressionsoberfläche 13 entsprechend
dem zweiten Kompressionsbereich L2 hat, wobei eine Breite der
Form 11 die gleiche ist wie die des Kompressionsbereiches L.
Überdies kann, wie auch im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, ein
Kompressionsvorgang durch Komprimieren der unterteilten
Unterbereiche nachfolgend durchgeführt werden.
Nachstehend wird eine Wirkung einer Reduzierung einer an dem
Abschnitt 2a der FK-Kerns 2 unmittelbar unterhalb des Endes des
Kompressionsabschnitts L erzeugten Spannungskonzentration
simuliert. Die Bedingungen dieser Simulation sind die folgenden.
D.h., daß ein Verformungsbetrag des ersten Bereiches L1 an dem
Ende des Kompressionsabschnitts L an der Seite des offenen Endes
0 ist. Zusätzlich werden als ein Beispiel einer allmählichen
Erhöhung eines Verformungsbetrags im ersten Bereich L1 in
Richtung auf den zweiten Bereich L2 im Falle, daß eine
Verformung mit einer Tiefe von 0,3 mm auf das Metallelement 1
ausgeübt wird, Spannungen berechnet, wenn eine Länge X des
ersten Bereiches L1 auf X = 2, 4, 6, 16 (mm) variiert wird. Die
simulierten Ergebnisse sind in Fig. 6 gezeigt. Von den
Ergebnissen gemäß Fig. 6 wird bestätigt, daß eine an einem
Abschnitt unmittelbar unterhalb oder in der Nähe des Endes des
Kompressionsabschnitts L des FK-Kerns 2 erzeugte
Spannungskonzentration größer ist als eine Spannung, die größer
als 20 kg/cm2 ist, wenn die Länge X 2, 4 oder 8 (mm) beträgt,
und daß eine Spannungskonzentration auf eine Spannung von etwa
15 kg/cm2 abnimmt, wenn die Länge × 16 (mm) beträgt. Überdies
ist ersichtlich, daß in allen Fällen der Polymerisolator eine
ausreichende Sicherungskraft zwischen dem Metallelement und dem
FK-Kern hat. In Fig. 6 wird eine Gestaltung der anzuwendenden
Form beschrieben, wobei eine relative Beziehung zwischen einer
Spannungs- und einer Kompressionsposition ersichtlich wird.
Wie aus den vorangegangenen Erläuterungen klar ersichtlich ist,
wird erfindungsgemäß, wenn der FK-Kern in einen
Vertiefungsabschnitt des Metallelements mit einem mit einem
offenen Ende versehenen Abschnitt eingesetzt wird und das
Metallelement durch Komprimieren des FK-Kerns und des
Metallelements mit dem FK-Kern verbunden wird, eine Verformung
des ersten Bereiches in einer solchen Weise gesteuert, daß ein
Verformungsbetrag des ersten Bereiches allmählich in Richtung
auf den zweiten Bereich ansteigt, wobei der erste Bereich einen
Teil eines Kompressionsabschnitts definiert, auf den ein
Kompressionsdruck von einer Seite des mit einem offenen Ende
versehenen Abschnitts ausgeübt wird, und der zweite Bereich den
anderen auf den ersten Bereich folgenden Teil des
Kompressionsabschnitts definiert. Daher ist es möglich, eine
Spannungskonzentration an einer Seite des mit einem offenen Ende
versehenen Abschnitts des Kompressionsabschnitts zu reduzieren
und eine Langzeitfestigkeitsabnahmerate zu senken.
Da überdies erfindungsgemäß eine Form eine erste
Kompressionsoberfläche mit einer ersten Neigung bezüglich einer
zu komprimierenden Oberfläche und eine zweite
Kompressionsoberfläche mit einer zweiten Neigung hat, die
unterschiedlich zur ersten Neigung der ersten
Kompressionsoberfläche ist, ist es möglich, das oben erwähnte
Sicherungsverfahren bevorzugt durchzuführen.
Es wird ein Sicherungsverfahren eines Polymerisolators
offenbart, das die Schritte aufweist: Einsetzen eines aus
faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns in einen
Vertiefungsabschnitt eines Metallelements mit einem offenen
Endabschnitt, und Verbinden des Metallelements mit dem aus
faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kern durch Komprimieren
des aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns und des
Metallelements, und folgenden Schritte hat: Festlegen eines
ersten Bereiches, der einen Teil eines Kompressionsabschnitts
des Metallelements definiert, auf den ein Kompressionsdruck von
einer Seite des offenen Endabschnitts ausgeübt wird; Festlegen
eines nach dem ersten Bereich folgenden zweiten Bereiches, der
den anderen Teil des Kompressionsabschnitts definiert; und
Steuern einer Verformung des ersten Bereiches in einer
derartigen Weise, daß ein Verformungsbetrag des ersten Bereiches
in Richtung des zweiten Bereiches allmählich erhöht wird.
Claims (7)
1. Sicherungsverfahren eines Polymerisolators mit den
Schritten:
Einsetzen eines aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns in einen Vertiefungsabschnitt eines mit einem offenen Endabschnitt versehenen Metallelements, und
Verbinden des Metallelements mit dem aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kern durch Komprimieren des aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns und des Metallelements, mit den folgenden Schritten:
Festlegen eines ersten Bereiches, der einen Teil eines Kompressionsabschnitts des Metallelements definiert, auf den ein Kompressionsdruck von einer Seite des offenen Endabschnitts ausgeübt wird;
Festlegen eines nach dem ersten Bereich folgenden zweiten Bereiches, der den anderen Teil des Kompressionsabschnitts definiert; und
Steuern einer Verformung des ersten Bereiches in einer derartigen Weise, daß ein Verformungsbetrag des ersten Bereiches in Richtung des zweiten Bereiches allmählich erhöht wird.
Einsetzen eines aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns in einen Vertiefungsabschnitt eines mit einem offenen Endabschnitt versehenen Metallelements, und
Verbinden des Metallelements mit dem aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kern durch Komprimieren des aus faserverstärktem Kunststoff bestehenden Kerns und des Metallelements, mit den folgenden Schritten:
Festlegen eines ersten Bereiches, der einen Teil eines Kompressionsabschnitts des Metallelements definiert, auf den ein Kompressionsdruck von einer Seite des offenen Endabschnitts ausgeübt wird;
Festlegen eines nach dem ersten Bereich folgenden zweiten Bereiches, der den anderen Teil des Kompressionsabschnitts definiert; und
Steuern einer Verformung des ersten Bereiches in einer derartigen Weise, daß ein Verformungsbetrag des ersten Bereiches in Richtung des zweiten Bereiches allmählich erhöht wird.
2. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der erste
Bereich und ein Teil des zweiten Bereiches zunächst durch einen
Kompressionsvorgang komprimiert werden, anschließend der andere
Teil des zweiten Bereiches in eine Vielzahl von Unterbereichen
geteilt wird und die geteilten Unterbereiche aufeinanderfolgend
von dem offenen Ende zu dem anderen Ende des Metallelements in
einer solchen Weise nacheinander komprimiert werden, daß die
Verformungsbeträge der Unterbereiche von dem offenen Ende zu dem
anderen Ende nacheinander erhöht werden.
3. Sicherungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die
Kompressionsvorgänge der Unterbereiche in einer derartigen Weise
durchgeführt werden, daß Kompressionsabschnitte jeweiliger
Kompressionsvorgänge teilweise überlappt sind.
4. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine
Erhöhung des Verformungsbetrags in dem ersten Bereich oder dem
zweiten Bereich linear oder gekrümmt ist.
5. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der
Kompressionsabschnitt durch einen Kompressionsvorgang
komprimiert wird.
6. Form, die für ein Sicherungsverfahren eines
Polymerisolators verwendet wird, mit:
einer ersten Kompressionsoberfläche mit einer ersten Neigung bezüglich einer Kompressionsfläche des Metallelements; und einer zweiten Kompressionsoberfläche mit einer zweiten Neigung, die unterschiedlich zur ersten Neigung der ersten Kompressionsoberfläche ist.
einer ersten Kompressionsoberfläche mit einer ersten Neigung bezüglich einer Kompressionsfläche des Metallelements; und einer zweiten Kompressionsoberfläche mit einer zweiten Neigung, die unterschiedlich zur ersten Neigung der ersten Kompressionsoberfläche ist.
7. Form nach Anspruch 6, wobei die erste Neigung der ersten
Kompressionsoberfläche und die zweite Neigung der zweiten
Kompressionsoberfläche linear oder gekrümmt sind.
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