DE19812512A1 - Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle - Google Patents
Kathode für eine SchmelzkarbonatbrennstoffzelleInfo
- Publication number
- DE19812512A1 DE19812512A1 DE19812512A DE19812512A DE19812512A1 DE 19812512 A1 DE19812512 A1 DE 19812512A1 DE 19812512 A DE19812512 A DE 19812512A DE 19812512 A DE19812512 A DE 19812512A DE 19812512 A1 DE19812512 A1 DE 19812512A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- catalytically active
- electrolyte
- active layer
- fuel cell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/9016—Oxides, hydroxides or oxygenated metallic salts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/8605—Porous electrodes
- H01M4/8621—Porous electrodes containing only metallic or ceramic material, e.g. made by sintering or sputtering
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M2004/8678—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells characterised by the polarity
- H01M2004/8689—Positive electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/14—Fuel cells with fused electrolytes
- H01M2008/147—Fuel cells with molten carbonates
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M2300/00—Electrolytes
- H01M2300/0017—Non-aqueous electrolytes
- H01M2300/0048—Molten electrolytes used at high temperature
- H01M2300/0051—Carbonates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Abstract
Es wird eine Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle beschrieben, welche eine Anode (1), eine Kathode (2) und eine zwischen Anode (1) und Kathode (2) angeordnete Elektrolytmatrix (3) aufweist. Erfindungsgemäß verfügt die Kathode (2) über eine Trägerstruktur (2a) aus einem porösen, elektrisch leitfähigen Material, das im Elektrolyten der Matrix (3) nicht oder nur wenig löslich ist und/oder dessen Ionen im Elektrolyten der Matrix (3) nicht von dort vorhandenem Wasserstoff reduziert werden, und über eine auf die Trägerstruktur (2a) aufgebrachte Schicht (2b) aus einem katalytisch aktiven Material, das gegen den Elektrolyten der Matrix (3) widerstandsfähig ist. Vorzugsweise besteht die Trägerstruktur (2a) aus aluminiumdotiertem Zinkoxid. Die katalytisch aktive Schicht (2b) besteht vorzugsweise aus einem oder mehreren der Materialien aus der Gruppe enthaltend Lithiumferrit, Lithiumcobaltit, Kupferoxid, Lithiummanganit. Durch die erfindungsgemäße Kathode wird das Auftreten eines inneren Kurzschlusses in der Brennstoffzelle aufgrund von Abscheidung von aus der Kathode (2) herausgelöstem metallischem Material in der Elektrolytmatrix (3) zuverlässig verhindert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle, welche eine
Anode, eine Kathode und eine zwischen Anode und Kathode angeordnete Elektrolytmatrix
aufweist, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt. Weiterhin betrifft die
Erfindung eine derartige Schmelzkarbonatbrennstoffzelle selbst.
Bei Schmelzkarbonatbrennstoffzellen ist eine Elektrolytmatrix, die durch einen in einem
feinporigen Matrixmaterial fixierten Schmelzelektrolyten gebildet ist, zwischen einer
Anode und einer Kathode angeordnet. Die Anode besteht herkömmlicherweise aus
porösem Nickel. Die Kathode besteht herkömmlicherweise aus porösem lithiiertem
Nickeloxid, welches unter der Wirkung des Schmelzelektrolyten löslich ist und allmählich
in die Elektrolytmatrix gelangt. In dieser werden die Nickelionen des Nickeloxids durch
Wasserstoff, welcher in dem Brenngas enthalten ist und von der Anodenseite zur Mitte der
Elektrolytmatrix hin diffundiert, chemisch reduziert und damit in metallisches Nickel
umgewandelt. Das metallische Nickel bildet in der Elektrolytmatrix Nickelkörner, welche,
wenn deren Anzahl und Größe ausreichend angewachsen ist, zu einem direkten
elektrischen Kontakt zwischen den Nickelkörnern und zwischen Anode und Kathode
führen können, so daß es zu einem Kurzschluß der Zelle kommt.
Bei den Schmelzkarbonatbrennstoffzellen nach dem Stand der Technik kann es bereits
nach 16 000 bis 20 000 Betriebsstunden zu einem solchen inneren Kurzschluß aufgrund
von Einlagerung von metallischem Nickel in der Elektrolytmatrix und damit zu einem
vorzeitigen Ausfall kommen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle
anzugeben, welche gegen die schädliche Einwirkung des Elektrolytmaterials besser
geschützt ist und der Brennstoffzelle eine längere Lebensdauer verleiht. Weiterhin soll
durch die Erfindung eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit verlängerter Lebensdauer
geschaffen werden.
Die Aufgabe wird durch eine Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Es wird eine Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle, welche eine Anode, eine
Kathode und eine zwischen Anode und Kathode angeordnete Elektrolytmatrix aufweist,
geschaffen. Erfindungsgemäß verfügt die Kathode über eine Trägerstruktur aus einem
porösen, elektrisch leitfähigen Material, das im Elektrolyten der Matrix nicht oder nur
wenig löslich ist und/oder dessen Ionen im Elektrolyten der Matrix nicht von dort
vorhandenem Wasserstoff reduziert werden, und über eine auf die Trägerstruktur
aufgebrachte Schicht aus einem katalytisch aktiven, gegen den Elektrolyten der Matrix
widerstandsfähigen Material.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Kathode besteht darin, daß das Material der
Trägerstruktur keine hohe katalytische Aktivität aufzuweisen braucht, so daß eine größere
Anzahl von Materialien zur Verfügung steht, welche Beständigkeit gegenüber dem
Elektrolyten und gute elektrische Leitfähigkeit bei vertretbaren Kosten aufweisen.
Andererseits kann für die katalytisch aktive Schicht ein Material gewählt werden, welches
eine geringere elektrische Leitfähigkeit aufweist, jedoch gegen den Elektrolyten der Matrix
widerstandsfähig ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Trägerstruktur den
Körper der Kathode bildet, auf welchen die katalytisch aktive Schicht aufgebracht ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Trägerstruktur aus
aluminiumdotiertem Zinkoxid besteht. Ein Vorteil der Verwendung von Zinkoxid als
Trägermaterial besteht in seiner hohen Dotierbarkeit und seiner hohen thermodynamischen
Stabilität unter Anoden- und Kathodenbedingungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
die Ionen des Zinkoxids trotz ihrer Löslichkeit im Elektrolyten in der Elektrolytmatrix und
trotz des dort vorhandenen Wasserstoffs nicht zu metallischem Zink reduziert werden, so
daß nach Erreichen der Gleichgewichtslöslichkeit kein weiteres Nachlösen aus der Kathode
mehr erfolgt und somit die Gefahr eines Zellkurzschlusses durch metallisches Zink nicht
besteht.
Vorzugsweise wird die katalytisch aktive Schicht so ausgebildet, daß sie eine große
spezifische Oberfläche aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die katalytisch aktive Schicht aus
einem der Materialien aus der Gruppe von Lithiumferrit, Lithiumcobaltit, Kupferoxid und
Lithiummanganit. Der Vorteil dieser Materialien besteht in ihrer hohen katalytischen
Aktivität bei gleichzeitig hoher Beständigkeit gegenüber dem Schmelzelektrolyten.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die katalytisch aktive Schicht aus
mehreren der Materialien aus der Gruppe enthaltend Lithiumferrit, Lithiumcobaltit,
Kupferoxid, Lithiummanganit hergestellt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die katalytisch aktive
Schicht eine geringere Porengröße als die Porengröße der Trägerstruktur auf.
Vorteilhafterweise liegt die Porengröße der Trägerstruktur im Bereich von 1 bis 100 µm,
vorzugsweise zwischen 1 bis 10 µm.
Die Porengröße der katalytisch aktiven Schicht liegt vorteilhafterweise im Bereich von 10
bis 500 nm, vorzugsweise zwischen 10 bis 100 nm.
Von besonderem Vorteil ist es, die katalytisch aktive Schicht mit einer Dicke von zwischen
10 und 500 nm, vorzugsweise zwischen 10 und 100 nm auszubilden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle
geschaffen, welche eine Anode, eine Kathode und eine zwischen Anode und Kathode
angeordnete Elektrolytmatrix aufweist, wobei die Kathode gemäß einer der vorgenannten
Ausführungsformen ausgebildet ist.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kathode;
Fig. 2a eine mikroskopisch vergrößerte Schnittdarstellung, welche die Trägerstruktur der
Kathode gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
Fig. 2b einen nochmals vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2a, welche die Ausbildung einer
katalytisch aktiven Schicht an der Oberfläche der Trägerstruktur der Kathode des
gezeigten Ausführungsbeispiels darstellt.
Bei der in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung gezeigten Brennstoffzelle ist eine
Elektrolytmatrix 3 zwischen einer Anode 1 und einer Kathode 2 angeordnet, zwischen
welchen die Brennstoffzellenreaktion abläuft. Die Elektrolytmatrix 3 besteht aus einem in
einem porösen Matrixmaterial fixierten Schmelzkarbonatelektrolyten, typischerweise aus
einer eutektischen Mischung aus Lithium- und Kaliumkarbonat oder Lithium- und
Natriumkarbonat oder Lithium-, Kalium- und Natriumkarbonat. Die Anode 1 besteht
typischerweise aus porösem Nickel. An der Anode 1 und an der Kathode 2 sind jeweils
Bipolarplatten 4, 5 angeordnet, deren Aufgabe darin besteht, die durch die Anode 1 bzw.
die Kathode 2 gebildeten Elektroden elektrisch zu kontaktieren und Anode und Kathode
zweier benachbarter Brennstoffzellen gastechnisch voneinander zu trennen und
Strömungsquerschnitte für ein an der Anode 1 vorbeizuführendes Brenngas B und ein an
der Kathode 2 vorbeizuführendes Kathodengas K zu schaffen. Insoweit handelt es sich um
den typischen Aufbau einer Schmelzkarbonatbrennstoffzelle, wie sie an sich bekannt ist.
Die Kathode besteht erfindungsgemäß allgemein aus einer porösen, elektrisch leitfähigen
Trägerstruktur und einer zumindest auf der später beim Betrieb der Brennstoffzelle der
Elektrolytmatrix zugewandten Seite oder zumindest in einem der Elektromatrix nahen
Bereich der Trägerstruktur aufgebrachten katalytisch aktiven Schicht. Das Material der
Trägerstruktur ist im Elektrolyten der Matrix nicht oder nur wenig löslich und/oder seine
Ionen werden im Elektrolyten der Matrix nicht von dort vorhandenem Wasserstoff
reduziert. Das Material der katalytisch aktiven Schicht weist als solches eine hohe
katalytische Aktivität auf und ist gegen den Schmelzelektrolyten der Matrix
widerstandsfähig.
Bezugnehmend auf die Fig. 2a und 2b soll nun der Aufbau der Kathode 2 gemäß einem
derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2a ist eine Trägerstruktur 2a aus aluminiumdotiertem Zinkoxid
hergestellt, wobei diese Trägerstruktur 2a den Körper der Kathode 2 bildet. Die
Trägerstruktur 2a besteht mikroskopisch gesehen aus Körnern 6 aus aluminiumdotiertem
Zinkoxid, welches elektrisch leitend ist. Durch die Körnigkeit der Trägerstruktur 2a wird
dem Körper der Kathode 2 eine hohe Porosität für den intrazellularen Gasaustausch
verliehen. Die Porengröße der Trägerstruktur 2a liegt im Bereich von 1 bis 100 µm,
vorzugsweise zwischen 1 bis 10 µm.
Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, befindet sich an der Oberfläche der die Trägerstruktur 2a
bildenden Körner 6 aus aluminiumdotiertem Zinkoxid eine Schicht 2b, welche aus
Partikeln 7 eines katalytisch aktiven Materials gebildet ist. Die katalytisch aktive Schicht
2b weist eine Porosität im Nanometerbereich auf und besitzt somit eine große spezifische
Oberfläche. Die Porengröße der katalytisch aktiven Schicht 2b liegt im Bereich von 10 bis
500 nm, vorzugsweise zwischen 10 bis 100 nm. Die Dicke der katalytisch aktiven Schicht
2b beträgt zwischen 10 und 500 nm, vorzugsweise zwischen 10 und 100 nm. Allgemein
gilt, daß die katalytisch aktive Schicht 2b aus Partikeln 7 besteht, welche wesentlich
kleiner als die Körner 6 der Trägerstruktur 2a sind, und daß die katalytisch aktive Schicht
2b eine geringere Porengröße als die Porengröße der Trägerstruktur 2a aufweist.
Das Material der katalytisch aktiven Schicht 2b ist eines aus der Gruppe enthaltend
Lithiumferrit, Lithiumcobaltit, Kupferoxid und Lithiummanganit. Diese Materialien
weisen eine hohe katalytische Aktivität auf und sind gegenüber dem Schmelzelektrolyten
der Elektrolytmatrix 3 widerstandsfähig.
Alternativ können auch mehrere Materialien aus der Gruppe enthaltend Lithiumferrit,
Lithiumcobaltit, Kupferoxid, Lithiummanganit als Material für die katalytisch aktive
Schicht 2b kombiniert werden.
Zwar wird auch Zinkoxid wie das bei bekannten Kathoden für
Schmelzkarbonatbrennstoffzellen verwendete Nickeloxid durch den Schmelzelektrolyten
der Elektrolytmatrix 3 gelöst, wobei die Löslichkeit des Zinkoxids im wesentlichen der des
Nickeloxids entspricht, jedoch werden im Gegensatz zu Nickelionen die Zinkionen durch
den im Brenngas B enthaltenen und von der Anodenseite her durch die Elektrolytmatrix
diffundierenden Wasserstoff nicht zum Metall reduziert. Somit tritt nach Erreichen der
Gleichgewichtslöslichkeit kein weiteres Nachlösen von Zinkoxid in das Material der
Elektrolytmatrix mehr auf. Damit besteht nicht die Gefahr eines inneren Zellkurzschlusses
durch aus der Kathode 2 ausgelöste und in der Elektrolytmatrix reduzierte Metallionen.
Claims (11)
1. Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle, welche eine Anode (1), eine
Kathode (2) und eine zwischen Anode (1) und Kathode (2) angeordnete Elektrolytmatrix
(3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (2) eine Trägerstruktur (2a) aus
einem porösen, elektrisch leitfähigen Material, das ii;n Elektrolyten der Matrix (3) nicht
oder nur wenig löslich ist und/oder dessen Ionen im Elektrolyten der Matrix (3) nicht von
dort vorhandenem Wasserstoff reduziert werden, und eine auf die Trägerstruktur (2a)
aufgebrachte Schicht (2b) aus einem katalytisch aktiven, gegen den Elektrolyten der Matrix
(3) widerstandsfähigen Material aufweist.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur (2a) den
Körper der Kathode (2) bildet, auf welchen die elektrolytisch aktive Schicht (2b)
aufgebracht ist.
3. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur
(2a) aus aluminiumdotiertem Zinkoxid besteht.
4. Kathode nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytisch
aktive Schicht (2b) eine große spezifische Oberfläche aufweist.
5. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
katalytisch aktive Schicht (2b) aus einem der Materialien aus der Gruppe enthaltend
Lithiumferrit, Lithiumcobaltit, Kupferoxid, Lithiummanganit besteht.
6. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
katalytisch aktive Schicht (2b) aus mehreren der Materialien aus der Gruppe enthaltend
Lithiumferrit, Lithiumcobaltit, Kupferoxid, Lithiummanganit besteht.
7. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
katalytisch aktive Schicht (2b) eine geringere Porengröße als die Porengröße der
Trägerstruktur (2a) aufweist.
8. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Porengröße der Trägerstruktur (2a) im Bereich von bis 100 µm, vorzugsweise zwischen 1
bis 10 µm liegt.
9. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Porengröße der katalytisch aktiven Schicht (2b) im Bereich von 10 bis 500 nm,
vorzugsweise zwischen 10 bis 100 nm liegt.
10. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
katalytisch aktive Schicht (2b) eine Dicke von zwischen 10 und 500 nm, vorzugsweise
zwischen 10 und 100 nm aufweist.
11. Schmelzkarbonatbrennstoffzelle, welche eine Anode (1), eine Kathode (2) und eine
zwischen Anode (1) und Kathode (2) angeordnete Elektrolytmatrix (3) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812512A DE19812512C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle sowie Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit einer solchen Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812512A DE19812512C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle sowie Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit einer solchen Kathode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812512A1 true DE19812512A1 (de) | 1999-09-23 |
DE19812512C2 DE19812512C2 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7861847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19812512A Expired - Fee Related DE19812512C2 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle sowie Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit einer solchen Kathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812512C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004030133A1 (en) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Stichting Energieonderzoek Centrum Nederland | Electrode-supported fuel cell |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045912C2 (de) * | 2000-09-16 | 2002-08-01 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle sowie Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle |
DE10328255A1 (de) * | 2003-06-24 | 2005-01-13 | Daimlerchrysler Ag | Brennstoffzelle mit Kurzschlussmittel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303136C1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-06-16 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen |
-
1998
- 1998-03-21 DE DE19812512A patent/DE19812512C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303136C1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-06-16 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004030133A1 (en) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Stichting Energieonderzoek Centrum Nederland | Electrode-supported fuel cell |
NL1021547C2 (nl) * | 2002-09-27 | 2004-04-20 | Stichting Energie | Elektrode gedragen brandstofcel. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19812512C2 (de) | 2000-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2610253C2 (de) | Poröse Elektrode, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung in einer elektrochemischen Zelle | |
DE69838679T2 (de) | Elektrische leitfähigkeit in einer brennstoffzellen-anordnung | |
EP0898320A2 (de) | Stromkollektor für eine Brennstoffzelle mit geschmolzenen Karbonaten und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3403608A1 (de) | Brennstoffzelle | |
DE3542324C2 (de) | Elektrische Kurzschlußvorrichtung | |
DE19949347A1 (de) | Brennstoffzelle | |
EP1287572B1 (de) | Vorrichtung zur elektrischen kontaktierung von elektroden in hochtemperaturbrennstoffzellen | |
DE2422355A1 (de) | Thermische batterie und dafuer geeignete anode | |
EP0064655A1 (de) | Überbrückungselement | |
DE4235514A1 (de) | Hochtemperatur-Brennstoffzelle | |
EP1114484B1 (de) | Hochtemperatur-brennstoffzelle mit nickelnetz und hochtemperatur- brennstoffzellenstapel mit einer solchen zelle | |
DE4120359C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle und deren Verwendung | |
DE19812512C2 (de) | Kathode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle sowie Schmelzkarbonatbrennstoffzelle mit einer solchen Kathode | |
DE102008049607A1 (de) | Hochtemperatur-Brennstoffzelle und zugehörige Brennstoffzellenanlage | |
DE19512755C2 (de) | Poröse Kathode mit bimodaler Porenverteilung und Verfahren zu deren Herstellung | |
WO2000010217A2 (de) | Hochtemperatur-brennstoffzelle mit nickelnetz auf der anodenseite und hochtemperatur-brennstoffzellenstapel mit einer solchen zelle | |
DE2441097B2 (de) | Verwendung einer bleilegierung bei der herstellung von bleiakkumulatoren | |
DE2930099A1 (de) | Galvanisches primaerelement | |
DE10358788A1 (de) | Anodenhalbzelle einer Schmelzkarbonatbrennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1596230A1 (de) | Zelle zur Speicherung elektrischer Energie durch Elektrolyse von Wasser und Rueckgewinnung derselben durch elektrochemische Umsetzung des gebildeten Wasserstoffs und Sauerstoffs | |
EP2850687B1 (de) | Elektrischer energiespeicher | |
WO2001004981A1 (de) | Oxidationsgeschützte elektrische kontaktierung auf der brenngasseite der hochtemperatur-brennstoffzelle | |
EP0792527B1 (de) | Doppelschichtkathode für schmelzkarbonatbrennstoffzellen | |
DE19625617C2 (de) | Elektrodensystem für eine elektrochemische Zelle | |
DE3248110A1 (de) | Elektrochemische speicherzelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |