DE1596230A1 - Zelle zur Speicherung elektrischer Energie durch Elektrolyse von Wasser und Rueckgewinnung derselben durch elektrochemische Umsetzung des gebildeten Wasserstoffs und Sauerstoffs - Google Patents
Zelle zur Speicherung elektrischer Energie durch Elektrolyse von Wasser und Rueckgewinnung derselben durch elektrochemische Umsetzung des gebildeten Wasserstoffs und SauerstoffsInfo
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Description
■.i.JiN3-SCHU'JK3HTWERK2 Erlangen, den 1 1. JULI 1966
Äktie-nf-esells-e-haft Werner-von-Slemens-Str.
PIA 66/1346
Zelle zur"Speicherung elektrischer Energie durch Elektrolyse
von V/aaser und Rückgewinnung derselben durch elektrochemische Umsetzung dea gebildeten Waaaeratoffa
und Sauerstoffs -
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zelle zur Speicherung
elektrischer i^nergiü durch Elektrolyae von Wasser und Rückgewinnur.,:
derselben durch stromliefernde Rekombination dea bei der Elektrolyse gewonnenen »Vasaerstoffa und Sauerstoffe.
aus der amerikanischen Patentschrift 3 201 282 let ee bereite bekannt
+ daß man mit Hilfe aog. Ventilelektroden die bei-der Elektrolyse
des Wassers entstehenden Gase trennen und speichern kann. Auf
diese 7/eiae laaaee sich die gespeicherten Gase bie zu einem überdruck
von eiriigen atü gegenüber dem ujiter Atmoephärendruok ätjeben^
■■■·."·■ ■.--.. - j - ■ , - - - ■
den Elektrolyten komprimieren. Venti^elek-troden btatehenrJeweils .
aus einer ßröbporöaent hochaktiven A^beiteeahioh-fc» Λ,η äüß dt9 Ab-
BAD
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. . 159.5230
scheidung des Gases erfolgt, und einer feinporigen,.dem Electro-·
lyten zugewandten Deckschicht. Als Material für .die*Deckschicht 'sind
elektrisch leitende Stoffe geeignet, die eine hohe Überspannung...für
das abzuscheidende Gas besitzen, so daß unter den gegebenen Bedingungen an ihnen eine Gasentwicklung nicht stattfinden kar.n. Als
Deckschicbtmaterial in Wasserstoffventilelektroden ist beispielsweise
Kupfer gut geeignet.
ALs hochaktives Material der Arbeit s.sc hi cht wird in Wasserstoffventilelektroden
mit Vorteil DSK-Material verwendet, das aus einem
Gemisch von. Raney-Nickel und Carbonylnickel besteht. Bemerkenswert
an derartigen Wasserstoffelektroden ist, daß sie sowohl zur Abscheidung
aid auch zur Auflösung des Wasserstoffs hervorragend geeignet
sind, das heißt, aie können in Zeiten verwendet werden, in
denen aowohl die Elektrolyse und als auch die anschließende kalte
Verbrennung der entwickelten Gase durchgeführt wird.
Prinzipiell .können als Sauerstoffelektroden in Speicherzellen eben
falls Ventilelektroden verwendet werden, jedoch ergeben sich bei der Auswahl des Arbeitaachichtmateriala inaofern Schwierigkeiten,
als die optimalen Eigenschaften für die elektrochemische Abscheidung bzw. Auflösung des Saueratoffa nicht in einem Material kombiniert
vorliegen. So ist beispielsweise Raney-Nickel infolge seiner geringen Polarieation für die Sauerstoffabscbeidung sehr gut geeignet, jedoch nicht im gleichen Maße für die Sauerstoffauflösung. Die elektrochemische Auflösung dee Sautretoffs wird bekanntlich von Silber.
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weit beeatr katalysiert alt von Nickel.
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£;;£ -^;^.Ä,^.-■-■ .«AD. ORIGINAL.. By/Or
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Um die Vorzüge von Nickel und Silber in einer Elektrode der Knallgaszelle
zu vereinen, wird in der deutschen Patentschrift 1 200 vorgeschlagen, in der Sauerstoffelektrode Raney-Fickel und Kaney-Silber
in Form von DSK-Material nebeneinander zu verwenden. Ein
Nachteil solcher Elektroden besteht darin, daß trotz der niedrigen
Sauerstoffüberspannung am Nickel bei der Sauerstof !'abscheidung Silber
im alkalischen Elektrolyten gelöst u-nd damit die Lebensdauer
der Elektrode beträchtlich herabgesetzt wird.
Zur Vermeidung der Auflösung des Silbers wurde deshalb auch schon
vorgeschlagen, in Knallgas-Speicherzellen doppelseitig arbeitende
Wasserstoffelektroden mit beidseitig angeordneten Sauerstoffelektroden
zu verwenden, von denen die eine nickelhaltig und die andere silberhaltig ist. Gemäß diesem Vorschlag sollen die Elektroden als
Ventilelektroden ausgebildet sein. Wird nun in einer solchen Zelle die silberhaltige Elektrode ausschließlich als Sauerstoffkathode
betrieben, so unterbleibt die unerwünschte Auflösung des Silbers
im Elektrolyten.
Dieses'Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß die doppelseitige
Wasserstoffventilelektrode bei der Elektrolyse und bei der Rekombination der gespeicherten Gase nur zur Hälfte bzw, nicht optimal ausgelastet
wird. Im ersten Fall arbeiten die eine Seite der Wasserstoffelektrode
mit der ihr gegenüber angeordneten niclcelbültigen
Sauerstoffelektrode zusammen, wobei die andere Seite und die silberhaltige
Sauerstoffelektrode unbelastet sind. Im zweiten Fall arbei-' tet die. andere Seite der Wasserst off elektrode mit der ihr gegenüberliegenden'silberhaltigen
Sauerstoffelektrode zusammen, wobei die
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erste Seite und die nickelhaltige Sauerstoffelektrode nicht optimal
belastet werden, da für diesen Prozess Nickel nicht der bestgeeig-, netste Katalysator ist. Diese Arbeitsweise hat nachteilige Folgen
auf den Preis und die Leistungsdichte der Anlage«
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann nun eine Zelle zur Speicherung
elektrischer Energie durch Elektrolyse von Wasser und zur Rückgewinnung derselben durch stromliefernde Rekombination des bei
der Elektrolyse gebildeten Wasserstoffs und Sauerstoffs hinsichtlich Preis und leistungsdichte wesentlich verbessert werden.
Die erfindungsgetnäße Zelle ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einer Ventilelektrode zur Wasserstoffabscheidung bzw. - auflösung und einer Gasdiffusionselektrode zur Auflösung des Sauerstoffs besteht
und daß in dem dazwischenliegenden Elektrolyt raum eine ionendurchlässige Sauerstoffabscheidungselektrode angeordnet ist.
Als Sauerstoffabscheidungselektrode nach der Erfindung kann ein
Metallnetz bzw. metallisches Lochblech verwendet werden, dessen Oberfläche durch entsprechende Vorbehandlung aktiviert worden ist.
Die Vorbehandlung kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man ein aus. einer Aluminium-Nickel-Legierung bestehendes Pulver mit
Hilfe eines Plasma-Jets auf die Oberfläche aufsprüht und anschließend
das Aluminium mit KOH herauslöst. Hierbei muß ein Verschließen der öffnungen des Netzes bzw. Lochbleches unbedingt verhindert werden'
da sonst der Ionentransport-durch die Elektrode unterbunden würde. · ·
Größe und Zahl der öffnungen wird man zweckmäßiger Weise so wählen,
daß der Widerstand der Elektrode während der Rückumwandlung dervge-
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• -4.- .BADORlGiNAI-- ' . By/0r
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speicherten Gase, bei der die Elektrode gewissermaßen ein Diaphragma
daratellt, gering bleibt.
Nach einer besonders günstigen Ausfübrungaform der Erfindung wir.d
man als Sauerstoffabscheidungaelektrode ein mit Löchern versehenes
Waffelblech verwenden. Durch· eine derartige Elektrode wird nämlich
nicht nur-der Ionendurehtritt, sondern auch die Elektrolytzirkulation
senkrecht dazu sowie die Einhaltung dea für den Elektrolytraum
nötigen Abatandea zwischen der Was3erstoffventilelektrode und
der Sauerstoffauflösungselektrode in sehr einfacher Weise gewährleistet.
Zur Stutzung besonders instabilder Deckschichten können zu beiden Seiten der Saueratoffabscheidungaelektrode zusätzliche
Netze angeordnet werden. Im Fall metallischer Deckschichten müssen
sie zur Verhinderung eines Kurzschlusses eingesetzt werden und aus Kunststoff bestehen. -»■
Vorteilhafterweiae verwendet man als Träger des Katalysators der
Sauerstoffabacheidungaelektrode ein in KOH beständiges Material,
inabesondere Nickei, jedoch sind auch Kunatstoffnetze bzw. Gerüste
aus PVG, Polyamiden u.a. geeignet.
Afa Wasaeratoffventilelektrode und Gaadiffuaionaelektrode wird in
der erfindungagernäöen Zelle eine der bekannten und für den vorgesehenen
Zweck geeigneten Elektroden verwendet. Die Arbeitaachicht der Waaaeratoffventileiektrode kann aua Haney-Nickel beatehen und
die der Gaadiffuaionaelektrode für die Auflösung dea Sauerntoff ti
aua Kaney-3ilber. Um die für die Energieerzeugung erforderliche
Dreiphaaengrenze einstellen zu können, wird man die Suueratoft'auf-
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. 5 . BAD ORIGINAL
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lösungselektrode ebenfalls als Doppelschichtelektrode gestalten,
wobei die feinporige Deckschicht sowohl aus einem Metall als auch aus einem Nichtleiter bestehen kann. Die Verwendung von Asbestpapier
hat sich als besonders geeignet erwiesen.
Anhand der nachstehenden Figuren 1 und 2 soll nun der Gegenstand
der Erfindung näher erläutert werden.
Figur 1 stellt eine Speicherzelle mit den erfindungsgemäßen angeordneten
drei Elektroden dar.^ In der Zeichnung wird mi't 1 die Wasserstoffventilelektrode,
mit 2 die Sauerstoffauflösungselektrode und
mit 3 die Sauerstoffabacheidungselektrode bezeichnet. Die Wasserstoffventilelektrode
setzt sich zusammen aus der grobporigen Arbeitsachicht 4 und der feinporigen Deckschicht 5, die Sauerstoffauflösungselektrode
entsprechend aus der Arbeitsschicht 6 und der Deckelschicht 7.8 bedeutet den Waaseratoffgaaraum und 9 den Säuerstoffgasraum
der Elektroden 1 und 2. Der Sauerstoff wird dem Gasraum 9 über die
Leitung 10 zugeführt und der bei der Elektrolyse entwickelte Sauerstoff
wird zusammen mit dem Elektrolyten in der Leitung 12 ab;";e- ,
führt. Die Wasserstoffzuleitung bzw. - ableitung erfolgt über die Leitang 11 und der Elektrolytzufluß über das Rohr 13.
Mit 14 und 15 werden in Figur 1 Stütznefeze bezeichnet, die im Falle
einer elektrisch leitenden Deckschicht, beispielsweise Kupfer, aus
Kunststoff bestehen müssen. Die Netze 14 und 15 werden zweckmäßigerweise dann eingebaut, wenn mechanisch wenig stabile Deckschichten
verwendet werden, z.B. Asbestpapier.
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Werden anstelle.kompakter, e.B. gepreßter Arbeitsschicbten in den
Elektroden solche aus pulverförmigem Material verwendet, beispielsweise
Raney-Mekelpulver, so müssen die geschütteten Schichten mit
feinen und groben Hetzen (16,17) aus Metall oder Kunststoff gestützt werden, wobei die groben Hetze damii». gleichzeitig die Aufrechterhaltung
der Gasräume beim Zusammenbau von Batterien gewährleisten.
Der Betrieb einer aus den erfindungsgemäßen Zellen bestehenden
Speicherbatterie wird in- der Figur 2 erläutert.
In der schematisehen Zeichnung werden die Wasserstoffelektroden mit
20, die Sauerstoffauflösungselektroden mit 21 und die Sauerstoffabscheidungselektroden
mit 22 bezeichnet. Die Elektroden 20 und 21 bestehen wie in Pigur 1 jeweils aus einer Arbeitsschicht und einer
Deckschicht. 23 und 24 stellen Wasserstoff- bzw. Saueret offgasräume
dar, die aber nunmehr jeweils zwei gleichartigen Elektroden gemeinsam angehören. Eine derartige Anordnung eignet sich besonders für
die elektrische "Parallelschaltung mehrerer Zellen.
Solleii die Zellen der Batterie elektrisch in Reihe geschaltet werden,
so müssen die als Stützgerüst im Gasraum (23 und 24) verwendeten Netze aus Isoliermaterial bestehen. Eine elektrische Reihenschaltung
der Zellen kann auch in der Weise erfolgen, daß eine Wasserstoff-
- *"■■·.«·
ventilelektrode jeweils mit einer Sauerstoffauflösungselektrode
ventilelektrode jeweils mit einer Sauerstoffauflösungselektrode
kombiniert und der gemeinsame Gasraüm durch ein Metallblech oder·
ein© gasdicht«■ .-Platte in zwei Gaaräume aufgeteilt wird. Bei Verr
. BAD OBJGiWWi
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-.■-.■- .,, ■ ' - 7 - By/Or
-.■-.■- .,, ■ ' - 7 - By/Or
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wendung von Metallblechen als Trennfläche, kann diese zusammen mit
den Me.tallstütznetzen den elektrischen Kontakt herstellen, so daß
bipolare Elektroden entstehen.
Mit 25 und 26 sind die den Abschluß der Batterie bildenden Druckplatten
bezeichnet, die mit Hilfe von Zugankern die Zellen zusammenhalten.
Der Elektrolyt tritt durch das Ventil 27 in die leitung 28 ein und
wird von der Pumpe 29 zeitweise oder ständig im Kreislauf geführt. Der bei der Elektrolyse gebildete .Wasserstoff wird über die Leitung'
30 aus dem G-asraum 23 der Venti!elektrode 20 in einen Druckbehälter
31 geführt} der gleichzeitig an der Sauerstoffelektrode 22 entwickelte
Sauerstoff wird zusammen mit dem Elektrolyten in den Gasabscheider
32 geleitet und gelangt von dort über die Leitung 33 in
den Druckbehälter 34. Der Gasraum 24 der Sauerstoffauflösungselektrode
21 steht über die Leitung 35 mit dem Behälter 36 in Verbindung, der seinerseits über die Sperrflüssigkeit 37 mit dem Behälter 31 verbunden
ist. Bei der Speicherung der Gase sind die Ventile 38, 39 und 40 geschlossen und das Ventil 41 ist geöffnet. Bei steigendem Wasserst
off druck im Behälter 31 wird -die .Luft.ibjzw?., Sauerstoff im Behälter
36 durch die Sperrflüssigkeit im gleichen Maße komprimiert, so daß·
die ,Gasräume der Wasserstoffventilelektroden und Sauerstoffauflösungselektroden
stete unter annähernd gleichem Druck stehen. Dieser Druck wird mit Hilfe der Differenzdruckwaage 42 mit dem Druck
im Elektrolytraum 32 verglichen. Er muß jeweils größer sein als der Druck im .Elektrolytraum und zwar bei den meisten Elektroden um
0,'2 bis. 1 atü. Weicht die Druckdifferenz von den genannten Wer.ten
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in der einen oder anderen Richtung ab, so wird über eine Regeleinrichtung
das Ventil 38 oder 39 kurzzeitig bis zur Wiedereinstellung des Sollwertes geöffnet, Die'Drücke in den Behältern 31 und 36 werden
«ixt Hilfe der Differenzdruckwaage 43 verglichen. Entsteht im Behälter
31 dadurch ein Überdruck, daß das Schwimmerventil 44 die Verbindungsleitung
schließt, so wird automatisch das Ventil 38 geöffnet. Durch das Schwimmerventil 44 soll ein übertreten des Wasserstoffes
aus dem Behälter 31 in den Behälter 36 verhindert werden,
was z.B. der Fall wäre, wenn die Sperrflüssigkeit aur Komprimierung
des Sauerstoffs im Behälter 36 nicht ausreichen würde.
Soll die eben beschriebene Anlage zur Rückgewinnung der elektrischen
Energie eingesetzt werden, so wird das Ventil 41 geschlossen und das Ventil 40 geöffnet. Dadurch wird der Druck des in dem Sauerstoffdruckbehälter
34 angesammelten Sauerstoffs dem Druck des Wasserstoffs in dem Behälter 31 angeglichen. Durch die Differenzdruckwaage 42
wird weiterhin der beim Verbrauch der Gase sich einstellende Druckunterschied
zwischen den Gasräumen 34, 36 und 31 auf der einen Seite und dem Elektrolyt raum 32 auf der anderen "Seite geregelt.
für daa Funktionieren von Gaadiffusions-* und Ventilelektroden ist
die Druckdifferenz zwischen Gaa- und Elektrolytraum maßgebend, Stobt
der Elektrolytraum unter Atmoaphärendruck,t8O ist bei der Verwendung
von zwei Ventilelektroden, einer Waaaeratoff- und einer Saueratoffyentilelektrode,die
Speicherung der Gaae bisher nur bia zu einem
Afcaolutdrucfc von 4 ata möglich. Bei der Verwendung der vorliegenden
Anordnung mit einer Saueratoffabaoheidungaelektrode im Elektrolytraum stehen aber sowohl die ßaaräume als auch der Elektrolytraum
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- 9 - By/Or
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beim Elektrolysebetrieb unter steigendem Druck, wobei die nötig'e
Druckdifferenz zwischen den Gasräumen und dem Elektrolytraum eingehalten wird. Umgekehrt fällt bei der Rekombination der gespeicherten
Gase5 der Druck in den Gasräumen bis zum vollständigen «Verbrauch der
Gase allmählich ab, wobei durch Ventilsteuerung der Druck im Elektrolytraum
- wieder unter Einhaltung der erforderlichen Differenz zu den Gaaräumen - ebenfalls sinkt. Es ist deshalb weiterhin bemerkenswert,
daß mit HiLfe der vorliegenden Erfindung eine Speicherung der Gase bis zu wesentlich höheren Absolutdrucken als den
oben genannten möglich ist, wobei im Gegensatz zur normalen Druckelektrolyse dieselbe Anordnung auch die Rekombination der Gase
unter Lieferung elektrischer Energie übernimmt.
11 Patentansprüche
Figur
Figur
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- 10 - %/Or
Claims (1)
- iPLA 66/1346il '*'Patentansprüche1. Zelle zur Speieherang elektrischer Energie durch Elektrolyse von Wasser und Rückgewinnung derselben durch stromliefernde Rekombination des bei der.Elektrolyse gewonnenen Wasserstoffs und Sauerstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Ventilelektrode zur Wasserstoffabscheidung bzw. - auflösung und ' einer Gasdiffusionselektrode zur Auflösung des Sauerstoffs besteht, und daß in dem dazwischenliegenden Elektrolytraum eine ionendurchlässige Säuerstoffabscheidungselektrode angeordnet ist.2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß'die Sauerstoffabscheidungselektrode aus einem Nickelnetz oder Nickel-Lochblech besteht, dessen Oberfläche durch Aufbringen von Raney-Nickel aktiviert worden ist.5. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffabscheidungselektrode aus einem Kunststoffgerüst oder -netz besteht, dessen Oberfläche durch Aufbringen von Raney-Nickel aktiviert worden ist.■%'. Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zjur Stützung der jeweils benachbarten Elektrodendeckschicht auf der Sauerstoffabscheidungaelektrode ein Netz aus einem Metall angeordnet ist.BAD ORIGINAL100814/0277- 11 - ■ C= ' By/OrPLA 60/ 1 ν· tiία 159*52305. Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,zur Stützung der jeweils benachbarten Elektrodendeckschickt auf der Sauerstoffabscheidungselektrode ein Netz oder Geflecht aus einem isolierenden Material angeordnet ist·.6. Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 die-grob poröse Arbeitsschicht der Wasserstoffventilelektrode aus Raney—Nickel besteht und die fein poröse Deckschicht aus einem elektrisch nichtleitenden Material, oder einem elektrisch leitenden Material dessen Wasserstoffüberspannung so groß ist, daß keine nennenswerte Wasserstoffabscheidung erfolger.7. Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ArbeitsBchicht der Sauerstoffauflösungselektrode aus üaney-Silber besteht.8. Speicherbatterie aus Zellen gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Wasserstofl'ventilelektroden und zwei Sauerstoffauflösungselektroden benachbarter und elektrisch parallel geschalteter Zellen au einer doppelseitig arbeitenden Elektrode vereinigt sind.9- Speicherbatterie gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Wasserstoffventilelektroden und swei Sauerstoffauflösungselektroden benachbarter, elektrisch in Serie geschalteter Zellen zu doppelseitig arbeitenden Elektroden vereinigt sind, und daß die beiden Elektroden elektrisch voneinander isoliertsind.1098U/0277- 12 -PLA bb/154-ό.. 159R23010* Speicherbatterie aus Zellen gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gejkennzeiohnet , daß jeweils eine Wasserstoffventilelektrode und eine Sauerstoffaufloaungaelektrode benachbarter und elektrisch in Serie geschalteter Zellen zu einer bipolaren Elektrode vereinigt sind, und daß die Gasräume der so vereinigten Elektroden dureh ein Metallblech, das gegebenenfalls zusammen mit den .Metallstütznetzen den elektrischen Kontakt herstellt, getrennt sind.11. Verfahren zum Betrieb der Batterie nach den Ansprüchen B bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gasraum der Ventilelektrode verbundene Druckbehälter (31) für die Speicherung des Wasserstoffs durch eine Sperrflüssigkeit mit dem am Gaarau.n der Sauerstoffauflösungselektrode angeschlossenen Druckbehälter (36)...-■--. in Verbindung steht und dieser beim Umschalten von Elektrolyse auf Brennstoffzellenbetrieb mit dem Druckbehälter (34) für die Sauerstoffspeicherung verbunden wird, und daß dabei die Verbindung des letzteren zum Gasabscheider der Säuerstoffabschei-•dungae.lektro.de unterbrochen wird.BAD "ORfGtNAL 10981 A/027 7- 13 - By/ur
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