DE19858422C2 - Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit Nickelnetz und Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel mit einer solchen Zelle - Google Patents
Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit Nickelnetz und Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel mit einer solchen ZelleInfo
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Abstract
Auf der Brenngasseite der Hochtemperatur-Brennstoffzelle ist zwischen der Verbundleiterplatte (2) und dem Feststoff-Elektrolyten (12) ein Nickelnetz (10) angeordnet. Um Kontaktschwierigkeiten mit zunehmender Betriebsdauer zu vermeiden, ist die Verbundleiterplatte (2) erfindungsgemäß mit einer Chromnitridschicht (8) versehen. Das Nickelnetz (10) ist durch diese Chromnitridschicht (8) hindurch mit der Verbundleiterplatte (2) elektrisch leitend verbunden, beispielsweise durch Punktschweißen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochtemperatur-Brenn
stoffzelle, bei der zwischen einer Verbundleiterplatte auf
der Brenngasseite und einem Feststoff-Elektrolyten ein Nic
kelnetz angeordnet ist. Sie bezieht sich weiterhin auf einen
Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel, der eine Anzahl sol
cher Hochtemperatur-Brennstoffzellen enthält.
Es ist bekannt, daß bei der Elektrolyse von Wasser die Was
sermoleküle durch elektrischen Strom in Wasserstoff (H2) und
Sauerstoff (O2) zerlegt werden. In einer Brennstoffzelle
läuft dieser Vorgang in umgekehrter Richtung ab. Durch die
elektrochemische Verbindung von Wasserstoff (H2) und Sauer
stoff (O2) zu Wasser entsteht elektrischer Strom mit hohem
Wirkungsgrad. Wenn als Brenngas reiner Wasserstoff (H2) ein
gesetzt wird, geschieht dies ohne Emission von Schadstoffen
und Kohlendioxid (CO2). Auch mit einem technischen Brenngas,
beispielsweise Erdgas oder Kohlegas, und mit Luft (die zu
sätzlich mit Sauerstoff (O2) angereichert sein kann) anstelle
von reinem Sauerstoff (O2) erzeugt eine Brennstoffzelle deut
lich weniger Schadstoffe und weniger Kohlendioxid (CO2) als
andere Energieerzeuger, die mit fossilen Energieträgern ar
beiten. Die technische Umsetzung des Prinzips der Brennstoff
zelle hat zu unterschiedlichen Lösungen, und zwar mit ver
schiedenartigen Elektrolyten und mit Betriebstemperaturen
zwischen 80°C und 1000°C, geführt.
In Abhängigkeit von ihrer Betriebstemperatur werden die
Brennstoffzellen in Nieder-, Mittel- und Hochtemperatur-
Brennstoffzellen eingeteilt, die sich wiederum durch ver
schiedene technische Ausführungsformen unterscheiden.
Bei dem aus einer Vielzahl von Hochtemperatur-Brennstoffzel
len sich zusammensetzenden Hochtemperatur-Brennstoffzellen
stapel (in der Fachliteratur wird ein Brennstoffzellenstapel
auch "Stack" genannt) liegen unter einer oberen Verbundlei
terplatte, welche den Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel
abdeckt, der Reihenfolge nach wenigstens eine Kontaktschicht,
eine Elektrolyt-Elektroden-Einheit, eine weitere Kontakt
schicht, eine weitere Verbundleiterplatte, usw.
Die Elektrolyt-Elektroden-Einheit umfaßt dabei zwei Elektro
den und einen zwischen den beiden Elektroden angeordneten,
als Membran ausgeführten Feststoff-Elektrolyten. Dabei bildet
jeweils eine zwischen benachbarten Verbundleiterplatten lie
gende Elektrolyt-Elektroden-Einheit mit den beidseitig an der
Elektrolyt-Elektroden-Einheit unmittelbar anliegenden Kon
taktschichten eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, zu der
auch noch die an den Kontaktschichten anliegenden Seiten je
der der beiden Verbundleiterplatten gehören. Dieser Typ und
weitere Brennstoffzellen-Typen sind beispielsweise aus dem
"Fuel Cell Handbook" von A. J. Appleby und F. R. Foulkes,
1989, Seiten 440 bis 454, bekannt.
Eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle der eingangs genannten
Art, bei der ein Nickelnetz zwischen der anodenseitig gelege
nen Verbundleiterplatte und dem Feststoff-Elektrolyten ange
ordnet ist, ist als Produkt ausgeführt worden und vielfach in
der Literatur beschrieben. Das Nickel kann dabei als Nickel
netzpaket ausgeführt sein, das ein dünneres Kontaktnetz und
ein dickeres Tragnetz besitzt.
Bei einer solchen Hochtemperatur-Brennstoffzelle wurde bisher
eine direkte Kontaktierung zwischen dem Nickelnetz (oder Nic
kelnetzpaket) auf der einen Seite und der Verbundleiterplatte
aus CrFe5Y2O31 auf der anderen Seite gewählt. Versuche haben
nun gezeigt, daß sich auf der Brenngasseite schon nach kurzer
Betriebsdauer ein erhöhter Serienwiderstand einstellt. Dieses
besagte Nickelnetz dient auf der Brenngasseite (Anodenseite)
der Hochtemperatur-Brennstoffzelle als Kontaktierung zwischen
der Verbundleiterplatte und dem Feststoff-Elektrolyten. Die
Versuche haben nun ergeben, daß bei der Verbindung zwischen
dem Nickelnetz und der Verbundleiterplatte schon nach kurzer
Zeit eine Zwischenoxidschicht auftritt, die sich im wesentli
chen aus Chromoxid zusammensetzt. Da diese Chromoxid-Schicht
einen höheren Widerstand als die eingesetzten Metalle be
sitzt, wird der Anstieg des Serienwiderstands diesem Oxidati
onsprodukt zugeschrieben. Die elektrische Leitfähigkeit wird
dadurch negativ beeinflußt. Die Bildung des Chromoxids er
folgt bei Sauerstoffpartialdrücken von weniger als 10-18 bar.
Diese Sauerstoffpartialdrücke sind während des Betriebs der
Hochtemperatur-Brennstoffzelle in der Regel immer vorhanden.
Genauere Untersuchungen haben folgendes ergeben: Das Nickel
netz wurde mittels Punktschweißen an der Verbundleiterplatte
angepunktet. Die Schweißpunkte und auch die Kontaktpunkte
werden während des Betriebs vom Chromoxid sozusagen unterwan
dert. Es liegt somit eine schlecht leitende Oxidschicht zwi
schen dem Nickelnetz und der Verbundleiterplatte aus
CrFe5Y2O31 vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochtemperatur-Brennstoff
zelle der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß
der erhöhte Serienwiderstand vermieden und eine hohe Leitfä
higkeit auch über längere Zeit sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen
Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel mit mindestens einer
solchen Brennstoffzelle anzugeben.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß dieses erreicht
werden kann, wenn die Bildung der besagten Chromoxid-Schicht
zumindest weitgehend vermieden werden kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird bei der eingangs genannten
Hochtemperatur-Brennstoffzelle erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Verbundleiterplatte auf der Brenngasseite mit
einer gasdichten Chromnitridschicht (Cr2N) versehen ist, und
daß das Nickelnetz mit der Verbundleiterplatte elektrisch
leitend verbunden ist.
Auch hier kann das Nickelnetz ein Nickelnetzpaket aus einem
dünneren Nickel-Kontaktnetz und einem dickeren Nickel-
Tragnetz sein.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Bezüglich des Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapels wird die
genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sta
pel eine Vielzahl übereinander angeordneter Verbundleiter
platten mit dazwischen liegenden Elektrolyten aufweist, wobei
jeweils zwei benachbarte Verbundleiterplatten eine Hochtempe
ratur-Brennstoffzelle der vorstehend genannten Art bilden.
Durch eine dünne, gasdichte Chromnitridschicht auf der Brenn
gasseite der Verbundleiterplatte wird eine Unterkorrosion der
Kontaktpunkte durch Chromoxid weitgehend vermieden. Die dün
ne, gasdichte Chromnitridschicht ist korrosionsbeständig un
ter den üblicherweise in einer Hochtemperaturbrennstoffzelle
herrschenden Betriebsatmosphären.
Die dünne Chromnitridschicht ist elektrisch leitfähig, so daß
die anfängliche Leitfähigkeit des Verbunds Verbundleiter
platte-Chromnitridschicht-Nickelnetz praktisch innerhalb der
gesamten Betriebsdauer erhalten bleibt. Durch diese elektri
sche Leitfähigkeit der Chromnitridschicht ist das Nickelnetz
schon durch den mechanischen Kontakt des Aufliegens auf der
Chromnitridschicht mit der Verbundleiterplatte elektrisch
leitend verbunden. Eine noch verbesserte elektrische Leitung
zwischen Nickelnetz und Verbundleiterplatte wird durch das
Anpunkten des Nickelnetzes mittels eines herkömmlichen Punkt
schweißverfahrens an die Verbundleiterplatte erreicht. Bei
einem an die Verbundleiterplatte angepunkteten Nickelnetz
reichen die Schweißpunkte durch die Chromnitridschicht hin
durch und verbinden das Nickelnetz mit der Verbundleiterplat
te.
Die Beschichtung der Verbundleiterplatte mit einer dünnen
Chromnitridschicht kann mit kostengünstigen Verfahren durch
geführt werden. Die Beschichtung kann z. B. durch PVD-Verfah
ren (Physical Vapour Deposition) erfolgen, also beispiels
weise durch Sputtern, Elektronenstrahlverdampfung oder Laser
strahlverdampfung. Durch diese Verfahren kann die Verbundlei
terplatte einseitig beschichtet werden. Die Schichtdicke der
Chromnitridschicht sollte etwa 2 bis 3 µm betragen. Die Be
schichtungstemperatur liegt unter 500°C.
Eine Alternative zum PVD-Verfahren besteht in einem CVD-Ver
fahren (Chemical Vapour Deposition). Bei diesem thermischen
Beschichtungsverfahren wird die zu beschichtende Substanz in
der Gasphase durch Zersetzung von Ausgangsmaterialien che
misch erzeugt und auf das zu beschichtende Bauteil aufge
bracht. Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung von einer
Chromnitridschicht auf einer Verbundleiterplatte ist eine
Gasnitrierung unter Stickstoff (N2) bei hohen Temperaturen
(800-1000°C). Bei diesem Verfahren wird die Chromnitrid
schicht durch Eindiffundieren von Stickstoff (N2) in die Ver
bundleiterplatte gebildet, was zu einer dünnen Oberflächen
schicht aus Chromnitrid führt. Dieses Verfahren kann bei
spielsweise in Zuge einer Inbetriebnahme eines Hochtempera
tur-Brennstoffzellenstapels durchgeführt werden, bei dem der
Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel auf die Betriebstempe
ratur aufgeheizt wird. Die Brenngasseite der Verbundleiter
platte sollte im Netzbereich vollflächig mit Chromnitrid
(Cr2N) bedeckt sein.
Eine Untersuchung von Proben mit einer erfindungsgemäßen
Chromnitridschicht ergab auch bei der Simulation des "Anfah
rens" von Versuchs-Brennstoffzellenblöcken an stehender Luft
eine beständige Kontaktverbindung des Nickelnetzes mit dem
beschichteten CrFe5Y2O31-Material. Die Bildung einer Zwi
schenschicht aus Chromoxid war bei den Proben nicht zu erken
nen.
Als besonderer Vorteil wird es angesehen, daß die elektrische
Leitfähigkeit der Kontakte Verbundleiterplatte-Chromnitrid
schicht-Nickelnetz praktisch über die gesamte Betriebsdauer
der Hochtemperatur-Brennstoffzelle beibehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand einer Figur näher erläutert. Die Figur stellt einen Aus
schnitt aus einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle 1 dar.
Nach der Figur ist eine Verbundleiterplatte 2 aus CrFe5Y2O31
mit einer Anzahl von Stegen 4 versehen, zwischen denen Be
triebsmittel-Kanäle ausgebildet sind, die senkrecht zur Pa
pierebene verlaufen. Diese Kanäle werden mit einem Brenngas,
wie Wasserstoff, Erdgas oder Methan, beschickt. Der untere
Teil der Hochtemperatur-Brennstoffzelle 1 stellt die Anoden
seite dar. Die Oberfläche 6 der Verbundleiterplatte 2 ist mit
einer dünnen Chromnitridschicht 8 versehen. Die Dicke d die
ser Chromnitridschicht 8 beträgt etwa 2,5 µm. Auf der Chrom
nitridschicht 8 ist ein Nickelnetz 10 durch Punktschweißen
elektrisch leitend befestigt. Das Nickelnetz 10 ist hier ein
Nickelnetzpaket, bestehend aus einem groben, dickeren Nickel-
Tragnetz 10a und einem feinen, dünneren Nickel-Kontaktnetz
10b. An dieses Nickelnetz 10 grenzt über eine dünne Anode 11
ein Feststoff-Elektrolyt 12 an. Dieser Elektrolyt 12 wird
nach oben von der Kathode 14 begrenzt. An die Kathode 14
schließt sich über eine Kontaktschicht 15 eine weitere Ver
bundleiterplatte 16 mit einer Anzahl von Betriebsmittel-Kanä
len 18 an, von denen nur einer gezeigt ist. Die Betriebsmit
tel-Kanäle 18 verlaufen parallel zur Papierebene. Sie führen
im Betrieb Sauerstoff oder Luft.
Die Einheit bestehend aus Kathode 14, Festkörper-Elektrolyt
12 und Anode 11 wird als Elektrolyt-Elektroden-Einheit be
zeichnet.
Die in der Figur gezeigte Chromnitridschicht 8 verhindert die
Bildung einer Chromoxid-Schicht zwischen der Verbundleiter
platte 2 und dem Nickelnetz 10 und sorgt damit für eine
gleichbleibend gute elektrische Leitfähigkeit der Kontakte.
Die Brennstoffzelle besitzt also einen geringen Serienwider
stand, der sich im Laufe der Betriebsdauer nicht erhöht.
Mehrere solcher Brennstoffzellen können zu einem "Stack" oder
Brennstoffzellen-Stapel zusammengefaßt werden.
Claims (7)
1. Hochtemperatur-Brennstoffzelle, bei der zwischen einer
Verbundleiterplatte (2) auf der Brenngasseite und einem Fest
stoff-Elektrolyten (12) ein Nickelnetz (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bundleiterplatte (2) auf der Brenngasseite mit einer Chromni
tridschicht Cr2N (8) versehen ist, und daß das Nickelnetz
(10) mit der Verbundleiterplatte (2) elektrisch leitend ver
bunden ist.
2. Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nickel
netz (10) durch die Chromnitridschicht (8) auf der Verbund
leiterplatte (2) angeschweißt ist, bevorzugt mittels eines
Punktschweißverfahrens.
3. Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom
nitridschicht (8) mittels PVD-Verfahren, CVD-Verfahren oder
durch Gasnitrierung unter Stickstoff auf die Verbundleiter
platte (2) aufgebracht ist.
4. Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (d) der Chromnitridschicht (8) etwa 2 µm bis 3 µm be
trägt.
5. Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Brenngas Wasserstoff vorgesehen ist.
6. Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbundleiterplatte (2) aus CrFe5Y2O31 besteht.
7. Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel, der eine Vielzahl
übereinander angeordneter Verbundleiterplatten (2, 16) mit
dazwischen liegendem Elektrolyten (12) aufweist, wobei je
weils zwei benachbarte Verbundleiterplatten (2, 16) eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis
6 bilden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19858422A DE19858422C2 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit Nickelnetz und Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel mit einer solchen Zelle |
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DE19858422A1 DE19858422A1 (de) | 2000-06-21 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19858422C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523637A1 (de) * | 1994-12-27 | 1996-07-04 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Korrosionsschutzbeschichtung für Anwendungen in aufkohlender (reduzierender) Atmosphäre bei hohen Temperaturen und Verfahren zur Herstellung einer solchen, sowie mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehenes Anodenblech für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle |
DE19650704A1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-10 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Werkstoff für Brennstoffzellen-Interkonnektoren |
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1998
- 1998-12-17 DE DE19858422A patent/DE19858422C2/de not_active Expired - Fee Related
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