DE19812493A1 - Lampenträger für eine Fahrzeugleuchte - Google Patents
Lampenträger für eine FahrzeugleuchteInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lampenträger für eine Fahrzeugleuchte mit wenigstens zwei Lampenfassungen zur Aufnahme von Glühlampen, wobei die mindestens zwei Glühlampen mit Abstand zueinander in dem Gehäuse der Fahrzeugleuchte anzuordnen sind, indem die an dem Lampenträger gehaltenen, wenigstens zwei Glühlampen durch eine Öffnung in das Leuchtengehäuse ragen und der Lampenträger lösbar an dem Leuchtengehäuse zu haltern ist, und wobei der Lampenträger mit elektrischen Leiterbahnen zur Stromversorgung der Glühlampen ausgestattet ist. DOLLAR A Das durch die Erfindung zu lösende Problem besteht darin, die nach herkömmlicher Art erforderliche Vielfalt an verschieden gestalteten Lampenträgern zu verringern. DOLLAR A Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lampenträger aus wenigstens zwei Modulen (1, 2) zusammengesetzt ist, die jeweils mit wenigstens einer Lampenfassung (10, 11) für eine Glühlampe und mit Leiterbahnen (5-9, 16-18, 16a-18a) zur Stromversorgung der Glühlampen ausgestattet sind. Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Module (1, 2) längsverschiebbar und dabei in verschiedenen Positionen arretierbar miteinander verbunden. Eine besondere Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die wenigstens zwei zu einem Lampenträger zusammengesetzten Module (1, 1) zueinander gleich sind.
Description
Lampenträger für eine Fahrzeugleuchte mit wenigstens zwei
Lampenfassungen zur Aufnahme von Glühlampen, wobei die min
destens zwei Glühlampen mit Abstand zueinander in dem Gehäu
se der Fahrzeugleuchte anzuordnen sind, indem die an dem
Lampenträger gehaltenen, wenigstens zwei Glühlampen durch
eine Öffnung in das Leuchtengehäuse ragen und der Lampen
träger lösbar an dem Leuchtengehäuse zu haltern ist, und
wobei der Lampenträger mit elektrischen Leiterbahnen zur
Stromversorgung der Glühlampen ausgestattet ist.
Lampenträger dieser Art sind beispielsweise aus den Veröf
fentlichungen DE 31 28 296 C2 oder DE 82 04 529.1 U1 oder
DE 33 42 382 C2 bekannt. In allen diesen drei Fällen sind
die Lampenträger für multifunktionale Heckleuchten von Fahr
zeugen bestimmt, deren Leuchtengehäuse mehrere Leuchtenkam
mern zur Aufnahme jeweils einer Glühlampe zur Abgabe eines
Lichtsignals aufweisen. Der Lampenträger, der lösbar an dem
Leuchtengehäuse zu haltern ist, besteht aus einem platten
artigen Kunststoffteil, welches mit Leiterbahnen zur Strom
versorgung der Glühlampen bestückt ist. In das Kunststoff
teil sind Lampenfassungen eingearbeitet, die jeweils den
Sockel einer Glühlampe aufnehmen können. Die Leiterbahnen
sind in der Art einer aus Blech ausgestanzten Leiterplatine
ausgebildet und an dem Kunststoffteil befestigt. Entspre
chend der Funktion der Fahrzeugleuchte führen die Leiterbah
nen von ihrem zumeist als Steckkontakt ausgebildeten Ende zu
dem entsprechenden Sockel bzw. Mittenkontakt der zugeordne
ten Glühlampe. Derartige Lampenträger haben sich für Fahr
zeugleuchten in der Praxis vielfach bewährt. Ein Problem
besteht jedoch darin, daß neue Fahrzeugmodelle zumeist mit
neuen Fahrzeugleuchten ausgestattet werden, deren Gehäuse
jeweils eine spezielle, an das Fahrzeug angepaßte Geometrie
aufweisen. Dadurch bedingt müssen die den verschiedenen
Funktionen zugeordneten Glühlampen an den verschiedenen
Leuchten in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet
sein. Dementsprechend ist es erforderlich, jeden dieser spe
ziellen Leuchtentypen mit einem Lampenträger auszustatten,
dessen Geometrie speziell an diesen Leuchtentyp angepaßt
ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Viel
falt der erforderlichen Lampenträger zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch einen Lampenträger mit den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst. Es ist vorgesehen, daß der Lam
penträger aus wenigstens zwei Modulen zusammengesetzt ist,
die jeweils mit wenigstens einer Lampenfassung für eine
Glühlampe und Leiterbahnen zur Stromversorgung der Glühlam
pen ausgestattet sind. Bei entsprechender Gestaltung der
Module ist es möglich, daß aus diesen Modulen verschiedene
Lampenträger erstellt werden, die jeweils für eine Fahrzeug
leuchte mit einer unterschiedlichen geometrischen Gliederung
bzw. Anordnung der Glühlampen geeignet sind. Dabei können
die einzelnen Module in unterschiedlicher Form zusammenge
fügt werden, so daß sich der Abstand der Glühlampen vonein
ander entsprechend ändert. Wegen des modularen Aufbaus kann
also die ansonsten erforderliche Vielfalt an unterschiedlich
ausgebildeten Lampenträgern verringert werden. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen
der Unteransprüche 2 bis 12.
Eine einfache Einstellung bzw. Verstellung des Abstandes
zwischen den Lampenfassungen des modular aufgebauten Lampen
trägers ist dann gewährleistet, wenn gemäß Anspruch 2 die
wenigstens zwei, zu einem Lampenträger zusammengefügten Mo
dule längsverschiebbar und dabei in verschiedenen Positionen
arretierbar miteinander verbunden sind. Eine sehr einfache
und dabei sichere Einstellung unterschiedlicher Abstände
zwischen den Glühlampen bzw. Lampenfassungen eines Lampen
trägers wird durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Er
findung gemäß Anspruch 3 ermöglicht, wonach die Arretierung
der Längsverschiebung zwischen zwei Modulen mittels an den
Modulen vorgesehenen Rastelementen erfolgt, die in einem
entsprechenden Abstandsraster angeordnet und in entsprechen
der Stellung in gegenseitigen Eingriff bringbar sind.
Eine besondere Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 4
sieht vor, daß jedes der mindestens zwei zu einem Lampen
träger gehörenden Module über einen separaten Anschluß mit
Strom versorgbar ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit,
einfach nur die aus elektrisch isolierendem Material beste
henden Körper der Module miteinander zu verbinden, ohne noch
zusätzlich für eine elektrische Kontaktierung der jeweils
zusammengehörenden aber auf verschiedenen Modulen angebrach
ten Leiterbahnen sorgen zu müssen.
Für solche Fälle, in denen der Verstellbereich der zwischen
den Modulen vorgesehenen Längsverstellung zur Anpassung des
Abstandes zwischen den Lampenfassungen an die geometrischen
Verhältnisse einer bestimmten Fahrzeugleuchte nicht ausrei
chen sollte, wird eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß
Anspruch 5 empfohlen, welche die zusätzliche Anordnung eines
Modules ohne Lampenfassung zwischen zwei mit jeweils minde
stens einer Lampenfassung ausgestatteten Modulen vorsieht.
Auf diese Weise sind noch größere Änderungen des Abstandes
zwischen den Lampenfassungen zweier Module möglich. Eine
andere besondere Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 6
ist dadurch gekennzeichnet, daß alle zu einem Lampenträger
gehörenden Module über einen gemeinsamen Anschluß mit Strom
versorgbar sind. Diese Ausführung vereinfacht die Handhabung
beim Herstellen des elektrischen Anschlusses der Fahrzeug
leuchte, wobei durch entsprechend codierte Steckanschlüsse
eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen und ein exakter
elektrischer Anschluß der Fahrzeugleuchte gewährleistet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist des
halb von Vorteil, weil bei einer Längsverschiebung von zwei
Modulen relativ zueinander zwecks Einstellung des Abstandes
zwischen den an diesen Modulen vorgesehenen Lampenfassungen
keine zusätzlichen Handhabungen erforderlich sind, um eine
entsprechende Längenänderung der zusammengehörenden Leiter
bahnen des Lampenträgers herbeizuführen. Besonders einfach
und trotzdem funktionssicher ist in diesem Zusammenhang eine
Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 9, welche vor
sieht, daß in dem Verbindungs- bzw. Verstellbereich zweier
miteinander verbundener Module die Enden der elektrischen
Leiterbahnen dieser zwei Module in Richtung der möglichen
Längsverschiebung überlappen und dabei federnd aufeinander
liegen.
Wenn bei einem Lampenträger mit einem zentralen Strom
anschluß und mit elektrisch miteinander verbundenen Leiter
bahnen der Module ein größerer als durch die Längsverschieb
barkeit der Module erreichbarer Abstand zwischen den Lampen
fassungen der Module erforderlich ist, empfiehlt sich eine
Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 9. Diese sieht
vor, daß zwischen zwei derartigen Modulen mit jeweils minde
stens einer Lampenfassung ein zusätzliches Modul angeordnet
ist, welches keine Lampenfassung trägt, jedoch mit Leiter
bahnen ausgestattet ist, welche in der Art einer Überbrückung
die entsprechenden Leiterbahnen der beiden Module mit
Lampenfassung miteinander verbinden. In diesem Zusammenhang
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn entsprechend einer Wei
terbildung der Erfindung nach Anspruch 10 die mechanische
und/oder die elektrische Verbindung zwischen einem mit einer
Lampenfassung und elektrischen Leiterbahnen ausgestatteten
Modul und einem mit elektrischen Leiterbahnen ausgestatteten
Modul ohne Lampenfassung analog zu der Verbindung zwischen
zwei mit einer Lampenfassung und elektrischen Leiterbahnen
ausgestatteten Modulen ausgeführt ist.
Je nach den anzutreffenden Platzverhältnissen an der Fahr
zeugleuchte bzw. am Fahrzeug kann es von Vorteil sein, gemäß
Anspruch 11 den gemeinsamen Stromanschluß für alle zu einem
Lampenträger gehörenden Module an einem mit einer Lampenfas
sung und elektrischen Leiterbahnen ausgestatteten Modul oder
an einem mit elektrischen Leiterbahnen ausgestatteten Modul
ohne Lampenfassung vorzusehen.
Als besonders vorteilhaft wird eine Ausgestaltung der Erfin
dung gemäß Anspruch 12 betrachtet. Diese sieht vor, daß die
wenigstens zwei mit wenigstens einer Lampenfassung und elek
trischen Leiterbahnen ausgestatteten Module, aus denen der
Lampenträger zusammengesetzt ist, einander vollkommen gleich
sind. Hierdurch können erhebliche Einsparungen an Werkzeug
kosten, an Herstellungskosten sowie an Kosten für die Er
satzteilhaltung erzielt werden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Fahrzeugleuchte gemäß An
spruch 13, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mit einem
Lampenträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgestattet
ist. Hierbei treffen die gleichen Vorteile wie für die ent
sprechende Ausführung eines Lampenträgers zu.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachfol
gend näher beschrieben. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Lampen
trägers mit unterschiedlichen Abständen zwi
schen den Lampenfassungen,
Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Lampen
trägers mit unterschiedlichen Abständen zwi
schen den Lampenfassungen,
Fig. 5 ein einzelnes Modul eines Lampenträgers gemäß
Fig. 3 und 4,
Fig. 6 die Ansicht einer Heckleuchtenkombination
eines Personenkraftwagens,
Fig. 7 den senkrechten Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 den waagerechten Schnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 6.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lampenträger ist für
die Verwendung an einer Heckleuchte eines Fahrzeuges be
stimmt. Er ist aus einem ersten Modul 1 und einem zweiten
Modul 2 zusammengesetzt, die miteinander verbunden sind.
Jedes der Module 1 bzw. 2 besitzt einen im wesentlichen
plattenartigen Grundkörper 3 bzw. 4, auf dem die aus Blech
gefertigten Leiterbahnen 5, 6 bzw. 7, 8, 9 in an sich be
kannter Art angebracht sind. An dem ersten Modul 1 ist die
Lampenfassung 10 und an dem zweiten Modul 2 die Lampenfas
sung 11 ausgebildet. In dem gemeinsamen Verbindungs- bzw.
Verstellbereich 12 sind die Grundkörper 3, 4 der Module 1, 2
längsverschiebbar und dabei in verschiedenen Positionen ar
retierbar miteinander verbunden. An den Grundkörpern 3, 4
sind deshalb in gegenseitigen Eingriff bringbare Rastelemen
te 13 in Form von Vorsprüngen und Vertiefungen ausgebildet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Rastelemente 13
so angeordnet, daß die Module 1, 2 in einer Position mit
kürzerem Abstand zwischen den Lampenfassungen 10, 11
(Fig. 1) und in einer Position mit größerem Abstand zwischen
den Lampenfassungen 10, 11 (Fig. 2) aneinander arretierbar
sind. Es wäre auch möglich, eine größere Anzahl von Rast
elementen vorzusehen, die dann vorzugsweise in einem ent
sprechenden Abstandsraster angeordnet sind. Dadurch wäre es
möglich, die beiden Module 1, 2 in weiteren verschiedenen
Positionen aneinander zu arretieren, welche dann weiteren,
unterschiedlichen Abständen zwischen den Lampenfassungen 10
und 11 entsprechen würden.
Jede der Lampenfassungen 10, 11 ist in an sich bekannter Art
so ausgebildet, daß sie eine für Fahrzeugleuchten übliche
Glühlampe aufnehmen und halten kann. Die an den Grundkörpern
3 bzw. 4 angebrachten Leiterbahnen 5, 6 bzw. 7, 8, 9 sind
zur Stromversorgung dieser Glühlampen bestimmt. Die Leiter
bahnen 7 und 8 sind im Bereich der Lampenfassungen 10 und 11
jeweils so ausgebildet, daß sie mit entsprechend umgebogenen
Abschnitten direkt den in die Lampenfassung 10 bzw. 11 ein
gesetzten Lampensockel kontaktieren. Die Leiterbahnen 5 und
9 sind in der Nähe der Lampenfassung 10 bzw. 11 jeweils mit
einer Kontaktfeder 14 verbunden, welche den Mittenkontakt
der betreffenden Glühlampe kontaktiert. An dem Modul 2 ist
für den zentralen Stromanschluß des Lampenträgers ein Stecker
bereich 15 ausgebildet, in dem die Leiterbahnen 7, 8, 9,
beispielsweise über eine Mehrfachsteckverbindung, mit Strom
versorgt werden können. Im gemeinsamen Verbindungs- bzw.
Verstellbereich 12 der Module 1, 2 wird die Leiterbahn 7 des
Moduls 2 von der Leiterbahn 5 des Moduls 1 und die Leiter
bahn 8 des Moduls 2 von der Leiterbahn 6 des Moduls 1 kon
taktiert. Ausgehend von dem gemeinsamen Steckerbereich 15
sind einerseits eine in die Lampenfassung 11 eingesetzte
Glühlampe über die Leiterbahnen 8 und 9 und andererseits
eine in die Lampenfassung 10 gesetzte Glühlampe über die
elektrisch miteinander verbundenen Leiterbahnen 8 und 6 so
wie 7 und 5 wahlweise einzeln oder gemeinsam mit Strom ver
sorgbar. Zwecks Minimierung der Anzahl erforderlicher An
schlußkontakte können in dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 und 2 die elektrisch miteinander verbundenen Leiter
bahnen 6 und 8, welche vom gemeinsamen Steckanschluß 15 zu
jeweils einer Lampenfassung 10, 11 führen, als gemeinsame
Masseleitung an den Stromkreislauf des Fahrzeuges an
geschlossen sein.
Zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist noch zu bemerken, daß im Sinne der vorliegenden Erfin
dung das Modul 1 und/oder das Modul 2 auch mit mehr als nur
einer Lampenfassung ausgestattet sein könnte. Weiterhin
könnte erforderlichenfalls auch ein größerer Abstand zwi
schen den Lampenfassungen 10 und 11 des Lampenträgers gegen
über der in Fig. 2 gezeigten weitesten Stellung dadurch er
reicht werden, daß ein zusätzliches Modul zwischen den ge
zeigten Modulen 1 und 2 angeordnet wird. Das zusätzliche
Modul, welches im Bedarfsfall auch mit einer Lampenfassung
ausgestattet sein könnte, wäre dann an seinen gegenüberlie
genden Seiten jeweils mit einem Modul 1 bzw. 2 verbunden.
Diese Verbindung kann in der gleichen Art längenverschiebbar
und arretierbar ausgebildet sein. Dadurch würden sich die
Verstellmöglichkeiten des Lampenträgers noch wesentlich er
höhen. Außerdem wäre das zusätzliche Modul mit Leiterbahnen
ausgestattet, welche in der Art einer Überbrückung die er
forderliche Verbindung zwischen den Leiterbahnen des Moduls
1 und des Moduls 2 herstellen würde. Die Kontaktierung der
betreffenden Leiterbahnen würde dann sinnvollerweise in der
gleichen Art ausgeführt sein, wie zwischen den Leiterbahnen
der Module 1 und 2.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel ei
nes Lampenträgers für eine Fahrzeugleuchte dargestellt, wo
bei der Lampenträger in Fig. 3 in der Stellung mit dem ge
ringsten Abstand zwischen den Lampenfassungen 10 und 11 und
in Fig. 4 in der Stellung mit dem größten Abstand zwischen
den Lampenfassungen 10 und 11 dargestellt ist. Da bei dem in
den Fig. 3 und 4 gezeigten Lampenträger die beiden Module 1
und 2 identisch sind, ist in Fig. 5 zur Verdeutlichung noch
mals ein Modul 1 gezeigt. In der identischen Ausbildung der
beiden für einen Lampenträger erforderlichen Module 1 und 2
liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung, weil mit nur
einem einzigen Werkzeug die beiden Module einer Lampenfas
sung hergestellt werden können.
Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel weisen die Module
1 bzw. 2 jeweils einen Grundkörper 3 bzw. 4 aus Kunststoff
material auf, in die jeweils eine Lampenfassung 10 bzw. 11
eingeformt ist. Am Grundkörper 3 des Moduls 1 sind, wie
deutlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, die aus Blech gefertig
ten Leiterbahnen 16, 17, 18 angebracht. Die Leiterbahn 16
verläuft U-artig an den Außenseiten des Grundkörpers 3 und
zwar so, daß ihre beiden Enden im Verbindungs- bzw. Ver
stellbereich 12 angeordnet sind. Die mit der Leiterbahn 16
elektrisch leitend verbundene Kontaktfeder 14 führt im Be
reich der Lampenfassung 10 zum Mittenkontakt der Glühlampe.
Eine Abzweigung der Leiterbahn 16 führt zu dem an dem Modul
1 vorgesehenen Steckerbereich 15, um einen zentralen Strom
anschluß der Leiterbahn 16 zu gewährleisten. Die Leiterbahn
17 ist mit einem Ende im Verbindungs- bzw. Verstellbereich
12 angeordnet, und das andere Ende umschließt die Lampenfas
sung 10, um dort den Sockel einer einzusetzenden Glühlampe
zu kontaktieren. Über eine kurze Abzweigung ist auch die
Leiterbahn 17 zum zentralen Steckerbereich 15 geführt.
Letztendlich führt noch die Leiterbahn 18 vom zentralen
Steckerbereich 15 zum Verbindungs- bzw. Verstellbereich 12.
An dem identisch ausgebildeten zweiten Modul 2 sind die ent
sprechenden Leiterbahnen mit 16a, 17a, 18a bezeichnet.
In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß die freien Enden
der Leiterbahnen 16 bzw. 16a der Module 1 und 2 einander
wechselseitig in der Art von Schleifkontakten kontaktieren,
indem diese Enden einander überlappen und federnd aufein
anderliegen. Weiterhin ist in gleicher Weise die Leiterbahn
17 des ersten Modules 1 mit der Leiterbahn 18a des zweiten
Modules 2 und dementsprechend die Leiterbahn 18 des ersten
Modules 1 mit der Leiterbahn 17a des zweiten Modules 2 ver
bunden. Diese elektrische Verbindung der Leiterbahnen unter
einander gewährleistet, daß der gesamte Lampenträger wahl
weise über den am Modul 1 vorgesehenen zentralen Stecker
bereich 15 oder den am Modul 2 vorgesehenen identischen
zentralen Steckerbereich 15 an das elektrische Bordnetz des
Fahrzeuges anschließbar ist.
Analog zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 1 und 2 kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein
zusätzliches Modul zwischen den gezeigten Modulen 1 und 2
angeordnet werden. Außerdem könnte der Verstellbereich 12
für mehrere Raststellungen ausgebildet sein. Um stets eine
sichere Kontaktierung der Leiterbahnen der beiden Module 1
und 2 zu gewährleisten, kann, wie in Fig. 5 angedeutet, im
Verbindungs- bzw. verstellbereich 12 unter den verbreiterten
Enden der Leiterbahnen 16 und 18 jeweils eine Druckfeder 19
angeordnet sein, die sich mit Vorspannung am Grundkörper 3
des Moduls 1 abstützt. Natürlich wäre in diesem Fall auch
das Modul 2 unter den verbreiterten Enden der Leiterbahnen
16a und 18a mit einer entsprechenden Druckfeder 19 ausge
stattet.
Aus den Fig. 6 bis 8 ist ein Anwendungsbeispiel für erfin
dungsgemäße Lampenträger ersichtlich. Die hier gezeigte
Heckleuchte für einen Personenkraftwagen ist eine Heckleuch
tenkombination, die aus den Leuchtenteilen 20 und 21 be
steht. Während das Leuchtenteil 20 im Heckbereich des Fahr
zeugs unmittelbar an der Karosserie 22 befestigt ist, ist
das Leuchtenteil 21 an die verschwenkbare Kofferklappe bzw.
Heckklappe 23 des Fahrzeuges angebaut. In dem Gehäuse 24 des
Leuchtenteiles 20 sind die übereinander angeordneten Kammern
25 und 26 und in dem Gehäuse 27 des Leuchtenteiles 21 sind
nebeneinander die Kammern 28 und 29 ausgebildet. Beide Ge
häuse 24 und 27 sind an ihrer Lichtaustrittsseite mit einer
Scheibe verschlossen, die entsprechend der Signalfunktion im
Bereich der Kammern 25, 26 und 28, 29 entsprechend einge
färbt sein kann. In jeder der Kammern 25, 26, 28, 29 ist
eine Glühlampe 30 angeordnet. Während in den Fig. 7 und 8
die Glühlampen 30 sichtbar sind, sind ihre Positionen in
Fig. 6 lediglich durch Punkte angegeben. Wesentlich an der
in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Heckleuchtenkombination
ist, daß an dem Leuchtenteil 20 ein erfindungsgemäß ausge
bildeter Lampenträger 31 und am Leuchtenteil 21 ein erfin
dungsgemäß ausgebildeter Lampenträger 32 zur Anwendung kom
men. Die Lampenträger 31 und 32 sind jeweils aus zwei Modu
len zusammengesetzt, die wiederum jeweils mit einer Lampen
fassung 10 bzw. 11 zur Aufnahme einer Glühlampe 30 ausge
bildet sind. Die Lampenträger 31 und 32 sind jeweils über
eine Verriegelungsvorrichtung 33 lösbar an der Rückseite der
Leuchtengehäuse 24 bzw. 27 in der Art gehalten, daß die in
den Lampenfassungen 10 und 11 angeordneten Glühlampen 30
jeweils durch eine Öffnung in der Rückseite des Gehäuses 24
bzw. 27 in die entsprechende Leuchtenkammer 25, 26 bzw.
28, 29 ragen. Während der Lampenträger 31 mit seiner Längs
richtung im wesentlichen senkrecht an dem Gehäuse 24 ange
ordnet ist, ist der Lampenträger 32 mit seiner Längsrichtung
im wesentlichen waagerecht an dem Gehäuse 27 angeordnet. In
den Fig. 7 und 8 ist erkennbar, daß die Lampenfassungen 10
und 11 der Lampenträger 31 und 32 jeweils in einem unter
schiedlichen Abstand zueinander angeordnet sind, nämlich ist
bei dem Lampenträger 32 am Leuchtenteil 21 der Abstand zwi
schen den Lampenfassungen 10 und 11 größer als bei dem Lam
penträger 31 am Leuchtenteil 20. Dieses wurde dadurch er
reicht, daß die ansonsten bei beiden Lampenträgern 31 und 32
gleichartigen Module unter Ausnutzung der Längsverschiebbar
keit in ihrem gemeinsamen Verbindungs- bzw. Verstellbereich
in unterschiedlicher Stellung miteinander verbunden bzw.
aneinander arretiert sind. Durch die erfindungsgemäße Aus
bildung der Lampenträger 31, 32 ist es also möglich, diese
an verschiedenen Gehäusen 24, 27 zu verwenden, obwohl die
vorherrschenden geometrischen Verhältnisse jeweils einen
anderen Abstand zwischen den Lampenfassungen 10, 11 erfor
dern. Nach dem herkömmlichen Stand der Technik hätten an die
jeweiligen geometrischen Verhältnisse angepaßte verschiedene
Lampenträger hergestellt werden müssen. Die Vorteile der
Erfindung liegen somit klar auf der Hand.
1
Modul
2
Modul
3
Grundkörper
4
Grundkörper
5
Leiterbahn
6
Leiterbahn
7
Leiterbahn
8
Leiterbahn
9
Leiterbahn
10
Lampenfassung
11
Lampenfassung
12
Verbindungs- bzw. Verstellbereich
13
Rastelement
14
Kontaktfeder
15
Steckerbereich
16
Leiterbahn
16
a Leiterbahn
17
Leiterbahn
17
a Leiterbahn
18
Leiterbahn
18
a Leiterbahn
19
Druckfeder
20
Leuchtenteil
21
Leuchtenteil
22
Karosserie
23
Kofferklappe bzw. Heckklappe
24
Gehäuse
25
Kammer
26
Kammer
27
Gehäuse
28
Kammer
29
Kammer
30
Glühlampe
31
Lampenträger
32
Lampenträger
33
Verriegelungsvorrichtung
Claims (12)
1. Lampenträger für eine Fahrzeugleuchte mit wenigstens
zwei Lampenfassungen (10, 11) zur Aufnahme von Glüh
lampen (30), wobei die mindestens zwei Glühlampen (30)
mit Abstand zueinander in dem Gehäuse (24, 27) der
Fahrzeugleuchte anzuordnen sind, indem die an dem Lam
penträger (31, 32) gehaltenen, wenigstens zwei Glüh
lampen (30) durch eine Öffnung in das Leuchtengehäuse
(24, 27) ragen und der Lampenträger (31, 32) lösbar an
dem Leuchtengehäuse (24, 27) zu haltern ist, und wobei
der Lampenträger (31, 32) mit elektrischen Leiterbahnen
(5-9, 16-18, 16a-18a) zur Stromversorgung der Glüh
lampen (30) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lampenträger (31, 32) aus wenigstens zwei Modu
len (1, 2) zusammengesetzt ist, die jeweils mit wenig
stens einer Lampenfassung (10, 11) für eine Glühlampe
(30) und Leiterbahnen (5-9, 16-18, 16a-18a) zur Strom
versorgung der Glühlampen (30) ausgestattet sind.
2. Lampenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Module (1, 2) längsverschiebbar
und dabei in verschiedenen Positionen arretierbar mit
einander verbunden sind.
3. Lampenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung der Längsverschiebung zwischen zwei
Modulen (1, 2) mittels in einem entsprechenden Ab
standsraster an den Modulen (1, 2) vorgesehenen Rast
elementen (13) erfolgt, die entsprechend in gegenseiti
gen Eingriff bringbar sind.
4. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mindestens zwei
Module (1, 2) über einen separaten Anschluß mit Strom
versorgbar ist.
5. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Modulen
(1, 2) mit jeweils einer Lampenfassung (10, 11) ein
zusätzliches Modul ohne Lampenfassung angeordnet ist.
6. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu einem Lam
penträger gehörenden Module (1, 2) über einen gemein
samen Anschluß mit Strom versargbar sind.
7. Lampenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verbindungs- bzw. Verstellbereich (12) zwei
er miteinander verbundener Module (1, 2) die Enden der
zusammengehörenden elektrischen Leiterbahnen (5-9,
16-18, 16a-18a) dieser zwei Module (1, 2) in Richtung
der möglichen Längsverschiebung überlappen und federnd
aufeinander liegen.
8. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Modu
len (1, 2) mit jeweils mindestens einer Lampenfassung
(10, 11) ein zusätzliches Modul ohne Lampenfassung an
geordnet ist, welches mit die entsprechenden Leiterbah
nen (5-9, 16-18, 16a-18a) der zwei Module (1, 2) mit
Lampenfassung (10, 11) miteinander verbindenden elek
trischen Leiterbahnen ausgestattet ist.
9. Lampenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische und/oder die elektrische Verbindung
zwischen einem mit einer Lampenfassung (10, 11) und
elektrischen Leiterbahnen (5-9, 16-18, 16a-18a) ausge
statteten Modul (1, 2) und einem mit elektrischen Lei
terbahnen ausgestatteten Modul ohne Lampenfassung ana
log der Verbindung zwischen zwei mit einer Lampenfas
sung (10, 11) und elektrischen Leiterbahnen (5-9,
16-18, 16a-18a) ausgestatteten Modulen (1, 2) ausge
führt ist.
10. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame
Stromanschluß für alle zu einem Lampenträger gehörenden
Module (1, 2) an einem mit einer Lampenfassung (10, 11)
und elektrischen Leiterbahnen (5-9, 16-18, 16a-18a)
ausgestatteten Modul (1, 2) oder an einem mit elektri
schen Leiterbahnen ausgestatteten Modul ohne Lampenfas
sung vorgesehen ist.
11. Lampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei jeweils
mit wenigstens einer Lampenfassung (10, 11) und elek
trischen Leiterbahnen (5-9, 16-18, 16a-18a) ausgestat
teten Module (1, 2) zueinander gleich sind.
12. Fahrzeugleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einem Lampenträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12
ausgestattet ist.
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DE59914014D1 (de) | 2007-01-11 |
EP0945671B1 (de) | 2006-11-29 |
EP0945671A3 (de) | 2001-03-21 |
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