DE19812480A1 - Tintenstrahldrucker für die Beschriftung von Waren - Google Patents
Tintenstrahldrucker für die Beschriftung von WarenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahldrucker für die Beschriftung von Waren mit einem die Betriebsabläufe steuernden Rechner (20), mit mindestens einer austauschbaren Vorratsflasche (24), die mit einer vorbekannten Menge einer Flüssigkeit (30), z. B. einem Lösungsmittel oder Pigment, gefüllt ist, mit einem installierten Zwischenbehälter (32), der aus der Vorratsflasche (24) jeweils mit der Flüssigkeit (30) angefüllt wird, und mit einer installierten Anordnung zur Erfassung der aus der Vorratsflasche (24) entnommenen Menge an der Flüssigkeit (30). Die Vorratsflasche (24) weist eine Kennzeichnung (38) auf, die eine verschlüsselte Information über die in ihr enthaltene Flüssigkeit (30), z. B. Verfallsdatum, Art der Flüssigkeit (30), Menge der Flüssigkeit (30), Viskosität usw. enthält, daß die Kannzeichnung (38) beim Einsetzen einer neuen Vorratsflasche (24) in den Rechner (20) eingegeben wird, daß im Rechner (20) ein Prüfprogramm vorliegt, das die in ihm eingegebene Kennzeichnung (38) prüft und den normalen Betrieb des Tintenstrahldruckers nur dann freigibt, wenn mindestens ein ausgew#hltes Prüfkriterium, z. B. die Verfalsszeit, in Ordnung ist, und daß das Ausgangssignal der Anordnung zur Erfassung der aus der Vorratsflasche (24) entnommenen Menge an Flüssigkeit (30) am Rechner (20) anliegt und nach Entnahme der vorbekannten Menge an Flüssigkeit (30) aus der Vorratsflasche (24) ein Signal "Vorratsflasche leer" ausgegeben wird. DOLLAR A Weiterhin bezieht sich die ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahldrucker für die Beschrif
tung von Waren, mit einem die Betriebsabläufe steuernden Rechner, mit
mindestens einer austauschbaren Vorratsflasche, die mit einer vorbekann
ten Menge einer Flüssigkeit, z. B. einem Lösungsmittel oder Pigment, gefüllt
ist, mit einem installierten Zwischenbehälter, der aus der Vorratsflasche
jeweils mit der Flüssigkeit angefüllt wird, und mit einer installierten An
ordnung zur Erfassung der aus der Vorratsflasche entnommenen Menge an
der Flüssigkeit, sowie auf die Verwendung einer derartigen Vorratsflasche
in einem Tintenstrahldrucker dieser Art.
Tintenstrahldrucker für die Beschriftung von Waren haben typischerweise
einen deutlich höheren Verbrauch an Flüssigkeiten wie Pigmentflüssigkeit
und Lösungsmittel als Tintenstrahldrucker, mit denen Papier bedruckt
wird. Bei dem Tintenstrahldrucker der eingangs genannten Art für die Be
schriftung von Waren werden die für den Betrieb und die Beschriftung
notwendigen Flüssigkeiten, insbesondere also Pigment und Lösungsmittel,
aus Vorratsflaschen zugeführt, die beispielsweise ein Volumen von einem
Liter haben.
Als Vorratsflaschen möchte man möglichst handelsübliche, preiswerte
Standardflaschen einsetzen. Speziell geformte Behälter, die nur in konkrete
Tintenstrahldrucker passen, sind dagegen teurer. Dieser geldliche Aspekt
wird aber noch durch einen anderen Aspekt übertroffen. Es kommt immer
wieder vor, dass ein Kunde ein bereits benutzte, leere Vorratsflasche er
neut auffüllt, dabei aber nicht die geforderte Flüssigkeit verwendet. Es
kommt auch vor, dass nicht genau passende Flüssigkeiten von anderen
Herstellern in zumindest vergleichbaren Vorratsflaschen angeboten werden.
Eine nicht passende Flüssigkeit, beispielsweise ein falsches Lösungsmittel,
kann jedoch in einfachen Fällen zu einem schlechten Druckergebnis, in
schwerwiegenden Fällen zu einem Ausfall des Tintenstrahldruckers führen.
Für den Hersteller des Tintenstrahldruckers ist es nicht immer einfach,
bei Beanstandungen, insbesondere bei Garantieansprüchen festzustellen, ob
ein Drucker mit korrekten Flüssigkeiten oder mit falschen Flüssigkeiten
betrieben wurde.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht,
einen Tintenstrahldrucker der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, dass trotz Verwendung von möglichst einfachen, handelsüblichen
Vorratsflaschen der Tintenstrahldrucker selbsttätig eine Kontrolle darüber
durchführt, ob eine in ihn eingesetzte neue Vorratsflasche mit einer kor
rekten Flüssigkeit befüllt ist. Dabei soll insbesondere verhindert werden,
dass gerade wegen der Verwendung einfacher Flaschen eine ungewollte
Verwechslung zweier mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllten Vorrats
flaschen auftreten kann.
Ausgehend von dem Tintenstrahldrucker der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorratsflasche eine äußerlich
sichtbare Kennzeichnung aufweist, die eine verschlüsselte Information über
die enthaltene Flüssigkeit, z. B. Verfallsdatum, Art der Flüssigkeit, Menge
der Flüssigkeit, Viskosität usw. enthält, dass die Kennzeichnung beim Ein
setzen einer neuen Vorratsflasche in den Rechner eingegeben wird, dass im
Rechner ein Prüfprogramm vorliegt, das die in ihm eingegebene Kennzeich
nung prüft und den normalen Betrieb des Tintenstrahldruckers nur dann
freigibt, wenn mindestens ein ausgewähltes Prüfkriterium, z. B. die Verfalls
zeit, in Ordnung ist, und dass das Ausgangssignal der Anordnung zur Er
fassung der aus der Vorratsflasche entnommenen Menge an Flüssigkeit am
Rechner anliegt und nach Entnahme der vorbekannten Menge an Flüssigkeit
aus der Vorratsflasche ein Signal "Vorratsflasche leer" ausgegeben wird.
Erfindungsgemäß ist jede Vorratsflasche individuell gekennzeichnet. Ihre
Kennzeichnung beinhaltet eine verschlüsselte Information über die in ihr
enthaltene Flüssigkeit, insbesondere das Verfallsdatum. Vorzugsweise hat
jede Vorratsflasche ihre eigene, individuelle Kennzeichnung, die bei keiner
weiteren Vorratsflasche auftritt. In der Kennzeichnung sind weitere Anga
ben über die Flüssigkeit, beispielsweise Art der Flüssigkeit, Menge der
Flüssigkeit, Viskosität enthalten. Die Kennzeichnung wird beim Einsetzen
einer neuen Vorratsflasche in den Rechner eingegeben, die Eingabe erfolgt
dabei beispielsweise manuell, indem die Kennzeichnung abgelesen und in
ein Tastenfeld des Tintenstrahldruckers eingegeben wird, oder maschinell,
beispielsweise mit einem Lesegerät oder gar einer Lesevorrichtung, die
sich in der Halterung befindet, in der die Vorratsflasche sich im Tinten
strahldrucker befindet.
Im Rechner liegt ein Prüfprogramm vor, ihm wird die eingegebene Kenn
zeichnung zugeleitet. Es prüft die Kennzeichnung, in dem es sie mit zuläs
sigen Kennzeichnungen vergleicht. Dabei kann die Kennzeichnung ent
schlüsselt werden oder nicht. Der normale Betrieb des Tintenstrahldruc
kers wird nur dann freigegeben, wenn mindestens ein ausgewähltes Prüf
kriterium, z. B. die Verfallszeit, in Ordnung ist. Zusätzlich ist eine Vorrich
tung zur Erfassung der aus dem Vorratsbehälter entnommenen Menge an
Flüssigkeiten vorhanden, deren Ausgangssignal ebenfalls am Rechner an
liegt. Nach Entnahme der vorbekannten Menge an Flüssigkeit aus einem
Vorratsbehälter wird ein Signal "Vorratsflasche leer" ausgegeben. Der nor
male Betrieb des Tintenstrahldruckers wird im Anschluß daran gesperrt
und erst dann wieder der normale Betrieb freigegeben, wenn eine neue
Kennzeichnung eingegeben wurde.
Erfindungsgemäß akzeptiert der Tintenstrahldrucker eine neue Vorratsfla
sche nur dann, wenn die eingegebene Kennzeichnung stimmt. Das Nachfüllen
und Wiedereinsetzen einer alten, entleerten Vorratsflasche wird dadurch
unmöglich gemacht. Der Tintenstrahldrucker akzeptiert nur ordnungsgemäße
Vorratsflaschen. Dadurch ist sichergestellt, dass der Tintenstrahldrucker
nur mit den Flüssigkeiten betrieben werden kann und nur solche Flüssig
keiten verarbeitet, für die er ausgelegt ist. Dadurch wird beispielsweise
vermieden, dass durch eine falsche Flüssigkeit, beispielsweise ein falsches
Lösungsmittel, eine Dichtung zerstört wird, das Druckergebnis verschlech
tert wird oder gar ein gefährlicher Betriebszustand auftreten kann, bei
spielsweise bei einer brennbaren oder explosiven Flüssigkeit.
Vorzugsweise ist die Kennzeichnung in Form eines Siegels an der Stelle der
Vorratsflasche angebracht, die beim Einsetzen in den Tintenstrahldrucker
beschädigt werden muß, weil dort die Vorratsflasche geöffnet werden muß.
Damit geht die Kennzeichnung verloren, wenn die Vorratsflasche einmal
eingesetzt wurde.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird zugleich mit dem
Signal "Vorratsflasche leer" jedwede Entnahme von Flüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter gesperrt. Es wird beispielsweise eine Pumpe zwischen Vor
ratsflasche und Zwischenbehälter gesperrt. Erst nach Eingabe einer neuen,
verschlüsselten Kennzeichnung wird der normale Betrieb des Tintenstrahl
druckers wieder freigegeben.
Vorzugsweise hat die Vorratsflasche ein Volumen, das deutlich größer ist
als das Volumen des Zwischenbehälters. Der Zwischenbehälter übernimmt in
einer bevorzugten Ausführungsform die Aufgabe, die aus der Vorratsfla
sche entnommene Menge an Flüssigkeit zu erfassen. Aufgrund des Zwi
schenbehälters muß die Vorratsflasche nicht mit eigenen Mitteln zur Erfas
sung der in ihr aktuell enthaltenen Menge an Flüssigkeit ausgerüstet sein,
die Vorratsflasche kann also sehr einfach ausgebildet werden.
In einer anderen Ausführung wird die aus der Vorratsflasche entnommene
Flüssigkeitsmenge dadurch bestimmt, dass die Anzahl der mit dem Tinten
strahldrucker gedruckten Punkte gezählt wird. Pro Punkt wird eine gewisse
Menge an Flüssigkeit verbraucht; diese kann man durch Zählen der aufge
brachten Druckpunkte bestimmen.
Die beschriebenen Verfahren eignen sich insbesondere für die Bestimmung
von Pigmentflüssigkeit. Für die Erfassung von Lösungsmittel ist es vor
teilhaft, einfach die Zeit des Betriebs des Tintenstrahldruckers zu regi
strieren und dabei zusätzlich noch die Temperatur und möglicherweise
andere Parameter zu berücksichtigen.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird das Signal "Vorratsflasche leer"
abgegeben, wenn zwar die Vorratsflasche leer ist, aber der Zwischenbehäl
ter noch zumindest teilweise gefüllt ist. Dies bedeutet, dass der Betrieb
des Tintenstrahldruckers weitergeführt werden kann. Er kann für eine
angemessene Zeitspanne weitergeführt werden, während dieser kann die
neue Vorratsflasche eingebracht werden.
Für die Bestimmung des Verfallsdatums hat der Rechner vorzugsweise eine
Uhr, die ein internes Datum erzeugt. Dieses interne Datum wird mit der
Datumsangabe in der Kennzeichnung verglichen. Stimmen die Angaben nicht
überein, wird die neu eingesetzte Vorratsflasche nicht akzeptiert; der Tin
tenstrahldrucker nimmt nicht seinen normalen Betrieb auf. Wenn der Tin
tenstrahldrucker sich nicht in seinem normalen Betrieb befindet, weil eine
falsche Kennzeichnung eingegeben wurde, überhaupt keine Kennzeichnung
eingegeben wurde oder dergleichen, wird eine entsprechende Anzeige aus
gegeben, beispielsweise erscheint in einem Anzeigefeld des Tintenstrahl
druckers die Nachricht "falsche Eingabe". Die entsprechende Nachricht ist
so abgefaßt, dass ein Benutzer klar zwischen einem fehlerhaften Arbeiten
des Tintenstrahldruckers, beispielsweise durch Ausfall eines Bauteils, und
der Eingabe einer falschen Kennzeichnung unterscheiden kann.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführung ist die Kennzeichnung maschi
nenlesbar ausgebildet, beispielsweise ist sie in Form eines Strichcodes
ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Kennzeichnung nicht erst gele
sen und über die Tastatur des Tintenstrahldruckers in diesen eingegeben
werden muß, sondern die Eingabe der Kennzeichnung maschinell erfolgt und
damit vereinfacht ist. In einer besonderen Weiterbildung erfolgt ein Lese
vorgang der Kennzeichnung, wenn eine neue Vorratsflasche an ihren richti
gen Platz im Tintenstrahldrucker gebracht wurde.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnah
me auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, im wesentlichen als Ansicht vorn,
eines Tintenstrahldruckers für die Beschriftung von Waren und
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 eines Tintenstrahldruckers, jedoch
in einer anderen Ausführung.
Der Tintenstrahldrucker hat einen die internen Betriebsabläufe steuernden
Rechner 20. Weiterhin hat er mindestens eine in einer Halterung 22 unter
gebrachte Vorratsflasche 24, in der sich eine Flüssigkeit befindet, bei
spielsweise Pigment oder ein Lösungsmittel. Erfindungsgemäß wird eine
Vorratsflasche 24 einfachster Bauart verwendet. Sie hat weder Fenster für
Lichtschranken zur Niveauerfassung, noch irgendwelche mechanischen Be
sonderheiten oder einen ungewöhnlichen Verschluß. Über eine Saugleitung
26, in der sich eine Pumpe 28 befindet, wird die in der Vorratsflasche 24
befindliche Flüssigkeit 30 entnommen und einem installierten Zwischenbe
hälter 32 zugeführt. In der Ausführung nach Fig. 1 ist dieser mit einer
Anordnung 34 zur Erfassung aus der Vorratsflaschen 24 entnommenen Menge
an Flüssigkeit 30 ausgestattet. Hierzu ist ein Sensor 34 im Zwischenbehäl
ter 32 angeordnet, beispielsweise ein kapazitiver Sensor. Sein Ausgang ist
mit dem Rechner 20 verbunden. Wenn das innerhalb zweier Pegel erfaßte
Niveau der Flüssigkeit 30 im Zwischenbehälter 32 abgefallen ist, wird dies
dem Rechner 20 gemeldet, der die entsprechenden Informationen speichert.
Ist der Zwischenbehälter 32 mehrfach entleert worden und entspricht die
Zahl der Entleerungen einer vorgegebenen Menge an Flüssigkeit, so wird
vom Rechner 20 ein Signal ausgegeben "Vorratsflasche leer". Dieses Signal
erscheint beispielsweise auf der Anzeige 36. Es kann aber auch akustisch
ausgegeben werden, beispielsweise in Form eines Tons.
In dem beschriebenen Zustand ist die Vorratsflasche 24 leer, der Zwischen
behälter 32 aber noch so ausreichend gefüllt, dass der Druckvorgang noch
eine gewisse Zeit weitergeführt werden kann. Die entleerte Vorratsflasche
24 kann nun durch eine neue, gefüllte Vorratsflasche 24 ausgetauscht wer
den. Auf dieser befindet sich eine Kennzeichnung 38. Sie besteht bei
spielsweise aus Zahlen und Buchstaben. Sie wird in eine Tastatur 40 des
Tintenstrahldruckers eingegeben. Die Tastatur 40 ist mit dem Rechner 20
verbunden. Im Rechner befindet sich eine interne Uhr, die ein internes
Datum erzeugt. Dieses Datum wird mit dem in der Kennzeichnung 38 enthal
tenen Datum verglichen. Es werden noch weitere Vergleiche durchgeführt.
So ist im Rechner 20 beispielsweise die Art der Flüssigkeit hinterlegt.
Auch diese ist in der Kennzeichnung enthalten. Stimmen die aus der Kenn
zeichnung gelesene Information und die im Rechner abgespeicherte Informa
tion über die Art der Flüssigkeit überein, so wird das entsprechende
Prüfkriterium positiv. Sind alle ausgewählten Prüfkriterien positiv, so
wird der normale Betrieb des Tintenstrahldruckers freigegeben.
Wenn das Signal "Vorratsflasche leer" ausgegeben wird, führt der Tinten
strahldrucker seinen normalen Betrieb nur solange durch, bis die noch im
Zwischenbehälter 32 vorhandene Menge an Flüssigkeit aufgebraucht ist.
Danach wird der Betrieb gesperrt, indem z. B. die Pumpe 28 gesperrt wird.
Der normale Betrieb erst dann wieder aufgenommen, wenn eine ordnungsge
mäße Kennzeichnung eingegeben wurde.
In der Ausführung nach Fig. 2 ist in der Halterung 22 ein Lesegerät 42
vorgesehen, es ist mit dem Rechner 20 verbunden. Das Lesegerät 42 erfaßt
automatisch eine Kennzeichnung 38, die sich auf der Vorratsflasche 24 be
findet. Eine manuelle Eingabe ist dann nicht mehr nötig.
Auch die Anordnung zur Erfassung der aus der Vorratsflasche entnommenen
Menge an Flüssigkeit ist anders ausgeführt. Entweder wird die Anzahl der
Tröpfchen gezählt, die aus einem Druckkopf 44 abgegeben und auf eine hier
nicht dargestellten Ware aufgedruckt wurden und es wird nach einer gewis
sen Anzahl von Tröpfchen, beispielsweise 50 Millionen, das Signal "Vorrats
flasche leer" ausgegeben. Oder es wird während des Betriebs des Tinten
strahldruckers sowohl die Betriebszeit erfaßt und aufsummiert, als auch
zumindest die Temperatur bestimmt. Aus diesen Daten wird dann ermittelt,
wieviel Flüssigkeit, beispielsweise Lösungsmittel, während des Betriebs
verlorengegangen ist. Die ohnehin einzusetzende Menge an Flüssigkeiten,
beispielsweise für den Druckvorgang, wird dabei berücksichtigt.
Claims (11)
1. Tintenstrahldrucker für die Beschriftung von Waren
- - mit einem die Betriebsabläufe steuernden Rechner (20),
- - mit mindestens einer austauschbaren Vorratsflasche (24), die mit ein er vorbekannten Menge einer Flüssigkeit (30), z. B. einem Lösungsmittel oder Pigment, gefüllt ist,
- - mit einem installierten Zwischenbehälter (32), der aus der Vorratsfla sche (24) jeweils mit der Flüssigkeit (30) angefüllt wird, und
- - mit einer installierten Anordnung zur Erfassung der aus der Vorrats flasche (24) entnommenen Menge an der Flüssigkeit (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsflasche (24) eine Kennzeich nung (38) aufweist, die eine verschlüsselte Information über die enthal tene Flüssigkeit (30), z. B. Verfallsdatum, Art der Flüssigkeit (30), Menge der Flüssigkeit (30), Viskosität usw. enthält, dass die Kennzeichnung (38) beim Einsetzen einer neuen Vorratsflasche (24) in den Rechner (20) eingegeben wird, dass im Rechner (20) ein Prüfprogramm vorliegt, das die in ihm eingegebene Kennzeichnung (38) prüft und den normalen Be trieb des Tintenstrahldruckers nur dann freigibt, wenn mindestens ein ausgewähltes Prüfkriterium, z. B. die Verfallszeit, in Ordnung ist, und dass das Ausgangssignal der Anordnung zur Erfassung der aus der Vor ratsflasche (24) entnommenen Menge an Flüssigkeit (30) am Rechner (20) anliegt und nach Entnahme der vorbekannten Menge an Flüssigkeit (30) aus der Vorratsflasche (24) ein Signal "Vorratsflasche leer" ausgegeben wird.
2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zugleich mit Ausgabe des Signals "Vorratsflasche leer" der Rechner (20)
jedwede weitere Entnahme von Flüssigkeit (30) aus der Vorratsflasche
(24) sperrt und erst nach Eingabe einer neuen Kennzeichnung (38) wie
der die Entnahme von Flüssigkeit (30) aus der neuen Vorratsflasche (24)
zuläßt.
3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorratsflasche (24) im Volumen größer, insbesondere mehr als 6 ×, vor
zugsweise mehr als 10 × größer ist als der Zwischenbehälter (32).
4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Signal "Vorratsflasche (24) leer" abgegeben wird, wenn die Vorratsfla
sche leer, aber der Zwischenbehälter (32) noch zumindest teilweise ge
füllt ist.
5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im
Rechner (20) eine Uhr vorgesehen ist, die ein internes Datum erzeugt,
und dass das interne Datum mit der Datumsangabe der Kennzeichnung
(38) verglichen wird.
6. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rechner (20) einen Speicher aufweist, in dem Informationen aus der
Kennzeichnung (38), beispielsweise Art der Flüssigkeit (30), Menge der
Flüssigkeit (30), Viskosität, abgespeichert werden und dass diese Daten
vorzugsweise gelöscht werden, wenn eine neue Vorratsflasche (24) ein
gesetzt wird.
7. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im
Falle eines Tintenstrahldruckers mit zwei oder mehr Vorratsflaschen
(24) mit unterschiedlichen Flüssigkeiten (30) die Vorratsflaschen (24)
mechanisch unterschiedlich ausgebildet sind und ein Einsetzen einer
Flasche an einer Stelle, wo eine andere Flasche mit einer anderen Flüs
sigkeit (30) einzusetzen ist, mechanisch verhindert ist.
8. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kennzeichnung (38) maschinenlesbar ausgebildet ist, z. B. ein Strichcode
ist.
9. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 8, bei dem eine Halterung (22) für
eine Vorratsflasche (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Halterung (22) ein Lesegerät (42) für die Kennzeichnung (38) an
geordnet ist und dass bei Austausch einer leeren Vorratsflasche (24)
gegen eine neue, gefüllte Vorratsflasche (24) selbsttätig mindestens ein
Lesevorgang der Kennzeichnung (38) geführt wird, sobald sich die neue
Vorratsflasche (24) in der Halterung (22) befindet.
10. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
dieser mindestens zwei Halterungen (22) für Vorratsflaschen (24) mit
unterschiedlichen Flüssigkeiten (30) hat, und die Vorratsflasche (24) für
die unterschiedlichen Halterungen (22) baugleich sind, jedoch sich in
ihrer Kennzeichnung (38) unterscheiden.
11. Verwendung einer Vorratsflasche (24) in einem Tintenstrahldrucker nach
Anspruch 1, wobei die Vorratsflasche (24) a) mit einer Flüssigkeit (30)
gefüllt ist, die für den Betrieb des Tintenstrahldruckers benötigt wird
und b) mit einer Kennzeichnung (38) versehen ist, die für den Rechner
(20) notwendige Daten für den Betrieb des Tintenstrahldruckers bein
haltet.
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