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Die
Erfindung betrifft einen Rücksitz
oder eine Rücksitzbank
eines Personenkraftwagens mit einer in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem
Sitzpolster verschiebbaren Rückenlehne
sowie mit einer hieran befestigten Kopfstützvorrichtung und geht aus von
der
DE 36 02 298 C2 .
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Zur
Vergrößerung des
sich üblicherweise hinter
der Rücksitzbank
eines Personenkraftwagens befindenden Laderaumes kann deren Rückenlehne entweder
umgeklappt werden, wie dies in vielen der heute üblichen Personenkraftwagen
möglich
ist, oder sie kann in Fahrtrichtung des Personenkraftwagens, d.h.
in Fahrzeuglängsrichtung
bevorzugt im wesentlichen direkt hinter die Vordersitze des Personenkraftwagens
verschoben werden. Die letztgenannten Variante hat dabei den Vorteil,
daß in
der Rückenlehne vorgesehene
Kopfstützen,
die bei einer Verschwenkbewegung zumeist mit den Vordersitzen kollidieren würden, nicht
entfernt werden müssen.
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Befindet
sich die Rückenlehne
der Rücksitzbank
in ihrer vorderen, den Laderaum des Personenkraftwagens vergrößernden
Position, so kann dieser Laderaum grundsätzlich bis unter das Dach des
Personenkraftwagens genutzt und beispielsweise dementsprechend hoch
mit Stückgut
beladen werden. Um zu verhindern, daß beispielsweise bei einer
abrupten Verzögerung
des Fahrzeuges dieses Ladegut über
die Rückenlehne
der Vordersitze in den Frontbereich des Fahrzeug-Innenraumes katapultiert
wird, ist zumeist eine üblicherweise
als Trenn-Netz ausgebildete Trennwand vorgesehen, die den oberen
Bereich des Laderaumes vom Frontbereich des Fahrzeug-Innenraumes abtrennt.
Das Anbringen dieses Trenn-Netzes bzw. dieser Trennwand kann teilweise recht
aufwendig sein, weshalb sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt hat, eine Abhilfemaßnahme
für diese
geschilderte Problematik aufzuzeigen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch einen Rücksitz oder eine Rücksitzbank
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß wird die
Funktion der Rückenlehnen-Kopfstütze sowie
der Trennwand bzw. des Trenn-Netzes in einem einzigen Bauteil integriert,
welches hier als Kopfstützvorrichtung
bezeichnet wird. Diese Kopfstützvorrichtung
besteht aus einem Rahmenteil, in welches das Trenn-Netz integriert
ist, d.h. das Rahmenteil bildet den Rahmen für das Trenn-Netz, wobei zumindest
ein Abschnitt desselben zugleich als Kopfstütze fungiert. Dieser Abschnitt
kann mit einer entsprechenden Polsterung versehen sein, während das
Trenn-Netz im folgenden als netzartiger Flächenabschnitt bezeichnet wird, da
auch andere Ausbildungen als ein eigentliches Netz möglich sind.
Wesentlich ist, daß dieser
netzartige Flächenabschnitt
innerhalb des Rahmenteiles der Kopfstützvorrichtung für den Fahrer
des Personenkraftwagens einen Durchblick nach hinten erlaubt.
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Vorgesehen
ist ferner, daß diese
als Rahmenteil mit einem netzartigen Flächenabschnitt ausgebildete
Kopfstützvorrichtung
zumindest teilweise in der Rückenlehne
versenkbar ist, um in den jeweiligen Positionen der Rückenlehne
die jeweils günstigste Position
für die
dann unterschiedlichen Funktionen dieser Trennwand-Kopfstützvorrichtung
einnehmen zu können.
So sollte sich das Rahmenteil bzw. die Kopfstützvorrichtung bis nahezu direkt
unter das Dach des Personenkraftwagens erstrecken, wenn es/sie die
Funktion einer Trennwand übernimmt,
insbesondere wenn sich die Rückenlehne
der Rücksitzbank
in ihrer vorderen Position direkt hinter den Vordersitzen befindet.
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Da
insbesondere bei coupéartig
ausgebildeten Personenkraftwagen das Fahrzeugdach zum Heckbereich
hin abfällt,
ist der Freiraum zwischen der Oberkante der Rücksitzbank-Rückenlehne
und dem Fahrzeugdach in der vorderen Position der Rücksitzbank-Rückenlehne
größer als
in deren hinterer Position. Um nun etwaige hieraus resultierende Probleme
zu vermeiden, ist vorgeschlagen, die Kopfstützvorrichtung zumindest teilweise
in der Rückenlehne
versenken zu können,
so daß sie
in der hinteren Position der Rückenlehne
weniger weit aus der Rückenlehne
herausragt als in deren vorderer Position. Gegebenenfalls ist es
darüber
hinaus unter funktionalen Aspekten nicht erforderlich, die Kopfstützvorrichtung
in ihrer Funktion als Kopfstütze
ebensoweit aus der Rückenlehne
herausragen zu lassen, wie in ihrer Funktion als Trennwand, so daß dann abermals – insbesondere
wenn die Rücksitzbank-Rückenlehne
ihre hintere Position einnimmt – das
Rahmenteil bzw. die Kopfstützvorrichtung
teilweise in der Rückenlehne
versenkt werden kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß der
Begriff „Rückenlehne" in diesem Zusammenhang
weitläufig zu
verstehen ist. So kann diese Rückenlehne mehrteilig
ausgebildet sein und neben einem eigentlichen Lehnenteil insbesondere
rückseitig
desselben eine Kassette tragen, in welcher die zumindest teilweise versenkbare
Kopfstützvorrichtung
angeordnet ist. Da diese Kassette zusammen mit dem Lehnenteil der Rücksitzbank-Rückenlehne
in Fahrzeuglängsrichtung
verfahren wird bzw. verfahrbar ist, soll somit auch eine derartige
zweiteilige Ausbildung unter dem Begriff der Rückenlehne, in welcher eine
Kopfstützvorrichtung
zumindest teilweise versenkbar ist, fallen.
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Im
Hinblick auf ihre Funktion als verschiebbare Trennwand zur Vergrößerung eines
Laderaumes eines Personenkraftwagens weiter optimiert werden kann
ein solcher Rücksitz
oder eine derartige Rücksitzbank,
wenn an der verschiebbaren Rückenlehne
derselben eine Laderaumverkleidung befestigt ist, wie dies bereits
grundsätzlich
in der eingangs genannten Schrift gezeigt ist. Hier wird jedoch
nun vorgeschlagen, diese Laderaumverkleidung in Form eines starren
Bodenteiles sowie zweier starrer Seitenteile auszubilden, die in
der das Sitzpolster freigebenden Position der Rückenlehne (wenn diese also
nach hinten zurückgeschoben
ist) die jeweiligen nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-Wandabschnitte
zumindest teilweise überdecken.
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Sowohl
in den beiden möglichen
Extrempositionen der Rückenlehne
als auch in deren Zwischenpositionen erhält man auf diese Weise einen optimal
verkleideten und dabei jeweils stets nach oben hin bis zum Fahrzeugdach
offenen Laderaum. Insbesondere gilt dies, wenn die an der Rückenlehne befestigte
Laderaumverkleidung die nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-Wandabschnitte quasi
bündig überdeckt,
d.h. im wesentlichen auf diesen aufliegt, da dann die entsprechende
gestaltete Laderaumverkleidung quasi teleskopartig ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß der
Laderaum als solches auf elegante Weise durch Verschieben der Rückenlehne
vergrößert werden
kann, ohne daß dabei
Ladegut in irgendwelche seitliche Spalten fällt oder das Sitzpolster der
Rücksitzbank
verschmutzt werden kann. Auch können
im Laderaum befindliche Gepäckstücke nicht
eingeklemmt werden, was insbesondere bei einer Rückschiebebewegung der Rücksitzbank
von besonderer Bedeutung ist. Durch ein derartiges Zurückschieben
der Rückenlehne
können im übrigen Gepäckstücke, die
sich direkt hinter derselben auf dem Bodenteil befinden, quasi in
Griffnähe,
d.h. von hinterhalb des Personenkraftwagens ergreifbar, herangefahren
werden.
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Des
weiteren kann die Kopfstützvorrichtung mit
dem netzartigen Flächenabschnitt
bei einem als Cabriolet oder dergleichen ausgebildeten Personenkraftwagen
die Funktion eines an sich bekannten Windschotts übernehmen,
wobei ein derartiges Windschott besonders effizient ist, wenn es
sich direkt hinter den Vordersitzen befindet, was aufgrund der verfahrbaren
Rücksitz-Rückenlehne mit der besagten
Kopfstützvorrichtung
möglich
ist. Auch im Hinblick auf diese Windschottfunktion kann die Kopfstützvorrichtung,
d.h. das Rahmenteil mit dem netzartigen Flächenabschnitt dabei wie gewünscht positioniert
werden, d.h. mehr oder weniger in der Rückenlehne (oder der daran befestigten
Kassette) versenkt sein.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
noch näher
beschrieben. Dabei zeigt
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1 in
einer Seitenansicht die für
die vorliegende Erfindung wesentlichen Bestandteile des Innenraumes
eines Personenkraftwagens,
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2 die
Perspektiv-Ansicht X aus 1 auf die Rücksitzbank-Rückenlehne
mit einer sogenannten Kopfstützvorrichtung,
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3 eine
perspektivische Ansicht gemäß Pfeil 2' in 1, 2,
sowie
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4 eine
Darstellung ähnlich 1,
wobei sich die Rückenlehne
und die Kopfstützvorrichtung
in einer anderen Position befinden.
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Mit
der Bezugsziffer 1 ist eine Rücksitzbank eines Personenkraftwagens
bezeichnet, vor welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung 2 bzw.
in Fahrtrichtung 2' des
Personenkraftwagens betrachtet wie üblich zumindest ein figürlich nicht
dargestellter Vordersitz befindet. Die Rücksitzbank 1 besteht – ebenfalls
wie üblich – aus einem
Sitzpolster 4 sowie einer Rückenlehne 5, welche
ihrerseits aus einem eigentlichen Lehnenteil 5a und einer
dahinter angeordneten, mit dem Lehnenteil fest verbundenen Kassette 5b besteht.
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Die
Rückenlehne 5 der
Rücksitzbank 1 ist gegenüber deren
Sitzpolster 4 in Fahrzeuglängsrichtung 2 verschiebbar.
In der in 1 dargestellten, bezüglich Fahrtrichtung 2' rückwärtigen Position
gibt die Rückenlehne 5 das
Sitzpolster 4 frei und befindet sich somit in ihrer Gebrauchsstellung,
so daß auf
der Rücksitzbank 1 ein
Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann. Wird hingegen die Rückenlehne 5 in
Fahrtrichtung 2' in
ihre in 4 gezeigte vordere Position
verschoben, so befindet sich die Rückenlehne 5 quasi direkt
hinter dem (nicht gezeigten) Vordersitz, wodurch ein sich wie üblich hinter
der Rückenlehne 5 befindlicher
Laderaum 6 gegenüber
der erstgenannten Position der Rückenlehne 5 erheblich
vergrößert wird,
nachdem sich dann die Rückenlehne 5 direkt oberhalb
der (bezüglich
Fahrtrichtung 2')
vorderen Endkante des Sitzpolsters 4 befindet, was in 2 abstrahiert
und in 4 detailliert dargestellt ist.
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An
der Rückenlehne 5 ist
eine in dieser bzw. genauer in deren Kassette 5b zumindest
teilweise (gemäß Pfeilrichtung 3)
versenkbare Kopfstützvorrichtung 7 vorgesehen,
welche in 1 im vollständig versenkten Zustand und
in 4 im vollständig ausgefahrenen
Zustand dargestellt ist. Diese Kopfstützvorrichtung 7 besteht
aus einem Rahmenteil 7a, innerhalb dessen ein sogenannter
netzartiger Flächenabschnitt 7b gehalten
ist. Dabei erstreckt sich das Rahmenteil 7a bzw. die Kopfstützvorrichtung 7 im
wesentlichen über
die gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes, d.h. hier über die
gesamte Breite der Rückenlehne 5.
Im netzartigen Flächenabschnitt 7b sind
dabei einzelne Bereiche speziell gepolstert ausgebildet und stellen
somit sogenannte Kopfstützpolster 7c dar,
die bei geeigneter Positionierung der Kopfstützvorrichtung 7 die
eigentlichen Kopfstützen für auf der
Rücksitzbank 1 sitzende
Fahrzeuginsassen bilden.
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Letztgenanntes
gilt für
die hintere, in den 1, 3 dargestellte
Position der in Fahrzeuglängsrichtung 2 verschiebbaren
Rücksitzbank-Rückenlehne 5.
Wird jedoch die Rückenlehne 5 gemäß Fahrtrichtung 2' nach vorne,
d.h. in 1 nach links verschoben, so
kann die Kopfstützvorrichtung 7 als
Trennwand zwischen dem oder den Vordersitz(en), d.h. zwischen dem
Frontbereich des Fahrzeuginnenraumes und dem hinter der Rückenlehne 5 liegenden
Laderaum 6 fungieren, wie 4 zeigt.
In diesem Zustand ist die Kopfstützvorrichtung 7 entgegen
Pfeilrichtung 3 im wesentlichen vollständig aus der Rückenlehne 5 bzw.
aus der Kassette 5b derselben herausgefahren und erstreckt
sich somit von der Oberkante der Rückenlehne 5 im wesentlichen
bis direkt unter das Dach 8 des Personenkraftwagens. Dies
ist insofern von Vorteil, als hierdurch Lade-Stückgut, welches im Laderaum 6 gegebenenfalls
bis unter das Dach 8 gestapelt ist, im Falle einer negativen
Beschleunigung des Personenkraftwagens davor zurückgehalten wird, in den Frontbereich des
Fahrzeuginnenraumes katapultiert zu werden.
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Befindet
sich die Rückenlehne 5 in
ihrer hinteren Endposition, so kann – wie aus 1 ersichtlich – die Kopfstützvorrichtung 7 überhaupt
nicht so weit aus der Rückenlehne 5 herausgefahren
werden, wie in deren vorderer Position nach 4, da sie dann
mit dem nach hinten hin abfallenden Dach 8 des Personenkraftwagens
innenseitig kollidieren würde.
In diesem Zustand, in dem die Kopfstützvorrichtung 7 ohnehin
im wesentlichen als Kopfstütze und
nicht als Trennwand fungiert, ist sie somit teilweise in der Rückenlehne 5 bzw.
in deren Kassette 5b versenkt, dabei jedoch noch so weit
aus dieser herausgefahren, bzw. über
der Oberkante der Rückenlehne 5 überstehend,
daß sich
die Kopfstützpolster 7c in
der geeigneten Position befinden. Diese Position nimmt die Kopfstützvorrichtung 7 hier
im übrigen auch
bei der Darstellung nach 2 ein.
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Um
nun, wie gewünscht,
in der Rückenlehne 5 zumindest
teilweise gemäß Pfeilrichtung 3 versenkt oder
gegen Pfeilrichtung 3 aus der Rückenlehne 5 herausgefahren
werden zu können,
ist die Kopfstützvorrichtung 7 über ihr
Rahmenteil 7a in geeigneter Weise in der Kassette 5b geführt, und
zwar bevorzugt über
seitliche, sich gemäß Pfeilrichtung 3 erstreckende,
nicht gezeigte Schienen. Dabei kann die Verstellung der Kopfstützvorrichtung
in bzw. gegen Pfeilrichtung 3 manuell vorgenommen werden,
es kann jedoch auch ein bevorzugt elektrischer Stellmotor vorgesehen
sein.
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Die 1 und 4 zeigen
ein weiteres Detail eines Personenkraftwagens mit einer erfindungsgemäßen Rücksitzbank.
Demnach besitzt dieser Personenkraftwagen ein zweigeteiltes Dach 8,
dessen Teilungsfuge quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 verläuft, d.h.
in 1, 4 senkrecht zur Zeichenebene.
Das hintere Dachteil 8a stellt ein Heckscheibenteil dar,
das um eine im Heckbereich des PKW's quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 verlaufende Schwenkachse 9 in
den Fahrzeug-Innenraum bzw. in den Laderaum 6 gemäß Pfeilrichtung 10 hineinverschwenkbar
ist, wenn sich die Rückenlehne 5 in
der vorderen Position befindet.
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Dieses
Heckscheiben-Dachteil 8a ist dabei in seinen beiden möglichen
Endpositionen dargestellt, nämlich
in 1 in der das Fahrzeugdach bildenden oberen Position
und in 4 in der in den Laderaum 6 hineingeschwenkten
Position. In der letztgenannten Position stützt sich das verschwenkbare
Heckscheiben-Dachteil 8a dabei mit seinem freien Ende an
der Rücksitzbank 5 bzw.
an einer im oberen Bereich der Kassette 5b derselben vorgesehenen
Abstützablage 12 ab.
In diesem Bereich kann dabei eine nicht ge zeigte Verriegelungsvorrichtung zwischen
dem Heckscheiben-Dachteil 8a und der Rückenlehne 5 vorgesehen
sein.
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Unterhalb
der Abstützablage 12 ist
an der Hinterseite der Rückenlehne 5 bzw.
an der Hinterseite der Kassette 5b eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 erstreckende
und als Rollo ausgebildete Laderaumabdeckung 13 befestigt.
Von der Rollowalze 13' dieser
Laderaumabdeckung 13 kann der die eigentliche Laderaumabdeckung 13 bildende,
nicht näher
dargestellte Rollostoff abgewickelt und entgegen der Richtung des
Pfeiles 2' den
Laderaum 6 nach oben hin abdeckend nach hinten gezogen
und dort an einer geeigneten Stelle befestigt werden. Dabei hat
die Ausbildung der Laderaumabdeckung 13 als Rollo den Vorteil,
daß bei
abgedecktem Laderaum 6, d.h. wenn der nicht gezeigte Rollostoff
im hinteren Bereich des Personenkraftwagens befestigt oder eingehängt ist,
die Rückenlehne 5 beliebig
in bzw. gegen Fahrtrichtung 2' verfahren werden kann, ohne hierbei
durch die Laderaumabdeckung 13 behindert zu werden, da
sich der Rollostoff jeweils in entsprechender Weise aus der Rollowalze 13' auf oder von dieser
abwickeln wird. Dabei ist die Laderaumabdeckung 13 bzw.
die Rollowalze 13' derart
positioniert, daß sie
nicht mit dem gemäß Pfeilrichtung 10 in
dem Laderaum 6 hineingeschwenkten Heckscheiben-Dachteil 8a kollidiert
bzw. daß die
Laderaumabdeckung 13 den Laderaum 6 auch im verschwenkten Zustand
des Heckscheiben-Dachteiles 8a abdecken kann.
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In
den 1, 4 erkennt man ferner ein an
der Rückseite
der Kassette 5b bzw. der Rückenlehne 5 in deren
unterem Bereich befestigtes starres Bodenteil 14a einer
sogenannten Laderaumverkleidung 14, die ausweislich 3 des
weiteren zwei seitliche, ebenfalls starre Seitenteile 14b besitzt.
Diese Laderaumverkleidung 14 wird somit bei einem Verfahren
der Rückenlehne 5 gemäß Fahrzeuglängsrichtung 2 mitverfahren
und überdeckt
in deren rückwärtiger und
dabei das Sitzpolster 4 freigebender Position nach den 1, 3 die
jeweiligen nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-Wandabschnitte 15.
Bevorzugt liegt die Laderaumverkleidung 14 dabei auf diesen
in 3 abstrakt dargestellten bodenseitigen und seitlichen
karosseriefesten Laderaum-Wandabschnitten 15 praktisch
bündig
auf, so daß dann,
wenn sich die Rückenlehne 5 in
ihrer vorderen Position quasi direkt hinter den Vordersitzen 3 befindet,
eine gefällige
Gesamt-Laderaumverkleidung vorhanden ist, bestehend aus den karosseriefesten
Laderaum-Wandabschnitten 15,
welche unter Bildung einer geringen Stufe in die Laderaumverkleidung 14 übergehen.
In der vorderen Position der Rückenlehne 5 überdeckt
dabei das Bodenteil 14a der Laderaumverkleidung 14 das
Sitzpolster 4 der Rücksitzbank 1 und
schützt
dieses somit vor Verschmutzung, wie 4 zeigt.
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Nicht
näher eingegangen
wird auf den Verschiebemechanismus bzw. auf die detaillierte Führung der
Rückenlehne 5,
jedoch kann dies wie üblich gestaltet
werden. Stets zeichnet sich eine erfindungsgemäße Rücksitzbank durch größtmögliche Funktionalität bei großer Flexibilität bezüglich des
Laderaumes 6 aus, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß durchaus
eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art abweichend
vom gezeigten Ausführungsbeispiel
gestaltet sein können,
ohne den Inhalt der Patentansprüche
zu verlassen.
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- 1
- Rücksitzbank
- 2
- Fahrzeuglängsrichtung
- 2'
- Fahrtrichtung
- 3
- Pfeilrichtung:
Bewegung von 7
- 4
- Sitzpolster
- 5
- Rückenlehne
- 5a
- Lehnenteil
- 5b
- Kassette
- 6
- Laderaum
- 7
- Kopfstützvorrichtung
- 7a
- Rahmenteil
- 7b
- netzartiger
Flächenabschnitt
- 7c
- Kopfstützpolster
- 8
- Dach
- 8a
- hinteres
Dachteil
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Pfeilrichtung:
Verschwenken von 8a
- 12
- Abstützablage
- 13
- Laderaumabdeckung
- 13'
- Rollowalze
- 14
- Laderaumverkleidung
- 14a
- Bodenteil
von 14
- 14b
- Seitenteil
von 14
- 15
- karosseriefeste
Laderaum-Wandabschnitte