DE19811784A1 - Elektrische Lenkhilfe - Google Patents
Elektrische LenkhilfeInfo
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Abstract
Die elektrische Lenkhilfe (10) besitzt einen elektrischen Antriebsmotor (12), der über ein Schneckengetriebe (14) die Drehbewegung der Lenksäule (16) unterstützt. Um die empfindlichen Zahnflanken vor Überbelastungen zu schützen, ist bei bekannten Ausführungen zwischen dem Motor (12) und der Schnecke (18) eine trennbare Kupplung (24) vorgesehen. Bei defekten Lagern kann das Schneckengetriebe (14) dennoch die Lenksäule (16) blockieren. Um dies zu vermeiden, ist die Kupplung (24) in das Schneckenrad (22) integriert und bildet die Schnittstelle zwischen diesem und der Lenksäule (16). Der Wegfall der Kupplung an der bisher üblichen Stelle ermöglicht auch die unmittelbare Anordnung der Schnecke (18) auf der Motorwelle (20), so daß sich deren Lagerung vereinfacht und der Wirkungsgrad der Lenkhilfe (10) verbessert.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer elektrischen Lenkhilfe mit einem
elektrischen Antriebsmotor, der über ein Schneckengetriebe die Drehbewegung
der Lenksäule unterstützt, und einer Kupplung, mit Hilfe derer in Überlastfällen
der Durchtrieb aufhebbar ist.
Elektrische Lenkhilfen kommen seit einiger Zeit vermehrt anstelle der bisher
üblichen hydraulischen Lenkhilfen zum Einsatz. Bedingt durch das große
Übersetzungsverhältnis dreht sich der Antriebsmotor beim Verdrehen der
Lenksäule des Kraftfahrzeuges mit sehr großer Drehzahl. In Verbindung mit
dem hohen Massenträgheitsmoment des Antriebsmotors führen Stoßeinflüsse
auf die Lenkung zu hohen Drehmomentspitzen im Antriebsstrang der
elektrischen Lenkhilfe. Derartige Spitzen treten beispielsweise dann auf, wenn
die Lenkung bis an den mechanischen Anschlag bewegt wird und der Motor
dadurch abrupt abgebremst wird. Umgekehrt wird der Motor - geschleppt durch
das Getriebe - sehr stark beschleunigt, wenn durch Fahrbahnunebenheiten
oder Bordsteinkanten schlagartige Stoßeinwirkungen auf die Lenkung erfolgen
oder die Räder bei aufgebocktem Wagen zur Wartungszwecken manuell bis
zum mechanischen Anschlag verdreht werden. Die hohen Trägheitsmomente
des Motors führen in allen Fällen zu hohen Belastungen des Getriebes und der
Lenksäule, die Beschädigungen insbesondere im Bereich der Zahnflanken der
Schnecke verursachen können.
Aus diesem Grund ist es üblich, zwischen dem Motor und der Schnecke eine
Reib- beziehungsweise Rutschkupplung, die mit Schlupf auf
Drehmomentspitzen reagiert, oder eine elektromagnetische Kupplung
vorzusehen, die nur dann eingekuppelt ist, wenn die Lenkunterstützung durch
den Motor gefordert ist. Durch das Vorsehen der Kupplung ist es jedoch
notwendig, die Motorwelle und die Schneckenwelle des Schneckengetriebes
getrennt mit je zwei Lagern zu lagern. Dies führt zu erheblich gesteigerten
Reibmomenten, insbesondere bei geschlepptem Motor, so daß das
Rückstellmoment der Räder unter Umständen nicht mehr ausreicht, das
Lenkrad in die Mittellage zurückzustellen. Hierdurch wird der Fahrkomfort
erheblich eingeschränkt. Eine weitere Verschlechterung des Wirkungsgrades ist
auf den kaum vermeidbaren Achsversatz zwischen Motor- und Schneckenwelle
zurückzuführen.
Unabhängig davon, ob eine Überlastkupplung vorgesehen ist oder nicht,
besteht bei elektrischen Lenkhilfen mit Schneckengetrieben das Problem, daß
es im Falle eines Getriebeschadens, zum Beispiel bei einem defekten Lager
oder bei klemmendem Motor, zu einer erheblichen Erhöhung der Lenkkräfte
oder sogar zu einem Blockieren der Lenkung kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Lenkhilfe zu schaffen,
die auch bei einem Schaden die Lenkung nicht blockieren kann und die in der
Lage ist, kurzzeitige Überbelastungen abzufangen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine elektrische Lenkhilfe der
eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher die Kupplung in das
Schneckenrad des Schneckengetriebes integriert ist und die Schnittstelle
zwischen Lenksäule und Schneckenrad bildet.
Die Kupplung ist so beschaffen, daß sie im normalen Betrieb die zur
Unterstützung der Lenksäule gewünschten Drehmomente im wesentlichen
schlupffrei übertragen kann. Unter bestimmten Umständen, zum Beispiel bei
kurzzeitigen Überbelastungen oder einer Blockade der elektrischen Lenkhilfe,
erlaubt sie jedoch eine Relativdrehung der Lenksäule in bezug auf das
Schneckenrad, so daß die Verzahnungen des Schneckengetriebes vor zu
hohen Kräften geschützt beziehungsweise die Notlaufeigenschaften des
Systems gewahrt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Schneckenwelle und die
Motorwelle als einstückige Welle ausgebildet.
Die Ausbildung als einstückige Welle ermöglicht es, die Einheit aus
Schneckenwelle und Motorwelle mit nur zwei Lagern reibungsarm zu lagern.
Ein Versatz zwischen Motorwelle und Schneckenwelle kann bei dieser
Konzeption nicht auftreten. Die einstückige Welle ermöglicht daher einen
besseren Wirkungsgrad der elektrischen Lenkhilfe und erlaubt gleichzeitig ein
besseres Rückstellen der Lenkung durch die Autoräder, was beim Fahren als
sehr angenehm empfunden wird. Die Schnecke kann in üblicher Weise auf der
einstückigen Welle befestigt oder unmittelbar aus dem Wellenkörper
herausgearbeitet sein.
Die Kupplung kann beispielsweise als elektromagnetische oder
elektrorheologische Kupplung ausgebildet sein, wobei diese bevorzugt nur dann
geschlossen ist, wenn der Motor die Lenksäule unterstützt.
Eine derartige Kupplung hat den Vorteil, daß bei einem Schaden an der
elektrischen Lenkhilfe ein völliges Abkoppeln von der Lenksäule möglich ist, so
daß beim Lenken zwar keine Unterstützung mehr vorhanden ist, jedoch auch
keine zusätzlichen Kräfte überwunden werden müssen. Der Aufwand für die
Kupplungen selbst und ihre Ansteuerung ist jedoch höher.
Als Alternative zu den elektromagnetischen beziehungsweise -rheologischen
Kupplungen kann die Kupplung als Reib-/Rutschkupplung ausgebildet sein.
Eine derartige Rutschkupplung ist sehr einfach im Aufbau und platzsparend
anzuordnen. Das Rutschmoment wird so gewählt, daß die Kupplung im Bereich
der im Betrieb üblichen Drehmomentwerte einen starren Durchtrieb darstellt, bei
darüber hinausgehenden Drehmomentbelastungen jedoch Schlupf zuläßt.
Kommt es im Falle eines Versagens zu einem Blockieren der elektrischen
Lenkhilfe, muß beim Lenken zwar das Rutschmoment der Kupplung
überwunden werden, das Fahrzeug bleibt jedoch grundsätzlich lenkbar.
In bevorzugter Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Reibfläche der Reib-/Rutsch
kupplung konisch ist. Dabei verfügt vorzugsweise das Schneckenrad
über einen Innenkonus, in dem unter axialer Vorbelastung ein drehstarr mit der
Lenksäule verbundener Außenkonus sitzt, wobei der Innenkonus und/oder der
Außenkonus mit Reibelementen versehen sind.
Die konisch ausgebildete Reibfläche erlaubt das Übertragen relativ hoher
Drehmomente bei vergleichsweise geringen Vorspannungswerten.
Zweckmäßigerweise ist der Innenkonus gegen den Außenkonus durch ein
Federelement, zum Beispiel eine Schraubenfeder oder wenigstens eine
Tellerfeder, vorbelastet. Mit Hilfe derartiger Federelemente läßt sich eine
definierte Vorspannung erzielen, so daß das Rutschmoment der Kupplung
exakt vorbestimmbar ist. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Federelement zwischen einer Stirnfläche des mit dem
Außenkonus versehenen Elements und einem Haltering sitzt, der über ein
Gewinde in axialer Richtung verstellbar an dem Schneckenrad festgelegt ist.
Gegenüber einer starren Festlegung am Schneckenrad, die für die meisten
Anwendungsfälle ausreichend ist, bietet die Anbringung über das Gewinde die
Möglichkeit, die Vorbelastung des Außenkonus gegen den Innenkonus zu
variieren. Da es im Überlastfall zu einer Relativdrehung zwischen dem
Außenkonus und dem Federelement kommen kann, wirkt letzteres vor
zugsweise nicht unmittelbar, sondern über einen Druckring und Reibelemente
auf die Stirnfläche.
Da es je nach Steigung der Verzahnung auch zu einem Einleiten von axialen
Kräften in das Schneckenrad kommt, die beispielsweise im Falle einer
konischen Reibkupplung das Rutschmoment verändern könnten, kann es
zweckmäßig sein, das Schneckenrad in axialer Richtung separat zu lagern.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht einer elektrischen Lenkhilfe für
Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 einen Querschnitt der elektrischen Lenkhilfe nach Fig. 1 entlang
der Linie A-A;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Kupplung zwischen
Schneckenrad und Lenksäule gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Lenkhilfe 10 verfügt über einen
elektrischen Motor 12, der über ein Schneckengetriebe 14 die Drehbewegung
einer Lenksäule 16 eines Kraftfahrzeuges beim Lenken unterstützt. Die
Ansteuerung des Motors erfolgt in Abhängigkeit von unterschiedlichen
Parametern, wie zum Beispiel der Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Der Motor 12 treibt eine Schnecke 18 an, die unmittelbar auf der Motorwelle 20
sitzt oder aus dieser unmittelbar herausgearbeitet ist. Die Schnecke 18 wirkt mit
einem Schneckenrad 22 zusammen, das konzentrisch um die Lenksäule 16
angeordnet ist. Das Schneckengetriebe 14 ist in einem mit dem Motor 12
verblockten Getriebegehäuse 23 angeordnet. Die Geometrie der Schnecke 18
und des Schneckenrades 22 ist so gewählt, daß es nicht zu einer
Selbsthemmung kommen kann, wenn sich die Lenksäule 16 unter dem Einfluß
der Rückstellkräfte der Autoräder nach einer durchfahrenen Kurve in die
Mittellage zurückdreht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Lenksäule 16 und das Schneckenrad
22. In das Schneckenrad 22 ist eine Reib-/Rutschkupplung 24 integriert, die das
Schneckenrad 22 mit der Lenksäule 16 koppelt. Das Rutschmoment der
Rutschkupplung 24 ist so bemessen, daß diese unter den im Betrieb
normalerweise auftretenden Momenten einen starren Durchtrieb darstellt. Für
den Fall eines Überschreiten des Rutschmomentes sorgt sie für einen
Drehschlupf zwischen der Lenksäule 16 und dem Schneckenrad 22, der die
durch das Trägheitsmoment des Motors 12 entstehenden Kräfte im
Schneckentrieb begrenzt.
Der genaue Aufbau der Rutschkupplung 24 ergibt sich aus der Detailansicht
gemäß Fig. 3. Das Schneckenrad 22 verfügt über einen Innenkonus 26, der
mit einem Reibbelag 28 zusammenwirkt, der auf der konischen Umfangsfläche
30 eines Mitnehmerteils 32 ausgebildet ist. Das Mitnehmerteil 32 sitzt drehstarr
auf der Lenksäule 16, wobei die drehstarre Verbindung beispielsweise durch
eine Preßverbindung oder eine sonstige bekannte Wellen-Nabenverbindung
hergestellt sein kann.
Das Schneckenrad 22 verfügt über einen axialen Vorsprung 34, auf dessen
Außenumfangsfläche ein Gewinde 36 vorgesehen ist. Das Gewinde 36 wirkt mit
einem Innengewinde eines Halterings 38 zusammen, der ähnlich einem Deckel
auf den axialen Vorsprung 34 aufgeschraubt ist und über eine konzentrische
Öffnung 40 verfügt, durch welche die Lenksäule 16 mit Spiel hindurchragt. Eine
Verdrehsicherung (nicht gezeigt), verhindert im Betrieb ein Verdrehen des
Halterings 38 in bezug auf das Schneckenrad 22.
Zwischen dem Mitnehmerteil 32 und dem Haltering 38 ist ein die Lenksäule mit
Spiel umfassender Druckring 42 vorgesehen, der zur Stirnfläche 44 des
Mitnehmerteils hin mit einem Reibbelag 46 versehen ist. Der Druckring 42 ist
drehstarr an dem Haltering 38 festgelegt. Zwischen dem Haltering 38 und dem
Druckring 42 ist eine vorgespannte Tellerfeder 48 vorgesehen. Durch die
Vorspannung der Tellerfeder 48 ergibt sich eine Axialkraft zwischen dem
Mitnehmerteil 32 und dem Schneckenrad 22, die in Verbindung mit der ko
nischen Reibfläche einen starren Durchtrieb vom Schneckenrad 22 auf die
Lenksäule 16 ermöglicht, solange sich die zu übertragenden Drehmomente im
üblichen Rahmen bewegen.
Kommt es bei Stoßbelastungen zu einer Überschreitung des durch die
Vorspannkraft der Tellerfeder 48 eingestellten Rutschmomentes, beginnt das
Schneckenrad 22 sich relativ zum Mitnehmerteil 32 zu drehen, wobei es zu
einer Gleitbewegung zwischen dem Reibbelag 28 und dem Innenkonus 26
sowie zwischen dem Reibbelag 46 und der Stirnfläche 44 des Mitnehmerteils
32 kommt. Durch diese Drehmomentbegrenzung werden die Kräfte auf die
Zahnflanken der Schnecke 18 im zulässigen Rahmen gehalten, so daß es nicht
zu Beschädigungen kommen kann.
Eine zusätzliche axiale Abstützung (nicht gezeigt) des Schneckenrades 22
verhindert eine Beeinflussung des Rutschmomentes durch die über die
Schnecke 18 in das Schneckenrad 22 eingeleiteten Axialkräfte.
Kommt es infolge wiederholter Überbeanspruchung zu einem Verschleiß der
Reibbeläge 28, 46, sorgt die Haltefeder 48 für ein Nachstellen des
Mitnehmerteils 32 in bezug auf den Innenkonus 26 des Schneckenrades 22.
Solange der Nachstellweg klein ist, sinkt die Vorspannkraft dadurch kaum ab.
Sollte sie jedoch durch wiederholtes Nachstellen so stark abfallen, daß es bei
Vollast des Motors 12 zu einem Schlupf zwischen dem Innenkonus 26 und dem
Reibbelag 28 kommt, kann durch entsprechendes Nachstellen des Halterings
38 wieder die ursprüngliche Vorspannkraft eingestellt werden.
Außer bei elektrischen Lenkhilfen ist es auch bei Schneckengetrieben allgemein
möglich, das Schneckenrad über eine Rutschkupplung entsprechend den
vorhergehenden Ausführungen an die Abtriebswelle zu koppeln. Auch bei
sonstigen Schneckengetrieben stellt die Rutschkupplung dabei einen
Überlastschutz dar oder sie ermöglicht eine Schleppbewegung der
Abtriebswelle bei blockiertem oder selbstsperrend ausgeführtem
Schneckengetriebe.
10
elektrische Lenkhilfe
12
elektrischer Motor
14
Schneckengetriebe
16
Lenksäule
18
Schnecke
20
Motorwelle
22
Schneckenrad
23
Getriebegehäuse
24
Reib-/Rutschkupplung
26
Innenkonus
28
Reibbelag
30
Umfangsfläche
32
Mitnehmerteil
34
Vorsprung
36
Gewinde
38
Haltering
40
konzentrische Öffnung
42
Druckring
44
Stirnfläche
46
Reibbelag
48
Haltefeder
Claims (11)
1. Elektrische Lenkhilfe mit einem elektrischen Antriebsmotor (12), der über
ein Schneckengetriebe (14) die Drehbewegung der Lenksäule (16)
unterstützt, und einer Kupplung (24), mit Hilfe derer der Durchtrieb in
bestimmten Fällen aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (24) in das Schneckenrad (22) des Schneckengetriebes (14)
integriert ist und die Schnittstelle zwischen Lenksäule (16) und
Schneckenrad (22) bildet.
2. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckenwelle und die Motorwelle als einstückige Welle (20)
ausgebildet sind.
3. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (24) als elektromagnetische oder elektrorheologische
Kupplung ausgebildet ist.
4. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektromagnetische beziehungsweise -rheologische Kupplung nur dann
geschlossen ist, wenn der Motor (12) die Lenksäule (16) unterstützt.
5. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung als Reib-/Rutschkupplung (24) ausgebildet ist.
6. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibfläche (26, 28) der Kupplung (24) konisch ist.
7. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneckenrad (22) über einen Innenkonus (26) verfügt, in dem unter
axialer Vorbelastung ein drehstarr mit der Lenksäule (16) verbundener
Außenkonus (30, 32) sitzt, wobei der Innenkonus (26) und/oder der
Außenkonus (30) mit Reibelementen (28) versehen sind.
8. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenkonus (26) gegen den Außenkonus (28, 30) durch ein
Federelement (48) axial vorbelastet ist.
9. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement aus einer Schraubenfeder oder wenigstens einer
Tellerfeder (48) besteht.
10. Elektrische Lenkhilfe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (48) zwischen einer Stirnfläche (44) des mit dem
Außenkonus (30) versehenen Elements (32) und einem Haltering (38)
sitzt, der über ein Gewinde (36) in axialer Richtung verstellbar an dem
Schneckenrad (22, 34) festgelegt ist.
11. Elektrische Lenkhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (22) über eine separate
Lagerung in axialer Richtung verfügt, um die Kupplung (24) von
Axialkräften zu entlasten.
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