DE19810341A1 - Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum - Google Patents

Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum

Info

Publication number
DE19810341A1
DE19810341A1 DE1998110341 DE19810341A DE19810341A1 DE 19810341 A1 DE19810341 A1 DE 19810341A1 DE 1998110341 DE1998110341 DE 1998110341 DE 19810341 A DE19810341 A DE 19810341A DE 19810341 A1 DE19810341 A1 DE 19810341A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manipulator
orth
joint
end effector
max
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998110341
Other languages
English (en)
Other versions
DE19810341C2 (de
Inventor
Maximilian Schlemmer
Michael Steinmetz
Manfred Schedl
Reinhard Finsterwalter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV filed Critical Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority to DE1998110341 priority Critical patent/DE19810341C2/de
Publication of DE19810341A1 publication Critical patent/DE19810341A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19810341C2 publication Critical patent/DE19810341C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/16Programme controls
    • B25J9/1656Programme controls characterised by programming, planning systems for manipulators
    • B25J9/1664Programme controls characterised by programming, planning systems for manipulators characterised by motion, path, trajectory planning
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/406Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
    • G05B19/4061Avoiding collision or forbidden zones
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/40Robotics, robotics mapping to robotics vision
    • G05B2219/40362Elbow high or low, avoid obstacle collision with redundancy control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/40Robotics, robotics mapping to robotics vision
    • G05B2219/40472Using exact cell decomposition
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/40Robotics, robotics mapping to robotics vision
    • G05B2219/40492Model manipulator by spheres for collision avoidance

Abstract

Beim Verfahren nach der Erfindung erfolgt ein Vorkonfigurieren des Manipulators entsprechend der Form der Hindernisse, wodurch eine automatische Kollisionsvermeidung und ein Gleiten auf Hindernisoberflächen erreicht wird. Das besondere Verhalten wird beim Verfahren durch einen Verzögerungseffekt der Manipulatorachsen, der proportional zum Abstand von der Referenzposition wirkt, und durch explizite Beschleunigungsbeschränkungen hervorgerufen. Es werden Energie- und Beschleunigungskriterien angegeben, die eine Minimierung des lokalen Gelenkpositionsversatzes und des lokalen Geschwindigkeitsversatzes zur Folge haben und somit zu einem geringen Verschleiß des Manipulatorantriebs führen. Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich bei Manipulatoren und Robotern anwenden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automati­ schen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum auf der Basis eines geo­ metrischen Weltmodells des Arbeitsbereichs und des Manipula­ tors und von mit Hilfe einer Handsteuerkugel (Spacemouse) oder dergleichen von einem Programmierer kommandierten Endef­ fektor-Zielverschiebungen Δxd in Verbindung mit der Berech­ nung von Gelenkpositionswerten entsprechend einem Algorith­ mus, wobei von einem geometrischen Modell des Manipulators durch Kugeln, welche die einzelnen Teile, wie Arme und Gelen­ ke, des Manipulators approximieren, sowie von einem geometri­ schen Modell der Oberflächen der Arbeitsraumhindernisse durch approximierende Punktegitter (Kollisionspunkte) ausgegangen wird.
Aus Siciliano, B., Sciavicco, L. "Modelling and Control of Robot Manipulators", McGraw-Hill Companies (1996), Seiten 93 bis 97 und aus Vukobratovic, M., Kircanski, N. "Kinematics and Trajectory Synthesis of Manipulation Robots", Springer-Ver­ lag, Tokyo, 1986, Seiten 237 bis 257 sind Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators auf der Grundlage kommandierter Endeffektor-Zielvorgaben in Verbin­ dung mit einer Berechnung entsprechend einem Algorithmus in­ verser Kinematik unter Benutzung der Jacobi-Matrix und auf Basis eines geometrischen Modells des Manipulators und der Arbeitsraumhindernisse bekannt.
Außerdem sind Verfahren mit Berechnung einer verallgemeiner­ ten Inversen der Jacobi-Matrix bekannt, mit denen Kollisions­ vermeidung durch Maximierung einer Abstandsfunktion als glo­ bales Kriterium im Nullraum der Jacobi-Matrix oder durch eine gewichtete, auf Basis der Ausdehnungen der Hindernisse im Ar­ beitsraum ausgerichtete Optimierung des zu berechnenden aktu­ ellen Gelenkpositionsversatzes realisiert ist.
Von Nachteil ist hierbei, daß Bahnbeschränkungen durch physi­ kalische Gelenkanschläge und maximale Gelenkgeschwindigkeiten nicht sicher eingehalten werden können, womit Bahnfehler des kommandierten Endeffektor-Ziels in einer Umgebung solcher Be­ schränkungen auftreten, sich ein instabiles Verhalten in sin­ gulären Roboterstellungen durch eine (verallgemeinerte) In­ vertierung der Jacobi-Matrix ergibt und ineffiziente Roboter­ bahnverläufe möglich sind, wenn widersprechende lokale und globale Kriterien auftreten.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren mit automatischer Kollisionsvermeidung zur Kommando­ steuerung eines Manipulators zu schaffen, mit dem Bahnbe­ schränkungen durch physikalische Gelenkanschläge sowie maxi­ mal erlaubte Gelenkgeschwindigkeiten sicher eingehalten wer­ den, mit dem eine minimale Belastung auf die Antriebsvorrich­ tung des Manipulators durch eine Optimierung des Beschleuni­ gungsverhaltens der Gelenkachsen erreicht wird, mit dem eine maximale Beweglichkeit des Endeffektors durch Optimierung des Abstandes der Gelenkpositionen von den Anschlägen erreicht wird und mit dem Singularitäten in stabiler Weise um- bzw. durchfahren werden können.
Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Verfahren zur automati­ schen Kollisionsvermeidung eines Manipulators der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe durch die Anwendung folgender Merkmale gelöst:
  • - der Manipulator wird durch Kugeln K(rk,xmk) mit Kugelmit­ telpunkten xmkR 3 und Kugelradien rk<0 geometrisch be­ schrieben und die Arbeitsraumhindernisse werden durch Kollisionspunkte xcoll1R 3 geometrisch beschrieben,
  • - auf der Basis dieser Beschreibungen wird die glatte Maxi­ mum-Approximation aller Elementarabstände
    erklärt mit
    wobei der positive Parameter ρ dieser Gleichung die Güte der Maximumapproximation spezifiziert und von einem Be­ nutzer vorgegeben wird,
  • - ausgehend von der kommandierten Endeffektor-Zielverschie­ bung und dem aktuellen Istwert qi der Gelenkpositionen des Manipulators wird
    • - unter Berücksichtigung einer zu minimierenden Güte­ funktion f(q,p,porth), die durch nichtnegative Wich­ tungswerte αj, βj, γj, γd parametriert ist,
    • - und unter Berücksichtigung von Bahnbeschränkungen durch physikalische Gelenkanschläge qmin, qmax, maxi­ maler Gelenkdrehzahlen max und maximaler Gelenkbe­ schleunigungen max in einer Umgebung physikalischer Gelenkanschläge und der kinematischen Gleichung, wel­ che durch die Jacobi-Matrix J(q) der Kinematik reprä­ sentiert ist,
    eine neue Gelenkposition qi+1 berechnet, welche die neuen Werte für die Gelenkregler vorgibt, wobei die Gütefunk­ tion f(q,p,porth) die Summe aus Kollisionsvermeidungskri­ terium, Energiekriterium, Referenzlagenkriterium, Be­ schleunigungskriterium und einem Zusatzkriterium ist,
    • - dabei berechnet sich das Kollisionsvermeidungskrite­ rium aus
      wobei d(q) eine Abstandsfunktion ist, die den eukli­ dischen Abstand des geometrisch modellierten Manipu­ lators von den geometrisch modellierten Hindernissen erfaßt, |.| die euklidische Vektornorm und ∇ den Gra­ dientenoperator bezeichnet,
    • - das Energiekriterium aus
      (q - qi)tdiag(αj) (q - qi),
    • - das Referenzlagenkriterium aus
      (q - qref)tdiag(βj) (q - qref),
      wobei die Größe qref die Gelenkpositionen sind, die genau zwischen den zugehörigen oberen und unteren Ge­ lenkanschlägen qmin, qmax liegen,
    • - das Beschleunigungskriterium aus
      (q - 2qi + qi-1)tdiag(γj) (q - 2qi + qi-1),
    • - das Zusatzkriterium aus
      (1 - p)2 + δorthp2 orth,
      wobei die skalaren Parameter p und porth der kinema­ tischen Gleichung gemäß
      pΔxd + porth(∇dorth,0,0,0) = J(qi) (q - qi)
      und den zusätzlichen Bahnbeschränkungen 0≦p≦1 so­ wie -1≦porth≦1 genügen, wobei ∇dorth das Lot der orthogonalen Projektion der skalierten Hindernisober­ flächennormalen auf den translatorischen Anteil der kommandierten Endeffektor-Zielverschiebung (Fig. 5 bezeichnet, p100 die prozentuale Realisierung der kommandierten Endeffektor-Zielverschiebung Δxd ist und |porth|100 die prozentuale Hindernisausweichbewe­ gung des Endeffektors ist,
  • - ausgehend von den Größen, Gelenkpositionsversatz Δq:= q-qi=0 bzw. Gelenkposition q=qi und p=0, porth=0, als Startpunkt wird auf Basis der Gütefunktion ein zulässiger Newton-Optimierungsvektor bezüglich aller aktiven Nebenbedingungen, inklusive der kinematischen Gleichung, bestimmt, die angeben, welche Bahnbeschränkun­ gen erreicht sind, und dieser wird mit einer nichtnegati­ ven und möglichst nahe bei eins liegenden Zahl, die aber nicht größer als eins ist, skaliert entsprechend den in­ aktiven Nebenbedingungen, die angeben, welche Bahnbe­ schränkungen nicht erreicht sind, wobei der skalierte Newton-Optimierungsvektor auf die im vorigen Iterations­ schritt berechneten Größen, Gelenkpositionsversatz Δq und und p, porth, addiert wird;
  • - und auf Basis der Gütefunktion und den in den neu berech­ neten Größen, Gelenkpositionsversatz Δq bzw. Gelenkposi­ tion q und p, porth, aktivierten Nebenbedingungen wird die Optimalität der Größen, Gelenkpositionsversatz Δq bzw. Gelenkpositionswerte q und p, porth, bestimmt, wobei diese Optimalität durch ein globales Minimum der Güte­ funktion gekennzeichnet ist, das allen Bahnbeschränkun­ gen, inklusive der kinematischen Gleichung, genügt.
Der Algorithmus wird vorteilhaft in einer Initialisierungs­ phase und einer nachfolgenden Optimierungsphase abgewickelt.
Zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Teilen des Manipula­ tors können eben diese Teile des Manipulators selbst als Ar­ beitsraumhindernisse definiert werden.
Wie Fig. 2 zeigt, geht beim Verfahren nach der Erfindung in vorteilhafter Weise die Potentialgewichtung γd von dem Maxi­ malpotential, das im euklidischen Sicherheitsabstand d0 von der durch Kollisionspunkte beschriebenen Hindernisoberfläche wirkt, zum Arbeitsraumpotential, das im euklidischen Abstand d1<d0 von der durch Kollisionspunkte beschriebenen Hindernis­ oberfläche wirkt, in linearer Weise in Abhängigkeit vom eu­ klidischen Abstand über.
Der Wert des Maximalpotentials wird dabei von einem Program­ mierer mindestens so groß vorgegeben, daß der Manipulator den euklidischen Sicherheitsabstand d0, der ebenfalls wie der Ab­ stand d1 vom Programmierer vorgegeben wird, keinesfalls un­ terschreitet, und der nicht negative Wert des Arbeitsraumpo­ tentials wird von einem Programmierer so vorgegeben, daß sich der Manipulator entsprechend der Form der Hindernisse vorkon­ figuriert, wobei sich der Manipulator umso stärker vorkonfi­ guriert, je höher der Wert des Arbeitsraumpotentials ist.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird ein Gleiten des Endef­ fektors auf der Hindernisoberfläche mittels einer Eigenbewe­ gung des Endeffektors entlang des Lots der orthogonalen Pro­ jektion der mit dem Faktor
skalierten Flächennormalen ∇df, wobei |.| die euklidische Vektornorm bezeichnet, gemäß
auf die kommandierte translatorische Endeffektor-Zielver­ schiebung Δxt ermöglicht, wobei ∇dorth den Maximalbetrag |Δxt|prozorth hat und prozorth≧0 von einem Benutzer entspre­ chend der maximal zulässigen Eigenbewegung vorgegeben wird, und wobei ∇df die Normale der Hindernisoberfläche (in bezug auf die beschränkende Kugel) gemäß
in dem Punkt ist, der am nächsten zur beschränkenden Kugel K(rk0,xmk0) (= Kugel, die den kleinsten Abstand zu Hindernis­ sen hat, wobei bei Mehrdeutigkeit diejenige Kugel ausgewählt wird, die am nächsten zum Endeffektor liegt) liegt. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Fig. 5 hingewiesen, in welcher der Hindernisausweichvektor ∇dorth dargestellt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, wird beim Verfahren nach der Erfindung in vorteilhafter Weise mit der Hindernisorthogonalgewichtung δorth≧0 die Eigenbewegung des Endeffektors entsprechend dem euklidischen Abstand von Hindernissen freigegeben, wobei die Maximalgewichtung so groß genug zu wählen ist, daß die Eigen­ bewegung außerhalb d2<d1 genügend klein ist, der euklidische Abstand d2 von einem Benutzer vorgegeben wird und die Mini­ malgewichtung von einem Benutzer entsprechend der erforderli­ chen Eigenbewegung in Hindernisnähe (euklidischer Ab­ stand ≦dt) gewählt wird und ein linearer Übergang von Maxi­ malgewichtung zu Minimalgewichtung in Abhängigkeit des eukli­ dischen Abstandes gemäß Fig. 1 erfolgt.
Beim Verfahren nach der Erfindung erklärt sich der aktuelle Sollwert an die Gelenkregler des Manipulators aus q i+1|soll:=q i|soll+Δqi (mit q i|soll werden im Zeitraum ΔT die Gelenk­ positionen durch die Gelenkregler entsprechend verfahren) und unter einem zulässigen Gelenkpositionsversatz wird verstan­ den, daß der mit Δq aktualisierte Gelenkpositionswert den physikalischen Gelenkanschlägen qmin, qmax entsprechend qmin≦q i|soll+Δqi≦qmax, Δq den Gelenkgeschwindigkeitsbeschrän­ kungen max entsprechend |ΔqimaxΔT genügt, die Beschrän­ kungen der Gelenkbeschleunigungen beim eventuellen Auftreffen von Gelenkpositionen auf ihre physikalischen Gelenkanschläge sicher eingehalten werden und die Art der Optimalität von Δqi von einem Operateur durch die Gütekriterienwichtung α,β,γ festlegbar ist.
Die Abtastzeit ΔT entsprechend ΔT≧max(Δtq, Δtr) ist so be­ messen, daß die Rechenzeit Δtq zur Berechnung eines optimalen zulässigen Gelenkpositionsversatzes Δq und die Einregelzeit Δtr, welche die Regler zur Angleichung der Achspositionen an die Sollwerte qsoll benötigen, innerhalb der Zeitspanne ΔT liegen.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich bei der interakti­ ven, automatisch kollisionsvermeidenden Bahnführung eines Ma­ nipulators auf der Basis von mit Hilfe einer Handsteuerkugel (Spacemouse) oder dergleichen von einem Operateur komman­ dierter Endeffektor-Zielverschiebungen in einem durch Hinder­ nisse beschränkten Arbeitsraum anwenden.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich aber auch als mo­ dularer Baustein einer übergeordneten Aufgabe mit von der übergeordneten Aufgabe kommandierten Endeffektor-Zielver­ schiebungen in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeits­ raum einsetzen. Eine übergeordnete Aufgabe kann beispielswei­ se eine solche sein, wie sie durch Kraftregelungsaufgaben ge­ stellt ist, wobei aber durch die übergeordnete Aufgabe selber eine Kollisionsvermeidung nicht abgedeckt ist.
Die zu einem Zeitpunkt Ti kommandierte kartesische Endeffek­ tor-Zielverschiebung kann vom Operateur und/oder einer über­ geordneten Aufgabe, z. B. einer Kraftregelung, in Form eines 6-dimensionalen Inkrementvektors kommandiert werden. Alterna­ tiv kann der Inkrementvektor durch Differenzbildung absoluter Endeffektorkoordinaten bestimmt sein.
Das Verfahren nach der Erfindung und dessen Weiterbildungen ergeben ein Vorkonfigurieren eines Manipulators entsprechend der Form der Hindernisse, ermöglichen eine automatische Kol­ lisionsvermeidung und ein Gleiten auf Hindernisoberflächen, ergeben einen nur sehr geringen Verschleiß der Antriebsvor­ richtung des Manipulators durch Minimierung des lokalen Ge­ lenkpositionsversatzes und des lokalen Gelenkgeschwindig­ keitsversatzes (Energie- und Beschleunigungskriterien). Es werden schlanke Gelenkbahnen um eine Referenzlage, z. B. um die Nullage erzielt, und es wird dadurch ein reversibles Ver­ halten der Manipulatorbewegung erreicht. Gelenkanschläge wer­ den in vorteilhafter Weise weitestgehend vermieden oder sanft bzw. verschleißarm angefahren.
Dieses Verhalten wird durch einen Verzögerungseffekt der Ro­ boterachsen hervorgerufen, der proportional zum Abstand von der Referenzposition wirkt, und durch explizite Beschleuni­ gungsbeschränkungen. Darüber hinaus entsteht ein stabiles Verhalten in singulären Roboterstellungen, da keine Invertie­ rung der Jacobi-Matrix vorgenommen wird. Außerdem ergeben sich in vorteilhafter Weise effiziente Bahnverläufe durch ex­ akte Übertragung der von der Handsteuerkugel kommandierten kartesischen Linearbewegung auf den Endeffektor des Manipula­ tors.
Ferner werden Bahnbeschränkungen durch physikalische Ge­ lenkanschläge und maximale Gelenkgeschwindigkeiten sicher eingehalten. Da hierdurch der Lösungsbereich eingeschränkt wird, wird eine hohe Konvergenzgeschwindigkeit mit einem Ge­ winn an Echtzeitfähigkeit erreicht. Zudem wird die prozentua­ le Realisierbarkeit (dexterity; Manipulierbarkeit) der kom­ mandierten Endeffektor-Zielverschiebung berechnet.
Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand von fünf Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den bereits vorher erläuterten Verlauf der Hinder­ nisorthogonalgewichtung in Abhängigkeit vom eukli­ dischen Hindernisabstand,
Fig. 2 den ebenfalls bereits vorher erläuterten Verlauf der Potentialgewichtung in Abhängigkeit vom eukli­ dischen Sicherheitsabstand,
Fig. 3 die Diskretisierung der Ein-/Ausgabedatenflüsse im Echtzeitraster,
Fig. 4 ein Funktionsdiagramm des Verfahrens nach der Er­ findung, und
Fig. 5 eine Darstellung des Hindernisausweichvektors ∇dorth.
In Fig. 3 ist im Zusammenhang mit den vorstehend bereits aus­ geführten Merkmalen des Verfahrens nach der Erfindung eine Darstellung des Ein-/Ausgabeflusses der Rückwärtskinematik im Echtzeitraster gezeigt. Dabei sind Ti-1, Ti und Ti+1 Zeit­ punkte, zu denen kartesische Endeffektor-Zielverschiebungen kommandiert werden. Das Zeitintervall zwischen diesen Zeit­ punkten beträgt jeweils ΔT.
Bei Erlangen der Verfahrensausgangsgrößen zu einer komman­ dierten Endeffektor-Zielverschiebung Δx i|d zum Zeitpunkt Ti-1 wird während des Zeitintervalls ΔT mit dem sich in einer In­ itialisierungsphase und einer nachfolgenden Optimierungsphase abwickelnden Algorithmus der inversen Kinematik ein zulässi­ ger optimaler Gelenkpositionsversatz Δqi berechnet. Dabei er­ klärt sich der aktuelle Sollwert an die Gelenkregler aus q i+1|soll: = q i|soll+Δqi. Mit q i|soll werden im Zeitraum ΔT die Gelenk­ positionen durch die Gelenkregler entsprechend verfahren.
Es folgt nun eine algorithmische Beschreibung des Verfahrens nach der Erfindung.
Es bezeichnen Ji, i=1, . . ., ndof die Spalten der Jacobi-Matrix der Kinematik im Punkt qsoll, ndof die Anzahl der Gelenke und εi: = i|maxΔT den maximal erlaubten Gelenkpositionsversatz pro Abtastzeit ΔT. Mit
und Jε: = (J1ε1, J2ε2, . . ., Jnfodεndof) lautet die inkrementelle kinematische Gleichung:
pΔxd + porth(∇dorth,0,0,0) = Jεy.
Im weiteren Text wird ∇dorth für (∇dorth,0,0,0) geschrieben.
Aufgrund der Bahnbeschränkungen ergeben sich folgende Boxbe­ schränkungen für y:
mit
Ferner wird definiert:
Dabei be­ zeichnet Δqi das jüngst berechnete Inkrement.
Damit alle Bahnbeschränkungen erfüllt werden können, ist ge­ mäß der bereits angegebenen inkrementellen kinematischen Gleichung
pΔxd + porth(∇dorth,0,0,0) = Jεy
die kommandierte Endeffektor-Zielverschiebung und die Hinder­ nisausweichbewegung jeweils einer zentrischen Streckung un­ terworfen, die in Form zweier Skalare beschrieben sind:
0 ≦ p ≦ 1, -1 ≦ porth ≦ 1.
Die Größen y, p und porth werden durch das Verfahren nach der Erfindung so optimiert, daß alle Beschränkungen sicher einge­ halten werden. Dabei ist p100 die prozentuale Realisierbar­ keit der kommandierten Endeffektor-Zielverschiebung.
Definiere den Begrenzungsvektor
b:= (0,0,0,0,0,0,ymin,0,-1,-ymax,-1,-1)∈R 2n+6 und
x:= (y,p,porth) sowie die Matrix A∈R 2n+6,n der Gradien­ ten der Nebenbedingungen mit n:= ndof + 2:
Dabei bezeichnet InR n,n die Einheitsmatrix. Ferner be­ zeichnen ai, i=1, . . ., 2n+6 die Zeilen von A.
Die Gewichte α,β,γ,δorth der Kriterien und Hindernisorthogo­ nalgewichtung definieren den Choleskyfaktor der Hessematrix der Kriterienfunktion f(q,p,porth) in Form einer Diagonalma­ trix Λ∈R n,n. Ihre Hauptdiagonalelemente lauten:
und
mit
Definiere die skalierte Potentialgewichtung
γ scal|d,i:=γd,iεi.
Die Grundstruktur des eine Rückwärtskinematik benutzenden be­ sonderen Verfahrens nach der Erfindung zur Kommandosteuerung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Anhand der Fig. 4 wird im folgenden ein beim Verfahren nach der Erfindung benutzter Algorithmus für die inverse Kinematik genauer beschrieben. Beim verwendeten Algorithmus für die in­ verse Kinematik wird auf Basis des Konzepts der Projek­ tionsmethoden der quadratischen Optimierung zuerst eine In­ itialisierungsphase durchgeführt, die folgendermaßen ausge­ staltet ist:
  • - Zählindex: k=0; Startwert: xk=(yk,pk,porth,k)=0; kmax<5.
  • - Initialisiere mit mk:=7 die Matrix der Gradienten der aktiven Nebenbedingungen ÂtR mk,n:
  • - Initialisiere die Indexmenge Jk:=(j 1|k, j 2|k, . . . j 2n+6|k) zur Kennzeichnung der aktiven, singulären und inaktiven Ne­ benbedingungen:
  • - Initialisiere die orthogonale Dreieckszerlegung von Â:
    (rk, Jk, Yk, Zk, Lk, Sk):=Φ A|0(Â, mk, Jk).
  • - Initialisiere die orthogonale, reguläre Dreieckszerlegung von Z:= ΛZk
    (Q Z|k, R Z|k): = Φ Z|0(Z, rk).
  • - Initialisiere den Gradientenvektor der Kriterienfunktion
    Für gk wird folgende Kurzschreibweise verwendet:
Beim verwendeten Algorithmus inverser Kinematik wird im An­ schluß daran eine Optimierungsphase durchgeführt, die folgen­ dermaßen ausgestaltet ist:
  • 1. Berechne die Newton-Optimierungsrichtung dk:
    R Z|kdaux = -Q Z|kZkgk.
    Bestimme hieraus daux durch Rückwärtssubstitution.
    R Z|kdZ = -Q Z|kdaux.
    Bestimme hieraus dZ durch Rückwärtssubstitution. Defi­ niere die Optimierungsrichtung:
    dk := ZkdZ.
  • 2. Bestimme die maximale Schrittweite sk und den Index j i0|k der beschränkenden Nebenbedingung:
    (Bei Mehrdeutigkeiten wähle dasjenige j0 mit kleinstem Index i0.)
  • 3. Prüfe auf Optimalität und Update aller Matrix- und In­ dexgrößen.
    • (a) Falls sk<1 (Nebenbedingung j i0|k ist aktiv geworden):
    • i. Falls mk<n (es gibt noch inaktive Nebenbedingun­ gen):
      • - Aktualisiere Matrixfaktorisierungen und Indexmen­ ge:
        (rk+1, mk+1, Jk+1, Yk+1, Zk+1, Lk+1, Sk+1): = Φ A|+(i0, rk, mk, Jk, Yk, Zk, Lk, Sk).
      • - Prüfe xk+1 auf Optimalität:
        Falls Z t|k+1gk+1 = 0;
        und λk+1=LLS(rk+1,mk+1,gk+1,Yk+1,Lk+1) ≧ 0.
        dann: Gehe zu Schritt 4.
        Sonst: k=k+1 (erhöhe Iterationsindex).
        Falls k<kmax: Gehe zu Schritt 4.
        Sonst: Bestimme die orthogonale, reguläre Dreieckszerlegung von Z: ΛZk+1:
        (Q Z|k+1, R Z|k+1) := Φz(Z, rk+1).
        Gehe zu Schritt 1.
    • ii. Falls mk=n (Ecke des zulässigen Bereichs er­ reicht, Austausch aktiver Nebenbedingungen erfor­ derlich):
      • - Gebe eine Richtung frei mit höchstem Optimie­ rungspotential:
      • - Aktualisiere Matrixfaktorisierungen und Indexmen­ ge:
        (k, k, k, k, k, k, k): = Φ A|_(j0, rk, mk, Jk, Yk, Zk, Lk, Sk).
      • - Aktiviere Nebenbedingung j i0|k.
      • - Aktualisiere Matrixfaktorisierungen und Indexmen­ ge:
        (rk+1, mk+1, Jk+1, Yk+1, Zk+1, Lk+1, Sk+1): = Φ A|+(i0, k, k, k, k, k, k, k).
      • - Prüfe xk+1 auf Optimalität:
        Falls Z t|k+1gk+1 = 0;
        und λk+1=LLS(rk+1,mk+1,gk+1,Yk+1,Lk+1) ≧ 0.
        dann: Gehe zu Schritt 4.
        Sonst: k=k+1 (erhöhe Iterationsindex),
        Falls k<kmax: Gehe zu Schritt 4.
        Sonst: Bestimme die orthogonale, reguläre Drei­ eckszerlegung von Z: ΛZk+1:
        (Q Z|k+1, R Z|k+1): = Φz(Z, rk+1).
        Gehe zu Schritt 1.
    • (b) Falls sk=1 (keine neue Nebenbedingung).
      • - Aktualisiere Matrixfaktorisierungen und Indexmen­ ge:
        (rk+1, mk+1, Jk+1, Yk+1, Zk+1, Lk+1, Sk+1): = (rk, mk, Jk, Yk, Zk, Lk, Sk).
      • - Prüfe xk+1 auf Optimalität:
        Falls Z t|k+1gk+1 = 0;
        und λk+1=LLS(rk+1,mk+1,gk+1,Yk+1,Lk+1) ≧ 0.
        dann: Gehe zu Schritt 4.
        Sonst: Gebe eine Richtung frei mit höchstem Op­ timierungspotential:
        • - Aktualisiere Matrixfaktorisierungen und Index­ menge:
          (rk+1, mk+1, Jk+1, Yk+1, Zk+1, Lk+1, Sk+1): = Φ A|_(j0, rk, mk, Jk, Yk, Zk, Lk, Sk).
        • - k = k+1 (erhöhe Iterationsindex)
          Falls k<kmax: Gehe zu Schritt 4.
          Sonst: Bestimme die orthogonale, reguläre Drei­ eckszerlegung von Z: = ΛZk+1:
          (Qz k+1, Rz k+1): = Φz(Z, rk+1).
          Gehe zu Schritt 1.
  • 4. Lösung xk+1 ermittelt. Stop!
Ende des Algorithmus (inverse Kinematik).
Die verwendeten Routinen LLS, Φ+, Φ-, Φ A|0 sind auch bereits in der deutschen Patentanmeldung P 197 26 166.3-32 beschrie­ ben.
Least-square Update der Lagrangemultiplikatoren mittels Rou­ tine LLS.
Φ+: Nebenbedingung ji0 wird aktiv mit entsprechendem Update der Faktorisierungen der Matrix der Gradienten der aktiven Nebenbedingungen.
(r, m, J, Y, Z, L, S) = Φ A|+(i0, r, m, J, Y, Z, L, S).
Φ-: Nebenbedingung ji0 wird inaktiv mit entsprechendem Up­ date der Faktorisierungen der Matrix der Gradienten der akti­ ven Nebenbedingungen.
(r, m, J, Y, Z, L, S) = Φ A|_(i0, r, m, J, Y, Z, L, S).
Φ A|0: Bestimmung der Faktorisierungen der Matrix der Gradien­ ten der aktiven Nebenbedingungen im Startpunkt.
(r, J, Y, Z, L, S) := Φ A|0(Â, m, J).

Claims (13)

1. Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Ma­ nipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeits­ raum auf der Basis eines geometrischen Weltmodells des Ar­ beitsbereichs und des Manipulators und von mit Hilfe einer Handsteuerkugel (Spacemouse) oder dergleichen von einem Pro­ grammierer kommandierten Endeffektor-Zielverschiebungen Δxd in Verbindung mit der Berechnung von Gelenkpositionswerten entsprechend einem Algorithmus, wobei von einem geometrischen Modell des Manipulators durch Kugeln, welche die einzelnen Teile, wie Arme und Gelenke, des Manipulators approximieren, sowie von einem geometrischen Modell der Oberflächen der Ar­ beitsraumhindernisse durch approximierende Punktegitter (Kollisionspunkte) ausgegangen wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der Manipulator wird durch Kugeln K(rk,xmk) mit Kugelmit­ telpunkten xmkR 3 und Kugelradien rk<0 geometrisch be­ schrieben und die Arbeitsraumhindernisse werden durch Kollisionspunkte xcoll1R 3 geometrisch beschrieben,
  • - auf der Basis dieser Beschreibungen wird die glatte Maxi­ mum-Approximation aller Elementarabstände
    erklärt mit
    wobei der positive Parameter ρ dieser Gleichung die Güte der Maximumapproximation spezifiziert und von einem Be­ nutzer vorgegeben wird,
  • - ausgehend von der kommandierten Endeffektor-Zielverschie­ bung und dem aktuellen Istwert qi der Gelenkpositionen des Manipulators wird,
    • - unter Berücksichtigung einer zu minimierenden Güte­ funktion f(q,p,porth), die durch nichtnegative Wich­ tungswerte αj, βj, γj, γd parametriert ist,
    • - und unter Berücksichtigung von Bahnbeschränkungen durch physikalische Gelenkanschläge qmin, qmaxi maxi­ maler Gelenkdrehzahlen max und maximaler Gelenkbe­ schleunigungen max in einer Umgebung physikalischer Gelenkanschläge und der kinematischen Gleichung, wel­ che durch die Jacobi-Matrix J(q) der Kinematik reprä­ sentiert ist,
      eine neue Gelenkposition qi+1 berechnet, welche die neuen Werte für die Gelenkregler vorgibt, wobei die Gütefunk­ tion f(q,p,porth) die Summe aus Kollisionsvermeidungskri­ terium, Energiekriterium, Referenzlagenkriterium, Be­ schleunigungskriterium und einem Zusatzkriterium ist,
    • - dabei berechnet sich das Kollisionsvermeidungskrite­ rium aus
      wobei d(q) eine Abstandsfunktion ist, die den eukli­ dischen Abstand des geometrisch modellierten Manipu­ lators von den geometrisch modellierten Hindernissen erfaßt, |.| die euklidische Vektornorm und ∇ den Gra­ dientenoperator bezeichnet,
    • - das Energiekriterium aus
      (q - qi)tdiag(αj) (q - qi),
    • - das Referenzlagenkriterium aus
      (q - qref)tdiag(βj) (q - qref),
      wobei die Größe qref die Gelenkpositionen sind, die genau zwischen den zugehörigen oberen und unteren Ge­ lenkanschlägen qmin, qmax liegen,
    • - das Beschleunigungskriterium aus
      (q - 2qi + qi-1)tdiag(γj) (q - 2qi + qi-1),
    • - das Zusatzkriterium aus
      (1 - p)2 + δorthp2 Zorth,
      wobei die skalaren Parameter p und porth der kinema­ tischen Gleichung gemäß
      pΔxd + porth(∇dorth,0,0,0) = J(qi) (q - qi)
      und den zusätzlichen Bahnbeschränkungen 0≦p≦1 so­ wie -1≦porth≦1 genügen, wobei ∇dorth das Lot der orthogonalen Projektion der skalierten Hindernisober­ flächennormalen auf den translatorischen Anteil der kommandierten Endeffektor-Zielverschiebung (Fig. 5) bezeichnet, p100 die prozentuale Realisierung der kommandierten Endeffektor-Zielverschiebung δxd ist und |porth|100 die prozentuale Hindernisausweichbewe­ gung des Endeffektors ist,
  • - ausgehend von den Größen, Gelenkpositionsversatz Δq:=q-qi=0 bzw. Gelenkposition q=qi und p=0, porth=0, als Startpunkt wird auf Basis der Gütefunktion ein zulässiger Newton-Optimierungsvektor bezüglich aller aktiven Nebenbedingungen, inklusive der kinematischen Gleichung, bestimmt, die angeben, welche Bahnbeschränkun­ gen erreicht sind, und dieser wird mit einer nichtnegati­ ven und möglichst nahe bei eins liegenden Zahl, die aber nicht größer als eins ist, skaliert entsprechend den in­ aktiven Nebenbedingungen, die angeben, welche Bahnbe­ schränkungen nicht erreicht sind, wobei der skalierte Newton-Optimierungsvektor auf die im vorigen Iterations­ schritt berechneten Größen, Gelenkpositionsversatz Δq und und p, porth, addiert wird;
  • - und auf Basis der Gütefunktion und den in den neu berech­ neten Größen, Gelenkpositionsversatz Δq bzw. Gelenkposi­ tion q und p, porth, aktivierten Nebenbedingungen wird die Optimalität der Größen, Gelenkpositionsversatz Δq bzw. Gelenkpositionswerte q und p, porth, bestimmt, wobei diese Optimalität durch ein globales Minimum der Güte­ funktion gekennzeichnet ist, das allen Bahnbeschränkun­ gen, inklusive der kinematischen Gleichung, genügt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Teilen des Manipulators eben diese Teile des Manipulators selbst als Arbeitsraumhin­ dernisse definiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialgewichtung γd von dem Maximalpotential, das im euklidischen Sicherheitsabstand d0 von der durch Kolli­ sionspunkte beschriebenen Hindernisoberfläche wirkt, zum Ar­ beitsraumpotential, das im euklidischen Abstand d1<d0 von der durch Kollisionspunkte beschriebenen Hindernisoberfläche wirkt, in linearer Weise in Abhängigkeit vom euklidischen Ab­ stand übergeht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Maximalpotentials von einem Programmierer mindestens so groß vorgegeben wird, daß der Manipulator den euklidischen Sicherheitsabstand d0, der ebenfalls wie der Abstand d1 vom Programmierer vorgegeben wird, keinesfalls unterschreitet, und der nicht negative Wert des Arbeitsraumpotentials wird von einem Programmierer so vorgegeben, daß sich der Manipula­ tor entsprechend der Form der Hindernisse vorkonfiguriert, wobei sich der Manipulator umso stärker vorkonfiguriert, je höher der Wert des Arbeitsraumpotentials ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleiten des Endeffektors auf der Hin­ dernisoberfläche mittels einer Eigenbewegung des Endeffektors entlang des Lots der orthogonalen Projektion der mit dem Fak­ tor
skalierten Flächennormalen ∇df, wobei |.| die eu­ klidische Vektornorm bezeichnet, gemäß
auf die kommandierte translatorische Endeffektor-Zielver­ schiebung Δxt ermöglicht wird, wobei ∇dorth den Maximalbe­ trag |Δxt|prozorth hat und prozorth≧0 von einem Benutzer entsprechend der maximal zulässigen Eigenbewegung vorgegeben wird, und wobei ∇df die Normale der Hindernisoberfläche (in bezug auf die beschränkende Kugel) gemäß
in dem Punkt ist, der am nächsten zur beschränkenden Kugel K(rk0,xmk0) (= Kugel, die den kleinsten Abstand zu Hindernis­ sen hat, wobei bei Mehrdeutigkeit diejenige Kugel ausgewählt wird, die am nächsten zum Endeffektor liegt) liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hindernisorthogonalgewichtung δorth≧0 die Eigenbewegung des Endeffektors entsprechend dem euklidischen Abstand von Hindernissen freigegeben wird, wobei die Maximalgewichtung so groß genug zu wählen ist, daß die Eigenbewegung außerhalb d2<d1 genügend klein ist, der eukli­ dische Abstand d2 von einem Benutzer vorgegeben wird und die Minimalgewichtung von einem Benutzer entsprechend der erfor­ derlichen Eigenbewegung in Hindernisnähe (euklidischer Ab­ stand ≦d1) gewählt wird und ein linearer Übergang von Maxi­ malgewichtung zu Minimalgewichtung in Abhängigkeit des eukli­ dischen Abstandes erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der aktuelle Sollwert an die Gelenkregler des Manipula­ tors aus q i+1|soll:=q i|soll+Δqi erklärt (mit q i|soll werden im Zeit­ raum ΔT die Gelenkpositionen durch die Gelenkregler entspre­ chend verfahren) und unter einem zulässigen Gelenkpositions­ versatz verstanden wird, daß der mit Δq aktualisierte Gelenk­ positionswert den physikalischen Gelenkanschlägen qmin, qmax entsprechend qmin≦q i|soll+Δqi≦qmax, Δq den Gelenkgeschwindig­ keitsbeschränkungen max entsprechend |Δqi|≦maxΔT genügt, die Beschränkungen der Gelenkbeschleunigungen beim eventuel­ len Auftreffen von Gelenkpositionen auf ihre physikalischen Gelenkanschläge sicher eingehalten werden und die Art der Op­ timalität von Δqi von einem Operateur durch die Gütekrite­ rienwichtung α,β,γ festlegbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastzeit ΔT entsprechend ΔT≧max(Δtq, Δtr) so bemessen ist, daß die Rechenzeit Δtq zur Berechnung eines optimalen zuläs­ sigen Gelenkpositionsversatzes Δq und die Einregelzeit Δtr, welche die Regler zur Angleichung der Achspositionen an die Sollwerte qsoll benötigen, innerhalb der Zeitspanne ΔT lie­ gen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine Anwendung bei der interaktiven, automa­ tisch kollisionsvermeidenden Bahnführung eines Manipulators auf der Basis von mit Hilfe einer Handsteuerkugel (Spacemouse) oder dergleichen von einem Operateur kommandier­ ter Endeffektor-Zielverschiebungen in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeich­ net durch die Anwendung als modularer Baustein einer überge­ ordneten Aufgabe mit von der übergeordneten Aufgabe komman­ dierten Endeffektor-Zielverschiebungen in einem durch Hinder­ nisse beschränktem Arbeitsraum.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine übergeordnete Aufgabe eine solche ist, wie sie durch Kraftregelungsaufgaben gestellt ist, wobei aber durch die übergeordnete Aufgabe selber eine Kollisionsvermeidung nicht abgedeckt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zu einem Zeitpunkt Ti kommandierte kartesi­ sche Endeffektor-Zielverschiebung vom Operateur und/oder ei­ ner übergeordneten Aufgabe, z. B. einer Kraftregelung, in Form eines 6-dimensionalen Inkrementvektors kommandiert wird oder alternativ hierzu der Inkrementvektor durch Differenzbildung absoluter Endeffektorkoordinaten bestimmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angewandte Algorithmus der inversen Kinematik in einer Initialisierungsphase und einer nachfolgenden Optimierungs­ phase abgewickelt wird.
DE1998110341 1998-03-10 1998-03-10 Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum Expired - Fee Related DE19810341C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110341 DE19810341C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110341 DE19810341C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19810341A1 true DE19810341A1 (de) 1999-09-16
DE19810341C2 DE19810341C2 (de) 2000-10-12

Family

ID=7860399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998110341 Expired - Fee Related DE19810341C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19810341C2 (de)

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002020213A2 (de) * 2000-09-07 2002-03-14 P & L Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine mit kollisionsprüfung
DE10226140A1 (de) * 2002-06-13 2004-01-08 Kuka Roboter Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Vermeiden von Kollisionen zwischen Industrierobotern und anderen Objekten
US6678582B2 (en) 2002-05-30 2004-01-13 Kuka Roboter Gmbh Method and control device for avoiding collisions between cooperating robots
US6748298B2 (en) 2002-06-15 2004-06-08 Kuka Roboter Gmbh Method for limiting the force action of a robot part
DE10324517A1 (de) * 2003-05-28 2004-12-16 Daimlerchrysler Ag Roboter und Anlernverfahren dafür
DE102004021468A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-24 Kuka Roboter Gmbh Verfahren zum Steuern einer Maschine, insbesondere eines Industrieroboters
DE102004024327A1 (de) * 2004-05-15 2005-12-01 Wolfgang Dr. Mergenthaler Kombinatorischer Verteil- und Sequenzier-Algorithmus von Schweisspunkten zur Kollisionsfreien und taktzeitminimalen Steuerung von Schweisszellen
DE102006007623A1 (de) * 2006-02-18 2007-08-30 Kuka Roboter Gmbh Roboter mit einer Steuereinheit zum Steuern einer Bewegung zwischen einer Anfangspose und einer Endpose
DE102007026299A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-11 Mrk-Systeme Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
DE102008041602A1 (de) * 2008-08-27 2010-03-04 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Roboter und Verfahren zum Steuern eines Roboters
DE102008043360A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-12 Kuka Roboter Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
US8660694B2 (en) 2008-04-29 2014-02-25 Winfried Lurz Method for computer-aided movement planning of a robot
US9592606B2 (en) 2011-07-01 2017-03-14 Kuka Roboter Gmbh Method and control means for controlling a robot
EP2950631B1 (de) 2013-01-29 2018-02-14 John Deere Forestry Oy Verfahren und system zum steuern des krans einer arbeitsmaschine durch verwendung einer auslegerspitzensteuerung
CN110561433A (zh) * 2019-08-31 2019-12-13 中山大学 一种提高机械臂运动规划控制精度的方法
CN114654466A (zh) * 2022-03-30 2022-06-24 上海新时达电气股份有限公司 自动标定方法、装置、系统、电子设备及存储介质

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007061323A1 (de) * 2007-12-19 2009-07-02 Kuka Roboter Gmbh Verfahren zum Steuern der Bewegung eines Roboters innerhalb eines Arbeitsraums
DE102007062108A1 (de) 2007-12-21 2009-07-02 Kuka Roboter Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
DE102010027572A1 (de) * 2010-07-19 2012-04-19 Kuka Roboter Gmbh Manipulatorsteuerung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5347459A (en) * 1993-03-17 1994-09-13 National Research Council Of Canada Real time collision detection
AT401746B (de) * 1995-04-13 1996-11-25 Thomas Kastenmeier Steuerungsverfahren für roboter, unter verwendung von geometrischen zwangsbedingungen und zufalls-suchverfahren
DE19800552A1 (de) * 1997-06-20 1999-01-28 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verfahren zur Kommandosteuerung eines Manipulators

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5347459A (en) * 1993-03-17 1994-09-13 National Research Council Of Canada Real time collision detection
AT401746B (de) * 1995-04-13 1996-11-25 Thomas Kastenmeier Steuerungsverfahren für roboter, unter verwendung von geometrischen zwangsbedingungen und zufalls-suchverfahren
DE19800552A1 (de) * 1997-06-20 1999-01-28 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verfahren zur Kommandosteuerung eines Manipulators

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Horsch,T., Nolzen,H., Adolphs,P., "Schnelle Kolli-sionsvermeidende Bahnplanung für einen Roboter mit6 rotatorischen Freiheitsgraden" In: Robotersys- teme 7, 1991, S.185-192 *

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002020213A3 (de) * 2000-09-07 2002-11-14 P&L Gmbh & Co Kg Werkzeugmaschine mit kollisionsprüfung
WO2002020213A2 (de) * 2000-09-07 2002-03-14 P & L Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine mit kollisionsprüfung
US6678582B2 (en) 2002-05-30 2004-01-13 Kuka Roboter Gmbh Method and control device for avoiding collisions between cooperating robots
CN100380259C (zh) * 2002-05-30 2008-04-09 库卡-罗伯特有限公司 用于避免在协作机器人之间的碰撞的方法和控制装置
DE10226140A1 (de) * 2002-06-13 2004-01-08 Kuka Roboter Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Vermeiden von Kollisionen zwischen Industrierobotern und anderen Objekten
US6748298B2 (en) 2002-06-15 2004-06-08 Kuka Roboter Gmbh Method for limiting the force action of a robot part
DE10324517A1 (de) * 2003-05-28 2004-12-16 Daimlerchrysler Ag Roboter und Anlernverfahren dafür
DE102004021468A1 (de) * 2004-04-30 2005-11-24 Kuka Roboter Gmbh Verfahren zum Steuern einer Maschine, insbesondere eines Industrieroboters
EP1591209A3 (de) * 2004-04-30 2009-11-25 KUKA Roboter GmbH Verfahren zum Steuern einer Maschine, insbesondere eines Industrieroboters
DE102004024327A1 (de) * 2004-05-15 2005-12-01 Wolfgang Dr. Mergenthaler Kombinatorischer Verteil- und Sequenzier-Algorithmus von Schweisspunkten zur Kollisionsfreien und taktzeitminimalen Steuerung von Schweisszellen
DE102006007623B4 (de) * 2006-02-18 2015-06-25 Kuka Laboratories Gmbh Roboter mit einer Steuereinheit zum Steuern einer Bewegung zwischen einer Anfangspose und einer Endpose
DE102006007623A1 (de) * 2006-02-18 2007-08-30 Kuka Roboter Gmbh Roboter mit einer Steuereinheit zum Steuern einer Bewegung zwischen einer Anfangspose und einer Endpose
DE102007026299B4 (de) 2007-06-06 2018-08-16 Kuka Roboter Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
DE102007026299A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-11 Mrk-Systeme Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
US8660694B2 (en) 2008-04-29 2014-02-25 Winfried Lurz Method for computer-aided movement planning of a robot
DE102008057142B4 (de) * 2008-04-29 2016-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur rechnergestützten Bewegungsplanung eines Roboters
DE102008041602A1 (de) * 2008-08-27 2010-03-04 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Roboter und Verfahren zum Steuern eines Roboters
DE102008041602B4 (de) * 2008-08-27 2015-07-30 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Roboter und Verfahren zum Steuern eines Roboters
US9579793B2 (en) 2008-08-27 2017-02-28 Kuka Roboter Gmbh Robot and method for controlling a robot
DE102008043360A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-12 Kuka Roboter Gmbh Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
US9592606B2 (en) 2011-07-01 2017-03-14 Kuka Roboter Gmbh Method and control means for controlling a robot
EP2950631B1 (de) 2013-01-29 2018-02-14 John Deere Forestry Oy Verfahren und system zum steuern des krans einer arbeitsmaschine durch verwendung einer auslegerspitzensteuerung
US10414634B2 (en) 2013-01-29 2019-09-17 John Deere Forestry Oy Method and system for controlling the crane of a working machine by using boom tip control
EP3345857B1 (de) 2013-01-29 2023-04-19 John Deere Forestry Oy Verfahren und system zum steuern des krans einer arbeitsmaschine durch verwendung einer auslegerspitzensteuerung
CN110561433A (zh) * 2019-08-31 2019-12-13 中山大学 一种提高机械臂运动规划控制精度的方法
CN110561433B (zh) * 2019-08-31 2022-07-19 中山大学 一种提高机械臂运动规划控制精度的方法
CN114654466A (zh) * 2022-03-30 2022-06-24 上海新时达电气股份有限公司 自动标定方法、装置、系统、电子设备及存储介质
CN114654466B (zh) * 2022-03-30 2024-03-15 上海新时达电气股份有限公司 自动标定方法、装置、系统、电子设备及存储介质

Also Published As

Publication number Publication date
DE19810341C2 (de) 2000-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19810341C2 (de) Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung eines Manipulators in einem durch Hindernisse beschränkten Arbeitsraum
DE69636447T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der bewegung eines redundanten manipulators
DE602005005306T2 (de) Steuerung der Bahn eines Greifers
DE3344633C2 (de)
DE102011079117B4 (de) Verfahren zum Programmieren eines Roboters
EP1950010B1 (de) Roboter und Verfahren zum Programmieren eines Roboters
DE102013222456A1 (de) Verfahren zum Programmieren von Bewegungsabläufen eines redundanten Industrieroboters und zugehöriger Industrieroboter
DE102004026814A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Positioniergenauigkeit eines Handhabungsgeräts
EP3705663B1 (de) Gelenkarm-steuerung einer betonpumpe
DE4425924A1 (de) Autonome mobile Einheit mit raumsparendem Manipulator und zugehöriges Steuerungsverfahren
EP3705664B1 (de) Gelenkarm-steuerung einer betonpumpe
DE102020120116B4 (de) Verfahren zur impedanzbasierten Multi-Tasking Tracking-Regelung, impedanzbasierter Multi-Tasking Tracking-Regler und kraft- und/oder drehmomentgeregelter Roboter
DE102020121561B3 (de) Steuerungsverfahren für ein bilaterales Teleoperationssystem, Controller, Teleoperationssystem und Verwendung des Controllers und/oder des Teleoperationssystems
DE102020107612B3 (de) Adaptive Eingabevorrichtung
EP3854943B1 (de) Tiefbaugerät
DE19800552C2 (de) Verfahren zur Kommandosteuerung eines Manipulators
DE102012022190B4 (de) Inverse Kinematik
EP3705662B1 (de) Gelenkarm-steuerung einer betonpumpe
DE102020116900B3 (de) Verfahren zum Bestimmen der Manipulierbarkeit einer Handhabungsvorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Tragfähigkeit einer Handhabungsvorrichtung und Handhabungsvorrichtung
DE102020200165B4 (de) Robotersteuereinrichtung und Verfahren zum Steuern eines Roboters
DE102018207919B3 (de) Robotersteuerung
DE19703915C1 (de) Verfahren zur Kommandosteuerung für eine interaktive Bahnführung eines kinematisch redundanten Manipulators
EP4084937B1 (de) Bewegen einer roboterfesten referenz
EP0439655A1 (de) Robotersteuerungsverfahren zur Kollissionsvermeidung zwischen einem aufgabenorientiert programmierten Roboter und Objekten mit unterschiedlichem Mobilitätsgrad
DE102020127532B3 (de) Regelungsverfahren zum Regeln des Drehmoments und/oder der Position mindestens eines elastizitätsbehafteten Gelenks einer Handhabungsvorrichtung, Drehmomentregler, Positionsregler und Verwendung des Verfahrens zur Regelung der Position und/oder des Drehmoments mindestens eines elastizitätsbehafteten Gelenks einer Handhabungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT-UND RAUMFAHRT E.V., 51

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V.

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V.

8339 Ceased/non-payment of the annual fee