DE19810279A1 - Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für Steckverbinder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für Steckverbinder

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DE19810279A1
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DE1998110279
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Johann Scholler
Rainer Schaetzl
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Interconnectron GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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Abstract

Eine Vereinfachung und Verbilligung eines Verfahrens zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder, welche wenigstens aus einen stabilen Hülsenkörper und einer Vielzahl mit einem Kontaktstift in linienförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kontaktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestehen und bei welchen die Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen um die Buchsenachse verdreht ausgerichtet sind, wobei der stabile Hülsenkörper aus einem Blechmaterial besteht und die Kontaktierungsmittel jeweils beidendig mit dem Blechmaterial verbunden sind, wird dadurch erreicht, daß in getrennten aber parallellaufenden Arbeitsgängen, DOLLAR A a) ein forlaufender Streifen eines Blechmaterials als Trägermaterial mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen und quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung versehen wird; DOLLAR A b) gleichzeitig entweder von einem Kontaktdrahtmaterial eine Vielzahl von Längenabschnitten abgelängt oder aus einem weiteren Bandmaterial eine Kontaktstreifenfolge erzeugt wird; DOLLAR A c) daß die Kontaktierungsmittel, Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, unlösbar mit dem mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen und quer zu seiner Ebene gerichtete Verformung versehenen, als Trägermaterial den stabilen Hülsenkörper bildenden Blechmaterial verbunden werden; DOLLAR A d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder, welche wenigstens aus einen stabilen Hülsenkörper und einer Vielzahl mit einem Kontaktstift in linienförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kontaktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestehen und bei welchen die Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen um die Buch­ senachse verdreht ausgerichtet sind, wobei der stabile Hülsenkörper aus einem Blechmaterial besteht und die Kontaktierungsmittel jeweils beidendig mit dem Blechmaterial verbunden sind.
In dieser vorstehenden oder in vergleichbaren Herstellungsweisen hergestellte Kontaktbuchsen werden vielfach auch als Drahtfeder- bzw. Lamellenfeder- Kontaktbuchsen bezeichnet und sind in den verschiedensten Ausführungsformen sowie insbesondere im Hinblick auf ihre besonders hervorragenden Kontaktie­ rungseigenschaften auch vielfach im Gebrauch.
Eine erste bekannte Herstellungsweise einer Buchse der eingangs genannten Bauweise zeichnet sich dadurch aus, daß die Buchse innen eine Anzahl von Kon­ taktdrähten aufweist, wobei die Kontaktdrähte je zwischen zwei Punkten geradlinig gespannt sind, und wobei die beiden Punkte auf zwei zueinander beabstandeten und zueinander konzentrischen Kreisen liegen. Dabei schließen der durch den Verbindungspunkt jedes Kontaktdrahtes mit dem ersten Kreis gehende Halbmesser des ersten Kreises und der durch den Verbindungspunkt des gleichen Kontakt­ drahtes mit dem zweiten Kreis gehende Halbmesser des zweiten Kreises miteinan­ der einen Winkel ein derart, daß die Kontaktdrähte insgesamt schräg zur Längs­ achse der Buchse ausgerichtet sind. Charakteristisch für Kontaktbuchsen dieser Ausgestaltung ist der Umstand, daß die Kontaktdrahtzuschnitte beidendig und je­ weils einzeln mit die beiden vorgenannten Kreise bildenden Ringelementen ver­ bunden werden müssen. Eine unlösbare Verbindung der senkrecht zu deren Ebe­ ne ausgerichteten Kontaktdrähte mit den die beiden vorgenannten Kreise bilden­ den Ringelementen ist dabei zumindest dann ausgeschlossen, wenn die in der Buchse innenliegend unterzubringenden Kontaktierungsdrähte in einer Schrägstel­ lung zur Buchsenachse anzuordnenden sind.
Eine zweite bekannte Herstellungsweise einer Buchse der eingangs genannten Bauweise zeichnet sich dadurch aus, daß die Buchse innen eine Anzahl von strei­ fenförmigen Kontaktierungen enthält, die aus durch ausstanzen eines fortlaufen­ den Streifens eines Kontaktmaterials gebildeten und am oberen und unteren Ende der Buchse über Randstreifen untereinander verbunden bleibenden Stegen gestal­ tet sind. Im Zusammenhang mit der Anwendung aus einem Kontaktmaterial freige­ schnittener streifenförmiger Kontaktierungen ist es ferner bekannt die mittels ent­ sprechender Ausstanzungen aus einem fortlaufenden Materialstreifen hergestell­ ten und zu einer Kontaktbuchse bzw. einer Kontaktierungsauskleidung eines stabi­ len Buchsenkörpers gerollten Zuschnitte entlang schräger Schnittlinien vom fortlau­ fenden Materialstreifen abzulängen und die beiden Schnittkanten des die Kontak­ tierungsauskleidung bildenden Zuschnittes dann entlang einer schräg zur Buch­ senachse ausgerichteten Verbindungslinie miteinander zu verbinden, um eine schräg zur Buchsenachse ausgerichtete bzw. um die Buchsenachse tordiert aus­ gerichtete Anordnung der streifenförmigen Kontaktierungen zu erreichen.
Alle der einen oder der anderen der beiden vorgenannten Gattungen von Kontakt­ buchsen für elektrische Steckverbinder angehörenden Ausbildungen von Stecker­ buchsen zeichnen sich dadurch aus, daß entweder ihre Herstellung extrem auf­ wendig ist, vor allem dahingehend, daß neben dem eigentlichen Buchsenkörper noch ein Stützkörper für das drahtförmige oder streifenförmige Kontaktierungsmit­ tel erforderlich ist, was naturgemäß zu einem erheblichen Montageaufwand führt oder daß unter ungünstigen Umständen eine unzureichende Kontaktierung zwi­ schen Buchse und Steckerstift in Kauf genommen werden muß, was insbesondere bei achsparallel zur Buchsenachse ausgerichtetem Verlauf der buchsenseitigen Kontaktierungsmittel vorkommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Verfahrensweise zur preis­ günstigen Herstellung von mit einer Vielzahl um die Buchsenachse tordiert, ver­ dreht bzw. schräg zur Buchsenachse ausgerichteten, mit einem Kontaktstift in lini­ enförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kontaktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestückten Buchsen sowie eine praktikable Ausbildung einer solchen Buchse aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich einer zur Herstellung solcher Buchsen geeigneten Verfahrensweise erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß in getrennten aber parallellaufenden Arbeitsgängen
  • a) ein fortlaufender Streifen eines Blechmaterials als Trägermaterial mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen und quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung versehen wird
    daß
    • b1) gleichzeitig von einem Kontaktdrahtmaterial eine Vielzahl von Längenabschnit­ ten abgelängt wird
    oder daß
    • b2) gleichzeitig aus einem weiteren Bandmaterial eine Kontaktstreifenfolge er­ zeugt wird
  • c) daß die Kontaktierungsmittel, Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, unlösbar mit dem mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen quer zu sei­ ner Ebene gerichteten Verformung versehen den stabilen Hülsenkörper bildenden Blechmaterial verbunden werden
    und
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmateri­ als abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden
  • e) daß im Zuge des Einrollens eines Abschnittes des dem mit dem Kontaktie­ rungsmittel bestückten, fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials zu einer Buchse dessen Durchwölbung bzw. vergleichbare längsmittig quer zur Ebene ge­ richtete Verformung in eine Strecklage verbracht wird, derart daß die fertige Buch­ se eine glattflächig zylindrische Außenumfangsfläche aufweist.
In der Anwendung der vorstehend aufgezeigten Verfahrensweise, kann in einfach­ ster Weise eine mit einer zur Achse der Buchse schräg gestellten bzw. einer um die Achse der Buchse tordierten Ausrichtung und vor allem hyperbolischen Anord­ nung der Kontaktierungsmittel ausgestattete Buchse mit stabilem Buchsenkörper erreicht werden, wobei es zunächst gleichgültig ist, ob die Buchsen nun mit draht­ förmigen oder mit streifenförmigen Kontaktierungsmitteln ausgestattet werden sol­ len, da sich die Verfahrensweisen in beiden Fällen lediglich hinsichtlich der Her­ stellung der erforderlichen Zuschnitte eines Kontaktierungsmaterials voneinander unterscheiden. Von besonderen Vorteil dabei ist der Umstand, daß die Buchsen unabhängig von der sonstigen Ausstattung eines evtl. mit ihnen verbundenen Bauelementes von einem als Bandmaterial vorfertigbaren Halbzeug einfach durch Ablängen und Einrollen sowie gegebenenfalls einem Zusammenschweißen der Stoßkanten hergestellt werden können, was bezüglich der herkömmlichen Herstel­ lungsweise eine wesentliche Einsparung an Herstellungskosten mit sich bringt.
Im Zusammenhang mit der Herstellung von, mit aus Längenabschnitten eines Drahtmaterials gebildeten Kontaktierungsmitteln ausgestatteten Kontaktbuchsen ist vorteilhafterweise weiter vorgesehen, daß die die Kontaktierungsmittel bilden­ den Drahtmaterialabschnitte dessen Durchwölbung bzw. Verformung überbrückend entlang dessen beider Längsrandbereiche an dem fortlaufender Streifen eines Blechmaterials befestigt werden, wobei zweckmäßigerweise zugleich weiter vorge­ sehen ist, daß die die Kontaktierungsmittel bildenden Drahtmaterialabschnitte in einer zu dessen Längsachse senkrechten Ausrichtung an dem fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials befestigtwerden.
Die unlösbare Verbindung bzw. Befestigung der Kontaktierungsmittel, insbesonde­ re der Drahtmaterialzuschnitte, an den beiden Längsrandbereichen des nach dem Zuschneiden und Einrollen den stabilen Buchsenkörper bildenden fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials erfolgt zweckmäßigerweise mittels Schweißung, beispielsweise Druckschweißung, Laserschweißung oder Reibschweißung, oder aber durch Lötung.
Im Rahmen der Erfindung kann aber auch die Anwendung sonstiger zu einer elek­ trisch leitenden und unlösbaren Verbindung führender Verbindungsmethoden vor­ gesehen sein, beispielsweise die Anwendung eines Druckfügeverfahrens, z. B. ei­ nes Preßverfahrens, insbesondere Fließpreßverfahrens zur Verbindung der Kontaktierungsmittel mit den beiden Längsrandbereichen des fortlaufenden Strei­ fens eines Blechmaterials.
In Zusammenhang mit der Herstellung von, mit streifenförmigen Kontaktierungsmit­ teln ausgestatteten Kontaktbuchsen ist vorteilhafterweise weiter vorgesehen, daß die Erzeugung streifenförmiger Kontaktierungsmittel in Form des Freistanzens bzw. Freischneidens einer Kontaktstreifenfolge aus einem fortlaufenden Bandma­ terial erfolgt, wobei die Kontaktstreifen untereinander beidendig über Randstege des fortlaufenden Bandmaterials untereinander verbunden und in gleichbleiben­ dem gegenseitigen Abstand gehalten sind. Der die streifenförmigen Kontaktie­ rungsmittel beinhaltende Stanzzuschnitt eines Bandmaterials wird dessen Durchwölbung bzw. Verformung überbrückend und über seine die Kontaktstreifen beidendig untereinander verbindenden Randstege entlang dessen beider Längs­ randbereiche an dem fortlaufender Streifen eines Blechmaterials befestigt, wobei zweckmäßigerweise zugleich weiter vorgesehen ist, daß die streifenförmigen Kontaktierungsmittel in einer zu dessen Längsachse senkrechten Ausrichtung an dem fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials befestigt werden.
Zur Erzeugung einer zur Buchsenachse schräg ausgerichteten Ausrichtung und hyperbolischen Anordnung der an dem den stabilen Buchsenkörper bildenden fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials angefügten, draht- oder streifenförmi­ gen Kontaktierungsmittel werden der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte des jeweiligen, vorgefertigten und mit Kontaktierungsmitteln be­ stückten fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials mit einem der gewünschten Ausrichtung der Kontaktierungsmittel entsprechenden Winkel zur Längsachse des streifenförmigen Blechmaterials ausgerichteten Schnittlinienverlauf abgeschnitten und anschließend eingerollt.
Der Betrag der Durchwölbung bzw. der vergleichbaren, quer zu seiner Ebene ge­ richteten Verformung des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials der beab­ sichtigten Ausrichtung der Kontaktmittel zur Buchsenachse ist derart zu wählen, daß die Durchwölbung bzw. die vergleichbare, quer zu dessen Ebene gerichtete Verformung des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials exakt die sich beim Einrollen der Buchse aus dem Winkel des Schnittlinienverlaufes zur Längsachse des Streifens eines Blechmaterials ergebende Verschiebung der Befestigungs­ punkte der Kontaktierungsmittel an den beiden Längsrandbereichen des fortlau­ fenden Streifens eines Blechmaterials ausgleicht.
Abweichend von der vorstehend aufgezeigten und erläuterten, auf der Erzeugung eines Längenausgleiches für die Kontaktierungsmittel beim Einrollen auf einer Streckung eines vorausgehend mit einer Durchwölbung versehenen bandförmigen Trägermaterials beruhenden Verfahrensweise kann aber, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß dieser Län­ genausgleich durch eine Vorspannung im Kontaktierungsmaterial erreicht wird, beispielsweise in der Art,
daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
  • a) eine Vielzahl von Längenabschnitten eines das Kontaktierungsmittel bildenden Kontaktdrahtmaterials mit ihrem einen Ende zunächst entlang des einen Längs­ randbereiches eines ein Trägermaterial bildenden fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials in gleichbleibenden Abständen aufeinanderfolgend zunächst einseitig elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird;
  • b) daß die die Kontaktierungsmittel bildenden Längenabschnitte eines Kontakt­ drahtmaterials anschließend einer axial gerichteten Vorspannung unterworfen werden
    und daß
  • c) die die Kontaktierungsmittel bildenden Längenabschnitte unter Beibehaltung ihrer axialen Vorspannung mit ihrem anderen Ende am gegenüberliegenden Längsrandbereiches des fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar befestigt werden;
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmateri­ als abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden.
Entsprechend der wahlweisen Gestaltung der Kontaktierungsmittel als drahtförmi­ ger oder als streifenförmiger Kontakt kann in Abwandlung der vorstehenden Ge­ staltungsform auch vorgesehen sein,
daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
  • a) eine fortlaufende Folge zueinander gleichmäßig beabstandeter, streifenförmiger Kontaktierungsmittel in Wege des Freistanzens bzw. Freischneidens einer Kon­ taktstreifenfolge aus einem fortlaufenden Bandmaterial erzeugt wird, wobei die Kontaktstreifen beidendig untereinander über Randstege des fortlaufenden Band­ materials verbunden bleiben und diese fortlaufende folge streifenförmiger Kontak­ tierungsmittel über ihre erste Randstegreihe zunächst entlang des einen Längs­ randbereiches eines ein Trägermaterial bildenden fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird;
  • b) daß die fortlaufende Folge streifenförmiger Kontaktierungsmittel anschließend an ihrer zweiten Randstegreihe angreifend einer axial gerichteten Vorspannung unterworfen werden
    und daß
  • c) die fortlaufende Folge streifenförmiger Kontaktierungsmittel unter Beibehaltung ihrer axialen Vorspannung über ihre zweite Randstegreihe am gegenüberliegen­ den Längsrandbereich des fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmate­ rials gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar befestigt werden;
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmateri­ als abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden.
Im Wege jeder der beiden der vorstehend aufgezeigten, abgewandelten Verfah­ rensweisen, kann in gleichermaßen einfachster Weise eine mit einer zur Achse der Buchse schräg gestellten bzw. einer um die Achse der Buchse tordierten Ausrich­ tung und vor allem hyperbolischen Anordnung der Kontaktierungsmittel ausgestat­ tete Buchse mit stabilem Buchsenkörper erreicht werden, wobei Unterschiede le­ diglich hinsichtlich der Gestaltungsweise der Kontaktierungsmittel als streifenför­ miges oder drahtförmiges Material gewisse Unterschiede bestehen.
Das nach dem Einrollen der Zuschnitte zu einer Buchse erforderliche Verbinden der beiden aneinander anliegenden Schnittkanten des den stabilen Buchsenkörper bildenden Zuschnittes des Streifens eines Blechmaterials kann mittels Schweißung erfolgen, wobei je nach Materialbeschaffenheit und Buchsendurchmesser eine Schweißung vorgesehen ist, wobei ohne Beschränkung hierauf beispielsweise Raupen-, Laser-, Reib- oder Punktschweißung eingesetzt werden kann.
Im Zusammenhang mit in der erfindungsgemäßen Verfahrensweise hergestellten und insbesondere mit einer Vielzahl innenliegend angeordneter streifenförmiger oder drahtförmiger elektrischer Kontaktierungsmittel ausgestatteten, einen stabilen Buchsenkörper aufweisenden Kontaktbuchsen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weiter vorgesehen sein, daß diese, wenigstens hinsichtlich des stabi­ len Buchsenkörpers bau- und materialeinheitlich mit einem Anschlußelement zum Verbinden der Buchse mit einem elektrischen Leiter hergestellt werden, wobei zweckmäßigerweise vorgesehen ist, daß der fortlaufende Trägermaterialstreifen eine die Höhe der beabsichtigten Buchse überragende Breite aufweist und daß gleichzeitig mit der Ausbildung einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbare längsmittigen quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung in dem fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials aus diesem ein Crimpteil freigeschnitten wird.
Darüber hinaus kann eine im erfindungsgemäßen Verfahren herstellte, ausschließ­ lich zylindrische Buchse in der für in herkömmlichen Verfahrensweisen hergestellte Buchsen bekannten und üblichen Art in einen, z. B. als Formteil hergestellten Kon­ taktträger eingepreßt werden.
Im Weiteren kann dann noch ein Merkmal darin bestehen, daß der fortlaufende Trägermaterialstreifen im Bereich seiner die Höhe der beabsichtigten Buchse über­ ragende Breite dem Einrollen der Buchse vorausgehend mit wenigstens einer längsgerichteten Verformung zur Erzeugung eines Buchsenfußes versehen wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Längenabschnittes eines mit einer quer zu seiner Ebene gerichteten Durchwölbung versehenen sowie mit durch Längenabschnitte eines Drahtmaterials gebildeten Kontaktie­ rungsmitteln bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung eines zu einer zylindrischen Kontaktbuchse eingerollten Längenabschnittes des mit drahtförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten Blechmaterials;
Fig. 3 eine geschlossene schaubildliche Darstellung eines zu einer zylindrischen Kontaktbuchse eingerollten Längenabschnittes des mit drahtförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten Blechmaterials;
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung einer in der Ver­ fahrensweise nach Fig. 1 bis 3 hergestellten und mit einem Anschlußteil versehenen Kontaktbuchse;
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung einer in der Ver­ fahrensweise nach Fig. 1 bis 3 hergestellten und mit einem Crimpan­ schlußteil versehenen Kontaktbuchse;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Längenabschnittes eines mit einer quer zu seiner Ebene gerichteten Durchwölbung versehenen sowie mit durch Freischnitte aus einem bandförmigen Kontaktmaterial gebildeten streifenförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials;
Fig. 7 eine schaubildliche Einzeldarstellung eines zu einer Kontaktbuchsen­ auskleidung eingerollten Längenabschnittes die streifenförmigen Kontak­ tierungsmittel bildenden Stanzzuschnittes;
Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung eines zu einer zylindrischen Kontaktbuchse eingerollten Längenabschnittes des mit streifenförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten Blechmaterials;
Fig. 9 eine geschlossene schaubildliche Darstellung eines zu einer zylindrischen Kontaktbuchse eingerollten Längenabschnittes des mit streifenförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten Blechmaterials;
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung einer in der Verfahrensweise nach Fig. 6 bis 9 hergestellten und mit einem An­ schlußteil versehenen Kontaktbuchse;
Fig. 11 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstellung einer in der Verfahrensweise nach Fig. 6 bis 9 hergestellten und mit einem Crim­ panschlußteil versehenen Kontaktbuchse;
Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung eines Längenabschnittes eines mit vor­ gespannten, durch Längenabschnitte eines Kontaktdrahtmaterials gebil­ deten Kontaktierungsmitteln bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials;
Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung eines Längenabschnittes eines mit vor­ gespannten, durch Freischnitte aus einem bandförmigen Kontaktmaterial gebildeten streifenförmigen Kontaktierungsmitteln bestückten fortlaufen­ den Streifen eines Blechmaterials.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird ein ursprünglich glattflächiger Streifen 1 eines Bandmaterials aus einem elektrisch leitenden Blechmaterial mit einer quer zu seiner Längserstreckung gerichteten mittigen und in der Zeichnungsebene nach unten gerichteten Durchwölbung 2 versehen, derart daß entlang seiner beiden Längsränder je ein glattflächiger Längsrandbereich 3 erhalten bleibt. Mit dem dieserart verformten Trägermaterialstreifen 1 werden in gegenseitig gleichen Abständen in einem gesonderten, in der Zeichnung nicht nä­ her dargestellten Verfahrensschritt von einem fortlaufenden Kontaktmaterial abge­ längte Drahtmaterialabschnitte 4 mittels eines Schweißverfahrens, beispielsweise Laserschweißung verbunden und zwar in der Weise, daß sie die Durchwölbung 2 des Trägermaterialstreifens 1 überbrückend beidendig elektrisch leitend jeweils mit einem der beiden glattflächigen Längsrandbereiche 3 des Trägermaterialstreifens 1 verbunden sind, wobei die Ausrichtung der Drahtmaterialabschnitte 4 senkrecht zur Längsachse des Trägermaterialstreifen 1 gewählt ist. Von dem in den drei er­ sten Verfahrensschritten hergestellten, mehr oder minder ein Halbzeug bildenden, mit drahtförmigen Kontaktierungsmitteln 4 bestückten Trägermaterialstreifen 1 werden in ihrer Länge der Mantelfläche eines zylindrischen Buchsenkörpers 6 ent­ sprechende Längenabschnitte abgetrennt und nachfolgend unter Streckung der Durchwölbung 2 des Bandmaterials 1 zu einer zylindrischen Buchse eingerollt. Die Längenabschnitte werden dabei entlang unter einem Winkel zur Längsachse des Trägermaterialstreifens 1 verlaufender Schnittlinien vom Blechstreifen 1 abgelängt, wobei der Winkel unter welchem die Schnittlinien ausgerichtet werden, dem Win­ kel der beabsichtigten Schrägstellung der drahtförmigen Kontaktierungsmitteln 4 zur Achse der Buchse entspricht. Bei den in den Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsformen sind die Schnittkanten 6 und 7 des Materialzuschnittes bei eingerollter Buchse vermittels Schweißpunkte 8 miteinander verbunden. Gemäß der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform kann die in der vorgenannten Verfahrensweise als reine Zylinderkörper hergestellte Kontaktbuchse in der für in herkömmlichen Verfahrensweisen hergestellte Buchsen bekannten und üblichen Art in einen als Formteil hergestellten Kontaktträger 9 eingepreßt werden. Gemäß der Darstellung der Fig. 5 kann die erfindungsgemäße Buchse aber auch einteilig mit einem Crimpanschluß 10 hergestellt werden, wobei der Crimpanschluß 10 aus einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Verbreiterung des Trägermateri­ alstreifens 1 ausgeschnitten ist.
Bei der in den Fig. 6 bis 11 dargestellten Ausführungsform wird gleichfalls ein ursprünglich glattflächiger Streifen 1 eines Bandmaterials aus einem elektrisch leitenden Blechmaterial mit einer quer zu seiner Längserstreckung gerichteten mit­ tigen und in der Zeichnungsebene nach unten gerichteten Durchwölbung 2 verse­ hen, derart daß entlang seiner beiden Längsränder je ein glattflächiger Längs­ randbereich 3 erhalten bleibt. Mit dem dieserart verformten Trägermaterialstreifen 1 wird ein in einem gesonderten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ver­ fahrensschritt aus einer fortlaufenden Kontaktmaterialbahn hergestelltes, eine Vielzahl in gegenseitig gleichen Abständen freigestanzten und entlang ihrer beiden Enden über Materialstege 15 untereinander verbunden bleibende streifenförmige Kontaktierungsmittel 14 aufweisendes Kontaktierungsmittel mittels eines Schweiß­ verfahrens, beispielsweise Laserschweißung elektrisch leitend verbunden und zwar in der Weise, daß die freigestanzten streifenförmigen Kontaktierungsmittel 14 die Durchwölbung 2 des Trägermaterialstreifens 1 überbrückend über die beidsei­ tig erhalten bleibenden Materialstege 15 beidendig elektrisch leitend jeweils mit einem der beiden glattflächigen Längsrandbereiche 3 des Trägermaterialstreifens 1 verbunden sind, wobei die Ausrichtung der streifenförmigen Kontaktierungsmittel 14 senkrecht zur Längsachse des Trägermaterialstreifens 1 gewählt ist. Von dem in den drei ersten Verfahrensschritten hergestellten, mehr oder minder ein Halb­ zeug bildenden, mit streifenförmigen Kontaktierungsmitteln 14 bestückten Träger­ materialstreifen 1 werden in ihrer Länge der Mantelfläche eines zylindrischen Buchsenkörpers 6 entsprechende Längenabschnitte abgetrennt und nachfolgend unter Streckung der Durchwölbung des Bandmaterials 1 zu einer zylindrischen Buchse eingerollt. Die Längenabschnitte werden dabei entlang unter einem Winkel zur Längsachse des Trägermaterialstreifens 1 verlaufender Schnittlinien vom Blechstreifen 1 abgelängt, wobei der Winkel unter welchem die Schnittlinien aus­ gerichtet werden, dem Winkel der beabsichtigten Schrägstellung der streifenförmi­ gen Kontaktierungsmitteln 14 zur Achse der Buchse entspricht. Bei den in den Fig. 9 und 11 dargestellten Ausführungsformen sind die Schnittkanten 6 und 7 des Materialzuschnittes bei eingerollter Buchse vermittels Schweißpunkte 8 mit­ einander verbunden. Gemäß der in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsform kann die in der vorgenannten Verfahrensweise als reine Zylinderkörper hergestell­ te Kontaktbuchse in der für in herkömmlichen Verfahrensweisen hergestellte Buch­ sen bekannten und üblichen Art in einen Formteil hergestellten Kontaktträger 9 eingepreßt werden. Gemäß der Darstellung der Fig. 11 kann die erfindungsge­ mäße Buchse aber auch einteilig mit einem Crimpanschluß 10 hergestellt werden, wobei der Crimpanschluß 10 aus einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Verbreiterung des Trägermaterialstreifens 1 ausgeschnitten ist.
Im Unterschied zu der in der Fig. 1 dagestellten Gestaltungsweise eines im Sinne eines Halbzeuges hergestellten und einsetzbaren sowie weiterverarbeitbaren mit drahtförmigen Kontaktierungsmitteln versehenen ein Trägermaterial bildenden Streifens eines Blechmaterials ist bei dem in der Fig. 12 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel vorgesehen, daß der Blechmaterialstreifen plan und damit unver­ formt bleibt und dafür in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen eine Vielzahl von Längenabschnitten eines das Kontaktierungsmittel bildenden Kontaktdrahtmateri­ als mit ihrem einen Ende zunächst entlang des einen Längsrandbereiches des Blechmaterialstreifens 1 in gleichbleibenden Abständen aufeinanderfolgend ein­ seitig elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird. Die die Kontaktierungsmittel bildenden Längenabschnitte des Kontaktdrahtmaterials werden anschließend in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise einer axial gerichteten Vor­ spannung unterworfen und nachfolgend unter Beibehaltung ihrer axialen Vorspan­ nung mit ihrem anderen Ende am gegenüberliegenden Längsrandbereich des fortlaufenden Blechmaterialstreifens gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar be­ festigt. In analoger Weise ist bei der Ausführungsform nach der Fig. 13 vorgese­ hen, daß eine fortlaufende Folge zueinander gleichmäßig beabstandeter, streifen­ förmiger Kontaktierungsmittel in Wege des Freistanzens bzw. Freischneidens einer Kontaktstreifenfolge aus einem fortlaufenden Bandmaterial erzeugt wird, wobei die Kontaktstreifen beidendig untereinander über Randstege des fortlaufenden Band­ materials verbunden bleiben und diese fortlaufende Folge streifenförmiger Kontak­ tierungsmittel über ihre erste Randstegreihe zunächst entlang des einen Längs­ randbereiches eines ein Trägermaterial bildenden fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar befestigt und an­ schließend an ihrer zweiten Randstegreihe angreifend einer axial gerichteten Vor­ spannung unterworfen wird und daß die fortlaufende Folge streifenförmiger Kon­ taktierungsmittel im weiteren dann unter Beibehaltung ihrer axialen Vorspannung über ihre zweite Randstegreihe am gegenüberliegenden Längsrandbereich des fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder, welche wenigstens aus einen stabilen Hülsenkörper und einer Vielzahl mit ei­ nem Kontaktstift in linienförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kon­ taktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestehen und bei welchen die Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen um die Buchsenachse verdreht ausgerichtet sind, wobei der stabile Hülsenkörper aus einem Blechmaterial be­ steht und die Kontaktierungsmittel jeweils beidendig mit dem Blechmaterial ver­ bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in getrennten aber parallel laufenden Arbeitsgängen
  • a) ein fortlaufender Streifen eines Blechmaterials als Trägermaterial mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen und quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung versehen wird
    daß
    • b1) gleichzeitig von einem Kontaktdrahtmaterial eine Vielzahl von Längenab­ schnitten abgelängt wird
    oder daß
    • b2) gleichzeitig aus einem weiteren Bandmaterial eine Kontaktstreifenfolge er­ zeugt wird
  • c) daß die Kontaktierungsmittel, Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, unlösbar mit dem mit einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbaren längsmittigen und quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung versehenen, als Trägermaterial den stabilen Hülsenkörper bildenden Blechmaterial verbunden werden
    und
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden
  • e) daß im Zuge des Einrollen eines Abschnittes des dem mit dem Kontaktie­ rungsmittel bestückten, fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials zu einer Buchse dessen Durchwölbung bzw. vergleichbare längsmittig quer zur Ebene gerichtete Verformung in eine Strecklage verbracht wird, derart daß die ferti­ ge Buchse eine glattflächig zylindrische Außenumfangsfläche aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie­ rungsmittel dessen Durchwölbung bzw. Verformung überbrückend entlang des­ sen beider Längsrandbereiche an dem fortlaufender Streifen eines Blechmate­ rials befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie­ rungsmittel dessen Durchwölbung bzw. Verformung überbrückend und in einer zu dessen Längsachse senkrechten Ausrichtung an dem fortlaufender Streifen eines Blechmaterials befestigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie­ rungsmittel mittels Schweißung oder Lötung mit den beiden Längsrandbereichen des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar verbunden werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie­ rungsmittel mittels eines Preßverfahrens, insbesondere Fließpreßverfahrens mit den beiden Längsrandbereichen des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung strei­ fenförmiger Kontaktierungsmittel in Form des Freistanzens bzw. Freischneidens einer Kontaktstreifenfolge aus einem fortlaufenden Bandmaterial erfolgt, wobei die Kontaktstreifen untereinander beidendig über Randstege des fortlaufenden Bandmaterial untereinander verbunden und in gleichbleibendem gegenseitigen Abstand gehalten sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktie­ rungsmittel bildenden Kontaktstreifen im Bereich der sie beidendig untereinan­ der verbindenden Randstege mittels Schweißung oder Lötung mit den beiden Längsrandbereichen des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie­ rungsmittel die die Kontaktierungsmittel bildenden Kontaktstreifen im Bereich der sie beidendig untereinander verbindenden Randstege mittels eines Preß­ verfahrens, insbesondere Fließpreßverfahrens mit den beiden Längsrandberei­ chen des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar verbunden werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer zur Buchsenachse schräg ausgerichteten Kontaktierungsmittel­ ausrichtung die der Mantelfläche einer Buchse entsprechenden Längenab­ schnitte des vorgefertigten, mit Kontaktierungsmitteln bestückten fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials mit unter einem der gewünschten Ausrichtung der Kontaktierungsmittel entsprechenden Winkel zur Längsachse des streifen­ förmigen Blechmaterials ausgerichteten Schnittlinienverlauf abgeschnitten wer­ den.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der Durchwölbung bzw. der vergleichbaren, quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials der beabsichtigten Ausrichtung der Kontaktmittel zur Buchsenachse entsprechend gewählt ist, derart, daß die Durchwölbung bzw. die vergleichbare, quer zu des­ sen Ebene gerichtete Verformung des fortlaufenden Streifens eines Blechma­ terials exakt die sich beim Einrollen der Buchse aus dem Winkel des Schnittli­ nienverlaufes zur Längsachse des Streifens eines Blechmaterials ergebende Verschiebung der Befestigungspunkte der Kontaktierungsmittel an den beiden Längsrandbereichen des fortlaufenden Streifens eines Blechmaterials aus­ gleicht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einrollen der Buchse die aneinander zur Anlage kommenden Schnittkanten des den stabilen Buchsenkörper bildenden Zuschnittes des Streifens eines Blechmaterials mittels Schweißung miteinander verbunden werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der fortlaufende Trägermaterialstreifen eine die Höhe der beabsichtigten Buchse überragende Breite aufweist und daß gleichzeitig mit der Ausbildung einer Durchwölbung bzw. einer vergleichbare längsmittigen quer zu seiner Ebene gerichteten Verformung in dem fortlaufenden Streifen eines Blechmate­ rials aus diesem ein Crimpteil freigeschnitten wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der fortlaufende Trägermaterialstreifen im Bereich seiner die Höhe der beab­ sichtigten Buchse überragende Breite dem Einrollen der Buchse vorausgehend mit wenigstens einer längsgerichteten Verformung zur Erzeugung eines Buch­ senfußes versehen wird.
14. Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder, welche wenigstens aus einen stabilen Hülsenkörper und einer Vielzahl mit ei­ nem Kontaktstift in linienförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kon­ taktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestehen und bei welchen die Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen um die Buchsenachse verdreht ausgerichtet sind, wobei der stabile Hülsenkörper aus einem Blechmaterial be­ steht und die Kontaktierungsmittel jeweils beidendig mit dem Blechmaterial ver­ bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
  • a) eine Vielzahl von Längenabschnitten eines das Kontaktierungsmittel bilden­ den Kontaktdrahtmaterials mit ihrem einen Ende zunächst entlang des einen Längsrandbereiches eines ein Trägermaterial bildenden fortlaufenden Strei­ fens oder Bandes eines Blechmaterials in gleichbleibenden Abständen auf­ einanderfolgend zunächst einseitig elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird;
  • b) daß die die Kontaktierungsmittel bildenden Längenabschnitte eines Kontakt­ drahtmaterials anschließend einer axial gerichteten Vorspannung unterworfen werden
    und daß
  • c) die die Kontaktierungsmittel bildenden Längenabschnitte unter Beibehaltung ihrer axialen Vorspannung mit ihrem anderen Ende am gegenüberliegenden Längsrandbereiches des fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar befestigt werden;
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden.
15. Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder, welche wenigstens aus einen stabilen Hülsenkörper und einer Vielzahl mit ei­ nem Kontaktstift in linienförmigen oder streifenförmigen Kontakt tretenden Kon­ taktierungsmitteln, wie Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen, bestehen und bei welchen die Kontaktdrähte oder Kontaktstreifen um die Buchsenachse verdreht ausgerichtet sind, wobei der stabile Hülsenkörper aus einem Blechmaterial be­ steht und die Kontaktierungsmittel jeweils beidendig mit dem Blechmaterial ver­ bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
  • a) eine fortlaufende Folge zueinander gleichmäßig beabstandeter, streifenförmi­ ger Kontaktierungsmittel in Wege des Freistanzens bzw. Freischneidens ei­ ner Kontaktstreifenfolge aus einem fortlaufenden Bandmaterial erzeugt wird, wobei die Kontaktstreifen beidendig untereinander über Randstege des fort­ laufenden Bandmaterials verbunden bleiben und diese fortlaufende Folge streifenförmiger Kontaktierungsmittel über ihre erste Randstegreihe zunächst entlang des einen Längsrandbereiches eines ein Trägermaterial bildenden fortlaufenden Streifens oder Bandes eines Blechmaterials elektrisch leitend und unlösbar befestigt wird;
  • b) daß die fortlaufende Folge streifenförmiger Kontaktierungsmittel anschlie­ ßend an ihrer zweiten Randstegreihe angreifend einer axial gerichteten Vor­ spannung unterworfen werden
    und daß
  • c) die fortlaufende Folge streifenförmiger Kontaktierungsmittel unter Beibehal­ tung ihrer axialen Vorspannung über ihre zweite Randstegreihe am gegen­ überliegenden Längsrandbereich des fortlaufenden Streifens oder Bandes ei­ nes Blechmaterials gleichfalls elektrisch leitend und unlösbar befestigt wer­ den;
  • d) daß der Mantelfläche einer Buchse entsprechende Längenabschnitte von dem mit dem Kontaktierungsmittel bestückten fortlaufenden Streifen eines Blechmaterials abgelängt und zu einer Buchse eingerollt werden.
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