DE19810260C2 - Verfahren zum Beschichten der Strömungskanäle eines wabenförmigen Katalysatorkörpers mit einer Dispersionsbeschichtung - Google Patents
Verfahren zum Beschichten der Strömungskanäle eines wabenförmigen Katalysatorkörpers mit einer DispersionsbeschichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Beschichten der Strömungskanäle eines wabenförmigen
Katalysatorkörpers mit einer Dispersionsbeschichtung.
Katalysatorkörper in Wabenform werden im großen Maßstab für
die Herstellung von Autoabgaskatalysatoren verwendet. Sie
besitzen eine zylindrische Form und werden von einer
Vielzahl von Strömungskanälen für die Abgase der
Verbrennungskraftmaschinen durchzogen, die parallel zur
Zylinderachse liegen. Die Querschnittsform der
Katalysatorkörper hängt von den Einbauerfordernissen am
Kraftfahrzeug ab. Weit verbreitet sind Katalysatorkörper
mit rundem Querschnitt, elliptischem oder dreieckförmigem
Querschnitt. Die Strömungskanäle weisen meist einen
quadratischen Querschnitt auf und sind in einem engen
Raster über den gesamten Querschnitt der Katalysatorkörper
angeordnet. Je nach Anwendungsfall variiert die Kanal
beziehungsweise Zelldichte der Strömungskanäle zwischen 10
und 120 cm-2. Wabenkörper mit Zelldichten bis zu 250 cm-2
und mehr sind in der Entwicklung.
Für die Reinigung der Autoabgase werden überwiegend
Katalysatorkörper eingesetzt, die durch Extrusion
keramischer Massen gewonnen werden. Alternativ dazu stehen
Katalysatorkörper aus gewellten und gewickelten Metall
folien zur Verfügung. Für die Abgasreinigung von Personen
kraftwagen werden heute noch überwiegend keramische
Katalysatorkörper mit Zelldichten von 62 cm-2 eingesetzt.
Die Querschnittsabmessungen der Strömungskanäle betragen in
diesem Fall 1,27 × 1,27 mm2. Die Wandstärken solcher
Katalysatorkörper liegen zwischen 0,1 und 0,2 mm.
Zur Umsetzung der in Autoabgasen enthaltenen Schadstoffe
wie Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in
unschädliche Verbindungen werden zumeist feinstverteilte
Platingruppenmetalle eingesetzt, die durch Verbindungen von
Unedelmetallen in ihrer katalytischen Wirkung verändert
sein können. Diese katalytisch aktiven Komponenten müssen
auf den Katalysatorkörpern abgeschieden werden. Allerdings
ist es nicht möglich, die geforderte feinste Verteilung der
katalytisch aktiven Komponenten durch Abscheidung dieser
Komponenten auf den geometrischen Oberflächen der
Katalysatorkörper zu gewährleisten. Dies gilt in gleicher
Weise für die unporösen metallischen wie auch für die
porösen keramischen Katalysatorkörper. Eine ausreichend
große Oberfläche für die katalytisch aktiven Komponenten
kann nur durch Aufbringen einer Trägerschicht aus
feinteiligen, hochoberflächigen Materialien zur Verfügung
gestellt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Aufbringung einer solchen Trägerschicht auf die Innen
flächen der Strömungskanäle von wabenförmigen Katalysator
körpern. Im Rahmen dieser Erfindung wird die Trägerschicht
für die katalytisch aktiven Komponenten als Dispersions
beschichtung bezeichnet. Die Dispersionsbeschichtung
besteht aus den feinteiligen, hochoberflächigen Materialien
und wird unter Verwendung einer sogenannten
Beschichtungsdispersion hergestellt. Bei der Beschichtungs
dispersion handelt es sich um eine Aufschlämmung der fein
teiligen Materialien zumeist in Wasser.
Es sind aus dem Stand der Technik verschiedene Verfahren
zur Abscheidung der Dispersionsbeschichtung auf den
Katalysatorkörpern unter Verwendung der Beschichtungs
dispersion bekannt. Nach dem Beschichtungsvorgang werden
die Katalysatorkörper getrocknet und anschließend zur
Verfestigung der Dispersionsbeschichtung kalziniert.
Anschließend werden die katalytisch aktiven Komponenten in
die Dispersionsbeschichtung durch Imprägnieren mit zumeist
wäßrigen Lösungen von Vorläuferverbindungen der katalytisch
aktiven Komponenten eingebracht. Alternativ hierzu können
die katalytisch aktiven Komponenten auch schon der
Beschichtungsdispersion selbst zugefügt werden. Ein
nachträgliches Imprägnieren der fertiggestellten
Dispersionsbeschichtung mit den katalytisch aktiven
Komponenten entfällt in diesem Fall.
Für eine effektive Reinigung der Abgase der Verbrennungs
kraftmaschinen muß das Volumen der Katalysatorkörper eine
ausreichende Größe aufweisen. Gewöhnlich wird ein
Verhältnis des Hubraumes der Verbrennungskraftmaschine zum
Volumen des Katalysatorkörpers von 1 : 2 bis 2 : 1 gewählt.
So weisen typische Katalysatorkörper für Personenkraftwagen
ein Volumen von etwa 1 Liter auf mit einem Durchmesser von
100 mm (4 Zoll) und einer Länge von 152 mm (6 Zoll). Das
Trockengewicht der Dispersionsbeschichtung auf solchen
Katalysatorkörpern liegt zwischen 50 und 200 g/l Volumen
der Katalysatorkörper. Dies entspricht bei einer Zelldichte
von 62 cm-2 einer rechnerischen Schichtdicke der Disper
sionsbeschichtung von 20 bis 80 µm. Wegen der Kapillar
kräfte ist jedoch die Dispersionsbeschichtung in der Regel
sehr ungleichmäßig über den Querschnitt der Strömungskanäle
verteilt mit starken Ansammlungen von Beschichtungsmaterial
in den Ecken der Kanäle und relativ dünnen Schichtdicken
auf den Mitten der Kanalwände.
Verfahren zum Aufbringen der Dispersionsbeschichtung auf
die Katalysatorkörper müssen eine hohe Produktivität bei
geringen Ausschußquoten aufweisen. Sie müssen es daher
ermöglichen, die gesamte Beschichtungsmenge in einem
einzigen Arbeitsgang auf die Katalysatorkörper
aufzubringen. Mehrfachbeschichtungen zum Erreichen der
erforderlichen Schichtdicke sind zu vermeiden. Darüber
hinaus müssen die Beschichtungsverfahren sicherstellen, daß
das Beschichtungsmaterial die Strömungskanäle nicht
verstopft. Weiterhin wird von solchen Beschichtungs
verfahren allgemein gefordert, daß sie das Beschichten des
äußeren Mantels der Katalysatorkörper vermeiden. Damit
sollen teueres Beschichtungsmaterial und eventuell teuere
katalytisch aktive Komponenten eingespart werden.
Die GB 1 515 733 beschreibt ein Beschichtungsverfahren für
keramische Katalysatorkörper. Die porösen Katalysatorkörper
werden stehend, d. h. mit senkrecht ausgerichteten
Strömungskanälen, in eine druckfeste Beschichtungskammer
eingesetzt und durch Anlegen eines Unterdruckes von 0,84
bar (25 Zoll Quecksilbersäule) entgast. Anschließend wird
die Beschichtungsdispersion über die obere Stirnfläche des
Katalysatorkörpers in die Beschichtungskammer eingefüllt
und durch Anlegen eines Überdruckes in die Poren des
Katalysatorkörpers eingepresst. Nach Zurücknahme des Über
druckes und Öffnen eines Ablaßventiles im Boden der
Beschichtungskammer fließt überschüssige Beschichtungs
dispersion aus den Strömungskanälen des Katalysatorkörpers.
Abschließend werden eventuell durch Beschichtungsdispersion
blockierte Strömungskanäle mit Preßluft von oben nach unten
freigeblasen. Die Taktzeit dieses Beschichtungsverfahrens
beträgt weniger als 1 1/2 bis 2 Minuten.
Die US 4,208,454 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur
Beschichtung von porösen keramischen Katalysatorkörpern.
Die zu beschichtenden Katalysatorkörper werden mit ihrer
unteren Stirnfläche auf die Öffnung eines Abscheidegefäßes
gestellt, in welchem der Druck mittels eines großvolumigen
Gebläses um 5 bis 16 Zoll Wassersäule gegenüber dem
Atmosphärendruck vermindert ist. Dieser Unterdruck wird
während der gesamten Beschichtungsdauer konstant gehalten.
Ein vorgegebenes Volumen der Beschichtungsdispersion wird
über die obere Stirnfläche des Katalysatorkörpers verteilt
und gleichmäßig durch die Strömungskanäle hindurch in das
Abscheidegefäß hineingezogen. Der Absaugvorgang wird für
wenigstens etwa 30 s aufrechterhalten. Nach den ersten
5 s ist die gesamte Beschichtungsmenge durch den
Katalysatorkörper hindurchgezogen. Während der restlichen
Zeit sorgt die durch die Strömungskanäle hindurchströmende
Luft dafür, daß eventuell durch Beschichtungsdispersion
blockierte Strömungskanäle geöffnet werden. Die auf dem
Katalysatorkörper verbleibende Beschichtungsmenge kann
durch die Dauer der gesamte Absaugzeit und durch die Höhe
des Unterdruckes beeinflußt werden. Die axiale Gleichmäßig
keit der Beschichtung auf dem Katalysatorkörper kann
dadurch verbessert werden, daß nach etwa der Hälfte der
Absaugzeit der Katalysatorkörper umgedreht und in entgegen
gesetzter Richtung abgesaugt wird. Mit diesem Verfahren
lassen sich Beschichtungsdispersionen mit 30 bis 45% Fest
stoffgehalt sowie einer Viskosität zwischen 60 und 3000 cps
verarbeiten. Der bevorzugte Feststoffgehalt liegt bei 37
Gew.-% und die bevorzugte Viskosität bei 400 cps. Die
Reproduzierbarkeit der Beschichtungsmenge wird bei diesem
Verfahren mit ±5% angegeben.
Die EP 0 157 651 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur
Beschichtung keramischer Katalysatorkörper mit einer
vorgegebenen Menge einer Beschichtungsdispersion. Hierzu
wird die vorgewogene Menge der Beschichtungsdispersion in
ein offenes, breites Gefäß eingefüllt und der Katalysator
körper mit seiner unteren Stirnfläche in die Dispersion
eingetaucht. Anschließend wird die Dispersion durch Anlegen
eines leichten Unterdruckes an die obere Stirnfläche in die
Strömungskanäle des Katalysatorkörpers hineingesaugt. Zur
Verbesserung der axialen Gleichmäßigkeit der Beschichtung
wird auch hier empfohlen, den Beschichtungsprozeß in zwei
Schritten ablaufen zu lassen.
Im ersten Schritt werden nur etwa 50 bis 85% der gesamten
Beschichtungsmenge in das Gefäß eingefüllt und in den
Katalysatorkörper eingesaugt. Danach wird der Katalysator
körper gedreht und die restliche Beschichtungsmenge in
entgegengesetzter Richtung in den Katalysatorkörper
gesaugt. Dieses Beschichtungsverfahren benötigt keinen
separaten Schritt für die Öffnung eventuell verschlossener
Strömungskanäle. Die Taktzeit dieses Verfahrens beträgt
etwas weniger als 1 Minute. Mit diesem Verfahren können
Beschichtungsdispersionen verarbeitet werden, die einen
Feststoffgehalt zwischen 35 und 52% aufweisen sowie
Viskositäten zwischen 15 und 300 cps besitzen.
Die US 5,182,140 beschreibt ein Verfahren zur Beschichtung
von keramischen und metallischen Katalysatorkörpern.
Hierbei wird die Beschichtungsdispersion von unten in die
senkrecht aufgestellten Katalysatorkörper eingepumpt, bis
die Dispersion vollständig eine Höhe oberhalb der oberen
Stirnfläche des Katalysatorkörpers erreicht. Anschließend
wird die Beschichtungsdispersion durch Anwendung von Preß
luft auf die obere Stirnfläche des Katalysatorkörpers aus
dem Körper entfernt. Dabei werden gleichzeitig eventuell
noch verschlossene Strömungskanäle freigeblasen. Gemäß
Beispiel 1 dieser Patentschrift wird ein Füllstand der
Beschichtungsdispersion oberhalb der oberen Stirnfläche des
Katalysatorkörpers von 2 cm eingestellt. Die Preßluft zum
Austreiben der Beschichtungsdispersion aus den Strömungs
kanälen wird in zwei Druckstufen nacheinander zugeführt.
Während der ersten 2 Sekunden nach dem Befüllen des
Katalysatorkörpers wird die Beschichtungsdispersion mit
einer Preßluft von 3,7 bar beaufschlagt. Dieser hohe Druck
reicht aus, um während der zur Verfügung stehenden 2 s die
Beschichtungsdispersion vollständig aus den Strömungs
kanälen auszutreiben. Danach wird der Preßluftdruck auf
0,37 bar vermindert und der Katalysatorkörper zweimal mit
diesem Druck jeweils 0,5 s lang beaufschlagt. Mit diesem
Verfahren können Beschichtungsdispersionen verarbeitet
werden, die eine spezifische Dichte zwischen 1 und 2 g/ml
aufweisen und eine Viskosität zwischen 100 und 500 cps
besitzen.
Die DE 40 40 150 C2 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur
gleichmäßigen Beschichtung eines Wabenkörpers aus Keramik
oder Metall. Hierzu wird der Wabenkörper in eine Tauch
kammer eingebracht und von unten mit der Beschichtungs
dispersion gefüllt. Danach wird der Wabenkörper wieder
durch Ausblasen oder Absaugen entleert. Der Wabenkörper
wird dann aus der Tauchkammer entnommen und in einer
separaten Anlage zur Vermeidung von blockierten Strömungs
kanälen durch Absaugen oder Ausblasen von überschüssiger
Dispersion befreit. Mit diesem Verfahren können
Beschichtungsdispersionen mit Feststoffgehalten zwischen 48
und 64 Gew.-% sowie Viskositäten zwischen 50 und mehr als
100 cps verarbeitet werden.
Abgaskatalysatoren für Verbrennungskraftmaschinen unter
liegen ständig steigenden gesetzlichen Anforderungen
bezüglich ihrer Schadstoffumsetzung und Lebensdauer. Eine
Vergrößerung der Lebensdauer der Katalysatoren kann durch
eine verbesserte Katalysatorrezeptur als auch durch eine
Vergrößerung des Anteils der katalytisch aktiven
Komponenten auf dem Katalysator erreicht werden. Ein
höherer Anteil von katalytisch aktiven Komponenten
erfordert jedoch auch eine höhere Beladung des Katalysator
körpers mit Beschichtungsdispersion. Verbesserte
Schadstoffumsetzungen lassen sich auch durch Katalysatoren
mit höheren Zelldichten erreichen. In beiden Fällen -
sowohl bei der Erhöhung der Beschichtungskonzentration als
auch bei der Erhöhung der Zelldichte - erhöht sich bei dem
Beschichtungsvorgang die Gefahr von Verstopfungen der
Strömungskanäle mit Beschichtungsdispersion.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues
Beschichtungsverfahren für keramische und metallische
Katalysatorkörper in Wabenform zur Verfügung zu stellen,
welches sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet:
- - reproduzierbare Beladung der Katalysatorkörper eines Fertigungsloses mit immer derselben Menge an Beschichtungsdispersion
- - Beschichten der Katalysatorkörper mit mehr als 200 g Trockenmasse pro Liter Katalysatorvolumen
- - Beschichten von Katalysatorkörpern mit Zelldichten bis zu 250 cm-2
- - möglichst gleichmäßige radiale und axiale Schichtdicke der Beschichtung
- - sicheres Vermeiden von verstopften Strömungskanälen
- - möglichst weitgehende Unabhängigkeit des Verfahrens von den rheologischen Eigenschaften der Beschichtungs dispersion.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum
Beschichten der Strömungskanäle eines zylindrisch
geformten, wabenförmigen Katalysatorkörpers mit einer
Dispersionsbeschichtung durch Füllen der senkrecht
ausgerichteten Strömungskanäle mit einer Füllmenge der
Beschichtungsdispersion durch die untere Stirnfläche des
Katalysatorkörpers und nachfolgendes Entleeren und
Freisaugen der Strömungskanäle nach unten sowie Trocknen
und Kalzinieren des Katalysatorkörpers. Das Verfahren ist
durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- a) Füllen der Strömungskanäle mit einer Füllmenge, die um bis zu 10% größer ist als das Leervolumen der Strömungskanäle, so daß die Beschichtungsdispersion nach Abschluß des Füllvorganges die obere Stirnfläche des Katalysatorkörpers übersteigt,
- b) Entfernen der überstehenden Beschichtungsdispersion vor dem Entleeren der Strömungskanäle durch Absaugen von der oberen Stirnfläche, und
- c) Entleeren der Strömungskanäle durch einen Saugimpuls, der durch Verbinden eines Unterdruckbehälters mit der unteren Stirnfläche Katalysatorkörpers erzeugt wird und Freisaugen durch nachströmende Luft,
wobei die Zeit zwischen dem Beginn des Füllvorganges und
dem Ende des Entleerens und Freisaugens nicht mehr als 5
Sekunden beträgt.
Füllen, Entleeren und Freisaugen der Strömungskanäle des
Katalysatorkörpers werden erfindungsgemäß sehr schnell
vorgenommen. Die Strömungsgeschwindigkeiten der
Beschichtungsdispersion in den Strömungskanälen beträgt
dabei zwischen 0,1 und 1 m/s. Das Füllen der
Beschichtungsdispersion von unten erfolgt solange, bis die
Beschichtungsdispersion aus der oberen Stirnfläche des
Katalysatorkörpers heraustritt und die obere Stirnfläche
überschwemmt. Damit wird sichergestellt, daß alle
Strömungskanäle des Katalysatorkörpers mit Beschichtungs
dispersion gefüllt sind. Dies ist dann der Fall, wenn das
geförderte Volumen der Beschichtungsdispersion etwa 10%
größer ist als das Leervolumen aller Strömungskanäle des
Wabenkörpers zusammen. Bevorzugt wird dieser Überschuß auf
1 bis 5% des Leervolumens der Strömungskanäle eingestellt.
Dieser Überschuß sollte einerseits so gering wie möglich
gehalten werden, aber andererseits ausreichend sein, um das
vollständige Füllen aller Strömungskanäle zu gewährleisten.
Ein zu großer Überschuß der Beschichtungsdispersion führt
zu einem Spüleffekt in den Strömungskanälen und somit zu
einer Verminderung der auf dem Katalysatorkörper
verbleibenden Beschichtungsmenge.
Das Füllen der Strömungskanäle kann auf verschiedene Arten
erfolgen. Es besteht die Möglichkeit, die
Beschichtungsdispersion von unten in den Katalysatorkörper
einzupumpen, oder durch Anlegen eines Unterdrucks an der
oberen Stirnfläche des Katalysatorkörpers in diesen
hineinzusaugen. Bevorzugt wird die Beschichtungsdispersion
eingepumpt.
Der Vermeidung dieses Spüleffektes dient auch die zweite
Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens, nach der die
überstehende Beschichtungsdispersion vor dem Entleeren und
Freisaugen der Strömungskanäle
durch eine seitlich oder oberhalb an der oberen
Stirnfläche der Katalysatorkörper angebrachten Absaugung entfernt
wird. Ein Unterlassen dieses Entfernen der
überstehenden Beschichtungdispersion vor dem Entleeren
hätte zur Folge, daß diese überstehende
Beschichtungsdispersion ebenfalls durch die Strömungskanäle
gesaugt werden muß. Der damit verbundene Spüleffekt würde
die auf dem Katalysatorkörper abgeschiedene Beschichtungs
menge vermindern.
Untersuchungen haben gezeigt, daß durch das vorherige
Entfernen der überstehenden Beschichtungsdispersion die auf
dem Katalysatorkörper abscheidbare Beschichtungsmenge um
über 20 g Trockenmasse pro Liter Katalysatorvolumen erhöht
werden kann.
Das schnelle Entleeren und sichere Vermeiden von
blockierten Strömungskanälen wird durch Anlegen eines Saug
impulses an die untere Stirnfläche des Katalysatorkörpers
erreicht. Die kurze Zeit von weniger als 1 Sekunde zwischen
Füllen und Entleeren führt dazu, daß sich die Fließgrenze
bei thixotropen bis strukturviskosen Dispersionen nicht
ausbilden kann. Der Saugimpuls wird mittels eines
Unterdruckbehälters erzeugt, welcher mit der unteren
Stirnfläche des Katalysatorkörpers verbunden wird.
Bevorzugt wird der Unterdruckbehälter auf einen Unterdruck
von mindestens 150 mbar evakuiert. Durch Herstellen der
Verbindung zwischen der unteren Stirnfläche des
Katalysatorkörpers und dem Unterdruckbehälter wird die
Beschichtungsdispersion aus den Strömungskanälen innerhalb
einer kurzen Zeitspanne von 1 bis 1,5 s entfernt. Die
nachströmende Luft öffnet eventuell noch blockierte
Strömungskanäle, was im Rahmen dieser Erfindung als
Freisaugen bezeichnet wird, und führt zu einer Verminderung
des Unterdruckes im Unterdruckbehälter und somit zu einer
kontinuierlichen Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der
Luft in den Strömungskanälen.
Die Entleercharakteristik kann durch 4 Parameter beeinflußt
werden. Es handelt sich dabei um den anfänglichen Unter
druck im Unterdruckbehälter, um die Förderleistung des
Sauggebläses, um das Volumen des Unterdruckbehälters
relativ zu dem Volumen des Katalysatorkörpers und um den
freien Strömungsquerschnitt zwischen der unteren
Stirnfläche des Katalysatorkörpers und dem
Unterdruckbehälter.
Eine möglichst schnelle Entfernung der Beschichtungs
dispersion aus den Strömungskanälen erreicht man durch
einen Unterdruck im Unterdruckbehälter von mindestens 150
mbar. Danach sollte der Unterdruck als treibende Kraft für
die Entfernung der Beschichtungsdispersion aus den
Strömungskanälen und für die anschließende Luftströmung
kontinuierlich abnehmen, um zu verhindern, daß zuviel
Beschichtungsmaterial aus den Strömungskanälen entfernt
wird. Dies kann durch geeignete Dimensionierung des
Volumens des Unterdruckbehälters und der Gebläseleistung
geschehen sowie durch Einstellen des freien
Strömungsquerschnittes zwischen dem Katalysatorkörper und
dem Behälter mittels einer Drosselklappe zwischen 0 und
einem Maximalwert, der durch den gewählten
Leitungsquerschnitt zwischen Katalysatorkörper und
Unterdruckbehälter gegeben ist.
Während des Freisaugens liegt die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft in den Strömungskanälen oberhalb von 5 m/s. Der
maximale Wert der Strömungsgeschwindigkeit zu Beginn der
Absaugung liegt oberhalb von 40 m/s. Diese
Strömungsgeschwindigkeiten können durch entsprechende
Regelung der Drosselklappe und der Gebläseleistung
eingestellt werden.
Keramische Katalysatorkörper weisen im trocknen Zustand ein
erhebliches Saugvermögen auf für den Flüssigkeitsanteil der
Beschichtungsdispersion auf. Bei der Beschichtung von hoch
zelligen Katalysatorkörpern mit Zelldichten von 120 cm-2
und darüber führt dies schon während des Füllens des
Katalysatorkörpers zu einer Verfestigung der
Beschichtungsdispersion und damit zu einer Verstopfung der
Strömungskanäle. Um auch diese Katalysatorkörper nach dem
beschriebenen Verfahren beschichten zu können, ist
vorgesehen, die Katalysatorkörper vor dem Beschichten
anzufeuchten. Bei dieser Anfeuchtung kann es sich auch um
eine Vorimprägnierung mit Säuren, Basen oder Salzlösungen
handeln. Die Vorimprägnierung erleichtert die Ausbildung
der Beschichtung auf den Kanalwänden nach der Sol-Gel-
Methode. Durch den Kontakt der Beschichtungsdispersion mit
den vorimprägnierten Kanalwänden wird der pH-Wert der
Dispersion verschoben. Hierdurch wird die Dispersion in ein
Gel überführt.
Die Konzentration der Beschichtungsdispersion auf dem
Katalysatorkörper kann in einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch
erhöht werden, daß der Katalysatorkörper nach der Entnahme
aus der Beschichtungsvorrichtung von unten entgegen der
Schwerkraft mit vorgewärmter Luft mit Temperaturen zwischen
20 und 150°C und Geschwindigkeiten von mehr als 4, bevor
zugt 7-10 m/s, für die Dauer von 5 bis 20 s durchströmt
wird. Durch diese Art der Vortrocknung vor dem eigentlichen
Kalzinieren der Katalysatorkörper kann ein häufig bei sehr
hohen Beladungen zu beobachtendes Zulaufen der Strömungs
kanäle bzw. eine Verengung der Kanäle am unteren Ende der
Katalysatorkörper vermieden werden. Diese zusätzliche
Maßnahme ermöglicht es also, den Katalysatorkörper mit
einer höheren Beschichtungsmenge als üblich zu beladen,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Strömungskanäle
während des Trocknungs- und Kalzinierungsvorganges
zulaufen, oder sich verengen.
Die Erfindung wird nun anhand einiger Beispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1: Schema einer für das erfindungsgemäße Verfahren
geeigneten Beschichtungsapparatur.
Gemäß Fig. 1 besteht die Beschichtungsapparatur aus:
- - dem zu beschichtenden Katalysatorkörper 1,
- - einer Aufnahme für den Katalysatorkörper mit einer unteren Gummimanschette 2 und einer oberen Gummimanschette 2',
- - einem Absaugtrichter 3 unterhalb der Aufnahme für den Katalysatorkörper,
- - einer Absaugleitung 4, die den Absaugtrichter 3 über die Drosselklappe 12 mit dem Unterdruckbehälter 5 verbindet,
- - einem Demister 6 im Unterdruckbehälter sowie einem Absauggebläse 7, welches im Unterdruckbehälter einen Unterdruck von etwa 150 bis 500 mbar aufrecht erhält,
- - einer Rückführungsleitung 8 sowie einer Pumpe 9 für die Rückführung der überschüssigen Beschichtungsdispersion,
- - dem Vorratsbehälter 10 für die Beschichtungsdispersion 19,
- - einer Pumpe 11 für das Einpumpen der Beschichtungsdis persion in den Katalysatorkörper,
- - einer Abdeckhaube 13 mit Abblasventil 16 und Absaugleitung 15, die in die Absaugleitung 4 mündet, wobei die Abdeckhaube um die Drehachse 14 nach oben geschwenkt werden kann und
- - einem Absaugventil 18 in Absaugleitung 15.
Mit dieser Beschichtungsapparatur gestaltet sich die
Beschichtung eines Wabenkörpers wie folgt:
- 1. Schließen der Drosselklappe 12 und des Ventils 18,
- 2. Einspannen des Katalysatorkörpers 1 in die Aufnahme 2,
- 3. Aufsetzen der Abdeckhaube 13 auf die obere Gummimanschette des Katalysatorkörpers, Öffnen des Abblasventils 16,
- 4. Einpumpen der Beschichtungsdispersion mit Hilfe der Pumpe 11 von unten in den Katalysatorkörper mit einer Füllmenge, die um bis zu 10% größer ist als das Leervolumen der Strömungskanäle (Überfüllung),
- 5. Öffnen des Absaugventils 18 und Absaugen der überstehenden Beschichtungsdispersion von der oberen Stirnfläche in den Unterdruckbehälter 5,
- 6. Schließen des Absaugventils 18, Öffnen des Deckels und anschließend Öffnen der Regelklappe 12 auf einen zuvor bestimmten Wert zur Absaugung der überschüssigen Beschichtungsdispersion im Katalysatorkörper (Freisaugen),
- 7. Nachsaugen von Luft, um eventuell noch verstopfte Strömungskanäle zu öffnen,
- 8. Entnehmen des Katalysatorkörpers und gegebenenfalls Durchströmen des Katalysatorkörpers mit erwärmter Luft entgegen der Entleerungsrichtung in einer separaten Apparatur.
Im Unterdruckbehälter wird die abgesaugte Beschichtungsdis
persion gesammelt und mittels der Pumpe 9 über die Rück
führungsleitung 8 in den Vorratsbehälter 10 zurückgeführt.
Mit der beschriebenen Apparatur wurden die folgenden
Testreihen durchgeführt:
Es wurde eine Serie von 100 keramischen Wabenkörpern mit
einer Katalysatorbeschichtung versehen. Alle Dispersionen
waren stark thixotrop (siehe Definition von Thixotropie in
DIN 13342).
Zelldichte: | 62 cm-2 |
Wandstärke: | 0.16 mm |
Durchmesser: | 101.6 mm |
Länge: | 152.4 mm |
Volumen: | 1.24 l |
Al2O3-Mischoxiddispersion Feststoffgehalt: | 60 Gew.-% |
Viskosität: | 400 mPa.s |
Füllzeit: | 1.5 s |
Überfüllung: | 8% |
Absaugzeit für Überfüllung: | keine Absaugung |
VUnterdruckbehälter/VWabenkörper: | 500 |
Unterdruck p1: | 350 mbar |
Drosselklappenstellung: | 27% |
Entleerungszeit: | 0.5 s |
Nachsaugzeit: | 1 s |
Mit diesen Beschichtungsparametern wurde eine Beschich
tungskonzentration von 210 g Trockenmasse pro Liter
Katalysatorkörper mit einer Standardabweichung von σ = 8 g
erhalten.
Die Beschichtungsserie von Vergleichsbeispiel 1 wurde
wiederholt. Die überfüllte Menge an Beschichtungsdispersion
wurde jedoch diesmal vor dem Entleeren innerhalb von 1 s
abgesaugt.
Die auf diese Weise erzielte Beschichtungskonzentration
betrug 235 g Trockenmasse pro Liter Katalysatorkörper mit
einer Standardabweichung von σ = 5 g.
Die Beschichtungsserie von Beispiel 1 wurde mit einer
Klappenstellung der Drosselklappe von 25% wiederholt
(25%ige Öffnung des maximalen Strömungsquerschnittes). Die
Kanäle waren nach dem Freisaugen noch blockiert. Danach
wurde durch die Strömungskanäle des Katalysatorkörper von
unten nach oben ein auf 80°C erwärmter Luftstrom mit einer
Geschwindigkeit von 5 m/s für die Dauer von 10 Sekunden
geführt. Die Kanäle öffneten sich und blieben auch nach 10
Minuten noch geöffnet.
Die damit erzielte Beschichtungskonzentration betrug 263 g
Trockenmasse pro Liter Katalysatorkörper mit einer Stan
dardabweichung von σ = 6 g.
Es wurde eine weitere Serie von 100 Wabenkörpern gemäß
Beispiel 1 beschichtet. Die Wabenkörper wurden vor dem
Beschichten durch Tauchen in ammoniakalisches Wasser
(pH = 8,5) angefeuchtet. Alle anderen Parameter waren
identisch mit denen von Beispiel 1.
Die erzielte Trockenaufnahme der Wabenkörper betrug 252 g/l
mit einer Standardabweichung σ = 3 g.
Es wurde eine Serie von 100 hochzelligen, keramischen
Wabenkörpern mit einer Katalysatorbeschichtung versehen.
Zelldichte: | 120 cm-2 |
Wandstärke: | 0.1 mm |
Durchmesser: | 152.2 mm |
Länge: | 50.8 mm |
Volumen: | 0.93 l |
Daten der Beschichtungsdispersion | |
Al2O3-Mischoxiddispersion Feststoffgehalt: | 50 Gew.-% |
Viskosität: | 300 mPa.s |
Füllzeit: | 1.0 s |
Überfüllung: | 5% |
Absaugzeit für Überfüllung: | 1 s |
VUnterdruckbehälter/VWabenkörper: | 500 |
Unterdruck p1: | 400 mbar |
Drosselklappenstellung: | 30% |
Entleerungszeit: | 0.5 s |
Nachsaugzeit: | 3 s |
Mit diesen Beschichtungsparametern wurde eine Beschich
tungskonzentration von 315 g Trockenmasse pro Liter
Katalysatorkörper mit einer Standardabweichung von σ = 10 g
erhalten.
Wie die vorstehenden Beispiele zeigen, können durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich Entfernen der
überstehenden Beschichtungsdispersion vor dem Entleeren und
Durchströmen der Wabenkörper nach dem Entleeren mit
erwärmter Luft entgegen der Entleerungsrichtung, die
erzielbaren Beschichtungskonzentrationen erheblich erhöht
werden. So beträgt die Steigerung der Beschichtungs
konzentration in Beispiel 1 gegenüber Vergleichsbeispiel 1
durch Entfernen der überstehenden Beschichtungsdispersion
+12%. Eine weitere Steigerung der Beschichtungs
konzentration von +12% (+25% gegenüber Vergleichsbeispiel
1) wurde durch Verringern des freien Strömungsquerschnittes
beim Freisaugen und anschließendes Durchströmen der
Wabenkörper mit erwärmter Luft entgegen der
Entleerungsrichtung erzielt.
Durch Tränken der Wabenkörper mit ammoniakhaltigem Wasser
konnte die Reproduzierbarkeit der Beschichtung wesentlich
verbessert werden.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden mit der Apparatur und
Fig. 1 erhalten. Das Verfahren kann jedoch auch mit anders
aufgebauten Apparaturen durchgeführt werden, sofern die
beschriebenen Verfahrensschritte befolgt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Beschichten der Strömungskanäle eines
zylindrisch geformten, wabenförmigen Katalysatorkörpers
mit einer Dispersionsbeschichtung durch Füllen der
senkrecht ausgerichteten Strömungskanäle mit einer
Füllmenge der Beschichtungsdispersion durch die untere
Stirnfläche des Katalysatorkörpers und nachfolgendes
Entleeren und Freisaugen der Strömungskanäle nach
unten, sowie Trocknen und Kalzinieren des
Katalysatorkörpers, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- a) Füllen der Strömungskanäle mit einer Füllmenge, die um bis zu 10% größer ist als das Leervolumen der Strömungskanäle, so daß die Beschichtungsdispersion nach Abschluß des Füllvorganges die obere Stirn fläche des Katalysators übersteigt,
- b) Entfernen der überstehenden Beschichtungsdispersion vor dem Entleeren der Strömungskanäle durch Absaugen von der oberen Stirnfläche, und
- c) Entleeren der Strömungskanäle durch einen Saugimpuls, der durch Verbinden eines Unterdruckbehälters mit der unteren Stirnfläche des Katalysators erzeugt wird, und Freisaugen durch nachströmende Luft
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruckbehälter einen anfänglichen
Unterdruck von mindestens 150 mbar aufweist und ein
Volumen besitzt, welches das 100 bis 1000-fache des
Volumens des Katalysatorkörpers beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Freisaugens eine minimale
Strömungsgeschwindigkeit der Luft von wengistens 5 m/s
in den Strömungskanälen aufrecht erhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Strömungsquerschnitt zum
Unterdruckbehälter zwischen 0 und einem Maximalwert
einstellbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit zwischen Füllen und Absaugen so kurz ist,
daß sich die Fließgrenze bei thixotropen oder
strukturviskosen Dispersionen nicht ausbilden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorkörper vor dem Beschichten
angefeuchtet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorkörper vor dem Beschichten mit
Säuren, Basen oder Salzlösungen vorimprägniert wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Entleeren der Strömungskanäle und vor dem
Kalzinieren des Katalysatorkörpers ein erwärmter,
trockener Luftstrom mit einer Temperatur zwischen 50
und 80°C entgegen der Entleerungsrichtung mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 2 bis 10 m/s für die Dauer
von 2 bis 60 s durch die Strömungskanäle geführt wird.
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