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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gangabhängige St
eueranordnung zur Anwendung in einer Maschine, die ein manuelles
Modulationsventil oder ein Kriechventil verwendet, während sie
in ihren verschiedenen Übersetzungsverhältnissen
betrieben wird.
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Automatische
Getriebe werden in vielen Maschinen verwendet und sehen viele Vorteile
für den Bediener
während
der normalen Arbeit vor. In heute verwendeten Maschinen, wie beispielsweise
Motorgradern bzw. Straßenhobeln
gibt es viele unterschiedliche Gang- bzw. Übersetzungsverhältnisse, die
jeweils durch Einrücken
von gewissen Kupplungen einer Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Kupplungen
vorgesehen werden. Diese Kupplungen werden normalerweise durch Leiten
von unter Druck gesetztem Strömungsmittel
durch jeweilige Druckmodulationsventile eingerückt bzw. in Eingriff gebracht,
die durch elektromagnetbetätigte
Ventile gesteuert werden. Die elektromagnetbetätigten Ventile werden ansprechend
auf den Empfang eines elektrischen Signals gesteuert, welches von
einer Steuervorrichtung empfangen wird. Oftmals ist es wünschenswert,
die Maschine zu stoppen oder zu verlangsamen, ohne das gegenwärtige Übersetzungsverhältnis in
dem Getriebe zu verändern.
Es ist bekannt gewesen, eine bedienergesteuerte manuelle Modulation
zu verwenden, die dadurch gesteuert wird, daß der Bediener ein Fußpedal herunterdrückt. Der
Grad des Herunterdrückens
des Fußpedals
bestimmt die Größe des Druckes,
der auf die eingerückten
Kupplungen wirkt. In diesen bekannten Systemen ist die Abhängigkeit
des Prozentsatzes des Herunterdrückens
des Pedals zur Größe des Druckes,
der auf die eingerückten
Kupplungen wirkt, die gleiche für alle Übersetzungsverhältnisse.
Es ist wünschenswert,
eine andere Abhängigkeit
für mindes tens
einige der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse
vorzusehen.
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Die
DE 43 94 322 T1 zeigt
eine Steueranordnung, die zur Anwendung in einer Maschine mit einer Quelle
von unter Druck gesetztem Strömungsmittel geeignet
ist, und zwar mit einem Schalthebel, der in verschiedene Positionen
beweglich ist und betreibbar ist, um ein Signal zu liefern, welches
das gewünschte Übersetzungsverhältnis darstellt,
mit einem Getriebe mit einer Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Kupplungen
und mit einem Getriebesteuersystem mit einem elektromagnetbetriebenen Druckmodulationsventil,
welches zwischen jeder der Kupplungen und der Quelle von unter Druck
gesetztem Strömungsmittel
angeordnet ist, und eine Steuervorrichtung, die betreibbar ist,
um das Signal vom Schalthebel zu empfangen, und um die jeweiligen elektromagnetbetriebenenen
Druckmodulationsventile zu steuern, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zu
erhalten, wobei die Steueranordnung folgendes aufweist:
ein
elektromagnetbetätigtes
manuelles Modulationsventil, welches zwischen der Quelle von unter
gesetztem Strömungsmittel
und den elektromagnetischen Druckmodulationsventilen angeordnet
ist,
einen Bedienersteuermechanismus, der mit der Steuervorrichtung
verbunden ist und betreibbar ist, um ein Signal an die Steuervorrichtung
zu leiten, welches die Position des Bedienersteuermechanismus darstellt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung andere Beziehungen des Prozentsatzes des
Herunterdrückens des
Pedals zur Größe des Druckes,
der auf die eingerückten
Kupplungen wirkt für
mindestens einige der unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse
vorzusehen, d.h. es sollen unterschiedliche Druck-Kriechpedalweg-Beziehungen
erreicht werden.
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Diese
Aufgabe wird durch eine gangabhängige
Steueranordnung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine gangabhängige Steueranordnung vorgesehen,
die zur Anwendung in einer Maschine mit einer Quelle von unter Druck
gesetztem Strömungsmittel
geeignet ist, wobei ein Schalthebel in verschiedene Stellungen gebracht
werden kann und ein Signal liefert, welches das erwünschte Gang- bzw. Übersetzungsverhältnis darstellt.
Ein Getriebe mit einer Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Kupplungen
und ein Getriebesteuersystem mit einem elektromagnetbetriebenen
Druckmodulationsventil, welches zwischen jeder der Kupplungen und
der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel angeordnet ist,
und eine Steuervorrichtung, die betreibbar ist, um das Signal vom
Schalthebel zu empfangen, und um die jeweiligen elektromagnetbetriebenen
Druckmodulationsventile zu steuern, um das erwünschte Gang- bzw. Übersetzungsverhältnis zu erhalten.
Die gangabhängige
Steueranordnung weist ein elektromagnetbetätigtes manuelles Modulationsventil
auf, welches zwischen der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel
und zumindest gewissen Ventilen der Vielzahl der elektromagnetbetriebenen
Druckmodulationsventile angeordnet ist, einen Bedienersteuermechanismus,
der mit der Steuervorrichtung verbunden ist und betreibbar ist,
um ein Signal an die Steuervorrichtung zu leiten, welches die Position
des Bedienersteuermechanismus darstellt, und wobei die Steuervorrichtung
betreibbar ist, um die Größe des unter
Druck gesetzten Strömungsmittels
zu verändern,
welches an die bestimmten Ventile der elektromagnetbetätigten Druckmodulationsventile
geleitet wird, und zwar von dem elektromagnetbetätigten, manuellen Modulationsventil,
relativ zur Verschiebung des Bedienersteuermechanismus, ansprechend
auf die Veränderung
des ausgewählten Übersetzungsverhältnisses.
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Diese
und andere Aspekte, Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und der beigefügten Ansprüche sowie
der Zeichnung.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 ist
eine diagrammartige Darstellung einer Maschine, die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verkörpert;
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2 ist
eine teilweise diagrammartige und teilweise schematische Darstellung
einer Getriebesteueranordnung;
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Teils der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Diagramm, welches den Kupplungsdruck abhängig vom Prozentsatz des Kriechpedalwegs
darstellt;
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5 ist
ein weiteres Diagramm, welches den Kupplungsdruck abhängig vom
Prozentsatz des Kriechpedalwegs darstellt;
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6 ist
ein weiteres Diagramm, welches den Kupplungsdruck abhängig vom
Prozentsatz des Kriechpedalwegs darstellt; und
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7 ist
ein weiteres Diagramm, welches den Kupplungsdruck abhängig vom
Prozentsatz des Kriechpedalwegs darstellt.
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Mit
Bezug auf 1–2 besitzt
eine Maschine 10, wie beispielsweise ein Motorgrader bzw. ein
Straßenhobel,
einen Motor 12 mit einer Motordrosselsteuerung 14 zur
Steuerung der Motordrehzahl. Ein Getriebe 16 ist betriebsmäßig mit
dem Motor 12 verbunden und ist an ein Differentialgetriebe 20 durch
eine Welle 22 gekoppelt. Der Getriebeausgang bzw. die Getriebeausgangsgröße wird
als Drehzahl der Abtriebswelle 22 in U/min gemessen. Das Getriebe 16 der
vorliegenden Offenbarung ist ein Automatikgetriebe, es sei jedoch
bemerkt, daß andere Arten
von Strömungsmittelantriebsgetrieben
verwendet werden könnten.
Ein Schalthebel 24 ist mit dem Getriebe 16 verbunden,
um das Getriebe aus der Parkposition in die Neutralposition und
dann zwischen seinen verschiedenen Vorwärts- und Rückwärtsübersetzungsverhältnissen
zu schalten. Bei der vorliegenden Maschine gibt es acht Gänge und sechs
Rückwärtsgänge. Es
sei bemerkt, daß andere Anzahlen
von Übersetzungsverhältnissen
verwendet werden könnten,
ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Das
Getriebe 16 besitzt ein Steuersystem 26, welches
eine Steuervorrichtung 28 aufweist, das verschiedene Systemparameter
empfangen kann, um das Getriebe ansprechend auf die Systemparameter
zu steuern. Das Steuersystem 26 weist weiter einen Ölbetriebszustandssensor 30 auf,
der ein Temperatursensor oder ein Viskositätssensor sein kann. Der Ölbetriebszustandssensor 30 liefert
ein Signal an die Steuervorrichtung 28 durch eine elektrische
Leitung 31, welches den Betriebszustand des Öls in dem
Getriebe 16 darstellt.
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Ein
Drehzahlsensor 32 ist mit der Getriebeausgangswelle 22 assoziiert,
um ein Signal durch eine elektrische Leitung 33 an die
Steuervorrichtung 28 zu liefern, welches die Drehzahl der
Abriebs- bzw. Ausgangswelle 22 darstellt. Die Maschine 10 weist auch
einen Bedienersteuermechanismus 34 auf, der mit der Steuervorrichtung 28 assoziiert
ist, und ferner ein Fußpedal 36,
welches von einer 0%-Fahrposition zu einer 100%-Fahrposition beweglich
ist, und zwar ansprechend auf die vom Bediener erwünschte Eingangsgröße. Eine
Anzeigelampe 35 ist mit der Steuervorrichtung 28 assoziiert,
um anzuzeigen, daß das Getriebe
nicht auf seinem normalen Betriebsniveau arbeitet.
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Wie
deutlicher in 2 veranschaulicht, weist das
Getriebe 16 eine Vielzahl von strömungsmittelbetätigten Kupplungen 38A–H auf,
und das Getriebesteuersystem 26 weist eine Vielzahl von
Druckmodulationsventilen 40A–H auf, die mit der Vielzahl von
strömungsmittelbetätigten Kupplungen 38A–H verbunden
sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Druckmodulationsventile 40A–H jeweils elektromagnetbetätigte Ventile.
Das Getriebesteuersystem 26 weist auch ein elektromagnetbetätigtes manuelles
Modulationsventil 42 auf, welches mit der Steuervorrichtung 28 assoziiert
ist und ansprechend auf die Bewegung des Fußpedals 36 gesteuert
wird.
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Der
Schalthebel 24 ist ein Mehrkontakt-Schalter, der Positionsinformationen
an die Steuervorrichtung 28 sendet, um die gewünschte Fahrrichtung
und das gewünschte
Gang- bzw. Übersetzungsverhältnis für das Getriebe 16 anzuzeigen. Wenn
die Getriebedrehzahl, wie durch den Drehzahlsensor 32 angezeigt,
und die Motordrehzahl eine Schaltung auf den erwünschten Gang gestatten, sendet
die Steuervor richtung 28 die geeigneten Signale an das
Getriebesteuersystem 26, um die ausgewählte Richtung und das Gang-
bzw. Übersetzungsverhältnis vorzusehen.
Wie in der Technik bekannt, betreiben die geeigneten elektromagnetbetätigten Druckmodulationsventile 40A–H die entsprechenden strömungsmittelbetätigten Kupplungen 38A–H und bestimmen
dadurch den tatsächlichen
Lauf bzw. die Fahrrichtung und das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 16.
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Mit
Bezug auf 3 veranschaulicht die Schemadarstellung,
daß die
Maschine 10 eine Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 46 aufweist,
die betriebsmäßig mit
der Vielzahl von elektromagnetbetätigten Druckmodulationsventilen 40A–H und dem
elektromagnetbetätigten
manuellen Modulationsventil 42 verbunden ist. Insbesondere
ist die Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 46 parallel
zum manuellen Modulationsventil 42 und den Druckmodulationsventilen 40D–H durch eine
Versorgungsleitung 48 verbunden. Die Druckmodulationsventile 40A–C sind
mit dem manuellen Modulationsventil 42 durch eine zweite
Versorgungsleitung 50 verbunden. Der Ölbetriebszustandssensor 30 ist
in der Versorgungsleitung 48 stromaufwärts des jeweiligen manuellen
Modulationsventils 42 und der Vielzahl von Druckmodulationsventilen 40A–H angeordnet
und liefert ein elektrisches Signal an die Steuervorrichtung 28 über die
elektrische Leitung 31. Auch wenn der Ölbetriebszustandsensor 30 als
in der Versorgungsleitung 48 liegend veranschaulicht ist, sei
bemerkt, daß er
in anderen Bereichen des Hydrauliksystems gelegen sein könnte, wie
beispielsweise in einer der Ablaufleitungen, die mit einem der Modulationsventile
assoziiert sind, oder in einer der Pilot- bzw. Vorsteuerleitungen
des manuellen Modulationsventils 42.
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Das
manuelle Modulationsventil 42 ist ein Proportionalventil,
welches die Größe des Drucks steuert,
der stromabwärts
davon an die zweite Versorgungsleitung 50 geliefert wird,
und zwar ansprechend auf die Größe des elektrischen
Signals, welches von der Steuervorrichtung 28 durch eine
elektrische Leitung 52 empfangen wird. Das manuelle Modulationsventil 42 weist
im allgemeinen ein pilot- bzw. vorsteuerbetriebenes Zwei-Positionen-Drei-Wege-Ventil 54 auf,
und ein elektromagnetbetätigtes Zwei-Positionen-Zwei-Wege-Ventil 56.
Das pilot- bzw. vorsteuerbetriebene Ventil 54 ist in eine
erste Position federvorgespannt, in der die zweite Leitung 50 in
offener Verbindung mit einem Reservoir 58 ist, und die
erste Versorgungsleitung 48 blockiert ist. Das pilotbetriebene
Ventil 54 ist zur zweiten Position hin beweglich, in der
die erste Leitung 48 in Strömungsmittelverbindung mit der
zweiten Versorgungsleitung 50 ist, und das Reservoir 58 blockiert
ist. Das vorsteuerbetriebene Ventil 54 ist zu der zweiten
Position hin beweglich, und zwar ansprechend auf unter Druck gesetztes
Strömungsmittel
in einer Pilot- bzw. Vorsteuerleitung 60,
die in Verbindung mit der ersten Versorgungsleitung 48 durch
eine Zumeßöffnung 62 ist.
Das vorsteuerbetriebene Ventil 54 wird auch zu seiner ersten
Position hin gedrückt,
und zwar durch die Kraft des unter Druck gesetzten Strömungsmittels
in einer Leitung 64, die in Verbindung mit der zweiten
Versorgungsleitung 50 durch eine Zumeßöffnung 66 ist.
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Das
elektromagnetbetätigte
Ventil 56 ist in seine erste Position durch die Kraft des
unter Druck gesetzten Strömungsmittels
in der Vorsteuerleitung 60 vorgespannt, in der die Vorsteuerleitung 60 in
offener Verbindung mit dem Reservoir 58 ist und zu ihrer
zweiten Blockierungsposition beweglich ist, und zwar ansprechend
auf das elektrische Signal, welches von der Steuervorrichtung 28 durch
die elektrische Leitung 52 empfangen wird.
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Jedes
der Druckmodulationsventile 40A–H ist von gleicher Konstruktion
und nur eines von ihnen wird im Detail beschrieben. Die schematische,
in 3 veranschaulichte Darstellung ist nur eine allgemeine
Darstellung der Druckmodulationsventile und des Hydrauliksystems.
Der einzige signifikante Unterschied zwischen der schematischen
Darstellung und der diagrammartigen Darstellung ist, daß die jeweiligen
Elektromagnetventile unter Druck gesetztes Strömungsmittel von der Quelle
von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 46 empfangen,
und daß jedes
Elektromagnetventil eine Flußverhinderungsvorrichtung
besitzt, die einen Fluß an
gewisse andere der Elektromagnetventile verhindert, wenn der Elektromagnet
erregt ist.
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Jedes
der Druckmodulationsventile 40A–H weist ein pilot- bzw. vorsteuerbetriebenes
Zwei-Positionen-Drei-Wege-Ventil 68 auf, ein vorsteuerbetriebenes
Zwei-Positionen-Ventil 71,
ein elektromagnetbetätigtes
Zwei-Positionen-Zwei-Wege-Ventil 70 und einen
Last- bzw. Belastungskolben 72 und eine Feder 73,
die zwischen einem Ende des vorsteuerbetriebenen Zwei-Wege-Ventils 70 und
dem Last- bzw. Belastungskolben 72 angeordnet ist. Ein
Einlaß 74 an
das vorsteuerbetriebene Ventil 68 ist mit der geeigneten
Versorgungsleitung 48/50 verbunden, und ein Auslaß 76 davon
ist mit den jeweiligen strömungsmittelbetätigten Kupplungen 38A–H verbunden.
Das vorsteuerbetriebene Drei-Wege-Ventil 68 ist federvorgespannt
in eine erste Position, in der der Einlaß 74 blockiert ist
und der Auslaß 76 in
offener Verbindung mit dem Reservoir 58 ist. Das vorsteuerbetriebene
Drei-Wege-Ventil 68 ist zur zweiten Position hin beweglich,
in der der Einlaß 74 in
offener Verbindung mit dem Auslaß 76 ist, und das
Reservoir 58 blockiert ist. Das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
in einer Pilot- bzw. Vorsteuerleitung 78, die mit dem unter
Druck gesetzten Strömungsmittel
im Auslaß 76 durch
eine Zumeßöffnung 80 verbunden
ist, wirkt dahingehend, daß es
das vorsteuerbetriebene Drei-Wege-Ventil 68 zu seiner zweiten
Position hin vorspannt. Das vorsteuerbetriebene Drei-Wege-Ventil 68 wird
zu seiner ersten Position hin gedrückt, und zwar ansprechend auf
das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
in einer Vorsteuerleitung 82, die mit dem unter Druck gesetzten
Strömungsmittel
im Auslaß 76 durch
eine Zumeßöffnung 84 verbunden
ist.
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Die
Feder 73 spannt das vorsteuerbetriebene Zwei-Wege-Ventil 70 zu
einer ersten Position hin vor, in der eine Leitung 86 in
offener Verbindung mit einem Gebiet innerhalb der Federkammer 73 durch eine
Leitung 87 ist. Die Leitung 86 ist mit der Leitung 78 durch
eine Zumeßöffnung 88 verbunden.
Das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
in der Leitung 78 wirkt auch auf den Lastkolben 72 und
ist wirksam, um die Last auf der Feder 73 zu steigern.
Das vorsteuerbetriebene Zwei-Wege-Ventil 70 ist zu seiner
zweiten Position hin beweglich, und zwar ansprechend auf den Empfang
von unter Druck gesetztem Strömungsmittel
durch eine Leitung 89 von dem elektromagnetbetriebenen
Ventil 71. Das elektromagnetbetriebene Ventil 71 ist
in eine erste Position federvorgespannt, in der unter Druck gesetztes
Strömungsmittel
in der Leitung 98 in Verbindung mit dem Reservoir 58 ist. Das
elektromagnetbetriebene Ventil 71 ist zu seiner zweiten
Position hin beweglich, und zwar ansprechend auf das elektrische
Signal von der Steuervorrichtung 28 durch jeweilige elektrische
Leitungen 90A–H.
Wenn das elektromagnetbetriebene Ventil 71 in seiner zweiten
Position ist, dann ist die Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel 46 durch Leitungen 90, 89 mit
dem Ende des vorsteuerbetriebenen Zwei-Wege-Ventils 71 in
Verbindung, welches gegenüber
zur Feder 73 liegt.
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Mit
Bezug auf 4 ist ein Diagramm veranschaulicht
und stellt eine Kurve dar, die den typischen Druck darstellt, der
den Druckmodulationsventilen 40A–C unterworfen ist, und zwar
abhängig
von der Position des Fußpedals 36 des
Bedienersteuermechanismusses 34. Die Vertikalachse stellt
den Druck in kPa dar, und die Horizontalachse stellt den Prozentsatz
der Verschiebung des Fußpedals
dar. Wenn das Fußpedal 36 vollständig gelöst ist,
ist der Druck des Strömungsmittels,
welches durch das manuelle Modultionsventil 42 geleitet
wird, auf seinem vorbestimmten maximalen Niveau, wie durch die Horizontallinie 100 angezeigt.
Die kurze Vertikallinie 102 stellt den Punkt des Fußpedalwegs
dar, bei dem das unter Druck gesetzte Strömungsmittel durch das manuelle
Modulationsventil 42 Null ist. Die geneigte Linie 104,
die die Horizontallinie 100 und die die Vertikallinie 102 verbindet,
ist eine typische Beziehung, die in der Vergangenheit verwendet
worden ist, die eine Kompromißbeziehung
zur Anwendung bei den verschiedenen Gang- bzw. Übersetzungsverhältnissen
ist. Die Kurve ist eine Darstellung einer Nachschautabelle, die
die Steuervorrichtung 28 als eine Referenz während der
Anwendung des Fußpedals 36 verwendet.
Die Nachschautabelle enthält
eine Reihe von Drücken,
die sich auf den Prozentsatz des Weges des Fußpedals beziehen. Bei einem
gegebenen Prozentsatz der Verschiebung des Fußpedals 36 leitet
die Steuervorrichtung 28 ein dafür repräsentatives elektrisches Signal
an das manuelle Modulationsventil 42. Das manuelle Modulationsventil 42 stellt
den Auslaßdruck
auf der Versorgungsleitung 50 auf den in der Nachschautabelle
eingestellten Pegel ein.
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In 5 ist
ein weiteres Diagramm veranschaulicht. Die Linien dieses Diagramms
besitzen die gleichen Bezugszeichen wie die Linien in 4.
Dieses Diagramm bezieht sich auf einen Druck abhängig von Prozentsatz des Fußpedalweges
für eine
spezielle Anzahl von Übersetzungsverhältnissen.
Das vorliegende Diagramm bezieht sich auf die Übersetzungsverhältnisse
für niedere
Gänge.
Es sei bemerkt, daß ein
unterschiedliches Diagramm für
jedes Übersetzungsverhälnis eingerichtet
werden könnte. Die
Linie 104 besitzt eine andere Neigung und Form wie die
Linie 104 in 4 und sieht die Steuercharakteristiken
vor, um die strömungsmittelbetätigten Kupplungen 38A–C in den
niedrigeren Gang- bzw. Übersetzungsverhältnissen
zu betreiben.
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6 veranschaulicht
ein weiteres Diagramm. Die Linien dieses Diagramms besitzen auch die
gleichen Bezugszeichen wie die Linien in 4. Dieses
Diagramm bezieht sich auf einen Druck abhängig von dem Prozentsatz des
Fußpedalweges
für eine
Anzahl von Übersetzungsverhältnissen
in Zwischengeschwindigkeits- bzw. Zwischendrehzahlbereichen. Die
Linie 104 besitzt eine Neigung, die anders ist als die
Neigung der Linie 104 der 5. Insbesondere
ist die Neigung steiler und hat einen größeren Druck zur Folge, der
von dem manuellen Modulationsventil 42 geliefert wird,
wenn das Getriebe 16 in den Zwischenübersetzungsverhältnissen
betrieben wird.
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7 veranschaulicht
ein Diagramm, welches den Druck abhängig vom Prozentsatz des Fußpedalweges
zeigt, wenn das Getriebe in den höheren Übersetzungsverhältnissen
betrieben wird. Die Linien dieses Diagramms besitzen auch die gleichen
Bezugszeichen wie die Linien in 4. Aus einer Durchsicht
dieses Diagramms wird erkenntlich, daß beim anfänglichen Lösen eines heruntergedrückten Fußpe dals
der Druckpegel des von dem manuellen Modulationsventil 42 geleiteten
Strömungsmittels
höher ist
als entweder in 5 oder in 6 dargelegt.
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Während des
Betriebs der Maschine 10, in der die vorliegende Erfindung
verwendet wird, sieht das Getriebe 16 ein besser vorhersagbares
Ansprechen über
den vollen Bereich von Gang- bzw. Übersetzungsverhältnissen
mit Bezug auf die Fußpedalverschiebung
vor. Die vorliegende Steuerung eliminiert das harte Schalten/Springen,
was oft bei früheren
Systemen während
des Schaltens in unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
auf unterschiedliche Fußpedalprozentsätze auftritt.
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Das
Fußpedal 36 steuert
die Leistung, die an die Räder
der Maschine 10 übertragen
wird. Wenn das Pedal vollständig
heruntergedrückt
ist, wird keine Leistung an die Räder geliefert. Wenn das Fußpedal 36 gelöst wird,
wird die Leistung an die Räder
gesteigert. Bei vielen Arbeits- bzw.
Bauanwendungen ist die notwendige Kraft zur Übertragung von Leistung direkt
in Beziehung mit dem Übersetzungsverhältnis, in
dem das Getriebe 16 zu dem Zeitpunkt ist.
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Das
in 4 veranschaulichte Diagramm zeigt einen Druck
abhängig
vom Prozentsatz des Fußpedalweges,
der im allgemeinen in allen der Gang- bzw. Übersetzungsverhältnisse
verwendbar ist. Da jedoch die Lasten abhängig von dem Übersetzungsverhältnis variieren,
in dem sich das Getriebe befindet, ist es viel praktischer, ein
unterschiedliches Diagramm für
jedes der Übersetzungsverhältnisse vorzusehen,
oder mindestens ein unterschiedliches Diagramm für ausgewählte Gruppen von Übersetzungsverhältnissen
vorzusehen.
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5, 6 und 7 zeigen
unterschiedliche Diagramme für
unterschiedliche Sätze
von Übersetzungsverhältnissen.
Um die unterschiedlichen Diagramme vorzusehen, müssen die Steuervorrichtungen
fähig sein,
das manuelle Modulationsventil 42 in direkter Beziehung
zum Betrieb des Übersetzungsverhältnisses
zu steuern. Die vorliegende Steueranordnung macht es möglich, ein
unterschiedliches Diagramm für
verschiedene unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse
oder Sätze
von Übersetzungsverhältnissen
vorzusehen. Folglich wird das Problem von harten bzw. abrupten Schaltungen
im wesentlichen eliminiert, und genauso wird ein leichter vorhersagbares
Ansprechen der Maschine während des
Wechsels von einem Gang in einen anderen erreicht.