DE1980777U - Anschlussklemme fuer elektrische leitungen und draehte. - Google Patents

Description

Anschlußklemme für elektrische Leitungen und Drähte

Anschlußklemmen für elektrische Leitungen und Drähte sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt.

Eine bekannte Klemme besteht aus einem mit einem Innengewinde versehenen Zylinder, der parallel zur Zylinderachse verlaufende Schlitze aufweist. In diese Schlitze werden die zu befestigenden Drähte eingelegt und mittels einer in dem Innengewinde geführten Sohraube angedrückt.

Eine andere bekannte Klemme besteht aus einem mit einer für dae Einlegen der Drähte bestimmten Aussparung versehenen metallischen Körper, in dem eine vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Aussparung geführt© Klemmschraube eingesetzt ist.

Bei einer anderen bekannten Klemme ist ein Schraubenkörper mit einer Querbohrung für die einzulegenden Drähte versehen. Das Festlegen der Drähte erfolgt mittels der Schraubenmutter, welche gegen die Drähte gedreht wird.

Auch ist es nicht mehr neu, eine Anschlußklemme derart auszugestalten, daß zwei Bauteile gegen die Wirkung einer Feder gegeneinander bewegt werden können. Mindestens eines dieser Bauteile ist mit einer Aussparung zum Einlegen des

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Dr&htee versehen, der durch das unter Feuerwirkung stehende andere Bauteil festgeklemmt wird. Diese Befestigungsart findet sich beispielsweise bei den bekannten Bananensteckern mit Sohnellklemraung.

Alle bekannten Klemmen haben den Nachteil, daß beim Festklemmen die Drähte verletzt oder gar abgedreht werden können und daß beim Festklemmen mehrerer Drähte unterschiedlicher Durchmesser einzelne Drähte nur sehr schlechten Kontakt bekommen oder sogar trotz Klemmung so lose in der Klemme liegen, daß sie bei einer mechanischen Beanspruchung der Verbindungsatelle aus der Klemme herausrutschen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zu einem dicken Draht ein sehr viel dünnerer Draht hinzugeklemmt wurde.

Hier Abhilfe zu schaffen ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.

Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlußklemme für Leitungen und Drähte, die einen hohlen, mit vorzugsweise parallel zur Hauptachse der Aushöhlung verlaufenden, die Wandung durchbrechenden Schlitzen versehenen Klemmenkörper sowie einen in die Aushöhlung eintauchenden Klemmetößel aufweist. Diese Anschlußklemme zeichnet sieh dadurch aua, daß in der Aushöhlung des KlemmenkBrpers eine schraubenförmige Blattfeder vorhanden ist. Dieser Stößel kann mittels eines Gewindes geführt und in seiner jeweiligen Lage gehalten werden. Auch ist es möglich, ihn mittels

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klemmender Bauteile in seiner jeweiligen Lage zu halten. Auoh kann das der Feder abgewandte Ende dos Stößels als Steckerbuchse ausgebildet sein.

Die neue Anschlußklemme ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt.

Der in Fig.1 gezeigte Klemmenkbrper 10, der hier die Form eines Hohlzylinders hat, weist auf seiner Innenseite ein Innengewinde 11, in dem eine Schraube 12 geführt ist, auf. In der Wandung des Zylinders befinden sich Schlitze 13 zum Einführen der zu verbindenden Drähte 14. Im Innenraum des Zylinders befindet sich eine schraubenförmige Blattfeder 15, gegen die unter Zwischenlage eines Ringes 16 die Schraube 12 zum Anliegen kommt.

Die zu klemmenden Drähte werden durch die Schlitze 13 in die Zwischenräume zwischen den Windungen der Feder 15 eingeführt und duroh Anziehen der Schraube 12 festgeklemmt. Dabei wird je Zwischenraum vorzugsweise ein einziger Draht eingeführt. Es ist aber auch möglich, mehrere gleich dicke Drähte in den gleichen Zwischenraum einzuführen. Durch die Formgebung der Feder ist eine Beschädigung der geklemmten Drähte ausgeschlossen. Trotzdem haben sie, wie sich gezeigt hat, einen ausgezeichneten Kontakt mit-einander. Versieht man, wie dies an sich bekannt ist, den Zylinder mit einer Vielzahl von Schlitzen 13, so lassen sich mit der neuen

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^J Anschlußklemme eine sehr große Anzahl von Drähten oder

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Leitungen ohne Beschädigung einwandfrei miteinander verbinden.

Fig. 2 zeigt einen Klemme nie or.per 20, der im wesentlichen aus einem mit einer Innenbohrung 21 sowie Schlitzen 13 versehenen Würfel besteht. Dieser trägt auf seiner oberen Stirnseite einen mit einem Außengewinde versehenen Rohrstutzen 22, der mittels einer Hutmutter 23 verschlossen ist. Diese Hutmutter weist in ihrem Innern einen Stößel 2k auf, der mit einer in der Bohrung 21 befindlichen schraubenförmigen Blattfeder 15 aaxsaminenwirkt.

Die neue Anschlußklemme ist zwar in den Zeichnungen als freitragende Klemme dargestellt. Sie läßt sich jedooh überall dort anwenden, wo mehrere Drähte oder Leitungen miteinander verbunden werden sollen, also beispielsweise als Anschlußklemme elektrischer Geräte und Apparate, als Klemmvorrichtung in Bananensteckern usw. Dabei kann je nach dem Verwendungszweck der Klemmenkörper bzw. die Schraube oder Mutter aus elektrisch leitendem oder aus elektrisch nicht leitendem Material gefertigt sein.

Zusätzlich können die Schraube 12 oder die Mutter 23 so ausgebildet sein, daß ihxe der Feder 15 abgewandten Enden als Buchse 17 für einen Stecker, z.B. einen Bananenstecker, verwendet werden können.

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Es ist auch möglich, statt der Verschraubung des die Blattfeder 15 zusammendrückenden Bauteils eine Verkleramung desselben, beispielsweise mittels einer Feder« Rasterung anzuwenden.

Claims (4)

Ansprüohe

1. Anschlußklemme für Drähte und. Leitungen, die einen hohlen, mit vorzugsweise parallel zur Hauptachse der Aushöhlung verlaufenden, die Wandung durchbrechenden Schlitzen versehenen Klemmenkörper sowie einen in die Aushöhlung eintauchenden Klemmatößöl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aushöhlung des Klemmenkörpers (1O, 2θ) ein© echraubenfÜnnige Blattfeder (15) vorhanden ist.

2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (12, 2k) mittels eines Gewindes geführt^ und in seiner jeweiligen Lage gehalten wird.

3. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel durch klemmende Bauteile in seiner jeweiligen Lage gehalten wird.

4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das der Blattfeder (15) abgewandte Ende des Stößels (12) als Steckerbuchse (17) ausgebildet

ist.