DE19806483A1 - Gurtstraffer - Google Patents

Gurtstraffer

Info

Publication number
DE19806483A1
DE19806483A1 DE19806483A DE19806483A DE19806483A1 DE 19806483 A1 DE19806483 A1 DE 19806483A1 DE 19806483 A DE19806483 A DE 19806483A DE 19806483 A DE19806483 A DE 19806483A DE 19806483 A1 DE19806483 A1 DE 19806483A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
spool
rotated
winding
unwinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19806483A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19806483B4 (de
Inventor
Sumikazu Sasaki
Seiji Hori
Yasuho Kitazawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokai Rika Co Ltd
Original Assignee
Tokai Rika Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP03243497A external-priority patent/JP3288947B2/ja
Priority claimed from JP31389797A external-priority patent/JP3432725B2/ja
Application filed by Tokai Rika Co Ltd filed Critical Tokai Rika Co Ltd
Publication of DE19806483A1 publication Critical patent/DE19806483A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19806483B4 publication Critical patent/DE19806483B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4619Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gurtstraffer, der mit einer Vorspannungseinrichtung versehen ist, die einen Gurt bei einer plötzlichen oder sehr schnellen Verzögerung eines Fahrzeuges spannt, sowie der Gurtstraffer eine Kraft­ begrenzungseinrichtung umfaßt, die verhindert, daß eine Spannung auf den Gurt aufgebracht wird, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist.
Ein bekannter Gurtstraffer, der in einem Fahrzeug instal­ liert ist, umfaßt eine Vorspannungseinrichtung, die einen Gurt aufwickelt und unter Spannung hält, wenn auf das Fahr­ zeug eine Verzögerung einwirkt, die gleich oder größer ei­ nem vorbestimmten Wert ist und entsprechende Belastungen auf einen Insassen des Fahrzeugs einwirken (s. japanische Patentanmeldung, Offenlegungsnr. 4-92748) In der Fig. 26 ist ein Gurtstraffer 500 gezeigt, der die oben erwähnte Vorspannungseinrichtung umfaßt.
Bei diesem Gurtstraffer 500 ist eine zylindrische Spule 506, um die ein Gurt 504 gewickelt ist, drehbar durch einen Rahmen 502 getragen.
Eine Vorspannungswelle 508 ist an einem Ende der Spule 506 einstückig vorgesehen und mit Spiel in eine Trommel 510 eingesteckt. Die Trommel 510 ist mittels Gießen hergestellt und weist im ganzen eine nahezu zylindrische Form auf, so daß zwei im allgemeinen halbkreisförmige Klemmabschnitte 512 mittels eines im wesentlichen S-förmigen Verbindungsab­ schnittes 514 verbunden sind. Ein mittlerer Abschnitt eines Drahtes 518, dessen eines Ende mit einer Antriebsplatte 516 verbunden ist, ist um den äußeren Umfang der Trommel 510 gewickelt. Eine Einführöffnung 520, in die die Trommel 510 eingesetzt ist, ist in der Mitte der Antriebsplatte 516 ausgebildet. Ein Eingriffsabschnitt 522, der von der Trom­ mel 510 vorsteht, ist in einem Abschnitt 520A mit einem größeren Durchmesser aufgenommen, der in der Einführöffnung 520 ausgebildet ist, so daß sich der Eingriffsabschnitt 522 gemeinsam mit der Trommel 510 dreht.
Das andere Ende des Drahtes 518 ist mit einem Kolben (nicht dargestellt) innerhalb eines Zylinders 524 verbunden. Wenn die Verzögerung des Fahrzeuges gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, wird ein Gasgenerator aktiviert und der Kolben wird sehr schnell in den Zylinder 524 hinein ge­ zogen.
Das andere Ende der Spule 506 ist mit einer Verriegelung versehen (nicht dargestellt). Falls eine Verzögerung erfaßt wird, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, dann verhindert die Verriegelung die Drehung der Spule 506 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 504, erlaubt je­ doch, daß die Spule 506 nur in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 504 in Drehung versetzt werden kann.
Somit wird an dem Draht 518 gezogen, wenn eine Verzögerung bzw. negative Beschleunigung an dem Fahrzeug auftritt, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist. Infolge dieser Tatsache wird der Draht 518 fest um die Trommel 510 gewickelt, der Verbindungsabschnitt 514 wird deformiert und die Klemmabschnitte 512 werden näher an den Verbindungsab­ schnitt 514 verlagert. Die Klemmabschnitte 512 klemmen die Vorspannungswelle 508 und die Trommel 510 verbindet sich mit der Spule 506. Falls an dem Draht 518 weiter gezogen wird, wird die Spule 506 durch die sich ergebende Spannung in Drehung versetzt und dadurch der Gurt 504 auf die Spule 506 aufgewickelt.
Unter anderem wurde ein Gurtstraffer vorgeschlagen, der mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung versehen ist, die verhin­ dert, daß die Spannung, die auf den Gurt aufgebracht wird, einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Bei einem Gurtstraffer, der mit einer Kraftbegrenzungsein­ richtung vom sogenannten Torsionsstab-Typ versehen ist (siehe japanische Patentanmeldung, Offenlegungsnr. 7- 47923), ist ein kreisförmiger und durch Torsion verformba­ rer Torsionsstab in der Umfangsrichtung in die zylindrische Spule koaxial zur Spule eingesetzt. Ein Ende des Torsions­ stabes ist an der Spule fixiert. Wenn das Fahrzeug plötz­ lich verzögert wird, wird das andere Ende des Torsionssta­ bes durch einen Verriegelungs-Mechanismus verriegelt. In­ folge der Befestigung des einen Endes des Torsionsstabes an der Spule wird der Torsionsstab, falls eine Spannung in der Richtung des Abwickelns des Gurtes bei der Verzögerung des Fahrzeuges auf den Gurt einwirkt, verdrehend verformt, so daß er die Spule verdreht, wodurch verhindert wird, daß ei­ ne Spannung, die einen vorbestimmten Wert oder größer über­ steigt, auf den Gurt aufgebracht wird.
Der Gurtstraffer 500 weist einen Aufbau auf, der bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges so wirkt, daß sich der Draht 518 fest um die Trommel 510 wickelt, wobei die Klemmabschnitte 512 die Vorspannungswelle 508 klemmen, so­ wie die Trommel 510 gemeinsam mit der Spule 506 in Drehung versetzt wird. Infolge dieser Anordnung, während nämlich der Draht 318 bis zu einem Maximum abgewickelt wird, ver­ hindert die Spannung, die auf den Draht 518 wirkt, daß sich die Spule 506 weiter dreht, nämlich in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes 504. Dementsprechend ist es bei dem Gurtstraffer 500, in dem lediglich die oben erwähnte Kraft­ begrenzungseinrichtung eingebaut ist, unmöglich, den Torsi­ onsstab ausreichend verdrehend zu deformieren.
Unter Berücksichtigung der oben erwähnten Punkte ist es deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gurt­ straffer zu schaffen, der dazu in der Lage ist, nachdem ei­ ne Spule einmal in der Richtung des Aufwickelns eines Gur­ tes durch eine Vorspannungseinrichtung bei einer plötzli­ chen Verzögerung in Drehung versetzt ist, die Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes zu drehen und durch ein Energieabsorptionselement zu verhindern, daß die Spannung, die auf den Gurt aufgebracht ist, einen bestimmten Wert übersteigt.
Gemäß einem ersten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung umfaßt der Gurtstraffer:
eine Spule, um die ein Gurt gewickelt ist, der von der Spule abwickelbar ist;
eine Vorspannungseinrichtung, die die Spule in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes dreht, wenn eine Verzö­ gerung gleich oder größer einem vorbestimmten Wert auf­ tritt, wobei diese Verzögerung während einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges auftritt;
ein Energieabsorptionselement, welches mit der Spule gekoppelt ist, um gemeinsam mit der Spule verdrehbar zu sein, und welches durch die Spule deformiert wird, um einen Anstieg der Spannung in dem Gurt zu verhindern, wenn eine Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes auf die Spule einwirkt, nachdem die Spule durch die Vorspannungs­ einrichtung in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt worden ist; und
einen Rückstellabschnitt, der über die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes mittels des Energie­ absorptionselementes wirkt, wenn das Energieabsorptionsele­ ment durch die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verformt wird, um den Zustand aufzuheben, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungseinrichtung angehalten ist.
Bei dem Gurtstraffer nach der ersten Ausführungsform bela­ stet die Vorspannungseinrichtung die Spule nicht, während das Fahrzeug unter gewöhnlichen Bedingungen fährt, da keine Verzögerung mit einem vorbestimmten Wert oder mehr auf das Fahrzeug einwirkt.
Falls eine Verzögerung mit dem vorbestimmten Wert oder grö­ ßer auf das Fahrzeug einwirkt, werden die Vorspannungsein­ richtung und die Spule miteinander gekoppelt und gemeinsam in Drehung versetzt, wobei der Gurt auf die Spule aufgewic­ kelt wird, wodurch der Gurt einen Insassen des Fahrzeuges festhält, der den Gurt angelegt hat.
Als nächstes wird die Spannung von der Spule auf das Ener­ gieabsorptionselement übertragen, wenn der Gurt in der Richtung des Abwickelns gezogen wird, und zwar in einem Zu­ stand, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Ab­ wickelns angehalten ist. Die Absorption der Energie, wie etwa durch die Deformation des Energieabsorptionselementes wirkt wie eine Kraftbegrenzungseinrichtung, die verhindert, daß die Kraft, die auf den Insassen einwirkt, einen be­ stimmten Wert übersteigt. Wenn der Gurt weiter gegen die Wirkung der Kraftbegrenzungseinrichtung gezogen wird, wirkt die Spannung auf den Rückstellabschnitt. Falls diese Span­ nung einen vorbestimmten Wert übersteigt, hebt der Rück­ stellabschnitt den Zustand auf, in dem die Drehung der Spu­ le in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vor­ spannungseinrichtung angehalten ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Spule relativ zu der Vorspannungsein­ richtung drehbar gemacht. Deshalb ist in diesem Zustand die Absorption der Energie weiterhin möglich und wirkt wie eine Kraftbegrenzungseinrichtung. Im Ergebnis wird verhindert, daß die Kraft, die auf den Insassen einwirkt, den vorbe­ stimmten Wert übersteigt.
Es ist anzumerken, daß der Rückstellabschnitt frei wählbar ist, wenn sichergestellt ist, daß die Spule relativ zu der Vorspannungseinrichtung in Drehung versetzt werden kann. Solche Rückstellabschnitte sind beispielsweise plastisch verformbare Bauteile, elastisch verformbare Bauteile, zer­ brechbare Bauteile, eine Kupplung, eine Reibplatte oder ähnliches.
Gemäß einem zweiten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung ist der Rückstellabschnitt als ein Bauteile vorgesehen, welches zerbrochen werden kann, wobei durch diesen Bruch die Spule, d. h. das Energieabsorptionselement und die Vor­ spannungseinrichtung nach der ersten oben erwähnten Ausfüh­ rungsform getrennt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform, da der zerbrechbare Ab­ schnitt gebrochen wird und die Spule von der Vorspannungs­ einrichtung getrennt wird, wird die Spule relativ zu der Vorspannungseinrichtung frei drehbar.
Gemäß einer dritten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Gurtstraffer:
eine Spule, um die ein Gurt gewickelt ist, der von der Spule abgewickelt werden kann;
ein Energieabsorptionselement, welches gemeinsam mit der Spule verdreht wird und welches verformt wird, wenn ei­ ne Torsion mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf das Energieabsorptionselement einwirkt;
eine Vorspannungseinrichtung, mit:
einem Drehelement, welches in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wenn eine Verzögerung mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf ein Fahrzeug einwirkt, während einer starken Verzögerung des Fahrzeuges;
einem Kopplungsglied, welches gemeinsam mit dem Drehelement verdrehbar ist und welches mit dem Energieab­ sorptionselement gekoppelt ist, um das Energieabsorptionse­ lement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes zu dre­ hen, wenn eine Verzögerung mit dem vorbestimmten Wert oder größer auf das Fahrzeug einwirkt; und
einem Eingriffsabschnitt, der über das Kopplungs­ glied vorsteht, und der in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes gemeinsam mit dem Kopplungsglied in Drehung versetzt wird, nachdem ein benachbartes Ende des Eingriffsabschnit­ tes durch das Drehelement angedrückt wird, wenn das Drehe­ lement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Dre­ hung versetzt wird, sowie der Eingriffsabschnitt einen En­ dabschnitt aufweist, der angedrückt wird, wenn das Kopp­ lungsglied in Drehung versetzt wird, in Antwort auf die Drehkraft der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gur­ tes, und zwar mittels des Energieabsorptionselementes; und
einen Rückstellabschnitt zur Aufhebung des Zustandes, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungseinrichtung angehalten ist, wenn das Energieabsorptionselement durch eine Torsion mit einem vorbestimmten Wert oder größer deformiert wird, infolge der Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes, sowie der Endabschnitt des Eingriffsabschnittes durch das Drehelement angedrückt wird.
Bei dem Gurtstraffer nach der dritten Ausführungsform bela­ stet die Vorspannungseinrichtung die Spule nicht, während das Fahrzeug in einem normalen Zustand fährt, da keine Ver­ zögerung mit dem vorbestimmten Wert oder größer auf das fahrende Fahrzeug bzw. Vehikel einwirkt.
Wenn eine Verzögerung mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf das Fahrzeug einwirkt, so wird das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung ver­ setzt. Darüber hinaus wird das Kopplungsglied mit der Spule gekoppelt. Im Ergebnis wird die Drehung des Drehelementes über das Kopplungsglied durch den Eingriffsabschnitt auf die Spule übertragen, und der Gurt wird auf die Spule auf­ gewickelt. Deshalb hält der Gurt den Insassen sicher fest, der den Gurt angelegt hat.
Als nächstes wird die Spannung, d. h. die Torsion von der Spule auf das Energieabsorptionselement übertragen, wenn der Gurt in der Richtung des Abwickelns des Gurtes gezogen wird, in dem Zustand, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungs­ einrichtung angehalten bzw. verhindert ist. Falls die Tor­ sion(-skraft) gleich oder größer dem vorbestimmten Wert ist, wirkt die Absorption der Energie, wie beispielsweise die Verformung des Energieabsorptionselementes, als eine Kraftbegrenzungseinrichtung, die verhindert, daß die Kraft, die auf den Insassen wirkt, einen vorbestimmten Wert über­ steigt. Wenn der Gurt entgegen der Wirkung der Kraftbegren­ zungseinrichtung weiter heraus gezogen wird und das Kopp­ lungsglied in Antwort auf die Drehkraft der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wird der Endabschnitt des Eingriffsabschnittes gegen das Drehelement gedrückt. Das größere Biegemoment (als das Biegemoment, welches in dem Fall auftritt, daß das benach­ barte Ende des Eingriffsabschnittes durch das Drehelement angedrückt wird) wirkt auf den Eingriffsabschnitt. Auf den Rückstellabschnitt wird die Drehkraft den Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes aufgebracht und der Rückstellabschnitt hebt den Zustand auf, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungs­ einrichtung verhindert ist. Infolge dieses Vorgehens ist die Spule relativ zu der Vorspannungseinrichtung drehbar. Deshalb wird in diesem Zustand die Absorption der Energie weiter fortgesetzt und die Rückstellung wirkt als eine wei­ tere Kraftbegrenzungseinrichtung. Im Ergebnis wird verhin­ dert, daß die Kraft, die auf den Insassen einwirkt, einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Wenn das Energieabsorptionselement durch die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verformt wird, wie oben erwähnt, so wird nicht der benachbarte Abschnitt des Eingriffsabschnittes sondern der Endabschnitt angedrückt und deshalb wirkt ein großes Biegemoment auf den Eingriffs­ abschnitt. Der Rückstellabschnitt hebt den Zustand auf, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungseinrichtung verhindert ist. Auf der anderen Seite wird, während die Vorspannungs­ einrichtung wirkt, der benachbarte Endabschnitt des Ein­ griffsabschnittes angedrückt und der Rückstellabschnitt er­ laubt es der Spule in der Richtung des Aufwickelns des Gur­ tes zu drehen. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, le­ diglich die Spannkraft, die auf den Gurt während der Wir­ kung als Kraftbegrenzungseinrichtung einwirkt, zu verrin­ gern, ohne jedoch die Spannung zu verringern, die auf den Gurt einwirkt, während der Wirkung als Vorspannungseinrich­ tung.
Es ist anzumerken, daß der Rückstellabschnitt frei ausge­ wählt werden kann, unter Berücksichtigung der Notwendig­ keit, daß die Spule relativ zu der Vorspannungseinrichtung drehbar sein muß. Beispielsweise kann der Rückstellab­ schnitt ein plastisch verformbares Bauteil, ein elastisch verformbares Bauteil, ein zerbrechbares Bauteil, eine Kupp­ lung, eine Reibplatte oder ähnliches sein.
Bei der vierten Ausführungsform nach der vorliegenden Er­ findung ist der Rückstellabschnitt, wie bei der oben er­ wähnten dritten Ausführungsform, ein Abschnitt, der zer­ brechbar ist, und der eine bestimmte Festigkeit aufweist, so daß dieser Abschnitt nicht zerbrochen wird, wenn der be­ nachbarte Abschnitt des Eingriffsabschnittes angedrückt wird, und daß dieser Abschnitt zerbrochen wird, wenn ein Endabschnitt des Eingriffsabschnittes angedrückt wird.
Wenn eine Verzögerung mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf das Fahrzeug einwirkt und das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, so drückt das Drehelement den benachbarten Endab­ schnitt des Eingriffsabschnittes, der über das Kopplungs­ glied vorsteht, an. Infolge dieser Tatsache wird das Biege­ moment, welches auf den benachbarten Abschnitt einwirkt, klein, so daß im wesentlichen nur noch die Scherkraft dort einwirkt. Dieser benachbarte Abschnitt weist eine Festig­ keit auf, so daß er durch die Scherkraft nicht zerbrochen wird, wenn er angedrückt wird. Der Eingriffsabschnitt wird durch das Drehelement angedrückt und das Kopplungsglied wird verdreht. Da das Kopplungsglied mit der Spule gekop­ pelt ist und die Drehung des Drehelementes in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes mittels des Kopplungsgliedes auf die Spule übertragen wird, wird die Spule in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt, wodurch der Gurt auf die Spule aufgewickelt wird.
Wenn das Kopplungsglied in der Richtung des Abwickelns des Gurtes in Antwort auf die Drehkraft in Drehung versetzt wird, die auf die Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes aufgebracht wird, nachdem das Energieabsorptionsele­ ment durch die Drehkraft (Torsionskraft mit einer bestimm­ ten Größe oder mehr) in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verformt worden ist, drückt das Drehelement den En­ dabschnitt des Eingriffsabschnittes an. Im Ergebnis wirkt ein größeres Biegemoment (sowie eine Scherkraft) auf den Abschnitt ein, der zerbrochen werden soll, verglichen mit einem Fall, bei dem der benachbarte Abschnitt angedrückt wird. Der Abschnitt, der zerbrochen werden soll, wird zer­ brochen, da der Abschnitt, der zerbrochen werden soll, eine solche Festigkeit aufweist, daß er durch das Biegemoment zerbrochen wird, wenn der Endabschnitt des Eingriffsab­ schnittes angedrückt wird. Infolge dieser Anordnung wird die Spule von der Vorspannungseinrichtung getrennt und des­ halb ist die Spule relativ zu der Vorspannungseinrichtung frei drehbar.
Wie oben beschrieben, wenn das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wird verhindert, daß der Eingriffsabschnitt zerbricht. Falls das Kopplungsglied in Antwort auf die Drehkraft der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wird dieser zerbrechbare Abschnitt zerbrochen. Des­ halb ist es möglich, lediglich die Spannung während der Wirkung als Kraftbegrenzungseinrichtung zu verringern, ohne dabei die Spannung zu verringern, die auf den Gurt aufge­ bracht wird, während der Wirkung als Vorspannungseinrich­ tung.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Gurtstraffers nach der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittansicht entlang der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittansicht, in der dargestellt ist, daß der Gurt abgewickelt ist, verglichen mit dem Zu­ stand nach der Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Trommel des Gurtstraffers nach der ersten Ausführungsform in Überein­ stimmung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes des Gurtstraffers nach der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5B eine Quer­ schnittansicht des Zylinders des Gurtstraffers nach der er­ sten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Trommel die Vorspan­ nungswelle erfaßt hat, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 5A; und
Fig. 6B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 7A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Antriebsplatte in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 6A; und
Fig. 7B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 8A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Antriebsplatte in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 7A; und
Fig. 8B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 9A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 8A; und
Fig. 9B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 10A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, und in dem der zerbrechbare Abschnitt des Eingriffsab­ schnittes zerbrochen ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 9A; und
Fig. 10B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 11A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem der Klemmabschnitt der Trommel und die Vorspannungswelle in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes verdreht worden sind, und in dem der zerbrechbare Abschnitt des Eingriffsabschnittes zerbrochen worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 10A; und
Fig. 11B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zu­ stand;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht, in der der Gurtstraffer nach einer zweiten Ausführungsform ge­ mäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 13 eine Querschnittansicht, in der der Gurt­ straffer entlang der Ebene dargestellt ist, die die Achse umfaßt, gemäß der zweiten Ausführungsform nach der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 14 eine Querschnittansicht, in der der Gurt ab­ gewickelt ist, ähnlich der Darstellung nach der Fig. 13;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht, in der die Trommel des Gurtstraffers nach der zweiten Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung darge­ stellt ist;
Fig. 16A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes des Gurtstraffers nach der zweiten Ausführungs­ form in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 16B eine Querschnittansicht, in der der Zylinder des Gurtstraffers nach der zweiten Ausführungsform in Überein­ stimmung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 17A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem die Trommel die Vorspan­ nungswelle festhält, ähnlich der Darstellung nach der Fig. 16A; und
Fig. 17B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 18A eine Seitenansicht von wesentlichen Ab­ schnitten, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 17A; und
Fig. 18B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 19A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 18A; und
Fig. 19B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 20A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 19A; und
Fig. 20B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 21A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 20A; und
Fig. 21B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 22A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 21A; und
Fig. 22B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 23A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, und daß der zerbrechbare Abschnitt des Eingriffsab­ schnittes zerbrochen ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 22A; und
Fig. 23B eine Querschnittansicht des Zylin­ ders in diesem Zustand;
Fig. 24A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes, in der dargestellt ist, daß die Antriebsplatte in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verdreht worden ist, und daß der zerbrechbare Abschnitt des Eingriffsab­ schnittes zerbrochen worden ist, ähnlich dem Zustand nach der Fig. 23A; und
Fig. 24B eine Querschnittansicht des Zylinders in diesem Zustand;
Fig. 25A eine Seitenansicht eines wesentlichen Ab­ schnittes in einem Zustand, in dem der Klemmabschnitt der Trommel und die Vorspannungswelle in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes verdreht worden sind, ähnlich dem Zu­ stand nach der Fig. 24A; und
Fig. 25B eine Querschnittan­ sicht des Zylinders in diesem Zustand; und
Fig. 26 eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen Gurtstraffers.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Gurtstraffer 10 gemäß der ersten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung.
Der Gurtstraffer 10 weist einen Rahmen 12 auf, der in einem Fahrzeug montiert ist (nicht dargestellt). Der Rahmen 12 ist mit einem Paar von Tragplatten 14 und 16 versehen, die parallel zueinander angeordnet sind. Eine Spule 18 ist durch Gießen hergestellt und weist im wesentlichen eine zy­ lindrische Form auf, die Flansche umfaßt, die von beiden Enden der Spule 18 vorstehen, und zwar in der axialen Rich­ tung nach außen in der Durchmesserrichtung, wobei die Spule 18 zwischen den Tragplatten 14 und 16 vorgesehen ist. Ein Ende eines Gurtes 20 ist an der Spule 18 befestigt, wobei der Gurt 20 um die Spule gewickelt ist. In den Fig. 1 und 2 ist ein Zustand dargestellt, in dem der Gurt 20 auf die Spule 18 aufgewickelt worden ist. In der Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, in dem der Gurt 20 von der Spule 18 abgewickelt worden ist.
Ein Torsionsabschnitt 22 ist innerhalb der Spule 18 koaxial mit der Mittenachse der Spule 18 vorgesehen. Der Torsions­ abschnitt 22 weist ein Energieabsorptionselement auf, wobei ein im wesentlichen zylindrischer Torsionsstab 24 geringfü­ gig länger ist als die Spule 18, in der axialen Richtung gesehen. Der Torsionsstab 24 ist aus einem plastisch ver­ formbaren Material, wie etwa Metall hergestellt. Der Torsi­ onsstab 24 ist plastisch verformbar und wird verdreht, wenn eine Torsion auf den Stab 24 in Umfangsrichtung einwirkt, die eine vorbestimmte Größe oder mehr aufweist.
Ein sechseckiger säulenartiger Einsatzabschnitt 24A ist an einem Ende des Torsionsstabes 24 ausgebildet. Der Einsatz­ abschnitt 24A ist in eine sechseckige Einführöffnung 34 eingesetzt, die in einer Vorspannungswelle 26 ausgebildet ist, wobei hierdurch der Torsionsabschnitt 22 gebildet wird. Der Torsionsstab 24 und die Vorspannungswelle 26 dre­ hen sich gemeinsam.
Die Vorspannungswelle 26 weist einen Klemmabschnitt 28 auf, der eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist und der einen zylindrischen Getriebeabschnitt 30 aufweist, der ei­ nen geringeren Durchmesser hat als der Klemmabschnitt 28, wobei der Klemmabschnitt 28 und der Getriebeabschnitt 30 koaxial zueinander angeordnet und einstückig ausgebildet sind (siehe Fig. 2 und 3). Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 32 (siehe Fig. 1) ist in vorbestimmten Abständen in der Umfangsrichtung am äußeren Umfang des Klemmabschnittes 28 vorgesehen. Die Längserstreckung jedes Vorsprungs 32 ent­ spricht dem Torsionsstab 24 in der Richtung der Mittenachse und weist einen scharfen Endabschnitt auf. Diese greifen in die innere Oberfläche der Trommel 64 ein, wenn die Klemmab­ schnitte 66 und 68, was später noch beschrieben wird, den Klemmabschnitt 28 klemmen, wodurch das Rutschen der Trommel 64 verhindert wird.
Ein Zahnrad 36 ist an dem äußeren Umfang des Getriebeab­ schnittes 30 ausgebildet. Dieses Zahnrad 36 steht mit einem Zahnrad 38 in Eingriff, welches an der inneren Umfangsflä­ che der Spule 18 ausgebildet ist, so daß die Spule 18 und die Vorspannungswelle 26 gemeinsam und miteinander rotie­ ren. Deshalb dreht sich der Torsionsstab 24 an einem Ende gemeinsam mit der Spule 18, nämlich mittels der Vorspan­ nungswelle 26.
Eine Verriegelungsachse 40, die den Torsionsabschnitt 22 mit ausbildet, ist an dem anderen Ende des Torsionsstabes 24 angeordnet (oben links in der Fig. 1 und rechts in den Fig. 2 und 3). Die Verriegelungsachse 40 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf. Eine sechseckige Ein­ führöffnung 44 ist in der axialen Richtung gesehen an einem Ende ausgebildet. Die Achse 40 umfaßt ebenso einen zylin­ drischen Abschnitt 42, der an dem äußeren Umfang ein Gewin­ de 46 aufweist, einen scheibenförmigen Abschnitt 48, der an dem anderen Ende des zylindrischen Abschnittes 42 ausgebil­ det ist, und der die Einführöffnung 44 verschließt und nach außen vorsteht, in der Richtung des Durchmessers des zylin­ drischen Abschnittes 42, und einen Riegelabschnitt 50, der von dem scheibenförmigen Abschnitt 48 vorsteht. Ein sechs­ eckiger säulenartiger Einsatzabschnitt 24B ist an dem ande­ ren Ende des Torsionsstabes 24 ausgebildet und ist in die Einführöffnung 44 eingesetzt, wodurch der Torsionsstab 24 und die Verriegelungsachse 40 gemeinsam miteinander drehen. In der Fig. 1 ist ein Zustand dargestellt, in dem der Ein­ satzabschnitt 24B in die Einführöffnung 44 eingesetzt wor­ den ist.
Auf diese Art und Weise ist die Spule 18 zwischen den Trag­ platten 14 und 16 angeordnet, während der Einsatzabschnitt 24B des Torsionsstabes 24 in die Einführöffnung 44 einge­ setzt ist. Das Zahnrad 36 der Vorspannungswelle 26 steht mit dem Zahnrad 38 der Spule 18 auf der Seite der Tragplat­ te 14 in Eingriff, und der Torsionsstab 24 wird gemeinsam mit der Verriegelungsachse 40 von der Seite der Tragplatte 16 her in die Spule 18 eingesetzt. Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist der Torsionsstab 24 innerhalb der Spule 18 koaxial zu der Spule 18 angeordnet. Zu dieser Zeit liegt ein Abschnitt des äußeren Umfangs des scheibenförmi­ gen Abschnittes 48, wobei dieser Abschnitt zwischen dem mittigen Abschnitt und dem zylindrischen Abschnitt 42 in der axialen Richtung gesehen, angeordnet ist, an dem inne­ ren Umfang der Spule 18 an. Deshalb ist der Torsionsstab 24 so positioniert, daß die Mittenachse der Spule 18 mit der Mittenachse des Torsionsabschnittes 22 zusammenfällt. Dar­ über hinaus ist der Abschnitt an dem äußeren Umfang des scheibenförmigen Abschnittes 48, der zwischen dem mittigen Abschnitt und dem Klemmabschnitt 50 in der axialen Richtung gesehen, angeordnet ist, durch die Tragplatte 16 des Rah­ mens 12 über einen Ring 52 drehbar abgestützt. Der Ab­ schnitt des Getriebeabschnittes 30 der Vorspannungswelle 26, an dem das Zahnrad 36 nicht ausgebildet ist, ist dreh­ bar durch eine Abdeckung 58, die später beschrieben wird, gestützt. Hierdurch ist die Spule 18 durch den Rahmen 12 drehbar getragen.
Der Gewindeabschnitt 46 des zylindrischen Abschnittes 42 steht mit einem Ring 54 in Eingriff, der eine im wesentli­ chen ringförmige Form aufweist, die in Umfangsrichtung teilweise Kerben aufweist und innenliegend einen Gewindeab­ schnitt hat. Während der Torsionsabschnitt 22 innerhalb der Spule 18 liegend angeordnet ist, gelangt eine Endfläche 54A des Ringes 54 in der Umfangsrichtung davon in Kontakt mit einer Kragstange 56 (s. Fig. 2 und 3), die an dem inne­ ren Umfang der Spule 18 entlang der axialen Richtung der Spule 18 vorgesehen ist. In einem normalen Zustand befindet sich der Ring 54 an einem Ende (auf der Seite der Vorspan­ nungswelle 26, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist) des Gewindeabschnittes 46. Wenn die Spule 18 relativ zu der Verriegelungsachse 40 verdreht wird, wird der Ring 54 ge­ meinsam mit der Spule 18 ebenfalls in Drehung versetzt und zu der anderen Seite (die Seite der Scheibe 48; eine Posi­ tion, die in der Fig. 3 dargestellt ist) bewegt. Diese Be­ wegung wird angehalten, wenn der Ring 54 mit der Scheibe 48 in Anlage gelangt. Die Spule 18 dreht auf diese Art und Weise um die Verriegelungsachse 40.
Ein Trägheits-Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) ist außerhalb der Tragplatte 16 (auf der zu der Spule 18 gegenüberliegenden Seite; rechts in den Fig. 2 und 3) vorgesehen. Der Trägheits-Verriegelungsmechanismus ist vor­ gesehen, um einen Riegelabschnitt 50 zu verriegeln, um so die Drehung des Torsionsabschnittes 22 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 zu verhindern, wenn eine Verzöge­ rung an dem Fahrzeug auftritt, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, wobei der Gurtstraffer 10 in diesem Fahrzeug montiert ist oder der Gurt 20 sehr schnell abge­ wickelt wird. Dieser Mechanismus verriegelt jedoch den Rie­ gelabschnitt 50 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 nicht.
Die Abdeckung(-strommel) 58, die Aufnahmeabschnitte 60 und 62 aufweist, ist an der Außenseite der Tragplatte 14 befe­ stigt (links in den Fig. 2 und 3). Der Aufnahmeabschnitt 62 hat einen größeren Innendurchmesser als der Aufnahmeab­ schnitt 60. Eine Trommel 64, um die ein Draht 94 gewickelt ist, was später noch beschrieben wird, ist in dem Aufnahme­ abschnitt 60 angeordnet (der näher an der Tragplatten 14 liegt), und zwar koaxial mit dem Torsionsstab 24. Die Trom­ mel 64 ist aus einem Metall gefertigt (wie etwa Aluminium), und ist weicher als die Verriegelungsachse 40 und die Vor­ spannungswelle 26. Darüber hinaus, wie es in der Fig. 4 im Detail dargestellt ist, ist die Trommel 64 so angeordnet, daß im wesentlichen halbkreisförmige Klemmabschnitte 66 und 68 einander gegenüberliegen und eine im wesentlichen zylin­ drische Form ausbilden. In diesem Zustand sind entsprechen­ de Abschnitte der Klemmabschnitte 66 und 68 an beiden Enden in der Umfangsrichtung gesehen miteinander verbunden, und zwar durch einen im wesentlichen s-förmigen Kompressionsab­ schnitt 70, der einstückig mit den Klemmabschnitten 66 und 68 durch Gießen hergestellt ist.
Normalerweise, wie es in der Fig. 5A dargestellt ist, wäh­ rend die Trommel 64 in dem Aufnahmeabschnitt 60 (siehe Fig. 2 und 3) angeordnet ist, sind die innenliegenden Oberflächen der Klemmabschnitte 66 und 68 von den spitzen Endabschnitten der Vorsprünge 32 des Klemmabschnittes 28 um eine vorbestimmte kurze Distanz beabstandet. Die Trommel 64 ist in dem Aufnahmeabschnitt 60 von der Vorspannungswelle 26 getrennt. Der Kompressionsabschnitt 70 (siehe Fig. 4) ist durch die Kraft verformt, die aufgebracht bzw. angelegt ist, wenn die Klemmabschnitte 66 und 68 einander näher kom­ men. Wie es in der Fig. 6A gezeigt ist, klemmen deshalb die Klemmabschnitte 66 und 68 den Klemmabschnitt 28, wenn diese sich näher kommen. Da die Trommel 64 aus einem Metall hergestellt ist, welches weicher ist als das Material der Vorspannungswelle 26, greifen (bzw. krallen sich) die Vor­ sprünge 32 in die Innenfläche der Klemmabschnitte 66 und 68 ein. Im Ergebnis drehen die Trommel 64 und die Vorspan­ nungswelle 26 gemeinsam miteinander.
Abschnitte 72 mit kleinerem Durchmesser sind jeweils an ei­ nem Ende der Klemmabschnitte in der axialen Richtung der Trommel 64 ausgebildet. Abgestufte Positionierabschnitte 74 sind an der Außenfläche der Trommel 64 definiert, nämlich zwischen den Abschnitten 72 mit kleinem Durchmesser und den anderen Außenflächenabschnitten der Trommel 64. Ein Ein­ griffsabschnitt 76 steht von einem im wesentlichen mittle­ ren Abschnitt jedes Abschnittes mit kleinem Durchmesser 72 vor, und zwar in der Umfangsrichtung in der Richtung zu der Außenseite in der Durchmesserrichtung der Trommel 64. Der Eingriffsabschnitt 76 besteht aus einem (Bruch-) Abschnitt 76A, der zerbrechbar ist, und der eine kleinere Breite an der Seite der Klemmabschnitte 66 und 68 aufweist, sowie ei­ nen Eingriffsabschnitt 76B, der eine größere Breite auf­ weist, der an dem spitzen Endabschnitt des Bruchabschnittes 76A ausgebildet ist. Der Eingriffsabschnitt 76B ist ver­ stärkt, indem er eine größere Breite aufweist als der Bruchabschnitt 76A, gesehen in der axialen Richtung auf ei­ ne Ende der Trommel 64 hin. Falls auf den Eingriffsab­ schnitt 76B eine Kraft mit einem vorbestimmten Wert oder größer aufgebracht wird, und zwar in der Umfangsrichtung der Trommel, wird der Bruchabschnitt 76A zerbrochen und der Eingriffsabschnitt 76B wird von der Trommel 64 getrennt.
Die Flansche 78, die nach außen vorstehen, sind an den an­ deren Enden der Klemmabschnitte 66 und 68 ausgebildet, wo­ durch die Klemmabschnitte 66 und 68 verstärkt sind.
Ein im allgemeinen scheibenförmige Antriebsplatte 80 ist außerhalb der Abdeckung 58 (auf der gegenüberliegenden Sei­ te der Tragplatte 14; links in den Fig. 2 und 3) ange­ ordnet. Da drei Abschnitte an dem äußeren Umfang der An­ triebsplatte 80 durch Rippen 59 umgeben sind, die an der Abdeckung 58 ausgebildet sind, ist die Antriebsplatte 80 koaxial und verdrehbar zu dem Torsionsstab 24 angeordnet. Wie es in der Fig. 5A gezeigt ist, ist eine im wesentli­ chen kreisförmige Einführöffnung 82 in der Mitte der An­ triebsplatte 80 ausgebildet, wobei der Abschnitt 72 mit kleinem Durchmesser der Trommel 64 in diese Einführöffnung 82 eingesetzt ist. Wenn der Abschnitt 72 mit kleinem Durch­ messer in die Öffnung 82 eingesetzt ist, liegt die Abstu­ fung 74 der Trommel 64 an der Antriebsplatte 80 an und die Trommel 64 ist in der axialen Richtung positioniert. Zwei Hinterschneidungen 82A, in die die Eingriffsabschnitte 76 eingreifen, sind an der Antriebsplatte 80 ausgebildet, und stehen mit der Einführöffnung 82 in Verbindung. Durch die Eingriffsabschnitte 76, die jeweils in eine Hinterschnei­ dung 82A eingesetzt sind, werden die Antriebsplatte 80 und die Trommel 64 gemeinsam miteinander in Drehung versetzt.
Ein Fixierabschnitt 84 ist an der Antriebsplatte 80 vorge­ sehen, wobei an dem Fixierabschnitt 84 ein zylindrisches Bauteil eingesetzt und fixiert ist, welches an einem Ende des Drahtes 94 vorgesehen ist. Der Draht 94, dessen eines Ende an dem Fixierabschnitt 84 befestigt ist, ist um die Trommel 64 gewickelt, und zwar mehrmals (zumindest zweimal bei dieser Ausführungsform) . Das andere Ende des Drahtes 94 ist um den Kolben 88 (siehe Fig. 5A) gewickelt, und zwar innerhalb des Zylinders, der an dem Rahmen 12 vorgesehen ist, wodurch der Draht an der Außenseite des Zylinders 86 befestigt ist. Falls ein Sensor (nicht dargestellt) erfaßt, daß eine Verzögerung eines bestimmten Wertes oder größer an dem Fahrzeug auftritt, welches den Gurtstraffer 10 auf­ weist, wird ein Gasgenerator (nicht dargestellt) innerhalb einer Basiskartusche 90, die an dem Rahmen 12 vorgesehen ist, in Betrieb gesetzt, um den Kolben 88 sehr schnell in den Zylinder 86 hinein zu bewegen, wie es in den Fig. 6B, 7B und 8B gezeigt ist. Durch die Bewegung des Kolbens 88 wird an dem Draht 94 sehr rasch gezogen, wodurch eine Drehkraft auf die Antriebsplatte 80 aufgebracht wird.
Wie es in den Fig. 1 und 5A dargestellt ist, steht ein Scherstift 92 durch die Abdeckung 58 aus dem Rahmen 12 vor. Der Scherstift 92 steht mit einer Kante eines konkaven Ab­ schnittes 101 in Eingriff, der in der Antriebsplatte 80 ausgebildet ist. Infolge dieser Anordnung wird die Antrieb­ splatte 80 normalerweise in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 (siehe Richtung des Pfeiles A in der Fig. 5A) in Drehung versetzt. Wenn jedoch der Draht 94 in den Zylinder 86 sehr schnell hinein gezogen wird und die Rota­ tionskraft einen vorbestimmten Wert übersteigt, die an die Antriebsplatte 80 angreift, so wird der Scherstift 92 ange­ drückt und durch die Kante des konkaven Abschnittes 101 ge­ brochen, so daß die Antriebsplatte 80 rotiert.
Eine im wesentlichen ringförmige Anschlagplatte 96 ist au­ ßerhalb der Antriebsplatte 80 vorgesehen. Die Anschlagplat­ te 96 ist drehbar um die Mittenachse J des Torsionsstabes 24 abgestützt und ist koaxial zu dem Torsionsstab 24 lie­ gend durch ein Positionierbauteil (nicht gezeigt) angeord­ net. Die Anschlagplatte 96 und die Abdeckung 102 sind in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellt und werden weiter un­ ten noch beschrieben. Ein Bewegungsvorsprung 98 erstreckt sich in der Durchmesserrichtung nach außen und weist einen spitzen Endabschnitt auf, der nahezu im rechten Winkel in der Richtung auf die Antriebsplatte 80 hin abgebogen ist. Der Bewegungsvorsprung 98 ist an der Anschlagplatte 96 aus­ gebildet. Der spitze Endabschnitt des Bewegungsvorsprunges 98 ist innerhalb eines Längsloches 100 angeordnet, welches ausgeschnitten ist, und eine im wesentlichen bogenförmige Gestalt aufweist, und zwar entlang der Umfangsrichtung der Antriebsplatte 80. Durch die relative Drehung der Anschlag­ platte 96 und der Antriebsplatte 80, bewegt sich der Bewe­ gungsvorsprung 98 innerhalb des Langloches 100. Der Er­ streckungswinkel des Langloches 100 ist auf etwa 90° fest­ gelegt, so daß die Anschlagplatte 96 und die Antriebsplatte 80 relativ zueinander um etwa 90° verdrehbar sind.
Eine Abdeckung 102 ist außerhalb der Anschlagplatte 96 vor­ gesehen und ist an der Abdeckung(-strommel) 58 befestigt. Die Abdeckung 102 erlaubt einen Zustand, in dem die Trommel 64, die Antriebsplatte 80 und die Anschlagplatte 96 in den Aufnahmeabschnitten 60 und 62 der Abdeckung 58 aufgenommen sind, wobei dieser Zustand aufrecht erhalten werden kann.
Ein Anschlagvorsprung 104 steht über die Abdeckung 102 vor, in der Richtung der Anschlagplatte 96. Der Anschlagvor­ sprung 104 ist so vorgesehen, daß er gegen den Bewegungs­ vorsprung 98 in Anlage kommt, jedoch nicht in das Längsloch 100 eintritt. Wie es in der Fig. 5A gezeigt ist, falls ei­ ne Verzögerung auftritt, die einen vorbestimmten Wert er­ reicht oder übersteigt, nämlich an dem Gurtstraffer 10, so wird der Bewegungsvorsprung 98 der Anschlagplatte 96 in der unteren rechten Ecke des Anschlagvorsprungs 104 angeordnet (in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20; Fig. 5A) sowie eine Endfläche 100A des Langloches 100 der Antrieb­ splatte 80 in der ganz rechten unteren Ecke (nach der Fig. 5A) angeordnet wird.
Darüber hinaus, wenn der Draht 94 in den Zylinder 86 hinein gezogen wird und die Antriebsplatte 80 in Drehung versetzt wird, in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes (Richtung des Pfeils A in der Fig. 5A), bewegt sich das Langloch 100 ebenso und der Bewegungsvorsprung 98 kommt mit der anderen Endfläche 100B des Langloches 100 in Anlage. Wenn die An­ triebsplatte 80 weiter in Drehung versetzt wird, wie es in der Fig. 7A gezeigt ist, wird der Bewegungsvorsprung 98 gegen die andere Endfläche 100B des Langloches 100 gedrückt und die Anschlagplatte 96 wird gemeinsam mit der Antrieb­ splatte 80 in Drehung versetzt. Falls die Antriebplatte 80 weiter in Drehung versetzt wird, wie es in der Fig. 8A ge­ zeigt ist, dann wird der Draht 94 in den Zylinder 86 durch den Kolben 88 weiter hinein gezogen, wobei der Kolben 88 schließlich das Ende bzw. den Boden des Zylinders 86 er­ reicht, wodurch das Ziehen des Drahtes 94 beendet ist und die Rotation der Antriebsplatte 80 angehalten wird.
Auf diese Art und Weise wird in einem frühen Stadium der Drehung die Antriebsplatte 80 um etwa 90° in Drehung ver­ setzt, während die Anschlagplatte 96 nicht bewegt wird. Als nächstes wird die Antriebsplatte 80 um etwa 360° in Drehung versetzt, gemeinsam mit der Anschlagplatte 96. Insgesamt betrachtet, vom Start bis zu dem Ende der Rotation, wird die Antriebsplatte 80 etwa um 450° verdreht. Es ist mög­ lich, die Geschwindigkeit der relativen Bewegung/Rotation der Antriebsplatte 80 und der Anschlagplatte 96 zu ändern, und die Drehgeschwindigkeit der Antriebsplatte 80 zu verän­ dern, indem die Länge des Langloches 100 geändert wird. Darüber hinaus kann, während die Antriebsplatte 80 noch in Drehung versetzt wird, der Bewegungsvorsprung 98 irgendwo innerhalb des Langloches 100 angeordnet werden. Es ist er­ forderlich, daß die Antriebsplatte 80 um etwa 450°, vom Start bis zum Ende der Rotation, in Drehung versetzt wird.
Als nächstes wird eine Beschreibung des Betriebs und der Wirkungsweise des Gurtstraffers 10 nach der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben.
In einem Zustand des normalen Fahrens des Fahrzeugs, d. h. während eine Verzögerung des Fahrzeuges, welches mit dem Gurtstraffer 10 ausgerüstet ist, einen vorbestimmten Wert nicht erreicht, verriegelt der Trägheits-Verriegelungsme­ chanismus (nicht dargestellt) den Verriegelungsabschnitt 50 nicht. Auch der Gasgenerator innerhalb der Basiskartusche 90 arbeitet nicht. Infolge dieser Arbeitsweise wird der Draht 94 nicht in den Zylinder 86 hinein gezogen. Im Ergeb­ nis kann die Spule 18 (siehe Fig. 1 bis 3) frei rotieren, wodurch es ermöglicht ist, daß der Gurt 20 abgewickelt oder aufgewickelt werden kann.
Falls eine Verzögerung an dem Fahrzeug auftritt, die gleich öder größer dem vorbestimmten Wert ist, verriegelt der Trägheits-Verriegelungsmechanismus die Drehung bzw. Rotati­ on des Verriegelungsabschnittes 50 in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes 20 (siehe Richtung des Pfeils B in der Fig. 5A). Deshalb ist die Drehung der Spule 18, die ge­ meinsam mit dem Torsionsabschnitt 22 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt wird, eben­ falls gesperrt, wodurch es unmöglich ist, den Gurt 20 wei­ ter von der Spule 18 abzuwickeln.
Darüber hinaus, da der Gasgenerator arbeitet, um den Kolben 88 in den Zylinder 86 hinein zu bewegen, wie es in der Fig. 6B gezeigt ist, wird der Draht sehr rasch in den Zylin­ der 86 gezogen. Hierbei wird die Drehung der Antriebsplatte 80 durch den Scherstift 92 angehalten und die Trommel 64 dreht sich nicht mehr. Infolge dieser Anordnung wird die Trommel 64, um die der Draht 94 gewickelt ist, plötzlich durch den Draht 94 fest umschlungen und der Kompressionsab­ schnitt 70 wird durch Druck verformt (siehe Fig. 4). Dann nähern sich, wie es in der Fig. 6A gezeigt ist, die Klemmabschnitte 66 und 68 einander an und klemmen den Klemmabschnitt 28 der Vorspannungswelle 26. Da die Trommel 64 aus einem weicheren Metall gefertigt ist als wie der Klemmabschnitt 28, greifen die Vorsprünge 32 des Klemm­ abschnittes 28 in die Innenfläche der Klemmabschnitte 66 und 68 ein, wodurch die Trommel 64 und die Vorspannungs­ welle 26 als eine Einheit entstehen.
Wenn der Draht 94 weiter in den Zylinder 86 hinein gezogen wird, wird die Drehkraft an die Antriebsplatte 80 aufge­ bracht und die Kante des konkaven Abschnittes 101 drückt und zerbricht den Scherstift 92. Im Ergebnis, wie es in der Fig. 7A gezeigt ist, wird die Antriebsplatte 80 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 (siehe Richtung des Pfeils A in der Fig. 7A) in Drehung versetzt. Da die je­ weiligen Eingriffsabschnitte 76 der Trommel 64 in die Hin­ terschneidungen 82A der Antriebsplatte 80 eingreifen, wird die Trommel 64 gemeinsam mit der Antriebsplatte 80 in Dre­ hung versetzt. Das Zahnrad 36, welches an dem Getriebe- bzw. Zahnabschnitt 30 der Vorspannungswelle 26 ausgebildet ist, steht mit dem Zahnrad 38 in der Innenumfangsfläche der Spule 18 in Eingriff. Zur gleichen Zeit verriegelt der Trägheits-Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) die Dre­ hung der Verriegelungsachse 40 in der Richtung des Aufwic­ kelns des Gurtes 20 nicht. Bei der Drehung der Trommel 64 wird deshalb die Spule 18 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 (Richtung des Pfeils A in der Fig. 7A) mit­ tels der Vorspannungswelle 26 in Drehung versetzt. Wenn der Kolben 88 in den Zylinder 86 hinein bewegt wird und der Draht weiter in den Zylinder 86 hinein gezogen wird, bis zu einem Maximum, wie es in der Fig. 8B gezeigt ist, wird die Antriebsplatte 80 um etwa 450° in Drehung versetzt, nämlich von einem Anfangszustand aus bis zu einem Zustand, in dem der Gurt 20 am straffesten ist, wie es in der Fig. 8B dar­ gestellt ist. Im Ergebnis wird der Gurt 20 fest an den In­ sassen des Fahrzeuges angelegt.
Als nächstes, wenn die Trägheitskraft des Insassen, der den Gurt 20 angelegt hat, eine Kraft in der Richtung des Abwic­ kelns des Gurtes 20 erzeugt, und zwar gleich oder größer als der vorbestimmte Wert, so wirkt diese Kraft in Abwic­ kelrichtung als Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 von der Spule 18 (Richtung des Pfeils B in der Fig. 8A). Hierbei sperrt der Trägheits- Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) die Drehung der Verriegelungsachse 40 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20. Infolge dieser Anordnung wird die Drehung des Torsionsstabes 24 ebenfalls gesperrt, dessen Einsatzab­ schnitt 24B an der anderen Seite davon in die Einführöff­ nung 44 der Verriegelungsachse 40 eingesetzt ist. Während­ dessen ist der Einsatzabschnitt 24A an einem Ende des Tor­ sionsstabes 24 in einen Abschnitt der Vorspannungswelle 26 eingesetzt. Dieser Abschnitt 26 der Vorspannungswelle wird gemeinsam mit der Spule 18 durch den Eingriff der Zahnräder 36 und 38 in Drehung versetzt. Die Drehkraft der Spule 18 wird auf den Torsionsstab 24 über diesen Abschnitt der Vor­ spannungswelle 26 übertragen und der Torsionsstab 24 wird plastisch verformt und beginnt sich zu verdrehen. Dann be­ ginnt die Kraftbegrenzungseinrichtung, die verhindert, daß eine Spannung, die gleich oder größer dem vorbestimmten Wert ist, auf den Gurt 20 einwirkt, zu arbeiten. Zu dieser Zeit, wenn die Spule 18 rund um die Verriegelungsachse 40 dreht bzw. in Drehung versetzt wird, wird die Endfläche 54A des teilweise mit Kerben versehenen Ringes 54 gegen die Kragstange 56 gedrückt, wodurch der Ring 54 in Drehung ver­ setzt wird und anfängt sich in der Richtung zu dem schei­ benförmigen Abschnitt 48 zu bewegen.
Die Trommel 64, die den Klemmabschnitt 28 des Abschnittes der Vorspannungswelle 26 gefaßt hat, wird ebenfalls in Dre­ hung versetzt, und zwar in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 (siehe Richtung des Pfeils B in der Fig. 9A). Infolge dieser Anordnung wird die Antriebsplatte 80 ebenso in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt. Der Draht 94 wird dann weiter in den Zylinder 86 hinein gezogen und der Kolben 88 bewegt sich nach links, in dem Zylinder 86, wie es in der Fig. 9B dargestellt ist.
Zu dieser Zeit kommt, da die Antriebsplatte 80 relativ zu der Anschlagplatte 96 ge- bzw. verdreht wird, die eine End­ fläche(-nwand) 100A des Langloches 100 mit dem Bewegungs­ vorsprung 98 in Anlage, und zwar durch die Rotation der An­ triebsplatte 80. Danach wird der Bewegungsvorsprung 98 durch die eine Endfläche 100A des Langloches 100 angedrückt und die Anschlagplatte 96 wird gemeinsam mit der Antrieb­ splatte 80 in Drehung versetzt.
Wie es in der Fig. 10A gezeigt ist, wenn die Antriebs­ platte 80 nahezu in den Anfangszustand in Drehung versetzt worden ist (dies ist der gleiche Zustand, wie der in der Fig. 5A gezeigte Zustand), kommt der Bewegungsvorsprung 98 in Anlage mit dem Anschlag (Vorsprung) 104, wodurch die Drehung der Antriebsplatte 80 angehalten wird. Wenn die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 (Richtung des Pfeils B in der Fig. 10A) weiterhin auf die Spule 18 in diesem Zustand einwirkt, wird die Trommel 64 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung ver­ setzt. Infolge dieses Ablaufs wirkt die Drehkraft auf den Eingriffsabschnitt 76 ein, nimmt die Hinterschneidungen 82A der Antriebsplatte 80 auf, deren Drehung angehalten wird, und der Bruchabschnitt 76A (siehe Fig. 4) wird zerbrochen. Im Ergebnis wird die Vorspannungswelle 26 von der Antrieb­ splatte 80 getrennt und wird relativ zu der Antriebsplatte 80 frei drehbar, sowie der Torsionsstab 24 weiter verdreht wird. Somit wirkt der Kraftbegrenzer weiter fort und an­ schließend rotiert die Spule 18 in der Richtung des Abwic­ kelns des Gurtes 20. Die Deformation des Torsionsstabes 24 durch Torsion wird fortgesetzt, bis die Drehkraft, die auf den Abschnitt 26 der Vorspannungswelle über die Spule 18 einwirkt, nämlich durch das Abwickeln des Gurtes 20, ausge­ glichen ist, und zwar durch die Torsionsreaktion des Torsi­ onsstabes 24.
Wie es in der Fig. 11A gezeigt ist, werden, in Antwort auf den Drehwinkel bzw. die Drehung durch die Deformation in­ folge der Torsion des Torsionsstabes 24, die Klemmabschnit­ te 66 und 68, der Abschnitt 26 der Vorspannungswelle und die Spule 18 (siehe Fig. 1 bis 3) in Drehung versetzt und der Gurt 20 wird abgewickelt, wodurch der Kraftbe­ grenzer bzw. die Kraftbegrenzungseinrichtung arbeitet, um zu verhindern, daß eine Spannung auf den Gurt 20 aufge­ bracht wird, die einen bestimmten Wert übersteigt.
Falls die Drehkraft, die auf die Spule 18 einwirkt, groß ist, kommt der teilweise abgeschnittene Ring 54, der in der Richtung der Scheibe 48 bewegt wurde, mit dem scheibenför­ migen Abschnitt 48 (siehe Fig. 3) in Anlage und der Ring 54 bewegt sich nicht weiter. Im Ergebnis wird die Drehung der Spule 18 angehalten, wodurch verhindert wird, daß sich der Torsionsstab übermäßig durch Torsion verformt und abge­ schert wird. Darüber hinaus, da die Drehung der Spule 18 angehalten werden kann, wenn der teilweise abgeschnittene Ring 54 in Drehung versetzt wird und gegen den scheibenför­ migen Abschnitt 48 anliegt, kann die relative Drehgeschwin­ digkeit der Spule 18 zu der Verriegelungsachse 40 verändert werden, indem die anfängliche Position des Ringes 54 einge­ stellt wird. Im Ergebnis kann durch Einstellen des Grades der Torsion des Torsionsstabes 24 der Grad bzw. das Ausmaß des Abwickelns des Gurtes 20 während des Betriebs des Kraftbegrenzers eingestellt werden.
Wie oben beschrieben, wird, bei dem Gurtstraffer 10 nach dieser Ausführungsform, wenn die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 auf die Spule 18 einwirkt, nachdem die Trommel 64 die Vorspannungswelle 26 (Abschnitt) gefaßt bzw. geklemmt hat, der Bruchabschnitt 76A der Trom­ mel 64 zerbrochen und die Vorspannungswelle 26 wird relativ zu der Antriebsplatte 80 drehbar. Deshalb ist es möglich, die Kraftbegrenzungsfunktion weiter auszuüben, während der Torsionsstab 24 ausreichend weit durch Torsion verformt wird.
Der Rückstellabschnitt bzw. die Rückstelleinrichtung soll nicht auf die oben beschriebene Einrichtung bzw. Mittel, d. h. auf den Bruchabschnitt 76A beschränkt sein. Unter­ schiedliche Konstruktionen sind denkbar, solange sie einge­ setzt werden, um die Vorspannungseinrichtung und die Spule 18 zu koppeln, wenn die Drehkraft in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes 20 durch die Vorspannungseinrichtung aufgebracht wird, sowie sie die Spule 18 relativ zu der Vorspannungseinrichtung drehbar halten, wenn eine Kraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 auf die Spule 18 aufgebracht wird. Beispielsweise kann ein plastisch oder elastisch verformbarer Abschnitt ausgebildet sein, anstatt des Bruchabschnittes 76A.
Der verformbare Abschnitt wird durch die Scherkraft oder Biegekraft verformt, die auf den Eingriffsabschnitt 76 ein­ wirkt, um dadurch das Anhalten der Drehung der Spule 18 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 durch die Vor­ spannungseinrichtung aufzuheben und um dadurch der Vorspan­ nungswelle 26 zu ermöglichen, relativ zu der Antriebsplatte 80 der Vorspannungseinrichtung drehbar zu sein. Alternativ kann ein Zahnrad an dem äußeren Umfang der Trommel 64 an­ statt des Eingriffsabschnittes 76 ausgebildet sein, welches dann mit dem Zahnrad an der Innenumfangsfläche der Einführ­ öffnung 82 der Antriebsplatte 80 in Eingriff steht. Durch Zerstörung der Zahnräder kann der Abschnitt der Vorspan­ nungswelle 26 relativ zu der Antriebsplatte 80 drehbar wer­ den. Ebenso ist der Einsatz von Kupplungen, Reibplatten oder ähnlichem möglich.
Darüber hinaus soll das Energieabsorptionselement nicht auf den oben erwähnten Torsionsstab 24 beschränkt sein. Es kann frei ausgewählt werden, solange eine Reibung erzeugt wird oder ein viskoses Fluid strömt, um dadurch kinetische Ener­ gie zu absorbieren und um dadurch einen Anstieg der Span­ nung zu verhindern, die auf den Gurt 20 einwirkt, bei­ spielsweise also ein Bauteil sein, welches durch die Dre­ hung der Spule 18 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 verformt wird. Zum Beispiel kann ein Energieabsorption­ selement so ausgebildet sein, daß es durch die Rotation der Spule 18 in der Richtung der axialen Richtung der Spule 18 bewegt wird, dadurch einen Anstieg der Spannung verhindert, die an dem Gurt 20 anliegt, indem es einen Widerstand er­ zeugt, nämlich durch Verformung, Reibung oder ähnliches. Solche Energieabsorptionselemente sind nicht notwendiger­ weise koaxial zu der Spule 18 angeordnet.
Die oben erläuterte Ausführungsform beschreibt einen Fall, in dem der Verriegelungsabschnitt, der die Drehung der Spu­ le 18 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 verhin­ dert, wenn eine Verzögerung erfaßt wird, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, und der die Rotation der Spule 18 nur in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 erlaubt, wobei dieser Verriegelungsabschnitt an dem an­ deren Ende der Spule 18 vorgesehen ist. Ein solcher Verrie­ gelungsabschnitt ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr ist es statt dessen möglich, die Drehung der Spule 18 in der Richtung des Aufwickelns zu verhindern bzw. zu sperren, nachdem der Gurt 20 von dem Insassen in dem Fahrzeug ange­ legt worden ist, unabhängig von dem Grad der Verzögerung des Fahrzeuges, so daß nur die Drehung der Spule 18 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 erlaubt ist. Wenn die Drehung der Spule 18 verriegelt ist, besteht keine Not­ wendigkeit zum Vorsehen eines Verriegelungsabschnittes an dem anderen Ende der Spule 18. Der Verriegelungsabschnitt kann an der Spule 18 mittels des Energieabsorptionselemen­ tes vorgesehen sein.
Darüber hinaus erläutert die oben beschriebene Ausführungs­ form einen Fall, bei dem der Torsionsstab 24 gemeinsam mit der Spule 18 in Drehung versetzt wird, mittels der Vorspan­ nungswelle 26, die an einem Ende der Spule 18 vorgesehen ist. Die Kupplungsstruktur des Torsionsstabes 24, der Spule 18, und der Vorspannungswelle 26 soll jedoch nicht auf die­ sen Fall beschränkt sein. Die Vorspannungswelle 26 oder die Vorspannungseinrichtung können mit der Spule 18 gekoppelt sein, sowie der Torsionsstab 24 trotzdem an der Spule 18 vorgesehen sein kann. Zum Beispiel kann der Torsionsstab 24 an dem anderen Ende der Spule 18 vorgesehen sein und ge­ meinsam mit der Spule 18 drehen.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform nach der vor­ liegenden Erfindung beschrieben.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen den Gurtstraffer 210 nach der zweiten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform sind die gleichen Elemente, Anordnungen, Bauteile und ähnliches mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die entspre­ chenden Bauteil bei der ersten Ausführungsform, so daß eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile etc. wegfallen kann.
Die Unterschiede in der Struktur zwischen der zweiten Aus­ führungsform und der ersten Ausführungsform werden zuerst beschrieben.
Eine Trommel 264, um die der Draht 94 gewickelt ist, ist in dem Aufnahmeabschnitt 60 (der näher zu der Tragplatte 14 liegt) koaxial zu dem Torsionsstab 24 angeordnet.
Die Trommel 264 ist aus einem weichen Metall (wie etwa Alu­ minium) hergestellt, weicher als das Material der Verriege­ lungsachse 40 und der Vorspannungswelle 26. Die Trommel 264 ist so angeordnet, daß die halbkreisförmigen Klemmabschnit­ te 266 und 268 einander gegenüberliegen und im Ganzen eine im wesentlichen zylindrische Form ausbilden, wie es in der Fig. 15 im Detail gezeigt ist. In diesem Zustand sind die entsprechenden Abschnitte der Klemmabschnitte 266 und 268 an beiden Enden in der Umfangsrichtung miteinander verbun­ den, und zwar durch einen im wesentlichen S-förmigen Kom­ pressionsabschnitt 270, der einstückig mit den Klemmab­ schnitten 266 und 268 durch Gießen hergestellt ist. Norma­ lerweise sind, wie es in der Fig. 16A dargestellt ist, während die Trommel 264 in dem Aufnahmeabschnitt 60 (siehe Fig. 13 und 14) angeordnet ist, die inneren Oberflächen der Klemmabschnitte 266 und 268 beabstandet von dem spitzen Endabschnitt der Vorsprünge 32 des Klemmabschnittes 28 an­ geordnet, und zwar um einen vorbestimmten Abstand. Die Trommel 264 ist von der Vorspannungswelle 26 in dem Aufnah­ meabschnitt 60 beabstandet. Der Kompressionsabschnitt 270 (siehe Fig. 15) wird durch die Kraft, die aufgebracht wird, wenn die Klemmabschnitte 266 und 268 sich einander annähern, durch Druck verformt. Wie es in der Fig. 18A ge­ zeigt ist, klemmen deshalb die Klemmabschnitte 266 und 268, die sich einander annähern, den Klemmabschnitt 28. Da die Trommel 264 aus einem weichen Metall gefertigt ist, welches weicher ist als das Material der Vorspannungswelle 26, greifen die Vorsprünge 32 die Innenfläche der Klemmab­ schnitte 266 und 268. Im Ergebnis drehen die Trommel 264 und dieser Abschnitt der Vorspannungswelle 26 gemeinsam miteinander.
Ein im wesentlichen flacher, plattenförmiger Eingriffsab­ schnitt 276, von nahezu der Mittenposition in Umfangsrich­ tung bis zu der Außenseite in der Durchmesserrichtung, steht an einer Endfläche 266A an einem Ende des Klemmab­ schnittes 266 in der axialen Richtung über. Ein dicker Ab­ schnitt 276B, der eine größere Breite aufweist als der Ein­ griffsabschnitt 276 ist an dem spitzen Endabschnitt des Eingriffsabschnittes 276 zur Verstärkung ausgebildet. Der näher gelegene Abschnitt des Eingriffsabschnittes 276 ist der Bruchabschnitt 272. Wenn eine Kraft in der Umfangsrich­ tung der Trommel 264 an den spitzen Endabschnitt (dicker Abschnitt 276B) des Eingriffsabschnittes 276 oder dem be­ nachbarten Abschnitt angreift, und diese Kraft gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, so wird auf den Bruchabschnitt 272 ein Biegemoment aufgebracht und er wird zerbrochen. Wenn der Bruchabschnitt 272 zerbrochen ist, wird der Eingriffsabschnitt 276 von der Trommel 264 ge­ trennt. Auf der anderen Seite, sogar wenn eine Kraft mit dieser vorbestimmten Größe oder mehr in der Umfangsrichtung auf die Trommel 264 aufgebracht wird, und zwar auf den Ab­ schnitt, der benachbart dem nächsten Abschnitt des Bruchab­ schnittes 272 liegt, ist das Biegemoment, welches auf den Bruchabschnitt 272 aufgebracht wird, kleiner als das Biege­ moment an der Spitze des Endabschnittes (dicker Abschnitt 276B) oder dem Abschnitt in seiner Nähe. Der Bruchabschnitt 272 weist eine vorbestimmte Festigkeit auf, so daß der Bruchabschnitt 272 durch ein solches kleines Biegemoment nicht zerbrochen wird.
Ein Positioniervorsprung 273 ist an dem Ende des spitzen Endabschnittes des Eingriffsabschnittes 276 ausgebildet. Ein Positioniervorsprung 274 ist an einer Endfläche 266 an einem Ende des Klemmabschnittes 268 in der axialen Richtung ausgebildet. Wie es in der Fig. 16A gezeigt ist, werden die Positioniervorsprünge 273 und 274, und zwar beim Zusam­ menbau des Gurtstraffers 210, jeweils in Aufnahmeabschnitte 306 und 308 einer Antriebsplatte 280 aufgenommen, was spä­ ter noch beschrieben wird. Durch dieses Vorgehen wird die Trommel 264 in der Durchmesserrichtung relativ zu der Ab­ deckung(-strommel) 58 positioniert.
Flansche 278, die nach außen vorstehen, sind an den anderen Enden der Klemmabschnitte 266 und 268 in der axialen Rich­ tung ausgebildet, wodurch die Klemmabschnitte 266 und 268 verstärkt werden.
Die Antriebsplatte 280, die eine nahezu scheibenförmige Ge­ stalt aufweist, ist außerhalb der Abdeckung 58 angeordnet (auf der gegenüberliegenden Seite zu der Tragplatte 14; links in den Fig. 13 und 14). Drei Abschnitte an dem äu­ ßeren Umfang der Antriebsplatte 280 sind durch die Rippen 59 umgeben, die an der Abdeckung 58 ausgebildet sind. Somit ist die Antriebsplatte 280 koaxial zu dem Torsionsstab 24 drehbar angeordnet. Wie es in der Fig. 16A gezeigt ist, ist eine Einführöffnung 282, in die die Trommel 264 einge­ setzt wird, in der Mitte der Antriebsplatte 280 ausgebil­ det. Wenn die Trommel 264 darin eingesetzt wird, gelangen die Endfläche 266A des Klemmabschnittes 266 und die Endflä­ che 268A des Klemmabschnittes 268 in Anlage mit der An­ triebsplatte 280, um dadurch die Trommel 264 in der axialen Richtung zu positionieren.
Eine im wesentlichen fächerförmige Vertiefung bzw. Hinter­ schneidung 310, die in der Richtung zur Außenseite, in Durchmesserrichtung bzw. radialer Richtung, geringfügig weiter wird, ist an der Antriebsplatte 280 ausgebildet. Ein Eingriffsabschnitt 276 ist in der Hinterschneidung 310 auf­ genommen. Darüber hinaus ist die Kante der Hinterschneidung 310 mit einer Druckkante 312 versehen, die den benachbarten Abschnitt des Eingriffsabschnittes 276 (in der Nähe des Bruchabschnittes 272) andrückt, wenn die Abdeckung 58 rela­ tiv zu der Trommel 264 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird.
Darüber hinaus ist eine Vertiefung 306 zur Aufnahme des Po­ sitioniervorsprunges 273 ausgebildet, die mit der Hinter­ schneidung 310 in Verbindung steht. Eine Vertiefung 308 zur Aufnahme des Positioniervorsprunges 274 ist in einer Posi­ tion axial symmetrisch an der Einführöffnung 282 zu der Hinterschneidung 310 ausgebildet.
Ein Befestigungsteil 84, an dem ein zylindrisches Bauteil, welches mit einem Ende des Drahtes 94 fest verbunden ist, vorgesehen ist, ist an der Antriebsplatte 280 ausgebildet. Der Draht 94, dessen eines Ende mit dem Befestigungsteil 84 fest verbunden ist, ist um die Trommel 264 gewickelt, und zwar mehrmals (mindestens zweimal bei dieser Ausführungs­ form). Das andere Ende des Drahtes 94 ist um den Kolben 88 gewickelt (siehe Fig. 16A), und zwar innerhalb des Zylin­ ders 86, der an dem Rahmen 12 vorgesehen ist, und ist an der Außenseite des Zylinders 86 befestigt. Falls ein Sensor (nicht gezeigt) eine Verzögerung erfaßt, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, und die auf das Fahr­ zeug einwirkt, in dem der Gurtstraffer 210 montiert ist, wird ein Gasgenerator (nicht gezeigt) innerhalb der Basis­ kartusche 90, die an dem Rahmen vorgesehen ist, in Betrieb gesetzt und bewegt den Kolben 88 sehr rasch in den Zylinder 86 hinein, wie es in den Fig. 17B, 18B, 19B und 20B ge­ zeigt ist. Durch die Bewegung des Kolbens 88 wird der Draht 94 sehr rasch angezogen und eine Drehkraft wird auf die An­ triebsplatte 280 aufgebracht.
Wie es in den Fig. 12A und 16A gezeigt ist, steht ein Scherstift 92 von dem Rahmen 12 durch die Abdeckung 58 vor. Da der Scherstift 92 mit einer Kante der Hinterschneidung 301, die in der Antriebsplatte 280 ausgebildet ist, in Ein­ griff steht, dreht sich die Antriebsplatte 280 nicht in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 (Richtung des Pfeils A in der Fig. 16A), wenn das Fahrzeug unter normalen Be­ dingungen fährt. Wenn jedoch der Draht 94 sehr schnell in den Zylinder 86 hinein gezogen wird und die Drehkraft mit dem vorbestimmten Wert oder höher an die Antriebsplatte 280 angreift, wird der Scherstift 92 angedrückt und durch die Kante der Hinterschneidung 301 zerbrochen, so daß die An­ triebsplatte 280 dreht.
Eine im wesentlichen kreisringförmige Anschlagplatte 296 ist außerhalb der Antriebsplatte 280 angeordnet. Die An­ schlagplatte 296 wird drehbar um die Mittenachse J (siehe Fig. 12) des Torsionsstabes 24, und koaxial zu dem Torsi­ onsstab 24, durch ein Positionierbauteil (nicht gezeigt), gehalten. Die Anschlagplatte 296 und die Abdeckung 302 wer­ den später beschrieben und sind in den Fig. 13 und 14 nicht erläutert. Ein Bewegungsvorsprung 298, der sich in der Durchmesserrichtung nach außen erstreckt und der einen spitzen Endabschnitt aufweist, der nahezu im rechten Winkel abgebogen ist, nämlich in der Richtung zu der Seite der An­ triebsplatte 280, ist an der Anschlagplatte 296 ausgebil­ det. Der spitze Endabschnitt des Bewegungsvorsprunges 298 ist innerhalb einer Längsöffnung 300 angeordnet, die ausge­ schnitten ist und die eine im wesentlichen bogenförmige Ge­ stalt entlang der Umfangsrichtung der Antriebsplatte 280 aufweist. Durch die relative Drehung der Anschlagplatte 296 und der Antriebsplatte 280 bewegt sich der Bewegungsvor­ sprung 298 innerhalb der Längsöffnung 300. Der Öffnungswin­ kel der Längsöffnung 300 beträgt ungefähr 150° und die An­ schlagplatte 296 und die Antriebsplatte 280 drehen relativ zueinander um etwa 150°.
Ein Druckabschnitt 314, der an der Rückseite des Bewegungs­ vorsprunges 298 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes (Richtung des Pfeils A in der Fig. 16) vorsteht, ist an der Anschlagplatte 296 ausgebildet. Der Druckabschnitt 314 ist im allgemeinen keilförmig und ist so ausgebildet, daß der spitze Endabschnitt an einer Position angeordnet ist, an der der spitze Endabschnitt in Kontakt mit dem spitzen Endabschnitt des Eingriffsabschnittes 276 an der Seitenflä­ che gelangen kann. Wie es in der Fig. 18A gezeigt ist, wird, während der Bewegungsvorsprung 298 gegen einen An­ schlag 304 anliegt, was später beschrieben wird, die Dre­ hung der Anschlagplatte 296 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes angehalten (in der Richtung des Pfeils B). Falls die Trommel 264 weiter in der Richtung des Abwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, ausgehend von diesem Zu­ stand, wird der spitze Endabschnitt des Eingriffsabschnit­ tes 276 durch den spitzen Endabschnitt des Druckabschnittes 314 angedrückt. Im Ergebnis wirken ein großes Biegemoment und auch eine Scherkraft auf den Bruchabschnitt 272 des Eingriffsabschnittes 276 ein, wodurch der Eingriffsab­ schnitt 276 an dem Bruchabschnitt 272 zerbrochen wird.
Eine Abdeckung 302 ist darüber hinaus außerhalb der An­ schlagplatte 296 angeordnet und an der Trommel 264 befe­ stigt. Die Abdeckung 302 erlaubt einen Zustand, in dem die Trommel 264, die Antriebsplatte 280 und die Anschlagplatte 296 in den Aufnahmeabschnitten 60 und 62 der Abdeckung 58 aufgenommen sind, und daß dieser Zustand aufrecht erhalten werden kann.
Der Anschlag 304 steht an der Abdeckung 302 in der Richtung der Anschlagplatte 296 vor. Der Anschlag 304 hat eine sol­ che Länge, so daß er gegen den Bewegungsvorsprung 298 an­ liegt und nicht in die Längsöffnung 300 eingreift. Wie es in der Fig. 16A gezeigt ist, wenn eine Verzögerung mit ei­ nem vorbestimmten Wert oder größer an dem Gurtstraffer 210 nicht auftritt bzw. angreift, ist der Bewegungsvorsprung 298 der Anschlagplatte 296 rechts unterhalb des Anschlages 304 angeordnet (siehe Fig. 16A; in der Richtung des Auf­ wickelns des Gurtes 20). Und die eine Endflächenwand 300A der Längsöffnung 300 der Antriebsplatte 280 ist noch weiter rechts unten (in der Fig. 16A) angeordnet.
Falls der Draht 94 in den Zylinder 86 hinein gezogen wird und die Antriebsplatte 280 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt wird (Richtung des Pfeils A in der Fig. 16A), drückt der Druckabschnitt 312 den Ab­ schnitt des Eingriffsabschnittes 276 in der Nähe des nähe­ ren Abschnittes davon an und deshalb dreht sich auch die Trommel 264, wie es in der Fig. 19A gezeigt ist. Wenn die Antriebsplatte 280 weiter dreht, kommt der Druckabschnitt 314 mit dem Anschlag 304 in Anlage, und die Drehung der Trommel 264 wird angehalten, wie es in der Fig. 20A ge­ zeigt ist. Da jedoch der Bewegungsvorsprung 298 in der Längsöffnung 300 aufgenommen ist, wird die Anschlagplatte 296 weiter in Drehung versetzt. Wenn der Draht 94 durch den Kolben weiter in den Zylinder 86 gezogen wird und der Kol­ ben den Boden des Zylinders 86 erreicht, ist das Hineinzie­ hen des Drahtes 94 beendet und die Rotation bzw. Drehung der Antriebsplatte 280 wird gestoppt.
Wie oben bereits beschrieben, wird in einem frühen Stadium der Drehung, die Antriebsplatte 280 um etwa 360° in Drehung versetzt, gemeinsam mit der Anschlagplatte 296. In der dann folgenden Stufe wird nur die Antriebsplatte 280 in Drehung versetzt, und zwar um etwa 150°. Insgesamt betrachtet, vom Start bis zum Ende der Rotation, wird die Antriebsplatte 280 um etwa 510° in Drehung versetzt. Es ist möglich, die Geschwindigkeit der relativen Drehung der Antriebsplatte 280 und der Anschlagplatte 296 zu verändern, sowie die Drehgeschwindigkeit der Antriebsplatte 280 durch Verände­ rung der Länge der Längsöffnung 300 zu ändern. Darüber hin­ aus kann, während die Antriebsplatte 280 weiter in Drehung versetzt wird, der Bewegungsvorsprung 298 irgendwo inner­ halb der Längsöffnung 300 angeordnet werden. Erforderlich ist, die Antriebsplatte 280 um etwa 510° zu drehen, vom Start bis zum Ende der Rotation.
Als nächstes wird der Betrieb und die Funktion des Gurt­ straffers 210 nach der vorliegenden Ausführungsform be­ schrieben.
Die Betriebsweise und die Funktionsweise während eines Zu­ standes des normalen Fahrens des Fahrzeugs sind gleich wie bei dem Gurtstraffer 10 nach der ersten Ausführungsform, falls also eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, in dem der Gurtstraffer 210 montiert ist, die den vorbestim­ mten Wert nicht erreicht und auch nicht übersteigt. Deshalb wird diese Beschreibung an dieser Stelle weggelassen.
Falls eine negative Beschleunigung bzw. Verzögerung an dem Fahrzeug auftritt, die gleich oder größer dem vorbestimmten Wert ist, verriegelt der Trägheits-Verriegelungsmechanismus die Drehung des Sperrabschnittes 50 in der Richtung des Ab­ wickelns des Gurtes 20 (in der Richtung des Pfeils B in der Fig. 16A). Die Drehung der Spule 18, die in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 gemeinsam mit dem Torsionsab­ schnitt 22 dreht, wird ebenfalls angehalten bzw. versperrt, wodurch es unmöglich gemacht wird, den Gurt 20 weiter abzu­ wickeln.
Darüber hinaus wird der Draht 94 sehr rasch in den Zylinder 86 hinein gezogen, da der Gasgenerator in Betrieb gesetzt ist und den Kolben 88 in den Zylinder 86 hinein bewegt, wie es in der Fig. 17B gezeigt ist. Zu dieser Zeit wird die Antriebsplatte 280 nicht in Drehung versetzt, da deren Ro­ tation durch den Scherstift 92 angehalten ist. Da die Posi­ tioniervorsprünge 273 und 274 in den Hinterschneidungen bzw. Vertiefungen 306 und 308 aufgenommen sind, dreht die Trommel 264 ebenfalls nicht. Infolge dieser Anordnung wird der Draht 94, der um die Trommel 264 gewickelt ist, fest um die Trommel 264 gezogen und dadurch der Druckabschnitt 270 (siehe Fig. 15) durch Kompression verformt. Wie es in der Fig. 17A gezeigt ist, kommen sich die Klemmabschnitte 266 und 268 einander näher und klemmen den Klemmabschnitt 28 des Abschnittes der Vorspannungswelle 26. Zu dieser Zeit wird, da der Draht 94 zuerst um den oberen Abschnitt der Trommel 264 in der Fig. 17A gewickelt wird, die Achse der Trommel 64 von der Position des Klemmabschnittes 28 zu der unteren Seite hin in der Fig. 17a verschoben bzw. verla­ gert. Dann greift der obere Abschnitt vor dem unteren Ab­ schnitt in der Fig. 17A den Klemmabschnitt 28. Durch diese Bewegung bewegen sich die Positioniervorsprünge 273 und 274 ebenfalls zu der unteren Seite, relativ zu den Vertiefungen 306 und 308, wie in der Fig. 17A zu sehen, wodurch die Po­ sitioniervorsprünge 273 und 274 zerbrochen werden. Wie es in der Fig. 18B gezeigt ist, wenn der Draht 94 in den Zy­ linder 86 weiter hinein gezogen wird, greift der untere Ab­ schnitt der Trommel 264 ebenso den Klemmabschnitt 28, wie es in der Fig. 18A dargestellt ist. Somit greift bzw. klammert die Trommel 264 als Ganzes den Klemmabschnitt 28, wodurch die Trommel 264 mit der Vorspannungswelle 26 zusam­ mengeführt wird. Zu dieser Zeit fallen die Achse der Trom­ mel 264 und die Achse des Klemmabschnittes 28 wieder zusam­ men.
Falls der Draht 94 weiter in den Zylinder 86 hinein gezogen wird, wirkt die Drehkraft auf die Antriebsplatte 280 ein und die Kante des konkaven Abschnittes 301 drückt auf den Scherstift 92 und bricht den Scherstift 92 ab. Im Ergebnis, wie es in der Fig. 19A gezeigt ist, wird die Antriebsplat­ te 280 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Dre­ hung versetzt (in der Richtung des Pfeils A). Da der Ein­ griffsabschnitt 276 der Trommel 264 in der Vertiefung 310 der Antriebsplatte 280 aufgenommen ist, und der Druckab­ schnitt 312 einen Abschnitt des Eingriffsabschnittes 276 in der Nähe des näher liegenden Abschnittes davon andrückt, wirkt das Biegemoment auf den Bruchabschnitt 272, welches jedoch relativ klein ist. Deshalb wirkt auf den Bruchab­ schnitt 272 im wesentlichen nur die Scherkraft ein. Da die­ ser Bruchabschnitt 272 eine solche Festigkeit aufweist, so daß er durch diese Scherkraft nicht zerbrochen wird, wird der Bruchabschnitt 272 nicht zerbrochen. Die Trommel 264 wird in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Dre­ hung versetzt, und zwar gemeinsam mit der Antriebsplatte 280.
Das äußere Zahnrad 36, welches an dem Getriebeabschnitt 30 des Abschnittes 26 der Vorspannnungsachse ausgebildet ist, steht mit dem inneren Zahnrad 38 an der Innenumfangsfläche der Spule 18 in Eingriff, und ein Trägheits-Verriegelungs­ mechanismus (nicht dargestellt) versperrt die Drehung der Verriegelungsachse 40 in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 (in der Richtung des Pfeils A) nicht. Infolge dieser Anordnung wird durch die Drehung der Trommel 264 die Spule 18 in Drehung versetzt, und zwar in Richtung des Auf­ wickelns des Gurtes 20 (in Richtung des Pfeils A), über den Abschnitt der Vorspannungswelle 26. Wie es in der Fig. 20B gezeigt ist, wird, wenn der Kolben 88 in den Zylinder 86 hinein bewegt wird und der Draht 94 in den Zylinder 86 hin­ ein gezogen wird, bis zum Maximum, wie es in der Fig. 20A gezeigt ist, die Antriebsplatte 280 um etwa 510° verdreht, vom Anfangszustand aus bis zu dem Zustand, in dem der Gurt 20 am gespanntesten ist. Im Ergebnis wird der Gurt 20 fest an den Insassen gelegt.
Als nächstes, wenn die Abwickel-Kraft mit einem Wert, der gleich oder größer dem vorbestimmten Wert ist, auf den Gurt 20 einwirkt, nämlich durch die Trägheitskraft des Insassen, der den Gurt 20 angelegt hat, wirkt diese Kraft auf die Spule 18 als Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 (in Richtung des Pfeils B in der Fig. 21A). Hierbei wird, da der Trägheits-Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) die Drehung der Verriegelungsachse 40 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 sperrt, die Drehung des Torsionsstabes 24, dessen Einsetzabschnitt 24B an dem anderen Ende in die Einführöffnung 44 der Verriege­ lungsachse 40 eingesetzt ist, an der anderen Endseite ver­ riegelt. In der Zwischenzeit wird der Einsetzabschnitt 24A an einem Ende des Torsionsstabes 24 in den Abschnitt 26 der Vorspannungswelle eingeführt. Der Abschnitt 26 der Vorspan­ nungswelle wird gemeinsam mit der Spule 18 durch den Ein­ griff des externen Zahnrades 36 mit dem internen Zahnr 10208 00070 552 001000280000000200012000285911009700040 0002019806483 00004 10089ad 38 in Drehung versetzt. Die Drehkraft der Spule 18 wird auf den Torsionsstab 24 über den Abschnitt der Vorspannungswel­ le 26 übertragen. Der Torsionsstab 24 ist plastisch ver­ formbar und fängt an sich zu verdrehen. Somit wird die Funktion der Kraftbegrenzung eingeleitet, die verhindert, daß eine Spannung auf den Gurt 20 einwirkt, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist.
Zu dieser Zeit wird, wenn die Spule 18 um die Verriege­ lungsachse 40 in Drehung versetzt wird, die Endfläche 54A des teilweise abgeschnittenen Ringes 54 durch eine vorste­ hende Stange 56 angedrückt. Dann wird der Ring 54 in Dre­ hung versetzt und fängt an sich in der Richtung zu dem scheibenförmigen Abschnitt 48 zu bewegen.
Darüber hinaus wird die Trommel 264, die den zu klemmenden Abschnitt 28 (Klemmabschnitt) des Abschnittes 26 der Vor­ spannungswelle klemmt, ebenfalls in Drehung versetzt, und zwar in Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 (in Richtung des Pfeils B in der Fig. 20A). Die Antriebsplatte 280 wird deshalb in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt und der Draht 94 wird in den Zylinder 86 hinein gezogen. Danach, wie es in der Fig. 21B gezeigt ist, bewegt sich der Kolben 88 innerhalb des Zylinders 86 nach links.
Zu dieser Zeit werden, da die Trommel 264 den Druckab­ schnitt 312 der Antriebsplatte 280 in der Nähe des näheren Abschnittes des Eingriffsabschnittes 276 der Trommel 264 unter Druck setzt, wie es in der Fig. 21A gezeigt ist, die Trommel 264 und die Antriebsplatte 280 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt (in der Rich­ tung des Pfeils B), und zwar gemeinsam miteinander. Da der Bewegungsvorsprung 298 in der Längsöffnung 300 aufgenommen ist, wird die Antriebsplatte 280 in der Richtung des Abwic­ kelns des Gurtes 20 (in der Richtung des Pfeils B) in Dre­ hung versetzt, und zwar relativ zu der Anschlagplatte 296.
Wie es in der Fig. 22A gezeigt ist, wenn die Antriebsplat­ te 280 in nahezu den gleichen Zustand verdreht worden ist, wie den Anfangszustand (der in der Fig. 16A gezeigt ist), und der Bewegungsvorsprung 298 gegen den Anschlag 304 in Anlage gerät, wird die Drehung der Anschlagplatte 296 ange­ halten. Wenn die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 (in der Richtung des Pfeils B) auf die Spule 18 einwirkt, und zwar in diesem Zustand, so wird die Trom­ mel 264 in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Drehung versetzt. Infolge dieser Anordnung wird der spitze Endabschnitt des Eingriffsabschnittes 276 durch den spitzen Endabschnitt des Druckabschnittes 314 angedrückt. Im Ergeb­ nis wirken sowohl ein großes Biegemoment als auch die Scherkraft auf den Bruchabschnitt 272 des Eingriffsab­ schnittes 276 ein, wodurch der Eingriffsabschnitt 276 an dem Bruchabschnitt 272 zerbrochen wird, wie es in der Fig. 23A gezeigt ist.
Dementsprechend, wie es in der Fig. 24A gezeigt ist, wird der Abschnitt 26 der Vorspannungswelle von der Antrieb­ splatte 280 getrennt und die Vorspannungswelle 26 wird re­ lativ zu der Antriebsplatte 280 frei drehbar. Der Torsions­ stab 24 wird deshalb weiter verdreht und die Wirkung der Kraftbegrenzung wirkt weiter fort. Die Spule 18 wird dann weiter in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 in Dre­ hung versetzt. Die verdrehende Verformung des Torsionssta­ bes 24 geht weiter, bis die Drehkraft, die durch das Abwic­ keln des Gurtes 20 mittels der Spule 18 auf den Abschnitt der Vorspannungswelle 26 einwirkt, mit der Torsionsreaktion des Torsionsstabes 24 ausgeglichen ist.
Wie es in der Fig. 25A gezeigt ist, werden in Abhängigkeit von dem Drehwinkel, infolge der verdrehenden Verformung des Torsionsstabes 24, die Klemmabschnitte 266 und 268, die Vorspannungswelle 26 und die Spule 18 (siehe Fig. 12 bis 14) ebenfalls in Drehung versetzt. Der Gurt 20 wird somit von der Spule 18 abgewickelt und die Funktion zur Begren­ zung der Kraft, die verhindert, daß eine Belastung/Spannung auf den Gurt 20 einwirkt, die einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird ausgeführt.
Wenn die Drehkraft, die auf die Spule 18 einwirkt, groß ist, stoppt der Ring 54 seine Bewegung, wobei der teilweise abgeschnittene Ring 54, der in Richtung der Scheibe 48 be­ wegt worden ist, gegen den scheibenförmigen Abschnitt 48 in Anlage gelangt, und dreht weiter, wie es in der Fig. 14 gezeigt ist. Im Ergebnis wird die Drehung der Spule 18 an­ gehalten, wodurch verhindert wird, daß eine übermäßig ver­ drehende Verformung auf den Torsionsstab 24 einwirkt, wo­ durch der Torsionsstab 24 abgedreht werden würde. Darüber hinaus ist es möglich, da die Drehung der Spule 18 angehal­ ten werden kann, wenn der teilweise abgeschnittene Ring 54 verdreht wird und gegen den scheibenförmigen Abschnitt 48 in Anlage kommt, die Geschwindigkeit der relativen Verdre­ hung der Spule 18 und der Verriegelungsachse 40 zu verän­ dern, indem die anfängliche Position des Ringes 54 einge­ stellt wird. Im Ergebnis ist es möglich, den Grad des Ab­ wickelns des Gurtes 20 einzustellen, während das Ausmaß der Kraftbegrenzung durch Einstellen des Grades der Torsion des Torsionsstabes 24 eingestellt wird.
Wie oben beschrieben, wird bei dem Gurtstraffer 210 nach der vorliegenden Ausführungsform, falls die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes 20 auf die Spule 18 einwirkt, nachdem die Trommel 264 den Abschnitt der Vor­ spannungswelle 26 klemmt, der Bruchabschnitt 272 der Trom­ mel 264 zerbrochen und die Vorspannungswelle 26 (Abschnitt) wird relativ zu der Antriebsplatte 280 der Vorspannungsein­ richtung frei drehbar. Es ist deshalb möglich, die Funktion der Kraftbegrenzung auszuführen, indem der Torsionsstab 24 ausreichend verdrehend deformiert wird.
Darüber hinaus wird, beim Einsatz der Vorspannung, indem der Abschnitt des Eingriffsabschnittes 276, der in der Nähe des näheren Abschnittes davon liegt, angedrückt wird, das Biegemoment, welches auf den Bruchabschnitt 272 einwirkt, klein, sogar wenn die Druckkraft erhöht wird, wodurch ver­ hindert wird, daß der Bruchabschnitt 272 zerbricht. Auf der anderen Seite ist es möglich, beim Einsatz der Kraftbegren­ zung, indem der spitze Endabschnitt des Eingriffsabschnit­ tes 276 angedrückt wird, daß ein großes Biegemoment auf den Bruchabschnitt 272 einwirkt, und zwar mit einer kleinen Druckkraft, um dadurch den Bruchabschnitt 272 zu zerbre­ chen. Infolge dieser Anordnung kann, ohne die Spannung an dem Gurt 20 bei der Vorspannungsanlegung zu reduzieren, die Spannungsbelastung (oder die Entlastungsspannung) nur beim Einsatz der Kraftbegrenzung reduziert werden.
Es ist anzumerken, daß beim Betrieb der Vorspannungsein­ richtung, während einer plötzlichen oder sehr raschen Ver­ zögerung, die Position, an der die Antriebsplatte 280, die in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes 20 gedreht wor­ den ist, die Trommel 264 unter Druck setzt, sowie die Posi­ tion, an der die Anschlagplatte 296 den Eingriffsabschnitt 276 unter Druck setzt, während die Kraftbegrenzungseinrich­ tung immer noch in Betrieb ist, nicht auf die oben be­ schriebenen Positionen beschränkt ist (d. h. der Abschnitt des Eingriffsabschnittes 276, der in der Nähe des näheren Abschnittes davon angeordnet ist, sowie der in der Nähe des spitzen Endabschnittes davon). Diese werden durch die rela­ tive Beziehung bestimmt. Falls die Position, an der die An­ triebsplatte 280 die Trommel 264 während der Vorspannungs­ aufbringung andrückt, näher an dem Bruchabschnitt 272 liegt als die Position, an der die Anschlagplatte 296 den Ein­ griffsabschnitt 276 andrückt, während die Kraftbegrenzung noch ausgeführt wird, dann kann das Biegemoment, welches auf den Bruchabschnitt 272 während der Vorspannungsaufbrin­ gung einwirkt, kleiner gehalten werden als das Biegemoment, welches dort einwirkt, wenn die Kraftbegrenzung weiterhin ausgeführt wird. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Fe­ stigkeit des Abschnittes, der zerbrechen soll, d. h. des Bruchabschnittes 272 so festzulegen, daß er durch dieses Biegemoment nicht zerbrochen wird, welches während der Vor­ spannungsaufbringung wirkt, und daß er durch dieses Biege­ moment zerbrochen wird, welches in der Mitte der Kraftbe­ grenzung wirkt. Darüber hinaus, falls diese Bedingungen eingehalten werden, ist die Richtung des Überstehens des Eingriffsabschnittes 276 nicht beschränkt, und zwar in Richtung nach außerhalb, in Richtung des Durchmessers der Trommel 64. Der Eingriffsabschnitt 276 kann zum Beispiel in der axialen Richtung der Trommel 264 vorstehen.

Claims (16)

1. Gurtstraffer, mit
einer Spule, um die ein Gurt gewickelt ist, der von der Spule abwickelbar ist;
einer Vorspannungseinrichtung, die die Spule in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes dreht, wenn eine Verzö­ gerung, die gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, auftritt, wobei diese Verzögerung während einer plötz­ lichen Verzögerung eines Fahrzeuges auftritt;
einem Energieabsorptionselement, welches mit der Spule gekoppelt ist, um gemeinsam mit der Spule in Drehung ver­ setzt zu werden, und welches durch die Spule deformiert wird, um einen Anstieg der Spannung in dem Gurt zu verhin­ dern, wenn eine Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes auf die Spule einwirkt, nachdem die Spule durch die Vorspannungseinrichtung in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt worden ist; und
einem Rückstellabschnitt, der über die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes mittels des Energie­ absorptionselementes wirkt, wenn das Energieabsorptionsele­ ment durch die Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes verformt wird, um den Zustand aufzuheben, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungseinrichtung angehalten ist.
2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, wobei der Rückstellab­ schnitt ein Bruchabschnitt ist, durch den das Energieab­ sorptionselement und die Vorspannungseinrichtung voneinan­ der getrennt werden.
3. Gurtstraffer nach Anspruch 1, wobei der Bruchabschnitt an der Vorspannungseinrichtung vorgesehen ist.
4. Gurtstraffer nach Anspruch 3, mit
einem Drehelement, das in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wenn die Verzögerung mit dem vorbestimmten Wert oder stärker an dem Fahrzeug an­ greift; und
einem Kopplungsglied, welches mit dem Drehelement ge­ koppelt ist, um mit dem Energieabsorptionselement gekoppelt zu sein, wenn das Drehelement in der Richtung des Aufwic­ kelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wobei
der Bruchabschnitt an dem Kopplungsglied vorgesehen ist.
5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, wobei der Bruchabschnitt an einem Vorsprung vorgesehen ist, der an dem Kopplungs­ glied vorgesehen ist.
6. Gurtstraffer nach Anspruch 5, weiterhin mit Bruchein­ richtung, die den Vorsprung unter Druck setzt und zer­ bricht.
7. Gurtstraffer nach Anspruch 6, wobei der Bruchabschnitt an einem Abschnitt des Vorsprungs in der Nähe eines näher liegenden Abschnittes vorgesehen ist.
8. Gurtstraffer nach Anspruch 7, wobei die Brucheinrichtung so angeordnet ist, um gegen einen spitzen Endabschnitt des Vorsprungs anzudrücken.
9. Gurtstraffer nach Anspruch 1, wobei das Energieabsorpti­ onselement einen Torsionsstab umfaßt.
10. Gurtstraffer nach Anspruch 1, wobei die Vorspannungs­ einrichtung umfaßt:
ein Drehelement, das in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wenn die Verzögerung mit dem vorbestimmten Wert oder stärker an dem Fahrzeug an­ greift; und
ein Kopplungsglied, welches mit dem Drehelement gekop­ pelt ist, um mit dem Energieabsorptionselement gekoppelt zu sein, um die Spule in der Richtung des Aufwickelns des Gur­ tes zu drehen, wenn das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wobei
das Drehelement an dem Kopplungsglied vorgesehen ist.
11. Gurtstraffer nach Anspruch 10, wobei der Rückstellab­ schnitt ein Eingriffsabschnitt ist, der an dem Kopplungs­ glied vorgesehen ist.
12. Gurtstraffer nach Anspruch 11, wobei der Eingriffsab­ schnitt über einen Abschnitt an dem Eingriffsabschnitt, be­ nachbart dem näheren Endabschnitt davon, mit dem Drehele­ ment gekoppelt ist, wenn das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, sowie ein spitzer Endabschnitt des Eingriffsabschnittes durch das Drehelement angedrückt wird, wodurch verhindert wird, daß die Vorspannungseinrichtung die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes anhält.
13. Gurtstraffer nach Anspruch 10, wobei das Energieabsorp­ tionselement einen Torsionsstab umfaßt.
14. Gurtstraffer, mit
einer Spule, um die ein Gurt gewickelt ist, der von der Spule abgewickelt werden kann;
einem Energieabsorptionselement, welches gemeinsam mit der Spule in Drehung versetzt wird und welches verformt wird, wenn eine Torsion mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf das Energieabsorptionselement einwirkt;
einer Vorspannungseinrichtung, die umfaßt:
ein Drehelement, welches in der Richtung des Auf­ wickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, wenn eine Verzögerung mit einem vorbestimmten Wert oder größer auf ein Fahrzeug einwirkt, während einer starken Verzögerung der Fahrzeuggeschwindigkeit;
ein Kopplungsglied, welches gemeinsam mit dem Drehelement verdrehbar ist und welches mit dem Energieab­ sorptionselement gekoppelt ist, um das Energieabsorptionse­ lement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes zu dre­ hen, wenn eine Verzögerung mit dem vorbestimmten Wert oder größer einwirkt; und
einen Eingriffsabschnitt, der an dem Kopplungs­ glied vorgesehen ist, und der in der Richtung des Aufwic­ kelns des Gurtes gemeinsam mit dem Kopplungsglied in Dre­ hung versetzt wird, nachdem ein benachbartes Ende des Ein­ griffsabschnittes durch das Drehelement angedrückt wird, wenn das Drehelement in der Richtung des Aufwickelns des Gurtes in Drehung versetzt wird, sowie der Eingriffsab­ schnitt einen Endabschnitt aufweist, der angedrückt wird, wenn das Kopplungsglied in Drehung versetzt wird, wobei der Eingriffsabschnitt einen spitzen Endabschnitt umfaßt, der angedrückt wird, wenn das Drehelement in Abhängigkeit der Drehkraft der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gur­ tes, und zwar mittels des Energieabsorptionselementes, in Drehung versetzt wird; und
einem Rückstellabschnitt zur Aufhebung des Zustandes, in dem die Drehung der Spule in der Richtung des Abwickelns des Gurtes durch die Vorspannungseinrichtung angehalten ist, wenn das Energieabsorptionselement durch eine Torsion mit einem vorbestimmten Wert oder größer deformiert wird, infolge der Drehkraft in der Richtung des Abwickelns des Gurtes, sowie der spitze Endabschnitt des Eingriffsab­ schnittes durch das Drehelement angedrückt wird.
15. Gurtstraffer nach Anspruch 14, wobei der Rückstellab­ schnitt ein Bruchabschnitt ist, der eine solche Festigkeit aufweist, daß er nicht bricht, wenn in der Nähe des nächst­ gelegenen Abschnittes durch das Drehelement Druck ausgeübt wird, und der zerbrochen wird, wenn der spitze Endabschnitt durch das Drehelement unter Druck gesetzt wird.
16. Gurtstraffer nach Anspruch 15, wobei das Energieabsorp­ tionselement einen Torsionsstab umfaßt.
DE19806483A 1997-02-17 1998-02-17 Gurtstraffer Expired - Fee Related DE19806483B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9-32434 1997-02-17
JP03243497A JP3288947B2 (ja) 1997-02-17 1997-02-17 ウエビング巻取装置
JP9-313897 1997-11-14
JP31389797A JP3432725B2 (ja) 1997-11-14 1997-11-14 ウエビング巻取装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19806483A1 true DE19806483A1 (de) 1998-08-20
DE19806483B4 DE19806483B4 (de) 2007-01-18

Family

ID=26371007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19806483A Expired - Fee Related DE19806483B4 (de) 1997-02-17 1998-02-17 Gurtstraffer

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5895002A (de)
DE (1) DE19806483B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032261A1 (de) * 2005-07-11 2007-01-18 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller mit Blockiermechanismus, Straffeinrichtung und Kraftbegrenzungseinrichtung
DE102007020000A1 (de) * 2007-04-27 2008-11-06 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller
US9302648B2 (en) 2008-03-25 2016-04-05 Autoliv Development Ab Seat belt pretensioner
CN106143404A (zh) * 2015-04-03 2016-11-23 天合汽车研发(上海)有限公司 具有递增限力功能的车辆安全带限力卷收器

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19921809C1 (de) * 1999-05-11 2000-05-11 Autoliv Dev Gurtaufroller-Gurtstrammer-Kombination mit trennbarem Gurtstrammerantrieb
DE19959956A1 (de) * 1999-12-13 2001-06-21 Breed Automotive Tech Gurtaufroller
US6877728B2 (en) * 2003-09-04 2005-04-12 Lakin Manufacturing Corporation Suspension assembly having multiple torsion members which cooperatively provide suspension to a wheel
US20060172833A1 (en) * 2005-02-02 2006-08-03 Kitzmiller James A Drive band tensioner having a force transmitting assembly with one or more elastic biasing members
US20100200687A1 (en) * 2009-02-12 2010-08-12 Tk Holdings Inc. Seat belt retractor
CN102717772B (zh) * 2011-03-30 2015-05-13 比亚迪股份有限公司 安全带卷收器

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534048A1 (de) * 1985-09-24 1987-04-16 Trw Repa Gmbh Sicherheitsgurtaufroller mit rueckstrammeinrichtung
JP2874793B2 (ja) * 1990-08-08 1999-03-24 株式会社東海理化電機製作所 プリロード装置
DE4209540A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer
US5624083A (en) * 1992-07-13 1997-04-29 Trw Repa Gmbh Belt retractor with a belt pretensioner acting on the belt drum
DE4222993A1 (de) * 1992-07-13 1994-01-20 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller mit einem an der Gurtspule angreifenden Gurtstraffer
DE4314883A1 (de) * 1993-05-05 1994-11-10 Trw Repa Gmbh Sicherheitsgurtaufroller
DE4345457C2 (de) * 1993-09-13 2002-07-04 Autoliv Dev Gurtaufroller-Gurtstrammer-Kombination mit Kraftbegrenzer
DE4438097A1 (de) * 1994-10-25 1996-05-02 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller mit integriertem Gurtstraffer und Energiewandler
DE29516628U1 (de) * 1995-10-20 1996-01-25 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Gurtaufroller mit Gurtstraffer und Kraftbegrenzung
DE29605200U1 (de) * 1996-03-20 1996-07-18 TRW Occupant Restraint Systems GmbH, 73553 Alfdorf Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032261A1 (de) * 2005-07-11 2007-01-18 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller mit Blockiermechanismus, Straffeinrichtung und Kraftbegrenzungseinrichtung
DE102007020000A1 (de) * 2007-04-27 2008-11-06 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller
US7850112B2 (en) 2007-04-27 2010-12-14 Trw Automotive Gmbh Belt retractor
DE102007020000B4 (de) * 2007-04-27 2020-09-03 Trw Automotive Gmbh Gurtaufroller
US9302648B2 (en) 2008-03-25 2016-04-05 Autoliv Development Ab Seat belt pretensioner
CN106143404A (zh) * 2015-04-03 2016-11-23 天合汽车研发(上海)有限公司 具有递增限力功能的车辆安全带限力卷收器
CN106143404B (zh) * 2015-04-03 2020-07-28 天合汽车研发(上海)有限公司 具有递增限力功能的车辆安全带限力卷收器

Also Published As

Publication number Publication date
DE19806483B4 (de) 2007-01-18
US5895002A (en) 1999-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19814604B4 (de) Gurtstraffer
DE4302854C1 (de) Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen
EP0627345B1 (de) Sicherheitsgurtaufroller
DE3876081T2 (de) Sicherheitsgurt mit spannvorrichtung.
DE3215928C2 (de) Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte
DE3534048A1 (de) Sicherheitsgurtaufroller mit rueckstrammeinrichtung
DE19820641B4 (de) Gurtaufwickeleinrichtung
DE60001613T2 (de) Sicherheitsgurtretraktor
DE3137263C2 (de) Zylinder/Kolben-Antrieb insbesondere für Rückstrammsysteme in Sicherheitsgurtwickelautomaten
DE10061086B4 (de) Sitzgurteinzieheinrichtung
DE19806483A1 (de) Gurtstraffer
DE4426479C2 (de) Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
DE69503707T2 (de) Gurtstraffer
DE4202151C2 (de) Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung
DE10010379A1 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE3528162A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer die wickelwelle eines sicherheitsgurtaufrollers mit rueckstrammvorrichtung
DE19541837A1 (de) Sicherheitsgurt-Automatik
EP0963889B1 (de) Gurtspule für einen Gurtaufroller eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems
DE9217298U1 (de) Sitzgurt-Vorspanneinrichtung
DE4242814C2 (de) Gurtstraffer für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE4206983C2 (de) Gurtstraffer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt
DE10047947A1 (de) Torsionsstab in einer Sitzgurteinzieheinrichtung
DE20212591U1 (de) Gurtspule für einen Gurtaufroller
DE3328874C2 (de)
DE4138299C2 (de) Gurtstraffer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902