DE19806172A1 - Selbstkompensierende Spanneinrichtung - Google Patents
Selbstkompensierende SpanneinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Spanneinrichtung für eine Vielzahl
von nebeneinander angeordneten Bändern, im besonderen für die sich in einem
Falzapparat einer Rollenoffsetdruckmaschine befindliche Vielzahl von Bändern.
Eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Bändern ist gewöhnlich in Falzapparaten
von Druckmaschinen, z. B. Rollenoffsetdruckmaschinen, vorzufinden.
Spanneinrichtungen oder Spannsysteme, die für eine Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Bändern vorgesehen sind, erfordern eine Regulierung, wenn Bänder
installiert oder ersetzt werden, oder um sich streckende Bänder periodisch zu spannen.
Gewöhnlich ist jedes der Bänder auf einer Walze angebracht, die mit einem Spannarm
verbunden ist, und alle Bänder müssen unter gleicher Spannung stehen. Wenn z. B. ein
einzelnes Band reißt, muß das neue Band installiert und manuell derart reguliert werden,
daß seine Spannung mit der Spannung der anderen Bänder äquivalent ist. Auch wenn
keine Bänder ersetzt werden müssen, erfordert das Dehnen oder Strecken der Bänder
eine häufige Regulierung, um eine konstante Spannung in den Bändern
aufrechtzuerhalten. Für die manuelle Regulierung bedarf es normalerweise spezieller
Werkzeuge; um eine korrekte Spannung zu gewährleisten; zudem ist es schwierig, die
Regulierung akkurat durchzuführen, nicht zuletzt wegen des begrenzten
Bewegungsraumes der Walzen, die die Bänder tragen oder halten. Deshalb entstehen
zusätzliche Kosten bei der Montage, Reparatur oder Wartung der Maschine, und das
normale Strecken der Bänder erfordert Überwachung und Unterhalt des Systems, um
einen einwandfreien Maschinenbetrieb zu gewährleisten.
Beispielsweise werden die sich in einem herkömmlichen Druckmaschinen-Falzapparat
mit relativ hohen Geschwindigkeiten bewegenden Signaturen durch Reibkontakt mit einer
Vielzahl von nebeneinander angeordneten Bändern des Falzapparats beschleunigt, um sie
in ein Schaufelrad oder eine Verzögerungseinrichtung zu befördern, wo sie abgebremst
und zur weiteren Verarbeitung vorbereitet werden. In solch einem herkömmlichen
Falzapparat ist das Ersetzen von Bändern ein Problem, da dieser wenig Arbeitsraum
bietet und somit die Bewegung (z. B. das Hochheben) der Einzugswalzen notwendig
wird, um den Bandwechsel zu erleichtern. Zur Kompensierung des durch das Hochheben
der Einzugswalzen entstandenen Durchhangs der Bänder werden diese gewöhnlich
mittels einer gegen alle Bänder gerichtete pneumatisch betriebenen Spanneinrichtung
gespannt. In solch einem System sind jedoch alle Arme der Spanneinrichtung auf einer
gemeinsamen Welle befestigt, und es ist z. B. für das Auswechseln eines einzelnen
Bandes, die Durchführung von Wartung oder das Beseitigen eines Papierstaus keine
unabhängige Bewegung der Arme ohne Werkzeuge möglich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine sich selbst kompensierende
Spanneinrichtung, insbesondere eine in einem Falzapparat einer Druckmaschine
verwendete sich selbst kompensierende Spanneinrichtung, eine Vielzahl von Walzen, die
für das Spannen eines jeden Bandes, Riemens oder ähnlichen Teils des Falzapparats
(kollektiv als "Bänder" bezeichnet) konstruiert sind. Jede Walze ist beispielsweise auf
einem Spannarm gelagert. Die Spannarme sind über Einwegkupplungen auf einer
drehbaren Welle montiert, und an jedem der Spannarme ist ein Gewicht fest angebracht,
so daß der Massenpunkt oder Schwerpunkt des Spannarmes von der drehbaren Welle
versetzt ist. Somit wird der Spannarm mittels der Schwerkraft um die Welle gedreht,
wobei durch die Walze das Band mit einer Minimumspannung versehen wird. Durch eine
Einrückkupplung kann eine Hebelstange mit der Welle und ein Betätigungsorgan mit der
Hebelstange verbunden sein, so daß, wenn das Betätigungsorgan und die
Einrückkupplung aktiviert werden, die Hebelstange ein Drehmoment in die Welle
einleitet. Die Einwegkupplung überträgt dieses Drehmoment auf die Spannarme,
wodurch die Spannung in den Bändern auf das Arbeitsniveau erhöht wird. Wenn die
Einrückkupplung entaktiviert ist, kann sich die Welle frei drehen, so daß es jedem
Spannarm möglich ist, sein Gleichgewicht zu finden, wobei die jeweiligen Bändern mit
einer gleichen Spannung versehen werden.
Mit der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung sind mehrere Vorteile verbunden. Da
die Spannarme in der Weise konstruiert sind, so daß die Schwerkraft eine
Minimumspannung in den Bändern aufrechterhält, können die Spannarme für ein
automatisches Kompensieren jeglicher Abweichungen in der Spannung der Bänder
verwendet werden. Wenn ein neues Band installiert oder ein altes ersetzt wird, stellt das
erfindungsgemäße System automatisch die gleiche ursprüngliche Spannung in diesem
Band wieder her, die in den anderen anwesenden Bändern vorhanden ist. Um durch
Strecken der Bänder verursachte Spannungsabweichungen zu korrigieren, kann die
Einrückkupplung zeitweilig entaktiviert werden, so daß die Bänder ein neues
Gleichgewicht erlangen, bevor sie durch das Betätigungselement erneut in die
Arbeitsspannung gebracht werden. Da mit der erfindungsgemäßen Einrichtung das
Spannen der Bänder schnell und automatisch erfolgen kann, werden beim Installieren und
Ersetzen von Bändern Zeit und Geld gespart; zudem kann eine gleiche Spannung unter
den Bändern aufrechterhalten werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß sie eine
vollständig unabhängige Bewegung eines jeden Spannarmes zuläßt. Dies erlaubt eine
größere Bewegungsfreiheit der Bandwalzen beim Installieren und Ersetzen von Bändern.
Außerdem kann während der Bewegung eines oder mehrerer Spannarme durch die
erfindungsgemaße Einrichtung eine Minimumspannung in den verbleibenden Bändern
aufrechterhalten werden, so daß diese nicht von den Walzen fallen. Das Installieren und
Ersetzen von Bändern wird somit weiter vereinfacht.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung, daß das Installieren und
Ersetzen sowie die Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung in den Bändern ohne
den Gebrauch von speziellen Werkzeugen erfolgen kann. Dadurch werden Produktion
und Wartung weiter vereinfacht und weniger kostspielig.
Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erklärten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer sich selbst kompensierenden
Spanneinrichtung gemaß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten sich selbst kompensierenden
Spanneinrichtung, welche die damit verbundenen Kräfte aufzeigt;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines sich selbst kompensierenden Spannarms
gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Vielzahl von Bändern 1 die durch jeweilige Walzen 12 gespannt
werden. Die Walzen 12 sind z. B. mit respektiven Spannarmen 11 verbunden, die durch
jeweilige Einwegkupplungen 10 auf einer Welle 2 angebracht sind. Jede Einwegkupplung
ist von herkömmlicher Art. Die Welle 2 ist in Lagern 4, die z. B. in den Rahmen 3 und 8
eines Falzapparats angebracht sind, frei drehbar gelagert. Die Einwegkupplungen 10 der
Fig. 1 ermöglichen das Drehen der Welle 2 durch die Spannarme 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn und das Drehen der Spannarme 11 um die Welle 2 im Uhrzeigersinn.
Alternativ können die Einwegkupplungen 10 bewirken, daß die Welle 2 ein Drehmoment
im Uhrzeigersinn in die Spannarme 11 einleitet und daß die Spannarme 11 ein
Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn in die Welle 2 einleiten.
Eine Hebelstange 5 weist einen kurzen und einen langen Teil auf. Die Einrückkupplung 7
verbindet den kurzen Teil der Hebelstange 5 fest mit der Welle 2, wenn die
Einrückkupplung 7 z. B. durch ein Signal 9 aktiviert wird. Das Signal 9 kann
beispielsweise durch ein herkömmliches Steuersystem einer gewöhnlichen
Rollenoffsetdruckmaschine erzeugt werden, oder es kann durch einen sich am
Falzapparat befindlichen mechanischen Schalter oder eine am Falzapparat vorgesehene
mechanische Kupplung oder Druckluft-Steuereinrichtung erzeugt werden. Bei
entaktivierter Einrückkupplung 7 kann sich die Welle 2 innerhalb der Einrückkupplung 7
frei drehen. Der lange Teil der Hebelstange 5 ist z. B. mit einem Betätigungsorgan 6
verbunden. Bei Aktivierung stößt das Betätigungsorgan 6 an den langen Teil der
Hebelstange 5 und leitet dabei ein Drehmoment in die Welle 2 ein, wie oben
beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Schwerkraft 17, die ein Drehmoment im Uhrzeigersinn in den
Spannarm 11 einleitet, so daß sich dieser um die Welle 2 dreht. Diesem Drehmoment
wird z. B. durch Spannung 13 im Band über die Walze 12 ein in den Spannarm 11
eingeleitetes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt. Bei Aktivierung
der Einrückkupplung 7 übt das Betätigungsorgan 6 eine Kraft 19 aus, die durch die
Hebelstange 5, die Welle 2 und die Einwegkupplung 10 ein zusätzliches Drehmoment im
Uhrzeigersinn im Spannarm 11 erzeugt. Das durch die Kraft 19 des Betätigungsorgans
erzeugte zusätzliche Drehmoment dreht den Spannarm 11 im Uhrzeigersinn und erhöht
die Spannung 13 im Band 1 auf ein Arbeitsniveau.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die Spannarme 11 derart konstruiert, daß die
Schwerkraft 17 ein Drehmoment in jeden Spannarm 11 einleiten kann, so daß sich dieser
im Uhrzeigersinn um die Welle 2 dreht, es sei denn, daß eine andere Kraft auf ihn
ausgeübt wird. Beispielsweise kann ein Gewicht 22 an dem Spannarm 11 unbeweglich
befestigt sein, so daß der Massenpunkt oder Schwerpunkt des Spannarmes 11 auf der
rechten Seite der Welle 2 liegt. Alternativ kann z. B. das Gewicht 22 über einen Ansatz
an dem Spannarm 11 bewegbar oder lösbar befestigt sein, so daß sich (hinsichtlich der
Fig. 1) der Massenpunkt des Spannarmes 11 und des Gewichtes 22 gemeinsam auf der
rechten Seite der Welle 2 befinden und somit der Wert des Gewichtes 22 variiert werden
kann.
In einem weiteren in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
können anstelle des Gewichtes 22 die Walze 12 und/oder der Spannarm 11 als
Gegengewicht fungieren. Beispielsweise kann der Massenpunkt der Walze 12 und/oder
des Spannarmes 11 über und nach rechts der Welle 2 versetzt liegen, so daß das Gewicht
der Walze 12 und/oder des Spannarmes 11 durch die Schwerkraft 17 ein
Anfangsdrehmoment und eine Minimumspannung erzeugt.
Mit der erfindungsgemaßen Einrichtung erzeugt die Schwerkraft 17 bei entaktivierter
Einrückkupplung 7 eine gleiche Spannung in allen Bändern 1. In Fig. 1 leitet z. B. die
Schwerkraft 17 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn in den Spannarm 11 ein, so daß sich
dieser im Uhrzeigersinn um die Welle 2 dreht und dabei das Band 1 streckt. Während
sich das Band 1 streckt, leitet es durch die Walze 12 ein sich erhöhendes Drehmoment in
den Spannarm 11 ein. Schließlich erreicht der Spannarm 11 eine Gleichgewichtsposition,
in welcher die Spannung im Band 1 ein Drehmoment in den Spannarm 11 einleitet, das
dem durch die Schwerkraft 17 eingeleiteten Drehmoment gleichkommt. Da die durch die
Schwerkraft 17 in die Spannarme 11 eingeleiteten Drehmomente identisch sind, ist auch
die Spannung in den jeweiligen Bändern 1 identisch. Die Schwerkraft 17 hat eine gleiche
Wirkung in den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3.
Wenn die Spannarme 11 das Gleichgewicht einmal erreicht haben und somit gleiche
Spannung auf die Bänder 1 ausüben, kann die Einrückkupplung 7 durch das Signal 9
aktiviert werden, wobei das Betätigungsorgan 6 auf den langen Teil der Hebelstange 5
Kraft ausübt. Diese Kraft leitet über die Einrückkupplung 7 ein Drehmoment im
Uhrzeigersinn in die Welle 2 ein. Das Drehmoment bewirkt das Drehen der Welle 2 im
Uhrzeigersinn, und die Welle 2 veranlaßt wiederum das Drehen der Spannarme über die
Einwegkupplungen 10, wobei die Bänder 1 nochmals gestreckt werden, so daß für den
normalen Betrieb des Bandsystems alle Bänder die gleiche Spannung haben.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Installieren oder Ersetzen von Bändern
einfacher geworden. Wenn beispielsweise ein Band 1 reißt, kann das Betätigungsorgan 6
gelockert und die Einrückkupplung 7 entaktiviert werden, so daß sich die Welle 2
innerhalb der Einrückkupplung 7 frei drehen kann. Der dem gerissenen Band
zugeordnete Spannarm 11 kann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wobei eine
Lockerung des gerissenen Bandes eintritt, so daß es leicht entfernt werden kann.
Während der Spannarm 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, zwingt dieser die
Welle 2 über die Einwegkupplung 10, sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn zu
drehen. Da sich jedoch die Welle 2 durch die anderen Einwegkupplungen frei entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen kann, verbleiben die anderen Spannarme 11 in ihrer
jeweiligen Gleichgewichtsposition. Folglich verbleiben die anderen Bänder 1 unter einer
Minimumspannung und fallen nicht von den jeweiligen Walzen 12. Wenn ein gerissenes
Band ersetzt wird, kann sich der Spannarm 11 frei um die Welle 2 im Uhrzeigersinn
drehen und dabei das neue Band spannen, bis es seine Gleichgewichtsposition erreicht
hat. Zu diesem Zeitpunkt haben alle Bänder die gleiche Spannung. Die
Einrückkupplung 7 und das Betätigungsorgan 6 können dann aktiviert werden, um dem
Bandsystem z. B. eine Arbeitsspannung zu verleihen, wobei die Spannung 13 aller
Bänder die gleiche ist.
In gleicher Weise kann mit der Spanneinrichtung der vorliegenden Erfindung eine gleiche
Spannung in allen Bändern 1 aufrechterhalten werden, wenn Bänder sich strecken oder
lockern. Die Einrückkupplung 7 und das Betätigungsorgan 6 können zeitweise
entaktiviert sein. Zu diesem Zeitpunkt ist wegen der sich bei normaler Nutzung der
Bänder ergebenden Unterschiede in Länge und Elastizität möglicherweise die jeweilige
Spannung 13 in den Bändern 1 nicht die gleiche. Folglich werden dann die Bänder keine
äquivalenten Drehmomente in die Spannarme 11 einleiten, die genügen, um den durch
die Schwerkraft erzeugten Drehmomenten entgegengesetzt zu werden. Jeder
Spannarm 11 kann sich deshalb im Uhrzeigersinn um die Welle 2 drehen und somit die
Spannung im zugeordneten Band 1 erhöhen, bis das durch das Band erzeugte
Drehmoment dem durch die Schwerkraft erzeugten Drehmoment gleich ist. Wenn alle
Spannarme 11 ihre jeweilige Gleichgewichtsposition erreicht haben, ist die Spannung 13
in den jeweiligen Bändern 1 identisch. Zu diesem Zeitpunkt können die
Einrückkupplung 7 und das Betätigungsorgan 6 aktiviert werden, um dem Bandsystem
eine Arbeitsspannung zu verleihen, wobei die jeweilige Spannung 13 aller Bänder gleich
ist.
1
Bänder
2
Welle
3
Rahmen des Falzapparats
4
Lager der Welle
2
5
Hebelstange
6
Betätigungsorgan
7
Einrückkupplung
8
Rahmen des Falzapparats
9
Signal
10
Einwegkupplung
11
Spannarm
12
Walzen
13
Spannung
17
Schwerkraft
19
Kraft
22
Gewicht
Claims (13)
1. Selbstkompensierende Spanneinrichtung, mit einem Spannarm (11), der einen ersten
und einen zweiten Teil aufweist, wobei der erste Teil in lösbaren Kontakt mit einem
Band (1) gebracht ist und der zweite Teil eine Schwerkraft (17) entwickelt, die den
Spannarm (11) dreht und somit eine Spannung im Band erzeugt; und mit einer
innerhalb des Spannarmes (11) angeordneten Einwegkupplung (10), die das Drehen
des Spannarmes (11) um eine Welle (2) bis zu einer Gleichgewichtsposition erlaubt,
in welcher ein durch die Spannung (13) im Band (1) in den Spannarm (11)
eingeleitetes Drehmoment einem durch die Schwerkraft (17) in den Spannarm (11)
eingeleiteten Drehmoment gleichkommt.
2. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes (11) ein Gewicht (22) umfaßt, das an dem
Spannarm (11) unbeweglich befestigt ist.
3. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes (11) ein Gewicht (22) umfaßt, das über einen
Ansatz an dem Spannarm (11) lösbar befestigt ist.
4. Selbstkompensierende Spanneinrichtung, mit einem Rahmen (3, 8), einer im
Rahmen (3, 8) drehbar gelagerten Welle (2), und einem Spannarm (11), der einen
ersten und einen zweiten Teil aufweist und über eine Einwegkupplung (10) auf der
Welle (2) bewegbar angeordnet ist, wobei der erste Teil über eine Walze in lösbaren
Kontakt mit einem Band (1) gebracht ist und der zweite Teil eine Schwerkraft (17)
entwickelt, die den Spannarm (11) dreht und somit eine Spannung im Band (1)
erzeugt.
5. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes ein unbeweglich daran befestigtes Gewicht (22)
umfaßt.
6. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes (11) ein Gewicht (22) umfaßt, das über einen
Ansatz an dem Spannarm (11) lösbar befestigt ist.
7. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese ferner eine Einrückkupplung (7) umfaßt, die in einen aktivierten und einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit der Welle (2) derart verbunden ist, daß im aktivierten Zustand die Einrückkupplung (7) mit der Welle (2) fest verbunden ist und im entaktivierten Zustand der Einrückkupplung (7) sich die Welle (2) innerhalb der Einrückkupplung (7) frei drehen kann;
eine Hebelstange (5) mit einem langen und einem kurzen Teil, wobei der kurze Teil mit der Einrückkupplung (7) fest verbunden ist; und
ein Betätigungsorgan (6), das in einen aktivierten und in einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit dem langen Teil der Hebelstange (5) fest verbunden ist, so daß im aktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) eine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt und im deaktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) keine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt.
daß diese ferner eine Einrückkupplung (7) umfaßt, die in einen aktivierten und einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit der Welle (2) derart verbunden ist, daß im aktivierten Zustand die Einrückkupplung (7) mit der Welle (2) fest verbunden ist und im entaktivierten Zustand der Einrückkupplung (7) sich die Welle (2) innerhalb der Einrückkupplung (7) frei drehen kann;
eine Hebelstange (5) mit einem langen und einem kurzen Teil, wobei der kurze Teil mit der Einrückkupplung (7) fest verbunden ist; und
ein Betätigungsorgan (6), das in einen aktivierten und in einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit dem langen Teil der Hebelstange (5) fest verbunden ist, so daß im aktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) eine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt und im deaktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) keine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt.
8. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes ein unbeweglich daran betestigtes Gewicht (22)
umfaßt.
9. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes (11) ein Gewicht (22) umfaßt, das über einen
Ansatz an dem Spannarm (11) lösbar befestigt ist.
10. Eine sich selbst kompensierende Spanneinrichtung, mit einem Rahmen (3, 8), einer
im Rahmen (3, 8) drehbar gelagerten Welle (2), und mit einer Vielzahl von
Spannarmen (11), die jeweils einen ersten und einen zweiten Teil aufweisen und über
eine Einwegkupplung (10) auf der Welle (2) bewegbar angeordnet sind, wobei der
erste Teil eines jeweiligen Spannarmes (11) über eine Walze in lösbaren Kontakt mit
einem Band (1) gebracht ist und der zweite Teil eines jeweiligen Spannarmes (11)
eine Schwerkraft (17) entwickelt, die den Spannarm dreht und somit eine Spannung
im Band (1) erzeugt.
11. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes ein unbeweglich daran befestigtes Gewicht (22)
umfaßt.
12. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil des Spannarmes (11) ein Gewicht (22) umfaßt, das über einen
Ansatz an dem Spannarm (11) lösbar befestigt ist.
13. Die sich selbst kompensierende Spanneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese ferner eine Einrückkupplung (7) umfaßt, die in einen aktivierten und einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit der Welle (2) derart verbunden ist, daß im aktivierten Zustand die Einrückkupplung (7) mit der Welle (2) fest verbunden ist und im entaktivierten Zustand der Einrückkupplung (7) sich die Welle (2) innerhalb der Einrückkupplung (7) frei drehen kann;
eine Hebelstange (5) mit einem langen und einem kurzen Teil, wobei der kurze Teil mit der Einrückkupplung (7) fest verbunden ist; und
ein Betätigungsorgan (6), das in einen aktivierten und in einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit dem langen Teil der Hebelstange (5) fest verbunden ist, so daß im aktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) eine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt und im deaktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) keine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt.
daß diese ferner eine Einrückkupplung (7) umfaßt, die in einen aktivierten und einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit der Welle (2) derart verbunden ist, daß im aktivierten Zustand die Einrückkupplung (7) mit der Welle (2) fest verbunden ist und im entaktivierten Zustand der Einrückkupplung (7) sich die Welle (2) innerhalb der Einrückkupplung (7) frei drehen kann;
eine Hebelstange (5) mit einem langen und einem kurzen Teil, wobei der kurze Teil mit der Einrückkupplung (7) fest verbunden ist; und
ein Betätigungsorgan (6), das in einen aktivierten und in einen entaktivierten Zustand gebracht werden kann und mit dem langen Teil der Hebelstange (5) fest verbunden ist, so daß im aktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) eine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt und im deaktivierten Zustand das Betätigungsorgan (6) keine Kraft auf die Hebelstange (5) ausübt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/834,520 US5873306A (en) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Self-compensating tensioner |
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DE19806172A1 true DE19806172A1 (de) | 1998-10-08 |
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Family Applications (1)
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DE19806172A Withdrawn DE19806172A1 (de) | 1997-04-04 | 1998-02-14 | Selbstkompensierende Spanneinrichtung |
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JP (1) | JPH10279150A (de) |
DE (1) | DE19806172A1 (de) |
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CN105151675A (zh) * | 2015-10-17 | 2015-12-16 | 罗建华 | 斗式提升机平皮带的二次张紧装置 |
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1997
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- 1998-02-14 DE DE19806172A patent/DE19806172A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65G 23/44 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |