DE19806034A1 - Antimikrobielle wäßrige Dispersion - Google Patents
Antimikrobielle wäßrige DispersionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue antimikrobielle wäßrige
Dispersion oder insbesondere eine wäßrige Dispersion feiner
Teilchen einer schwer wasserlöslichen antimikrobiell wirk
samen Verbindung in einem ein einzigartiges Suspendier
mittel enthaltenden wäßrigen Medium.
Es ist eine gut eingeführte Technik, daß verschiedene Arten
wasserunlöslicher oder schwer wasserlöslicher fester Ver
bindungen für praktische Anwendungen in Form einer wäßrigen
Suspension eingesetzt werden, die hergestellt wird, indem
feine Teilchen der Verbindung in einem ein sogenannte Sus
pendiermittel, das die wäßrige Dispersion der festen Teil
chen der Verbindung stabilisiert, indem es das Absetzen der
Teilchen verhindert, enthaltenden wäßrigen Medium homogen
dispergiert werden. Die derzeitig verwendeten Suspendier
mittel sind wasserlösliche polymere oder in Wasser disper
gierbare Verbindungen, für die natürliche und synthetische
Polymere Beispiele sind, beispielsweise Gelatine, Gummi
arabicum, Tragant, Natriumalginat, Bentonit, Methyl
cellulose, Salze von Carboxymethylcellulose, Polyvinyl
alkohol, Salze von Polyacrylsäure und dgl. Diese Suspen
diermittel werden in Abhängigkeit von dem in dem wäßrigen
Medium zu dispergierenden konkreten festen Material ausge
wählt und verwendet. In vielen Fällen werden Suspendier
mittel in Kombination mit einem grenzflächenaktiven Stoff
als Emulgiermittel verwendet.
Bei der Verwendung dieser herkömmlichen Suspendiermittel
tritt das Problem auf, daß die Suspendierwirkung nur bei
Verwendung einer verhältnismäßig großen Menge davon voll
ständig eintritt, so daß beispielsweise eine Menge von 2
Gew.-% oder sogar mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der
wäßrigen Suspension, erforderlich ist. Deshalb ist manchmal
der Nachteil unvermeidbar, daß bei einer wäßrigen Suspen
sion eines Nahrungsmittels oder einer Arzneimittelver
bindung der Geschmack des Nahrungsmittels oder die medi
zinische Wirksamkeit des Arzneimittels per se durch das
Suspendiermittel beeinträchtigt wird, so daß die Menge an
Suspendiermittel auf Kosten der Suspendierwirkung ver
ringert werden muß.
Andererseits ist bekannt, daß Biocellulose produziert wird,
wenn verschiedene Arten von Essigbakterien, beispielsweise
Acetobacter aceti, Acetobacter pasteurians, Acetobacter
aceti var. Xylinam und dgl., gezüchtet werden. Die nach
diesem mikrobiologischem Verfahren erhaltene Biocellulose
hat im Vergleich zu herkömmlichen Cellulosen pflanzlichen
Ursprungs eine hohe Reinheit, und der Kristallinitätsgrad,
der Polymerisationsgrad und das Wasserabsorptionsvermögen
können leicht kontrolliert werden, indem die Kultivierungs
bedingungen für die Bakterien ausgewählt werden, so daß
Biocellulosen in den letzten Jahren als neues Grundmaterial
auf verschiedenen technischen Gebieten bekannt geworden
sind.
Biocellulosen sind jedoch im allgemeinen nicht frei von
Problemen und Nachteilen. Da Biocellulosen beispielsweise
als Nährstoff für das Wachstum bestimmter Bakterien und
Pilze dienen, sind sie gegen Fäulnis oder Denaturierung
anfällig und bei Raumtemperatur nicht lange lagerfähig, so
daß zur langfristigen Lagerung die Kühlung in einem Kühl
schrank erforderlich ist.
Der oben erwähnte Nachteil der Biocellulosen beschränkt die
industriellen Anwendungsgebiete von Biocellulosen als
Ersatz für Cellulosen pflanzlichen Ursprungs, und die ein
zigen bisher entwickelten Anwendungen betreffen beispiels
weise ihre Verwendung als Streckmittel für Papierprodukte
und als Füllmittel in den Papierbögen für Lautsprecher
trichter und Datenkarten.
Aufgabe der Erfindung ist in Anbetracht der oben erwähnten
Situation bei wäßrigen Suspensionen verschiedener Arten von
Wirkstoffen bezüglich des Verhaltens des Suspendiermittels
die Bereitstellung einer neuen antimikrobiellen wäßrigen
Suspension, die durch Verwendung eines einzigartigen
Suspendiermittels, welches das Verhalten des antimikro
biellen Wirkstoffes nicht beeinträchtigt, als Dispersions
mittel für die wäßrige Suspension hergestellt wird.
Somit handelt es sich bei der durch die Erfindung bereitge
stellten antimikrobiellen wäßrigen Suspensionen um eine
homogene Dispersion, die enthält:
- (A) ein wäßriges Medium, das eine Biocellulose enthält, als Dispersionsmedium der Suspension und
- (B) Teilchen einer antimikrobiell wirksamen, schwer
wasserlöslichen Verbindung, die in dem wäßrigen Medium dis
pergiert sind,
wobei die Menge an Biocellulose im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der wäßrigen Suspension, liegt.
Wie bereits oben angegeben, handelt es sich bei dem cha
rakteristischsten Merkmal der erfinderischen antimikro
biellen wäßrigen Suspension um die Verwendung einer
Biocellulose als Suspendiermittel für die antimikrobiell
wirksame Verbindung in einem wäßrigen Dispersionsmedium.
Dieses Merkmal der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, die
durch vom Erfinder durchgeführte umfangreiche Untersuchun
gen zur Entwicklung einer wäßrigen antimikrobiellen Sus
pension, die von den oben beschriebenen Nachteilen der
Suspensionen des Standes der Technik frei ist, gewonnen
wurde, nämlich das eine Biocellulose als wirksames Suspen
diermittel für eine schwer wasserlösliche antimikrobielle
Verbindung dienen könnte. In diesem Fall spielt in Gegen
wart von Teilchen einer antimikrobiell wirksamen Verbindung
der oben erwähnte größte Nachteil von Biocellulosen, näm
lich ihre Anfälligkeit gegen mikrobielle Fäulnis, natürlich
keine Rolle.
Die Erfindung ist auf beliebige antimikrobiell wirksame
Verbindungen unter der Voraussetzung anwendbar, daß die
Verbindung in Wasser schwer löslich ist oder eine sehr
beschränkte Löslichkeit hat, beispielsweise einige hundert
ppm, bezogen auf das Gewicht, oder weniger in Wasser.
Beispiele für antimikrobielle Verbindungen, auf welche die
Erfindung anwendbar ist, sind beispielsweise 2-Methoxy-carbonyl
aminobenzimidazol, 2-Pyridinthiolzink-1-oxid, 2-(4-
Thiazolyl)benzimidazol und dgl., und zwar entsprechend den
Gegebenheiten entweder einzeln oder in Form einer Kombina
tion aus zwei oder mehreren Arten. Eine Kombination aus 2-
Methoxycarbonylaminobenzimidazol und 2-Pyridinthiolzink-1-oxid
im Gewichtsverhältnis 100 : 1 bis 1 : 100 oder vorzugs
weise 50 : 1 bis 1 : 50 hat auf verschiedene Arten von Bak
terien und Pilzen eine besonders große mikrobicide und
wachstumsverhindernde Wirkung.
Die Teilchen der oben erwähnten antimikrobiellen Verbindung
oder Verbindungen werden in einem wäßrigen Medium disper
giert, das eine Biocellulose als Suspendiermittel zur Bil
dung einer stabilen wäßrigen Suspension enthält. Die Menge
der als Suspendiermittel in dem wäßrigen Medium enthaltenen
Biocellulose liegt im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-Teile
oder vorzugsweise 0,2 bis 2,0 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
der Gesamtmenge der wäßrigen Suspension. Wenn die Menge an
Suspendiermittel zu gering ist, stellt sich dessen Suspen
dierwirkung nicht vollständig ein, so daß die Stabilität
der wäßrigen Suspension abnimmt, während im Falle einer zu
großen Menge an Suspendiermittel selbst in Gegenwart einer
antimikrobiellen Verbindung in Abhängigkeit von dessen
antimikrobieller Wirkung das Fäulnisproblem nicht völlig
vernachlässigbar ist.
Ferner sollte die Menge an Suspendiermittel hinsichtlich
der Menge der in dem wäßrigen Medium zu suspendierenden
Teilchen der antimikrobiellen Verbindung spezifiziert
werden. Das Gewichtsverhältnis Biocellulose zu zu suspen
dierenden festen Teilchen liegt im Bereich von 1 : 300 bis
10 : 1 oder vorzugsweise 1 : 100 bis 1 : 1 oder noch bevorzugter
1 : 100 bis 1 : 10.
Die Suspendierwirkung der Biocellulose ist so stark, daß
die Teilchen der antimikrobiellen Verbindung in dem wäßri
gen Medium selbst dann völlig stabil suspendiert werden
können, wenn kein grenzflächenaktiver Stoff in Kombination
damit verwendet wird, wobei jedoch die Verwendung eines
grenzflächenaktiven Stoffes in Kombination mit der
Biocellulose keinen besonderen nachteiligen Einfluß hat.
Die antimikrobielle wäßrige Suspension der Erfindung kann
auf verschiedenen technischen Gebieten verwendet werden,
beispielsweise in der Papier- und Pulpe-Industrie, der
Agrochemikalien-Industrie, der Nahrungsmittelverarbeitungs
industrie, der pharmazeutischen Industrie und dgl., indem
die antimikrobielle Verbindung so ausgewählt wird, daß sie
die entsprechenden Anforderungen für die konkrete Anwendung
bekannter bactericider Mittel, fungicider Mittel, anisep
tischer Mittel, insecticider Mittel, herbicider Mittel,
Antibiotika, pharmakologisch wirksamer Verbindungen und
anderer auf geeignete Weise erfüllt.
Beispiele für diese wirksamen Verbindungen sind
Isothiazolon-Verbindungen, aliphatische Nitroalkohol-
Verbindungen, Cyanoacetamid-Verbindungen, Dithiol-Ver
bindungen, Penicillin-Verbindungen, Sephem-Verbindungen,
Aminoglycosid-Verbindungen, Macrolid-Verbindungen,
Lincomycin-Verbindungen, Sulfonamid-Verbindungen,
Nitrofuran-Verbindungen, Pyridoncarbonsäure-Verbindungen,
Tetracyclin-Verbindungen, Polyen-Verbindungen, Chlor
amphenicol-Verbindungen, Phosphomycin-Verbindungen,
halogenierte Phenol-Verbindungen, Tributylzinn-Verbin
dungen, Dialkyldithiocarbaminsäure-Verbindungen,
Isothiocyanat-Verbindungen und dgl.
Wenn die antimikrobielle wäßrige Suspension der Erfindung
auf dem Gebiet der Papierindustrie verwendet wird, ist die
Verwendung von 2-Methoxycarbonylaminobenzimidazol, 2-
Pyridinthiolzink-1-oxid oder 2-(4-Thiazolyl)benzimidazol,
und zwar entweder einzeln oder in Form einer Kombination
aus zwei oder mehreren Arten davon, vorteilhaft. Diese
antimikrobiellen Verbindungen verhindern besonders wirksam
die Fäulnis der Biocellulose. Zur Verhinderung der Fäulnis
der Biocellulose durch Zugabe dieser Verbindungen zur
erfinderischen wäßrigen Suspension beträgt deren Menge 50
bis 2000 ppm, bezogen auf das Gewicht, basierend auf der
Menge an Biocellulose.
Die Verwendung von Biocellulosen als Suspendiermittel ist
nicht auf die Herstellung von wäßrigen antimikrobiellen
Suspensionen beschränkt. Beispielsweise eignen sich
Biocellulosen als Suspendiermittel für Milchbakterien oder
Hefen enthaltende Nahrungsmittel wie Molkereiprodukte, da
die Biocellulosen als Nährstoff für diese Mikroorganismen
dienen. Darüber hinaus können Biocellulosen zur Herstellung
von Beschichtungszusammensetzungen auf Wasserbasis, z. B.
von Anstrichen, in Form einer wäßrigen Suspension oder
Emulsion verwendet werden.
Nachstehend wird die wäßrige antimikrobielle Suspension der
Erfindung anhand von Beispielen beschrieben, die jedoch den
Rahmen der Erfindung in keinster Weise beschränken sollen.
In den Beispielen wurde die Stabilität der wäßrigen anti
mikrobiellen Suspension durch die Überprüfung des Nieder
schlags fester Teilchen nach 1, 10, 20 und 30 Tagen nach
der Herstellung der Suspension mit dem Auge beurteilt. Die
Angabe "Teile" bezieht sich in der folgenden Beschreibung
immer auf "Gew.-Teile".
Eine wäßrige antimikrobielle Suspension wurde hergestellt,
indem ein Gemisch aus 0,5 Teilen einer aus dem Handel
bezogenen Biocellulose, 20,0 Teilen eines Pulvers von 2-
Methoxycarbonylaminobenzimidazol mit einem durchschnitt
lichen Teilchendurchmesser von 40 µm und 79,5 Teilen
deionisiertes Wasser kräftig und gründlich umgewälzt wurde.
Diese Suspension war selbst nach 30 Tagen Lagerung ohne
Niederschlag fester Teilchen stabil.
Eine zweite wäßrige antimikrobielle Suspension wurde her
gestellt, indem ein Gemisch aus 0,5 Teilen der in Beispiel
1 verwendeten Biocellulose, 10 Teilen eines Pulvers von 2-
Methoxycarbonylaminobenzimidazol mit einem durchschnitt
lichen Teilchendurchmesser von 40 µm, 10 Teilen eines
Pulvers von 2-Pyridinthiolzink-1-oxid mit einem durch
schnittlichen Teilchendurchmesser von 10 µm und 79,5 Teilen
deionisiertes Wasser kräftig und gründlich umgewälzt wurde.
Diese Suspension war selbst nach 30 Tagen Lagerung ohne
Niederschlag fester Teilchen stabil.
Eine wäßrige antimikrobielle Vergleichssuspension mit der
gleichen Formulierung wie in Beispiel 1 wurde mit dem
Unterschied hergestellt, daß die Biocellulose weggelassen
und die Menge an deionisiertem Wasser von 79,5 Teile auf
80,0 Teile erhöht wurde. Die Suspension war nach der
Herstellung eine anscheinend homogene Dispersion der
Teilchen, wobei es jedoch nach 24 h Lagerung zum Nieder
schlag fester Teilchen auf dem Boden des Gefäßes kam und
die festen Teilchen sich nach 10 Tage Lagerung vollständig
abgesetzt hatten, so daß sich ein klarer Überstand über dem
Teilchenniederschlag bildete.
Eine zweite wäßrige antimikrobielle Vergleichssuspension
mit der gleichen Formulierung wie in Beispiel 2 wurde mit
dem Unterschied hergestellt, daß die Biocellulose weggelas
sen und die Menge an deionisiertem Wasser von 79,5 Teile
auf 80,0 Teile erhöht wurde. Die Suspension war nach der
Herstellung eine anscheinend homogene Dispersion der Teil
chen, wobei es jedoch nach 24 h Lagerung zum Niederschlag
fester Teilchen auf dem Boden des Gefäßes kam und die
festen Teilchen sich nach 10 Tage Lagerung vollständig
abgesetzt hatten, so daß sich ein klarer Überstand über dem
Teilchenniederschlag bildete.
Anhand der oben beschriebenen Ergebnisse ergibt sich, daß
Biocellulosen sehr wirksam als Suspendiermittel zur Stabi
lisierung einer wäßrigen Suspension fester Teilchen, ohne
daß es nach mehr als 30 Tagen zum Absetzen der Teilchen
kommt, selbst in einer sehr geringen Menge von 0,5 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Suspension, verwendet
werden können, während es bereits nach 24 h Lagerung zum
Niederschlag fester Teilchen kam und das Absetzen der
festen Teilchen nach 10 Tagen Lagerung vollständig war,
wenn die Biocellulose weggelassen wurde.
Eine Portion zu 1 l einer wäßrigen Dispersion einer
Biocellulose in einer Konzentration von 0,5 Gew.-% wurde
unter kräftigem Umwälzen mit 50 ml einer wäßrigen Dis
persion einer verfaulten Biocellulose der gleichen Kon
zentration, die 200 Kolonien filamentöse Pilze und weniger
als 100 Kolonien Bakterien enthielt, zu einem homogenen
Gemisch vermischt. Die wäßrige Dispersion wurde mit der in
Beispiel 1 oder Beispiel 2 hergestellten wäßrigen anti
mikrobiellen Suspension in einer Menge von 200 ppm oder
400 ppm, bezogen auf das Gewicht, unter Umwälzen vermischt
und die wäßrigen Dispersionen bei 28°C in völliger Dunkel
heit 44 Tage gelagert, worauf die Kolonien der entspre
chenden Mikroorganismen ausgezählt wurden. Es wurden keine
bemerkbaren Veränderungen des Aussehens jeder der Suspen
sionen festgestellt.
Die Ergebnisse der Auszählung der Kolonien sind in der
nachstehenden Tabelle zusammengefaßt.
Als Kontrollversuch wurde gleichzeitig 44 Tage lang der
gleiche Lagerungsversuch wie oben ohne Zugabe der anti
mikrobiellen Suspension durchgeführt, worauf sich ergab,
daß die Anzahl an Kolonien filamentöser Pilze bzw. Bak
terien 3,3 × 105 bzw. 6,2 × 107 betrug und die wäßrige
Suspension der Biocellulose sich hinsichtlich des Aussehens
beträchtlich verfärbt hatte.
Tabelle
Claims (10)
1. Antimikrobielle wäßrige Suspension in Form einer
homogenen Dispersion, die enthält:
- (A) ein wäßriges Medium, das eine Biocellulose enthält, als Dispersionsmedium der Suspension und
- (B) Teilchen einer antimikrobiell wirksamen, schwer wasserlöslichen, in dem wäßrigen Medium dispergierten Verbindung.
2. Antimikrobielle wäßrige Suspension nach Anspruch 1,
wobei die antimikrobiell wirksame, schwer wasser
lösliche Verbindung unter 2-Methoxycarbonylamino
benzimidazol, 2-Pyridinthiolzink-1-oxid und 2-(4-
Thiazolyl)benzimidazol ausgewählt ist.
3. Antimikrobielle wäßrige Suspension nach Anspruch 1,
wobei die Menge an Biocellulose im Bereich von
0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der wäßrigen Suspension, liegt.
4. Antimikrobielle wäßrige Suspension nach Anspruch 1,
wobei der Bestandteil (B) eine Kombination aus Teil
chen von 2-Methoxycarbonylaminobenzimidazol und Teil
chen von 2-Pyridinthiolzink-1-oxid im Gewichtsver
hältnis im Bereich von 100 : 1 bis 1 : 100 ist.
5. Antimikrobielle wäßrige Suspension nach Anspruch 1,
wobei das Gewichtsverhältnis Biocellulose zu Bestand
teil (B) im Bereich von 1 : 300 bis 10 : 1 liegt.
6. Verwendung von Biocellulose als Suspendiermittel zur
Herstellung einer homogenen Suspension von Teilchen
einer antimikrobiell wirksamen, schwer wasserlöslichen
Verbindung in einem wäßrigen Medium.
7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei die antimikrobiell
wirksame, schwer wasserlösliche Verbindung unter 2-
Methoxycarbonylaminobenzimidazol, 2-Pyridinthiozink-1-oxid
und 2-(4-thiazolyl)benzimidazol ausgewählt ist.
8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Menge an
Biocellulose im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der wäßrigen Suspension,
liegt.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die
Teilchen der antimikrobiell wirksamen, schwer wasser
löslichen Verbindung eine Kombination aus Teilchen von
2-Methoxycarbonylaminobenzimidazol und Teilchen von 2-
Pyridinthiolzink-1-oxid im Gewichtsverhältnis im Be
reich von 100 : 1 bis 1 : 100 sind.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das
Gewichtsverhältnis Biocellulose zu Teilchen der anti
mikrobiell wirksamen, schwer wasserlöslichen Verbin
dung im Bereich von 1 : 300 bis 10 : 1 liegt.
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