DE19805810B4 - Verbindungselement für einen Torsionsstabilisator - Google Patents

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Abstract

Verbindungselement zum Verbinden eines Torsionsstabilisators (70) mit einer Komponente (58) einer Fahrzeug-Radaufhängung
– mit einer ersten und einer zweiten Kugelgelenkanordnung (82, 82'), bei denen jeweils eine Gelenkkugel (100, 100') winkelbeweglich in einem Gehäuse (86, 86') aufgenommen ist,
– wobei jede Kugelgelenkanordnung (82, 82') einen von der Gelenkkugel (100, 100') und einen von dem Gehäuse (86, 86') axial abstehenden Gewindezapfen (96, 96'; 88, 88') aufweist,
– jeweils ein Gewindezapfen (96, 96', 88, 88') einer Kugelgelenkanordnung (82, 82') im Torsionsstabilisator (70) und in der Komponente (58) der Fahrzeug-Radaufhängung eingesetzt ist,
– und die jeweils verbleibenden, einander entgegen gerichteten Gewindezapfen (96, 96', 88, 88') durch ein Verbindungsteil (130) längenverstellbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden eines Torsionsstabilisators mit einer Komponente einer Fahrzeug-Radaufhängung. Ferner betrifft die Erfindung eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, die ein solches Verbindungselement enthält.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge und insbesondere auf ein Verbindungselement, mit dem ein Torsionsstabilisator mit einem Querlenker der Radaufhängung verbunden wird.
  • Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer Einzelradaufhängung auszustatten, mit der durch Straßenunebenheiten verursachte stoßartige Belastungen und andere Schwingungen absorbiert werden, um den Fahrzeuginsassen eine sanfte und komfortable Fahrt zu ermöglichen. Bei einer derartigen Einzelradaufhängung wird häufig ein Torsionsstabilisator verwendet, der die Neigungssteifigkeit erhöht und die Lenkstabilität des Fahrzeugs verbessert. Der Torsionsstabilisator ist üblicherweise ein Stab mit einem quer zum Fahrzeug verlaufenden länglichen mittleren Abschnitt und zwei längsverlaufenden Schenkeln an den Enden des mittleren Abschnittes, so daß der Torsionsstabilisator im wesentlichen U-förmig ist. Der mittlere Abschnitt des Torsionsstabilisators ist durch einen oder mehrere Befesti gungsbügel, der bzw. die am Fahrzeugaufbau oder am Fahrzeugrahmen befestigt sind, um seine Längsachse drehbar gelagert. Am häufigsten sind die Befestigungsbügel in unmittelbarer Nähe zu den Schenkeln angeordnet, um Biegemomente zu minimieren, die eventuell in den Torsionsstabilisator eingeleitet werden. Das freie Ende jedes Schenkels ist durch ein Verbindungselement mit einem der Querlenker der Einzelradaufhängung verbunden. Wird das Fahrzeug Querneigungskräften ausgesetzt, wie sie beispielsweise beim Kurvenfahren des Fahrzeugs auftreten, bewegen sich die beiden Querlenker bezüglich der Längsachse des mittleren Abschnitts des Torsionsstabilisators in entgegengesetzte Richtungen. Dadurch werden Torsionsreaktionskräfte erzeugt, die durch die Schenkel übertragen werden und die Querlenker dazu zwingen, sich wieder in ihre normalen Positionen zurückzubewegen. Auf diese Weise wird durch den vom Torsionsstabilisator bewirkten Torsionswiderstand der Fahrzeugaufbau daran gehindert, sich in die eine oder andere Richtung zu neigen oder zu schlingern.
  • Als Reaktion auf die in letzter Zeit zunehmenden Forderungen der Verbraucher nach sportlichen und leistungsstarken Fahrzeugen, die üblicherweise mit sportlichen Einzelradaufhängungen ausgestattet sind, haben die Konstrukteure für Kraftfahrzeug-Radaufhängungen traditionsgemäß den Durchmesser des Torsionsstabilisators vergrößert, um die Neigungssteifigkeit angepaßt zu erhöhen. Unglücklicherweise kann eine Erhöhung des Durchmessers des Torsionsstabilisators die Fahrqualität des Fahrzeugs beeinflussen, indem sich die Fahrt bei normalen Fahrbedingungen härter anfühlt. Darüber hinaus werden durch eine Vergrößerung des Durchmessers des Torsionsstabilisators das Gewicht und die Kosten des Fahrzeugs erhöht. Andere konstruktive Abwandlungen, die bei der Radaufhängung vorgenommen werden können, um die Wankbewegung des Fahrzeugs zu verringern, umfassen eine Erhöhung der Federrate oder Federsteifigkeit der Radaufhängungsfedern und/oder eine Modifizierung der Dämpfungseigenschaften der Schwingungsdämpfer. Wie bei den zuvor beschriebenen Maßnahmen können auch derartige Abwandlungen die Fahrqualität beeinflussen, da mehr durch die Straße verursachte Vibrationen an das Fahrzeug übertragen werden und den Fahrzeuginsassen ein hartes Gefühl vermitteln, wenn das Fahrzeug über kleine Unebenheiten auf oder Schlaglöcher in der Straßenoberfläche gefahren wird.
  • Wie zuvor bereits erläutert, ist jedes Ende des Torsionsstabilisators üblicherweise durch ein Verbindungselement mit dem entsprechenden Querlenker verbunden.
  • 1 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes, herkömmliches Verbindungselement, dessen Aufbau in dem US-Patent US 4 875 703 beschrieben ist. Das Verbindungselement 10 hat einen Schraubenbolzen 12, auf den eine erste Unterlagscheibe 14a und eine erste Gummihülse 16a aufgesteckt ist. Der Schraubenbolzen 12 wird dann durch eine Öffnung 18 gesteckt, die an einem abgeflachten Ende 20 eines Schenkels 22 eines Torsionsstabilisators 24 ausgebildet ist. Anschließend wird eine zweite Gummihülse 16b und eine zweite Unterlagscheibe 14b auf den Schraubenbolzen 12 aufgeschoben, wie gezeigt ist. Als nächstes wird eine starre Abstandshülse 26 sowie eine dritte Unterlagscheibe 14c und eine dritte Gummihülse 16c auf den Schraubenbolzen 12 aufgesteckt. Der Schraubenbolzen 12 wird dann durch eine Bohrung 28 gesteckt, die an einem Querlenker der Radaufhängung, in diesem Fall an einem am oberen Querlenker 32 befestigten bzw. mit diesem einstückig ausgebildeten Arm 30 ausgebildet ist. Danach wird eine vierte Gummihülse 16d und eine vierte Unterlagscheibe 14d auf den Schraubenbolzen 12 aufgeschoben und mit einer Mutter 34 am Ende des Schraubenbolzens 12 befestigt, um die Anordnung zu sichern. Durch die Gummihülsen 16a bis 16d können der Querlenker 32 und der Schenkel 22 des Torsionsstabilisators 24 relativ zueinander verschwenkt werden, sobald sich die Radaufhängung innerhalb ihres Bewegungsbereiches bewegt. Diese Schwenkbewegung, die üblicherweise als Wankbewegung bezeichnet wird, entsteht dadurch, daß der Querlenker 32 in einer Ebene geschwenkt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene verläuft, in der die Schenkel 22 des Torsionsstabilisators 24 geschwenkt werden. Verschiedene Varianten der zuvor beschriebenen bekannten Verbindungselemente sind in den US-Patenten US 4 875 703 , US 4 944 523 , US 5 449 193 A sowie US 5 551 722 A offenbart.
  • Ein Nachteil des oben beschriebenen Verbindungselementes ist, daß die Gummihülsen, die für das Zulassen der Wankbewegung erforderlich sind, zu Beginn die Wirksamkeit des Torsionsstabilisators herabsetzen. Tatsächlich wirken auf den Torsionsstabilisator solange keine Torsionskräfte und er korrigiert solange nicht die Wankbewegungen des Fahrzeuges, bis die Gummihülsen im wesentlichen so zusammengepreßt worden sind, daß sie zu starren Elementen werden. Dieser anfängliche Mangel, die Bewegung zu stabilisieren, führt bei dem Fahrzeug zu einer Zunahme des Momentes in Neigungsrichtung. Dieses Moment muß, zusätzlich zu den durch die betreffende Bewegung verursachten Kräften, von den Torsionskräften des Torsionsstabilisators überwunden werden. Diese anfängliche Weichheit bei der Neigungssteifigkeit vermittelt dem Fahrer das Gefühl, daß das Fahrzeug nicht genau auf die Lenkbewegungen reagiert. Während über die Jahre hinweg verschiedene Formen für die Gummihülsen entwickelt und deren Steifigkeiten verändert wurden, um diese Auswirkungen zu minimieren, werden derartige Maßnahmen durch die Konstruktionsvorgabe beschränkt, daß das Verbindungselement noch nachgiebig genug sein muß, um eine Winkelbewegung zwischen dem Torsionsstabilisator und den Querlenkern der Radaufhängung zu ermöglichen.
  • Aus der DE 195 04 086 A1 ist eine Pendelstütze bekannt, die eine erste und eine zweite Kugelgelenkanordnung zum Übertragen von Kräften und Winkelbewegungen in einem Fahrwerk hat. Die Achsen dieser Kugelgelenkanordnungen verlaufen quer zur Achse des die Kugelgelenkanordnungen miteinander verbindenden Elementes. Ein Axial-Kugelgelenk, das als Verbindungsgestänge im Kraftfahrzeugbau verwendet wird, ist aus der DE 27 42 837 A1 bekannt. Die in den beiden vorstehend genannten Druckschriften beschriebenen Verbindungselemente haben jeweils eine vorgegebene, nicht veränderbare Länge. Es ist deshalb schwierig, bereits bestehende Fahrzeugradaufhängungen mit diesen Verbindungselementen nachzurüsten. Verschiedene Möglichkeiten, eine Pendelstütze in ihrer Länge verstellbar auszubilden, sind in der US 5 368 326 A beschrieben. Die dort offenbarten Konstruktionen sind jedoch vergleichsweise aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement zum Verbinden eines Torsionsstabilisators mit einer Komponente einer Fahrzeugradaufhängung anzugeben, durch das der Torsionsstabilisator die auftretenden Kräfte ohne Verzögerung an die Komponente der Fahrzeugradaufhängung weiterleitet und mit dem bereits bestehende Fahrzeugradaufhängungen in einfacher Weise nachgerüstet werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Ferner sieht die Erfindung eine Fahrzeugradaufhängung. vor, die mit einem solchen Verbindungselement ausgestattet ist.
  • Durch die Erfindung wird unter anderem eine Radaufhängung bereitgestellt, bei der zwei Verbindungselemente die einander gegenüberliegenden Enden des Torsionsstabilisators mit zwei Radaufhängungsteilen verbindet. Der Torsionsstabilisator hat einen mittleren Abschnitt und einen sich von jedem Ende des mitt leren Abschnitts abstehenden Schenkel. Die Verbindungselemente verbinden die freien Enden der Schenkel mit den Radaufhängungsteilen. Jedes Verbindungselement hat zwei Kugelgelenkanordnungen, die mit ihrem jeweils ersten Ende miteinander verbunden sind, während das andere Ende mit dem Torsionsstabilisator bzw. dem Radaufhängungsteil verbunden ist. Die entsprechend ausgelegten Kugelgelenkanordnungen ermöglichen die Schwenkbewegungen zwischen dem Torsionsstabilisator und den Radaufhängungsteilen, wenn sich die Radaufhängung innerhalb ihren Bewegungsbereich verstellt. Gleichzeitig eliminieren oder verringern die Kugelgelenkanordnungen die Nachgiebigkeit, die auftritt, bevor der Torsionsstabilisator während einer Fahrzeugbewegung die Radaufhängungsteile in ihre normale Stellung zwingt.
  • Als weiteres Merkmal der Erfindung können die Verbindungselemente aus herkömmlichen Bauteilen zusammengesetzt werden, damit sie bei vielen verschiedenen Radaufhängungen an unterschiedliche Längenabmessungen angepaßt, eingesetzt werden können. Durch diese modulare Bauweise können die Verbindungselemente aus bekannten Bauteilen zusammengesetzt werden, um sowohl als Originalbauteil als auch als Nachrüstbauteil verwendet zu werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine geschnittene Ansicht eines bekannten Verbindungselementes,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer als Beispiel dienenden Einzelvorderradaufhängung, bei der die Erfindung eingesetzt ist,
  • 3 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung nach 2, in der ein Verbindungselement dargestellt ist, auf das im weiteren Bezug genommen wird,
  • 4 eine Explosionsdarstellung eines Teils des Verbindungselementes nach 3,
  • 5 eine geschnittene Ansicht, in der ein Teil eines abgewandelten Verbindungselementes nach 3 gezeigt ist,
  • 6 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung nach 2, in der eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes dargestellt ist,
  • 7 eine Explosionsdarstellung eines Teils des Verbindungselementes nach 6, und
  • 8 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung nach 2, in der eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselementes gezeigt ist.
  • Allgemein betrifft die Erfindung ein Verbindungselement, mit dem ein Torsionsstabilisator mit einem Bauteil der Radaufhängung wie einem Querlenker verbunden wird. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist so ausgelegt, daß es die meisten der herkömmlichen Verbindungselemente ersetzen kann und das Fahrverhalten verbessert, ohne daß weitere Teile der Radaufhängung geändert werden müssen. Daher kann das erfindungsgemäße Verbindungselement bei vielen verschiedenen Radaufhängungen eingesetzt werden und ist nicht auf die in der Anmeldung beschriebene Radaufhängung beschränkt.
  • 2 zeigt eine Einzelvorderradaufhängung 50, bei der an jedem Rad ein oberer und unterer Querlenker sowie eine Federungsanordnung am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. In der vorliegenden Beschreibung wird auf einen Fahrzeugrahmen Bezug genommen. Für den Fachmann ist es jedoch erkennbar, daß viele der gängigen Fahrzeuge keinen eigenständigen Fahrzeugrahmen besitzen, sondern stattdessen Bereiche am Fahrzeugaufbau ausgebildet sind, die als im Fahrzeugaufbau integrierter Rahmen dienen. Unter Berücksichtigung des zuvor Gesagten hat der teilweise dargestellte Fahrzeugrahmen 52 zwei Längsträger 54 und einen Querträger 56.
  • Die Radaufhängung 50 hat einen vergleichsweise langen unteren Querlenker 58 und einen vergleichsweise kurzen oberen Querlenker 60, die beide schwenkbar am Fahrzeugrahmen 52 befestigt sind. Die Federungsanordnung hat eine Spiralfeder 62 sowie einen Schwingungsdämpfer 64 und ist zwischen einem mittleren Abschnitt des unteren Querlenkers 58 und des Fahrzeugrahmens 52 angeordnet, um das Gewicht des Fahrzeuges und jede durch den unteren Querlenker 58 übertragene Belastung aufzunehmen. Der obere Querlenker 60 ist mit dem unteren Querlenker 58 durch einen Achsschenkel 66 verbunden. Auf dem Achsenabschnitt (nicht dargestellt) des Achsschenkels 66 ist eine Radnabe 68 drehbar gelagert, auf der ein Rad bzw. ein Reifen (gleichfalls nicht dargestellt) montiert sein kann. Ferner ist ein Torsionsstabilisator 70 mit einem quer zum Fahrzeug verlaufenden, länglichen mittleren Abschnitt 72 und mit einem sich von jedem Ende des mittleren Abschnitts 72 in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Schenkel 74 gezeigt. Der mittlere Abschnitt 72 ist durch zwei Befestigungsbügel 76 an den Längsträgern 54 drehbar gelagert. Das freie Ende 78 jedes Schenkels 74 ist mit dem zugehörigen unteren Querlenker 58 durch ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 80 verbunden.
  • In den 3 und 4 ist das mit seinem einen Ende am Torsionsstabilisator 70 und mit seinem entgegengesetzten anderen Ende am unteren Querlenker 58 befestigte Verbindungselement 80 gezeigt. Das Verbindungselement 80 stellt keine Ausführungsform der Erfindung dar. Auf das Verbindungselement wird später bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen Bezug genommen. Das Verbindungselement 80 ist zu einer durch die Linie A angegebenen, horizontal verlaufenden Ebene symmetrisch ausgebildet. Das Verbindungselement 80 hat zwei Kugelgelenkanordnungen 82 und 82', die durch geeignete Mittel, wie durch die Schweißnaht 84 angedeutet, beispielsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden sind. Da die Bauteile der Kugelgelenkanordnung 82' den Bauteilen der Kugelgelenkanordnung 82 gleichen, sind diese mit denselben Bezugszeichen versehen, jedoch durch einen Strich gekennzeichnet.
  • Die Kugelgelenkanordnung 82 hat eine Aufnahmehülse (Gehäuse) 86 mit einem abstehenden Gewindezapfen 88, mit einem Scheibenabschnitt 90 und mit einer senkrecht von diesem abstehenden ringförmigen Wand 92, die eine Kugelgelenkaufnahme 94 definiert. Die Kugelgelenkanordnung 82 hat ferner einen Kugelzapfen 96 mit einem Schaft 98 und einer Kugel (Gelenkkugel) 100, die in der Kugelgelenkaufnahme 94 zwischen einem Federsitz 102 und einem Kugelsitz 104 aufgenommen ist. Der Federsitz 102 ist gemeinsam mit einem Federring 108 in einen Abschnitt 106 kleineren Durchmessers der Kugelgelenkaufnahme 94 eingesetzt. Der Federring 108 ist zwischen einer planaren Stirnfläche 110 des Scheibenabschnitts 90 und einer planen Stirnseite 112 des Federsitzes 102 angeordnet. In zusammengebautem Zustand hat der Federsitz 102 eine von einer entgegengesetzten planen Stirnfläche 116 nach innen verlaufende Kugelpfanne 114. Die Kugelpfanne 114 dient zur Aufnahme eines Teils der kugelförmigen Außenoberflä che der Kugel 100. Vor dem Einbau des Kugelzapfens 96 in die Aufnahmehülse 86 wird sein Schaft 98 durch eine durch den Kugelsitz 104 verlaufende Bohrung 118 geführt, so daß ein weiterer Abschnitt der kugelförmigen Außenoberfläche der Kugel 100 an einer im Kugelsitz 104 ausgebildeten teilhohlkugelförmigen Sitzfläche 120 anliegt, die in die Bohrung 118 übergeht. Zum Sichern des Kugelzapfens 96 in der Aufnahmehülse 86 ist am Kugelsitz 104 ein Außengewinde 122 ausgebildet, das mit einem in der Kugelgelenkaufnahme 94 der Aufnahmehülse 86 ausgebildet Innengewinde 124 verschraubt ist. Der Kugelsitz 104 wird so fest in die Aufnahmehülse 86 eingeschraubt, bis ein erwünschtes Drehmoment erreicht ist. Danach wird die Stirnseite der Aufnahmehülse 86 nach innen gedrückt oder geformt, wodurch eine nach innen gerichtete Flanschkante 127 gebildet wird, die verhindert, daß sich der Kugelsitz 104 während seines Einsatzes von selbst losschraubt. Anstelle der umgebogenen Flanschkante 127 kann alternativ auch ein Schweißpunkt gesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Kugelsitz 104 nicht in die Aufnahmehülse 86 einzuschrauben, sondern den Kugelsitz 104 in der Aufnahmehülse 86 zu halten, indem deren freies Ende einfach umgebogen wird, wobei wiederum die nach innen gerichtete Flanschkante 127 entsteht.
  • Wie zuvor bereits erläutert und in 3 gezeigt, wird der Schaft 98 des Kugelzapfens 96 mit dem Schaft 98' des Kugelzapfens 96' entlang der Verbindungslinie 84 durch Schweißen oder andere Verfahren verbunden, um die Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' fest miteinander zu verbinden. Dabei kann jedes übliche Schweißverfahren einschließlich des Reibschweißens oder Laserschweißens bei der Erfindung eingesetzt werden. Als erfindungsgemäße Alternative zum Schweißen zeigt 5 Abschnitte der Schäfte 98 und 98', an denen jeweils ein Außengewinde 126 bzw. 126' ausgebildet ist, die in ein Innengewinde 128 einer Verbindungshülse (Verbindungsteil) 130 eingeschraubt sind. Durch derartige Schraubverbindungen kann die Gesamtlänge des Verbindungselementes 80 variiert werden, so daß es bei vielen verschiedenen Radaufhängungen verwendet werden kann. Unabhängig von der Art der Verbindung wird, sobald die Schäfte 98 und 98' miteinander verbunden worden sind, über die Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' eine flexible Dichtungshülse 132 gezogen, deren Enden an den Aufnahmehülsen 86 und 86' in geeigneter Weise wie beispielsweise durch Klemmringe 134 und 134' gesichert sind.
  • Wie zuvor bereits erläutert, dient das Verbindungselement 80 zum Verbinden des unteren Querlenkers 58 mit dem Torsionsstabilisator 70. Zu diesem Zweck ist im Endabschnitt 78 jedes Schenkels 74 des Torsionsstabilisators 70 eine Bohrung 136 und in jedem unteren Querlenker 58 eine entsprechende Bohrung 138 ausgebildet. Auf den Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 ist eine Beilagscheibe 140 aufgesteckt. Der Gewindezapfen 88 wird dann in die Bohrung 136 des Endabschnitts 78 eingeführt. Auf den Gewindezapfen 88 wird ein geeignete Befestigungsmittel wie eine Sicherungsmutter 142 aufgeschraubt und mit einem geeigneten Drehmoment angezogen. In gleicher Weise wird auf den Gewindeabschnitt 88' der Aufnahme 86' eine Beilagscheibe 140' aufgesteckt, der Gewindezapfen 88' anschließend in die Bohrung 138 des unteren Querlenkers 58 eingeführt und danach eine auf den Gewindeabschnitt 88' aufgeschraubte Sicherungsmutter 142' mit einem geeigneten Drehmoment angezogen. Auf diese Weise wird jedes Verbindungselement 80 zwischen einem der Schenkel 74 des Torsionsstabilisators 70 und einem der unteren Querlenker 58 befestigt.
  • In den 6 und 7 ist ein Verbindungselement 180 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem gleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, die zur Beschreibung des Verbindungselementes 80 verwendet wurden. Die Bauelemente des Verbindungselementes 180 gleichen im wesentlichen denen des Verbindungselementes 80, jedoch mit der Ausnahme, daß nun an den Schäften 98 und 98' Außengewinde 126 und 126' in gleicher Weise ausgebildet sind, wie in 5 gezeigt. Demzufolge hat das Verbindungselement 180 zwei Kugelgelenkanordnungen 82 und 82', die durch eine mit einem Gewinde versehene Verbindungshülse 130 miteinander verbunden sind, wodurch der Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 am Gewindezapfen 88' der Aufnahme 86' befestigt ist. Die Verbindungshülse (Verbindungsteil) 130 kann in verschiedenen Längen bereitgestellt werden, so daß das Verbindungselement 180 mit unterschiedlichen Gesamtlängen zusammengesetzt werden kann, um die Nachrüstung in bereits bestehende, ursprünglich mit nach dem Stand der Technik gefertigten Verbindungselementen ausgestatteten Radaufhängungen und/oder dem die Radaufhängung entwickelnden Ingenieur eine flexible Konstruktion zu ermöglichen. Zwar ist die dargestellte Verbindungshülse 130 mit den Gewindezapfen 88 und 88' verschraubt, sie könnte aber auch mit diesen verschweißt sein, wobei Gewinde vorgesehen sein können oder nicht, oder nach anderen derzeit bekannten oder später noch zu entwickelnden Verfahren mit diesen verbunden sein, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • Das Verbindungselement 180 wird zwischen dem Torsionsstabilisator 70 und dem unteren Querlenker 58 befestigt, indem ein am Schaft 98 ausgebildeter Gewindeabschnitt 126 durch die Bohrung 136 in den Endabschnitt 78 des Schenkels 74 eingeführt wird, an dem es mit Hilfe der Sicherungsmutter 142 befestigt wird. Vorzugsweise ist zwischen einer am Schaft 98 ausgebildeten Schulter 148 und dem Endabschnitt 48 des Schenkels 74 eine Beilagscheibe 140 angeordnet, die eine vergrößerte Klemmfläche bildet, um ein Verkippen des Kugelzapfens 96 relativ zum Endabschnitt 78 des Schenkels 74 zu verhindern. In gleicher Weise wird auf den Schaft 98' eine an der Schulter 148' anliegende Beilagscheibe 140' aufgesteckt und anschließend der Schaft 98' in die am unteren Querlenker 58 ausgebildete Bohrung 138' eingeführt. Danach wird auf den Gewindeabschnitt 126' des Kugelzapfens 96' die Sicherungsmutter 142' geschraubt und angezogen. Ferner ist eine flexible Dichtung 150 vorgesehen, die zwischen der Aufnahme 86 und dem Kugelzapfen 96 mit Hilfe von Klemmringen 152 und 154 befestigt ist. Die Dichtung 150 verhindert das Eindringen von Wasser und Verunreinigungen in die Kugelgelenkanordnung 82, die andernfalls deren Betrieb behindern würden.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselementes 280 gezeigt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen hat das Verbindungselement 280 zwei Kugelgelenkanordnungen 82 und 82', die jedoch in anderer Weise zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden sind, als bei dem Verbindungselement nach 3 und dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel. Insbesondere ist bei dem dargestellten Verbindungselement 280 der Gewindeabschnitt 126 des Kugelzapfens 96 am Endabschnitt 78 des Schenkels 74 des Torsionsstabilisators 70 befestigt, während der Gewindezapfen 88' der Aufnahme 86' mit dem unteren Querlenker 58 verbunden ist. Somit verbindet das Verbindungselement 130 den Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 mit dem Gewindeabschnitt 126' des Kugelzapfens 96', um die Kugelgelenkanordnung 82 mit der Kugelgelenkanordnung 82' fest zu verbinden. Wie zu erkennen ist, kann die in 8 gezeigte Anordnung auch so abgewandelt werden, daß das Verbindungselement 280 in seiner Orientierung umgedreht wird und mit dem Gewindezapfen 88' am Torsionsstabilisator 70 und mit dem Gewindeabschnitt 126 am unteren Querlenker 58 befestigt ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verbindungselementen, bei denen Gummihülsen oder ähnliches zum Ausgleich der zwischen dem Torsionsstabilisator 70 und dem unteren Querlenker 58 erforderlichen Winkelverstellung dienen, werden bei den hier offenbarten Verbindungselementen 80, 180 bzw. 280 zwei miteinander verbundene Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' verwendet, um die in der Radaufhängung auftretende Winkelverstellung zu ermöglichen. Ein Vorteil dieser Verbindungselemente 80, 180 und 280 besteht darin, daß verglichen mit den aus dem Stand der Technik bekannten, Gummihülsen verwendenden Verbindungselementen praktisch keine anfängliche Federung auftritt. Bei der Erfindung tritt nur eine minimale Toleranz in axialer Richtung auf, da die einzige Federung in axialer Richtung durch die zwischen den Aufnahmen 86 bzw. 86' und den Federsitzen 102 bzw. 102' eingelegten Federringe 108 bzw. 108' gegeben ist. Die Federringe 108 und 108' beseitigen Spannungen im System und dienen zum Ausgleich von Verschleiß. Durch den Mangel an Nachgiebigkeit bzw. durch das nicht bestehende Federungsvermögen der Komponenten der Verbindungselemente 80, 180 und 280 wird eine direkte und unverzögerte Bewegungsübertragung zwischen den unteren Querlenkern 58 und dem Torsionsstabilisator 70 ermöglicht. Aufgrund der verbesserten Bewegungsübertragung wird ein anfängliches seitliches Neigen des Aufbaus beim Abbiegen des Fahrzeugs verhindert, bevor der Torsionsstabilisator 70 jeden der unteren Querlenker 58 in seine normale Stellung zwingt. Durch die direkte Bewegungsübertragung hat der Fahrer des Fahrzeugs ein steiferes oder deutlich ansprechendes, greifbares Gefühl der Kontrolle über das Fahrzeug und nimmt eine verbesserte Reaktion des Fahrzeugs auf die Lenkbewegungen wahr. Die Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' können mit einer Schmierung versehen werden, um Verschleiß zu verringern und einen geschmeidigeren Betrieb zu ermöglichen. Zum Schmieren kann an einem im Gewindezapfen 88 ausgebildeten Axialkanal 144 ein Schmiernippel (nicht dargestellt) befestigt werden. Ferner kann das Verbindungselement 80 eine Lebensdauerschmierung besitzen, bei der Schmiermittel vor dem Zusammenbau der Komponenten eingebracht wird. Durch eine im Federsitz 102 ausgebildete Bohrung 146 kann Schmiermittel in den Bereich der teilhohlkugelförmigen Sitzflächen 114 und 120 und der an diesen anliegenden Kugel 100 gelangen. Bei den in den 6 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen kann statt dessen ein sich durch den Kugelzapfen 96 bzw. durch die Wand 92 der Aufnahme 86 erstreckender Axialkanal 144 ausgebildet werden.
  • Die Verbindungselemente 80, 180 und 280 können im allgemeinen austauschbar bei verschiedenen Radaufhängungen verwendet werden. Das Verbindungselement 80 ist auch für Radaufhängungen sehr gut geeignet, die kompakt aufgebaut sein müssen, da der Abstand zwischen den Kugeln 100 und 100' bei einer vorge gebenen Gesamtlänge größer sein kann. Die Verbindungselemente, bei denen die Verbindungshülse 130 verwendet wird, haben den Vorteil, daß ihre Gesamtlänge eingestellt werden kann. Es ist nicht ungewöhnlich, daß jedes der beschriebenen Verbindungselemente sich für eine vorgegebene Radaufhängung individuell eignet. Darüber hinaus kann jedes Verbindungselement bei einer Radaufhängung verwendet werden, deren Torsionsstabilisator 70 statt mit dem unteren Querlenker 58 mit einem anderen Bauteil der Radaufhängung verbunden ist, sofern eine derartige Anordnung durch die Anwendung vorgegeben ist.
  • Zwar sind die beschriebenen und dargestellten Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' im wesentlichen identisch zueinander ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, die zwei miteinander verbundenen, das Verbindungselement bildenden Kugelgelenkanordnungen unterschiedlich in ihren Abmessungen, Formen und anderen Konstruktionsmerkmalen auszubilden, wodurch deren koordinierte Arbeitsweise und Verbindung nicht behindert wird.

Claims (11)

  1. Verbindungselement zum Verbinden eines Torsionsstabilisators (70) mit einer Komponente (58) einer Fahrzeug-Radaufhängung – mit einer ersten und einer zweiten Kugelgelenkanordnung (82, 82'), bei denen jeweils eine Gelenkkugel (100, 100') winkelbeweglich in einem Gehäuse (86, 86') aufgenommen ist, – wobei jede Kugelgelenkanordnung (82, 82') einen von der Gelenkkugel (100, 100') und einen von dem Gehäuse (86, 86') axial abstehenden Gewindezapfen (96, 96'; 88, 88') aufweist, – jeweils ein Gewindezapfen (96, 96', 88, 88') einer Kugelgelenkanordnung (82, 82') im Torsionsstabilisator (70) und in der Komponente (58) der Fahrzeug-Radaufhängung eingesetzt ist, – und die jeweils verbleibenden, einander entgegen gerichteten Gewindezapfen (96, 96', 88, 88') durch ein Verbindungsteil (130) längenverstellbar miteinander verbunden sind.
  2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (86, 86') eine Aufnahmeöffnung (94, 94') hat, in der ein zumindest teilweise kugelförmiger Lagerabschnitt der jeweiligen Gelenkkugel (100, 100') schwenkbar gelagert ist.
  3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (130) mit einem an ihm ausgebildeten Gewinde mit Gewindeabschnitten (126, 126') der jeweils verbleibenden, einander entgegen gerichteten Gewindezapfen (88, 88'; 96, 96') in Eingriff steht.
  4. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gelenkkugel (100) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (96) am Torsionsstabilisator (70) und der von der Gelenkkugel (100') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehende Gewindezapfen (96') an der Komponente (58) der Radaufhängung (50) befestigt ist, und daß der von dem Gehäuse
  5. Verbindungselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gelenkkugel (100) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (96) durch eine am Torsionsstabilisator (70) ausgebildete Bohrung (136) ragt und mit seinem Gewindeabschnitt (126) durch eine Sicherungsmutter (142) am Torsionsstabilisator (70) befestigt ist, und daß der von der Gelenkkugel (100') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehende Gewindezapfen (96') durch eine an der Komponente (58) der Radaufhängung (50) ausgebildete Bohrung (138) ragt und mit seinem Gewindeabschnitt (126') durch eine Sicherungsmutter (142') an der Komponente (58) befestigt ist. (86) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (88) mit dem von dem Gehäuse (86') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehenden Gewindezapfen (88') durch das Verbindungsteil (130) längenverstellbar verbunden ist.
  6. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verbindungsteil (130) der Abstand zwischen den einander zugewandten Seiten der beiden Gehäuse (86, 86') zum Einstellen der Gesamtlänge des Verbindungselementes verändert werden kann.
  7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gelenkkugel (100) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (96) am Torsionsstabilisator (70) bzw. der Komponente (58) der Radaufhängung (50) und der von dem Gehäuse (86') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehende Gewindezapfen (88') an der Komponente (58) der Radaufhängung (50) bzw. am Torsionsstabilisator (70) befestigt ist, und daß der von dem Gehäuse (86) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (88) mit dem von der Gelenkkugel (100') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehenden Gewindezapfen (96') durch das Verbindungsteil (130) längenverstellbar verbunden ist.
  8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gelenkkugel (100) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) axial abstehende Gewindezapfen (96) mit seinem Gewindeabschnitt (126) durch eine am Torsionsstabilisator (70) bzw. an der Komponente (58) der Radaufhängung ausgebildete Bohrung (136, 138) ragt und an diesem bzw. dieser durch eine Sicherungsmutter (142) verschraubt ist, und daß der von dem Gehäuse (86') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') axial abstehende Gewindezapfen (88') mit seinem Gewindeabschnitt (126') durch eine an der Komponente (58) der Radaufhängung (50) bzw. eine am Torsionsstabilisator (70) ausgebildete Bohrung (136, 138) ragt und an dieser bzw. diesem durch eine Sicherungsmutter (142') verschraubt ist.
  9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmeöffnung (94, 94') jeder Kugelgelenkanordnung (82, 82') ein Lagersitz (102, 104, 102', 104') eingesetzt ist, in dem der kugelförmige Lagerabschnitt des von der jeweiligen Gelenkkugel (100, 100') axial abstehenden Gewindezapfens (96, 96') schwenkbar gelagert ist.
  10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagersitz einen Federsitz (102, 102') mit zumindest teilweise hohlkugelförmig ausgebildeter Oberfläche (114, 114') einen Kugelsitz (104, 104') mit zumindest teilweise hohlkugelförmig ausgebildeter Oberfläche (120, 120') und ein in die Aufnahmeöffnung (94, 94') eingesetztes, zwischen deren einer Wand und dem Federsitz (102, 102') angeordnetes elastisches Element (108, 108') hat, daß der Kugelabschnitt der jeweiligen Gelenkkugel (100, 100') zumindest teilweise an den hohlkugelförmig ausgebildeten Oberflächen des Federsitzes (102, 102') und des Kugelsitzes (104, 104') anliegt, und daß der Kugelsitz (104, 104') so an dem jeweiligen Gehäuse (86, 86') befestigt ist, daß das elastische Element (108, 108') eine begrenzte axiale Bewegung des von der jeweiligen Gelenkkugel (100, 100') axial abstehenden Gewindezapfens (96, 96') in der Aufnahmeöffnung (94, 94') zuläßt.
  11. Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Torsionsstabilisator (70), mit einer beweglichen Radaufhängungskomponente (58) und mit einem diese beiden miteinander verbindenden Verbindungselement (80, 180, 280) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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