DE19805802A1 - Anpaßzwischenlage für satteltragende Tiere - Google Patents

Anpaßzwischenlage für satteltragende Tiere

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DE19805802A1
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saddle
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Ralf Woerz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/12Bottom pads for saddles; Saddle cloths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die auf diesem Gebiet handelsüblichen Sattel und Transportvorrichtungen konnten in ihrer Ausführung dem Anspruch an Paßgenauigkeit und Bequemlichkeit für Mensch und Tier nicht gerecht werden.
Die handelsüblichen Unterlagen, die zwischen Sattel und Tierrücken gelegt werden, lassen in jedem Fall einen Zwischenraum unberücksichtigt. Dieser Zwischenraum verhindert einen direkten Kontakt zum Tier, der bei sportlich orientiertem Reitstil spontane und schnelle Kommandos wesentlich verzögert.
Darüber hinaus werden Scheuer- und Druckstellen verhindert, die einen vorzeitiges Nachlassen der Konzentration und Ermüdung des Tiers zur Folge haben. Das einzige Verfahren das in dieser Richtung entwickelt wurde, ist das Verfahren von Herrn Grönberg. Dieses Verfahren konnte nicht überzeugen, da es in seiner Handhabung zu kompliziert und aufwendig ist, bei diesem Verfahren müssen drei Luftkissen erst mit geringem, dann mit hohem Druck aufgepumpt werden, die dann nach dem eigentliche Anpassungsvorgang wieder entfernt werden müssen, weiter verformt hoher Luftdruck während des Anpassungsvorgangs Sattel und Tierrücken, was einen unverfälschten Abdruck unmöglich macht.
2.1. Aus diesen Grundüberlegungen sollte eine neuartige Zwischenlage entwickelt werden:
  • a. die den Zwischenraum zwischen Sattel und Unterlage oder Unterlage und Tierrücken ausfüllt,
  • b. die in luftleere, dafür vorgefertigte elastische Hüllen, Trennfolien oder anderen Schutzprodukten eingebracht wird,
  • c. die in ihrer Dimension und Ausdehnung genau definiert werden kann,
  • d. die einen definierten Eigendruck entwickelt,
  • e. die in ihrer Härte, Dämpfungsverhalten und Viskosität eingestellt werden kann,
  • f. die Masse wird in dafür vorgesehenen Vorrichtungen, welche die Komponenten enthalten eingebracht,
  • g. die ohne aufwenige Hilfsmittel und Vorrichtungen auskommt,
  • h. die vom Anwender leicht und mit geringem Aufwand angewendet werden kann,
  • i. die dem Anspruch an Paßgenauigkeit und Bequemlichkeit für Mensch und Tier gerecht wird,
  • j. die einen direkten Kontakt zwischen Mensch und Tier gewährleistet,
  • k. die spontane und schnelle Kommandos fördert und nicht verzögert,
  • l. die einen unnötigen Konzentrationsverlust oder vorzeitige Ermüdung aufgrund von Scheuer- und Druckstellen verhindert.
2.2. Die Vorgaben für die Entwicklung wurden durch folgende Detaillösungen verwirklicht:
Die Vorgabe den Zwischenraum zwischen Sattel (Abb. 1/Einzelheit 1) und Unterlage (Abb. 1/Einzelheit 3) oder Unterlage und Tierrücken (Abb. 1/Einzelheit 4) auszufüllen (a.), wurde durch die Verwendung einer Masse (Abb. 1/Einzelheit 2) gelöst, die in ihrer Härte, Dämpfungseigenschaften und Viskosität individuell auf die Anforderungen eingestellt werden kann (e.) und in ihrer Dimension und Ausdehnung genau definiert werden kann (c.). Diese Masse wird in luftleere, dafür vorgesehene elastische Hüllen (Abb. 1/Einzelheit 5 und Abb. 2/Einzelheit 1), Trennfolien oder anderen Schutzprodukten eingebracht (b.), in welchen sie einen definierten Eigendruck entwickelt (d.). Die Masse wird mit den dafür vorgesehenen Vorrichtungen (Abb. 2 Einzelheit 2), welche die Komponenten enthalten eingebracht (f. + g.).
Der Anspruch auf Paßgenauigkeit und Bequemlichkeit (h.) und direktem Kontakt zwischen Mensch und Tier (i.), wird mit der Tatsache erreicht, daß die Masse in den dafür vorgesehenen Hüllen direkt am Tier eingebracht werden kann, wodurch eine optimale Anpassung an das Tier sichergestellt werden kann. Weitere Vorteile des Verfahrens sind, spontanere und schnellere Kommandos (j.) und keine Scheuer- und Druckstellen (k.), die einen unnötigen Konzentrationsverlust und vorzeitige Ermüdung zur Folge haben.

Claims (2)

1. Verfahren zur Erzeugung einer Zwischenlage zur individuellen, körpergerechten Anpassung eines Sattels oder einer Transportvorrichtung an satteltragende Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Sattel und Unterlage oder zwischen Unterlage und Tierrücken verbleibende Zwischenraum dem Tierrücken individuell, körpergerecht angepaßt wird. Die Anpassung erfolgt durch eine plastisch formbare oder schäumbare Masse oder Flüssigkeit, die in zwei dafür vorgefertigten elastischen Hüllen, Trennfolien oder anderen Schutzprodukten elastisch oder bleibend verformt eingebracht wird und so dem Tierrücken angepaßt wird.
2. Zwischenlage für satteltragende Tiere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage zwischen Sattel oder Transportvorrichtung und Unterlage oder zwischen Unterlage und Tierrücken eingebracht wird,
daß die Zwischenlage individuell und körpergerecht dem Tierrücken und Sattel oder Transportvorrichtung angepaßt werden kann und in ihrer Lage fixiert wird,
daß die Anpassung an den Tierrücken und den Sattel, durch eine plastisch formbare oder schäumbare Masse oder Flüssigkeit erfolgt, die einen definierten Eigendruck erzeugt,
daß die Masse aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die in ihrer Härte, Dämpfungsverhalten oder Viskosität individuell eingestellt werden kann, d. h. von elastisch bis bleibend verformt auf die Anforderungen angepaßt wird,
daß die Masse in luftleere, dafür vorgefertigten elastischen Hüllen, Trennfolien oder anderen Schutzprodukten, die einzeln oder in miteinander verbundener Form ausgeführt sein können, eingebracht wird,
daß die Masse, bestehend aus zwei oder mehr Komponenten, direkt am Tier, in wenigen Minuten, mit zwei dafür vorgesehenen Vorrichtungen, welche die Komponenten enthalten eingebracht wird,
daß bei verformbaren und plastischen Vorprodukten die Hülle entfallen kann,
daß die erzeugte Zwischenlage in oder an der Unterlage oder Sattel in ihrer Lage fixiert wird.
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