DE19805388A1 - Türschloß mit einer Öffnungshilfe - Google Patents
Türschloß mit einer ÖffnungshilfeInfo
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- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 565 929 B1 ist ein Türschloß für Fahrzeuge bekannt, das
schloßübliche Elemente wie einen Schließbolzen, der von einer Drehfalle umgriffen
wird oder freigegeben wird, wobei die Drehfalle von einer Sperrklinke in deren
Schließstellung arretiert werden kann oder die Sperrklinke die Drehfalle freigibt,
aufweist. Bei diesem Türschloß ist eine Zuziehhilfe in der Form vorhanden, daß der
Schließbolzen von einem Elektromotor antreibbar ist, so daß das bewegliche
Element des Fahrzeuges (Tür, Heckklappe oder dergleichen) von einer
Vorschließstellung in seine endgültige geschlossene Position gebracht werden kann.
Ein solches Türschloß hat sich insbesondere unter dem Komfortaspekt in der Praxis
bewährt, weist jedoch den Nachteil auf, daß nur der Zuziehvorgang möglich ist. Ein
Öffnen des beweglichen Teiles des Fahrzeuges in eine Offenposition (die sich von
der Vorschließposition gemäß dem Stand der Technik unterscheidet, da hierbei das
bewegliche Teil nur in die Vorschließstellung gebracht werden kann und in dieser
wegen der Verrastung verbleibt) ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß zum einen unter dem
Aspekt zu verbessern, daß sich der Bedienungskomfort erhöht, zum anderen aber
auch eine einfache, konstruktive und haltbare Konstruktion realisiert werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Zur Erhöhung des Komforts ist für die Öffnungshilfe eine auf das Schloßelement
wirkende Stelleinrichtung vorgesehen, mittels der die Kraft aufgebracht wird, um das
Schloßelement oder die Schloßelemente zu betätigen, um das bewegliche Teil des
Fahrzeuges (wie Tür, Haube, Heckklappe oder dergleichen) in seine Offenposition
zu bringen, aus der es mittels manueller Betätigung weiter geöffnet werden kann
oder aufgrund einer Kraftunterstützung schon von alleine sich in seine vollständig
geöffnete Position bewegt. Dieser Vorgang ist mittels einer Fernbedienung, die die
Stelleinrichtung betätigt, weiter in vorteilhafter Weise verbesserbar, so daß zum
Beispiel die Tür des Fahrzeuges mittels einer Fernbedienung schon vorgeöffnet
werden kann, wenn es regnet, um einen schnelleren Zugang zum Fahrzeug zu
ermöglichen. Mittels der Fernbedienung ist es auch möglich, die Heckklappe oder
die Kofferraumhaube zu öffnen, falls eine manuelle Öffnung für den Fall, daß man
Gepäckstücke oder dergleichen trägt, nicht möglich ist.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Ausgangsstellung der Stelleinrichtung im
wesentlichen eine solche, die nach der Ansteuerung der Stelleinrichtung eine
Freigabe des Schloßelementes bewirkt hatte. Das bedeutet, daß nach Ansteuerung
der Stelleinrichtung diese sich in eine Position bewegt, die eine Freigabe des
Schloßelementes bewirkt und danach in dieser Stellung bis zum nächsten
Öffnungsvorgang verbleibt. Dies hat den Vorteil, daß nur dann bewußt Geräusche in
Kauf genommen werden, wenn das bewegliche Teil des Fahrzeuges geöffnet
werden soll und diese Geräusche nur bis zu dem eigentlichen Öffnungsvorgang
entstehen. Ist eine Freigabe des Schloßelementes erfolgt, bleibt die Stelleinrichtung
in dieser Position stehen und bewegt sich aus dieser Ausgangsstellung erst wieder
heraus, wenn ein neuer Öffnungsvorgang stattfinden soll. Damit werden Geräusche
nach dem eigentlichen Öffnungsvorgang (sog. Rücklaufgeräusche) wirksam
vermieden, so daß die Insassen oder Bedienpersonen eines Fahrzeuges von solcher
Art Geräuschen nicht beeinträchtigt werden.
Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß die Stelleinrichtung nur für eine einzige
Bewegungseinrichtung ausgebildet sein muß, wodurch sich der konstruktive und
auch der schaltungstechnische Aufwand verringert und auch der Bewegungsablauf
in nur diese eine Richtung geräuschoptimiert werden kann. Da eine
Drehrichtungsumkehr vermieden wird, sind auch Elemente, die für einen Toleranz- oder
Spielausgleich erforderlich wären, entbehrlich.
Um die Stelleinrichtung aus ihrer Ausgangsstellung zu bewegen, ist eine
entsprechende Ansteuerung erforderlich, die beispielsweise mittels einer
Fernbedienung oder der Betätigung einer Handhabe, die elektrisch erfaßt wird,
erfolgt. Diese gewollte Ansteuerung der Stelleinrichtung kann sowohl von außerhalb
als auch innerhalb des Fahrzeuges erfolgen. Ein weiterer Vorteil bei der
Öffnungshilfe ist der, daß zum Öffnen beispielsweise eines Kofferraumdeckels oder
eines Tankverschlusses von innerhalb des Fahrzeuges aus der Öffnungswunsch
elektrisch an die Stelleinrichtung übertragen werden kann, so daß mechanische
Übertragungselemente (wie Bowdenzüge, Gestänge oder dergleichen) entfallen
können. Dies führt auch zu einer deutlichen Gewichtseinsparung. In
vorteilhafterweise werden die den Öffnungswunsch darstellenden Signale über einen
gegebenenfalls ohnehin im Fahrzeug vorhandenen Datenbus übertragen.
Weitere Ausgestaltungen mit sich daraus ergebenden Vorteilen sind in den
Unteransprüchen angegeben. Diese konstruktiven Ausgestaltungen sind anhand
eines Ausführungsbeispieles im folgenden beschrieben und anhand der Figuren
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schloß kurz vor Freigabe der Drehfalle,
Fig. 2 ein Schloß nach Freigabe der Drehfalle.
Fig. 1 zeigt ein Türschloß für ein Fahrzeug, in dem die wesentlichsten Elemente zur
Erläuterung der Erfindung dargestellt sind.
Das Türschloß weist als Öffnungshilfe eine Stelleinrichtung 1 auf, wobei die
Stelleinrichtung 1 aus einem Elektromotor 2 besteht, der auf seiner Abtriebswelle
eine Schnecke 3 trägt. Weiterhin weist die Stelleinrichtung 1 ein Antriebsrad 4 auf,
welches an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 5 versehen ist, wobei die
Verzahnung 5 mit der Schnecke 3 hemmt und somit das Antriebsrad 4 von dem
Elektromotor 2 in der Drehrichtung (gemäß Pfeilspitze) um einen Drehpunkt 6 (bei
Betrachtung der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn) angetrieben wird.
Als Schloßelemente sind eine Drehfalle 7 sowie eine die Drehfalle 7 in ihrer
Schließstellung arretierende oder die Drehfalle 7 freigebende Sperrklinke 8
vorhanden, wobei die Sperrklinke 8 zumindest eine Hauptraste 9 aufweist. Alternativ
dazu ist es denkbar, daß neben der Hauptraste 9 auch eine weitere, nicht
dargestellte und nicht bezeichnete Vorraste aufweist. Die Drehfalle 7 und die
Sperrklinke 8 sind mittels einer Feder 10 untereinander verbunden, wobei anstelle
der Feder 10 auch zwei Federn, die jeweils an der Drehfalle 7 und an der Sperrklinke
8 angeordnet sind, vorhanden sein können, um eine Kraftbeaufschlagung von der
Drehfalle 7 in Richtung der Sperrklinke 8 im Sinne der Feder 10 zu ermöglichen.
Zur Realisierung der Erfindung weist die Sperrklinke 8 einen Ends (das vom
Drehpunkt der Sperrklinke 8 wegweisende Ende) eine Führung 11 auf, die von zwei
Seitenbegrenzungen 12 und 13 gebildet ist. Diese Führung 11 dient der Führung für
einen Zapfen 14, wobei der Zapfen 14 Bestandteil des Antriebsrades 4 oder an
diesem angebracht ist.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist nun wie folgt:
Die Ausgangsposition der Stelleinrichtung 1 und damit des Zapfens 14 ist durch die gestrichelte Position und die in Klammern gesetzte Bezugsziffer 14 des Zapfens bezeichnet. Nach Ansteuerung der Stelleinrichtung 1 (des Elektromotores 2) dreht dieser das Antriebsrad 4 um den Drehpunkt 6 bei Betrachtung der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis nach einiger Zeit der Zapfen 14 an die leicht abgewinkelte Stelle der Seitenbegrenzung 12 trifft, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Bei einer Weiterbewegung nimmt der Zapfen 14 aufgrund der Anlage an der Seitenbegrenzung 12 die Sperrklinke 8 mit, so daß diese dann die Drehfalle 7 freigibt, so daß diese wiederum den nicht gezeigten Schließbolzen freigibt und die Tür geöffnet werden kann. Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung des einen Endes der Sperrklinke 8 gelangt der Zapfen 14 nun nach Anlage an der Seitenbegrenzung 12 durch die Führung 11 in den Bereich der Seitenbegrenzung 13 und kommt nach einer weiteren Teildrehung des Antriebsrades 4 an dieser Seitenbegrenzung 13 zur Anlage, so daß aufgrund der konstruktiven Ausführungsform die Weiterbewegung des Zapfens 14 durch die Seitenbegrenzung 13 verhindert wird. Diese auch Blockbetrieb genannte Vorgehensweise und damit diese Stellung des Zapfens 14, die wieder der in Fig. 1 gestrichelten Ausgangsstellung des Zapfens 14 entspricht, kann entweder mittels eines Positionssensors detektiert werden oder aber es wird der plötzliche Stromanstieg im Elektromotor 2 gemessen, der sich daraus ergibt, daß die Weiterbewegung des Zapfens 14 blockiert ist. Die detektierte Position beziehungsweise der starke Stromanstieg führt zu einem Abschalten der Ansteuerung (Bestromung) des Elektromotores 2, so daß das bewegliche Element des Fahrzeuges offen ist. Wird in der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Elemente der Elektromotor 2 erneut angesteuert (beispielsweise durch unbeabsichtigtes Betätigen der Fernbedienung, was einen Öffnungswunsch signalisiert), wird eine Bewegung des Antriebsrades 4 wirksam vermieden, da sich dieses aufgrund der Blockade des Zapfens 14 durch die Seitenbegrenzungen 13 nicht weiterbewegen kann, was zu einem erhöhten Stromanstieg und damit wieder zu einem automatischen Abschalten der Ansteuerung führt.
Die Ausgangsposition der Stelleinrichtung 1 und damit des Zapfens 14 ist durch die gestrichelte Position und die in Klammern gesetzte Bezugsziffer 14 des Zapfens bezeichnet. Nach Ansteuerung der Stelleinrichtung 1 (des Elektromotores 2) dreht dieser das Antriebsrad 4 um den Drehpunkt 6 bei Betrachtung der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis nach einiger Zeit der Zapfen 14 an die leicht abgewinkelte Stelle der Seitenbegrenzung 12 trifft, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Bei einer Weiterbewegung nimmt der Zapfen 14 aufgrund der Anlage an der Seitenbegrenzung 12 die Sperrklinke 8 mit, so daß diese dann die Drehfalle 7 freigibt, so daß diese wiederum den nicht gezeigten Schließbolzen freigibt und die Tür geöffnet werden kann. Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung des einen Endes der Sperrklinke 8 gelangt der Zapfen 14 nun nach Anlage an der Seitenbegrenzung 12 durch die Führung 11 in den Bereich der Seitenbegrenzung 13 und kommt nach einer weiteren Teildrehung des Antriebsrades 4 an dieser Seitenbegrenzung 13 zur Anlage, so daß aufgrund der konstruktiven Ausführungsform die Weiterbewegung des Zapfens 14 durch die Seitenbegrenzung 13 verhindert wird. Diese auch Blockbetrieb genannte Vorgehensweise und damit diese Stellung des Zapfens 14, die wieder der in Fig. 1 gestrichelten Ausgangsstellung des Zapfens 14 entspricht, kann entweder mittels eines Positionssensors detektiert werden oder aber es wird der plötzliche Stromanstieg im Elektromotor 2 gemessen, der sich daraus ergibt, daß die Weiterbewegung des Zapfens 14 blockiert ist. Die detektierte Position beziehungsweise der starke Stromanstieg führt zu einem Abschalten der Ansteuerung (Bestromung) des Elektromotores 2, so daß das bewegliche Element des Fahrzeuges offen ist. Wird in der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Elemente der Elektromotor 2 erneut angesteuert (beispielsweise durch unbeabsichtigtes Betätigen der Fernbedienung, was einen Öffnungswunsch signalisiert), wird eine Bewegung des Antriebsrades 4 wirksam vermieden, da sich dieses aufgrund der Blockade des Zapfens 14 durch die Seitenbegrenzungen 13 nicht weiterbewegen kann, was zu einem erhöhten Stromanstieg und damit wieder zu einem automatischen Abschalten der Ansteuerung führt.
Im Normalfall erfolgt nach dem Öffnen des beweglichen Teiles das Schließen des
beweglichen Teiles, was in der Regel durch die Bedienpersonen manuell ausgeführt
wird "Zuschlagen des Kofferraumdeckels". Dieser Vorgang bewirkt, daß die Drehfalle
7 von der in Fig. 2 gezeigten Position durch den nicht dargestellten Schließbolzen
in die in Fig. 1 gezeigte Position überführt wird, so daß aufgrund der durch die
Feder 10 aufgebrachte Kraft auch die Sperrklinke 8 wieder in die in Fig. 1 gezeigte
Position überführt wird. Diese Bewegung, die durch Fließen des beweglichen Teiles
des Fahrzeuges und durch die Kraft der Feder 10 aufgebracht wird, bewirkt, daß die
Führung 11 der Sperrklinke 8 den Zapfen 14 in seiner Ausgangsstellung
überstreicht, so daß dieser wieder freigegeben wird und sich die Schloßelemente in
den in Fig. 1 gezeigten Positionen befinden, so daß das bewegliche Teil
verschlossen ist und die Arbeit der Öffnungshilfe (der Stelleinrichtung 1) erneut
beginnen kann.
Die Erfindung läßt konstruktive Änderungen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Konstruktionen zu, ohne den Erfindungsrahmen zu verlassen.
Zu der Ausgestaltung, insbesondere der Seitenbegrenzung 13, ist noch
auszuführen, daß ihre Kontur im wesentlichen dem Weg des Zapfens 14 nach
Ansteuerung der Stelleinrichtung 1 beim Verlassen der Ausgangsstellung entspricht.
Dies ist in Fig. 2 durch die punktierte Linie dargestellt. Damit ist sichergestellt, daß
ein glatter Bewegungsablauf vonstatten gehen kann, ohne daß es zu Blockaden
oder erhöhter Reibung unter den einzelnen Elementen, insbesondere des Zapfens
14, an der Seitenbegrenzung 12 oder 13 kommen kann. Ebenso ist es wichtig, daß
die Kontur der Seitenbegrenzung 13 derart ausgebildet ist, daß durch die
Ausgestaltung dieser Kontur der Weg des Zapfens 14 kurz vor oder beim Erreichen
der Ausgangsstellung blockiert wird, wie dies eingangs schon erläutert wurde.
Es versteht sich von selbst, daß die Stelleinrichtung 1 an einem Gehäuse
angeordnet ist, um die beweglichen Teile vor Verschmutzung (Staub- und
Sandpartikel) zu schützen. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß dadurch ein Modul
entsteht, welches leicht montierbar ist. Dieses Modul kann gegebenenfalls für
Nachrüstzwecke verwendet werden, indem die herkömmliche Sperrklinke durch eine
Sperrklinke 8, wie sie in den Figuren gezeigt ist, ersetzt wird. Die Ansteuerung des
Elektromotores 2 (und gegebenenfalls die Übertragung von Signalen eines
Positionssensors zur Feststellung der Ausgangsstellung des Zapfens 14 kann über
einen Stecker (oder eine Buchse) des Gehäuses erfolgen.
1
Stelleinrichtung
2
Elektromotor
3
Schnecke
4
Antriebsrad
5
Verzahnung
6
Drehpunkt
7
Drehfalle
8
Sperrklinke
9
Hauptraste
10
Feder
11
Führung
12
Seitenbegrenzung
13
Seitenbegrenzung
14
Zapfen
Claims (10)
1. Türschloß für ein Fahrzeug, das Schloßelemente, insbesondere eine einen
Schließbolzen umgreifende und von einer Sperrklinke (8) in einer
Schließstellung arretierten Drehfalle (7), und eine Öffnungshilfe aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungshilfe eine auf ein Schloßelement
wirkende Stelleinrichtung (1) aufweist, wobei die Stelleinrichtung (1) nach
Freigabe des Schloßelementes in dieser, die Freigabe bewirkenden Stellung,
verbleibt und nur zur Freigabe des Schloßelementes angesteuert wird.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßelement
die Sperrklinke (8) ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stelleinrichtung (1) einen auf einer Abtriebswelle eine Schnecke (3) tragender
Elektromotor (2) aufweist, wobei der Elektromotor (2) ein auf die Sperrklinke (8)
wirkendes Antriebsrad (4) antreibt.
4. Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (4)
einen auf die Sperrklinke (8) wirkenden Zapfen (14) oder dergleichen aufweist.
5. Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (8)
einenends einen von zwei Seitenbegrenzungen (12, 13) gebildete Führung (11)
für den Zapfen (14) aufweist.
6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen
Seitenbegrenzung (13) derart ausgebildet ist, daß ihre Kontur im wesentlichen
dem Weg des Zapfens (14) nach Ansteuerung der Stelleinrichtung (1) beim
Verlassen der Ausgangsstellung entspricht.
7. Türschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Seitenbegrenzung (13) derart ausgebildet ist, daß ihre Kontur den Weg des
Zapfens beim Erreichen der Ausgangsstellung blockiert.
8. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (1), insbesondere der Elektromotor
(2), für einen Blockbetrieb ausgebildet ist.
9. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (8) zumindest einen Hauptraste (9)
aufweist.
10. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (1) fernbedienbar ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19805388A DE19805388B4 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Türschloß mit einer Öffnungshilfe |
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ID=7857268
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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