DE19804502A1 - Welle mit einer Nabe - Google Patents
Welle mit einer NabeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/076—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Welle mit einer Nabe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Welle-Nabenverbindungen sind in vielen Varianten bekannt. Zum
einen soll zwischen der Welle und der Nabe ein Drehmoment
übertragen werden, zum anderen ist die Nabe in vielen Fällen
axial auf der Welle zu fixieren. Zusätzlich wird verlangt,
daß die Nabe mit einfachen Mitteln leicht zu montieren und zu
demontieren ist. Aus diesem Grund werden häufig Sicherungs
ringe verwendet, die in eine Wellennut eingelassen sind und
einen von zwei Anschlägen bilden, wobei der zweite Anschlag
entweder ein weiterer Sicherungsring oder ein Wellenbund ist.
Zwar verursacht diese axiale Fixierung geringe Kosten und der
Sicherungsring ist leicht zu montieren und zu demontieren,
aber sie hat aufgrund einer großen Toleranzkette vom Wellen
bund über die Nabenbreite, die Wellennut bis zum Sicherungs
ring ein großes Axialspiel von ca. 0,1 bis 0,7 mm.
Außerdem ist es bekannt, den an die Nabe angrenzenden Bereich
der Welle zu vertaumeln oder zu stauchen. Dadurch kann man
eine spielfreie Fixierung erzeugen, die jedoch nur schlecht
lösbar ist. Ferner wird beim Lösen die Welle in der Regel un
brauchbar und muß daher ausgetauscht werden.
Nach der Erfindung bildet eine Federscheibe einen ersten An
schlag, die mit einem äußeren Abschnitt an einer Schulter der
Nabe anliegt, während sich ein radial nach innen gerichteter
Abschnitt mit einem Innenrand an der Welle abstützt, indem
der Innenrand in einem axialen Abstand zur Schulter federnd
an der Welle anliegt. Die Federscheibe wird vom Wellenende
über die Welle geschoben, bis sie mit dem äußeren Abschnitt
an der Schulter der Nabe anliegt. Dabei gibt der innere Rand
federnd nach, während er sich in entgegengesetzter Bela
stungsrichtung am Umfang der Welle durch Reibung abstützt und
verklemmt. Um die Abstützkraft zu vergrößern ist es zweckmä
ßig, daß ein Abschnitt der Welle, an dem sich der Innenrand
abstützt, umlaufende Rillen aufweist, in die der Innenrand
mit einer Kante eingreift und eine formschlüssige Verbindung
bildet. Die Federscheibe kann soweit gegen die Schulter ange
drückt werden, daß die Nabe spielfrei zwischen den beiden An
schlägen axial fixiert ist. Um die Spielfreiheit auch nach
längerem Betrieb zu gewährleisten, erhält die Federscheibe in
montiertem Zustand eine Vorspannung. Um die axiale Fixierung
zu lösen, wird der Federring mit einem Werkzeug aufgeschnit
ten und bei der erneuten Montage durch einen neuen ersetzt.
Gemäß einer Ausgestaltung wird der nach innen gerichtete Ab
schnitt der Federscheibe von Federzungen gebildet. Diese kön
nen bei der Montage leicht radial nachgeben, während sie re
lativ steif das Abstützmoment aufnehmen.
Ferner ist vorteilhaft, daß der äußere Abschnitt der Feder
scheibe einen axial umgebogenen Kragen hat, der von der
Schulter wegweist. Der Kragen versteift zum einen den äuße
ren Bereich und erleichtert die Montage und Demontage, indem
an ihm leichter Werkzeuge anzusetzen sind.
Da die Welle mit der Nabe auf kurzem Bauraum spielfrei fi
xiert ist, eignet sie sich besonders gut für die Verwendung
in einer elektrischen Motorgetriebeeinheit, insbesondere zur
Verstellung von Ausstattungsteilen wie Fensterhebern und
Schiebedächern in Kraftfahrzeugen, wo die Einbauverhältnisse
beengt sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine elek
trische Motorgetriebeeinheit und
Fig. 2 eine Teilansicht entsprechend dem Pfeil II in
Fig. 1.
Ein nicht dargestellter Elektromotor treibt über eine Getrie
bestufe ein Zahnrad 50 an, das drehfest mit einer Welle 20
verbunden ist. Das Zahnrad 50 besitzt ein Nabenteil 52, das
am äußeren Umfang in einem Gehäuse 38 drehbar gelagert ist,
wobei das Zahnrad 50 mit einer Stirnseite axial am Gehäuse 38
fixiert ist und die Welle 20 einseitig axial abstützt.
Am freien Ende der Welle 20, das aus dem Gehäuse 38 heraus
ragt, sitzt ein Ritzel 46 mit einer Verzahnung 48 an seinem
Umfang und mit einer Nabe 10, die drehfest, aber zumindest
bei der Montage axial verschiebbar mit der Welle 20 verbunden
ist. Das Drehmoment wird von einer Kerbverzahnung 30 zwischen
der Welle 20 und einer Bohrung 16 der Nabe 10 durch Reib
schluß und/oder Formschluß übertragen. Die Kerbverzahnung 30
kann in die Umfangsfläche der Welle 20 oder in die Umfangs
fläche der Bohrung 16 eingebracht sein.
Die Nabe 10 hat an ihren gegenüberliegenden Stirnflächen
Schultern 12 und 14, die zwischen zwei Anschlägen axial fi
xiert sind. Ein Anschlag von einer Federscheibe 22 gebildet,
die mit einem äußeren Abschnitt 26 an der Schulter 12 der Na
be anliegt und sich über einen nach innen gerichteten Ab
schnitt 32 an der Welle 20 abstützt, indem sein Innenrand 24
in einem axialen Abstand 40 von der Schulter 12 am Umfang der
Welle 20 anliegt. Der äußere Abschnitt 26 und der Innenrand
24 sind zweckmäßigerweise konzentrisch zu einer Wellenachse
18 ausgerichtet.
Die Federscheibe 22 wird vom Wellenende auf die Welle 20 auf
geschoben, wobei der Innenrand 24 und der nach innen gerich
tete Abschnitt 32 radial federnd nachgibt. Hierzu ist es
zweckmäßig, daß Federzungen 42 den nach innen gerichteten Ab
schnitt 32 bilden. Diese geben in Montagerichtung radial
leicht nach, während sie sich bei entgegengesetzter Belastung
vom äußeren Abschnitt 26 her sehr steif verhalten. Um die
durch Reibkraft erzeugte Klemmverbindung an der Welle 20 zu
verstärken, weist die Welle 20 im Bereich des Innenrands 24
der Federscheibe 22 Rillen 28 auf, in die der Innenrand 24
mit einer Kante eingreift. Dadurch wird zusätzlich zum Reib
schluß ein Formschluß gebildet, der hohe Abstützkräfte auf
nehmen kann.
Eine Fläche 34 am Gehäuse 38 bildet den zweiten Anschlag, ge
gen den die Federscheibe 22 die Nabe 10 unter einer leichten
Vorspannung drückt. Um die Anlaufeigenschaften zwischen der
Nabe 10 und der Fläche 34 zu verbessern, ist zwischen der
Schulter 14 und der Fläche 34 eine Anlaufscheibe 36 angeord
net. Diese reicht radial bis in den Bereich der Verzahnung 48
des Ritzels 46. Somit kann die Fläche 34 auf einem Durchmes
ser angeordnet werden, der größer ist als der größte Durch
messer der Nabe 10. Da die Fläche 34 am Gehäuse 38 gleichzei
tig zur axialen Fixierung des Ritzels 46 auf der Welle 20 und
der Welle 20 im Gehäuse 38 dient, erfordert sie neben wenigen
Bauteilen nur eine geringe Baulänge.
Der äußere Abschnitt 26 der Federscheibe 22 hat einen axial
umgebogenen Kragen 44, der von der Schulter 12 wegweist.
Durch ihn wird der äußere Bereich 26 versteift. Ferner bietet
er eine einfache Möglichkeit, Werkzeuge anzusetzen.
10
Nabe
12
Schulter
14
Schulter
16
Bohrung
18
Wellenachse
20
Welle
22
Federscheibe
24
Innenrand
26
äußerer Abschnitt
28
Rille
30
Kerbverzahnung
32
nach innen gerichteter Abschnitt
34
Fläche
36
Anlaufscheibe
38
Gehäuse
40
axialer Abstand
42
Federzunge
44
Kragen
46
Ritzel
48
Verzahnung
50
Zahnrad
52
Nabenteil.
Claims (13)
1. Welle (20) mit einer Nabe (10), die mit der Welle (20)
drehfest, aber axial verschiebbar verbunden und durch zwei
sich quer zur Wellenachse (18) erstreckende Schultern (12,
14) zwischen zwei Anschlägen axial fixiert ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Federscheibe (22) einen ersten An
schlag bildet, die mit einem äußeren Abschnitt (26) an der
einen Schulter (12) anliegt, während ein radial nach innen
gerichteter Abschnitt (32) sich mit einem Innenrand (24) an
der Welle (20) abstützt, indem der Innenrand (24) in einem
axialen Abstand (40) zur Schulter (12) federnd an der Welle
(20) axial fixierend anliegt.
2. Welle (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Abschnitt der Welle (20) umlaufende Rillen (28) aufweist,
in die der Innenrand (24) mit einer Kante eingreift.
3. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der nach innen gerichtete Abschnitt
(32) der Federscheibe (22) von Federzungen (42) gebildet ist.
4. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (26) einen
axial umgebogenen Kragen (44) hat, der von der Schulter (12)
weg weist.
5. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie über eine Kerbverzahnung (30)
mit der Bohrung (16) der Nabe (10) verbunden ist.
6. Welle (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerbverzahnung (30) eine reibschlüssige Verbindung her
stellt.
7. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie in einem Gehäuse (38) in Rich
tung auf die Federscheibe (22) axial fixiert gelagert ist und
das Gehäuse (38) mit einer Fläche (34) den zweiten Anschlag
bildet.
8. Welle (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Fläche (34) des Gehäuses (38) und der anderen
Schulter (14) eine Anlaufscheibe (36) angeordnet ist.
9. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) Teil eines Ritzels
(46) ist.
10. Welle (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlaufscheibe (36) radial in den Bereich der Verzahnung
(48) des Ritzels (46) reicht.
11. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenrand (24) und/oder der äu
ßere Abschnitt (26) konzentrisch zur Wellenachse (18) liegen.
12. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (22) in montiertem
Zustand unter Vorspannung steht.
13. Welle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung in einer elektrischen Mo
torgetriebeeinheit, insbesondere zur Verstellung von Ausstat
tungsteilen wie Fensterhebern und Schiebehebedächern in
Kraftfahrzeugen.
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