DE19804233A1 - Strahlmittel-Injektorpistole - Google Patents
Strahlmittel-InjektorpistoleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlmittel-Injektor
pistole mit getrennten Zufuhren für Druckluft, Wasser
und Strahlmittel und einem Auslaß für das mit Druckluft
und Wasser vermischte Strahlmittel.
Eine solche Injektorpistole ist beispielsweise aus der
DE 90 00 178 U1 bekannt. Dabei werden Luft und Strahl
mittel in der Pistole vermischt, anschließend wird die
sem trockenen Luft/Strahlmittelgemisch Wasser hinzuge
fügt.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einer solchen An
ordnung eine vollständige und zuverlässige Durchmi
schung nur schwer zu erreichen ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Injektorpistole so auszugestalten, daß die Teilchen des
Strahlmittels optimal benetzt sind.
Bei einer Strahlmittel-Injektorpistole der eingangs be
schriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß eine erste Mischeinrichtung vorgese
hen ist, in der der Druckluft Wasser beigemischt wird,
und eine zweite Mischeinrichtung, in der dem Druck
luft/Wassergemisch das Strahlmittel beigemischt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß durch Aufbereitung ei
nes Druckluft/Wassergemisches eine sehr feine Vertei
lung des Wassers im Druckmittelstrom erreicht werden
kann, so daß beim späteren Vermischen dieses Druck
luft/Wassergemisches mit dem Strahlmittel ein sehr
gleichmäßige Vermischung des Wassers mit dem Strahlmit
tel erfolgen kann, insbesondere wird festgestellt, daß
durch die sehr feinen Tröpfchen im Druckluft/Wasserge
misch die Partikel des Strahlmittels von einem dünnen
Wasserfilm eingeschlossen werden. Als Ergebnis erhält
man ein völlig staubfreies Strahlmittel, außerdem führt
die vollständige Umhüllung der Strahlmittelpartikel zu
einer besonders schonenden Reinigung beim Auftreffen
der Partikel auf die zu reinigenden Flächen.
Günstig ist es, wenn die erste Mischeinrichtung ein In
jektor mit dem Druckluftstrom als Treibmittelstrom ist.
In einem solchen Injektor kann das Wasser dem Druck
luftstrom beigemischt werden, vorzugsweise kann hier
Wasser mit Leitungsnetzdruck verwendet werden, also mit
einem Druck von beispielsweise 6 bis 12 bar.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die zweite
Mischeinrichtung ein Injektor mit dem Druckluft/Wasser
strom als Treibmittelstrom ist. Ein solcher Injektor
führt zu einer besonders gleichmäßigen Vermischung des
Druckluft/Wasserstromes einerseits mit dem Treibmittel
strom andererseits und damit zu dem gewünschten Umhül
lungseffekt der einzelnen Strahlmittelpartikel.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Druckluftzufuhr und die Wasserzu
fuhr mit Schließventilen verschlossen sind und daß eine
Öffnungsvorrichtung für diese Schließventile vorgesehen
ist, die das Schließventil der Wasserzufuhr nur öffnet,
wenn das Schließventil der Druckluftzufuhr geöffnet
ist.
Eine solche Öffnungsvorrichtung stellt sicher, daß eine
Wasserförderung nur einsetzt, wenn ein Druckluftstrom
vorliegt, es ist also ausgeschlossen, daß flüssiges,
nicht zerstäubtes Wasser in die Pistole eintritt. Es
ist dadurch auch gewährleistet, daß das durch die Pi
stole strömende Treibmittel im Ansaugbereich der
Strahlmittelpartikel Wasser nur in einer Menge enthält,
die zu einer sehr feinen Zerstäubung führt, so daß kein
nasses Strahlmittel abgegeben wird, sondern nur ange
feuchtetes.
Vorteilhaft ist es, wenn die Öffnungsvorrichtung ein
bewegbares Betätigungselement umfaßt, welches bei einer
Öffnungsbewegung zuerst das Schließventil der Druck
luftzufuhr und danach das Schließventil der Wasserzu
fuhr öffnet. Ein solches Betätigungselement stellt si
cher, daß immer zuerst die Druckluftzufuhr geöffnet
ist, und erst dann die Wasserzufuhr geöffnet wird, wenn
die Druckluftzufuhr bereits offen ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Öffnungspunkte
der beiden Schließventile längs der Öffnungsbewegung
des Betätigungselementes verstellbar sind. Dadurch wird
die Möglichkeit gegeben, auch bei baulichen Toleranzen
das zeitlich aufeinanderfolgende Öffnen der Schließven
tile sicherzustellen. Außerdem kann bei einer fort
schreitenden Öffnung des Schließventils in der Druck
luftleitung gewählt werden, bei welcher Stärke des
Druckluftstromes die Wasserzufuhr einsetzen soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungselement
und dem Schließventil der Wasserzufuhr wahlweise ein- und
ausschaltbar ist, so daß das Betätigungselement das
Schließventil der Wasserzufuhr bei seiner Öffnungsbewe
gung entweder nach dem Schließventil der Druckluftzu
fuhr öffnet oder aber dauerhaft verschlossen hält. Der
Benutzer hat somit die Wahl, ob er bei Betätigung des
Betätigungselementes einen Druckluftstrom erzeugen
will, dem Wasser beigemischt wird, oder einen vollstän
dig trockenen Druckluftstrom. Wenn er die Wasserzufuhr
wünscht, wird diese auf jeden Fall erst geöffnet, wenn
der Druckluftstrom geöffnet ist, wenn dagegen eine Was
serzufuhr nicht gewünscht wird, wird durch die Betäti
gung des Betätigungselementes nur das Schließventil der
Druckluftzufuhr geöffnet, nicht jedoch das Schließven
til der Wasserzufuhr.
Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß zum
Ein- oder Ausschalten der Wirkverbindung ein Bewegungs
übertragungsglied vorgesehen ist, das in eingeschalte
tem Zustand die Bewegung des Betätigungselementes auf
das Schließventil der Wasserzufuhr überträgt, im ausge
schalteten Zustand jedoch so positioniert wird, daß ei
ne solche Bewegungsübertragung nicht möglich ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist da
bei vorgesehen, daß das Bewegungsübertragungsglied ein
in einer Führung verschieblich gelagerter Stößel ist,
der im eingeschalteten Zustand ein Schubübertragungs
glied zwischen dem Betätigungselement und dem Schließ
ventil der Wasserzufuhr bildet.
Insbesondere kann die Führung mit dem Stößel in der Pi
stole zwischen einer eingeschalteten und einer ausge
schalteten Position verschiebbar sein. Wenn sich der
Stößel in der Übertragungsposition befindet, kann er
eine Schubbewegung auf das Schließventil übertragen,
wenn er dagegen aus dieser Übertragungsposition heraus
bewegt ist, ist die Kraftübertragung zwischen Betäti
gungselement und Schließventil der Wasserzufuhr unter
brochen, so daß auch bei einer Bewegung des Betäti
gungselementes keine Öffnung des Schließventils der
Wasserzufuhr erfolgt.
Es ist vorteilhaft, wenn das Betätigungselement zur
Öffnung des Schließventils der Wasserzufuhr mit einem
Mitnehmer an einem Anschlag des Schließventils zur An
lage kommt und wenn am Beginn der Öffnungsbewegung des
Betätigungselements ein Abstand zwischen Mitnehmer und
Anschlag besteht, der sich bei der Öffnungsbewegung des
Betätigungselementes bis zur Anlage reduziert. Dadurch
ist sichergestellt, daß das Schließventil der Wasserzu
fuhr bei Beginn der Öffnungsbewegung des Betätigungs
elementes noch nicht geöffnet wird, sondern daß diese
Öffnung erst beginnt, wenn das Betätigungselement be
reits einen Teil seiner Öffnungsbewegung hinter sich
gebracht hat.
Insbesondere kann der anfängliche Abstand des Mitneh
mers von dem Anschlag einstellbar sein, so daß auch
wählbar ist, wann längs der Öffnungsbewegung des Betä
tigungselementes die Öffnung des Schließventils der
Wasserzufuhr erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß
der Mitnehmer ein in einer pistolenfesten Führung gela
gerter Stößel ist, der gegebenenfalls unter Zwischen
schaltung eines entfernbaren Stößels eine Schubkraft
auf einen Ventilkörper des Schließventils der Wasserzu
fuhr überträgt.
Es ist vorteilhaft, wenn in der Wasserzufuhr ein Do
sierventil angeordnet ist, so daß der Benutzer wählen
kann, wie stark der Druckluftstrom angefeuchtet wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß der maximale Öffnungsquerschnitt des
Schließventils der Druckluftzufuhr einstellbar ist. Der
Benutzer hat damit die Möglichkeit, die Stärke des
Druckluftstromes einzustellen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Öffnungsvor
richtung des Schließventils der Druckluftzufuhr ein be
wegbares Betätigungselement umfaßt, welches bei seiner
Öffnungsbewegung das Schließventil der Druckluftzufuhr
so öffnet, daß dessen Öffnungsquerschnitt bis zum Ende
der Öffnungsbewegung des Betätigungselementes konti
nuierlich zunimmt, und daß der Beginn der Öffnung des
Schließventils längs der Öffnungsbewegung des Betäti
gungselementes verstellbar ist, so daß bis zum Ende der
Öffnungsbewegung des Betätigungselements ein unter
schiedlicher Öffnungsquerschnitt des Schließventils er
reichbar ist.
Dies läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß das
Betätigungselement einen Mitnehmer aufweist, der an ei
nem verstellbaren Anschlag des Schließventils anliegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann dieser An
schlag auf einen Zugstab aufgeschraubt sein, der mit
einem Ventilkörper des Schließventils der Druckluftzu
fuhr verbunden ist.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Anschlag zwischen
zwei Endlagen verstellbar ist, insbesondere können die
se Endlagen ihrerseits verstellbar sein.
Durch das Vorsehen dieser Endlagen wird sichergestellt,
daß die Öffnung des Schließventils der Druckluftzufuhr
nicht so weit verzögert wird, daß diese Öffnung erst
gleichzeitig oder gar später als die Öffnung des
Schließventils der Wasserzufuhr erfolgt.
Beispielsweise kann eine Endlage durch eine auf den
Zugstab aufgeschraubte Mutter bestimmt werden, die die
Schraubbewegung des auf den Zugstab aufgeschraubten An
schlags begrenzt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß eine andere Endlage
durch einen in den Anschlag eingeschraubten Gewinde
stopfen bestimmt wird, an den der Zugstab bei der
Schraubbewegung des Anschlages stirnseitig anschlägt.
Grundsätzlich kann das Betätigungselement an der Pisto
le beliebig ausgebildet sein, vorteilhaft ist jedoch
die Ausbildung als Schwenkhebel.
In diesem Falle ist es günstig, wenn der Schwenkhebel
zwischen zwei in der Pistole parallel zueinander ver
schiebbar gelagerten Schubelementen drehbar gelagert
ist und die Schubelemente bei seiner Schwenkbewegung in
entgegengesetzte Richtung verschiebt und wenn die
Schwenkelemente die Schließelemente der Druckluftzufuhr
bzw. der Wasserzufuhr dabei öffnen. Es ergibt sich dann
eine sehr platzsparende Anordnung für die getrennten
mit Schließventilen versehenen Zufuhren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin
vorgesehen sein, daß in der Strahlmittelzufuhr eine do
siert verschließbare Falschluftöffnung angeordnet ist,
so daß auch die Menge des durch einen bestimmten Druck
luft/Wasserstrom angesaugten Strahlmittels zu dosieren
ist.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch eine Injektor
pistole;
Fig. 2 eine Teillängsschnittansicht der Pistole der
Fig. 1 mit verschlossenen Schließventilen
für Druckluftzufuhr und Wasserzufuhr;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit geöffneten
Schließventilen für Druckluftzufuhr und Was
serzufuhr;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig.
2 und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig.
2.
Die in der Zeichnung dargestellte Injektorpistole 1 um
faßt ein zweischaliges Gehäuse 2 mit zwei nach unten
abstehenden Griffen 3, 4, die an ihren freien Enden
über einen Steg 5 miteinander verbunden sind.
Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein Ventilblock 6 ange
ordnet, der eine sich stufig erweiternde Sacklochboh
rung 7 aufweist. In diese Sacklochbohrung ist an einer
Stufe anliegend ein ringförmiger Ventilsitz 8 einge
schoben, der mit einem in der Sacklochbohrung 7 längs
verschieblich geführten Ventilkörper 9 zusammenwirkt.
Dieser Ventilkörper 9 ist mit einer Betätigungsstange
10 verbunden, die durch eine Längsbohrung 11 am Ende
der Sacklochbohrung 7 aus dem Ventilblock 6 austritt
und die im Inneren der Sacklochbohrung 7 von einer
Schraubenfeder 12 umgeben wird, welche sich am Boden
der Sacklochbohrung 7 abstützend den Ventilkörper 9
dichtend gegen den Ventilsitz 8 verschiebt.
Der Ventilkörper 9 und der Ventilsitz 8 bilden zusammen
ein Schließventil 13 aus für einen Druckluftstrom, der
über eine durch den vorderen Griff 3 hindurchführende
Druckluftleitung 14 in den hinteren Teil der Sackloch
bohrung 7 eintritt. Die durch diese Druckluftleitung 14
von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druck
luftquelle zugeführte Druckluft kann bei geöffnetem
Schließventil 13 durch den vorderen Teil der Sackloch
bohrung 7 abströmen.
In diesen vorderen Teil der Sacklochbohrung 7 ist ein
hülsenförmiger Einsatz 15 eingesteckt, der aus dem Ge
häuse 2 hervorsteht und dort eine rohrförmige Verlänge
rung 16 trägt, in die ein Düsenkörper 17 mit einer sich
verengenden Durchgangsöffnung 18 eingesetzt ist.
Die rohrförmige Verlängerung 16 umgibt zwischen dem
Einsatz 15 und dem im Abstand dazu angeordneten Düsen
körper 17 eine zylindrische Mischkammer 19, in die im
wesentlichen radial eine Zufuhrleitung 20 für ein
Strahlmittel einmündet, beispielsweise für Sand. Auf
dieser Zufuhrleitung 20 ist eine Hülse 21 längsver
schieblich gelagert, die in einer Stellung eine
Falschluftöffnung 22 in der Wand der Zufuhrleitung 20
verschließt, in der anderen Stellung diese jedoch frei
gibt und somit eine Verbindung des Innenraums der Zu
fuhrleitung 20 zur Umgebung schafft.
In die Mischkammer 19 mündet außerdem ein den Einsatz
15 durchsetzendes und über dessen Ende in die Mischkam
mer 19 vorstehendes Rohrstück 23 ein, welches die
Mischkammer 19 in Längsrichtung über einen großen Teil
ihrer Länge durchsetzt. Dieses Rohrstück 23 bildet ei
nen Injektor aus. Bei geöffnetem Schließventil 13
strömt Druckluft durch die Druckluftleitung 14 und das
Rohrstück 23 hindurch und tritt schließlich durch die
Durchgangsöffnung 18 aus der Pistole aus. Der dadurch
ausgebildete Druckluftstrom reißt in der als Injektor
ausgebildeten Mischkammer 19 Strahlmittelpartikel aus
der Zufuhrleitung 20 mit, die sich mit der Druckluft
gleichmäßig vermischen und schließlich mit dieser ge
meinsam als homogene Mischung durch den Düsenkörper 17
austreten.
In der Sacklochbohrung 7 wird zwischen dem ringförmigen
Ventilsitz 8 einerseits und dem im Abstand dazu enden
den Einsatz 15 andererseits eine zweite Mischkammer 24
ausgebildet, in die seitlich eine Zufuhrleitung 25 für
Wasser einmündet. Unmittelbar neben dem ringförmigen
Ventilsitz 8 ist in die Mischkammer 24 ein ringförmiger
Einsatz 26 eingesetzt, dessen zentrale Öffnung sich in
Strömungsrichtung des Druckluftstromes verengt, so daß
dadurch auch im Bereich der Mischkammer 24 ein Injektor
ausgebildet wird, der bei Durchströmung mit Druckluft
durch die Zufuhrleitung 25 gefördertes Wasser ansaugt
und im Bereich des nachfolgenden Rohrstückes 23 homogen
mit dem Druckluftstrom vermischt. Das Wasser wird dabei
vernebelt und zu kleinsten Tröpfchen zerrissen, so daß
im Bereich der Mischkammer 19 ein Treibmittelstrom an
fällt, der aus befeuchteter Druckluft besteht, in der
kleinste Tröpfchen homogen in einem Druckluftstrom ver
teilt sind.
In die Zufuhrleitung 25 für das Wasser ist kurz vor der
Einmündung in die Mischkammer 24 in einer quer zur Zu
fuhrleitung 25 verlaufenden konischen Bohrung 27 ein
ebenfalls konischer Schließkörper 28 eingesetzt, der
beim vollständigen Eintauchen in die konische Bohrung
27 die Zufuhrleitung 25 verschließt und der beim Her
ausziehen aus der konischen Bohrung 27 die Zufuhrlei
tung 25 mit zunehmendem Querschnitt freigibt, der
Schließkörper 28 bildet somit ein Dosierventil in der
Zufuhrleitung 25 aus. Zur Verschiebung des Schließkör
pers 28 in der konischen Bohrung 27 ist dieser mit ei
ner seitlich aus dem Gehäuse 2 austretenden Welle 29
verbunden, die in eine seitliche Gewindebohrung 30 des
Ventilblockes 6 eingeschraubt ist und die mittels eines
Drehgriffes 31 mehr oder weniger tief in die Gewinde
bohrung 30 eingeschraubt werden kann. Der Schließkörper
28 ist gegenüber der Gewindebohrung 30 durch eine Ring
dichtung 32 abgedichtet, die in eine Umfangsnut 33 der
Welle 29 eingelegt ist (Fig. 4).
Parallel zu der Sacklochbohrung 7 ist im Ventilblock 6
eine weitere sich ebenfalls zur Vorderseite hin stufig
erweiternde Sacklochbohrung 34 angeordnet, aus der im
Bereich des verschlossenen Endes die Zufuhrleitung 25
für Wasser austritt. In einem weiter vorne gelegenen
Bereich der Sacklochbohrung 34 mündet in diese eine im
Ventilblock 6 angeordnete Bohrung 35 ein, die ihrer
seits mit einer winkelig dazu verlaufenden Bohrung 36
im Ventilblock in Verbindung steht (Fig. 4). Diese
Bohrung 36 steht mit einem Wasseranschluß 37 an der Un
terseite des Ventilblockes 6 in Verbindung (Fig. 1
bis 3).
Die Sacklochbohrung 34 ist mittels eines Gewindestop
fens 38 verschlossen und nimmt ein Schließventil 39 mit
einem ringförmigen Ventilsitz 40 und einem in der Sack
lochbohrung längsverschieblich gelagerten Ventilkörper
41 auf. Dieser wird durch eine sich am Gewindestopfen
38 abstützende Schraubenfeder 42 gegen den Ventilsitz
40 gedrückt und kann von diesem durch eine Betätigungs
stange 43 abgehoben werden, die mit dem Ventilkörper 41
einstückig verbunden ist und die durch eine Längsboh
rung 44 im Boden der Sacklochbohrung 34 aus dem Ven
tilblock 6 abgedichtet herausragt. Solange der Ventil
körper 41 dichtend am Ventilsitz 40 anliegt, ist die
Wasserzufuhr zur Mischkammer 24 unterbrochen, wird der
Ventilkörper 41 jedoch gegen die Wirkung der Schrauben
feder 42 von diesem Ventilsitz 40 abgehoben, kann Was
ser vom Wasseranschluß 37 über die Bohrungen 36 und 35
und die Sacklochbohrung 34 zu der Zufuhrleitung 25 ge
langen und von dort in die Mischkammer 24.
Die Betätigung der beiden Schließventile 13 und 39 er
folgt über einen Schwenkhebel 45, der im Innern des Ge
häuses 2 verschwenkbar gelagert ist und der zwischen
den Griffen 3 und 4 nach unten aus dem Gehäuse 2
heraussteht. Die Schwenklagerung 46 ist dabei zwischen
den Längsachsen der Sacklochbohrung 7 einerseits und
der Sacklochbohrung 34 andererseits angeordnet, die
Schwenkachse verläuft senkrecht zu diesen Längsachsen.
Die Betätigungsstange 10 des Ventilkörpers 9 durchsetzt
den Schwenkhebel 45 mit Spiel und ragt am hinteren Ende
des Gehäuses 2 aus diesem heraus. Auf ein Außengewinde
47 dieser Betätigungsstange 10 ist eine Hülse 48 aufge
schraubt, die im Gehäuse 2 in Richtung der Betätigungs
stange 10 verschieblich gelagert ist und die im Innern
des Gehäuses 2 von einer Schraubenfeder 49 umgeben
wird, die sich über Abstützscheiben 50, 51 einerseits
am Gehäuse 2 und andererseits am Schwenkhebel 45 ab
stützt. Diese Schraubenfeder 49 hält den Schwenkhebel
45 in einer vorderen Ruhestellung, er kann entgegen der
Wirkung dieser Schraubenfeder 49 in eine Öffnungsstel
lung verschwenkt werden, die durch Anschlag des
Schwenkhebels 45 am Gehäuse 2 begrenzt wird. In der Ru
hestellung läßt sich der Schwenkhebel 45 durch einen
einschwenkbaren Riegel 52 festlegen, der an dem Steg 5
zwischen den beiden Griffen 3 und 4 gelagert ist.
Die Hülse 48 tritt die Betätigungsstange 10 umgebend
ebenfalls aus dem Gehäuse 2 hervor und erweitert sich
in diesem Bereich napfartig. In diese napfartige Erwei
terung 53 ist ein Gewindestopfen 54 eingeschraubt, des
sen Einschraubtiefe durch eine auf den Gewindestopfen
54 aufgeschraubte Kontermutter 55 fixiert werden kann.
Die napfförmige Erweiterung 53 und der Gewindestopfen
54 umgeben einen Innenraum 56, in den das Ende der Be
tätigungsstange 10 hineinragt. Auf dieses Ende sind
zwei Muttern 57, 58 aufgeschraubt, die zur Fixierung
ihrer Lage auf der Betätigungsstange 10 als Kontermut
tern gegeneinander gedreht sind.
Die Hülse 48 bildet mit ihrer dem Schwenkhebel 45 zuge
wandten Stirnseite 59 einen Anschlag, an dem der
Schwenkhebel 45 anliegt, wenn er in Öffnungsstellung
verschwenkt wird. Er nimmt dabei die Hülse 48 mit und
verschiebt diese aus dem Gehäuse 2 heraus, wobei diese
gleichzeitig die in sie eingeschraubte Betätigungsstan
ge 10 mitnimmt und damit den Ventilkörper 9 vom Ventil
sitz 8 abhebt. Die Hülse 48 kann auf dem Außengewinde
47 der Betätigungsstange 10 verdreht werden, so daß die
Position der Hülse 48 relativ zur Betätigungsstange 10
veränderbar ist. Dies hat einen Einfluß darauf, wie
stark der Ventilkörper 9 bei einer bestimmten Stellung
des Schwenkhebels 45 vom Ventilsitz 8 abgehoben wird,
durch das Verschrauben der Hülse 48 und die axiale Ver
schiebung der Hülse 48 auf der Betätigungsstange 10
kann also der Öffnungsquerschnitt des Schließventils 13
bei einer bestimmten Stellung des Schwenkhebels 45 va
riiert werden. Um die Hülse 48 auf dem Außengewinde 47
verschrauben zu können, wird der Außenumfang 60 der Er
weiterung 43 bevorzugt gerändelt oder geriffelt ausge
führt.
Die Verschiebung der Hülse 48 relativ zur Betätigungs
stange 10 wird jedoch in beiden Richtungen begrenzt,
und zwar in einer Richtung durch das Anschlagen der
Stirnseite 61 der Betätigungsstange 10 am Gewindestop
fen 54 und in der anderen Richtung durch das Anschlagen
der Mutter 58 am Boden der napfförmigen Erweiterung 53.
Diese Anschläge können durch Verschraubung der Mutter
58 und Verschraubung des Gewindestopfens 54 in ihrer
Position verändert werden, sie bleiben jedoch nach ei
ner Ersteinstellung üblicherweise unverändert.
Parallel zur Betätigungsstange 10 ist in der Verlänge
rung der Sacklochbohrung 34 ein stabförmiger Stößel 62
verschiebbar im Gehäuse 2 gelagert, der mit dem
Schwenkhebel 45 durch einen seitlichen Mitnehmer 63
verbunden ist und beim Verschwenken des Schwenkhebels
45 in Längsrichtung verschoben wird, und zwar gegenläu
fig zur Verschieberichtung der Betätigungsstange 10.
An seinem vorderen Ende trägt der Stößel 62 eine hut
förmige Mutter 64, die auf ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Außengewinde des Stößels 62 aufgeschraubt
ist und die dort mittels einer Kontermutter 65 festge
legt wird. Dabei kann die Mutter 64 verschieden tief
auf den Stößel 62 aufgeschraubt sein, so daß eine
stirnseitige Mitnahmefläche 66 der Mutter 64 in ihrer
Position längs des Stößels 62 unterschiedlich einge
stellt werden kann.
In einem Führungsblock 67 ist ein weiterer Stößel 68
längsverschieblich gelagert, dessen eines Ende 69 der
Mitnehmerfläche 66 und dessen anderes Ende 70 dem Ende
der Betätigungsstange 43 des Schließventils 39 gegen
überliegt. Dieser Stößel 68 dient dazu, die Bewegung
des Stößels 62 auf die Betätigungsstange 43 zu übertra
gen. Wenn der Stößel 62 durch den Schwenkhebel 45 ver
schoben wird, legt sich die Mitnehmerfläche 66 an den
Stößel 68 an und verschiebt diesen ebenfalls, so daß
dieser die Betätigungsstange 43 verschiebt und den Ven
tilkörper 41 vom Ventilsitz 40 abhebt.
Die Mitnehmerfläche 66 wird so positioniert, daß zwi
schen ihr und dem Stößel 68 ein Zwischenraum verbleibt,
wenn der Schwenkhebel 45 in Ruhestellung steht (Fig.
2).
Dies führt dazu, daß beim Verschwenken des Schwenkhe
bels 45 aus der Ruhestellung heraus in die Offenstel
lung zunächst nur das Schließventil 13 für die Druck
luft geöffnet wird, während das Schließventil 39 für
das Wasser geschlossen bleibt. Erst nach Öffnung des
Schließventils für die Druckluft gelangt die Mitnehmer
fläche 66 an den Stößel 68 und kann nunmehr das
Schließventil 39 für das Wasser öffnen. Es ist dadurch
gewährleistet, daß in jedem Öffnungsfall das Schließ
ventil 13 für die Druckluft vor dem Schließventil 39
für das Wasser geöffnet wird, und auch beim Schließen
wird zunächst das Schließventil 39 für das Wasser ge
schlossen und erst dann das Schließventil 13 für die
Druckluft. Es ist damit ausgeschlossen, daß Wasser in
flüssiger Form in die Mischkammer 19 gelangt, in die
Mischkammer 19 kann nur trockene oder angefeuchtete
Druckluft einströmen.
Der Gehalt des einströmenden Wassers kann mittels des
Drehgriffes 31 eingestellt werden, durch den der
Schließkörper 28 mehr oder weniger tief in die konische
Bohrung 27 eingeschoben wird, die Menge der einströmen
den Druckluft kann durch Verdrehen der Hülse 48 auf dem
Außengewinde 47 eingestellt werden, und die Menge der
angesaugten Strahlmittelpartikel kann durch die Hülse
21 verstellt werden, die die Falschluftöffnungen 22
schließt oder mehr oder weniger weit öffnet.
Bei jedem Verschwenken des Schwenkhebels 45 in die Of
fenstellung wird also auf diese Weise angefeuchtete
Druckluft als Treibmittel zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich ist es auch möglich, die Injektorpistole 1
mit trockener Druckluft zu betreiben, also ohne Zufuhr
von Wasser.
Dies wäre grundsätzlich erreichbar durch vollständiges
Einschrauben des Schließkörpers 28 in die konische Boh
rung 27, jedoch ist bei der beschriebenen Ausführungs
form eine spezielle Vorrichtung vorgesehen, um die Was
serzufuhr zu unterbinden.
Der Führungsblock 67 mit dem Stößel 68 ist nämlich quer
zur Längsrichtung des Stößels 68 am Gehäuse 2 ver
schiebbar gelagert und kann in den jeweiligen Endstel
lungen der Verschiebung festgelegt werden. Die Ver
schiebung erfolgt dabei durch seitliche Zapfen 71 an
gegenüberliegenden Stirnseiten des Führungsblockes 67,
die aus dem Gehäuse 2 seitlich hervorstehen (Fig. 5).
Zur Festlegung des Führungsblockes 67 in den jeweiligen
Endstellungen ist im Führungsblock 67 eine durch eine
Schraubenfeder 72 belastete Kugel 73 in einer Sackloch
bohrung 74 gelagert, die von der Schraubenfeder 72 ge
gen eine Querwand 75 des Gehäuses 2 an der Unterseite
des Führungsblockes 67 gedrückt wird. In dieser Quer
wand 75 befinden sich nebeneinander zwei Mulden 76, 77,
in die die Kugel 73 beim Erreichen der jeweiligen End
stellungen eingeschoben wird, so daß in den beiden End
stellungen des Führungsblockes 67 elastische Rastfixie
rungen eintreten. Diese Fixierung ist durch einen kräf
tigen Druck auf die seitlichen Zapfen 71 aufhebbar.
In der einen Endstellung des Führungsblockes 67 ist der
Stößel 68 in der beschriebenen Weise mit dem Stößel 62
einerseits und der Betätigungsstange 43 andererseits
ausgerichtet, kann also in der beschriebenen Weise die
Bewegung des Stößels 62 auf die Betätigungsstange 43
übertragen.
In der anderen Endstellung jedoch ist der Stößel 68
seitlich verschoben, so daß die Mitnehmerfläche 66 bei
Verschiebung des Stößels 62 diese Verschiebebewegung
nicht auf die Betätigungsstange 43 übertragen kann, das
Schließventil 39 bleibt also in jedem Falle unter der
Wirkung der Schraubenfeder 42 geschlossen. In dieser
Stellung des Führungsblockes 67 wird also bei Betäti
gung des Schwenkhebels 45 nur die Druckluftzufuhr ge
öffnet, dem Treibmittel wird kein Wasser zugemischt.
Claims (25)
1. Strahlmittel-Injektorpistole mit getrennten Zufuh
ren für Druckluft, Wasser und Strahlmittel und ei
nem Auslaß für das mit Druckluft und Wasser ver
mischte Strahlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Mischeinrichtung (19) vorgesehen ist,
in der der Druckluft Wasser beigemischt wird, und
eine zweite Mischeinrichtung (24), in der dem
Druckluft-Wassergemisch das Strahlmittel beige
mischt wird.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Mischeinrichtung (19) ein Injektor
mit dem Druckluftstrom als Treibmittelstrom ist.
3. Pistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Mischeinrichtung (24) ein
Injektor mit dem Druckluft/Wasserstrom als Treib
mittelstrom ist.
4. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr
(14) und die Wasserzufuhr (37) mit Schließventilen
(13; 39) verschlossen sind und daß eine Öffnungs
vorrichtung (45) für diese Schließventile vorgese
hen ist, die das Schließventil (39) der Wasserzu
fuhr (37) nur öffnet, wenn das Schließventil (13)
der Druckluftzufuhr (14) geöffnet ist.
5. Pistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsvorrichtung ein bewegbares Betäti
gungselement (45) umfaßt, welches bei einer Öff
nungsbewegung zuerst das Schließventil (13) der
Druckluftzufuhr (14) und danach das Schließventil
(39) der Wasserzufuhr (37) öffnet.
6. Pistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungspunkte der beiden Schließventile
(13, 39) längs der Öffnungsbewegung des Betäti
gungselementes (45) verstellbar sind.
7. Pistole nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung (66, 68,
44) zwischen dem Betätigungselement (45) und dem
Schließventil (39) der Wasserzufuhr (37) wahlweise
ein- und ausschaltbar ist, so daß das Betätigungs
element (45) das Schließventil (39) der Wasserzu
fuhr (37) bei seiner Öffnungsbewegung entweder
nach dem Schließventil (13) der Druckluftzufuhr
(14) öffnet oder aber dauerhaft verschlossen hält.
8. Pistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ein- oder Ausschalten der Wirkverbindung
ein Bewegungsübertragungsglied (68) vorgesehen
ist, das im eingeschalteten Zustand die Bewegung
des Betätigungselementes (45) auf das Schließven
til (39) der Wasserzufuhr (37) überträgt, im aus
geschalteten Zustand jedoch so positioniert wird,
daß eine solche Bewegungsübertragung nicht möglich
ist.
9. Pistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bewegungsübertragungsglied ein in einer
Führung (67) verschieblich gelagerter Stößel (68)
ist, der im eingeschalteten Zustand ein Schubüber
tragungsglied zwischen dem Betätigungselement (45)
und dem Schließventil (39) der Wasserzufuhr (37)
bildet.
10. Pistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (67) mit dem Stößel (68) in der
Pistole (18) zwischen einer eingeschalteten und
einer ausgeschalteten Position verschiebbar ist.
11. Pistole nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet daß das Betätigungselement (45) zur
Öffnung des Schließventils (39) der Wasserzufuhr
(37) mit einem Mitnehmer (66) an einem Anschlag
(69) des Schließventils (39) zur Anlage kommt und
daß am Beginn der Öffnungsbewegung des Betäti
gungselementes (45) ein Abstand zwischen Mitnehmer
(66) und Anschlag (69) besteht, der sich bei der
Öffnungsbewegung des Betätigungselementes (45) bis
zur Anlage reduziert.
12. Pistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der anfängliche Abstand des Mitnehmers (66)
von dem Anschlag (69) einstellbar ist.
13. Pistole nach einem der Ansprüche 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein in ei
ner pistolenfesten Führung gelagerter Stößel (62,
66) ist, der gegebenenfalls unter Zwischenschal
tung eines entfernbaren Stößels (68) eine Schub
kraft auf einen Ventilkörper (41, 44) des Schließ
ventils (39) der Wasserzufuhr (37) überträgt.
14. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzufuhr
(37) ein Dosierventil (27, 28) angeordnet ist.
15. Pistole nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Öffnungsquer
schnitt des Schließventils (13) der Druckluftzu
fuhr (14) einstellbar ist.
16. Pistole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsvorrichtung des Schließventils
(13) der Druckluftzufuhr (14) ein bewegbares Betä
tigungselement (45) umfaßt, welches bei seiner
Öffnungsbewegung das Schließventil (13) der Druck
luftzufuhr (14) so öffnet, daß dessen Öffnungs
querschnitt bis zum Ende der Öffnungsbewegung des
Betätigungselementes (45) kontinuierlich zunimmt,
und daß der Beginn der Öffnung des Schließventils
(13) längs der Öffnungsbewegung des Betätigungs
elementes (45) verstellbar ist, so daß bis zum En
de der Öffnungsbewegung des Betätigungselementes
(45) ein unterschiedlicher Öffnungsquerschnitt des
Schließventils (13) erreichbar ist.
17. Pistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (45) einen Mitnehmer
aufweist, der an einem verstellbaren Anschlag (48,
59) des Schließventils (13) anliegt.
18. Pistole nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (48, 59) aufeinen Zugstab (10)
aufgeschraubt ist, der mit einem Ventilkörper (9)
des Schließventils (13) der Druckluftzufuhr (14)
verbunden ist.
19. Pistole nach einem der Ansprüche 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (48, 59)
zwischen zwei Endlagen verstellbar ist.
20. Pistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endlagen ihrerseits verstellbar sind.
21. Pistole nach den Ansprüchen 18, 19 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Endlage durch eine auf
den Zugstab (10) aufgeschraubte Mutter (58) be
stimmt wird, die die Schraubbewegung des auf den
Zugstab (10) aufgeschraubten Anschlages (48, 59)
begrenzt.
22. Pistole nach einem der Ansprüche 18, 19 und 20 und
gegebenenfalls 21, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Endlage durch einen in den Anschlag (48) einge
schraubten Gewindestopfen (54) bestimmt wird, an
den der Zugstab (10) bei der Schraubbewegung des
Anschlages (48) stirnseitig anschlägt.
23. Pistole nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein
Schwenkhebel (45) ist.
24. Pistole nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (45) zwischen zwei in der Pi
stole (1) parallel zueinander verschiebbar gela
gerten Schubelementen (10, 62) drehbar gelagert
ist und die Schubelemente (10, 62) bei seiner
Schwenkbewegung in entgegengesetzter Richtung ver
schiebt und daß die Schubelemente (10, 62) die
Schließventile (13 bzw. 39) der Druckluftzufuhr
bzw. der Wasserzufuhr dabei öffnen.
25. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Strahlmittelzu
fuhr (20) eine dosiert verschließbare Falschluft
öffnung (22) angeordnet ist.
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