DE19803540A1 - Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp - Google Patents
Feuchtigkeitssensor vom elektrischen WiderstandstypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitssensor
zum Erfassen von Feuchtigkeit, und insbesondere einen Feuch
tigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp, der Holz-Keramik
benutzt und preiswert, klein, hervorragend warmfest
und hochgenau ist.
Feuchtigkeitssensoren lassen sich nicht nur zum Messen von
Feuchtigkeit in einer Atmosphäre sondern auch zur selbstän
digen Steuerung von Befeuchtungsvorrichtungen, Trockenvor
richtungen, Klimaregelungen zum Angleichen von Feuchtig
keitswerten usw. einsetzen. Für solche Feuchtigkeitssensoren
werden verschiedene Werkstoffe benutzt, aber in den letzten
Jahren wurden Feuchtigkeitssensoren bekannt, die Keramik
stoffe einsetzen. Wenn an den Keramik-Feuchtigkeitssensor
eine bestimmte Spannung gelegt wird, verändert sich ein
elektrischer Widerstand exponentiell mit der relativen
Feuchtigkeit, dabei läßt sich die relative Feuchtigkeit
aufgrund des elektrischen Widerstands bestimmen. Jedoch tritt
beim üblichen Keramik-Feuchtigkeitssensor ein Problem auf.
Und zwar wird im Keramik-Feuchtigkeitssensor ein elektrisches
Isolierungsmaterial benutzt, so daß die Impedanz sehr hoch
ist. Im Falle des Keramik-Feuchtigkeitssensors wird die
Impedanz signifikant hoch, besonders in einem unteren
Feuchtigkeitsbereich, daher wird bei der herkömmlichen
Methode das Messen der Feuchtigkeit schwierig und die elek
tronische Schaltung wird komplex.
Ferner haben die meisten Keramik-Feuchtigkeitssensoren nicht
lineare Kennlinien und die Veränderung der Feuchtigkeits/
Widerstands-Kennlinien entspricht in Wirklichkeit nicht einer
genauen Exponentialfunktion und ist gekrümmt. Aus diesem
Grund nimmt beim Erweitern eines Meßbereichs der Meßfehler
zu, so daß kein hochgenauer Ausgang erhalten werden kann.
Zusätzlich wird, weil ein linearisierender Schaltkreis zum
Korrigieren der Krümmung nicht komplett ist, die Schaltung
selbst ziemlich komplex, was in der Praxis ein großes Hinder
nis ist. Ferner sind die Keramik-Feuchtigkeitssensoren tempe
raturabhängig, und auch wenn die Feuchtigkeit konstant ist,
verändert sich der elektrische Widerstand des Keramiksensors
infolge der Temperatur auf unannehmbare Weise. Zusätzlich
haben ein Thermistor und ein Platin-Temperaturmeßelement, die
üblicherweise für gewöhnliche Temperaturmessungen eingesetzt
werden, Temperaturkoeffizienten, die sich von denen der
Keramik-Feuchtigkeitssensoren unterscheiden, und daher tritt
auch das signifikante Problem auf, daß die Temperatur
korrektur nicht vollständig ausgeführt werden kann.
Vorgeschlagen wurden mit einem Temperaturfühler für die Tem
peraturkorrektur ausgestattete Feuchtigkeitssensoren, die die
Temperaturabhängigkeit eines solchen Keramik-Feuchtigkeits
sensors korrigieren können. Z.B. gibt es "eine Feuchtig
keitserfassungsschaltung", beschrieben in der Japanischen
Patentanmeldung, offengelegt unter Nr. 274251/1978, und
"einen Keramik-Feuchtigkeitssensor" beschrieben in der
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 81974/1995. Die obige
"Feuchtigkeitserfassungsschaltung" ist wie folgt aufgebaut.
An einem Ende des Feuchtigkeitssensors, der die Merkmale der
Impedanzveränderung gemäß der Änderungen in Feuchtigkeit und
Temperatur aufweist, ist ein Schwingkreis angeschlossen, und
am anderen Ende des Feuchtigkeitssensors ist ein Temperatur
korrekturelement angeschlossen, das den gleichen Thermistor
koeffizient aufweist wie der Feuchtigkeitssensor, und wobei
sich die Impedanz gemäß den Temperaturschwankungen ändert.
Ferner sind auch eine Gleichrichterschaltung und eine Ver
stärkerschaltung angeschlossen, die die Feuchtigkeits
erfassungssignale am Kontaktpunkt des Feuchtigkeitssensors
und des Temperaturkorrekturelemente nach Bedarf verarbeitet.
Diese Erfassungssignale bzw. verarbeiteten Erfassungssignale
werden in den ersten Eingangsanschluß, und geeignete Refe
renzsignale werden in den zweiten Eingangsanschluß einge
geben. Dann ist ein Komparatorschaltkreis angeschlossen, der
die Werte der Referenzsignale und der Erfassungssignale
vergleicht. Auch ein Ausgangsschaltkreis ist angeschlossen,
der das Feuchtigkeitssignal durch Empfangen des Ausgangs vom
Komparatorschaltkreis ausgibt.
Jedoch wird beim obigen "Feuchtigkeitserfassungsschaltkreis"
ein Schwingkreis benutzt und das am anderen Ende des Feuch
tigkeitssensors angeschlossen- Temperaturkorrekturelement
sollte den gleichen Thermistorkoeffizienten aufweisen wie der
Feuchtigkeitssensor und die Impedanz gemäß den Temperatur
schwankungen verändern. Da aber der Feuchtigkeitssensor und
der Temperaturfühler aus unterschiedlichen Werkstoffen be
stehen, tritt das signifikante Problem auf, daß es schwierig
ist, diese beiden so zu fertigen, daß sie identische Merkmale
aufweisen.
Ferner ist der obige "Keramik-Feuchtigkeitssensor" mit einem
dünnen, eine hohe dielektrische Konstante aufweisenden kera
mischen Substrat, einer porösen, auf einem Teil der einen
Oberfläche des Substrats ausgeformten Keramikschicht mit
hoher dielektrischer Konstante, einer maschenähnlichen, auf
der porösen Keramikschicht ausgebildeten Meßelektrode, einer
auf einem Teil ausgebildeten Referenzelektrode, wo die poröse
Keramikschicht nicht ausgeformt ist, einer auf der anderen
Seite des Keramiksubstrats ausgebildeten gemeinsamen Elek
trode, und mit einer arithmetischen Einheit, die eine elek
trostatische Kapazitanz zwischen der Meßelektrode und der
gemeinsamen Elektrode sowie eine elektrostatische Kapazitanz
zwischen der Referenzelektrode und der gemeinsamen Elektrode
mißt und die erhaltenen Ergebnisse berechnet, ausgerüstet.
Durch diesen Aufbau wird eine Temperaturkorrektur möglich.
Jedoch wird es bei dem obigen "Keramik-Feuchtigkeitssensor"
höchst kompliziert, bei der Fertigung auf dem keramischen
Substrat eine poröse Schicht, eine Meßelektrode, eine Refe
renzelektrode und auch eine gemeinsame Elektrode sowie eine
Schutzelektrode auszubilden. Ferner besteht das Problem, daß
die Signalverarbeitung durch die arithmetische Einheit kom
pliziert wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp vorzu
sehen, der nicht mit den Fehlern der herkömmlichen Feuchtig
keitssensoren behaftet ist, der über den ganzen Feuchtig
keitsbereich hochgenau ist und der einen einfachen Aufbau
hat, durch Verwenden von Holz-Keramik, deren Feuchtig
keits/Widerstands-Kennlinie ausgezeichnet linear ist, im
Gegensatz zu den nichtlinearen Kennlinien anderer Sensor
materialien.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Feuchtigkeitssensor von elektrischen Widerstandstyp vorzu
sehen, der ausgezeichnet sowohl in Bezug auf Zuverlässigkeit
als auch auf Massenproduktion ist.
Noch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Feuchtigkeitssensor von elektrischen Widerstandstyp
vorzusehen, der auf einfache Weise und mit niedrigen Kosten
gefertigt werden kann.
Die obigen und noch weitere Aufgaben und Vorteile der vor
liegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgen
den Beschreibung und anhand der beiliegenden Zeichnungen voll
verstanden.
Fig. 1 ist ein Schaubild "relative Feuchtigkeit gegen elek
trischen Widerstand" eines erfindungsgemäßen Feuchtigkeits
sensors von elektrischen Widerstandstyp;
Fig. 2 ist ein ähnliches Schaubild "Feuchtigkeit gegen elek
trischen Widerstand";
Fig. 3 ist ein Schaubild "Temperatur gegen elektrischen
Widerstand";
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig.
4;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig.
6;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig.
8;
Fig. 10 ist ein Diagramm einer Analogschaltung in der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 11 ist ein Diagramm einer Digitalschaltung in der vor
liegenden Erfindung.
Zur Lösung der obigen Aufgaben ist die vorliegende Erfindung
aufgebaut wie folgt. Ein erfindungsgemäßer Feuchtigkeits
sensor vom elektrischen Widerstandstyp enthält einen Feuch
tigkeitssensor, in dem Elektroden auf einem Holz-Keramik-Substrat
ausgebildet sind, und einen Temperaturfühler zur
Temperaturkorrektur, in dem Elektroden auf einem weiteren
Holz-Keramik-Substrat ausgebildet sind, das die gleichen
Merkmale hat wie die Holz-Keramik, die für die Feuchtig
keitserfassung benutzt wird, und ein Dünnschichtüberzug aus
nichthygroskopischem Material ist auf der Oberfläche des
Substrats ausgebildet. So werden die vom Feuchtigkeitssensor
gemessenen Widerstandswerte auf der Grundlage der Wider
standswerte korrigiert, die vom Temperaturfühler mit dem
gleichen Temperaturkoeffizienten wie der des Feuchtigkeits
sensors gemessen wurden, um eine Ausgangsspannung zu er
halten, die proportional der relativen Feuchtigkeit ist.
Der erfindungsgemäße Feuchtigkeitssensor ist so aufgebaut,
daß er die Holz-Keramik des einzigen Materials mit linearer
Charakteristik gegenüber der Feuchtigkeit, und, mit ver
siegelter Oberfläche, die eine feuchtigkeitsunempfindliche
Struktur bewirkt, die andere Holz-Keramik als Temperatur
fühler für die Temperaturkorrektur benutzt, um Holz-Keramik
mit dem gleichen Temperaturkoeffizienten zur Temperatur
korrektur zu verwenden. Dementsprechend läßt sich ein großer
Feuchtigkeitsbereich mit hoher Genauigkeit und hoher Zuver
lässigkeit messen. Ferner ist diese Konstruktion infolge
ihrer einfachen Struktur ausgezeichnet für die Massen
produktion geeignet, kann zu geringem Preis vermarktet und
sehr klein hergestellt werden. Zusätzlich kann durch Durch
führen der Temperaturkorrektur mit Holz-Keramik des gleichen
Materials der Temperaturkoeffizient identisch gehalten
werden, so daß die elektronische Schaltung weitgehend ver
einfacht werden kann. Ferner läßt sich bei geeigneter Höhe
des elektrischen Widerstandes (der kein Isolator ist) die
Holz-Keramik als selbstheizendes Element einsetzen. Das
Schicken eines elektrischen Stroms durch die Holz-Keramik
kann eine Wärmereinigung durchführen, weil sie vom elektri
schen Widerstandstyp ist. Das heißt, ein Heizvorgang kann
durchgeführt werden, indem man einen stärkeren Strom hin
durchschickt als für Feuchtigkeitsmessungen. Durch den
Heizvorgang wird Wärme erzeugt und die Feuchtigkeit im Holz-
Keramik-Feuchtigkeitssensor dampft in kürzester Zeit ab. Nach
dem Heizen bewirkt das Fließen des schwächeren elektrischen
Stroms die normale Messung zur Feuchtigkeitserfassung. Damit
kann sich im Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Wider
standstyp, der die Holz-Keramik einsetzt, kein Schimmel aus
bilden, im Gegensatz zu anderen Feuchtigkeitssensoren, bei
denen z. B. Polymere, Zellulose, Keramik, Haare und dergl.
verwendet werden.
Ferner ist ein erfindungsgemäßer Feuchtigkeitssensor vom
elektrischen Widerstandstyp ein Sensor, in dem Elektroden an
beiden Enden und in der Mitte eines Holz-Keramik-Substrats
ausgebildet sind; ein Dünnschichtüberzug aus einem nicht
hygroskopischen Material ist auf der Oberfläche zwischen der
Elektrode an einem Ende und der gemeinsamen Elektrode in der
Mitte ausgebildet; der nicht mit der Dünnschicht abgedeckte
Teil zwischen der Elektrode am anderen Ende und der gemein
samen Elektrode in der Mitte arbeitet als Feuchtigkeits
sensor, und der mit einer Dünnschicht abgedeckte Teil ar
beitet als Temperaturfühler für die Temperaturkorrektur.
Ferner kann im obigen erfindungsgemäßen Feuchtigkeitssensor
vom elektrischen Widerstandstyp der obigen Konstitution das
Holz-Keramik-Substrat in einer linearen Form ausgeführt sein
oder das Holz-Keramik-Substrat kann in U-Form ausgebildet
sein, falls das Holz-Keramik-Substrat auf diese Weise benutzt
wird, läßt sich der Fertigungsprozeß vereinfachen und die
Struktur miniaturisieren.
Ferner läßt sich ein erfindungsgemäßer Feuchtigkeitssensor
vom elektrischen Widerstandstyp herstellen, indem zwei dünne
Platten oder Dünnschichten aus Holz-Keramik auf einem isolie
renden Substrat ausgebildet werden; eine Dünnschicht aus
nichthygroskopischem Material wird auf der Oberfläche der
einen Fläche aufgebracht und diese wirkt somit als Tempera
turfühler zur Temperaturkorrektur; auf der anderen Fläche
desselben ist keine Dünnschicht ausgebildet und die dünn
schichtfreie Oberfläche arbeitet als Feuchtigkeitssensor; ein
vom Feuchtigkeitssensor gemessener Widerstandswert wird auf
der Grundlage des vom Temperaturfühler gemessenen Wider
standswerts korrigiert, um einen zur relativen Feuchtigkeit
proportionalen Spannungsausgang zu erhalten.
Zwecks besseren Verständnisses wird die vorliegende Erfindung
gemäß den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
in näheren Einzelheiten beschrieben.
Hier bedeutet Holz-Keramik, die in den erfindungsgemäßen
Mitteln eingesetzt werden kann, ein poröses Kohlenstoff
material, das erzeugt wird durch Sintern und Karbonisieren
eines zusammengesetzten Materials aus Holz (Zweckholz, Papier
oder dergl.) und einem wärmeaushärtbaren Harz bei hoher
Temperatur. Die Holz-Keramik ist hergestellt aus Rohmaterial
wie Abfallholz und Abfallpapier (bereits benutztes Papier)
und so sind diese Materialien umweltfreundlich und öko
logisch. Bekanntlich sind Kohlenstoffmaterialien gute elek
trische Leiter und ihr elektrischer spezifischer Widerstand
ist temperaturabhängig.
Der elektrische Widerstand der Holz-Keramik hängt auch von
der Temperatur ab, und die Fig. 2 und 3 zeigen die gemessenen
Werte im Hinblick auf die obige Charakteristik.
Fig. 1 zeigt die gemessenen Werte der Kurve relative Feuch
tigkeit/Widerstand als Reaktion auf Feuchtigkeitsverände
rungen unter der Bedingung, daß 5 mA Gleichstrom hindurch
fließt, während die atmosphärische Temperatur auf 26°C ge
halten wird. Die hier eingesetzte Holz-Keramik wurde herge
stellt durch Benutzen einer Faserplatte mittlerer Dichte
(Medium Density Fiberboard - MDF) als eine Art Holzmaterial,
unter Ultraschallimprägnierung der MDF-Platte mit Phenolharz
als wärmeaushärtendem Harz, und dann Sintern des entstehenden
Materials bei 750°C. Bei der allgemeinen Keramik verändert
sich ein elektrischer Widerstand exponentiell mit der
relativen Feuchtigkeit (%RH) und hat eine gekrümmte Nicht
linearität. Wie aber aus den Meßergebnissen hervorgeht, haben
Holz-Keramiken lineare Kennlinien gegenüber der relativen
Feuchtigkeit (%RH), und man sieht, daß eine hochpräzise
Messung über einen weiten Bereich der Feuchtigkeit möglich
wird. Da Keramiken üblicherweise Isolatoren sind, werden die
Impedanzwerte bei niedrigen Feuchtigkeitswerten besonders
hoch, so daß die Messung signifikant schwierig wird.
Fig. 2 zeigt die Charakteristik relative Feuchtigkeit/Wider
stand eines anderen Holz-Keramik-Beispiels, das bei 650°C
gesintert und bei 1 mA konstantem Gleichstrom gemessen wurde
unter Veränderung der atmosphärischen Temperatur als Para
meter auf 20°C, 30°C, 40°C und 50°C. Hier ist anzumerken daß
der elektrische Widerstand der üblichen Keramik zur relativen
Feuchtigkeit eine nichtlineare Charakteristik aufweist,
während der elektrische Widerstand der Holz-Keramik zur
relativen Feuchtigkeit eine ausgezeichnete lineare Charakte
ristik aufweist. Aus diesem Umstand kann man erkennen, daß
durch Anwenden der Holz-Keramik eine hochpräzise Messung in
einem weiten Feuchtigkeitsbereich möglich wird.
Fig. 3 zeigt Temperatur/Widerstands-Kennlinien, gemessen in
Übereinstimmung mit der Temperaturänderung (°C) bei einem
konstanten Gleichstrom von 1 mA, während die relativen
Feuchtigkeitswerte (%RH) auf 5%RH, 26%RH bzw. 53%RH
gehalten werden. Die hier eingesetzte Holz-Keramik wurde
hergestellt durch Verwenden einer mitteldichten Faserplatte
(Medium Dense Fiberboard - MDF) als eine Art Holzmaterial,
unter Ultraschallimprägnierung der MDF-Platte mit Phenolharz
als wärmeaushärtendem Harz, und dann Sintern des entstehenden
Materials bei 650°C. Wie aus den gemessenen Ergebnissen er
sichtlich wird, haben die Holz-Keramiken im Gegensatz zu den
üblichen Keramiken lineare Kennlinien gegenüber der Tempera
tur, und man kann erkennen, daß über einen weiten Temperatur
bereich eine präzise Temperaturmessung möglich ist. Beim
Einsatz von üblichen Keramiken für Temperaturmessungen wird
insbesondere der Impedanzwert hoch, so daß die Messung bei
niedrigen Temperaturen signifikant schwierig wird.
Wie oben beschrieben, werden in der vorliegenden Erfindung
die linearen Charakteristiken der Holz-Keramik sowohl gegen
über der Feuchtigkeit als auch der Temperatur eingesetzt, und
der Feuchtigkeitssensor und der Temperaturfühler für die
Temperaturkorrektur sind aus einem Material gemacht, d.i. aus
Holz-Keramik.
Da nun das gleiche Material, Holz-Keramik mit identischen
Kennlinien als Feuchtigkeitssensor und als Temperaturfühler
eingesetzt wird, sind auch deren Temperaturkoeffizienten
gleich. Wenn also die Feuchtigkeit abgelesen wird, läßt sich
die Temperaturkorrektur auf ganz einfache Weise und mit hoher
Genauigkeit durchführen.
Bei der elektronischen Feuchtigkeitsmessung sind fast alle
feuchtigkeitsempfindlichen Elemente temperaturabhängig, und
daher muß zum Bestimmen der genauen Feuchtigkeitswerte
gleichzeitig die Temperatur gemessen werden und der Tempera
turmeßbeitrag muß dann von dem ersten Wert abgezogen werden.
In der Regel wird zur Durchführung der Temperaturkorrektur
ein Thermistor, ein Platin-Temperaturmeßelement oder dergl.
zur Temperaturmessung eingesetzt. Diese sind jedoch aus
Materialien gefertigt, die sich von denen des Feuchtigkeits
sensors unterscheiden, und in diesem Falle unterscheiden sich
die Temperaturkoeffizienten dieser Materialien weitgehend.
Und damit sind auch eine Ausgangsverarbeitungsschaltung des
Feuchtigkeitssensors und eine Ausgangsverarbeitungsschaltung
des Temperaturfühlers spezifisch und komplex.
Die vorliegende Erfindung macht sich die Tatsache zunutze,
daß die Holz-Keramiken gute lineare Charakteristiken auf
weisen sowohl für Feuchtigkeit als auch für Temperatur, so
daß, wenn einer der beiden eine Struktur aufweist, die
unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist, dieser leicht als
Temperaturfühler zur Temperaturkorrektur eingesetzt werden
kann. Da nun der andere sowohl auf Temperatur als auch auf
Feuchtigkeit anspricht, wird durch Subtraktion des Ausgang
des Temperaturfühlers vom Ausgangs "Temperaturbeitrag +
Feuchtigkeitsbeitrag" im Feuchtigkeitssensor der Feuchtig
keitsbetrag allein erhalten, woraus sich leicht die relative
Feuchtigkeit errechnet. Das heißt, ein Merkmal der vorliegen
den Erfindung ist, daß durch Anwenden des identischen Mate
rials, d. h. Holz-Keramik, zur Temperaturkorrektur die
Verarbeitungsschaltung sehr einfach und leicht, und dazu
hochgenau wird. Zusätzlich kann erfindungsgemäß aufgrund der
Tatsache, daß die Holz-Keramik selbst einen gemäßigten
Widerstand aufweist, ein Strom durch sie hindurch geschickt
werden, wodurch die Holz-Keramik die Funktion eines Heizers
übernehmen kann. Erfindungsgemäß kann also die Feuchtigkeits
messung zeitweilig ausgesetzt werden, um in den Holz-Kerami
ken kurzzeitig Feuchtigkeit durch diese Heizfunktion zu
verdampfen, wodurch der Sensor gegen Schimmeln geschützt
wird.
Anschließend soll nun ein Feuchtigkeitssensor S1 der ersten
Ausführungsform erläutert werden, der die Holz-Keramiken der
obigen Charakteristik einsetzt. Zunächst, als Erklärung der
ersten Ausführungsform, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt wird,
bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Holz-Keramik-Substrat, auf
dem die Meßelektroden 2 und 3 an den beiden Enden des oben
genannten Holz-Keramik-Substrats 1 ausgebildet sind und eine
gemeinsame Elektrode 4 im Mittelbereich ausgeführt ist. Fer
ner ist der Bereich, der die Hälfte des Holz-Keramik-Sub
strats 1 zwischen der obigen Meßelektrode 2 und der gemein
samen Elektrode 4 einnimmt, durch eine Dünnschichtabdeckung 5
mit einem Material versiegelt, das keine hygroskopische
Eigenschaft hat. Als Material ohne hygroskopische Eigenschaft
können z. B. Epoxidharz, Harze vom ungesättigten Polyestertyp,
Harze von Acryltyp, ABS-Harze, Silikongummi, Bindemittel vom
Glastyp und dergl. eingesetzt werden. Zu jeder der obigen
Elektroden ist ein Leitungsdraht vorgesehen. In der obigen
Konfiguration ist der Bereich zwischen der Meßelektrode 2 und
der gemeinsamen Elektrode 4, auf dem der Dünnschichtüberzug 5
ausgebildet ist, nicht von der Feuchtigkeit betroffen, und
ergibt einen Temperaturfühler 6 zur Temperaturkorrektur, und
der Bereich zwischen der Meßelektrode 3 und der gemeinsamen
Elektrode 4, auf der keine Beschichtung ausgebildet ist, ist
als Feuchtigkeitssensor 7 eingerichtet.
Zur weiteren Erklärung des Feuchtigkeitssensors S2 der
zweiten Ausführungsform, die in den Fig. 6 und 7 gezeigt
wird, bedeutet die Bezugsziffer 11 ein in U-Form ausge
bildetes Holz-Keramik-Substrat in einer Ebene, bei der an
beiden Enden des obigen Holz-Keramik-Substrats Meßelektroden
12 bzw. 13 ausgebildet sind und die mit der gemeinsamen
Elektrode 14 im Mittelbereich versehen ist. Dann wird der
Bereich zwischen der obengenannten Meßelektrode 12 auf der
einen Seite des obigen Holz-Keramik-Substrats 11 und der
gemeinsamen Elektrode 14 ähnlich wie in der ersten Aus
führungsform durch die Beschichtung 15 voll versiegelt mit
einem Material, das keine hygroskopische Eigenschaft auf
weist, und als Temperaturfühler 16 eingerichtet, und der
Bereich zwischen der Meßelektrode 13 auf der anderen Seite,
auf der keine Beschichtung ausgebildet ist, und der gemein
samen Elektrode 14 wird als Feuchtigkeitssensor 17 einge
richtet. Leitungsdrähte zu jeder der obigen Elektroden sind
vorgesehen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den Feuchtigkeitssensor S3 der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugs
ziffer 21 ist eine dünne Schicht aus Holz-Keramik, die durch
Vakuumbedampfung, Aufsprühen, oder Beschichtungsverfahren wie
Aufdrucken auf ein Isoliersubstrat 28 (Keramik, Polymer,
Zellulose, Glas oder dergl.) aufgebracht wird. Hier kann die
durch Vakuumbedampfen aufgebrachte Holz-Keramik-Dünnschicht
durch herkömmliche Methoden wie RF-Aufstäuben, Ionenplattie
ren, Ionenstrahlabscheidung, thermische Verdampfung und
dergl. aufgebracht werden. Zusätzlich kann sie auch durch
Sprühen oder Beschichten mit in einem organischen Lösungs
mittel gelösten Holz-Keramik-Pulver gefolgt von Trocknen
aufgebracht werden.
Meßelektroden 22 und 23 sind an beiden Enden der obengenann
ten Holz-Keramik-Dünnschicht 21 aufgebracht und auch eine
gemeinsame Elektrode 24 ist ausgebildet. Der Bereich zwischen
der Meßelektrode 22 an der einen Seite der Holz-Keramik-Dünn
schicht 21 und der gemeinsamen Elektrode 24 wird zur
Gänze durch eine nichthygroskopische Dünnschicht 25 ver
siegelt. Zu jeder der Elektroden führt ein Leitungsdraht. In
der obigen Konfiguration wird die Seite, auf der die nicht
hygroskopische Dünnschicht 25 aufgebracht ist, als Tempera
turfühler 26 eingerichtet, der die Temperaturkorrektur durch
führt ohne von der Feuchtigkeit betroffen zu werden, und der
Bereich zwischen der Meßelektrode 23 ohne die Dünnschichtab
deckung 25 und der gemeinsamen Elektrode 24 ist als Feuchtig
keitssensor 27 eingerichtet. Als die obengenannte Holz-
Keramik-Dünnschicht 21 kann durch Anwenden eines Isolier
substrats 28 aus Kunststoff, Glas, Keramik und dergl. (Isola
toren) auch eine aus einer Holz-Keramik-Masse ausgeschnittene
Platte verwendet werden.
In jeder der obigen Ausführungsformen werden die Temperatur
fühler 6, 16 und 26 durch Beschichtungen 5, 15 und 25 ver
siegelt und so vor der Feuchtigkeit geschützt. Daher ist es
möglich, weil ja keine Wirkung aufgrund der Feuchtigkeit
eintreten kann, die relative Feuchtigkeit zu bestimmen durch
Messen der Veränderungen des elektrischen Widerstands durch
Benutzen der Temperaturfühler 6, 16 und 26, und durch Korri
gieren der elektrischen Widerstandswerte der Feuchtigkeits
sensoren 7, 17 und 27, so daß die genaue Feuchtigkeit
gemessen werden kann. Obwohl ferner der Feuchtigkeitssensor
und der Temperaturfühler zur Temperaturkorrektur des
Feuchtigkeitssensors getrennt sind und, wie in der dritten
Ausführungsform, jeder individuell ausgeführt ist, kann der
Fertigungsprozeß vereinfacht werden durch Einrichtung der
Hälfte eines einzigen Holz-Keramik-Substrats als Feuchtig
keitssensor und Einrichten der anderen Hälfte als Tempera
turfühler zur Temperaturkorrektur, wie in der ersten und in
der zweiten Ausführungsform.
Anhand der Fig. 10 wird jetzt ein Schaltbild des obigen
Feuchtigkeitssensors erklärt. Fig. 10 ist ein typisches
Beispiel für einen Analogschaltkreis, und liefert eine
Ausgangsspannung, die proportional zur relativen Feuchtigkeit
(%RH) ist. Die Ausgänge des Temperaturfühlers 6 und des
Feuchtigkeitssensors 7 in einer Sensortreiberschaltung 20
werden in die Operationsverstärker 31 und 32 einer Puffer
schaltung 30 eingegeben. Nach Durchführung der Temperatur
korrektur, die in einer Differentialverstärkerschaltung 40
ausgeführt wird, wird diese als Signal für die relative
Feuchtigkeit in eine Ausgangsschaltung ausgegeben, die
differentiell verstärkt wurde.
Genauer gesagt, in der Sensortreiberschaltung 20 bezeichnet
die Bezugsziffer 29 eine konstante Stromquelle. Da der
Temperaturfühler 6 und der Feuchtigkeitssensor 7 elektrisch
in Reihe geschaltet sind, wird durch Anlegen eines konstanten
Stroms IS mit ein paar mAs unter Verwendung der konstanten
Stromquelle 29 eine Potentialdifferenz von IS × R1 = E1 am
Feuchtigkeitssensor 7 generiert, und eine Potentialdifferenz
von IS × R2 = E2 wird am Temperaturfühler 6 generiert. Damit
wird durch Differentialverstärkung IS.R2-IS.R1 = Is.RH
= E2-E1 erhalten; dieses E2-E1 entsteht im Ausgang, der
proportional zur Feuchtigkeit ist. Um E2-E1 mit einer
einfachsten Speiseschaltung mit einer einzigen Speisequelle
zu erhalten, muß eine Schaltung verwendet werden, die V2-2V1
macht. Die Berechnung (V2-2V1) wird ausgeführt durch die
Differentialverstärkerschaltung 40, die noch beschrieben
wird, und die Subtraktion ausführt. Hier ist RT in der
Sensortreiberschaltung 20 der Beitragsteil der Widerstands
änderung infolge der Temperatur, RH ist der Beitragsteil der
Widerstandsänderung infolge der Feuchtigkeit, und jede
derselben weist negative Widerstandsmerkmale auf.
Die Pufferschaltung 30 ist eine Impedanzwandlerschaltung vom
Verstärkungsgrad 1, auf der Grundlage der typischen Opera
tionsverstärker 31 und 32. Der Zweck dieser obigen Puffer
schaltung 30 ist das Vermeiden des Absinkens der Genauigkeit
der Differentialverstärkerschaltung 40, die sich aus dem
Unterschied der Signalquellenwiderstände von V1 und V2
ergibt. Die Differentialverstärkerschaltung 40 ist eine
Subtraktionsschaltung vom Differential-Eingangstyp auf der
Grundlage eines typischen Operationsverstärkers 41. In dieser
Schaltung wird, da der Rückkopplungswiderstand der inver
tierten Eingangsseite 2R beträgt, V0=V2-2V1 erhalten, und
eine Ausgangsspannung wird erhalten, die proportional zur
relativen Feuchtigkeit ist. Hier ist zum Beispiel bei einer
Feuchtigkeit gleich 0%RH, da sowohl R2 als auch R1 nur zur
Temperatur beitragen, R2=R1 selbstverständlich. In diesem
Fall wird E2=E1, d. h. V2-2V1=0, so daß der Ausgang V0=0 wird
und der Feuchtigkeit 0%RH entspricht. Im Falle, daß die
Feuchtigkeit 100%RH erreicht, wird R1=min (da Holz-Keramiken
die Eigenschaften des negativen Widerstands aufweisen) d. h.
E1=min, V2-2V1min=V0max wird erhalten.
Dementsprechend wird der Ausgang V0 maximum, entsprechend
einer Feuchtigkeit von 100%RH. Als Ergebnis davon kann der
Ausgang einer beliebigen Feuchtigkeit zwischen 0 und 100%RH
ausgegeben werden, wobei jeder Ausgang proportional der
Feuchtigkeit ist. Durch Eingeben dieses Ausgangs in eine
Analogvergleicherschaltung wird ein ON/OFF-Ausgang ent
sprechend dem vorher eingestellten Schwellenwert erzielt, so
daß durch diesen Ausgang eine binäre Steuerung der Feuchtig
keit gemacht werden kann.
Die Feuchtigkeit kann auch durch eine Analoganzeige und durch
eine Digitalanzeige gelesen werden. Ferner wird durch Digi
talisieren des Wertes dieses Ausgangs mittels des A/D-Wand
lers auch möglich, diesen zur Steuerung durch einen
Rechner usw. einzusetzen. Ferner ist es möglich, auf die
Pufferschaltung 30 auf geeignete Weise zu verzichten je nach
den Werten von R1 und R2. Auch wenn der Sensor im Hinblick
auf Einsparung einer Batterie impulsgetrieben ist anstatt
durch Gleichstrom, kann durch Vorsehen einer Gleichrichter
schaltung zwischen der Pufferschaltung 30 und der Differen
tialverstärkerschaltung 40 die obige Schaltung so eingesetzt
werden wie sie ist.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel für eine Digitalschaltung des
obengenannten Feuchtigkeitssensors. Da in den letzten Jahren
ICs zu sehr günstigen Preisen erhältlich wurden, kann die
Analogschaltung der Fig. 10 durch die Digitalschaltung der
Fig. 11 zur Erfassung der Feuchtigkeit ersetzt werden. Die
Potentialdifferenz E1, die die obigen Feuchtigkeitssensoren
7, 17 und 27 generieren, und die Potentialdifferenz E2, die
die obigen Feuchtigkeitssensoren 6, 16 und 26 generieren,
werden entsprechend A/D-gewandelt in eine ROM-Tabelle oder
einen Ein-Leiterplatten-Computer und dergl. eingegeben. Nach
Vergleichen mit den vorher abgespeicherten Daten und Tempera
turkorrektur ergibt die Potentialdifferenz die relative
Feuchtigkeit als Ausgang.
Beim Feuchtigkeitssensor gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nur Holz-Keramiken mit linearen Charakteristiken der
Feuchtigkeit gegenüber eingesetzt, und eine Struktur die
infolge des Versiegelns ihrer Oberfläche unempfindlich gegen
Feuchtigkeit ist, wird als Temperaturfühler zur Temperatur
korrektur eingesetzt. Hier ist anzumerken, daß Holz-Keramiken
mit identischen Temperaturkoeffizienten zur Temperaturkorrek
tur verwendet werden. Daher ermöglicht der Holz-Keramik-Feuchtig
keitssensor das Messen der Feuchtigkeit mit hoher
Genauigkeit und Zuverlässigkeit über einen weiten Bereich.
Ferner ist der erfindungsgemäße Holz-Keramik-Sensor preis
wert, klein und ausgezeichnet hinsichtlich Zuverlässigkeit
und Massenproduktion. Zusätzlich wird infolge der Ausführung
der Temperaturkorrektur durch Holz-Keramik aus identischem
Material auch deren Temperaturkoeffizient gleich und ver
einfacht auf diese Weise die Schaltung mit hoher Genauigkeit.
Ferner, da die vorliegende Erfindung einen elektrischen
Widerstandstyp betrifft, der Holz-Keramiken gemäßigten
Widerstandes benutzt (d. h. es handelt sich nicht um einen
Isolator), läßt sich Strom durch die Kernschaltung schicken
und ermöglicht somit die Wärmereinigung. Daher tritt auch
kein Schimmel auf, anders als bei anderen Feuchtigkeits
sensorelementen, wie Polymere, Zellulose, Keramik und Haar.
Claims (5)
1. Ein Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp,
umfassend einen Feuchtigkeitssensor, in dem Elektroden auf
einem Holz-Keramik-Substrat ausgebildet sind, und einen
Temperaturfühler zur Temperaturkorrektur, in dem Elektroden
auf einem anderen Holz-Keramik-Substrat ausgebildet sind, das
die gleichen Charakteristiken aufweist wie der Holz-Keramik-Feuch
tigkeitssensor, und ein Dünnschichtüberzug aus einem
nichthygroskopischen Material auf der Oberfläche des Sub
strats ausgebildet ist; ein vom Feuchtigkeitssensor gemes
sener Widerstandswert auf der Grundlage eines vom Tempera
turfühler mit dem identischen Holz-Keramik-Temperaturkoeffi
zient gemessenen Widerstandswerts korrigiert wird, um eine
Ausgangsspannung zu erhalten, die proportional einer rela
tiven Feuchtigkeit ist.
2. Ein Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp
gemäß Anspruch 1, in dem Elektroden an beiden Enden und in
der Mitte eines Holz-Keramik-Substrats ausgebildet sind; ein
Dünnschichtüberzug aus nichthygroskopischem Material auf der
Oberfläche zwischen der Elektrode an einem Ende und der
Elektrode in der Mitte ausgebildet ist; ein dünnschichtfreier
Teil zwischen der Elektrode am anderen Ende und der Elektrode
in der Mitte gelassen wurde, als Feuchtigkeitssensor ar
beitet; und ein Teil mit dem Dünnschichtüberzug als Tempera
turfühler zur Temperaturkorrektur arbeitet.
3. Ein Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp
gemäß Anspruch 2, in dem ein Holz-Keramik-Substrat linien
förmig ausgebildet ist.
4. Ein Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp
gemäß Anspruch 2, in dem ein Holz-Keramik-Substrat U-förmig
ausgebildet ist.
5. Ein Feuchtigkeitssensor vom elektrischen Widerstandstyp,
in dem zwei gesonderte dünne Platten oder dünne Schichten aus
Holz-Keramik auf einem Isoliersubstrat ausgebildet sind; ein
Dünnschichtüberzug aus einem nichthygroskopischen Material
auf einer seiner Oberflächen als Temperaturfühler zur Tempe
raturkorrektur ausgebildet ist; kein Dünnschichtüberzug auf
der anderen Oberfläche ausgebildet wird und die überzugsfreie
Holz-Keramik als Feuchtigkeitssensor arbeitet; und der vom
Feuchtigkeitssensor gemessene Wert auf der Grundlage eines
Widerstandswerts korrigiert wird, der vom Temperaturfühler
gemessen wird, um eine Ausgangsspannung zu erhalten, die
proportional zur relativen Feuchtigkeit ist.
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