DE19803278A1 - Werkstückträger und Anlagen zur Behandlung und/oder Beschichtung von Werkstücken sowie damit hergestellte Beschichtungen - Google Patents
Werkstückträger und Anlagen zur Behandlung und/oder Beschichtung von Werkstücken sowie damit hergestellte BeschichtungenInfo
- Publication number
- DE19803278A1 DE19803278A1 DE19803278A DE19803278A DE19803278A1 DE 19803278 A1 DE19803278 A1 DE 19803278A1 DE 19803278 A DE19803278 A DE 19803278A DE 19803278 A DE19803278 A DE 19803278A DE 19803278 A1 DE19803278 A1 DE 19803278A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- workpiece carrier
- rotation
- workpieces
- systems
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/50—Substrate holders
- C23C14/505—Substrate holders for rotation of the substrates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/44—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating
- C23C16/458—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating characterised by the method used for supporting substrates in the reaction chamber
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Werkstückträger mit zwangsgeführter Mehrfachrotation,
insbesondere für zu behandelnde oder zu beschichtende Werkstücke sowie
Anlagen zur Behandlung und Beschichtung von Werkstücken mit derartigen
Werkstückträgern sowie damit hergestellte Beschichtungen.
Dreidimensionale Werkstücke (Werkzeuge, Bauteile) müssen bei Beschich
tungen von mehr als einer Seitenfläche (z. B. einer Zylinderfläche) um ihre
eigene Achse in einem Werkstückträger gedreht werden. Für die Beschich
tung eignen sich daher insbesondere solche Teile, die rotationssymmetrisch
sind und die auf der Mantelfläche beschichtet werden müssen, wie z. B.
Bohrer, Fräser, Lager- und Rollenbolzen, Wellen, Achsen und Zahnräder.
In plasmagestützten Beschichtungsprozessen im Vakuum, beispielsweise als
PVD- und PECVD-Prozeß (PVD = Physical Vapor Deposition, PEVD = Plasma
Enhanced Chemical Vapor Deposition) werden diejenigen Flächen mit
einer ausreichend hohen Schichtqualität beschichtet, die dem von den Plasma
quellen ausgehenden Fluß an Ionen bzw. an aktivierten Teilchen ausgesetzt
sind. Desweiteren hängt die Beschichtungsrate stark von der Position ab, die
das Werkstück relativ zu den Beschichtungsquellen einnimmt, da der Materi
alfluß der schichtbildenden Teilchen von der Beschichtungsquelle ausgeht.
Üblicherweise werden die zu beschichtenden Teile auf Werkstückträger
montiert, die ihrerseits auf einem Drehtisch mit Planetengetriebe montiert
werden. Diese Werkstückträger (typischerweise 4 bis 18 Stück pro Drehtisch
und Anlage) rotieren um die Hauptachse des Drehtisches, bezeichnet als
erste Rotation. Zusätzlich rotieren diese Werkstückträger um ihre eigene
Achse, bezeichnet als zweite Rotation. Dies bewirkt, daß die Mantelflächen
der Werkstückträger an den feststehenden Beschichtungsquellen vorbeigeführt
werden und daß bei einem nicht-periodischen Übersetzungsverhältnis zwischen
erster und zweiter Rotationsfrequenz an jeder Stelle des Umfangs der Werk
stückträger Schichten mit vergleichbaren Qualitäten abgeschieden werden.
Sollen nun Werkstücke mit Abmessungen deutlich kleiner als der Durch
messer und die Höhe der einzelnen Werkstückträger beschichtet werden, so
werden die Werkstückträger derart gestaltet, daß die Werkstücke in ver
schiedenen Ebenen auf Tellern des Werkstückträgers positioniert werden.
Um diese Werkstücke nun homogen am gesamten Umfang, also an mehr als
einer Seitenfläche zu beschichten, müssen sie um Ihre eigene Achse rotiert
werden. Dies wird erreicht, indem die Werkstücke nicht direkt auf die
Teller gesetzt werden, sondern auf Gleitlagerelemente, die sich auf den
Tellern befinden und die eine Eigenrotation der Werkstücke ermöglichen.
Die hierdurch ermöglichte weitere Drehachse wird als dritte Rotation be
zeichnet.
Diese dritte Rotation wird bekanntermaßen dadurch erzeugt, daß diese
Gleitlagerelemente an ihrem Umfang mit Mitnehmern, vorzugsweise Zähne
oder Zapfen, ausgestattet sind. Diese Mitnehmer bewirken die Rotation der
Gleitlagerelemente dadurch, daß Mitnahmefedern oder -bügel in die mit den
Gleitlagerelementen fest verbundenen Zähne oder Zapfen eingreifen und diese
dabei mitnehmen und weiterdrehen. Nur in dem Moment, in dem der Teller
mit dem Gleitlagerelement an der Mitnahmefeder oder -bügel, oder den Mit
nahmefedern oder -bügeln, vorbeidreht, erfolgt ein Antrieb des Gleitlager
elementes und somit des Bauteils. Das Gleitlager und das zu beschichtende
Teil wird hierdurch periodisch angetrieben. Je Eingriff wird der zu beschich
tende Teil um einen kleineren oder größeren Winkel gedreht. Daher ergibt
sich ein stochastischer Schichtaufbau und eine stochastische Schichtdickenver
teilung.
Die Mitnahmefedern oder -bügel ihrerseits sind relativ zu der Achse der
Werkstückhalterung ortsfest positioniert und drehen mit den Tellern nicht
mit. Um einerseits ein Klemmen und andererseits eine sichere Mitnahme der
Zähne und somit eine sichere Drehung der Bauteile zu gewährleisten,
müssen diese Mitnahmefedern oder -bügel exakt justiert sein. Deswegen
müssen die Mitnahmefedern oder -bügel bei jeder Charge, d. h. vor jeder
Beschichtung, neu einjustiert werden und sowohl vor als auch nach jedem
Beschichtungsprozeß auf ihre Funktion hin überprüft werden.
Diese Art des Antriebs der Eigenrotation der Werkstücke stellt einen kriti
schen Punkt hinsichtlich der Prozeßsicherheit von Beschichtungen dar. Es
können dabei Ausschußteile verursacht werden, z. B. durch falsch eingestellte
Mitnahmefedern oder -bügel, oder durch solche, die sich während des
Prozesses aufgrund der Wärmebelastung verziehen und damit die Rotation
des Zahnrades und des zu beschichtenden Teils nicht mehr gewährleisten.
Dadurch können die Schichten auf diesen Bauteilen schlecht haften, nicht die
geforderte Stöchiometrie oder Einzelschichtfolge aufweisen, wegen des
fehlenden oder verringerten Ionenbeschusses zu weich sein oder eine inhomo
gene Schichtdickenverteilung (unterschiedliche Dicken am Umfang) aufweisen.
Da die Teile nach einem Ausfall der dritten Rotation trotzdem rundum
beschichtet sein können, kann die vorhandene Beschichtung bei einer visuel
len (optischen) Prüfung nicht als Fehler erkannt werden, da beispielsweise
trotz inhomogener Schichtdickenverteilung keine Farbunterschiede am Umfang
feststellbar sein müssen. Andere 100%-Prüfungen als die visuelle Sichtprü
fung sind wesentlich aufwendiger und werden daher meistens nicht einge
setzt. Qualitätskriterien, wie Schichthaftung, -dicke und -aufbau, die auf
wendigere Prüfverfahren darstellen, werden in der Regel nur stichpunkthaft
an ausgewählten Teilen geprüft. Desweiteren sind die meisten der hier
aufgeführten zusätzlichen Prüfungen zudem zerstörend, so daß hierdurch eine
100%-ige Kontrolle erst gar nicht möglich ist. Dies alles hat zur Folge, daß
Ausschußteile aufgrund nicht erfolgter oder während des Prozesses unter
brochener Eigenrotation mit einer endlichen Wahrscheinlichkeit nicht erkannt
werden.
Um auf dreidimensional geformten Werkstücken hochwertige Schichten mit
möglichst homogenen Schichteigenschaften und homogener Schichtdickenver
teilung abzuscheiden, weist eine Trägerstruktur mit Mittel auf, die eine
definierte Drehung der Werkstückaufnahmen 7 und der Werkstücke 5 be
wirkt, wobei die Drehung der Werkstückaufnahmen 7 mit der Drehung des
Werkstückträgers 1 mechanisch fest gekoppelt ist. Dies führt zu einer
zwangsgeführten Eigenrotation der zu beschichtenden Werkstücke.
Die Eigenrotation kann hierbei kontinuierlich (konstante Drehung) oder
diskontinuierlich (schrittweise Weiterdrehung, ähnlich einem Maltesergetriebe)
sein.
Gemäß einer Weiterbildung erfolgt die Kopplung des Aufnahmebereichs mit
dem Werkstückträger mittels eines Getriebes oder einer Mitnehmereinheit
und/oder einer Fixiereinheit.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß ein Teil des
Getriebes aus einem relativ zur Längsachse des Werkstückträgers ortsfest
positionierten Mitnahmeelement besteht. Dadurch wird bei Rotation des
Werkstückträgers die zwangsgeführte Eigenrotation der zu beschichtenden
Werkstücke erreicht.
Zur Abscheidung von Beschichtungen auf möglichst vielen Werkstücken je
Beschichtungscharge kann die Trägerstruktur mehrere Aufnahmeebenen mit
drehbaren Aufnahmebereichen aufweisen, so daß eine dichte Packung der zu
beschichtenden Teile auf den Werkstückträgern erreicht wird.
Werden die Werkstückaufnahmen durch geeignete Antriebselemente angetrie
ben, die zwischen Werkstückträgerachse und den zu beschichtenden Teilen
liegen, werden die zu beschichtenden Teile deutlich weniger verschmutzt als
z. B. bei außenliegenden Antriebselementen.
Der Abrieb entsteht bei außenliegenden Antriebselementen durch den offenlie
genden Kontakt zwischen Mitnehmer und Gleitlagerungselementen. Bei den
bekannten Systemen bewirken die undefinierten Kontaktbedingungen während
des Eingreifens der Mitnehmerfedern oder -haken mit den Gleitlagerelemen
ten eine nochmals deutlich höhere Verschmutzung.
Durch den erfindungsgemäßen Antrieb sind verschmutzungsärmere Prozesse
und damit höherwertigere Schichten abscheidbar.
Neben dem bereits erwähnten Vorteil, daß nicht nach jeder Chargierung neu
einjustiert werden und vor und nach jedem Beschichtungsprozeß der Rota
tionsmechanismus auf Funktion überprüft werden muß, gewährleistet das
Getriebe eine kontinuierliche definierte oder diskontinuierliche Rotation der
Werkstücke, im diskontinuierlichen Fall periodische Rotationen mit definierten
Einzeldrehwinkeln. Hierdurch werden gleichmäßige Schichteigenschaften
erzielt und die Schichtdickenhomogenität und -qualität auf den Werkstücken
wird verbessert, wodurch auch geometrisch kritischere Werkstücke zu be
schichten sind. Die Verbesserung ist sowohl bei homogenen, wie auch bei
gradierten Schichten erzielt worden. Zudem ist die Abscheidung von defi
nierten Mehrfachlagen- und Multilagenschichten mit Einzelschichtdicken im
Bereich von µm bis nm aufgrund der kontinuierlichen Eigenrotation auch auf
dreidimensionalen Werkstücken möglich. Diese Schichtsysteme zeichnen sich
dadurch aus, daß die Schichteigenschaften wesentlich durch die Einzelschicht
dicken des Multi- oder Mehrlagenverbundes bestimmt werden. Um hier
definierte Schichtqualitäten und -eigenschaften zu erhalten, ist eine definierte
dritte Rotation von großem Vorteil.
Weiterer Gegenstand der Erfindung sind Anlagen, in denen Werkstückträger
zur Behandlung und Beschichtung von Teilen genutzt werden, wobei der
artige Werkstückträger verwendet werden. Besondere Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Herstellung von Beschichtungen und Schichtsysteme unter Verwendung
von erfindungsgemäßen Werkstückträgern sowie derartig hergestellte Be
schichtungen und Schichtsysteme sind weiterer Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt die
Fig. 1 eine Anordnung von Werkstückträgern auf einem Drehtisch (Fig.
1a) und auf einem linearen Transportrahmen (Fig. 1b), die
Fig. 2 einen Werkstückträger mit einem außenliegenden Mitnehmer und
mit einer Trägerstruktur mit einer Aufnahmeebene, die
Fig. 3 einen Werkstückträger mit einem außenliegendem Mitnehmer und
mehreren Aufnahmeebenen, die
Fig. 4 einen Werkstückträger mit mehreren Aufnahmeebenen und innenlie
gendem Mitnehmer, die
Fig. 5 einen Werkstückträger mit Werkstückaufnahmen, die 4 Rotations
achsen beinhalten, und die
Fig. 6 einen Werkstückträger in Aufsicht mit einem zwangsgeführten,
periodischen, aber diskontinuierlichen Antrieb der Werkstücke
einschließlich einer Detailansicht A.
In Fig. 1a ist ein Drehtisch 3a mit montierten Werkstückträgern 1 in
Aufsicht dargestellt. Der Drehtisch 3a rotiert um seine Mittelachse 4, der
sogenannten ersten Rotationsachse. Die Werkstückträger 1 befinden sich auf
Aufnahmen, die über ein Satellitengetriebe angetrieben werden und rotieren
jeweils um ihre Achsen 2 in der zweiten Rotation. Auf den Werkstück
trägern 1 sind wiederum drehbare Aufnahmen 7 für die Halterung von
Werkstücken 5 mit bedarfsweise Zwischenteilen 6 montiert. Diese Aufnah
men 7 drehen um die drifte Rotationsachse 14.
in Fig. 1b ist ein Aufnahmerahmen 3b für den linearen Transport von
Werkstückträgern 1 in Aufsicht dargestellt. Die Werkstückträger 1 werden
wieder über geeignete Aufnahmen behalten und über geeignete Antriebe
einzeln oder gemeinsam angetrieben. Die Werkstückträger 1 rotieren um Ihre
eigene Achse 2, hier ebenfalls der Einfachheit halber als zweite Rotation be
zeichnet. Die erste Rotation entspricht hier der linearen Bewegung, anzuse
hen als eine Rotation mit unendlich großem Radius. Auf den Werkstück
trägern sind wie bei Fig. 1a um die dritte Rotationsachse 14 drehbare Auf
nahmen 7 für die Halterung der Werkstücke 5 mit bedarfsweisen Zwischen
stücken 6 montiert.
Die Zahl und die Anordnung der Werkstückträger 1 kann je nach Bedarf
variieren. Statt der linearen Bewegung wie in Fig. 1b sind mit geraden oder
gebogenen Transportrahmen ebenfalls Bewegungen auf Teilkreisen möglich.
In Fig. 2 ist ein Werkstückträger 1 dargestellt, der um eine erste Längs
achse 2 drehbar ist. Der Werkstückträger 1 ist auf einer Aufnahmevor
richtung 3 angeordnet, welche zusammen mit dem Werkstückträger 1 um
eine zweite Längsachse 4 drehbar ist (Fig. 1a) bzw. welche sich linear
bewegt (Fig. 1b).
Werkstücke 5, mit Zwischenteilen 6 übereinander zu Werkstückstangen
gestapelt, stützen sich auf Gleitlagern 7 ab, die an einer sich radial von der
Längsachse 2 wegerstreckenden Trägerstruktur 8 angeordnet sind. Die
Achsen 9 des den drehbaren Aufnahmebereich darstellenden Gleitlagers 7
weisen innerhalb der Trägerstruktur 8 ein kleines Zahnrad 10 auf, dessen
Zähne in Zähne eines zentralen, bezüglich der Längsachse 2 des Werkstück
trägers 1 gelagerten Zahnrades 11 eingreifen. Dieses Zahnrad 11 rotiert
nicht mit dem Werkstückträger 1 mit, sondern es wird mittels eines Mit
nehmers 12 an einer mit der Aufnahmevorrichtung 3 fest verbundenen
Haltestange 13 festgehalten. Die Bezeichnung "Mitnehmer" soll auf die
Fixierung des Zahnrades 11 durch die Haltestange 13 hinweisen, so daß das
Zahnrad 11 nur zusammen mit der Aufnahmevorrichtung 3 um die Längs
achse 4 bewegt wird.
Die Werkstückstangen 5, 6 werden gegen Verkippen in einer Lagerung 7a
des Werkstückträgers 1 zusätzlich gelagert. Die Zahnräder 10 des Aufnahme
bereichs rollen auf dem zentralen Zahnrad 11 ab, was zu einer Drehung der
Werkstückstangen 5, 6 um die dritte Längsachse 14, der sogenannten dritten
Rotation führt. Durch die innenliegende Anordnung der Zahnräder erfolgt die
Übertragung der Drehbewegung abgeschirmt von der Beschichtungsquelle.
Hierdurch tritt der die Qualität der Beschichtung beeinträchtigende Abrieb
nicht nach außen bzw. sind die Zahnräder vor einer Beschichtung geschützt.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere dieser Werkstückträger-Einheiten
übereinander zu setzen, wenn die Aufnahmevorrichtung 3, 3a, 3b mehrere
Ebenen aufweist und die Beschichtungsanlage einen entsprechend hohen
Aufbau zuläßt.
In Fig. 3 ist ein Werkstückträger 1 mit einer mehrere Aufnahmeebenen 15,
16, 17 aufweisenden Trägerstruktur dargestellt. Die Werkstücke 5 sitzen auf
Gleitlagern 7, die wiederum auf den Aufnahmeebenen 15, 16, 17 sitzen und
die über kleine Zahnräder 10 antreibbar sind. Diese Zahnräder 10 greifen
in einen Zahnkranz 18 ein, der alle Gleitlager 7 einer Aufnahmeebene 15;
16; 17 umschließt. Dieser Zahnkranz 18 rotiert nicht mit dem Werkstück
träger 1 mit, sondern ist an einer Haltestange 13 befestigt, bzw. über
entsprechende, mit den Zahnkränzen 18 fest verbundene Stutzen 12a an den
Haltestangen 13 angeschlagen.
In Fig. 4 ist eine Trägerstruktur 1 mit einem innenliegenden Mitnehmer 12
dargestellt, dessen Trägerstruktur mehrere Aufnahmeebenen 15, 16, 17
aufweist. Die Lagerung der Werkstücke 5 entspricht der in Fig. 3 darge
stellten Lagerung, der Antrieb des Gleitlagers 7 mittels der kleinen Zahnrä
der 10 erfolgt jedoch nicht durch einen außenliegenden Zahnkranz, sondern
durch ein jeweils einer Aufnahmeebene 15, 16, 17 zugeordnetes zentrales
Zahnrad 19, welches mit der im Werkstückträger 1 gelagerten Mitnehmer
einheit 12 verbunden ist. Die Mitnehmereinheit 12 ist wiederum mit einer
Stützstruktur 20 verbunden, die wiederum mit der Aufnahmevorrichtung 3
verbunden ist und mit dieser rotiert (Fig. 1a) bzw. im Falle einer linearen
Bewegung sich mit dieser mitbewegt (Fig. 1b).
In Fig. 5 ist ein Werkstückträger 1 bezeichnet, in dem sich - stellvertretend
für weitere Positionen - an einer Position 22 auf einer Ebene 15 statt einer
Aufnahme für ein Werkstück wie in Fig. 3 eine weitere Vorrichtung 22-25
zur Aufnahme weiterer Werkstücke 26 befindet. Diese weitere Vorrich
tung 22-25 rotiert um die dritte Rotationsachse 22, während die Werk
stücke 26 sich um ihre eigene Achse 26a drehen. Die Rotationsachse 26a
der Werkstücke 26 stellt in dieser Konstruktion die vierte Rotationsachse
dar. Diese weitere Vorrichtung 22-25 besteht aus einer ersten Gleitlage
rung 22, aus einem Mitnehmerbolzen 23, einem außenliegenden Zahnring 24
zum Antrieb von kleinen Gleitlagerungen 25 für die Aufnahme der Werk
stücke 26.
Durch entsprechende Variation der Konstruktion unter Zuhilfenahme der
Konstruktionsprinzipien aus den Fig. 1 bis 4 sind weitere modulare Auf
bauten zur Realisierung von Werkstückhalterungen mit mehreren Rotations
achsen erzielbar. Hierdurch sind auch Halterungen mit innenliegenden Mit
nehmer- und Antriebselementen konstruierbar.
In Fig. 6 ist ein Werkstückträger 1 in Aufsicht dargestellt, der eine periodi
sche, aber diskontinuierlichen Rotation der Werkstücke 7 ergibt. Der Werk
stückträger 1 rotiert um seine Achse 4. Die Aufnahmen für die Werkstücke
7 sind gleitgelagert und sind mit einem Mitnehmerstern 27 und einem
Fixierplättchen 28 verbunden. Das schrittweise Weiterdrehen der Werkstücke
7 wird über den Mitnehmerstern 27 erreicht, in den bei Drehung des Werk
stückträgers 1 um die Achse 4 ein- oder mehrmals je Umdrehung ein oder
mehrere Mitnehmer 29 eingreift bzw. eingreifen. Hierdurch wird eine Rota
tion des Werkstückes um die Rotationsachse 14 hervorgerufen. Im Gegensatz
zu einem Getriebe mit permanentem Eingriff findet hier nur ein zeitweiser
Eingriff des Mitnehmers 29 in den Mitnehmerstern 27 statt.
Der Mitnehmer 29 ist mit der Fixierscheibe 30 fest verbunden, die über die
Mitnehmereinheit 12 gehalten wird und nicht mit dem Werkstückträger 1
mitdreht. Die Einzeldrehung der Werkstückaufnahmen 7 wird durch das
Zusammenspiel von Fixierplättchen 28 und Fixierscheibe 30 begrenzt. Dies
gewährleistet, daß der Mitnehmer 29 sicher in den Mitnehmerstern 27 für
die Erzeugung der dritten Rotation eingreifen kann und daß die Weiter
drehung immer um einen genau definierten Drehwinkel erfolgt.
Desweiteren wird nach dem Weiterdrehen des Werkstückträgers 1 um die
Werkstückträgerachse 2 die Werkstückaufnahme 7 mittels der Fixierplättchen
28 in ihrer Stellung fixiert, so daß sie sich nicht durch Erschütterungen ver
stellt. Dies geschieht dadurch, daß die Fixierscheibe 30 erst mit dem Ein
griff des Mitnehmers 29 in den Mitnehmerstern 27 und damit mit dem
Weiterdrehen der Werkstückaufnahme 7 die Lägefixierung der Werkstückauf
nahme 7 freigibt. Hierfür ist die Fixierscheibe 30 am Mitnehmer 29 mit
einer Aussparung 31 versehen, durch welche eine Kante des Fixierplättchens
28 während der Drehung hindurch läuft. Die Verdrehsicherung des Werk
stückträgers 7 wird durch eine gekrümmte Außenkante 32 des Fixierplättchen
28 bewirkt, wobei der Krümmungsradius im wesentlichen dem Radius der
Fixierscheibe 30 entspricht.
An der Fixierscheibe 30 streicht die gekrümmte Außenkante 32 das Fixier
plättchen 28 vorbei, das an dieser Kante geführt und gegen Verdrehung
gesichert wird. Allein die im Bereich des Mitnehmers 29 angeordnete
Aussparung 31 mit einer tiefliegenden Innenfläche 33 führt zu einer Auf
hebung der Zwangsführung der Außenkante 32 des Fixierplättchens 28 und
damit der Werkstückaufnahme 7 am Umfang der Fixierscheibe 30, so daß
der in den Mitnehmerstern 28 eintauchende Mitnehmer 29 das Fixierplätt
chen 28 verdrehen kann. Ist die Endlage erreicht, wie im Detail A darge
stellt, so ist das Fixierplättchen 28 wieder vollständig aus der Aussparung
31 und dem Umfang der Fixierscheibe 30 herausgetreten. Die Außenkante
32 ist dann wieder zu dem Umfang der Fixierscheibe ausgerichtet und wird
dort geführt.
Ein ähnliches Getriebe ist das Maltesergetriebe, bei dem die Abtriebsachse
auch diskontinuierlich weitergedreht wird bei konstanter Drehung der An
triebsachse.
Der in Fig. 6 gezeigte Aufbau läßt sich zu einem Werkstückträger analog
Fig. 4 mit mehreren Ebenen gestalten. Die Fixierung der Fixierscheiben 30
erfolgt über die Mitnehmereinheit 12.
Durch Abwandlung der Konstruktionen sind bei Austausch des außenliegen
den Zahnkranzes 18 in Fig. 3 in ein außenliegendes Fixierrad mit entspre
chenden Mitnehmern 29 und 12a und Austausch der Zahnräder 10 in Mit
nehmerstern 27 und Fixierplättchen 28 weitere Aufbauten möglich.
Allen Ausführungsbeispielen sind folgende Punkte gemein:
Die Rotation der Werkstückträger 1, wird durch einen Planetentrieb der Aufnahmevorrichtung, z. B. eines Drehtisches 3a oder eines Transportrahmens 3b, bzw. durch Einzelantrieb erzeugt und von unten auf den Werkstück träger übertragen wird.
Die Rotation der Werkstückträger 1, wird durch einen Planetentrieb der Aufnahmevorrichtung, z. B. eines Drehtisches 3a oder eines Transportrahmens 3b, bzw. durch Einzelantrieb erzeugt und von unten auf den Werkstück träger übertragen wird.
In weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsformen kann der Antrieb der
Werkstückträger 1 auch über einen entsprechenden Antrieb von oben erfol
gen. In diesem Fall muß die Gegenlagerung der Werkstückträger 1 von
unten erfolgen und im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 muß
die Fixierung der Mitnehmereinheit 12 von unten erfolgen.
Ebenso ist es möglich, daß die Werkstückträger horizontal oder in jeder
anderen beliebigen Lage bei entsprechender Anpassung oder Werkstückhalte
rungen betrieben werden.
Durch die erfindungsgemäße Kopplung der Rotationsbewegung des Werk
stückträgers mit dem drehbaren Aufnahmebereich eines Werkstücks rotieren
die Werkstücke um ihre eigene Achse, wenn der Werkstückträger um seine
Achse rotiert. Anstelle der Zahnräder können entsprechende andere Elemente,
wie z. B. Teile mit Nuten und Zapfen treten, die als Antriebs- und/oder
Getriebelemente wirken.
Wie gezeigt kann diese Art des Antriebes für Werkstückträger mit einer
Trägerstruktur mit einer oder mehreren Aufnahmebereichen eingesetzt wer
den.
Die Werkstückträger können über entsprechende Kopplungsstücke 21, (Fig.
4) auch in der Anlage übereinandergestapelt werden. Weiterhin kann die
Gestaltung der Werkstückträger an die Größe der zu beschichtenden Werk
stücke angepaßt werden, so daß eine größtmögliche Chargenauslastung
erreichbar ist und günstige Beschichtungskosten je Werkstück erzielbar sind.
Die Werkstückträger können durch die Getriebe derart gestaltet werden, daß
prinzipiell beliebig viele, zwangsgeführte Aufnahmebereiche entstehen.
Durch den modularen Aufbau ist es ebenfalls möglich, mehr als drei Rota
tionsachsen zu realisieren und hierdurch Werkstückträger mit mehreren
Rotationsachsen auszustatten.
Die Werkstückträger sind vorteilhaft anwendbar in Batchanlagen, Durchlauf
anlagen, In-Line-Systemen, Rundtaktanlagen usw. Die Werkstückträger
können in Kombination mit unterschiedlichen Aufnahmevorrichtungen genutzt
werden. Die Aufnahmevorrichtungen 3, 3a, 3b können linear bewegt, rotiert
oder zyklisch gependelt werden.
Durch den modularen Aufbau ist es ebenfalls möglich, in ein und demselben
Beschichtungsprozeß unterschiedlich gestaltete Werkstückträger zu verwenden.
Diese können sich in der Größe oder auch in der Art des Antriebs der
dritten Rotationsachse unterscheiden.
Die Werkstückträger können für alle Arten von Behandlungen und Beschich
tungen eingesetzt werden, insbesondere für Aufdampfverfahren und für
plasmagestütze Verfahren unter Verwendung von elektrischen und/oder
elektromagnetischen Feldern und Wellen im Frequenzbereich von 0 Hz bis
25 GHz. Hierzu zählen Beschichtungstechniken wie PVD und/oder PECVD
(Sputter-, Arc-, Hohlkathoden- oder Verdampfungsprozesse) oder Plasma
reinigen und Plasmaätzen für die Oberflächenmodifikation. Die Werkstück
träger können allgemein auch für alle Spritz- und Strahltechniken, insbeson
dere für Plasmaspritzen vorteilhaft Verwendung finden.
Claims (26)
1. Werkstückträger, um eine Längsachse (2) drehbar angeordnet, aufwei
send eine sich radial von der Längsachse (2) wegerstreckenden Träger
struktur (8; 15-17) zur Aufnahme von mindestens einem Werkstück (5),
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur Mittel (10, 11, 12, 13;
10, 12a, 13, 18; 10, 12, 19, 20; 10, 12a, 13, 18, 22, 23, 24; 12, 27, 28, 29, 30,
31, 32, 33) aufweist, die eine definierte Drehung der Werkstückaufnahmen
(7) und der Werkstücke (5) bewirkt, wobei die Drehung der Werkstück
aufnahmen (7) mit der Drehung des Werkstückträgers (1) mechanisch
fest gekoppelt ist.
2. Werkstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung zu einer zwangsangetriebenen kontinuierlichen Rotation der
Werkstückaufnahmen (7) und der Werkstücke (5) führt.
3. Werkstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung zu einer diskontinuierlichen, aber zwangsangetriebenen periodi
schen Rotation der Werkstückaufnahmen (7) und der Werkstücke mit
definierten Drehwinkeln je Einzeldrehung führt.
4. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kopplung des Aufnahmebereichs (7) mit dem Werk
stückträger (1) mittels eines Getriebes (10, 11; 10, 18; 10, 19) oder
mehrerer Getriebe (10, 18, 24, 25) oder einer Mitnehmereinheit (27, 28,
29, 30, 31, 32, 33) und/oder einer Fixiereinheit erfolgt.
5. Werkstückträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstückträger und das Getriebe (10, 11; 10, 18; 10, 19) oder die
Getriebe (10, 18, 24, 25) sich in permanentem Eingriff befindet.
6. Werkstückträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstückträger und die Mitnehmereinheit (27, 28, 29, 30-33) sich nur
zeitweise im Eingriff befindet.
7. Werkstückträger nach einem der Anspruche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil (11; 18; 19) des Getriebes oder der Mitnehmer
einheit (29, 30) relativ zur Längsachse (2) des Werkstückträgers (1)
ortsfest positioniert ist.
8. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerstruktur mehrere Aufnahmeebenen (15-17)
aufweist.
9. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 4 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ortsfeste Positionierung durch einen Mitnehmer bzw.
eine Mitnehmereinheit (12a, 12) und ein Halteelement (13; 20) bewirkt
wird.
10. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (12a) zur Übertragung der Drehbewegung
außen an dem Werkstückträger (1) angeordnet sind.
11. Werkstückträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Übertragung der Drehbewegung im Inneren des Werkstück
trägers (1) angeordnet sind.
12. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß über zusätzliche Antriebe (22-25) weitere Rotationsachsen
(4; 26a) entstehen und daß die Rotationsachse (14; 26a) der Werkstücke
(5) die dritte (14) oder weitere (26a) Rotationsachse darstellt.
13. Anlage, in denen Werkstückträger zur Behandlung und Beschichtung von
Teilen genutzt werden, gekennzeichnet durch Werkstückträger nach
einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Werkstück
träger (1) auf einer Aufnahmevorrichtung (3), insbesondere einem
Drehtisch (3a) oder einem Transportrahmen (36) mit linearer Bewe
gungskomponente angeordnet ist und vorzugsweise durch die Bewegung
der Aufnahmevorrichtung (3) in Rotation versetzt wird.
15. Anlagen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich um Batchanlagen, Durchlaufanlagen, in-line-Sytemen oder Rundtakt
anlagen handelt.
16. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren verwendet werden,
die Teile an deren Oberflächen behandeln und/oder beschichten
17. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren für die plasmage
stützte Oberflächenbehandlungs- und/oder Beschichtungstechniken ver
wendet werden.
18. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren für PVD-Beschich
tungen verwendet werden.
19. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren für Sputter-, Arc-,
Verdampfungs- oder Hohlkathoden-Prozesse verwendet werden.
20. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren für PECVD-Be
schichtungen verwendet werden.
21. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Einrichtungen und Verfahren verwendet werden,
die durch gepulste und/oder ungepulste Einkopplung von elektrischer
Energie oder Einstrahlung von elektromagnetischer Energie mit Frequen
zen von 0 Hz bis 25 GHz angeregt werden.
22. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 16 und 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß in diesen Anlagen Verfahren und Einrichtungen verwendet
werden, die Werkstücke an der Oberfläche reinigen und/oder ätzen,
insbesondere mit Plasmen.
23. Anlagen nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in diesen Anlagen Verfahren und Einrichtungen verwendet werden,
die Werkstücke an der Oberfläche beschichten durch Spritz- und Strahl
techniken, insbesondere Plasmaspritzen.
24. Anlagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen An
lagen Verfahren und Einrichtungen verwendet werden, die Techniken
nach Anspruch 14 bis 23 einzeln oder in Kombination verwenden.
25. Herstellung von Beschichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichten mit Werkstückträgern nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auf
Werkstücke abgeschieden wurden.
26. Beschichtungen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Schichten homogen oder gradiert sind oder Mehrfachlagen- bzw. Multi
lagenschichten darstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803278A DE19803278C2 (de) | 1998-01-29 | 1998-01-29 | Werkstückträger und dessen Verwendung zur Behandlung und Beschichtung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803278A DE19803278C2 (de) | 1998-01-29 | 1998-01-29 | Werkstückträger und dessen Verwendung zur Behandlung und Beschichtung von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803278A1 true DE19803278A1 (de) | 1999-08-05 |
DE19803278C2 DE19803278C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7855928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803278A Expired - Lifetime DE19803278C2 (de) | 1998-01-29 | 1998-01-29 | Werkstückträger und dessen Verwendung zur Behandlung und Beschichtung von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803278C2 (de) |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1256637A1 (de) * | 2001-05-08 | 2002-11-13 | Unaxis Balzers Aktiengesellschaft | Werkstückträger |
DE10144874A1 (de) * | 2001-09-12 | 2003-03-27 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zum homogenen Auftragen einer Lackschicht auf vorvereinzelte Substrate |
WO2003100126A1 (de) * | 2002-05-24 | 2003-12-04 | Sig Technology Ltd. | Verfahren und vorrichtung zur plasmabehandlung von werkstücken |
WO2005023518A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-17 | Sig Technology Ltd | Verfahren und vorrichtung zur handhabung von werkstücken |
WO2007025397A1 (de) * | 2005-08-29 | 2007-03-08 | Oerlikon Trading Ag, Trübbach | Werkstückträgereinrichtung |
EP2048263A1 (de) | 2007-10-08 | 2009-04-15 | Oerlikon Trading AG, Trübbach | Werkstückträgereinrichtung |
EP2348139A1 (de) * | 2010-01-26 | 2011-07-27 | Stefan Esser | Substratteller und Beschichtungsanlage zum Beschichten von Substraten |
EP2500446A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-19 | Sulzer Metco AG | Bauteilmanipulator zur dynamischen Positionierung eines Substrats, Beschichtungsverfahren, sowie die Verwendung eines Bauteilmanipulators |
US20160369404A1 (en) * | 2015-06-17 | 2016-12-22 | Master Dynamic Limited | Apparatus, device and process for coating of articles |
DE102015218632A1 (de) | 2015-09-28 | 2017-03-30 | Aktiebolaget Skf | Bolzen eines Ventilsteuerungshebels |
WO2017200933A1 (en) * | 2016-05-16 | 2017-11-23 | Integrated 3D Metallizing, Llc | Integrated 3d metallizer |
CN109158235A (zh) * | 2018-08-14 | 2019-01-08 | 江西省美满生活用品有限公司 | 一种便于固定的纸尿裤喷胶装置 |
DE102018126862A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | Oerlikon Surface Solutions Ag, Pfäffikon | Werkstückträgereinrichtung und Beschichtungsanordnung |
DE102020116637A1 (de) | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Stefan Esser | Substratteller, Beschichtungstisch, -anlage und -verfahren |
CN115074691A (zh) * | 2022-07-06 | 2022-09-20 | 廖培泽 | 一种光学真空镀膜设备 |
CN109158235B (zh) * | 2018-08-14 | 2024-05-31 | 江西省美满生活用品有限公司 | 一种便于固定的纸尿裤喷胶装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006046968A1 (de) * | 2006-10-04 | 2008-04-10 | Singulus Technologies Ag | Oberflächenbehandlungssystem und darin verwendbare Lackiervorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646385C (de) * | 1935-06-21 | 1937-06-16 | Fritz Kemmler | Vorrichtung zum Bespritzen kleiner Gegenstaende |
DE1521250B2 (de) * | 1966-05-03 | 1970-02-19 | Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zum Bedampfen von kleinen Gegenständen, insbesondere Linsen, mit Quarz oder Metallen |
DE2053802A1 (en) * | 1970-11-02 | 1972-05-10 | Licentia Gmbh | Uniform evaporated coatings prodn - esp metal layers for integrated semiconductor circuits etc |
-
1998
- 1998-01-29 DE DE19803278A patent/DE19803278C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646385C (de) * | 1935-06-21 | 1937-06-16 | Fritz Kemmler | Vorrichtung zum Bespritzen kleiner Gegenstaende |
DE1521250B2 (de) * | 1966-05-03 | 1970-02-19 | Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zum Bedampfen von kleinen Gegenständen, insbesondere Linsen, mit Quarz oder Metallen |
DE2053802A1 (en) * | 1970-11-02 | 1972-05-10 | Licentia Gmbh | Uniform evaporated coatings prodn - esp metal layers for integrated semiconductor circuits etc |
Cited By (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2003027233A (ja) * | 2001-05-08 | 2003-01-29 | Unaxis Balzer Ag | コーティング装置用加工品支持体 |
US6761772B2 (en) | 2001-05-08 | 2004-07-13 | Unaxis Balzers Aktiengesellschaft | Workpiece support |
EP1256637A1 (de) * | 2001-05-08 | 2002-11-13 | Unaxis Balzers Aktiengesellschaft | Werkstückträger |
DE10144874A1 (de) * | 2001-09-12 | 2003-03-27 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zum homogenen Auftragen einer Lackschicht auf vorvereinzelte Substrate |
DE10144874B4 (de) * | 2001-09-12 | 2007-12-06 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum homogenen Auftragen einer Lackschicht auf vorvereinzelte Substrate |
WO2003100126A1 (de) * | 2002-05-24 | 2003-12-04 | Sig Technology Ltd. | Verfahren und vorrichtung zur plasmabehandlung von werkstücken |
WO2005023518A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-17 | Sig Technology Ltd | Verfahren und vorrichtung zur handhabung von werkstücken |
KR101296928B1 (ko) * | 2005-08-29 | 2013-08-20 | 오를리콘 트레이딩 아크티엔게젤샤프트, 트뤼프바흐 | 워크피스 캐리어 장치 |
WO2007025397A1 (de) * | 2005-08-29 | 2007-03-08 | Oerlikon Trading Ag, Trübbach | Werkstückträgereinrichtung |
US8783673B2 (en) | 2007-10-08 | 2014-07-22 | Oerlikon Trading Ag, Trubbach | Workpiece carrier device |
RU2485211C2 (ru) * | 2007-10-08 | 2013-06-20 | Эрликон Трейдинг Аг, Трюббах | Устройство носителя обрабатываемых деталей |
EP2336387A1 (de) | 2007-10-08 | 2011-06-22 | Oerlikon Trading AG, Trübbach | Werkstückträgereinrichtung |
EP2048263A1 (de) | 2007-10-08 | 2009-04-15 | Oerlikon Trading AG, Trübbach | Werkstückträgereinrichtung |
EP2348139A1 (de) * | 2010-01-26 | 2011-07-27 | Stefan Esser | Substratteller und Beschichtungsanlage zum Beschichten von Substraten |
RU2623534C2 (ru) * | 2011-03-17 | 2017-06-27 | Зульцер Метко Аг | Компонентный манипулятор для динамического позиционирования основы, способ нанесения покрыимя, а также применение компонентного манипулятора |
EP2500446A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-19 | Sulzer Metco AG | Bauteilmanipulator zur dynamischen Positionierung eines Substrats, Beschichtungsverfahren, sowie die Verwendung eines Bauteilmanipulators |
TWI720991B (zh) * | 2015-06-17 | 2021-03-11 | 香港商動力專家有限公司 | 塗覆製品的設備、裝置和方法 |
US20160369404A1 (en) * | 2015-06-17 | 2016-12-22 | Master Dynamic Limited | Apparatus, device and process for coating of articles |
US11247227B2 (en) * | 2015-06-17 | 2022-02-15 | Master Dynamic Limited | Apparatus, device and process for coating of articles |
DE102015218632A1 (de) | 2015-09-28 | 2017-03-30 | Aktiebolaget Skf | Bolzen eines Ventilsteuerungshebels |
US10358950B2 (en) | 2015-09-28 | 2019-07-23 | Aktiebolaget Skf | Pin of a valve control lever |
WO2017200933A1 (en) * | 2016-05-16 | 2017-11-23 | Integrated 3D Metallizing, Llc | Integrated 3d metallizer |
CN109158235A (zh) * | 2018-08-14 | 2019-01-08 | 江西省美满生活用品有限公司 | 一种便于固定的纸尿裤喷胶装置 |
CN109158235B (zh) * | 2018-08-14 | 2024-05-31 | 江西省美满生活用品有限公司 | 一种便于固定的纸尿裤喷胶装置 |
DE102018126862A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | Oerlikon Surface Solutions Ag, Pfäffikon | Werkstückträgereinrichtung und Beschichtungsanordnung |
US11806737B2 (en) | 2018-10-26 | 2023-11-07 | Oerlikon Surface Solutions Ag, Pfaffikon | Workpiece carrier device and coating arrangement |
DE102020116637A1 (de) | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Stefan Esser | Substratteller, Beschichtungstisch, -anlage und -verfahren |
CN115074691A (zh) * | 2022-07-06 | 2022-09-20 | 廖培泽 | 一种光学真空镀膜设备 |
CN115074691B (zh) * | 2022-07-06 | 2024-02-09 | 湖南麓汶新材料有限公司 | 一种光学真空镀膜设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19803278C2 (de) | 2001-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19803278A1 (de) | Werkstückträger und Anlagen zur Behandlung und/oder Beschichtung von Werkstücken sowie damit hergestellte Beschichtungen | |
EP2373828B1 (de) | Vorrichtung zur oberflächenbehandlung und/oder -beschichtung von substratkomponenten | |
EP1693905B1 (de) | Verfahren zur Herstellung biaxial orientierter Dünnschichten | |
DE10121115A1 (de) | Haltevorrichtung für Wafer | |
EP0985224B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum getrennten transportieren von substraten | |
DE102010047496B4 (de) | Drehtellervorrichtung für Prozesskammer | |
AT510606B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur probenpräparation | |
DE19715245C2 (de) | Vakuumbehandlungsvorrichtung zum Aufbringen dünner Schichten | |
DE102014207264A1 (de) | Laseraktiviertes Beschichten von Zylinderlaufbahnen | |
DE2507953C3 (de) | Vorrichtung zum Aufdampfen von Schichten auf Substrate im Vakuum | |
EP3310941B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur beschichtung von linsen | |
EP1153155A1 (de) | Planetensystem-werkstückträger und verfahren zur oberflächenbehandlung von werkstücken | |
DE10062713C1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Substraten und Maskenhaltern | |
EP1673488B1 (de) | Modulare vorrichtung zur beschichtung von oberflächen | |
DE102010001218A1 (de) | Substratteller und Beschichtungsanlage zum Beschichten von Substraten | |
EP3061127A1 (de) | Multimagnetronanordnung | |
EP3953499A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur beschichtung von substraten mit planaren oder geformten oberflächen mittels magnetron-sputtern | |
DE102010021444A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Aufbringen von Feststoffschichten | |
EP3555342B1 (de) | Vorrichtung, verfahren und verwendung zur beschichtung von linsen | |
DE102010040324B3 (de) | Ionenstrahlvorrichtung zur Bearbeitung eines Substrats | |
DE10017120C1 (de) | Vorrichtung zur Exposition eines ringförmigen Gegenstandes in einem Teilchenstrom | |
DE19914129C2 (de) | Verfahren zum doppelseitigen Beschichten eines Substrates mit insbesondere einem Hochtemperatursupraleiter-Material durch Materialabscheidung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3806770A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbessern der hafteigenschaften einer kunststoffoberflaeche | |
DE102010017896A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten von Substraten nach dem EB/PVD-Verfahren | |
DE10337732B4 (de) | Verfahren und Beschichtungsanlage zum Beschichten von Substraten für optische Komponenten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |