DE19802264C1 - Rotorpumpe - Google Patents

Rotorpumpe

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DE19802264C1
DE19802264C1 DE1998102264 DE19802264A DE19802264C1 DE 19802264 C1 DE19802264 C1 DE 19802264C1 DE 1998102264 DE1998102264 DE 1998102264 DE 19802264 A DE19802264 A DE 19802264A DE 19802264 C1 DE19802264 C1 DE 19802264C1
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Alois Boerger
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BOERGER GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/084Toothed wheels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotorpumpe, ins­ besondere für die Förderung von Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten, mit einem im Querschnitt ovalen Pumpenge­ häuse, mit einem Paar von im Gehäuse auf zwei parallelen Wellen angeordneten, ineinandergreifenden und gegensin­ nig drehantreibbaren Rotoren, welche jeweils in Form ei­ ner Schraubenlinie schräg zur zugehörigen Welle verlau­ fende Verdrängerflügel aufweisen, die bei der Drehung der Rotoren dichtend an der Innenseite der Wandung des Pumpengehäuses und am jeweils anderen Rotor anliegend umlaufen.
Eine Rotorpumpe der genannten Art ist aus der DE 43 30 085 A1 bekannt. Die Ausführung dieser Rotorpum­ pe mit schräg zur zugehörigen Welle verlaufenden Verdrän­ gerflügeln bietet den Vorteil, daß Pulsationen oder Druckschwankungen sowohl auf der Saugseite wie auf der Druckseite der Pumpe vermindert oder sogar vermieden wer­ den. Dieser Vorteil wird allerdings mit einem techni­ schen Nachteil erkauft, der zu einer wesentlichen Er­ schwerung der Montage und Demontage der Rotoren beim Zu­ sammenbau oder der Zerlegung der Rotorpumpe führt. Um die Rotoren mittels der zugehörigen Wellen antreiben zu können, dürfen keine Relativbewegungen in Umfangsrich­ tung zwischen Welle und Rotor auftreten. Zu diesem Zweck ist üblicherweise die Welle als Keilwelle ausgeführt, die zwar ein axiales Aufschieben und Abziehen der Roto­ ren erlaubt, aber keinerlei Relativbewegung in Umfangs­ richtung zuläßt. Bei Rotorpumpen mit parallel zur zugehö­ rigen Welle verlaufenden Verdrängerflügeln können beide Rotoren problemlos einzeln und nacheinander montiert wer­ den, was aber bei Rotoren mit schräg zur zugehörigen Wel­ le verlaufenden Verdrängerflügeln ausgeschlossen ist. Wollte man hier die Rotoren nacheinander montieren, so müßte der als zweiter anzubringende Rotor relativ zum schon montierten Rotor und relativ zu der ihn tragenden Welle eine gewisse Drehbewegung in Umfangsrichtung aus­ führen, was aber aufgrund der Verzahnung zwischen Welle und Rotor unmöglich ist. Man könnte dieses Problem zwar beheben, indem man die Verzahnung zwischen Welle und Ro­ tor ebenfalls schräg verlaufend ausführen würde, jedoch ist die Herstellung einer solchen Verzahnung technisch derartig aufwendig, daß sie die Herstellungskosten für die Teile in unwirtschaftliche Höhen treiben würde. Aus diesem Grunde werden bei Rotorpumpen mit schräg zur zu­ gehörigen Welle verlaufenden Verdrängerflügeln beide Ro­ toren gleichzeitig und gemeinsam auf ihre zugehörigen Wellen aufgesteckt, was in der Praxis nur mit Hilfe von angepaßten Halte- und Führungseinrichtungen möglich ist. Die Montage ist dadurch sehr umständlich und entspre­ chend zeitaufwendig, wobei zusätzlich auch noch Hilfsvor­ richtungen benötigt werden. Außerdem besitzt die aus der DE 43 30 085 A1 bekannte Rotorpumpe den Nachteil, daß bei Verschleiß der radial äußeren Verdrängerflügelenden die kompletten Rotoren ausgetauscht werden müssen, was zu hohen Ersatzteilkosten führt und was die Unterhaltung und Wartung der Pumpen, insbesondere wenn sie zur För­ derung von Fremdstoffe enthaltenden Flüssigkeiten einge­ setzt werden, stark erhöht.
Weiterhin ist aus der EP 0 599 333 B1 eine Rotorpumpe bekannt, die weitgehend der eingangs genannten Rotorpum­ pe entspricht; im Unterschied zu der eingangs genannten Rotorpumpe besitzt aber diese zweite bekannte Rotorpumpe Verdrängerflügel, die jeweils parallel zur zugehörigen Welle verlaufen. Weiterhin ist hier vorgesehen, daß auf das radial äußere Ende jedes Verdrängerflügels jeweils wenigstens eine auswechselbare Dichtleiste aufgesetzt ist, wobei die Dichtleisten mittels einer Nut-Feder-Ver­ bindung am Verdrängerflügel gehaltert werden.
Bei dieser aus der EP 0 599 333 B1 bekannten Rotorpumpe wird zwar das Problem des Verschleißes der radial äuße­ ren Enden der Verdrängerflügel gelöst, indem dort aus­ wechselbare Dichtleisten vorgesehen sind, jedoch beste­ hen bei dieser Pumpe die oben schon erwähnten Pulsatio­ nen auf der Saug- und Druckseite, die in manchen Anwen­ dungsfällen nachteilig und deshalb unerwünscht sind.
In Kenntnis der beiden Dokumente zum Stand der Technik erscheint es nun naheliegend, die aus der erwähnten DE 43 30 085 A1 bekannte Pumpe mit Dichtleisten zu ver­ sehen, wie sie in der EP 0 599 333 B1 beschrieben sind. Dabei wäre es weiterhin naheliegend, die Nut-Feder-Ver­ bindung zwischen Dichtleiste und Verdrängerflügel genau in Längsrichtung des Verdrängerflügels laufen zu lassen, wie dies in der EP 0 599 333 B1 der Fall ist. Ein sol­ cher, an sich naheliegender Verlauf der Nut-Feder-Verbin­ dung führt allerdings zu einer räumlich sehr komplizier­ ten Form, weil die Längsrichtung der Nut-Feder-Verbin­ dung hier eine Schraubenlinie beschreibt, so daß selbst auf modernen CNC-Bearbeitungsmaschinen ein sehr hoher Aufwand erforderlich wäre, um die nötigen spanenden Bear­ beitungsschritte vorzunehmen. Selbst wenn die spanende Bearbeitung noch durchführbar wäre, wäre eine solche Pum­ pe dennoch nicht wirtschaftlich zu fertigen, weil der Aufwand bei der Herstellung zu hoch wäre. Ein zusätzli­ ches Problem ergäbe sich dadurch, daß bei einem schrau­ benförmigen Verlauf der Nut-Feder-Verbindung es sehr schwierig oder sogar unmöglich wäre, geeignete und zuver­ lässige lösbare Arretierungsmittel zwischen Verdränger­ flügel und Dichtleiste vorzusehen.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Rotorpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgeführten Nachteile vermeidet und bei der einerseits bei Verschleiß der radial äußeren Ver­ drängerflügelenden nicht der komplette Rotor ausge­ tauscht werden muß und bei der andererseits sowohl die Fertigung der Pumpe insgesamt als auch die Montage und Demontage der Rotoren mit verhältnismäßig geringem Auf­ wand und damit wirtschaftlich möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Rotorpumpe der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
  • - daß auf dem radial äußeren Ende jedes Verdrängerflü­ gels wenigstens eine auswechselbare Dichtleiste ange­ ordnet ist,
  • - daß jede Dichtleiste mittels einer Nut-Feder-Verbin­ dung in einer geradlinigen und parallel zu den Wellen verlaufenden Richtung von einer Rotorstirnseite her auf den Verdrängerflügel aufschiebbar und von diesem abziehbar ist und
  • - daß jeweils die zwischen dem Verdrängerflügel und der zugehörigen Dichtleiste gebildeten gegenseitigen Be­ rührungsflächen auf einer konzentrisch zur zugehörigen Welle verlaufenden gedachten Zylinderfläche liegen.
Die erfindungsgemäße Rotorpumpe bietet den Vorteil, daß sie trotz der in Form einer Schraubenlinie schräg zur je­ weils zugehörigen Welle verlaufenden Verdrängerflügel ei­ ne einzelne Vormontage der Rotoren ohne deren Dichtlei­ sten erlaubt, da zwischen den Rotoren, solange die Dicht­ leisten daran nicht angebracht sind, ausreichend "Luft" verbleibt, um die Rotoren relativ zu ihrer zugehörigen Welle und relativ zueinander in einem für eine einzelne Montage ausreichenden Umfang zwangfrei zu bewegen. Die Dichtleisten können dann nacheinander einzeln an den zu­ gehörigen Verdrängerflügeln angebracht werden, nachdem zuvor die Rotoren auf den Wellen fixiert worden sind. Diese Möglichkeit der aufeinanderfolgenden Montage der Rotoren in mehreren Schritten vereinfacht den Zusammen­ bau der Rotorpumpe wesentlich, so daß Sonderwerkzeuge oder Hilfsvorrichtungen nicht mehr benötigt werden. Hier­ durch werden sowohl die Herstellung der Pumpe als auch deren Wartung im Falle eines Verschleißes wesentlich er­ leichtert und dadurch kostengünstiger. Als besonders vor­ teilhaft für eine kostengünstige Herstellbarkeit der Ro­ torpumpe hat sich dabei erwiesen, daß für die Anbringung der Dichtleisten an den zugehörigen Verdrängerflügeln der Rotoren eine in einer geradlinigen und parallel zur Welle verlaufenden Richtung ausgeführte Nut-Feder-Verbin­ dung geeignet ist, obwohl die Verdrängerflügel insgesamt in Form einer Schraubenlinie schräg zur zugehörigen Wel­ le verlaufen. Damit sind die spanenden Bearbeitungs­ schritte, die für die Herstellung der Nut-Feder-Verbin­ dung an den Teilen der Rotorpumpe ausgeführt werden müs­ sen, sehr einfach durchführbar. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich, daß die Nut-Feder-Verbindung über ihre gesamte Länge den Verdrängerflügel bzw. die Dichtleiste durchsetzt und nicht aus diesen herausläuft. Diese Voraussetzung ist aber in der Regel ohne weiteres zu erfüllen, da der Schrägungswinkel der Verdrängerflü­ gel relativ zur zugehörigen Welle üblicherweise relativ klein ist, z. B. etwa 15°. Durch die Maßnahme, daß die Be­ rührungsflächen auf der im Anspruch 1 beschriebenen ge­ dachten Zylinderfläche liegen, wird gewährleistet, daß beim Aufschieben und Abziehen der Dichtleisten deren ra­ dial äußerer Bereich stets in einem konstanten Abstand von der Welle liegt, unabhängig von der momentanen Ver­ schiebungsstellung. Damit ist ein zwangfreies Aufschie­ ben und Abziehen der Dichtleisten relativ zu den Ver­ drängerflügeln und zum Pumpengehäuse sichergestellt. Außerdem ist selbstverständlich die Positionierung der Teile der Nut-Feder-Verbindung so gewählt, daß in voll­ ständig aufgeschobenem Zustand der Dichtleisten diese relativ zu den Verdrängerflügeln einen stetigen Übergang aufweisen, um die für Rotorpumpen erforderliche Gesamt­ form der Rotoren zu erzielen. Daß während des Aufschie­ bens und Abziehens der Dichtleisten dieser stetige Über­ gang nicht vorliegt, spielt für die Funktion der Rotor­ pumpe keinerlei Rolle.
Bevorzugt sind die Dichtleisten mit einem Kunststoff- oder Gummibelag versehen, um eine gute Abdichtung zwi­ schen den radial äußeren Enden der Verdrängerflügel und der Innenseite des Pumpengehäuses zu gewährleisten und um die Dichtleisten unempfindlicher gegen Feststoffpar­ tikel zu machen, die in dem zu fördernden Medium enthal­ ten sein können.
Um unerwünschte Relativbewegungen zwischen den Dichtlei­ sten einerseits und den diese tragenden Verdrängerflü­ geln andererseits auszuschließen, ist vorgesehen, daß je­ de Dichtleiste auf dem zugehörigen Verdrängerflügel durch lösbare Arretierungsmittel festlegbar ist.
Vorzugsweise bestehen die erwähnten Arretierungsmittel aus je Dichtleiste wenigstens einem Klemmkeil, welcher mittels eines von der Dichtleistenstirnseite her zugäng­ lichen Betätigungselementes verstellbar ist.
So kann zum Zweck des Einsetzens und Ausbauens einer Dichtleiste der Klemmkeil gelockert werden, wodurch das Aufschieben und Abziehen der Dichtleiste ohne großen Kraftaufwand vonstatten gehen kann. Zur sicheren Festle­ gung der Dichtleiste auf dem Verdrängerflügel wird der Klemmkeil in seine Klemmstellung gebracht, wodurch jede unbeabsichtigte und schädliche Verschiebung der Dichtlei­ ste auf dem Verdrängerflügel ausgeschlossen wird. Da zu­ dem das Betätigungselement für die Verschiebung des Klem­ mkeils von der Dichtleistenstirnseite her zugänglich ist, ist ein problemloser Zugang gegeben. Es genügt also eine stirnseitige Öffnung im Pumpengehäuse, um eine oder mehrere Dichtleisten aus- und einzubauen. Hierdurch wer­ den der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Wartung und Re­ paratur der Rotorpumpe vorteilhaft verringert.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Rotor­ flügel jeweils mit einer hinterschnittenen Nut, z. B. ei­ ne T- oder Schwalbenschwanznut, und die Dichtleisten je­ weils mit einer zur Nut passend geformten Feder ausgebil­ det sind und daß der Klemmkeil jeweils als Teil der Fe­ der ausgebildet ist. Die Rotorflügel, die für eine länge­ re Betriebsdauer in der Pumpe verbleiben, weisen damit keine beweglichen Teile auf; die beweglichen Teile sind an den Dichtleisten vorgesehen, die ohnehin von Zeit zu Zeit aufgrund des zwangsläufig auftretenden Verschleißes ausgetauscht werden müssen. Hierdurch wird ausgeschlos­ sen, daß aufgrund von Korrosion durch aggressive geför­ derte Flüssigkeiten beispielsweise der Klemmkeil nicht mehr verschoben werden kann.
Weiter ist vorgesehen, daß der Klemmkeil als mit dem übrigen, festen Teil der Feder fluchtender loser Körper ausgebildet ist, der über ein Schrägflächenpaar an dem benachbarten festen Teil der Feder anliegt. Die Arretie­ rungsmittel benötigen auf diese Weise keinen besonderen Einbauraum, sondern sind platzsparend in die Feder der Dichtleiste integriert. Die Schrägflächen sind vorzugs­ weise so ausgerichtet, daß sich eine in Radialrichtung des Rotors wirkende Klemmkraft ergibt.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß der feste Teil der Fe­ der deren in Federlängsrichtung gesehen mittleren Be­ reich einnimmt und daß beiderseits dieses festen Teils der Feder je ein Klemmkeil fluchtend angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß eine gegenseitige Verklem­ mung von Feder und Nut sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich der Nut erfolgt, was inbesondere bei relativ langen Dichtleisten vorteilhaft ist, da hier­ durch die im Pumpenbetrieb auftretenden Scherkräfte bes­ ser verteilt werden. Dies vermindert das Risiko von Scherbrüchen innerhalb der Dichtleisten auch bei hohen mechanischen Belastungen.
Die Erfindung schlägt weiter vor, daß das Betätigungs­ element für den Klemmkeil/die Klemmkeile durch einen in Axialrichtung durch die Feder geführten Schraubbolzen gebildet ist, der in eine in dem Klemmkeil/in einem der Klemmkeile vorgesehene Gewindebohrung einschraubbar ist. Hierbei liegt dann der Kopf des Schraubbolzens, an wel­ chem ein geeignetes Betätigungswerkzeug anzusetzen ist, an der Stirnseite der Dichtleiste, was eine einfache Be­ tätigung ermöglicht. Zweckmäßig ist der Kopf des Schraub­ bolzens versenkt in der Dichtleiste, d. h. im festen Teil der Feder oder bei Verwendung von zwei Klemmkeilen je Feder in einem der Klemmkörper angeordnet, um ihn vor dem Angriff von aggressiven Flüssigkeiten und darin gege­ benenfalls mitgeführten Feststoffteilchen zu schützen.
Wenn die Rotoren der Rotorpumpe eine relativ große axi­ ale Länge aufweisen und/oder wenn der Schrägungswinkel der Verdrängerflügel relativ zu den Wellen größer als das oben genannte übliche Maß ist, kann es zweckmäßig sein, daß in Axialrichtung der Rotoren gesehen die Nut und die Feder kürzer sind als die Rotoren selbst, aber eine Länge von mindestens 1/3 der gesamten Rotorlänge aufweisen. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß die Nut und/oder die Feder aus den Verdrängerflügeln herauslaufen, wobei aber aufgrund der Maßnahme, daß die Länge der Nut und der Feder stets mindestens 1/3 der gesamten Rotorlänge beträgt, gewährleistet wird, daß immer eine ausreichend feste und betriebssichere Verbindung zwischen den Dichtleisten und den Verdrängerflügeln erhalten bleibt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die in Umfangsrichtung des Rotors gemessene Breite von Nut und Feder von der Stirnseite des Rotors ausgehend in Richtung zur zweiten Stirnseite schmaler werden zu lassen. Dies erfolgt dabei zweckmäßig in Form einer oder mehrerer Stufen, weil dadurch die mechanische Bearbeitung einfach gehalten wird. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß der schmalere Teil der Nut und der Feder sich weiter innerhalb des Verdrängerflügels erstrecken kann, ohne seitlich aus diesem herauszulaufen. Die oben beschriebenen Klemmkörper sind dabei zweckmäßig in dem breiteren, stirnseitennahen Teil der Feder vorgesehen, weil hier mehr Volumen für die Feder zur Verfügung steht. Der schmalere, stirnseitenferne Teil von Nut und Feder lie­ fert dann zusätzlich noch eine gegenseitige Festlegung von Verdrängerflügel und Dichtleiste zumindest in Um­ fangsrichtung, so daß in jedem Fall eine ausreichend sichere und feste Verbindung zwischen Verdrängerflügel und zugehöriger Dichtleiste gewährleistet ist.
Um die Nut gegen das Eindringen von aggressiven Flüssig­ keiten, die mit der Pumpe gefördert werden, zu schützen, ist vorgesehen, daß die Feder an ihrem/ihren am Stirn­ ende des Rotors liegenden Ende/Enden kürzer als die Nut ausgeführt ist und daß in den freien Teil der Nut ein entsprechend dem Nutquerschnitt konturierter elastischer Stopfen einsetzbar ist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der Dichtleisten schlägt die Erfindung vor, daß die Dichtleiste einen metalli­ schen Kern aufweist und daß der Kunststoff- oder Gummi­ belag an den Kern angespritzt oder anvulkanisiert ist. Hierdurch wird eine besonders innige Verbindung des Kunststoff- oder Gummibelages mit dem metallischen Kern erreicht. Außerdem wird das Volumen des Kunststoff- oder Gummibelages begrenzt, so daß Schäden, die bei größeren Volumina infolge eines Kriechens oder Abscherens des Kunststoffes oder Gummis auftreten könnten, hier vermie­ den werden.
Die Feder der Dichtleiste kann mit dem metallischen Kern einstückig ausgeführt sein, was eine einfache Herstel­ lung ermöglicht und eine hohe Stabilität ergibt. Alter­ nativ kann die Feder der Dichtleiste auch ein separates Bauteil sein und mit dem metallischen Kern verbunden sein, bevorzugt durch eine Verschraubung. Dies bietet die Möglichkeit, daß die Feder mit dem Klemmkeil noch weiterverwendbar ist, wenn der Kunststoff- oder Gummi­ belag der Dichtleiste verschlissen ist. Hier genügt dann der Austausch des metallischen Kerns mit dem Kunststoff- oder Gummibelag.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 eine Rotorpumpe mit geöffnetem Pumpengehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Rotor der Rotorpumpe mit einer ausgebauten Dichtleiste, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 einen Teil einer Dichtleiste im Querschnitt,
Fig. 4 die vervollständigte Dichtleiste im Längsschnitt,
Fig. 5 die Dichtleiste in einer geänderten Ausführung, ebenfalls im Längsschnitt, und
Fig. 6 die Dichtleiste aus Fig. 5 im Querschnitt ent­ lang der Linie VI-VI.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das dar­ gestellte Ausführungsbeispiel der Rotorpumpe 1 aus einem Gehäuse 10 mit Zulaufstutzen 11 und Ablaufstutzen 12 so­ wie zwei im Inneren des im Querschnitt gesehen ovalen Ge­ häuses 10 angeordneten Rotoren 2, 2'. Die beiden Rotoren 2, 2' sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils drei­ flüglig, d. h. mit jeweils drei Verdrängerflügeln 21 aus­ geführt. Die Rotoren 2, 2' sind parallel zueinander auf zwei Wellen 20, 20' gelagert und gegensinnig zueinander drehantreibbar, wie durch die Pfeile an den Stirnenden der Wellen 20, 20' angedeutet ist. An dem hier mit offe­ ner Stirnseite gezeigten Gehäuse 10 ist ein Deckel­ flansch 14 vorgesehen, auf welchen ein hier nicht eigens dargestellter flacher Gehäusedeckel dichtend aufsetzbar und festlegbar ist. Am gegenüberliegenden Ende des Gehäu­ ses 10 der Rotorpumpe 1 ist ein Antrieb 13 vorgesehen, beispielsweise ein Elektromotor mit einem Getriebe, die hier nicht im einzelnen dargestellt sind.
Die beiden Rotoren 2, 2' besitzen jeweils drei Verdrän­ gerflügel 21, die jeweils in Form einer Schraubenlinie schräg zur zugehörigen Welle 20, 20' verlaufen und die an ihrem radial äußeren Ende jeweils eine Dichtleiste 3 tragen. Zur Verbindung der Dichtleisten 3 mit den Flü­ geln 21 sind jeweils Nut- und Feder-Verbindungen vorgese­ hen. An dem oberen Flügel 21 des oberen Rotors 2 ist die Dichtleiste 3 abgezogen und so eine im Querschnitt T-för­ mige Nut 22 sichtbar. Diese Nut 22 verläuft in Längsrich­ tung des Rotors 2 parallel zur zugehörigen Welle 20, 20' durch jeden Flügel 21. Jede Dichtleiste 3 besitzt an ih­ rer Unterseite eine zu der Nut 22 passend geformte Feder 32, die ein Einschieben der Dichtleiste 3 in Axialrich­ tung erlaubt. Umgekehrt ist ein Herausziehen der Dicht­ leiste 3 in Axialrichtung möglich.
Die Feder 32 der Dichtleiste 3 besteht ebenfalls aus Me­ tall, vorzugsweise aus Stahl. Zur Arretierung der Dicht­ leiste 3 auf dem Flügel 21 des Rotors 2 besitzt die Fe­ der 32 einen hier nicht sichtbaren als Klemmkeil ausge­ bildeten Federabschnitt. Dieser Klemmkeil ist mittels eines in Axialrichtung durch die Feder 32 geführten Schraubbolzens verstellbar. Durch Verdrehen des Schraub­ bolzens, dessen Kopf an der Stirnseite der Feder 32 liegt, kann der Klemmkeil zwischen einer eine Verschie­ bung der Dichtleiste 3 ermöglichenden Lösestellung und einer die Dichtleiste 3 auf dem Flügel 21 des Rotors 2 festlegenden Klemmstellung verstellt werden.
Um ein Eindringen von aggressiven, durch die Pumpe geför­ derten Flüssigkeiten in die Nut 22 sowie in den Bereich des Kopfes des Schraubbolzens zu verhindern, ist die Fe­ der 32 der Dichtleiste 3 etwas kürzer ausgebildet als die Nut 22 im Flügel 21. Der verbleibende, von der Feder 32 nicht eingenommene Raum der Nut 22 dient zur Aufnahme eines elastischen Stopfens 36, der der Querschnittsform der Nut 22 angepaßt ist und der in diese zur Abdichtung eindrückbar ist. Bei Bedarf kann der Stopfen 36 einfach nach außen herausgezogen werden.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Rotor 2 aus der Rotor­ pumpe 1 gemäß Fig. 1 in ausgebautem Zustand, wobei hier eine Dichtleiste 3 in herausgenommenem Zustand gezeigt ist. Besonders deutlich wird hier der entlang einer Schraubenlinie schräg ausgerichtete Verlauf der Verdrän­ gerflügel 21 relativ zur Axialrichtung des Rotors 2. Bei dem in Fig. 2 nach oben weisenden Verdrängerflügel 21 ist die zugehörige Dichtleiste 3 abgenommen, während sie bei den weiteren Verdrängerflügeln 21, die in der Fig. 2 nach hinten und nach unten weisen, aufgesetzt sind.
Zur Verbindung der Dichtleiste 3 mit dem zugehörigen Ver­ drängerflügel 21 ist in letzterem die Nut 22 angebracht, die, abweichend von dem schrägen Verlauf des Verdränger­ flügels 21, in einer geradlinigen und parallel zur Axi­ alrichtung sowie zu einer zugehörigen, hier nicht darge­ stellten Welle des Rotors 2 weisenden Richtung verläuft.
Die Nut 22 und der Verdrängerflügel 21 weisen also von­ einander abweichende Richtungen ihrer Verläufe auf. An der in Fig. 2 nach rechts weisenden Stirnseite liegt das stirnseitige Ende der Nut 22 im Uhrzeigersinn be­ trachtet rechts nahe dem Rand des Verdrängerflügels 21, während die Nut 22 an ihrem in der Figur nach links wei­ senden Ende schon nahe an dem in Uhrzeigersinn betrach­ tet linken Rand des Verdrängerflügels 21 liegt, aber nicht aus diesem herausläuft.
Weiterhin verdeutlicht die Fig. 2, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Nut 22 nicht über die gesamte axiale Länge des Rotors 2 reicht, sondern bei etwa 70% von dessen axialer Länge endet. Diese Begrenzung der Län­ ge der Nut 22 ist deswegen im vorliegenden Ausführungs­ beispiel erforderlich, weil sonst die Nut 22 aus dem Ver­ drängerflügel 21 herauslaufen würde, was nicht erwünscht ist.
Rechts oben in Fig. 2 ist der von dem Rotor 2 abgenom­ mene einzelne Verdrängerflügel 3 sichtbar, an dessen Un­ terseite die mit der Dichtleiste 3 einstückige oder lös­ bar verbundene Feder 32 über einen Teil ihrer Länge sichtbar ist. Die Feder 32 ist in ihrer Querschnittsform entsprechend der Nut 22 im Verdrängerflügel 21 ausgebil­ det, so daß ein formschlüssiges Einschieben der Feder 32 in die Nut 22 möglich ist. Von der in Fig. 2 rechts liegenden Stirnseite der Dichtleiste 3 ausgehend hat die Feder 32 über den größten Teil ihrer Länge einen T-förmi­ gen Querschnitt; der in Fig. 2 links liegende Endbe­ reich der Feder 32 ist dagegen schmaler ausgeführt, in­ dem der "T-Querbalken" weggelassen ist und nur noch der "T-Stamm" die Feder 32 bildet. Entsprechend ist die Nut 22 im Verdrängerflügel 21 mit einer gegengleichen Kontur ausgeführt, wobei in dem in Fig. 2 linken Endbereich der Nut 22 der Vorteil erreicht wird, daß infolge des Wegfallens des Nutteils, der dem "T-Querbalken" ent­ spricht, ein Herauslaufen der Nut aus dem Verdränger­ flügel 21 vermieden wird, gleichzeitig aber der nun schmalere Teil der Nut 22 noch weiter nach links geführt werden kann, als dies bei einem durchgehenden T-Quer­ schnitt möglich wäre.
Die weiter oben erwähnten Arretierungsmittel in Form eines Klemmkeils sind in Fig. 2 nicht eigens darge­ stellt.
Weiterhin verdeutlicht die Fig. 2, daß die gegenseiti­ gen Berührungsflächen 29, 39 zwischen den Verdrängerflü­ geln 21 und den zugehörigen Dichtleisten 3 auf einer ge­ dachten Zylinderfläche liegen, die konzentrisch zur zuge­ hörigen Welle bzw. der dafür vorgesehenen Axialbohrung im Rotor 2 verläuft. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich keine Durchmesserveränderungen des Rotors 2 er­ geben, wenn die Dichtleisten 3 auf den Verdrängerflügel 21 aufgeschoben werden, was zweckmäßig erst dann er­ folgt, wenn die Rotoren 2 schon - allerdings ohne die Dichtleisten 3 - einzeln in das zugehörige Pumpengehäuse (vergleiche Fig. 1) eingebaut worden sind.
Schließlich ist aus Fig. 2 noch ersichtlich, daß die Fe­ der 32 an der nach rechts weisenden Stirnseite der Dicht­ leiste 3 gegenüber dieser etwas verkürzt ausgebildet ist und somit hinter die Stirnfläche der Dichtleiste 3 zu­ rückspringt. An dem in Fig. 2 nach hinten weisenden Ver­ drängerflügel 21 ist in das stirnseitige Ende der Nut 22 ein Stopfen 36 eingesetzt, der die Nut 22 dichtend ver­ schließt.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Teil einer Dichtleiste 3. Die Dichtleiste 3 ist in den Berei­ chen, in denen sie in Anlage an die Innenseite der Wandung des Pumpengehäuses 10 sowie an den jeweils an­ deren Rotor 2, 2' gelangt, mit einem Kunststoff- oder Gummibelag 31 versehen. Dieser Kunststoff- oder Gummi­ belag 31 ist in geeigneter Weise mit dem übrigen, metal­ lischen Teil der Dichtleiste 3 verbunden. Durch die Kon­ tur des metallischen Kerns 30 wird eine besonders feste und dauerhafte Verbindung zwischen dem Kern 30 und dem Kunststoff- oder Gummibelag 31 erreicht.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine komplette Dichtleiste 3 im Längsschnitt, wobei von oben nach unten zunächst der Kunststoff- oder Gummibelag 31, der metallische Kern 30 und die Feder 32 der Dichtleiste 3 sichtbar sind. Weiter zeigt die Fig. 4, daß der Kunststoff- oder Gummibelag einstückig auch über die Stirnseiten des metallischen Kerns 30 reicht, wodurch auch stirnseitig eine ausrei­ chend Dichtung zwischen Gehäuse und Dichtleiste 3 er­ reicht wird.
Die Feder 32 hat im Querschnitt eine T-Form, wobei der T-Querbalken nach unten weist. Der schmalere Teil der T-förmigen Feder 32 liegt in einer Ausnehmung in der Un­ terseite des metallischen Kerns 30 und ist mit diesem mittels zweier Gewindebolzen 30'' lösbar verschraubt.
Der in Fig. 4 linke Teil der Feder 32 ist als Klemm­ keil 33 ausgebildet, der in der hier gezeigten, ent­ arretierten Stellung mit dem übrigen Teil der Feder 32 fluchtet. Der feststehende Teil der Feder 32 besitzt an seinem linken Ende eine Schrägfläche 34, der Klemmkeil 33 besitzt an seinem rechten Ende eine gegengleich ver­ laufende Schrägfläche 34'. Durch den Klemmkeil 33 ver­ läuft eine Gewindebohrung 33', in welche ein Gewinde­ bolzen 35 einschraubbar ist. Der Gewindebolzen 35 liegt mit seinem Kopf an der rechten Seite, d. h. der Stirn­ seite der Feder 32 und läuft durch eine in Axialrichtung verlaufende Bohrung 35' durch die Feder 32. Die Bohrung 35' ist dabei so groß ausgeführt, daß ein ausreichendes Spiel des Gewindebolzens 35 nach oben und unten ver­ bleibt, um eine Verschiebung des Klemmkeils 33 relativ zum übrigen Teil der Feder 32 entlang dem Schrägflächen­ paar 34, 34' zu ermöglichen. Zwei weitere Bohrungen 32' verlaufen senkrecht zur Bohrung 35' durch die Feder 32 und dienen zur Durchführung der Gewindebolzens 30'' für die Verbindung der Feder 32 mit dem metallischen Kern 30 der Dichtleiste 3. Für die Einführung des in Fig. 4 rechten Gewindebolzens 30'' muß zuvor der Gewindebolzen 35 entfernt werden.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt eine Dichtleiste 3 in einer geänderten Ausführung, die insbesondere dadurch charakte­ risiert ist, daß sie zwei Klemmkeile 33 aufweist. Diese beiden Klemmkeile 33 sind am vorderen und hinteren (in der Zeichnung linken und rechten) Ende der Feder 32 ange­ ordnet und fluchten mit dieser. Der in Fig. 5 rechte, d. h. vordere Klemmkeil 33 besitzt eine abgestufte Boh­ rung zur Aufnahme des oberen Teils und des Kopfes des Schraubbolzens 35 und der mittlere Teil der Feder 32 ist fest und weist ebenfalls eine Durchgangsbohrung für den Schaft des Gewindebolzens 35 auf. In dem in Fig. 5 lin­ ken, d. h. hinteren Klemmkeil 33 ist eine Gewindebohrung 33' vorgesehen, in welche das mit einem Gegengewinde ver­ sehene Ende des Gewindebolzens 35 einschraubbar ist. Durch Verdrehen des Gewindebolzens 35 in Einschraubrich­ tung werden die beiden Klemmkeile 33 gegeneinander ge­ zogen, wodurch sie auf den Schrägflächen 34', 34 nach oben gleiten und sich so in der Nut 22 im Rotor 2 (hier nicht dargestellt) verklemmen. Ersichtlicherweise er­ folgt eine Verklemmung sowohl im vorderen als auch im hinteren Teil der Nut, so daß eine gleichmäßige Kraft­ einleitung ermöglicht wird.
Durch vollständiges Herausdrehen des Gewindebolzens 35 können die beiden Klemmkeile 33 vom festen Teil der Feder 32 gelöst werden, wonach dann die Gewindebolzen 30'' zur Verbindung der Feder 32 mit dem darüberliegen­ den Kern 30 der Dichtleiste 3 zugänglich werden. An den Stirnenden, d. h. in Fig. 5 am linken und rechten äuße­ ren Rand ist noch ein kleiner Teil des Gummibelages 31 erkennbar.
Fig. 6 der Zeichnung schließlich verdeutlicht die T-Form der Feder 32 im Querschnitt, wobei durch den unteren Teil der Feder 32 der Gewindebolzen 35 verläuft. Oberhalb der Feder 32 ist noch der mit dieser verschraub­ te metallische Kern 30 der Dichtleiste 3 angedeutet.

Claims (12)

1. Rotorpumpe, insbesondere für die Förderung von Fest­ stoffe enthaltenden Flüssigkeiten, mit einem im Quer­ schnitt ovalen Pumpengehäuse (10), mit einem Paar von im Gehäuse (10) auf zwei parallelen Wellen (20, 20') angeordneten, ineinandergreifenden und gegen­ sinnig drehantreibbaren Rotoren (2, 2'), welche je­ weils in Form einer Schraubenlinie schräg zur zuge­ hörigen Welle (20, 20') verlaufende Verdrängerflügel (21) aufweisen, die bei der Drehung der Rotoren (2, 2') dichtend an der Innenseite der Wandung des Pumpengehäuses (10) und am jeweils anderen Rotor (2', 2) anliegend umlaufen, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß auf dem radial äußeren Ende jedes Verdränger­ flügels (2) wenigstens eine auswechselbare Dicht­ leiste (3) angeordnet ist,
  • 2. daß jede Dichtleiste (3) mittels einer Nut-Feder- Verbindung (22, 32) in einer geradlinigen und parallel zu den Wellen (20, 20') verlaufenden Richtung von einer Rotorstirnseite her auf den Verdrängerflügel (2) aufschiebbar und von diesem abziehbar ist und
  • 3. daß jeweils die zwischen dem Verdrängerflügel (2) und der zugehörigen Dichtleiste (3) gebildeten gegenseitigen Berührungsflächen (29, 39) auf einer konzentrisch zur zugehörigen Welle (20, 20') ver­ laufenden gedachten Zylinderfläche liegen.
2. Rotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (3) mit einem Kunststoff- oder Gummibelag (31) versehen sind.
3. Rotorpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Dichtleiste (3) auf dem zugehöri­ gen Verdrängerflügel (2) durch lösbare Arretierungs­ mittel festlegbar ist.
4. Rotorpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel aus je Dichtleiste (3) wenigstens einem Klemmkeil (33) bestehen, welcher mittels eines von der Dichtleistenstirnseite her zugänglichen Betätigungselementes verstellbar ist.
5. Rotorpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorflügel (21) jeweils mit einer hinter­ schnittenen Nut (22) und die Dichtleisten (3) je­ weils mit einer zur Nut (22) passend geformten Feder (32) ausgebildet sind und daß der Klemmkeil (33) jeweils als Teil der Feder (32) ausgebildet ist.
6. Rotorpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (33) als mit dem übrigen, festen Teil der Feder (32) fluchtender separater Körper aus­ gebildet ist, der über ein Schrägflächenpaar (34, 34') an dem benachbarten festen Teil der Feder (32) anliegt.
7. Rotorpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil der Feder (32) deren in Feder­ längsrichtung gesehen mittleren Bereich einnimmt und daß beiderseits dieses festen Teils der Feder (32) je ein Klemmkeil (33) fluchtend angeordnet ist.
8. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement für den Klemmkeil/die Klemmkeile (33) durch einen in Axial­ richtung durch die Feder (32) geführten Schraub­ bolzen (35) gebildet ist, der in eine in dem Klemm­ keil/in einem der Klemmkeile (33) vorgesehene Gewin­ debohrung (33') einschraubbar ist.
9. Rotorpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung der Rotoren (2, 2') gesehen die Nut (22) und die Feder (32) kürzer sind als die Rotoren (2, 2') selbst, aber eine Länge von mindestens 1/3 der gesamten Rotorlänge aufweisen.
10. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) an ihrem/ihren am Stirnende des Rotors (2, 2') liegenden Ende/Enden kürzer als die Nut (22) ausgeführt ist und daß in den freien Teil der Nut (22) ein entsprechend dem Nutquerschnitt konturierter elastischer Stopfen (36) einsetzbar ist.
11. Rotorpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (3) einen metallischen Kern (30) aufweist und daß der Kunst­ stoff- oder Gummibelag (31) an den Kern (30) ange­ spritzt oder anvulkanisiert ist.
12. Rotorpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) einstückig mit dem metallischen Kern (30) ausgebildet ist oder als separates Bauteil lösbar mit dem metallischen Kern (30) verbunden ist.
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