DE102012003287A1 - Drehkolben - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehkolben für eine Drehkolbenpumpe.
- Drehkolbenpumpen sind aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in dem Dokument
DE 10 2010 014 248 A1 offenbart. Die Drehkolbenpumpe gemäß diesem Dokument umfasst einen Motor und ein Pumpengehäuse in dem die Drehkolben angeordnet sind. In dem Pumpengehäuse sind ferner Einströmöffnungen und Ausströmöffnungen vorgesehen. Die beiden in dem Gehäuse angeordneten Drehkolben drehen sich gegensinnig, um bei permanenter gegenseitiger Anlage ein zu förderndes Medium ansaugen zu können. - Soll ein Festkörper umfassendes Medium mit einer Drehkolbenpumpe gefördert werden, kann es an den Drehkolben in dem Pumpengehäuse zu erhöhtem Verschleiß kommen, was bis zu einer Zerstörung der Drehkolben führen kann. Daher bedarf es bei der Förderung solcher Medien eines erhöhten Wartungsaufwands.
- Das Dokument
DE 37 07 722 A1 beschreibt eine Rotorpumpe, die sich auch für die Förderung von Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten eignet. Bei diesem Stand der Technik sind die Drehkolben der Drehkolbenpumpe mit einem Tragkörper aus Stahl, dort als Flügel bezeichnet, an dem jeweils drei elastische Dichtleisten angebracht sind. Die Dichtleisten sind als Ganzes aus elastischem Material geformt, beispielsweise aus Gummi oder aus Kunststoff, und über eine kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung fest am Tragkörper angebracht. Bei starker Belastung, insbesondere bei der Förderung Festkörper enthaltender Medien verformen sich die jeweiligen Leisten belastungsabhängig. Dieser Stand der Technik sieht ferner vor, dass bei besonders hohen Belastungen, die möglicherweise eine Blockierung des Rotors durch Fremdkörper zur Folge hätten, ein Abscheren der Verbindungsmittel zwischen Leisten und Tragkörper erfolgt. Es hat sich bei diesem Stand der Technik gezeigt, dass die Leisten aus Elastomermaterial starkem Verschleiß unterliegen. Darüber hinaus ist es im Betrieb auch kontraproduktiv, wenn bei hoher Belastung tatsächlich die Gefahr besteht, dass sich die Leisten von dem Tragkörper durch Aufbrechen der Sollbruchstelle lösen. Dies kann zu einem vollständigen Defekt und massiver Beschädigung der Drehkolbenpumpe führen. - Die beiden Dokumente
DE 1 807 392 A1 undDE 2 056 661 A1 beschreiben jeweils Drehkolbenpumpen, bei denen der Drehkolben mit einem Tragkörper und mehreren Endkappenabschnitten versehen ist, wobei die einzelnen Teile gegen aggressive Medien dadurch geschützt werden, dass sie mit einer Emaillierung und abschnittsweise zusätzlich mit einer Kunststoffummantelung umgeben sind. Dadurch sollen die Kriechneigung des verwendeten Kunststoffs und eine daraus resultierende nachteilige Auswirkung auf die Funktion der Pumpe unterbunden werden. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Drehkolben für eine Drehkolbenpumpe bereitzustellen, mit dem der Verschleiß an den Drehkolben reduziert und die Wartungsintervalle verlängert und etwaige Stillstandzeiten der Drehkolbenpumpe reduziert werden können.
- Diese Aufgabe wird mit einem Drehkolben für eine Drehkolbenpumpe mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden aus den beigefügten Unteransprüchen ersichtlich.
- Der Drehkolben gemäß der Erfindung umfasst wenigstens einen Tragkörper, durch den sich eine Drehachse des Gelenkkörpers erstreckt, und wenigstens einen im Wesentlichen formstabilen Endkappenabschnitt. Der wenigstens eine Endkappenabschnitt ist radial auswärts des wenigstens einen Tragkörpers angeordnet und flexibel, vorzugsweise elastisch, mit dem wenigstens einen Tragkörper verbunden. Mit der flexiblen, insbesondere elastischen Verbindung des wenigstens einen Tragkörpers und des wenigstens einen Endkappenabschnitts wird die Festkörpergängigkeit einer mit dem erfindungsgemäßen Drehkolben versehenen Drehkolbenpumpe erhöht, da die Flexibilität der Verbindung zwischen dem wenigstens einen selbst formstabilen Endkappenabschnitt und dem wenigstens einen Tragkörper Auslenkungen bzw. Verlagerungen des wenigstens einen Endkappenabschnitts relativ zu dem wenigstens einen Tragkörper zulässt. Es werden in Abhängigkeit von der aktuellen Belastungssituation im Betrieb Auslenkungen und Verkippungen des wenigstens einen Endkappenabschnitts relativ zu dem Tragkörper in Richtung der Drehachse des Drehkolbens, quer zur Drehachse, und um die Drehachse herum zugelassen.
- Da die flexible, insbesondere elastische Verbindung zwischen dem wenigstens einen Endkappenabschnitts und dem wenigstens einen Tragkörper in vorbestimmter Weise nachgiebig ist, kann bei Krafteinwirkungen, die im Betrieb des Drehkolbens vor allem bei der Förderung von einem Festkörper umfassenden Medium auftreten, der wenigstens eine Endkappenabschnitt relativ zu dem wenigstens einen Tragkörper derart ausgelenkt bzw. verschoben werden, dass insbesondere die von den Festkörpern verursachte Belastung und Reibung zwischen den Drehkolben einer Drehkolbenpumpe bzw. zwischen den Drehkolben und dem Pumpengehäuse reduziert wird. Der wenigstens eine Endkappenabschnitt verformt sich dabei nicht oder nur in vernachlässigbarem Umfang. Er kann entsprechend solide ausgeführt werden, beispielsweise aus Stahl.
- Zudem kann mit dem erfindungsgemäßen Drehkolben ein durch das Medium bedingtes Verklemmen der Drehkolben in dem Pumpengehäuse verhindert werden. Bei herkömmlichen Drehkolben können beispielsweise Festkörper zwischen der Außenumfangsfläche eines Drehkolbens und dem Pumpengehäuse eingeklemmt werden, wodurch im ungünstigsten Fall die Drehkolbenpumpe blockiert und die Förderung des zu fördernden Mediums unterbrochen wird. Alternativ zeigt der Stand der Technik stark verformbare Drehkolbenkomponenten, die durch die auftretenden Kräfte einer permanenten Deformation unterliegen und daher schnell verschleißen können. Da bei dem erfindungsgemäßen Drehkolben der wenigstens eine formstabile Endkappenabschnitt und der wenigstens eine Tragkörper elastisch bzw. flexibel miteinander verbunden sind, kann der wenigstens eine Endkappenabschnitt bzw. die elastische Verbindung mit dem wenigstens einen Tragkörper nachgeben bzw. ausgelenkt werden. Auf diese Weise wird ein von den Festkörpern in einem zu fördernden Medium verursachtes Verklemmen des Drehkolbens bzw. der Drehkolbenpumpe verhindert.
- Mit dem erfindungsgemäßen Drehkolben kann der Verschleiß an den Drehkolben verringert und auch eine kontinuierliche Förderung von Festkörper enthaltenden Medien durch die Drehkolbenpumpe gewährleistet werden. Es kommen bevorzugt Drehkolben mit zwei oder drei Endkappen zum Einsatz.
- Der wenigstens eine mehrteilig oder einstückig ausgeführte Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt können zur Herstellung einer elastischen Verbindung über wenigstens eine elastomere Dämpfungsschicht miteinander verbunden sein.
- Der Drehkolben kann bei einer Ausführungsform der Erfindung wenigstens zwei Endkappenabschnitte umfassen, die über wenigstens ein Schlingenpaket oder über wenigstens eine Schlinge miteinander verbunden sind. Das wenigstens eine Schlingenpaket oder die wenigstens eine Schlinge wird derart zwischen den beiden radial auswärts des Tragkörpers angeordneten Endkappenabschnitten geführt, dass eine Verbindung zu dem wenigstens einen Tragkörper hergestellt wird.
- Das wenigstens eine Schlingenpaket, das die wenigstens zwei Endkappenabschnitte untereinander oder auch nur mit dem Tragkörper verbindet, kann sich entlang des wenigstens einen Tragkörpers erstrecken. Beispielsweise kann der wenigstens eine Tragkörper Führungsnuten aufweisen, in denen das wenigstens eine Schlingenpaket entlang des wenigstens einen Tragkörpers zumindest abschnittsweise geführt ist. Die wenigstens zwei Endkappenabschnitte weisen dazu jeweils wenigstens ein Kopplungsmittel auf, das von dem wenigstens einen Schlingenpaket umschlungen ist. Anders ausgedrückt, umschlingt das Schlingenpaket das wenigstens eine Kopplungsmittel an einem der Endkappenabschnitte, erstreckt sich davon ausgehend entlang des wenigstens einen Tragkörpers und umschlingt das wenigstens eine Kopplungsmittel an dem jeweils anderen Endkappenabschnitt.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können der wenigstens eine Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt über wenigstens ein Schlingenpaket miteinander verbunden sein, d. h. das wenigstens eine Schlingenpaket erstreckt sich zwischen dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt.
- Das wenigstens eine Schlingenpaket und die elastomere Dämpfungsschicht sorgen für eine gelenkige bzw. flexible Verbindung des wenigstens einen Endkappenabschnitts mit dem Tragkörper, die gleichzeitig Verlagerungen und Auslenkungen des wenigstens einen Endkappenabschnitte relativ zu dem Tragkörper in Richtung der Drehachse und quer zur Drehachse, aber auch um die Drehachse herum zulässt.
- Ferner können der Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt derart gestaltet sein, dass sich der wenigstens eine Endkappenabschnitt bei Verlagerung in eine Richtung auf die Drehachse zu – unter Komprimierung der Dämpfungsschicht an dem Tragkörper – abstützen kann.
- Im Betrieb des Drehkolbens wird das wenigstens eine Schlingenpaket hauptsächlich mit Zugkräften beansprucht. Wird aufgrund der im Betrieb des Drehkolbens auftretenden Belastungen der wenigstens eine Endkappenabschnitt beispielsweise in einer Richtung nach außen und quer zur Drehachse des Drehkolbens ausgelenkt, wird das wenigstens eine Schlingenpaket auf Zug beansprucht und begrenzt nach einem vorbestimmten Auslenkweg die weitere Auslenkung des wenigstens einen Endkappenabschnitts relativ zu dem Tragkörper. Dadurch werden etwaige Beschädigungen an der elastomeren Dämpfungsschicht verhindert.
- Der wenigstens eine Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt können über wenigstens eine Schlingenpaketanordnung miteinander verbunden sein. Die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung können in axialer Richtung des Drehkolbens zueinander versetzt angeordnet sein. Die Schlingenpakete der Schlingenpaketanordnung können darüber hinaus über die axiale Erstreckung des wenigstens einen Tragkörpers in Richtung der Drehachse verteilt angeordnet sein. Ferner können die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung auch in einer Ebene angeordnet sein, die senkrecht zur Drehachse des Drehkolbens verläuft.
- Die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung können derart an dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt angeordnet sein, dass sich wenigstens zwei Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung kreuzen. Die Schlingenpakete kreuzen sich bei dieser Ausführungsform in einem Bereich zwischen dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt.
- Die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung können jedoch auch derart an dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt angeordnet sein, dass die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung parallel zueinander zwischen dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt verlaufen.
- Um eine Verbindung zwischen dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt über das wenigstens eine Schlingenpaket herstellen zu können, kann an dem wenigstens einen Tragkörper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitts jeweils wenigstens ein Kopplungsmittel vorgesehen sein. Die Kopplungsmittel des wenigstens einen Tragkörpers und des wenigstens einen Endkappenabschnitts werden dabei von dem wenigstens einen Schlingenpaket der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung umschlungen. Die Kopplungsmittel können beispielsweise in der Art eines Vorsprungs oder bolzenförmig ausgebildet sein und sich durch vorbestimmte Öffnungen an dem wenigstens einen Tragkörper und/oder an dem wenigstens einen Endkappenabschnitt erstrecken bzw. in diesen Öffnungen aufgenommen werden. Es sind jedoch selbstverständlich auch andere Formen von Kopplungsmitteln denkbar.
- Neben den voranstehend beschriebenen Führungsmöglichkeiten für die Schlingenpakete, können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auch sämtliche Schlingenpakete der wenigstens eine Schlingenpaketanordnung wenigstens ein Kopplungsmittel an dem wenigstens einen Endkappenabschnitt umschlingen. Dazu sind die Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung beispielsweise über Kopplungsmittel an verschiedenen Kopplungsstellen mit dem wenigstens einen Tragkörper verbunden und erstrecken sich ausgehend von ihren Kopplungsstellen an dem Tragkörper in Richtung des wenigstens einen Kopplungsmittels an dem wenigstens einen Endkappenabschnitt. Anders ausgedrückt, laufen bei dieser Ausführungsvariante sämtliche Schlingenpakete der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung an dem wenigstens einen Kopplungselement des Endkappenabschnitts zusammen und umschlingen dieses.
- Das wenigstens eine Schlingenpaket kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung um wenigstens ein Führungselement geführt werden. Die Führungselemente können die Auslenkungen des wenigstens einen Endkappenabschnitts relativ zu dem wenigstens einen Tragkörper in einer vorbestimmten Richtung, z. B. um Drehachse des Drehkolbens herum, durch ihre Form unterstützen. Das wenigstens eine Führungselement kann beispielsweise gewölbt ausgebildet sein.
- Das wenigstens eine Schlingenpaket kann gemäß einer Ausführungsform zumindest abschnittsweise in die wenigstens eine elastomere Dämpfungsschicht eingebettet sein. Vorzugsweise wird der Drehkolben in vorbestimmten Abschnitten mit einem Elastomermaterial umspritzt, so dass darin die Schlingenpakete eingebettet sind. Anschließend wird der so erhaltene Rohling einem Vulkanisierungsprozess unterzogen, wie es aus der Elastomerverarbeitung an sich bekannt ist.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können der wenigstens eine Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt formschlüssig miteinander verbunden sein. Der Formschluss kann derart gestaltet sein, dass der wenigstens eine Tragkörper und der wenigstens eine Endkappenabschnitt wenigstens ein komplementäres Paar von wenigstens einem Vorsprung und wenigstens einer Ausnehmung aufweisen. Denkbar ist hier unter anderem eine schwalbenschanzförmige Verbindung zwischen dem wenigstens einen Tragköper und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt zur Herstellung eines Formschlusses. Durch einen derartigen Formschluss kann sich der wenigstens eine Endkappenabschnitt nach einem vorbestimmten Auslenkweg bei gleichzeitiger Komprimierung der Dämpfungsschicht an dem Tragkörper abstützen, unabhängig von der Richtung oder Art der Auslenkung bzw. Verlagerung relativ zum Tragkörper.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Drehkolbenpumpe mit wenigstens einem Drehkolben gemäß der voranstehend beschriebenen Art.
- Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Figuren im Detail beschrieben. Es stellen dar:
-
1 bis4 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
5 bis8 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
9 bis12 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; -
13 bis16 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; -
17 bis20 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; -
21 bis24 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; -
25 bis28 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung; -
29 bis32 Ansichten eines Drehkolbens gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung; und -
33a bis33f Ansichten der Auslenkungsmöglichkeiten des Endkappenabschnitts des Drehkolbens relativ zum Tragkörper. -
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Ein solcher Drehkolben10 kann beispielsweise in einer Drehkolbenpumpe zum Einsatz kommen, wie sie in dem DokumentDE 10 2010 014 248 A1 beschrieben ist. - Der Drehkolben
10 umfasst einen Tragkörper12 und an seinen radial äußeren Enden jeweils einen Endkappenabschnitt14 und16 . Der Tragkörper12 ist mit den Endkappenabschnitten14 ,16 über eine elastomere Dämpfungsschicht18 verbunden. Die elastomere Dämpfungsschicht18 ist, wie in1 gezeigt, um den Tragkörper12 herum ausgebildet. - Der Tragkörper
12 weist ferner eine die Nabe des Drehkolbens10 bildende Öffnung20 auf, die in einem in eine Drehkolbenpumpe eingebauten Zustand des Drehkolbens10 eine Welle (nicht gezeigt) zum Antreiben des Drehkolbens10 aufnimmt. Um eine Verbindung mit einer Welle der Drehkolbenpumpe (nicht gezeigt) herstellen zu können, weist die Öffnung bzw. Nabe20 eine Ausnehmung22 auf, in der ein Mitnehmerelement bzw. eine Passfeder (nicht gezeigt) aufgenommen werden kann. - Wie man aus
1 erkennt, bilden die Endkappenabschnitte14 und16 zumindest abschnittsweise die Flügel des Drehkolbens10 . Die Endkappenabschnitte14 ,16 begrenzen den Drehkolben somit nach radial außen hin. Die Endkappenabschnitte14 ,16 weisen jeweils einen im wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitt24 ,26 auf. Im Anschluss an die halbkreisförmigen Abschnitte24 ,26 gehen die Endkappenabschnitte14 ,16 in gerade Verbindungsabschnitte28a ,28b und30a ,30b über, die jeweils beabstandet durch die elastomere Dämpfungsschicht18 parallel zu Flächen32 und34 des Tragkörpers12 verlaufen. Die Flächen32 und34 an dem Tragkörper12 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zueinander und sind ebenso wie die Verbindungsabschnitte28a ,28b und30a ,30b mit der elastomeren Dämpfungsschicht18 überzogen. - Die elastomere Dämpfungsschicht
18 verläuft zunächst im Bereich der halbkreisförmigen Abschnitte24 und26 zwischen dem Tragkörper12 und den Endkappenabschnitten14 und16 , bevor sie zur Ummantelung der Schlingenpakete36 ,38 (2 ) die parallelen Flächen32 ,34 des Tragkörpers12 überzieht. Die elastomere Dämpfungsschicht18 bildet sowohl einen Überzug für die Flächen32 und34 des Tragkörpers12 als auch für die Verbindungsabschnitte28a ,28b und30a ,30b der Endkappenabschnitte14 und16 . -
2 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens10 . - Der Tragkörper
12 ist gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung mehrteilig ausgebildet. Der Tragkörper12 umfasst eine obere Platte12a , eine untere Platte12b und ein Grundelement12c , das sich zwischen den Platten12a und12b erstreckt. - Die in
2 gezeigten Schlingenpakete36 und38 dienen zum Verbinden der Endkappenabschnitte14 und16 . In dem Verbindungsabschnitt28a des Endkappenabschnitts14 sind Kopplungsmittel40 ,42 ausgebildet, die von den Schlingenpaketen36 ,38 umschlungen werden. Die Kopplungsmittel40 ,42 und auch die Schlingenpakete36 ,38 sind in Richtung der Drehachse D zueinander versetzt angeordnet. Ausgehend von den Kopplungsmitteln40 ,42 an dem Endkappenabschnitt14 erstrecken sich die Schlingenpakete36 ,38 entlang der Fläche32 des Tragkörpers12 bzw. des Grundelements12c des Tragkörpers12 . Zur Führung der Schlingenpakete36 ,38 sind an der Fläche32 Führungsnuten44 ausgebildet, die die Stränge der Schlingenpakete36 ,38 zu deren Führung aufnehmen. Nach Durchlaufen der Führungsnuten44 umschlingen die Schlingenpakete36 ,38 Kopplungsmittel (nicht gezeigt) an dem Endkappenabschnitt16 . Die Kopplungsmittel (nicht gezeigt) an dem Endkappenabschnitt16 können identisch zu den Kopplungsmitteln40 ,42 an dem Endkappenabschnitt14 ausgebildet sein. - Aus einer Zusammenschau der
1 und2 erkennt man, dass die Schlingenpakete36 ,38 im zusammengesetzten Zustand des Drehkolbens10 in die elastomere Dämpfungsschicht18 eingebettet sind bzw. von dieser eingeschlossen werden. -
3 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens10 mit dem Tragkörper12 sowie den Endkappenabschnitt14 und16 , wobei aus3 bereits erkennbar wird, dass die Platte12b des Tragkörper12 nicht von der Öffnung20 durchsetzt ist, sondern einen Boden für die Öffnung20 bildet und diese axial abschließt. -
4 zeigt eine Schnittansicht des Drehkolbens10 entlang der Schnittlinie III-III auf3 . - Aus
4 wird deutlich, dass sich die Öffnung20 , wie erwähnt, nicht vollständig durch den Tragkörper12 erstreckt, sondern durch die Platte12b abgeschlossen wird. Die Öffnung20 erstreckt sich somit nur durch die Platte12a und das Grundelement12c des Tragkörpers12 . - Die Endkappenabschnitte
14 und16 sind gestuft ausgebildet und erstrecken sich mit ihren gestuften Abschnitten14a ,14b und16a ,16b in einer Richtung quer zur Drehachse D des Drehkolbens10 zwischen die Platten12a und12b des Tragkörpers12 . Die elastomere Dämpfungsschicht18 füllt die Bereiche zwischen dem Tragkörper12 und den Endkappenabschnitten14 ,16 aus, so dass der Tragkörper12 und die Endkappenabschnitte14 ,16 in Richtung der Drehachse D durchgängig über die elastomere Dämpfungsschicht18 verbunden sind. Durch ihre Erstreckung quer zur Drehachse D zwischen die Platten12a und12b können Auslenkungen der Endkappenabschnitte14 ,16 relativ zum Tragkörper12 in Richtung der Drehachse D durch die Platten12a und12b begrenzt werden, d. h. die Abschnitte14b und16b der Endkappenabschnitte14 ,16 können sich unter Komprimierung der Dämpfungsschicht18 an die Platten12a und12b anlegen. - In ähnlicher Weise werden über die Abschnitte
14c und16c der Endkappenabschnitte14 ,16 und die Umfangskanten der Platten12a und12b Auslenkungen der Endkappenabschnitte14 und16 quer zur Drehachse D auf die Drehachse D zu begrenzt. Die Abschnitte14c und16c der Endkappenabschnitte14 ,16 können sich unter Komprimierung der Dämpfungsschicht18 an die Umfangskanten der Platten12a und12b anlegen. - Bei einer vergleichenden Betrachtungsweise der
1 bis4 erkennt man, dass die Schlingenpakete36 ,38 zusammen mit den Kopplungsmitteln40 ,42 eine direkte Verbindung zwischen den Endkappenabschnitten14 ,16 herstellen. Über die Schlingenpakete36 ,38 wird zusätzlich auch eine Verbindung mit dem Tragkörper12 hergestellt, da die Schlingenpakete36 ,38 in den Führungsnuten44 des Tragkörpers12 aufgenommen bzw. geführt werden und dabei von der elastomeren Dämpfungsschicht18 überzogen bzw. in diese eingebettet sind. - Die Schlingenpakete
36 ,38 sorgen zusammen mit der elastomeren Dämpfungsschicht18 für eine gelenkige bzw. flexible Verbindung der Endkappenabschnitte14 und16 mit dem Tragkörper, die gleichzeitig Verlagerungen und Auslenkungen der Endkappenabschnitte14 und16 relativ zu dem Tragkörper12 in Richtung der Drehachse D und quer zur Drehachse D, aber auch um die Drehachse herum zu lässt. Zudem können sich die Endkappenabschnitte14 und16 bei Verlagerung in einer Richtung auf die Drehachse D zu unter Komprimierung der Dämpfungsschicht18 an dem Tragkörper12 abstützen. - Im Betrieb des Drehkolbens
10 werden die Schlingenpakete36 ,38 hauptsächlich mit Zugkräften beaufschlagt. Wird aufgrund der im Betrieb des Drehkolbens10 auftretenden Belastungen einer der Endkappenabschnitte14 ,16 beispielsweise in einer Richtung nach außen und quer zur Drehachse D ausgelenkt, werden die Schlingenpakete36 ,38 auf Zug beansprucht und begrenzen nach einem vorbestimmten Auslenkweg die weitere Auslenkung eines der Endkappenabschnitte14 ,16 relativ zu dem Tragkörper12 . - Ferner ermöglichen die Schlingenpakete
36 ,38 zusammen mit der elastomeren Dämpfungsschicht18 zwischen dem Tragkörper12 und den Endkappenabschnitten14 ,16 eine Rückstellbewegung, die nach einer Auslenkung der Endkappenabschnitte14 ,16 diese zurück in ihre Ausgangsposition führt. -
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens110 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Es werden für die folgende Beschreibung für gleichartige oder gleichwirkende Komponente dieselben Bezugszeichen verwendet wie vorangehend, jedoch um 100 erhöht. - Der Drehkolben
110 umfasst einen Tragkörper112 sowie Endkappenabschnitte114 ,116 , die über eine elastomere Dämpfungsschicht118 mit dem Tragkörper112 verbunden sind. - Der Tragkörper
112 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst einen rohrförmigen Abschnitt146 , der sich in Richtung der Drehachse D erstreckt, und zusammen mit der Öffnung120 die Nabe des Drehkolbens110 bildet. - An dem Tragkörper
112 sowie an den Endkappenabschnitten114 ,116 sind Kopplungsmittel148 ,150 ,152 vorgesehen. Die Kopplungsmittel148 ,150 und152 sind an Kopplungsvorsprüngen154 an dem Tragkörper112 und an Kopplungsvorsprüngen156 und158 an den Endkappenabschnitten angeordnet. An den Kopplungsvorsprüngen154 ,156 ,158 sind die Kopplungsmittel148 ,150 in nicht näher bezeichneten Öffnungen aufgenommen. Die Kopplungsvorsprünge154 ,156 und158 sind korrespondierend ausgebildet, so dass sich im Betrieb des Drehkolbens110 die Endkappenabschnitte114 und116 unter Kompression der Dämpfungsschicht118 an den Tragkörper112 anlegen können. - Wendet man sich nun
6 zu, die eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens110 zeigt, so erkennt man, dass an einer Fläche160 des Tragkörpers112 , die dem Endkappenabschnitt116 gegenüberliegt (5 und7 ), drei Kopplungsformationen162 ,164 ,166 ausgebildet sind. Jede Kopplungsformationen162 ,164 ,166 weist zwei Kopplungsvorsprünge154 auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einer, wie in5 , mit154 bezeichnet ist. Die Kopplungsformationen162 ,164 ,166 nehmen jeweils ein bolzenförmiges Kopplungsmittel148 1 und148 2 auf. - Die Kopplungsmittel
148 1 und148 2 koppeln eine Schlingenpaketanordnung168 mit dem Tragkörper112 , wobei die Schlingenpaketanordnung168 zusammen mit der elastomeren Dämpfungsschicht118 zur Verbindung mit dem Endkappenabschnitt116 dient (5 und8 ). Der Tragkörper112 ist über eine weitere, in6 weitgehend verdeckt gezeigte Schlingenpaketanordnung170 mit dem Endkappenabschnitt116 verbunden. Die Kopplungsmittel148 1 und148 2 sind gemäß dieser Ausführungsform bolzenförmig ausgebildet und ihre Länge ist an die Abmaße der Kopplungsformationen162 ,164 ,166 angepasst. - Die Kopplungsformationen
162 ,164 ,166 sind nicht nur in axialer Richtung der Drehachse D versetzt zueinander angeordnet, sondern auch wechselweise an entgegengesetzten Enden172 und174 der Fläche160 angeordnet. Die Formationen162 ,166 sind an demselben Ende174 der Fläche160 angeordnet, wohingegen die Kopplungsabschnittsformation164 an dem Ende172 der Fläche160 angeordnet ist. - Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Schlingenpakete
168 1,168 2 und168 3 der Schlingenpaketanordnung168 entlang der Fläche160 zwischen den Kopplungsabschnittsformationen162 ,164 und166 an dem Tragkörper112 und korrespondierenden Kopplungsformationen an dem Endkappenabschnitt116 (8 ). - Der Tragkörper
112 weist eine Ausnehmung176 auf, die den rohrförmigen Abschnitt146 des Drehkolbens110 radial umgibt und die beispielsweise zur Anbringung und Führung des Drehkolbens110 an einer Drehkolbenpumpe (nicht gezeigt) dienen kann. An der Fläche132 des Tragkörpers112 sind an den axialen Enden der Fläche132 leistenartige Vorsprünge erkennbar, die zur Stützung der elastischen Dämpfungsschicht118 dienen. -
7 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens110 mit dem Tragkörper112 . - Ferner erkennt man in
7 wiederum die Kopplungsvorsprünge154 ,156 ,158 an dem Tragkörper112 bzw. den Endkappenabschnitten114 ,116 . Als Strichlinien sind in7 die Schlingenpakete168 1 und170 1 der Schlingenpaketanordnungen168 und170 dargestellt, die den Tragkörper112 jeweils mit dem Endkappenabschnitt114 und dem Endkappenabschnitt116 verbinden. Dazu erstrecken sich die Schlingenpaketanordnungen168 und170 zwischen dem Kopplungsvorsprung154 1 an dem Tragkörper112 und dem Kopplungsvorsprung156 an dem Endkappenabschnitt114 bzw. zwischen den Kopplungsvorsprung154 2 an dem Tragkörper112 und dem Kopplungsvorsprung158 an dem Endkappenabschnitt116 . - Die Schlingenpaketanordnungen
168 und170 verlaufen dabei parallel zu den Flächen160 und178 an dem Tragkörper112 , wobei die Schlingenpakete168 1 und170 1 jeweils ein Kopplungsmittel148 1 und148 3 an dem Tragkörper112 und ein Kopplungsmittel150 und152 an den Endkappenabschnitten114 und116 umschlingen. -
8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII aus7 . - Eine Kopplungsabschnittsformation
180 an dem Endkappenabschnitt116 ist dabei zwischen den Kopplungsformationen162 und166 des Tragkörpers112 vorgesehen. Die Kopplungsformation180 des Endkappenabschnitts116 greift zwischen die Kopplungsformationen162 und166 des Tragkörpers112 ein. Die Schlingenpaketanordnung168 umfasst vier Schlingenpakete168 1,168 2,168 3 und168 4, die jeweils über die Kopplungsmittel148 1 und148 2 mit dem Tragkörper112 und über das Kopplungsmittel152 mit dem Endkappenabschnitt116 gekoppelt sind. - Mit anderen Worten, sind die in den Kopplungsformationen
162 und166 aufgenommenen Schlingenpakete168 1 und168 4 über die Kopplungsmittel148 1 und148 2 mit dem Tragkörper112 gekoppelt, wohingegen die Schlingenpakete168 2 und168 3 in der Kopplungsformation180 mit dem Endkappenabschnitt116 gekoppelt sind. An ihrem jeweiligen anderen Ende sind die Schlingenpakete168 1 und168 4 mit dem Endkappenabschnitt116 und, wie man in6 erkennt, die Schlingenpakete168 2 und168 3 mit dem Tragkörper112 gekoppelt. - Jedes der Schlingenpakete
168 1,168 2,168 3 und168 4 ist entsprechend jeweils mit dem Tragkörper112 und dem Endkappenabschnitt114 verbunden, wobei sich die Kopplungsstellen der Schlingenpakete168 1,168 2,168 3 und168 4 an dem Tragkörper112 bzw. an den Endkappenabschnitten114 und116 in Richtung der Drehachse D, wie in5 und8 gezeigt, jeweils abwechseln. Trotz ihrer wechselnden Kopplungsstellen verlaufen die Schlingenpakete168 1,168 2,168 3 und168 4 im unbelasteten Zustand des Drehkolbens110 parallel zueinander. Bei einer Auslenkung bzw. Verlagerung des Endkappenabschnitts114 relativ zu dem Tragkörper112 , können sich die Schlingenpakete168 1,168 2,168 3 und168 4 der Schlingenpaketanordnung168 aufgrund ihrer in Richtung der Drehachse D wechselnden Kopplung überkreuzen. - Die Schlingenpaketanordnungen
168 und180 sind wiederum in die elastomeren Dämpfungsschicht118 eingebettet. -
9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens210 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Wiederum werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie vorangehend, jedoch um200 erhöht. - Der Drehkolben
210 weist einen Tragkörper212 auf. Der Tragkörper212 steht über eine den Tragkörper212 umgebende Dämpfungsschicht218 mit den Endkappenabschnitten214 und216 in Kontakt. Die Nabe des Drehkolbens210 wird von einem rohrförmigen Abschnitt246 und einer in dem rohrförmigen Abschnitt246 ausgebildeten Öffnung220 gebildet. - Die Außenflächen
232 und234 des Tragkörpers212 sind ebenso wie bei den Toranstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung mit der gummielastischen Ummantelung218 überzogen. - An dem Tragkörper
212 sind die Kopplungsmittel248 1,248 2,248 3 und248 4 vorgesehen. Die Endkappenabschnitte214 und216 sind mit entsprechenden Kopplungsmitteln250 1,250 2,252 1 und252 2 versehen. - Im Folgenden wird zur weiteren Erläuterung beispielhaft insbesondere auf die Kopplungsmittel
252 1 und252 2 des Endkappenabschnitts216 Bezug genommen. -
10 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens210 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. - Die Kopplungsmittel
248 1,248 2 an dem Tragkörper212 und die Kopplungsmittel252 1 und252 2 des Endkappenabschnitts216 (9 ) sind über die Schlingenpakete268 1,268 2,268 3 und268 4 miteinander verbunden. Die Schlingenpakete268 1,268 2,268 3 und268 4 der Schlingenpaketanordnung268 umschlingen jeweils eines der Kopplungsmittel248 1,248 2 und eines der Kopplungsmittel252 1 und252 2 des Endkappenabschnitts216 . Beispielsweise umschlingt das Schlingenpaket268 1 das Kopplungsmittel248 2 an dem Tragkörper212 und das Kopplungsmittel252 2 des Endkappenabschnitts216 . - Die Schlingenpakete
268 1 und268 4 verlaufen ebenso wie die Schlingenpakete268 2 und268 3 parallel zueinander, so dass sich die Schlingenpakete268 1 und268 4 mit den Schlingenpaketen268 2 und268 3 kreuzen. Die Schlingenpakete268 1,268 2,268 3 und268 4 umschlingen, wie erwähnt, jeweils ein Kopplungsmittel248 1,248 2 an dem Tragkörper212 . Anschließend erstrecken sich die Schlingenpakete268 1,268 2,268 3 und268 4 in Richtung des Endkappenabschnitts216 (9 ) und kreuzen sich, bevor sie das ihnen zugeordnete Kopplungsmittel252 1 und252 2 des Endkappenabschnitts216 umschlingen. - Die Schlingenpakete
268 1,268 2,268 3 und268 4 sind in Kopplungsformationen aufgenommen, wobei in10 nur die Kopplungsformationen262 und264 erkennbar sind. Die Kopplungsformationen262 und264 sind hier in dem Tragkörper212 ausgebildete Ausnehmungen, in denen die Schlingenpakete268 1 und268 4 über die Kopplungsmittel248 1 und248 2 mit dem Tragkörper112 gekoppelt werden. Die Kopplungsmittel250 1,250 2,252 1 und252 2 erstrecken sich durchgängig durch die Endkappeabschnitte214 und216 . -
11 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens210 . - Wenngleich verdeckt dargestellt, erkennt man in
11 die Schlingenpaketanordnungen268 und270 mit den sich jeweils kreuzenden Schlingenpaketen268 1,268 2 und270 1,270 2. - Die Schlingenpakete
268 1,268 2 und270 1,270 2 umschlingen einerseits die Kopplungsmittel248 1,248 2,248 3,248 4 an dem Tragkörper212 und anderseits die Kopplungsmittel250 1 und250 2 des Endkappenabschnitts214 bzw. die Kopplungsmittel252 1 und252 2 des Endkappenabschnitts216 , wobei sich die Schlingenpakete268 1,268 2 und270 1,270 2 in einem Bereich zwischen den Kopplungsmitteln248 1,248 2,248 3,248 3 und250 1,250 2 bzw.252 1 und252 2 kreuzen. -
12 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XI-XI aus11 . - Der Tragkörper
212 des Drehkolbens210 ist gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung einstückig ausgebildet. Die Schlingenpaketanordnungen268 und270 sind vollständig in die elastomere Dämpfungsschicht218 eingebettet. - An dem Endkappenabschnitt
216 ist, wie in12 gezeigt, eine Kopplungsformation280 ausgebildet. Selbiges gilt für den Endkappenabschnitt214 mit der Kopplungsformation282 . Die Kopplungsformation280 wird von Ausnehmungen280 1,280 2,280 3 in dem Endkappenabschnitt216 gebildet. Die Schlingenpakete268 1,268 2,268 3 und268 4 der Schlingenpaketanordnungen268 und270 werden durch die Kopplungsformation280 zumindest abschnittsweise im Bereich des Endkappenabschnitte216 geführt. -
13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens310 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Wiederum werden dieselben Bezugszeichen wie vorangehend verwendet, jedoch um den Betrag300 erhöht. - Der Drehkolben
310 umfasst einen Tragkörper312 , der von einer gummielastischen Dämpfungsschicht318 umgeben und über diese mit den Endkappenabschnitten314 und316 verbunden ist. - Die Endkappenabschnitte
314 und316 weisen jeweils ein Kopplungsmittel350 ,352 auf. Der Tragkörper312 weist insgesamt vier Kopplungsmittel348 1,348 2,348 3,348 4 auf, von denen jeweils zwei den Kopplungsmitteln350 und352 der Endkappenabschnitte314 ,316 zugeordnet sind. -
14 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens310 . - An der Fläche
360 des Tragköpers312 sind die Kopplungsformationen362 und364 in Form von Ausnehmungen ausgebildet. Die Kopplungsformationen362 und364 nehmen die Schlingenpakete368 1,368 4 zur Kopplung mit dem Kopplungsmittel348 1 auf. Die Kopplungsmittel348 1,348 2 sind auch gemäß dieser Ausführungsform an entgegengesetzten Enden372 und374 der Fläche360 vorgesehen. - Die Kopplungsmittel
348 1,348 2 an den Tragkörper312 werden jeweils von zwei Schlingenpaketen368 1,368 4 bzw.368 2,368 3 umschlungen. Die beiden in Richtung der Drehachse D äußeren Schlingenpakete368 1,268 4 umschlingen das Kopplungsmittel348 2 und die inneren Schlingenpakete368 2,368 3 das Kopplungsmittel348 1. Sämtliche Schlingenpakete368 1,368 2,368 3,368 4 der Schlingenpaketanordnung368 umschlingen das Kopplungsmittel352 des Formkappenabschnitts316 (13 ). Somit laufen die Schlingenpakete368 1,368 2,368 3,368 4 zur Umschlingung des Kopplungsmittels352 an dem Kopplungsmittel352 des Endkappenabschnitts316 zusammen. -
15 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens310 , aus der die Führung der Schlingenpakete der Schlingenpaketanordnungen368 und370 ersichtlich wird. Die Schlingenpakete368 1,368 2 und370 1,370 2 bilden durch die Umschlingung der Kopplungsmittel348 1,348 2,348 3,348 4 an dem Tragkörper312 und der Kopplungsmittel350 und352 an den Endkappenabschnitten314 ,316 eine V-Form aus. -
16 zeigt eine Schnittansicht des Drehkolbens310 entlang der Schnittlinie XV-XV aus15 . - In
16 sind die Kopplungsmittel350 und352 an den Endkappenabschnitten314 und316 erkennbar, die jeweils von den Schlingenpaketen368 1,368 2,368 3,368 4 und370 1,370 2,370 3,370 4 der Schlingenpaketanordnungen368 und370 umschlungen werden. Die Kopplungsmittel350 ,352 erstrecken sich vollständig durch die Endkappenabschnitte314 ,316 hindurch. Die Schlingenpaketanordnungen368 und370 sind wiederum von der elastomeren Dämpfungsschicht318 ummantelt. -
17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens410 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Der Aufbau und die Funktionsweise des Drehkolbens410 gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung entsprechen weitestgehend dem Aufbau des Drehkolbens310 gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung. Deshalb wird auf17 nicht näher eingegangen, sondern gleich auf die18 bis20 Bezug genommen, die die Unterschiede zu der voranstehend beschriebenen vierten Ausführungsform der Erfindung verdeutlichen. Wiederum werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie voranstehend, jedoch um den Betrag400 erhöht. - In
18 , die eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Drehkolbens410 zeigt, ist ein Führungselement486 erkennbar, um das die Schlingenpakete468 1,468 2,468 3,468 4 in Richtung des Kopplungsmittels452 an dem Endkappenabschnitt416 geführt werden. Die Schlingenpakete468 1,468 2,468 3,468 4 der Schlingenpaketanordnung468 verlaufen entsprechend gekrümmt von den Kopplungsmitteln448 1,448 2 um das Führungselement486 herum in Richtung des Kopplungsmittel452 und umschlingen das Kopplungsmittel452 . -
19 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens410 . - Aus
19 wird der gekrümmte Verlauf der Schlingenpakete368 1,368 2 und370 1,370 2 der Schlingenpaketanordnungen468 und470 um die Führungselemente486 herum deutlich erkennbar. Die Führungselemente486 sind in Richtung der Drehachse D gewölbt und weisen im Wesentlichen die Form eine Niere auf. Mit ihrer Form unterstützen die Führungselemente486 Verkippungen der Endkappenabschnitte414 und416 relativ zu dem Tragkörper412 um die Drehachse D herum. -
20 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XIX-XIX aus19 . - In
20 erkennt man zum einen das Kopplungsmittel448 1 an dem Tragkörper412 und zum anderen das Kopplungsmittel450 an dem Endkappenabschnitt414 . Das Kopplungsmittel448 1 wird von den Schlingenpaketen468 2,468 3 der Schlingenpaketanordnung468 umschlungen, d. h. von den in Richtung der Drehachse D inneren Schlingenpaketen468 2,468 3 (18 ). Das Kopplungsmittel448 1 erstreckt sich durchgängig durch den Tragkörper412 . - Das Kopplungsmittel
450 an dem Endkappenabschnitt414 wird, wie erwähnt, von sämtlichen Schlingenpaketen470 1,470 2,470 3,470 4 der Schlingenpaketanordnung470 umschlungen. - Das Führungselement
486 ist wie die Schlingenpaketanordnungen468 und480 vollständig in die elastomere Dämpfungsschicht480 eingebettet. - Da die Schlingenpakete
468 1,468 2,468 3,468 4 und470 1,470 2,470 3,470 4 gekrümmt um die Führungselemente486 herumgeführt werden und die Führungselemente486 selbst in Richtung der Drehachse D gewölbt sind, ermöglichen die Führungselemente486 im Belastungsfall des Drehkolbens410 eine Abrollbewegung der Endkappenabschnitte414 ,416 relativ am Tragkörper412 unter gleichzeitiger Komprimierung der elastomeren Dämpfungsschicht418 . Die Abrollbewegung wird aufgrund der Wölbung der Führungselemente486 in einer Richtung um die Drehachse D herum ermöglicht. -
21 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens510 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Wiederum werden dieselben Bezugszechen verwendet wie vorangehend, jedoch um den Betrag500 erhöht. - In
21 sind der Tragkörper512 des Drehkolbens510 sowie die Endkappenabschnitte514 und516 gezeigt, die über die elastomere Dämpfungsschicht518 mit Tragkörper512 verbunden sind. Die elastomere Dämpfungsschicht518 umgibt die Umfangsflächen des Tragkörpers512 . -
22 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens510 . - Die Schlingenpakete
568 1,568 2 der Schlingenpaketanordnung568 umschlingen dabei jeweils paarweise eines der Kopplungsmittel548 1,548 2 an dem Tragkörper512 und eines der Kopplungsmittel552 1,552 2 an dem Endkappenabschnitt516 (31 ). Die Schlingenpakete568 1 und568 2 sind jeweils einem Kopplungsmittel548 1,548 2 und einem Kopplungsmittel552 1,552 2 zugeordnet. - Der Tragkörper
512 weist Kopplungsformationen562 und564 in Form von Ausnehmungen in der Fläche560 auf. Durch die Ausnehmungen bzw. Kopplungsformationen562 und564 erstrecken sich die Schlingenpakete568 1,568 2 und umschlingen dabei die Kopplungsmittel548 1,548 2. Anschließend erstrecken sich die Schlingenpakete568 1,568 2 in Richtung der Kopplungsmittel552 1,552 2 an dem Endkappenabschnitt516 und umschlingen diese. -
23 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens510 . - Die Schlingenpaketanordnungen
568 und570 werden gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung von jeweils zwei Schlingenpaketen568 1,568 2 und570 1,570 2 gebildet, die parallel zueinander verlaufen und beide in einer Ebene senkrecht zur Drehachse D liegen. Wie bereits erwähnt, umschlingt beispielsweise das Schlingenpaket568 1 das Kopplungsmittel548 1 an dem Tragkörper512 und das Kopplungsmittel552 1 an dem Endkappenabschnitt516 . Selbiges gilt für die weiteren Schlingenpakete568 2 und570 1,570 2. -
24 zeigt eine Schnittansicht des Drehkolbens510 entlang der Schnittlinie XXIII-XXIII aus23 . - Ebenso wie die Ausnehmung
564 in dem Tragkörper512 ist in dem Endkappenabschnitt516 eine Ausnehmung580 ausgebildet, in der das Schlingenpaket568 1 abschnittsweise aufgenommen ist. - Der Tragkörper
512 und der Endkappenabschnitt516 sind von Öffnungen durchsetzt, in denen die Kopplungsmittel548 1 und552 1 aufgenommen werden. Das Schlingenpaket568 1 kann in die Ausnehmung564 des Tragkörpers512 und in die Ausnehmung580 an dem Endkappenabschnitt516 eingesteckt werden. Im Anschluss daran werden die Kopplungsmittel548 1 und552 1 in die entsprechenden Öffnungen eingesteckt, um das Schlingenpaket568 1 sowohl mit dem Tragkörper512 als auch mit dem Endkappenabschnitt516 zu koppeln. - Das Schlingenpaket
568 1 ist im Bereich zwischen den Kopplungsmitteln548 1 und552 1 in die elastomere Dämpfungsschicht518 eingebettet. -
25 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Drehkolbens610 gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. Es werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie vorangehend, jedoch erhöht um den Betrag600 . - Der Drehkolben
610 umfasst einen Tragkörper612 , der von einer gummielastischen Dämpfungsschicht618 umgeben ist und über diese mit den Endkappenabschnitten614 und616 verbunden ist. Die Endkappenabschnitte614 und616 weisen jeweils ein Kopplungsmittel650 ,652 auf. Der Tragkörper612 umfasst zwei Kopplungsmittel648 1,648 2, die jeweils den Kopplungsmitteln650 und652 der Endkappenabschnitte614 ,616 zugeordnet sind. -
26 zeigt eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Drehkolbens610 . - In dem Tragkörper
612 erkennt man die Ausnehmungen662 ,664 in der Fläche660 des Tragkörpers612 . Die Ausnehmungen612 ,624 sind in Richtung der Drehachse D voneinander beabstandet, d. h. versetzt zueinander angeordnet. Die Ausnehmungen662 ,664 liegen jedoch in einer Flucht in Richtung der Drehachse D. Die Schlingenpakete668 1 und668 2 der Schlingenpaketanordnung668 umschlingen ein Kopplungsmittel648 1 an dem Tragkörper612 und ein Kopplungsmittel652 an dem Endkappenabschnitt616 (25 ). Die beiden Schlingenpakete668 1 und668 2 umschlingen somit zusammen die Kopplungsmittel648 1 und652 . -
27 zeigt eine Draufsicht des Drehkolbens610 . - In
27 erkennt man jeweils nur ein Schlingenpaket668 1 und670 1 der Schlingenpaketanordnung668 und670 , da die Schlingenpakete668 1 und670 1 in Richtung der Drehachse D übereinander angeordnet sind, so dass sie in Richtung der Drehachse D gesehen in einer Flucht liegen. -
28 zeigt eine Schnittansicht des Drehkolbens610 entlang der Schnittlinie XVII-XVII aus27 . - Die Ausnehmungen
662 ,664 an dem Tragkörper612 sowie die Ausnehmungen680 1 und680 2 an den Endkappenabschnitten614 und616 nehmen die Schlingenpakete668 1,668 2 und670 1,670 2 auf. Die Schlingenpakete668 1,668 2 und670 1,670 2 sind über die Kopplungsmittel648 1,648 2 mit dem Tragkörper612 und über die Kopplungsmittel650 ,652 mit dem Endkappenabschnitten614 ,616 gekoppelt. Die Abschnitte der Schlingenpakete668 1,668 2 und670 1,670 2, die nicht in den Ausnehmungen662 ,664 und680 1,680 2 aufgenommen sind, sind in die elastomere Dämpfungsschicht618 eingebettet. Die Kopplungsmittel648 1,648 2 und die Kopplungsmittel650 ,652 erstrecken sich in axialer Richtung vollständig durch die Endkappenabschnitte614 ,616 und den Tragkörper612 . -
29 bis32 zeigen verschiedene Ansichten eines Drehkolbens710 gemäß der achten Ausführungsform der Erfindung. Es werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie vorangehend, jedoch erhöht um den Betrag700 . - Der Drehkolben
710 weist den Tragkörper712 auf, der von der elastomeren Dämpfungsschicht718 umgeben ist. Die elastomere Dämpfungsschicht718 verbindet den Tragkörper712 mit den Endkappenabschnitten714 und716 . - Bereits in
29 erkennt man, dass der Tragkörper712 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung über einen Formschluss mit den Endkappenabschnitten714 und716 verbunden ist. Dazu sind an dem Tragkörper712 Vorsprünge788 und790 ausgebildet, die in korrespondierenden Ausnehmungen792 und794 an den Endkappenabschnitten714 und716 aufgenommen werden. Zwischen den Vorsprüngen788 ,790 und den korrespondierenden Ausnehmungen792 ,794 erstreckt sich die elastomere Dämpfungsschicht718 . - Die Vorsprünge
788 und790 an dem Tragkörper712 sind in axialer Richtung der Drehachse D über die gesamte Erstreckung des Tragkörpers712 ausgebildet (30 ). Gleiches gilt für die Ausnehmungen792 ,794 in den Endkappenabschnitten714 und716 . - Bei genauer Betrachtung von
31 erkennt man, dass der Formschluss zwischen dem Tragkörper712 und den Endkappenabschnitten714 und716 über eine getrennte schwalbenschwanzförmige Verbindung hergestellt wird. Die Vorsprünge788 und790 haben ebenso so wie die Ausnehmungen792 ,794 im Wesentlichen eine gerundete Schwalbenschwanzform. Zur Unterstützung der Auslenkbarkeit bzw. einer Verkippung um die Drehachse D der Endkappenabschnitte714 und716 relativ zum Tragkörper712 sind sowohl die Vorsprünge788 ,790 als auch die Ausnehmungen792 und794 abgerundet ausgebildet. Durch die Form der Vorsprünge788 und790 und der Ausnehmungen792 und794 werden Verlagerungen bzw. Auslenkungen der Endkappenabschnitte714 und716 relativ zum Tragkörper712 nach einem vorbestimmten Auslenkweg begrenzt, da sich die Endkappenabschnitte714 und716 unter Komprimierung der elastomeren Dämpfungsschicht718 an den Vorsprüngen788 und790 anlegen bzw. abstützen können. Dadurch wird die elastomere Dämpfungsschicht718 im Betrieb des Drehkolbens710 hauptsächlich mit Druckkräften und nur mit geringen Scherkräften beaufschlagt. - Die
33a bis33f zeigen verschiedene Auslenkungsmöglichkeiten der Endkappenabschnitte14 ,16 relativ zu dem Tragkörper12 . - Die
33a zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung, in der ein Koordinatensystem zur besseren Orientierung dargestellt ist. -
33b zeigt die Normalstellung des Drehkolbens10 . -
33c zeigt eine Verschiebung des Endkappenabschnitts14 relativ zum Tragkörper12 in Richtung der Z-Achse (33a ), eine sogenannte Scherbelastung. -
33d zeigt ein Verkippen des Endkappenabschnitts14 um die Y-Achse (33a ). -
33e zeigt eine Kompression bzw. Stauchung der Dämpfungsschicht18 aufgrund einer Bewegung des Endkappenabschnitts14 in Richtung des Tragkörpers12 , d. h. in Richtung der X-Achse (33a ). -
33f zeigt ein Verkippen des Endkappenabschnitts14 relativ zum Tragkörper12 um die Z-Achse (33a ). - Sämtliche der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen ermöglichen eine gelenkige bzw. flexible Verbindung der Endkappenabschnitte mit dem Tragkörper, so dass gerade Auslenkungen bzw. Verlagerungen der Endkappenabschnitte in Richtungen der Drehachse, quer zur Drehachse und um die Drehachse des Drehkolbens herum zugelassen werden, die zu einer Verringerung des Verschleißes der Drehkolben und zur Erhöhung der Festkörpergängigkeit der Drehkolbenpumpe beitrage.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010014248 A1 [0002, 0039]
- DE 3707722 A1 [0004]
- DE 1807392 A1 [0005]
- DE 2056661 A1 [0005]
Claims (15)
- Drehkolben (
10 ) für eine Drehkolbenpumpe, wobei der Drehkolben (10 ) wenigstens einen Tragkörper (12 ), durch den sich eine Drehachse D des Drehkolbens erstreckt, und wenigstens einen formstabilen Endkappenabschnitt (14 ,16 ) umfasst, der radial auswärts des wenigstens einen Tragkörpers angeordnet und flexibel, vorzugsweise elastisch, mit dem wenigstens einen Tragkörper (12 ) verbunden ist. - Drehkolben (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragkörper (12 ) des Drehkolbens (10 ) und der wenigstens eine Endkappenabschnitt (14 ,16 ) über wenigstens eine elastomere Dämpfungsschicht (18 ) miteinander verbunden sind. - Drehkolben (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (10 ) wenigstens zwei Endkappenabschnitte (14 ,16 ) umfasst, die über wenigstens ein Schlingenpaket (36 ,38 ) miteinander verbunden sind. - Drehkolben (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das die wenigstens zwei Endkappenabschnitte (14 ,16 ) verbindende wenigstens eine Schlingenpaket (36 ,38 ) entlang des wenigstens einen Tragkörpers (12 ) erstreckt, wobei die wenigstens zwei Endkappenabschnitte (14 ,16 ) jeweils wenigstens ein Kopplungsmittel (40 ,42 ) aufweisen, das von dem wenigstens einen Schlingenpaket (36 ,38 ) umschlungen wird. - Drehkolben (
110 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragkörper (112 ) und der wenigstens eine Endkappenabschnitt (114 ,116 ) über wenigstens ein Schlingenpaket (168 1,168 2,168 3,168 4) miteinander verbunden sind. - Drehkolben (
110 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragkörper (112 ) und der wenigstens eine Endkappenabschnitt (114 ,116 ) über wenigstens eine Schlingenpaketanordnung (168 ,170 ) miteinander verbunden sind. - Drehkolben (
210 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingenpakete (268 1,268 2,268 3,268 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (268 ,270 ) derart an dem wenigstens einen Tragkörper (212 ) und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt (214 ,216 ) angeordnet sind, dass sich wenigstens zwei Schlingenpakete (268 1,268 2,268 3,268 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (268 ,270 ) kreuzen. - Drehkolben (
110 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingenpakete (168 1,168 2,168 3,168 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (168 ,170 ) derart an dem wenigstens einen Tragkörper (112 ) und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt (114 ,116 ) angeordnet sind, dass die Schlingenpakete (168 1,168 2,168 3,168 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (168 ,170 ) parallel zueinander zwischen dem wenigstens einen Tragkörper (112 ) und dem wenigstens einen Endkappenabschnitt (114 ,116 ) verlaufen. - Drehkolben (
110 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Tragkörper (112 ) und dem wenigstens einem Endkappenabschnitt (114 ,116 ) jeweils wenigstens ein Kopplungsmittel (148 ,150 ,152 ) vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Kopplungsmittel (148 ,150 ,152 ) des wenigstens einen Tragkörpers (112 ) und das wenigstens eine Kopplungsmittel (148 ,150 ,152 ) des wenigstens einen Endkappenabschnitts (114 ,116 ) von wenigstens einem Schlingenpaket (168 1,168 2,168 3,168 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (168 ,170 ) umschlungen ist. - Drehkolben (
310 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Schlingenpakete (368 1,368 2,368 3,368 4) der wenigstens einen Schlingenpaketanordnung (368 ,380 ) wenigstens eine Kopplungsmittel (348 ,350 ,352 ) an dem wenigstens einen Endkappenabschnitt (314 ,316 ) umschlingen. - Drehkolben (
410 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schlingenpaket (468 1,468 2,468 3,468 4) gekrümmt um wenigstens ein Führungselement (486 ) geführt ist. - Drehkolben (
10 ;110 ) nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schlingenpaket (36 ,38 ;168 1,168 2,168 3,168 4) zumindest abschnittsweise in die wenigstens eine elastomere Dämpfungsschicht (18 ,118 ) eingebettet ist. - Drehkolben (
710 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragkörper (712 ) und der wenigstens eine Endkappenabschnitt (714 ,716 ) formschlüssig miteinander verbunden sind. - Drehkolben (
710 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragkörper (112 ) und der wenigstens eine Endkappenabschnitt (714 ,716 ) zur Herstellung eines Formschlusses wenigstens ein komplementäres Paar von wenigstens einem Vorsprung (788 ,790 ) und wenigstens einer Ausnehmung (792 ,794 ) aufweisen. - Drehkolbenpumpe mit wenigstens einem Drehkolben (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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