DE19801686C2 - Verfahren zur Herstellung von Steinfußböden und Fußböden aus steinartigem Material - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Steinfußböden und Fußböden aus steinartigem MaterialInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
- E04F15/14—Construction of joints, e.g. dividing strips
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steinfußböden und Fuß
böden aus steinartigem Material gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Das Schleifen von Fußböden, deren Oberfläche durch einzelne, mittels eines
zementartigen Zusatzes mit dem Untergrund verbundene, flächig aneinandergelegte
Platten aus Stein oder steinartigem Material gebildet wird, wobei die jeweils zwischen
den Platten entstehenden Fugen mit Epoxidharz ausgegossen sind, ist bekannt.
Soweit nun Fußböden geschliffen werden sollen, deren zwischen den einzelnen
Platten vorhandenen Fugen mit Epoxidharz verfüllt sind, ergibt sich die Schwierigkeit,
eine von Schleifspuren freie, optisch saubere Plattenoberfläche zu erzielen.
Bekannt sind auch Schleifverfahren für Steinfußböden, auf denen aus steinartigem
Material bestehende Platten verlegt sind, die ihrerseits eine durchgehende, ebene
Oberfläche bilden, indem die sich zwischen den einzelnen Platten ergebenden
Fugen mit einem zementartigem Material verfüllt sind. Eine Nachbearbeitung derartig
verlegter Fußböden erfolgt nach dem Abbinden des zementartigen Materials
üblicherweise in der Weise, daß die Fußbodenoberfläche durch Überschleifen
egalisiert wird.
Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist aus der DE-AS
16 59 911 bekannt. Bei diesem Verfahren werden die Platten vor dem Verlegen und
Verfugen mit einer Kunststoffdispersion als Trennschicht beschichtet, die durch die in
den Verfugungs- und Verlegungskitten enthaltenen Lösungsmittel eine lösbare
Komponente enthält. Nach dem Verlegen der Platten wird der Verfugungskitt einge
schlämmt. Nach weitgehendem Erhärten des die Fugen ausfüllenden Kittes wird die
Trennschicht zusammen mit den an ihr haftenden Kittresten abgestoßen. Mit Hilfe
von elastischen Schabern soll es gelingen, die auf der Plattenoberfläche befindliche
Trennschicht in Verbindung mit dem noch verbleibenden Film aus Kunstharzkitt zu
entfernen. Eine Oberfläche höchster Qualität ist auf diese Weise nicht erzielbar.
Den vorstehend beschriebenen, erhöhten Anforderungen an die Fußbodenober
fläche werden die bisher praktizierten Verfahren insofern nicht gerecht, als diese die
gewünschte, optisch einwandfreie Fußbodenoberfläche nicht gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs dahingehend zu verbessern, daß eine Oberfläche höchster Qualität
und mit planebenen Fugen entsteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Stein
fußböden und Fußböden aus steinartigem Material gelöst, die mit Platten aus
steinartigem Material belegt und mittels Epoxidharz verfugt sind, wobei auf die
Oberfläche der Platten ein an sich bekanntes, die Haftfähigkeit von Epoxidharz
verminderndes Trennmittel aufgebracht wird, danach das Epoxidharz über die
gesamte Fußbodenfläche verfugt wird, wobei dieses die zwischen den einzelnen
Platten vorhandenen Fugen ausfüllt und über dem gesamten Fußboden einen
dünnen Film bildet, und die so vorbereitete Fußbodenfläche mit Schleifwerkzeugen
überschliffen wird.
Mittels eines Schleifwerkzeuges erfolgt abschnittweise ein Überschleifen der
Fußbodenoberfläche, bis die Plattenoberfläche und die Fugenoberfläche ein und
dasselbe Niveau aufweisen. Das Aussehen und die Oberflächengüte der einzelnen
Platten weisen danach keinerlei Unterschiede im Vergleich zu der vor dem Schleifen
vorhandenen Qualität auf.
Das Verfahren ist nicht nur zur Herstellung neuer Steinfußböden und neuer
Fußböden aus steinartigem Material geeignet, sondern auch zur Regenerierung und
Sanierung bereits verlegter Fußböden, wenn sich in stark belasteten Bereichen die
Verfugung herausgelöst hat. Der zu bearbeitende Fußboden sollte dann vorher
gründlich gereinigt werden.
So lassen sich mit dem Verfahren auch begrenzte und besonders strapazierte
Flächen wieder zu Oberflächen höchster Qualität und mit planebenen Fugen
herstellen.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Steinfußböden und Fußböden aus steinartigem Material, die mit Platten aus steinartigem Material belegt und mittels Epoxidharz verfugt sind, wobei auf die Oberfläche der Platten ein an sich bekanntes, die Haft fähigkeit von Epoxidharz verminderndes Trennmittel aufgebracht wird, danach das Epoxidharz über die gesamte Fußbodenfläche verfugt wird, und dieses die zwischen den einzelnen Platten vorhandenen Fugen ausfüllt und über dem gesamten Fußboden einen dünnen Film bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die so vorbereitete Fußbodenfläche mit Schleifwerkzeugen überschliffen wird.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Citations (2)
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1999
- 1999-01-15 EP EP99100680A patent/EP0931893A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Also Published As
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EP0931893A3 (de) | 2000-02-02 |
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