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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Informationsdarstellung in Kommunikationssystemen
und insbesondere ein Kommunikationssystem mit Unterstützung mobiler
Teilnehmer und automatischer Informations- und Medienumsetzung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
DE 37 01 590 C1 ist
ein Verfahren zur Umsetzung von Nutzdaten bei diensteintegrierenden Kommunikationsanlagen
beschrieben. Von einem anzurufenden Endgerät aus werden über das
Anschlussorgan Kennzeichen in die Vermittlungsanlage eingegeben.
Damit wird eine zentral angeordnete, dienstespezifisch vorgesehene
Umsetzeinrichtung automatisch in eine zu dem angerufenen Anschlussorgan
führende
Verbindung eingeschleift.
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Weiterhin
ist in
EP 07 82 304
A2 ein universelles Meldungsspeichersystem beschrieben,
das eine Anfrage mit einer speziellen Eigenschaft akzeptiert. Es
erzeugt eine Mailbox mit der gespeicherten Meldung, wenn eine der
Meldungseigenschaften die spezielle Eigenschaft ist.
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Fortschritte
der Übertragungstechnologie, beispielsweise
der Rahmenübertragung,
ATM, ISDN, GSM und die zunehmend reduzierten Kosten für Endgerätausrüstungen
zum schnellen und wirksamen Kommunizieren mit allen Arten von Meldungen führen inzwischen
zu einem schnell wachsenden Markt. Reduzierte Kosten für Computerausrüstungen ermöglichen
die digitale Speicherung sämtlicher
Arten von Meldungstypen, d.h: voice-mail, Faksimile, e-mail, Kurzmeldungsdienste
und Hypertextmarkierungssprache HTML (hypertext mark-up language). Der
Erfolg und der umfassende Einsatz von Faksimile, Anrufbeantwortern,
voice-mail und e-mail zeigt, daß Anwender
den Einfluß neuer
Kommunikationstechnologien zunehmend gegenüber der direkten interaktiven
Kommunikation, wie beispielsweise Videotelefonie oder normale Telefonie
realisieren.
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Momentan
verfügbare
Kommunikationssysteme unterstützen
hauptsächlich
Sprachkommunikation, elektronische Postkommunikation und Faksimilekommunikation. Üblicherweise
nützen
diese Kommunikationssystem Speicher- und Wiedergewinnungseinrichtungen,
die sich auf der Grundlage unabhängiger
Plattformen und über
mehrere Kommunikationskanäle
betreiben lassen.
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Insbesondere
Lokalortsnetz basierte Kommunikationssysteme LAN (local area network)
weisen eine Netzwerkfähigkeit
für elektronische
Post auf. Ferner werden Meldungssysteme in einzelnen Organisationen,
wie Firmen, eingesetzt, und es wurden nahezu keine Anstrengungen
zum Unterstützen umfangreicher
integrierter Netzdienste für
derartige Kommunikationsdienste unternommen. Noch wichtiger ist,
daß üblicherweise
die automatische Informations/Medienumsetzung zwischen unterschiedlichen Kommunikationseinrichtungen
nicht betrachtet wird, da der Betrieb der Einrichtungen auf der
Grundlage unterschiedlicher Hard- und Softwareplattformen erfolgt.
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Zusätzlich ermöglichen
Sprachmeldungssysteme üblicherweise
keine integrierte Netzwerkfunktionalität, da die Terminalausrüstung als
Telefon zum Handhaben von Audiosignalen und von Doppelton-Frequenzvervielfachungs-DTMF-Signalen ausgebildet
ist. Adressierungsverfahren sind kurz und nicht an flexiblen Nummernschemata
angepaßt, während im
Gegensatz hierzu Meldungen üblicherweise
groß sind,
was zu einem enormen Umfang bei digitalisierten analogen Signalen
führt.
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Ferner
ermöglichen
bestehende Kommunikationsprotokolle keine Funktionalität zum Anfordern und
Spezifizieren spezieller Dienste in der Form von Medienübersetzung,
Gegenstand-Identifikation, Wegfindung
und dergleichen.
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Eine
weitere Komplikation im Bereich existierender Kommunikationssysteme
liegt in der Zunahme der Dienste und der Wechselwirkung zwischen diesen.
Bestehende Dienstmanagementeinrichtungen sind üblicherweise auf vorspezifizierte
Dienstformate beschränkt.
Somit es mit momentanen Systemen schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, mehrere Dienste
im Zusammenhang mit unterschiedlichen Medien und zum Erzielen einer
großen
Vielzahl unterschiedlicher Funktionalitäten wirksam einzurichten und
zu benützen.
In existierenden Kommunikationssystemen sind umfangreiche Dienste
schwer handzuhaben, bedingt durch die minimale Fähigkeit für eine Informations- und Medienumsetzung.
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Ferner
bestehen neben der tatsächlichen Umsetzung
von Information und Medien in momentan existierenden Kommunikationssystemen
keine Funktionalitäten
auf einer Systemverwaltungsebene zum Handhaben und Verwalten der
Anforderungen und Befehle zum Durchführen der Informations- und Medienumsetzung.
Jedoch führt
gerade diese Verwaltung von Information und des Medienumsetzungs-Verkehrsflusses
in dem Umfeld eines Kommunikationssystems zu zusätzlichen Problemstellungen beim
Verfolgen der umzusetzenden Meldung und der Verwaltung in dem Kommunikationssystem.
Zudem erhöht
sich die Verwaltungskomplexität
mit weiterer Einführung
unterschiedlicher Dienste, was per se zu einer signifikant erhöhten Zahl
von Informations- und Medienumsetzungsanforderungen in Kommunikationssystemen
führt.
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Die
oben allgemein beschriebenen Probleme führen zu Unzulänglichkeiten,
beispielsweise in dem intelligenten Netzwerkkommunikationssystem, das
im folgenden äquivalent
universelles personengebundenes Telekommunikationssystem UPT (universal
personal telecommunication) bezeichnet wird. Das System unterscheidet
zwischen Grunddiensten, wie dem Einrichten und Überwachen von Verbindungen
und komplexeren Diensten. Wie in 11 gezeigt,
enthält
ein intelligentes Netzwerkkommunikationssystem Dienstvermittlungspunkte
(service switching points) SSP, intelligente Endgeräte (intelligent peripherals)
IP, Dienststeuerpunkte (service control points) SSP, Dienstmanagementsysteme
(service management systems) SMS und Dienstdatenpunkte (service
data points) SDP, die für
die Weiterleitung und Veränderung/Aktualisierung
von Daten eingesetzt werden. Üblicherweise
werden komplexere Dienste durch den Dienststeuerpunkt SCP gesteuert, der
entfernt von der Vermittlung SSP zum Einrichten einer Verbindung
an ein Signalgebungsnetz liegt und unter Steuerung eines Dienstmanagementsystems SMS
steht. Der Dienstvermittlungspunkt SSP stellt die erforderliche
Verbindung her, und er kommuniziert mit einem zugeordneten Dienststeuerpunkt
SCP über
ein Signalgebungsnetz. Ferner sind intelligente Endgeräte IP zum
Einrichten spezialisierter Funktionen für intelligente Netzdienste
vorgesehen, beispielsweise digitale Sammeleinheiten, Spracherfassungssysteme,
Einheiten für
die HTML-Sprache und für
Kurzmeldungsdienste (short message services) SMS.
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Üblicherweise
wird in dem intelligenten Netzwerkkommunikationssystem eine Kombination
unterstützender
Telekommunikationsdienste bereitgestellt, und zwar für Teilnehmer,
deren persönliche
Telefonnummer unverändert
verbleibt. Wünscht
ein Teilnehmer einen Anruf zu einem anderen Teilnehmer durchzuführen, so
nützt er
eine universelle eindeutige Zahl, die diesem Teilnehmer zugeordnet
ist. Ein Teilnehmer kann jedes intelligente Endgerät IP zum
Durchführen
und Empfangen von Anrufen einsetzen, unabhängig von dem Netzwerk oder
dem Endgerät,
das ihm momentan zur Verfügung
steht, beispielsweise ein öffentliches
Netz PSTN, ein unternehmensweites Netz oder ein cellulares Netz.
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Somit
wünscht
der Teilnehmer üblicherweise eine
Steuerung ankommender Anrufe und die Identifizierung sämtlicher
Informationen, beispielsweise eines Faksimile oder von e-mail-Daten usw. Während der
Teilnehmer durch eine Zahl von Funktionen zum Speichern von Meldungen
und Weiterleiten ankommender Meldungen an mehrere alternative Nummern in Übereinstimmung
mit seinem Zeitplan unterstützt wird,
weiß er üblicherweise
nicht, wer die Information an ihn sendet und wann die Meldung tatsächlich gesendet
wurde. Ferner ist das Format der ankommenden Meldung, beispielsweise
Sprache oder Daten, üblicherweise
nicht vor dem Zeitpunkt der Antwort hierauf bekannt, und deshalb
läßt sich
keine geeignete Informations- und Medienumsetzung vor dem Empfang
einer Meldung durchführen.
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Ein
weiteres typisches Beispiel für
die isolierte Natur bestehender Kommunikationssysteme ist das in 12 gezeigte cellulare, digitale
Kommunikationssystem GSM. Hier dient ein Gateway-Mobilfunk-Vermittlungszentrum
(gateway mobile service switching center) GMSC zum Erzielen einer
Verbindung zwischen unterschiedlichen öffentlichen Mobilfunkbereichen
(public mobile network) PLMN-Dienstgebieten, d.h. dem öffentlichen
Heimatmobilfunknetz (home public land mobile network) HPLMN eines Teilnehmers.
Ferner bewirkt eine Mobilfunkvermittlung (mobile switching center)
MSC eine Verbindung zu einer Mobilstation (mobile station) MS. In
dem digitalen cellularen Kommunikationssystem GSM wird die Unterstützung mobiler
Teilnehmer durch ein Heimatortsregister (home location register)
HLR erzielt, sowie durch ein Besucherortsverzeichnis (visitor location
register) VLR, das zum dynamischen Speichern von Information im
Hinblick auf die sie bewegende Mobilstation MS vorgesehen ist. Hierbei
werden Meldungen überwiegend
als Sprachmeldungen übertragen,
und es bestehen Schwierigkeiten bei der Übertragung von Information
an andere Kommunikationssysteme, und zwar aufgrund unterschiedlicher Protokolle
für den
Transfer und die Verarbeitung von Sprachmeldungen. Obgleich kürzliche
Erweiterungen im Hinblick auf kurze Meldungen gemäß dem ETSI-Standard 2.90 bis
4.90 im Hinblick auf nicht strukturierte Zusatzdienstdaten (unstructured
supplementary data) USSD eingeführt
wurden, wurde der Informations-Medienumsetzer entweder in der Mobilstation
MS oder der Mobilfunkvermittlung MSC keine besondere Beachtung geschenkt.
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Dieselben
Probleme, die oben dargestellt sind, treten auch in virtuellen privaten
Netzen (virtual private networks) VPN auf, die die Vermittlung von Datenverkehr über ein
PSTN-Netz anstelle des Einsatzes eines privaten Netzes ermöglichen,
so daß Mitarbeiter
eines Kunden eine abgeschlossene Anwendergruppierung innerhalb eines
PSTN-Netzes bilden. Üblicherweise
sind derartige virtuelle private Netze VPN durch Leasing von Schaltungen
von einem öffentlichen
Telekommunikationsbetreiber in einem oder mehreren Ländern aufgebaut.
Jedoch weisen die meisten Organisationen getrennte Netze für Sprache
und Datenverkehr auf, bei denen das Sprachnetz die privaten Nebenstellen
verbindet, und ein weitflächiges
Netz (wide area network) verbindet die lokalen Ortsnetze bzw. LAN-Netze
für die
Datenkommunikation. Demnach ist auch in diesem Fall die Austauschbarkeit
unterschiedlicher Datenformate außerordentlich begrenzt, ohne
dedizierte Unterstützung
der Informations- und Medienumsetzung. Nicht desto trotz ist dies
eine Voraussetzung zum Einsetzen der VPN-Dienste als Hauptbasis
für Telearbeitsplätze.
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Demnach
steht für
die oben beschriebenen, unterschiedlichen Kommunikationssysteme
mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer keine vollständige Lösung des
Problems der Vorabidentifizierung des Formats und des Senders für unterschiedliche
Meldungen, beispielsweise Faksimile, e-mail-Daten usw., sowie der effizienten Umsetzung
dieser Meldungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demnach
besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Meldungszentraleinheit
bzw. eines Meldungszentrums für
die Informations- und Medienumsetzung bei einem Kommunikationssystem,
das Information bei mehreren Auslässen mit wählbaren Formaten bereitstellt.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Meldungszentraleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch
25.
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Demnach
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die gesamte Information an einer Stelle über eine Nummer für mehrere
Ausgänge
mit wählbaren
Formaten durch Wahl des Anwenders der Meldungszentraleinheit zu
erhalten. Die Meldungszentraleinheit kann als intelligentes Endgerät in dem beliebigen
Kommunikationssystem mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer das Format des ankommenden Datenverkehrs identifizieren,
beispielsweise von Faksimile, e-mail-Daten, von HTML-Daten usw., und
es kann anschließend
diesen Datenverkehr an unterschiedliche Ausgänge verteilen. Der Anwender der
erfindungsgemäßen Meldungszentraleinheit weiß jederzeit,
wann eine Meldung zu der Meldungszentraleinheit gesendet wurde.
Ferner ist Information über
die Meldung verfügbar,
und die Umsetzvorrichtung ermöglicht
die Ausgabe der Information in einem geeigneten Format.
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Die
Erfindung ermöglicht
die Verteilung der Umsetzaufgaben in intelligenter Weise innerhalb
des Kommunikationssystems, in dem die Meldungszentraleinheit eingesetzt
wird. Ein Beispiel besteht darin, daß eine bestimmte Meldungszentraleinheit
lediglich eine spezifische Untergruppe von Umsetzaufgaben durchführt, beispielsweise
von Text in Sprache und von Sprache zu Faksimile, und in dem Fall,
in dem eine weitere Umsetzung erforderlich ist, die durch diese
besondere Meldungszentraleinheit nicht unterstützt wird, wird diese Umsetzung
durch eine weitere Meldungszentraleinheit mit dieser Funktionalität durchgeführt. Weiterhin
ermöglicht
dieses Merkmal die Zuordnung komplizierter Umsetzaufgaben zu einer
zentral vorgesehenen Meldungszentraleinheit, wohingegen Umsetzfunktionen
mit einfacher Realisierung an mehreren Stellen in dem Kommunikationssystem
mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer durchführbar
sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform enthält die Umsetzvorrichtung
zumindest eine Umsetzkernvorrichtung in modularer Weise. Deshalb läßt sich
die Funktionalität
der Umsetzvorrichtung in der Meldungszentraleinheit einfach durch
Hinzufügen
einer oder mehrerer weiterer Umsetzkernvorrichtung bei einer existierenden
Meldungszentraleinheit erweitern, wenn dies erforderlich ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Meldungshandhabungsvorrichtung
der Meldungszentraleinheit unterteilt in eine Meldungsbearbeitungsvorrichtung
zum Klassifizieren und Modifizieren von Meldungen, die zu oder von
der Meldungszentraleinheit übertragen
werden, sowie eine Meldungsspeichervorrichtung zum zwischenzeitlichen
Speichern von Meldungen in der Meldungshandhabungsvorrichtung, und
eine Meldungssteuerungsvorrichtung zum Steuern der Interaktion der
Meldungsverarbeitungsvorrichtung und der Meldungsspeicherungsvorrichtung.
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Vorzugsweise
klassifiziert die Meldungsbearbeitungsvorrichtung die zu der Meldungszentraleinheit übertragenen
Meldungen in eine erste Gruppe direkt an die Schnittstellenvorrichtung
weiterzuleitender Meldungen und eine zweite Gruppe zwischenzeitlich
in der Meldungsspeichervorrichtung zu speichernder Meldungen.
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Weiterhin
ist die Meldungsbearbeitungsvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie
Information über
das Meldungsformat, die Meldungsgröße oder die Meldungssenderidentifikation
ableitet, die über
die Schnittstellenvorrichtung ausgegeben oder an weitere Meldungszentraleinheiten
weitergeleitet werden kann.
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Weiterhin
kann die Meldungsverarbeitungsvorrichtung die Sendezeit einer von
der Meldungszentraleinheit empfangenen Meldung identifizieren und
dem Teilnehmer der Meldungszentraleinheit den Empfang einer Meldung
mitteilen. Demnach ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
dem Anwender der Meldungszentraleinheit die Abgabe einer Meldung
mitzuteilen, beispielsweise durch Einsatz eines Kurzmeldungsdienstes
oder einer automatischen Sprechansage. Da zusätzliche Information für die empfangene
Meldung abgeleitet wird, besteht für den Anwender der Meldungszentraleinheit
die Möglichkeit,
Meldungen in zumindest drei unterschiedlichen Arten zu empfangen,
d.h. gemäß dem Meldungsumfang,
der Meldungsempfangszeit oder der Meldungspriorität. Ferner
können
wichtige Meldungen direkt an den Anwender der Meldungszentraleinheit
ohne jede ungewünschte
Verzögerung
durch die Meldungsbearbeitung weitergeleitet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung stoppt die Meldungsbearbeitungseinheit ankommende Meldungen
in Abhängigkeit
von dem Meldungscenter, der durch die Meldungsbearbeitungsvorrichtung
identifiziert wird. Deshalb besteht für den Anwender der Meldungszentraleinheit die
Möglichkeit,
ankommende Meldungen in Abhängigkeit
seiner Prioritäten
zu stoppen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Meldungsspeichervorrichtung in der Meldungszentraleinheit
zum Speichern von Meldungen in unterschiedlichen Speicherboxen gemäß dem Meldungsformat
ausgebildet. Dies ermöglicht
das Erzielen einer besseren Übersicht über die
unterschiedlichen handzuhabenden Meldungen durch die Meldungszentraleinheit.
Werden zudem Meldungen unterschiedlicher Art empfangen, wie Sprache,
Faksimile, e-mail, Video, usw., so lassen sich die zugeordneten
Speicherzellen besonders an die jeweiligen Speichererfordernisse
anpassen, d.h. gemäß dem Datenumfang
oder den Zugriffszeiterfordernissen. Weiterhin ermöglicht das
vorselektive Speichern von Meldungen in unterschiedliche Speicherzellen
das einfache Erstellen eines Anwendermenüs in systematischer Weise,
beispielsweise durch den Einsatz von Diagrammen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird den in den Speicherzellen gespeicherten
Meldungen ein Attribut durch eine Attributzuordnungsvorrichtung
gemäß dem jeweiligen
Meldungsformat zugeordnet. Dies führt zu dem weiteren Vorteil,
daß sich
dieses Attribut zum Erstellen einer Medientabelle für das Anwendermenü und ebenfalls
zum Sortieren von Daten/Meldungen gemäß der Wahl des Anwenders einsetzen
läßt. Ferner können Prioritäten zum
Spezifizieren der Reihenfolge der Meldungen zugeordnet werden. Typische
derartige Attribute sind Ankunftszeit, Speicherzeit, d.h. maximale
Speicherzeit und minimale Speicherzeit, Adresse des Senders, Format
und Größe. Diese
Information kann beispielsweise eingesetzt werden, um unterschiedliche
Meldungen zu sortieren, und zwar gemäß deren Sendeadresse, und ferner
für ein Aufteilen
gemäß der Attribute
und Prioritäten
in die Form einer Matrix oder Medientabelle. Diese Matrix kann dem
Anwender der Meldungszentraleinheit zur Kenntnis gebracht werden.
Ein Beispiel besteht darin, daß im
Fall des Überschreitens
einer vorspezifizierten Zahl von Meldungen für einen bestimmten Sender dem
Anwender der Meldungszentraleinheit Information über die mehreren empfangenen
Meldungen mitgeteilt wird, und ein Befehl zum Kontaktieren der Meldungszentraleinheit
zum Überprüfen der empfangenen
Meldungen für
diesen speziellen Sender erfolgt. Wie oben dargelegt, unterstützt dieses Merkmal
auch das Erstellen sogenannter Sperrlisten zum Sperren eines Senders
bei der Eingabe zu der Meldungszentraleinheit, sobald er in der
Sperrliste spezifiziert ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Terminalvorrichtung der Meldungszentraleinheit eine Sprachsteuervorrichtung
(voice control) zum Überspringen,
Speichern, Weiterleiten oder Auslesen unterschiedlicher Meldungen
aus der Speichervorrichtung. Vorzugsweise wird die Meldung durch
Befehle über
ein Telefon unter Einsatz eines DTMF-Signals, über Sprache, und das WWW-Netz
(world wide web) verändert.
Steht momentan dem Anwender der Meldungszentraleinheit lediglich
ein Terminal mit einer Untergruppe von Funktionalitäten zur
Verfügung,
beispielsweise eine Mobilstation in dem GSM-Netz ohne grafische
Anzeige, so kann er die verfügbare
Zugriffsmöglichkeit,
beispielsweise Sprache, zum Anweisen der Meldungszentraleinheit
dahingehend einsetzen, Umsetzaufgaben vorab vor Bereitstellung der empfangenen
Meldungen für
den Teilnehmer in Übereinstimmung
mit der durch das eingesetzte Endterminal bereitgestellten Funktionalität durchzuführen. Demnach
besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung ein wichtiger Vorteil darin, daß ein Anwender der Meldungszentraleinheit
auch vereinfachte und somit billigere Terminals einsetzen kann,
die an Meldungsformate angepaßt
sind, die öfter
eingesetzt werden.
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Gemäß einer
weiteren, zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt die Schnittstellenvorrichtung der
Meldungszentraleinheit eine Mitteilung gemäß einer empfangenen Meldung
aus, und zwar in Form einer maschinellen Sprachansage. Ein Beispiel
wäre hier "es liegen fünf Sprachmails
von ihrem Chef vor, Sendezeit, usw.". Der Anwender kann dann springen oder
Sprechmeldungen einfach durch "senden
an den Chef" zurücksenden,
durch die das System über
die Art des Sendens und das für
die Antwort einzusetzende Format informiert ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Meldungszentraleinheit unter
Einsatz einer Computervorrichtung realisiert, die zum Empfangen
externer Meldungen angepaßt
ist und eine Schnittstellenvorrichtung aufweist, die das Einrichten
eines Anwendermenüs über eine
Ansagevorrichtung ermöglicht. Demnach
kann der Anwender der Computervorrichtung Information über die
Anzeigevorrichtung erhalten, beispielsweise "es liegen fünf e-mail von Herrn A und vier
Sprachmeldungen von Herrn B vor".
Im Falle, in dem die Meldung nicht identifiziert ist, hat der Anwender
die Möglichkeit,
die Sendenummer einer Sperrliste zum Vermeiden des Empfangs jeder
weiteren Information hinzuzufügen.
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Insgesamt
ist die Funktionalität
der Meldungszentraleinheit von erheblicher Bedeutung für Anwender
künftiger
Kommunikationssysteme mit Unterstützung mobiler Teilnehmer, zum
Ableiten von Information oder Meldungen über mögliche Dienste dann, wenn Datenverkehr
einer einzigen Nummer zugeführt
wird. Typischerweise lassen sich die Dienste durch einen Computer
oder eine WWW-Seite einsetzen. Die Funktionalität erhöht die Möglichkeit zum Verkaufen verbundener
Produkte und den Nutzungsgrad derartiger Produkte für Endteilnehmer. Dies
ist von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Tatsache, daß die Gewinne
der Netzwerkbetreiber von der Zahl der Endteilnehmer abhängen, die
an dem Kommunikationsnetz mit Unterstützung mobiler Teilnehmer verbunden
sind.
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KURZ BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 die Basisarchitektur der
Meldungszentraleinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein schematisches Schaltbild
der in 1 gezeigten Meldungshandhabungseinheit;
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3 ein schematisches Schaltbild
der in 2 gezeigten Umsetzschalteinheit;
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4 ein typisches Beispiel
für ein
Anwendermenü,
das über
die in 1 gezeigte Terminaleinheit
erzeugt wird;
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5 eine Basisarchitektur
des Kommunikationssystems mit Unterstützung mobiler Teilnehmer gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 die Struktur des intelligenten
Netzkommunikationssystems als ein Beispiel des Kommunikationssystems
mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer;
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7 die Struktur des intelligenten
Netzkommunikationssystems auf einer funktionalen Ebene;
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8 die Struktur des digitalen
zellularen Kommunikationssystems als zweites Beispiel eines Kommunikationssystems
mit Unterstüzung
mobiler Teilnehmer gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 die Erweiterung des intelligenten Netzkommunikationssystems
zu DECT-Netzverbindungen;
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10 die Integration des Internets
in das Kommunikationssystem mit Unterstüzung mobiler Teilnehmer gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 das intelligente Netzkommunikationssystem
gemäß dem technischen
Hintergrund der Erfindung;
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12 das digitale zellulare
Kommunikationssystem gemäß dem technologischen
Hintergrund der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Meldungszentraleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die Meldungszentraleinheit 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Meldungshandhabungseinheit 12 und eine Schnittstelleneinheit 14.
Hier empfängt
die Meldungshandhabungseinheit 12 Meldungen von außerhalb,
und anschließend
bearbeitet sie diese Meldungen gemäß vorspezifizierter Anwenderkriterien
und für
ein nachfolgendes Speichern der Meldungen. Ferner ist eine Schnittstelleneinheit 14 vorgesehen, die
Befehle von dem Anwender der Meldungszentraleinheit empfängt und
unterschiedliche Terminaleinheiten des Anwenders der Meldungszentraleinheit treibt.
Wie in 1 gezeigt, sind typische Terminals ein Laptop-Computer,
ein Sprachtelefon, ein Mobiltelefon oder ein personenbezogener,
digitaler Hilfsrechner (personal digital assistant) PDA, ein Telekonferenzsystem
und eine Faksimilemaschine.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die Meldungshandhabungseinheit 12 eine
Meldungssteuereinheit 16, eine Meldungsspeichereinheit 18 und
eine Meldungsbearbeitungseinheit 20. Ferner enthält die Schnittstelleneinheit 14 eine
Befehlseinheit 22 und eine Terminaleinheit 24.
Die Meldungssteuereinheit 16 in der Meldungshandhabungseinheit 12 führt die Steuerung
der Bearbeitung der Meldungen durch, die von der Meldungszentraleinheit 10 empfangen
und von dieser übertragen
werden, und zudem steuert sie das Speichern dieser Meldung in der
Meldungsspeichereinheit 18. Ferner ermöglicht die Meldungsbearbeitungseinheit
die Identifizierung meldungsbezogener Information, wie Sender der
Meldung, Zeitpunkt des Sendens und weitere Details sowie das Zuordnen der
Meldungen zu bezogenen Untereinheiten in der Meldungsspeichereinheit 18.
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Die
Befehlseinheit 22 der Schnittstelleneinheit 14 ist
zum Empfangen von Befehlen des Anmelders der Meldungszentraleinheit 10 ausgebildet,
insbesondere im Hinblick auf die Handhabung unterschiedlicher Meldungen
und im Hinblick auf spezifische Umsetzungsanforderungen. Die Terminaleinheit 24 ist
vorgesehen, tatsächlich
eine Verbindung zwischen der Meldungszentraleinheit 10 und
den unterschiedlichen Endterminals zu erzielen, die von dem Anwender
der Meldungszentraleinheit benützt werden,
beispielsweise ein Laptop-Computer 26, ein Telefon 28,
ein Mobiltelefon 30, ein Telefonkonferenzsystem 32 und
eine Faksimilemaschine 34. Hier ist es wichtig, daß diese
Endterminals lediglich beispielhaft angegeben sind und diese Aufzählung keine
Begrenzung des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie
in 1 gezeigt, existiert eine Kopplung zwischen einer
Meldungshandhabungseinheit 12 und der Schnittstelleneinheit 14 so,
daß die
Meldungssteuereinheit 16 Befehle von dem Anwender der Meldungszentraleinheit 10 über die
Befehlseinheit 22 empfängt.
Ferner weist die Befehlseinheit 22 die Terminaleinheit 24 zum
Empfangen gespeicherter Meldungen von der Meldungsspeichereinheit 18 an,
die an die unterschiedlichen Endterminals 26 bis 34 weiterzuleiten
sind. Demnach wird während
des Betriebs der Meldungszentraleinheit 10 die Handhabung
von Meldungen durch die Meldungssteuereinheit 16 so gesteuert,
daß anwenderdefinierte
Befehle die Steuerung der Meldungssteuereinheit 16 bestimmen.
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Im
folgenden werden Details der Meldungshandhabungseinheit 12 unter
Bezug auf die 2 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die Meldungsbearbeitungseinheit 20 eine
Meldungsidentifiziereinheit 36, eine Attributzuordnungseinheit 38,
eine Durchschalteinheit 40 und eine Umsetzschalteinheit 42.
Weiterhin ist die Meldungsspeichereinheit 18 in mehrere
Speicherzellen 18-1, ..., 18-N unterteilt, in denen
Meldungen gemäß unterschiedlicher
Formate gespeichert sind.
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Wie
weiter in 2 gezeigt, übt die Meldungssteuereinheit 16 einen
direkten Einfluß auf
die Meldungsidentifiziereinheit 36, die Attributzuordnungseinheit 38,
die Meldungsspeichereinheit 18 und die Durchschalteinheit 40 aus.
Die Meldungsidentifiziereinheit 36 ist mit der Attributzuordnungseinheit 38 so
verbunden, daß Attribute
unterschiedlicher Meldungen gemäß den Identifizierungsergebnissen zugeordnet
werden. Diese Attribute können
dann zum Speichern der Meldungen in den unterschiedlichen Speicherzellen 18-1,
..., 18-N benützt
werden. Hierbei kann die Abbildung auf den unterschiedlichen Speicherzellen 18-1,
..., 18-N entweder direkt über eine Verbindung 44 erfolgen,
oder nach Umsetzung der Meldung in der Umsetzeinheit 42 über eine
Verbindung 46. Hierfür
sind die Attributzuordnungseinheit 38 und die Umsetzschalteinheit 42 über eine
Verbindung 48 verbunden. Die Umsetzschalteinheit 42 ist
ferner mit der Durchschalteinheit 40 verbunden, die Meldungen
empfängt
und überträgt, und
zwar zu und von der Meldungszentraleinheit 10 über eine Verbindung 50.
Wie bereits oben erläutert,
ist die Durchschalteinheit 40 vorgesehen, um entweder empfangene
Meldungen direkt über
eine Verbindung 52 auszugeben oder nach einer Bearbeitung
der Meldungsbearbeitungseinheit 20.
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Im
folgenden wird die Funktion der Meldungshandhabungseinheit 12 detailliert
beschrieben. Wie in 2 gezeigt, steuert die Meldungssteuereinheit 16 die
Durchschalteinheit 40 derart, daß Meldungen selektiv über die
Meldungshandhabungseinheit 12 ausgegeben werden. Insbesondere
wird die Fragestellung, ob Meldungen direkt auszugeben sind, auf
Basis von Durchschaltparametern entschieden. Derartige Parameter
sind die maximale Zahl der Meldungen, die von einer bestimmten Adresse
empfangen und in einer Meldungsspeichereinheit 18 gespeichert
werden können,
die Art der Handhabung derartiger Meldungen, beispielsweise first
in first out FIFO, first in last out FILO, last in first out LIFO
und last in last out LILO. Auch eine Kombination derartiger Kriterien
kann betrachtet werden, sowie eine Sperrlistenblockierung selbst
bei Empfang bestimmter Meldungen von einer spezifischen Meldungszentraleinheit.
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Ferner
klassifiziert die Meldungsidentifiziereinheit 36 eine Meldung
als Teil einer Gruppe, enthaltend Sprache, Faksimile, e-mail, Daten,
Video/Musik, Programmton, Videotelefon, Videokonferenz, Anwenderprofil,
Editieren, Sprachbanddaten, dBase-Zugriff oder freie digitale Information.
Es ist zu erkennen, daß diese
Liste lediglich beispielhaft ist, also nicht den Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung begrenzt. Weiterhin klassifiziert die Meldungsidentifiziereinheit 36 nicht
nur eine Meldung, die zu oder von der Meldungszentraleinheit 10 übertragen
wird, sondern sie bestimmt auch Information über das Meldungsformat, die
Meldungsgröße und die
Meldungssenderidentifizierung, die später an den Anwender der Meldungszentraleinheit 10 weitergeleitet
werden kann. Eine andere Option besteht in der Identifizierung des
Zeitpunkts, in dem die Meldung entweder in der Meldungszentraleinheit 10 empfangen
oder von dem Sender der Meldung gesendet wurde.
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Ferner
markiert die Attributzuordnungseinheit 38 die Meldungen
gemäß der abgeleiteten
Information zum Aufteilen der Meldungen auf die Speicherzellen 18-1,
..., 18-N. Unterschiedliche Speicherzellen werden gemäß unterschiedlicher
Meldungskategorien ausgewählt,
die von der Meldungsidentifiziereinheit 36 identifiziert
sind. Der Einsatz von Attributen ermöglicht die wirksame und moderne
Verwaltung der Meldungsspeichereinheit 18, in der Meldungen
auf sehr flexible und wirksame weise gehandhabt werden können. Der
Grund hierfür
besteht darin, daß in
dem Fall, in dem der Anwender der Meldungszentraleinheit einen Zugriff
auf unterschiedliche Meldungen wünscht,
die sämtlich
mit einem speziellen Aspekt im Zusammenhang stehen, dieses dadurch erzielt
werden kann, daß dieses
Attribut zum Bezeichnen der Meldungen herangezogen wird, im Gegensatz
zu vordefinierten Speicherschemata. Dies gilt besonders für den Fall,
daß der
Anwender der Meldungszentraleinheit 7 unterschiedliche
Attribute kombiniert, beispielsweise eine bestimmte Art von Meldung
vor einer bestimmten Zeit aus der Gruppe sämtlicher durch die Meldungszentraleinheit
empfangener Meldungen. Sobald der Anwender den logischen Kontext,
an dem er momentan interessiert ist, mit Attributen spezifiziert,
lassen sich die treffenden Meldungen einfach bereitstellen.
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Im
folgenden wird die Funktionalität
der in 2 gezeigten Umsetzschalteinheit 42 erläutert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält diese
Umsetzschalteinheit 42 unterschiedliche Umsetzvorrichtungen
gemäß unterschiedlichen
Umsetzaufgaben, beispielsweise von Sprache in geschriebene Daten,
von geschriebenen Daten in Sprache, von e-mail in Faksimile und
jede andere geeignete Kombination aus der Liste der oben angegebenen Meldungsformate.
Jedoch ist die Umsetzschalteinheit 42 nicht auf das Durchführen derartiger
Umsetzaufgaben begrenzt, sondern sie übernimmt auch die Verwaltung
dieser Umsetzaufgaben. Insbesondere wird im Rahmen der vorliegenden
Erfindung der Fall betrachtet, in dem eine Meldungszentraleinheit 10 keine
Umsetzfunktion für
alle unterschiedlichen Formate aufweist, sondern nur für diejenigen,
die am häufigsten
auftreten. In einem solchen Fall ist gemäß der vorliegenden Erfindung
die Umsetzschalteinheit 42 so ausgebildet, daß sie eine
betreffende Umsetzaufgabe an eine andere Meldungszentraleinheit
mit der erforderlichen Funktionalität weiterleitet. In einem extremen
Fall der vorliegenden Erfindung verteilt die Umsetzschalteinheit 42 sämtliche
Umsetzaufgaben an andere Meldungszentraleinheiten 10. Im
Gegensatz hierzu ist in dem Fall, in dem die Umsetzschalteinheit 42 sämtliche,
möglicherweise
erforderlichen Umsetzvorrichtungen enthält, kein derartiges Weiterleiten
erforderlich. Demnach ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine anwenderbestimmte Verlagerung zwischen lokaler und ferngelegener
Umsetzintelligenz zu erzielen.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält die Umsetzschalteinheit 42 eine
Umsetzbetriebsmittel-Allokiereinheit 54 und mehrere Umsetzkerne 56-1,
..., 56-N. Weiterhin enthält die Umsetzschalteinheit 42 eine Umsetzergebnis-Ausgabeeinheit 58 zum
Weiterleiten der Ausgangsgröße mehrerer
Umsetzkerne 56-1 bis 56-n an die in der Umsetzanforderung
spezifizierte Einheit. Hier ist zu erkennen, daß die Umsetzbetriebsmittel-Allokiereinheit 54 entweder
eine bestimmte Umsetzaufgabe an eine entfernt gelegene Meldungszentraleinheit 10 dann
weiterleitet, wenn ein Umsetzkern für die spezifische, in der Umsetzanforderung
spezifizierte Umsetzaufgabe nicht verfügbar ist, oder anderenfalls
den zugeordneten Umsetzkern auswählt.
Die Ausgangsgröße dieses
Umsetzkerns wird anschließend
wieder an die in der Umsetzanforderung spezifizierte Einheit über die
Umsetzergebnis-Ausgabeeinheit 58 weitergeleitet. Hier besteht
ein typisches Beispiel darin, daß die Umsetzergebnis-Ausgabeeinheit 58 das
Umsetzergebnis an dieselbe Meldungszentraleinheit ausgibt, in der
die Umsetzanforderung abgegeben wurde. Bei einer Fernumsetzung besteht
ein typischer Fall darin, daß das
Umsetzergebnis zu der Meldungszentraleinheit rückgeleitet wird, die die Umsetzanforderung
abgibt.
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Im
folgenden wird die Funktion der Terminaleinheit 24 der
in 1 gezeigten Meldungszentraleinheit 10 beschrieben.
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Die
Terminaleinheit 24 nützt
das durch die oben beschriebene Meldungshandhabungseinheit 12 erzielte
Ergebnis, insbesondere durch Zugriff auf die Meldungsspeichereinheit 18.
Jedoch ist die Terminaleinheit 24 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
auf die Ausgabe von Meldungen begrenzt, die in der Meldungsspeichereinheit 18 gespeichert
sind, sondern sie stellt auch eine weitergehende Funktionalität für die Meldungszentraleinheit 10 zur
Verfügung.
Die flexible anpassungsfähige
Terminaleinheit 24 ermöglicht
eine viel einfachere Handhabung der Dienste durch Einsatz der Meldungszentraleinheit. Insbesondere
ermöglicht
die Terminaleinheit 24 den einfachen Einsatz und ein einfaches
Verständnis
der Anwenderschnittstelle, wie im folgenden beschrieben.
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Eine
durch die Terminaleinheit 24 ermöglichte Option ist Sprachmenüführung, die
eine Anwenderinteraktion von jedem Telefon 28 mit DTMF-Funktion
ermöglicht.
Hierdurch wird der Anwender durch gespeicherte Sprechansagen durch
unterschiedliche Optionen in hierarchischen Menüs geführt, wie in 4 gezeigt.
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Insbesondere
zeigt 4, daß die
Terminaleinheit 24 ein Hauptmenü 60 sowie Untermenüs 62-1 bis 62-5 im
Hinblick auf die unterschiedlichen Dienste unterstützt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
diese Menüs
entsprechend den Wünschen
des Anwenders der Meldungszentraleinheit ausgebildet sein. Insbesondere
kann die Reihenfolge der Menüwahlen
verändert
werden, und viele Wahlen lassen sich entweder entfernen oder hinzufügen. Typischerweise
wird eine Sprechansage für
das Hauptmenü 60 oder
die Untermenüs 62-1 bis 62-5 durch
den Diensteanbieter spezifiziert, der zusätzlich die Einstellung der
Daten beeinflussen kann, beispielsweise die Wartezeit für die nächste Zifferneingabe,
die Wiederholungszahl im Falle einer falschen Eingabe, usw. Typische
Beispiele für
Sprechansagen über
das Hauptmenü sind "Ihr Dienstprofil
hat sich verändert", "Sie haben neue Meldungen", "ein Fax wurde an
Ihr Faxgerät
gesendet", "Sie haben sich verwählt", "Sie haben e-mail" oder "Sie haben Meldungen
von Ihrem Chef empfangen".
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Zudem
sind, wie in Kommunikationsnetzen mit Unterstützung mobiler Teilnehmer, Anwender
der Meldungszentraleinheiten nicht auf einen einzigen Ort beschränkt und
es sind Untermenüs 62-2 für die Mobilitätsverwaltung
vorgesehen, um eine oder mehrere Nummern zu spezifizieren, unter
denen der Anwender erreichbar ist, sowie einen Zeitplan und Wegepläne für die Bewegung
des Teilnehmers. Ferner betrifft ein anderes Untermenü 62-3 die
Meldungshabung, und es ist so ausgebildet, daß es an unterschiedliche Meldungsformate
angepaßt
ist, beispielsweise Voice-Mail, Faksimile, Anrufe usw. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind auch Menüpunkte
im Zusammenhang mit Umsetzbetriebsmittel, Umsetzkapazität, Sperrliste,
Nummernauswahl, Nachsteuerung, Meldungsattribute und Durchschaltlisten
vorgesehen. Es ist zu erkennen, daß diese Liste lediglich einer
Erläuterung
der vorliegenden Erfindung dient und zu keiner Einschränkung desselben
führt.
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Typischerweise
ist der Menüpunkt
Umsetzbetriebsmittel vorgesehen, damit der Anwender unterschiedliche
Umsetzkerne spezifizieren kann, die er einsetzen will oder auf die
er Zugriff hat. Ferner kann der Unterpunkt Umsetzkapazität benützt werden,
um die im Hinblick auf ein einziges Format erforderliche Umsetzkapazität anzugleichen.
Der Sperrlisten-Menüpunkt ermöglicht dem
Anwender der erfindungsgemäßen Terminaleinheit 24 das
Blockieren von Meldungen von einem spezifischen Sender. Der Unterpunkt
Formatauswahl ist vorgesehen, um Meldungen gemäß einem spezifischen Format
von der Meldungsspeichereinheit 18 auszuwählen. Zusätzlich ermöglicht der
Sprachsteuer-Unterpunkt eine Option zum Modifizieren der durch die
Meldungssteuereinheit 16 durchgeführten Steuerung über die Befehlseinheit 22,
wie oben erläutert.
Schließlich
hilft der Unterpunkt, Meldungsattribute dem Anwender der Meldungszentraleinheit
diejenigen Meldungen von der Meldungsspeichereinheit 18 auszuwählen, denen
ein spezifisches Attribut zugeordnet ist. Zudem ermöglicht der
Durchschaltliste-Unterpunkt das Angleichen der Steuerung der in 2 gezeigten Durchschalteinheit 40.
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Der
Unterpunkt Hauptmenü ermöglicht den Rücksprung
in das Hauptmenü und
das Öffnen
weiterer Untermenüs.
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Ein
weiteres Untermenü ist
das Statusmenü zum
Bereitstellen mehrerer Informationen im Zusammenhang mit dem Status
der Terminaleinheit 24. Auch die Verfügbarkeit unterschiedlicher
Dienste für die
Anwender der Meldungszentraleinheit 7 kann durch Einsatz
des Profilverwaltungs-Untermenüs 62-4 modifiziert
werden, das für
die Eingabe von Profildaten vorgesehen ist, beispielsweise gespeicherter Daten,
Kurzwahlnummern, Wegepläne,
Merkmaldaten im Hinblick auf das eingesetzte Endterminal 26 bis 34,
sowie eines PIN-Codes zum Identifizieren des Endteilnehmers der
Terminaleinheit 24.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Schnittstellentechnologie
geschaffen, die Spracherkennung als leistungsstarke Ergänzung zu
dem gewöhnlichen
Sprechansagemenü ermöglicht.
Durch Spracherkennung hat der Anwender der Meldungszentraleinheit 10 die
Möglichkeit,
die Stimme einzusetzen und Befehle für die Handhabung der an ihn weitergeleiteten
Dienste abzusetzen. Insbesondere übersetzt eine zugeordnete Spracherkennung
gesprochene Phrasen in digitale Information, die zu der Befehlseinheit
gesendet und an die Meldungssteuereinheit 16 weitergeleitet
werden. Derartige spezifische Optionen erfordern das Aktivieren
des Untermenüs
für die
Merkmalsaktivierung, wie in 4 gezeigt.
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Weitere
Merkmale betreffend die Überwachung
ankommender Anrufe, den Teilnehmerzugriff, den WWW-Zugriff und alle
weiteren Merkmale. Insbesondere ermöglicht der WWW-Zugriff das
Bilden einer Schnittstelle zwischen der Meldungszentraleinheit 10 und
dem Internet, um die immer weitergehenden Möglichkeiten der mobilgestützten Kommunikation
einzusetzen. Der Anwender der Meldungszentraleinheit kann eine Gruppe
von Prozeduren ausgehend von seinem Endterminal durchführen, beispielsweise
einen Zugriff auf Voice-Mail, ein Registrieren ankommender Anrufe,
ein Modifizieren vordefinierter Nummern, ein Verändern des PIN-Codes, ein Vorbereiten
zur Übertragung
der Anrufe usw. Anrufbezogene Merkmale betreffen entweder ankommende
oder abzugebende Meldungen, die durch die Meldungszentraleinheit
zu behandeln sind. Typische abzugebende Meldungsmerkmale sind das
Nachführen
bei Belegtzeichen an der angerufenen Stelle, das Nachführen, wenn
keine Antwort erfolgt, oder das erneute Wählen der letzten Nummer. Das
Nachführen bei
Belegtzeichen führt
zu einem Übergang
in das Hauptmenü,
wenn der Meldungsempfänger
tätig ist. Das
Nachführen
in dem Fall, in dem keine Antwort erfolgt, führt zu einem Übergang
in das Hauptmenü, wenn
keine Antwort innerhalb einer festen Zahl von Sekunden, beispielsweise
von 20 Sekunden, empfangen wird. Das Nachführen in dem Fall, in dem der Empfänger auflegt,
betrifft den Fall, wenn der Meldungsempfänger die Verbindung unterbricht.
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Wie
in 4 gezeigt, betrifft die Untermenü-Merkmalaktivierung
auch Meldungsmerkmale. Ein typisches Beispiel betrifft einen ankommenden Anruf,
und hier grundlegend die Identifizierung der Nummer des Anrufers.
Weitere Optionen sind eine Überprüfung einer
Teilnahmeberechtigung, um zu prüfen,
ob eine gewählte
Meldungsnummer gültig
ist oder nicht, oder eine Tätigkeit/Überlast-Ansage
zum Unterdrücken
von Diensten bei der abschließenden Meldungszentraleinheit.
Ein weiteres Merkmal betrifft die Überprüfung der Zulässigkeit
für die
in der Meldung enthaltene Anrufernummer auf die Gültigkeit und
Vollständigkeit
der Nummer des Anrufers. Ferner kann in dem Fall, in dem ein sich
bewegender Teilnehmer vergißt,
die Meldung mit der Meldungszentraleinheit 10 in dem Fall
zu verändern,
in dem er seinen bestimmten Ort verläßt, eine dritte Person den Registrierstatus
dieses Teilnehmers verändern.
Es ist wichtig zu erkennen, daß es
gemäß der vorliegenden Erfindung
zum ersten Mal möglich
ist, die oben beschriebene Schnittstellentechnologie mit der leistungsstarken
Umsetzfunktionalität
in der Meldungszentraleinheit 10 zu kombinieren.
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Vorzugsweise
implementiert gemäß der vorliegenden
Erfindung die Terminaleinheit 24 auch eine Terminalfunktionalität, und sie
kann beispielsweise durch Einsatz einer Computereinrichtung realisiert sein,
die interne Meldungen empfangen kann und eine Anzeigevorrichtung
für den
Aufbau des in 4 gezeigten Anwendermenüs aufweist.
Ferner sollte vorzugsweise diese Computervorrichtung so ausgebildet
sein, daß sie
eine Mitteilung über
eine empfangene Meldung beispielsweise in der Form eines Kurzmeldungsdienstes
oder einer Sprachmeldung durchführt,
wie oben erläutert.
Zudem ist es möglich, Meldungen
von der Meldungsspeichereinheit 18 in Übereinstimmung mit dem Meldungsumfang,
der Meldungssendezeit oder der Meldungspriorität auszuwählen. Wird eine Computereinrichtung
als Terminaleinheit 24 und Endterminal eingesetzt, so ist
eine Integration in die Internet/WWW-Struktur sehr einfach möglich. Weiterhin
läßt sich
mit dieser Vorgehensweise eine Verbindung zu dem Internet sehr einfach
herstellen.
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Demnach
kann der Endteilnehmer einfach die Handhabung von Meldungen durchführen, aktivieren,
modifizieren oder abfragen, und er kann Medien/Informationsumsetzung
durchführen,
unabhängig
von der Meldungszugriffsart, von übertragenen Meldungen, ankommenden
Meldungen oder der allgemeinen Meldungshandhabung. Demnach ist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Endteilnehmer immer weltweit erreichbar, unabhängig von
dem spezifischen Endterminal, das zum gegebenen Zeitpunkt verfügbar ist.
Es besteht keine Beschränkung
auf die Art des Datenverkehrs, und Dienste können durch wirksame persönliche Unterstützung anwenderkontrolliert
sein. Es besteht keine Begrenzung dahingehend, ob sich der Teilnehmer
in einem zellularen Kommunikationsnetz bewegt, und zudem kann die Umsetzung
der Daten in Abhängigkeit
mit dem Wegeplan für
den sich bewegenden Endteilnehmer umgestellt werden. Da die Anwendung
der Meldungszentraleinheit in flexibler Weise angepaßt werden kann,
ist es möglich,
die Kosten zu reduzieren, die dann entstehen, wenn jedes Endterminal
jede Art von Medien/Informationsumsetzung unterstützen sollte. Weiterhin
kann der Endteilnehmer einfach aus der Ferne Meldungen von jedem
beliebigen Terminal steuern und einfach die Dienste entweder mit Sprechbefehlen
oder über
das Internet handhaben. Schließlich
unterstützt
eine große
Zahl automatischer Merkmale den Anwender während des Zugriffs auf die
Meldungen.
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Weitere
Vorteile bestehen darin, daß beispielsweise
Nutzer der mit den Meldungszentraleinheiten verbundenen Endterminals
leichter erreichbar sind. Dies ist von besonderer Bedeutung für Firmen mit
mehreren Niederlassungen. Zudem hat der Umzug einer Firma an einen
anderen Ort keinen Einfluß auf
den Kommunikationswirkungsgrad zwischen Angestellten und Managern,
und demnach kann Personal, das unterschiedliche Funktionen ausübt, zuhause
oder wo immer gewünscht
tätig sein,
durch Einsatz der erfindungsgemäß flexiblen
Vorgehensweise für
die Medien/Informationsumsetzung. Zudem ermöglicht die flexible Vorgehensweise
das Handhaben der Meldungen, Dienste anzubieten, Kunden zu halten
und Neukunden anzuziehen, wodurch sich der Datenverkehr und die
Gewinne erhöhen.
Weiterhin ist durch Einsatz der erfindungsgemäßen Meldungszentraleinheit
das Durchführen
eines Dienstmanagements über
das Internet möglich,
damit die Zusammenarbeit zwischen miteinander kommunizierenden Gruppen
verbessert ist, zum Verbessern und Einführen neuer Dienstmerkmale und
zum Ermöglichen personengebundener
Kommunikationsdienste für
die Unterstützung
sowie ortsgebundener/mobiler Kommunikation und Umsetzung und der
Integration mit dem Internet.
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Während vorangehend
die Strukturenfunktion der Meldungszentraleinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung detailliert beschrieben wurde, erfolgt im folgenden eine
Beschreibung der Integration einer derartigen Meldungszentraleinheit
in einem Kommunikationssystem mit Unterstützung mobiler Teilnehmer unter
Bezug auf die 5 bis 10. Es
ist zu erkennen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Struktur eines derartigen
Kommunikationssystems mit Unterstützung mobiler Teilnehmer begrenzt
ist, sondern daß sie
an jedes verfügbare
mobilitätsunterstützendes
Kommunikationssystem anpaßbar
ist, wie im folgenden dargelegt.
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Wie
in 5 gezeigt, enthält ein Kommunikationssystem
mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer eine Dienstverwaltungseinheit 64, eine
Dienststeuereinheit 66 und eine Dienstschalteinheit 68.
Die Dienstschalteinheit 68 ist mit unterschiedlichen Meldungszentraleinheiten
und/oder intelligenter Peripherie oder Endterminal 70 durch
eine mobile GSM-Verbindung 72, eine RLL-(radio in the local
loop)- Verbindung 74 oder über Internet
und Einsatz des TCP-IP-Protokolls 76 verbunden.
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Wie
in 5 gezeigt, bilden die Dienststeuereinheit 66 und
die Dienstschalteinheit 64 üblicherweise eine Dienstvermittlungseinrichtung
für das Kommunikationssystem
mit Unterstützung
mobiler Teilnehmer, derart, daß eine
Meldung von einem Dienstquellknoten aus der Gruppe der Endterminals zu
zumindest einem Dienstzielknoten übertragen wird, der ebenfalls
in der Gruppe der Endterminals enthalten ist. Typischerweise ist
die Meldungszentraleinheit 10 mit der Umsetzvorrichtung
entweder in der Dienststeuereinheit 66 oder in der Dienstvermittlungseinheit 68 vorgesehen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Architektur
begrenzt, und weitere Meldungszentraleinheiten können ebenfalls in der Gruppe
der Endterminals 70 vorgesehen sein.
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Wie
in 5 gezeigt, läßt sich
die Funktionalität
des Kommunikationssystems mit Unterstützung mobiler Teilnehmer mit
Informations- und Medienumsetzungsunterstützung folgendermaßen beschreiben.
Zunächst
wird bewertet, ob ein in dem Kommunikationssystem mit Unterstützung mobiler
Teilnehmer injizierter Dienst eine Informations/Medienumsetzung
zwischen einem Dienstquellknoten zumindest einen Dienstzielknoten
erfordert, bei denen eine Meldung injiziert und empfangen wird.
Anschließend allokiert
die Dienstvermittlungseinrichtung, insbesondere die darin enthaltene
Meldungszentraleinheit, Umsetzbetriebsmittel in dem Kommunikationssystem mit
Unterstützung
mobiler Teilnehmer, falls eine derartige Informations/Medienumsetzung
erforderlich ist. Nach dem Allokierschritt verteilt die Meldungszentraleinheit
anschließend
die Umsetzaufgabe auf die allokierten Umsetzbetriebsmittel in Abhängigkeit von
der verfügbaren
Umsetzfunktionalität
und -kapazität,
die hierfür
bereitgestellt ist. Sobald die Umsetzaufgabe abgeschlossen ist,
erfolgt die Mitteilung des Umsetzergebnisses an die anfordernde
Einheit für
eine weitergehende Bearbeitung hiervon. Ferner ist es möglich, die
Umsetzaufgabe nicht nur in einer einzigen Meldungszentraleinheit
durchzuführen,
sondern die Umsetzung kann auch in verteilter Weise unter Einsatz
mehrerer Meldungszentraleinheiten in dem Kommunikationssystem mit
Unterstützung
mobiler Teilnehmer durchgeführt
werden, wie in 5 gezeigt und oben dargelegt.
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Nachfolgend
werden typische Beispiele für derartige
Kommunikationssysteme mit Unterstützung mobiler Teilnehmer erläutert, im
Hinblick auf das intelligente Netzkommunikationssystem, das ebenfalls als
universelles personengebundenes Telekommunikationssystem UPT bezeichnet
wird, sowie das zellulare digitale Kommunikationssystem GSM und
das virtuelle private Netz VPN.
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Die 6 zeigt
die Architektur des intelligenten Netzkommunikationssystems auf
einer Komponenten Ebene. Zum Steuern des Vermittelns der Meldungen
in dem intelligenten Netzkommunikationssystem ist ein Dienstvermittlungspunkt 80 vorgesehen.
Der Dienstvermittlungspunkt 80 stellt die in 6 gezeigten
Dienstvermittlungsfunktionen bereit, und ferner spezialisierte Betriebsmittelfunktionen 84. Die
Dienstvermittlungsfunktion SSF 82 triggert Anrufe/Meldungen
und bewirkt eine Neuwegfindung der Anrufe und Meldungen an die Dienststeuerfunktion SSF
für eine
Analyse.
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Wie
in 6 gezeigt, unterteilt sich die spezialisierte
Betriebsmittelfunktion SRF in vier weitere Komponenten, d.h. intelligente
Peripheriegeräte
IP, Meldungszentraleinheiten 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
und Gateway-Audioinformations-Einheiten,
GAIN-Einheiten (gateway to audio information units). Intelligente
Peripheriegeräte,
wie die Terminaleinheit 24, implementieren spezifische
für die universellen,
personenbezogenen Kommunikationsdienste erforderliche Funktionen.
Sie sind den Dienstvermittlungspunkten 80 zugeordnet, können jedoch
ebenfalls durch eine gemeinsame Kanalsignalgebung gesteuert sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
in der Meldungszentraleinheit 10 Meldungen gespeichert
und wieder abgerufen werden, und zwar lediglich durch den adressierten
Teilnehmer, wodurch ein nicht autorisierter Zugriff durch jede andere
Partei vermieden ist. Der Gateway-Audioinformationsknoten GAIN ermöglicht Informationsdienste,
Betreiberunterstützung
und wertschöpfende Dienste.
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Eine
andere wichtige Komponente bei dem in 6 gezeigten
intelligenten Netzkommunikationssystem ist der Dienststeuerpunkt
SCP und der betreffende Dienstdatenpunkt 88. Der Dienststeuerpunkt
SCP handhabt das Dienstprofil und die Dienstlogik im Zusammenhang
mit jedem Teilnehmer des intelligenten Netzkommunikationssystems.
Diese Objekte sind durch persönliche
Teilnehmerschnittstellennummern (personal user interface numbers) PUI
identifiziert, die ebenfalls als persönliche Teilnehmeridentitätsnummer
bezeichnet werden, und die spezifizierten abgerufenen Dienste und
erfaßten Ortsdaten.
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Wie
in 6 gezeigt, steht der Dienststeuerpunkt SCP 86 auch
in Verbindung zu einem Dienstmanagementsystem SMS 90, das
die Entwicklungsumgebung zum Erzeugen der Dienstlogik auf Basis von
dienstabhängigen
Aufbaublöcken
SIB bereitstellt. Demnach bildet das Dienstmanagementsystem SMS
ein Anwendungssystem zum Bereitstellen von Anwendungsprogrammierschnittstellen
und eine Infrastruktur für
die Entwicklung von Entwürfen,
beispielsweise Computern und grundlegender Softwarekomponenten.
Hierbei können
gemäß der vorliegenden
Erfindung neue Umsetzkerne 56-1, ..., 56-N für die unterschiedlichen
Meldungszentraleinheiten 10 in dem intelligenten Netzkommunikationssystem
entwickelt werden.
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Jeder
dienstunabhängige
Aufbaublock SIB (service independent building block) enthält ein Element
als Logikelement und ferner ein Datenelement. Hierbei ermöglicht das
Dienstmanagementsystem SMS die Kombinierung geeigneter dienstunabhängiger Aufbaublöcke SIB,
beispielsweise für
die Medien/Informationsumsetzung zum Bilden des gewünschten
Dienstprofils, bei dem Dienste und Daten getrennt handhabbar sind
und zum Aufbau der Umsetzfunktionalität in den Meldungszentraleinheiten.
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Wie
in 6 gezeigt, wird die Architektur des intelligenten
Netzkommunikationssystems durch ein Betreibersystem OPS, eine Kostenerfassungseinheit TT
und eine Abbildungseinheit für
einen weiten Bereich WAP ergänzt.
Hierbei ermöglicht
das Betreibersystem OPS eine manuelle Unterstützung bei einem UPT-Dienst
in dem Betreibersystem OPS. Weiterhin ist eine Abbildungseinheit
für einen
weiten Bereich (wide area paging unit) bzw. eine Großbereich-Pagingeinheit
WAP zum Handhaben von Anruf und Meldungen vorgesehen, für die ein
Paging erforderlich ist und die demnach an eine alleinstehende Großbereich-Pagingausrüstung weiterzuleiten
sind, zum Adressieren des Teilnehmers und um diesen den ankommenden
Anruf und die Nummer der anrufenden Partei mitzuteilen.
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Im
folgenden wird die in 6 gezeigte Architektur des intelligenten
Netzkommunikationssystems mit Bezug auf 7 auf funktioneller
Ebene beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt und oben dargelegt, basiert die funktionelle
Architektur des intelligenten Netzkonzeptes IN, das beispielsweise
durch ITU-TS in der Empfehlung Q.1204 definiert ist. Das IN-Funktionsmodell
läßt sich
in drei Logikgruppen unterteilen, d.h. anrufsteuerbezogene Funktionen,
dienststeuerbezogene Funktionen und managementbezogene Funktionen,
wie oben dargelegt. Während
im folgenden funktionale Einheiten lediglich so weit beschrieben werden,
wie die vorliegende Erfindung betroffen ist, lassen sich weitere
Details entnehmen aus den Dokumenten van Hal, P., van der Meer,
J. und Salah, N.: "Der
Dienstinterpreter, eine moderne Plattform für ein intelligentes Netzwerk", Ericsson Review 67(1990):
1, Seiten 12-22, Ljungblom, F.: "Ein
Dienstmanagementsystem für
das intelligente Netzwerk", Ericsson
Review 67(1990): 1, Seiten 32-40, und Söderberg, L.: "Architektur für intelligente
Netzwerke", Ericsson
Review 66(1989): 1, Seiten 13-22.
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Wie
in 7 gezeigt, ermöglicht
die Anrufsteuer-Hilfsfunktion
(call control agent function) CCAF 92 als Teil der anrufsteuerbezogenen
Funktionen einen Zugriff für
Anwender der Dienste. Dies bedeutet, daß die Anrufsteuer-Betriebsmittelfunktion CCAF 92 die
Schnittstelle zwischen dem Teilnehmer und der Netzanruf-Steuerfunktion
bildet und üblicherweise
in der Terminaleinheit 24 implementiert ist.
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Ferner
ist eine große
Menge von Information zwischen dem Anwender und dem intelligenten
Netzkommunikationssystem auszutauschen. Beispielsweise handelt es
sich um Informationen im Zusammenhang mit dem Zugriff, der Identifizierung
und der Autentizierung eines Teilnehmers. Existierende Systeme unterstützen nicht
die Umsetzung der erforderlichen Information.
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Wie
ebenfalls in 7 gezeigt, betrifft eine andere
steuerbezogene Funktion die Meldungs/Anrufsteuerfunktion (call control
function) CCF 94, die der in 1 gezeigten
Meldungshandhabungseinheit zugeordnet ist, die für die Anruf/Verbindungsbearbeitung
und Steuerung in dem Netz vorgesehen ist. Insbesondere bewirkt die
Anrufsteuerfunktion CCF 94 das Einrichten, Manipulieren
und Freigeben von Anrufen/Verbindungen gemäß der von der Anrufsteuer-Hilfsfunktion CCAF
empfangenen Funktion. Ferner realisiert sie einen Triggermechanismus
für den Zugriff
auf die IN- Funktionalität, die für den UPT-Dienst
erforderlich ist, d.h. das Weiterleiten von Ereignissen an die Dienstvermittlungsfunktion
SSF 82, die in dem Dienstvermittlungspunkt SSP durchgeführt werden,
wie oben unter Bezug auf die 6 erläutert.
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Das
Signalgebungssystem zwischen der Anrufsteuerfunktion CCF 94 und
der Dienstvermittlungsfunktion SSF 82 dient der Übertragung
der Identität
der Leitung der anrufenden Partei (calling line identity) CLI an
die Dienstvermittlungsfunktion SSF, und ferner der Teilnehmeridentität zu der
aktivierten Terminaleinheit 24. Demnach ermöglicht die Dienstvermittlungsfunktion
SSF 82 eine Gruppe von Funktionen, die für die Interaktion
zwischen der Quellsteuerfunktion CCF 94 und der Zielsteuerfunktion
SCF 96 erforderlich ist.
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Während oben
anrufsteuerbezogene Funktionen beschrieben wurden, werden im folgenden dienststeuerbezogene
Funktionen, wie die Informationsumsetzung, unter Bezug auf die 7 beschrieben.
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Die
Dienststeuerfunktion SCF 96 enthält die Logik- und Bearbeitungsfähigkeit,
die zum Handhaben der Dienste und für die Umsetzung erforderlich ist,
und ist beispielsweise unter Einsatz der Meldungszentraleinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert. Nach dem Triggern einer Meldung in der
Dienstvermittlungsfunktion SSF 82 wird eine Befehlsanforderung
von der Dienstvermittlungsfunktion SSF 82 an die Dienststeuerfunktion
SCF 96 gesendet. Anschließend führt die Dienststeuerfunktion
SCF 96 eine Dienst- und Umsetzsteuerung in Ansprechen auf
die Anforderung durch, unter Rückabgabe
von Befehlen an die Dienstvermittlungsfunktion SSF 82.
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Demnach
bildet die Dienststeuerfunktion SCF 96 eine Schnittstelle
und sie wirkt mit der Dienstvermittlungsfunktion SSF 82,
der Anrufsteuerfunktion CCF 94, der speziellen Betriebsmittelfunktion
SRF 84 und der Dienstdatenfunktion SDF 88 zusammen.
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Die
Dienstdatenfunktion SDF kann in zwei unterschiedlichen Netzen angeordnet
sein; d.h. dem Ursprungs/Unterstützungsnetz
SDFo und dem Heimatnetz SDFh.
Die Dienststeuerfunktion SCF führt
einen Echtzeitzugriff auf die Dienstdatenfunktionen SDF während der
Durchführung
des Dienstes durch.
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Ferner
ist die in 7 mit P bezeichnete Schnittstelle
zwischen der Dienststeuerfunktion SCFo und
der Dienstdatenfunktion SDFh zum Erzielen
einer geeigneten Information über
den Teilnehmer und die Umsetzbedingungen erforderlich. Ein Beispiel
besteht in Ortsinformation für
den Teilnehmer und dessen Dienstprofil sowie den Umsetzanforderungen.
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Die
Dienstdatenfunktion SDF 88 enthält einen gewissen Umfang von
Teilnehmerdaten und Netzwerkumsetzdaten. Die Dienstdatenfunktion SDFo weist eine Schnittstelle zu der Quellsteuerfunktion
SCF 96 auf und übt
eine Wechselwirkung mit dieser aus, wie oben dargelegt, und zwar
zum Implementieren der Umsetzaufgaben. Insbesondere speichert die
Dienstdatenfunktion SDFo eine Liste von Abstimmungen
zum Anzeigen der Identität
sämtlicher
bereitgestellter Dienste und der Tatsache, welche Teilnehmer einen
Zugriff auf den Dienst in dem Netzwerk der Dienstdatenfunktion SDFo durchführen dürfen.
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Im
Gegensatz hierzu hält
die Dienstdatenfunktion SDFh sämtliche
Daten im Zusammenhang mit dem Teilnehmer, beispielsweise Ortsinformation, Dienstprofil
und Authentizitätsinformation,
Umsetzinformation, und sie implementiert auch die Zugriffssteuerfunktionalität für die Überprüfung, ob
eine Umsetzanforderung oder andere Anforderungen, die von fernliegenden
Einheiten empfangen werden, autorisiert sind oder nicht. Ferner
wird das Management der Dienstdatenfunktionen SDFo und
SDFh durch die Dienstmanagementfunktionen
SMFo und SMFh gehandhabt.
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Weiterhin
ist, wie in 7 gezeigt, die spezialisierte
Betriebsmittelfunktion SRF 84 vorgesehen, um die für die Durchführung der
Dienste erforderlichen speziellen Betriebsmittel bereitzustellen.
Beispiele sind DTMF-Zahlempfänger, Ansagemaschinen
und in dem obigen Sinne einzusetzende Konferenzbrücken. Die
spezielle Betriebsmittelfunktion SRF 84 führt eine
Wechselwirkung mit der Dienststeuerfunktion SCF 96 und
der Dienstvermittlungsfunktion SSF 82 über eine Schnittstelle durch,
und die Anrufsteuerfunktion CCF 94 wird durch eine Dienstmanagementfunktion
SMFo verwaltet.
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Die
letzte Gruppe im Zusammenhang mit der in 7 gezeigten
funktionellen Architektur des intelligenten Netzkommunikationssystems
sind verwaltungsbezogene Funktionen.
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Insbesondere
dient die Diensterzeugungs-Umfeldfunktion (service creation environment function)
SCEF zum Definieren, Entwickeln, Testen und Eingeben einzelner Dienste
in die Dienstmanagementfunktion SMF 90. Die Ausgangsgröße dieser
Funktion kann Dienstlogik sein, oder Dienstmanagementlogik, Dienstdaten-
und Diensttriggerinformation sowie Umsetzkerne 56-1, ..., 56-n.
Ferner bildet die Dienstmanagement-Zugriffsfunktion (service management
access function) SMAF eine Schnittstelle zwischen den Managern und
der Dienstmanagementfunktion. Hier handhaben Dienstmanager die Dienste
in der Dienstmanagementfunktion SMF 90 über diese Dienstmanagement-Zugriffsfunktion SMAF.
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Eine
weitere Option für
die Anwendung der erfindungsgemäßen Meldungszentraleinheit
besteht in der Anwendung bei einem zellularen mobilen Kommunikationsnetzwerk
GSM, das bereits unter Bezug auf die 7 dargestellt
wurde.
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Hier
sind die in 5 gezeigte Dienststeuereinheit 66 und
die Dienstvermittlungseinheit 68 zumindest in einer Mobilfunkvermittlung 98 realisiert, wie
in 8 gezeigt. Ferner kann die oben beschriebene Umsetzvorrichtung 42 entweder
in dem Besucherortsverzeichnis VLR 100 oder dem Heimatsortsverzeichnis
HLR 102 realisiert sein. Wie in 8 gezeigt,
kann zwischen diesem Heimatsortsregister HLR 102 und dem
Dienststeuerpunkt SCP 86 des intelligenten Netzkommunikationssystems
eine Schnittstelle zum Erzielen einer transparenten Verbindung über Grenzen
zwischen unterschiedlichen Kommunikationssystemen mit Unterstützung mobiler Teilnehmer
vorgesehen sein.
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Wie
in 9 gezeigt, kann der Dienstvermittlungspunkt 80 auch
mit einer CCFP-Einheit 104 für eine DECT-Vernetzung entweder
des Dienstquellknotens oder des Dienstzielknotens verbunden sein. Dies
erweitert die vorliegende Erfindung auf eine Funktionalität, bei der
Teilnehmer schnurlose Terminals benützen können, um innerhalb und zwischen Netzwerken
mobil zu sein. Die Kombination der vorliegenden Erfindung mit der
DECT-Vernetzung ermöglicht
für den
Betreiber die Option, den Wert seiner Investitionen und Infrastruktur
zu verbessern und die Transparenz zwischen unterschiedlichen Serviceformaten
auszuweiten. Zudem ist die Kommunikation für einen Teilnehmer bequemer,
da es nun möglich
ist, dasselbe Terminal in unterschiedlichen Umfeldern mit entsprechender
Informations/Medienumsetzung einzusetzen.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, die von besonderem Interesse für die Multimediakommunikation
ist, und diese betrifft die Integration des Internets mit dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem
für die
Unterstützung mobiler
Teilnehmer. Hier wird die Verbindung zwischen dem Kommunikationsnetz
mit Unterstützung mobiler
Teilnehmer und dem Internet über
eine Internet-Gateway-Einheit 106 unter Steuerung eines Dienstverwaltungs-
und -managementsystems 108 erzielt. Ausgehend von der Plattform
des intelligenten Netzkommunikationssystems wird eine Umsetzung
in dem oben genannten Sinne über
CS1-Verbindungen und das TCP-IP-Kommunikationsprotokoll
unterstützt.
Die Verwaltung des intelligenten Netzkommunikationssystems wird über INM-Verwaltungsverbindungen
erzielt. Ferner wird die Datenvermittlung zwischen den Dienstvermittlungsfunktionen unter
Einsatz von ISUP-Verbindungen durchgeführt. Bei Einsatz der in 10 gezeigten
Netzwerkkonfiguration kann die Meldungszentraleinheit 10 mit
der Umsetzfunktionalität
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch einfach der Seite des Internets zugeordnet werden,
damit ein durchgängiges
Umsetzverfahren über
die gesamte Netzwerkkonfiguration hinweg erzielt wird.
-
ACRONYME UND
ABKÜRZUNGEN
-
- CCAF
- Anrufsteuer-Hilfsfunktion
- CCF
- Anrufsteuerfunktion
- GAIN
- Gateway-Einheit zu
der Audioinformation
- IP
- Intelligentes Peripheriegerät
- MC
- Meldungszentraleinheit
- OPS
- Betreibersystem
- P
- Schnittstelle
- PUI
- Nummer für die persönliche Teilnehmeridentität für die persönliche Teilnehmerschnittstelle
- SCEF
- Diensterzeugungs-Umfeldfunktion
- SCF
- Dienststeuerfunktion
- SCP
- Dienststeuerpunkt
- SDF
- Dienstdatenfunktion
- SDP
- Dienstdatenpunkt
- SIB
- Dienstunabhängiger Aufbaublock
- SMAF
- Dienstmanagement-Zugriffsfunktion
- SMF
- Dienstmanagementfunktion
- SMS
- Dienstmanagementsystem
- SRF
- Dienstbetriebsmittelfunktion
- SSF
- Dienstvermittlungsfunktion
- SSP
- Dienstvermittlungspunk
- WAP
- Großbereich-Pagingeinheit
- -h
- Ausgangszuordnung
- -o
- Ursprung
- -:
- Datenverkehrbezogene
Signalgebung
- ---:
- Betriebs- und wartungsbezogene
Signalgebung