DE19801085A1 - Homogene Tensidgranulate für die Herstellung von stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln - Google Patents
Homogene Tensidgranulate für die Herstellung von stückigen Wasch- und ReinigungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft homogene Tensidgranulate mit hohem Schüttgewicht für die Her
stellung von stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Alkalihalogeniden mit kleiner Körnung, ein Verfahren zur Herstellung derartiger homo
gener Tensidgranulate sowie deren Verwendung zur Herstellung von stückigen
Wasch- und Reinigungsmitteln.
Tenside werden in verschiedenen Konfektionsformen, meist als Turmpulver oder als Gra
nulate im Handel angeboten. Bei der Herstellung der Turmpulver werden tensidische Slur
ries im Sprühturm getrocknet, wobei homogene, rieselfähige Produkte erhalten werden.
Nachteilig an diesem bekannten Sprühtrocknungsverfahren ist jedoch, daß die erhaltenen
tensidischen Turmpulver ein geringes Schüttgewicht aufweisen, so daß bei der Verpackung
und dem Vertrieb dieser Pulver unrentable Verhältnisse auftreten können. Weiterhin fixen
die Sprühtrocknungsverfahren aufgrund von sicherheitstechnischen Überlegungen zu ten
sidischen Turmpulvern, beispielsweise auf Basis von Fettalkoholsulfaten, die höchstens
einen Aktivsubstanzgehalt von 20 Gew.-% aufweisen. Ebenso führt das Sprühtrocknungs
verfahren bei Tensiden, die temperaturempfindlich sind, beispielsweise Alkyloligoglyko
side, aufgrund der notwendigen Trocknungstemperaturen zu unerwünschten Zersetzungs
erscheinungen, die es zu vermeiden gilt. Sofern niedrigere Trocknungstemperaturen auf
grund der temperaturempfindlichen Tenside gewählt werden, sind mit dem Sprüh
trocknungsverfahren starke Einbußen in der Trocknungsleistung verbunden. Schließlich
treten bei der Trocknung von tensidischen Slurries, die einen hohen Gehalt an Alkalihalo
geniden wie Natriumchlorid, enthalten, bei den dort herrschenden Temperaturen leicht
Korrosionen auf, die es zu minimieren gilt.
Eine andere, in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnende Konfektionierungsart
für Tenside ist die der Granulate. Granulate werden in der Regel aus wäßrigen tensidischen
Zubereitungen durch Granulierung und gleichzeitiger Trocknung hergestellt. So ist aus der
Deutschen Patentanmeldung DE-A- 41 27 323 ein Verfahren zur Herstellung von Tensid
granulaten mit Schüttgewichten über 500 g/l bekannt, das es ermöglicht, eine Tensid-Zube
reitungsform unter Zumischung von anorganischen und organischen Feststoffen zu granu
lieren und gleichzeitig zu trocknen, insbesondere in einer Wirbelschicht. Nach diesem
schonenden Verfahren können sowohl temperaturlabile Tenside, wie die Alkylpolyglyko
side, als Granulat hergestellt werden als auch durch die Möglichkeit der Zumischung der
festen anorganischen Salze die Korrosion der Verfahrensapparate minimiert werden. Die
nach diesem Verfahren erhältlichen Granulate können anschließend mittels Siebe in Gra
nulate mit bestimmten Korngrößen klassiert werden, so daß makroskopisch gesehen ho
mogene Tensidgranulate vorliegen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nach der Weiterverar
beitung derartiger Tensidgranulate mittels Extrusion oder Tablettierung zu stückigen
Wasch- und Reinigungsmitteln Probleme durch unkontrolliertes Auflösen in Wasser auf
treten. So wird insbesondere bei stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln auf Basis von
Tensidgranulaten mit einem Anteil an in Wasser leicht löslichen Alkalihalogeniden bei
häufigem Kontakt mit Wasser ein ungezieltes Auseinanderbrechen des Stückes beobachtet.
Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die anorganischen Salze besser in Wasser
löslich sind als die tensidischen Komponenten im zugrundeliegenden Granulat, so daß zu
nächst das Salz herausgelöst wird, wodurch der Verbund des stückigen Wasch- und Reini
gungsmittels auseinanderbricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat nun darin bestanden, homogene Tensidgra
nulate zur Verfügung zu stellen, die zu stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln ohne die
geschilderten Nachteile weiterverarbeitet werden können. Die Lösung der vorliegenden
Aufgabe basiert auf der Erkenntnis, daß die Tensidgranulate nicht nur makroskopisch ho
mogen, sondern auch mikroskopisch homogen sein müssen. Mit anderen Worten müssen
die Tensidgranulate nicht nur in der durchschnittlichen chemischen Zusammensetzung
(makroskopisch) homogen sein, sondern das einzelne Tensidgranulat muß in seiner che
mischen Zusammensetzung (mikroskopisch) homogen vorliegen.
Es wurde nun gefunden, daß Tensidgranulate dann für die Herstellung von stückigen
Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden können, wenn sie Alkalihalogenide mit
einer ganz bestimmten Körnung enthalten.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft homogene, Alkalihalogenide enthal
tende Tensidgranulate für die Herstellung stückiger Wasch- und Reinigungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Alkalihalogenide mit einer Körnung im Bereich von
0,01 bis 0,5 mm in einer Körnungshäufigkeit über 50% enthalten.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Tensidgranulate Alkalihalogenide mit
einer Körnung im Bereich von 0,05 bis 0,4 mm in einer Körnungshäufigkeit über 70%,
insbesondere über 80%, enthalten.
Geeignete Alkalihalogenide sind die Chloride des Lithiums, Natriums und/oder Kaliums,
insbesondere das Natriumchlorid. Das Natriumchlorid im Sinne der Erfindung ist ein be
sonders feinteiliges Natriumchlorid, welches sich durch das handelsübliche (grobe) Natri
umchlorid durch seine kleinere Körnung unterscheidet. Das feinteilige Natriumchlorid ist
beispielsweise als Siede-Gewebesalz extra fein® von der Firma Akzo Nobel zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Tensidgranulate können als Tenside nichtionische, anionische,
kationische und amphotere bzw. zwitterionische Tenside enthalten.
Typische Beispiele für anionische Tenside sind Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, Estersulfonate, Sulfofettsäu
ren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate,
Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäurealkanolamide wie C12/18Fettsäuremonoethanolamid,
Fettsäureamid(ether)sulfate, Fettsäurepolyglycolethersulfate, Mono- und Dial
kylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen,
Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäu
retauride, Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate, Acylaspartate, Alkyloligogluco
sidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis)
und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten ent
halten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homolo
genverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphe
nolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpo
lyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale,
Alk(en)yloligoglykoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere
pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester,
Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten ent
halten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homolo
genverteilung aufweisen.
Typische Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen wie
quaternierte Alkylammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fett
säuretrialkanolaminester-Salze.
Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Al
kylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfo
betaine.
Im Sinne der Erfindung bevorzugte Tensidgranulate enthalten ein oder mehrere Tenside
aus der von Fettalkoholsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Alkylbenzolsulfonaten, Estersul
fonaten, Fettsäure(poly)glycolethersulfaten, Mono- und Dialkylsulfosuccinaten, Alkyloli
goglykosiden, Alkylbetainen, Alkylamidobetainen und Monoethanolamiden gebildeten
Gruppe. Insbesondere bevorzugt sind Tensidgranulate, die ein oder mehrere Tenside ent
halten, ausgewählt aus der von Fettalkoholsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Alkyloli
goglykosiden und Alkylbenzolsulfonaten gebildeten Gruppe.
Unter Fettalkoholsulfaten sind die Sulfatierungsprodukte primärer Alkohole zu verstehen,
die der Formel (I) folgen,
R1O-SO3X (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl- und/oder Alkenylrest
mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und X für ein Alkalime
tall- und/oder Erdalkalimetall-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- oder Glu
cammonium-Ion steht.
Typische Beispiele für Fettalkoholsulfate, die im Sinne der Erfindung Anwendung finden
können, sind die Sulfatierungsprodukte von Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol,
2-Ethylhexylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Emcylalkohol sowie deren techni
schen Gemischen, die durch Hochdruckhydrierung technischer Methylesterfraktionen oder
Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Die Sulfatierungsprodukte
können vorzugsweise in Form ihrer Alkalisalze und insbesondere ihrer Natriumsalze ein
gesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Alkylsulfate auf Basis von Laurylalkohol, tech
nischen C12/14- bzw. C12/18-Kokosfettalkoholfraktionen und von C16/18-Talgfettalko
holen bzw. pflanzlicher Fettalkohole vergleichbarer C-Kettenverteilung in Form ihrer Na
triumsalze.
Fettalkoholethersulfate ("Ethersulfate") stellen bekannte anionische Tenside dar, die groß
technisch durch SO3- oder CSA-Sulfatierung von Fettalkoholpolyglycolethern und nach
folgender Neutralisation hergestellt werden. Im Sinne der Erfindung kommen Ethersulfate
in Betracht, die der Formel (II) folgen,
R2O-(CH2CH2O)mSO3M (II)
in der R2 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen, m für Zahlen von 1 bis 10 und M für ein Alkalimetall- und/oder Er
dalkalimetall-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- oder Glucammonium-
Ion steht.
Typische Beispiele sind die Sulfate von Anlagerungsprodukten von durchschnittlich 1 bis
10 und insbesondere 2 bis 5 Mol Ethylenoxid an Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethyl
hexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylal
kohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaldylalkohol,
Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Erucylalkohol
sowie deren technische Mischungen, in Form ihrer Natrium- und/oder Magnesiumsalze.
Die Ethersulfate können dabei sowohl eine konventionelle als auch eine eingeengte Ho
mologenverteilung aufweisen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Ethersulfaten auf
Basis von Addukten von im Mittel 2 bis 3 Mol Ethylenoxid an technische C12/14- bzw.
C12/18-Kokosfettalkoholfraktionen in Form ihrer Natrium- und/ oder Magnesiumsalze.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen
Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können und der Formel
(III) folgen,
R3O-[G]p (III)
in der R3 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für
einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für eine Zahl von 1 bis 10 steht.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5
oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside.
Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (III) gibt den Oligomerisierungsgrad
(DP-Grad), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwi
schen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und
hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Al
kyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebro
chene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit
einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstech
nischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligo
merisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R3 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugs
weise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalko
hol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischun
gen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder
im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese anfallen.
Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10 (DP = 1 bis 3), die als Vor
lauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol anfallen
und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein können
sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3).
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R3 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis
22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Lauryl
alkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalko
hol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol,
Behenylalkohol, Erucylalkohol, sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrie
ben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärte
tem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
Als Alkylbenzolsulfonate eignen sich insbesondere solche mit C9-C13-Alkylresten.
Fettsäurepolyglykolethersulfate sind handelsübliche Verbindungen, die durch Sulfatierung
von Fettsäurepolyglykolestern und nachfolgender Neutralisation hergestellt werden.
Fettsäureglykolethersulfate werden durch Sulfatierung niedrigalkoxylierter Fettsäuren und
anschließender Neutralisation, vorzugsweise bei pH-Werten zwischen 5 und 9 gemäß der
noch veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 197 36 906.5 hergestellt. Bevorzugt
werden solche der Formel (IV)
R4COO(ALKO)nCO3Z (IV),
in der
R4CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen,
ALK für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3,
n für Zahlen von 0,5 bis 5 und
Z für ein Kation steht.
R4CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen,
ALK für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3,
n für Zahlen von 0,5 bis 5 und
Z für ein Kation steht.
Im Sinne der Erfindung enthalten die Tensidgranulate vorzugsweise Tensidmischungen
aus 20 bis 100 Gew.-% Fettalkoholsulfaten und/oder Alkylbenzolsulfonaten, 0 bis
30 Gew.-% Fettalkoholethersulfaten und 0 bis 80 Gew.-% Alkyloligoglykosiden. Bevorzugt
enthalten die Tensidgranulate Tensidmischungen aus 60 bis 90 Gew.-% Fettalkoholsulfaten,
5 bis 20 Gew.-% Fettalkoholethersulfaten und 5 bis 20 Gew.-% Alkyloligoglykosiden. Be
sonders geeignete Vertreter der genannten Tenside sind dem vorherigen Beschreibungstext
zu entnehmen.
Die erfindungsgemäßen Tensidgranulate können neben den Tensiden bzw. Tensidmi
schungen und den Alkalihalogeniden noch Füllstoffe, Wasserenthärter, Komplexbildner
und Builder als Hilfsstoffe sowie Quellmittel enthalten. Typische Füllstoffe sind Natrium
sulfat und Natriumcarbonat. Geeignete Komplexbildner sind Phosphonate wie solche auf
Basis von Acetophosphonsäure. Geeignete Wasserenthärter sind Phosphate, geeignete
Builder Zeolith A, Nitrilotriacetat, Natriumcitrat oder Ethylendiamintetraacetat. Geeignete
Quellmittel sind Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose
sowie Polyethylenglykole mit mittleren Molekulargewichten im Bereich von 1000 bis
20 000, vorzugsweise 2000 bis 8000.
Die Tensidgranulate enthalten zwingend die Tenside sowie die Alkalihalogenide und fa
kultativ Hilfsstoffe sowie Quellmittel der beschriebenen Art, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-%
Tenside bzw. Tensidmischungen, 5 bis 40 Gew.-% Alkalihalogenide, 0 bis 40 Gew.-%
Hilfsstoffe sowie 0 bis 10 Gew.-% Quellmittel.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von homogenen Alkalihalogeniden enthaltenden Tensidgranulaten durch Granulierung und
gleichzeitiger Trocknung einer wäßrigen Tensidpaste, der Alkalihalogenide zugemischt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß Alkalihalogenide mit einer Körnung im Bereich von
0,01 bis 0,5 mm in einer Körnungshäufigkeit über 50% zugemischt werden.
Die erfindungsgemäßen Tensidgranulate können in solchen Vorrichtungen hergestellt wer
den, in denen eine gleichzeitige Granulierung und Trocknung durchgeführt werden kann.
Beispiele hierfür sind beheizbare Mischer und Granulatoren, insbesondere Granulatoren
vom Typ Turbo dryer® (Vorrichtung der Firma Vomm, Italien). In einer bevorzugten
Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß die Tensidgranulate in einer batchweise
oder kontinuierlich laufenden Wirbelschicht durchgeführt wird. Es ist bevorzugt, das Ver
fahren in einer kontinuierlichen Wirbelschicht durchzuführen. Dabei werden die Tenside
bzw. Tensidmischungen in Form einer wäßrigen Paste gleichzeitig oder nacheinander über
eine oder mehrere Düsen in die Wirbelschicht eingebracht. Die wäßrigen Tensidpasten
können zusätzlich die Hilfsstoffe und Quellmittel der schon beschriebenen Art enthalten. In
der Regel liegt der Feststoffgehalt der wäßrigen Tensidpaste zwischen 50 bis 90 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 60 und 85 Gew.-%, wobei der zu 100 Gew.-% fehlende Rest Wasser
ist. Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens werden gleichzeitig mit den wäßrigen
Tensidpasten, aber separat von diesen, die Alkalihalogenide mit der definitionsgemäßen
Körnung zugemischt, vorzugsweise über eine automatisch geregelte Feststoffdosierung.
Die Produktströme an wäßriger Tensidpaste und zugemischtem Alkalihalogenid werden
dabei so gesteuert, daß sich Granulate mit den schon beschriebenen Gewichtszusammen
setzungen ergeben. In der Wirbelschicht verdampft das Wasser aus der Tensidpaste, wo
durch angetrocknete bis getrocknete Keime entstehen, die mit weiteren eingebrachten wäß
rigen Tensidpasten bzw. mit den zugemischten Alkalihalogeniden umhüllt, granuliert und
wiederum gleichzeitig getrocknet werden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden die
Tensidgranulate als getrocknet betrachtet, sofern der Gehalt an freiem Wasser unter
10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die fertigen Granulate,
beträgt.
Bevorzugt eingesetzte Wirbelschichtapparate besitzen Bodenplatten mit einem Durchmes
ser zwischen 0,4 und 5 m, beispielsweise 1,2 m oder 2,5 m. Als Bodenplatte können Loch
bodenplatten, eine Conidurplatte (Handelsprodukt der Firma Hein & Lehmann, Bundesre
publik Deutschland) oder Lochbodenplatten eingesetzt werden, deren Löcher (Durch
trittsöffnungen) von einem Gitternetz mit Maschenweiten kleiner als 600 µm bedeckt sind.
Dabei kann das Gitternetz innerhalb oder oberhalb der Durchtrittsöffnungen angeordnet
sein. Vorzugsweise liegt das Gitternetz jedoch unmittelbar unterhalb der Durchtrittsöff
nungen des Anströmbodens. Vorteilhafterweise ist dies so realisiert, daß eine Metall-Gaze
mit der entsprechenden Maschenweite aufgesintert ist. Vorzugsweise besteht die Metall
gaze aus dem gleichen Material wie der Anströmboden, insbesondere aus Edelstahl. Vor
zugsweise liegt die Maschenweite des genannten Gitternetzes zwischen 200 und 400 µm.
Bevorzugt im Sinne der Erfindung wird das Verfahren bei Wirbelluftgeschwindigkeiten
zwischen 1 und 8 m/s und insbesondere zwischen 1,5 und 5,5 m/s durchgeführt. Der Aus
trag der Granulate erfolgt vorteilhafterweise über eine Größenklassierung der Granulate.
Diese Klassierung erfolgt bevorzugt mittels einem entgegengeführtem Luftstrom (Sichter
luft), der so reguliert wird, daß erst Teilchen ab einer bestimmten Teilchengröße aus der
Wirbelschicht entfernt und kleinere Teilchen in der Wirbelschicht zurückgehalten werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt sich die einströmende Luft aus der beheizten
oder unbeheizten Sichterluft und der beheizten Bodenluft zusammen. Die Bodenlufttempe
ratur liegt dabei vorzugsweise zwischen 80 und 400°C. Die Wirbelluft kühlt sich durch
Wärmeverluste und durch die Verdampfungswärme ab und beträgt bei Luftaustritt etwa 60
bis 120°C, vorzugsweise 65 bis 90°C. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens finden sich in der zur Zeit noch unveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung P 197 50 424.8.
Bei dem bevorzugt durchgeführten Verfahren in der Wirbelschicht ist es notwendig, daß zu
Beginn des Verfahrens eine Startmasse vorhanden ist, die als anfänglicher Träger für die
eingesprühte Tensidpaste dient. Als Startmasse eignen sich Feststoffe, die in den erfin
dungsgemäßen Tensidgranulaten enthalten sein sollen und insbesondere die Tensidgranu
late selber, die bereits bei einem vorangegangenen Verfahrensablauf erhalten wurden. Ins
besondere werden Tensidgranulate mit einer Korngröße im Bereich über 0,2 und unter
0,9 mm als Starmasse eingesetzt und vorzugsweise über einen Walzenstuhl eingespeist.
Bevorzugt werden die aus der Wirbelschicht erhaltenen Tensidgranulate anschließend in
einem separaten Wirbelbett abgekühlt und mittels eines Siebes klassiert in Granulate mit
Korngrößen zwischen 0,9 und 5 mm als Gutkornfraktion, in Granulate über 5 mm als
Überkornfraktion und in Granulate unter 0,9 mm als Unterkornfraktion. Die Granulate der
Unterkornfraktion werden wieder in die Wirbelschicht zurückgeführt, da sie zunächst einen
höheren Gehalt an Alkalihalogeniden aufweisen. Die Überkornfraktion wird gemahlen,
vorzugsweise in Korngrößen unter 0,9 mm, und ebenfalls in die Wirbelschicht zurückge
führt.
Aufgrund der permanenten Rückführung des Unterkorns ist im Verlauf einer Fahrstrecke in
der Wirbelschicht ein kontinuierliches Kornwachstum und damit eine Abnahme des Unter
korngehaltes zu beobachten. Sofern der Unterkorngehalt, der wieder in die Wirbelschicht
zurückgeführt wird, 15 bis 20 Gew.-% - bezogen auf den Gesamtproduktausstoß - unter
schreitet, empfiehlt es sich, in die Wirbelschicht zusätzlich die gemahlenen Überkornan
teile mit Korngrößen über 0,2 und unter 0,9 mm einzuschleusen, so daß vorteilhafterweise
permanent etwa 15 bis 20 Gew.-% - bezogen auf den Gesamtproduktausstoß - Unterkeime
in der Wirbelschicht zur Verfügung stehen, um ein übermäßiges Kornwachstum zu verhin
dern. Sofern nach dieser Verfahrensdurchführung gearbeitet wird, gelingt es, den Gehalt an
Überkorn über 5 mm auf unter 5 Gew.-%, bezogen auf Gesamtproduktausstoß, zu minimie
ren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Tensidgranulate weisen hohe
Schüttgewichte auf, vorzugsweise ein Schüttgewicht zwischen 550 und 1000 g/l, insbeson
dere zwischen 800 und 1000 g/l.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung der erfin
dungsgemäßen Tensidgranulate als tensidische Vorprodukte zur Herstellung stückiger
Wasch- und Reinigungsmittel. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Tensidgranulate
geeignet zur Herstellung von Waschmitteltabletten, stückiger Waschwürfel für die Gastro
nomie zum Spülen von Gläsern und für Toilettensteine, und insbesondere für Toiletten
steine. In der Regel werden die erfindungsgemäßen Tensidgranulate wasserfrei mittels Ex
trusion oder Tablettierung weiterverarbeitet. Zur leichteren Plastifizierung kann man ihnen
jedoch als Hilfsstoff Wasser, Polyethylenglykole oder Ethersulfat-Lösungen in einer
Menge von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-% - bezogen auf Tensidgranulat - zusetzen.
Falls, wie insbesondere bei Toilettensteinen, gewünscht, können bei der Weiterverarbei
tung noch Farb- und Duftstoffe, üblicherweise in Mengen von insgesamt
1 bis 7 Gew.-% - bezogen auf Endprodukt - zugesetzt werden.
Die stückigen Wasch- und Reinigungsmittel zeichnen sich durch eine makroskopische und
mikroskopische Homogenität aus. Die Löslichkeit der stückigen Produkte in Wasser kann
gezielt eingestellt werden, so daß kein unerwünschtes, unkontrolliertes Auseinanderbre
chen der Stücke je nach Löslichkeit der Inhaltsstoffe erfolgt.
A1) Fettalkoholsulfat in Form des Natriumsalzes, hergestellt aus einer
C12/14
-Fettalkoholmischung (Texapon LS65®)
A2) Fettalkoholethersulfat in Form des Natriumsalzes, hergestellt aus einer C12
A2) Fettalkoholethersulfat in Form des Natriumsalzes, hergestellt aus einer C12
/C14
-Fettalkoholmischung, ethoxyliert mit 2 Mol Ethylenoxid (Texapon N 70®)
A3) C8
A3) C8
/C10
-Alkyloligoglucosid mit einem DP von 1,5 (Glucopon 225®)
A4) Natriumsulfat mit einer Körnung unter 0,8 mm.
A4) Natriumsulfat mit einer Körnung unter 0,8 mm.
Die tensidischen Einsatzstoffe A1) bis A3) sind Handelsprodukte der Henkel KGaA, Düs
seldorf.
Als weitere Komponente wurde
A5) Natriumchlorid eingesetzt in feiner Körnung (erfindungsgemäß) bzw. in grober Kör nung (Vergleich).
A5) Natriumchlorid eingesetzt in feiner Körnung (erfindungsgemäß) bzw. in grober Kör nung (Vergleich).
Es wurden folgende Einsatzmengen gewählt (Angaben in Gew.-% und bezogen auf Aktiv
substanzgehalt):
Die verschiedenen Natriumchloride wiesen folgende Siebanalyse auf:
Es wurden wäßrige Tensidpasten aus A1) bis A4) hergestellt und in die Wirbelschichtan
lage eingedüst. Unabhängig davon wurde feines Natriumchlorid (erfindungsgemäß) oder
grobes normales Natriumchlorid (Vergleich) als Feststoff zugespeist. Der Feststoffgehalt
der wäßrigen Tensidpaste betrug 70 Gew.-%.
Wirbelluftgeschwindigkeiten in m/s: 3,0
(unter Verfahrensbedingungen)
Temperaturen in °C
Bodenluft: 170
Sichterluft: 20
Luftaustritt: 85
Durchsatz Tensidzubereitung in t/h: 2,5 t
Durchsatz Feststoff in t/h: 0,8 t
Startmasse in t: 2,0 t
Pastentemperatur in °C vor Eindüsung: 70°C
Maschenweite des Gitternetzes in µm: 300 µm
Siebschnitt in mm: ca. 0,9 bis 5
Schüttgewicht in g/l: schwankt zwischen 800 bis 1000.
(unter Verfahrensbedingungen)
Temperaturen in °C
Bodenluft: 170
Sichterluft: 20
Luftaustritt: 85
Durchsatz Tensidzubereitung in t/h: 2,5 t
Durchsatz Feststoff in t/h: 0,8 t
Startmasse in t: 2,0 t
Pastentemperatur in °C vor Eindüsung: 70°C
Maschenweite des Gitternetzes in µm: 300 µm
Siebschnitt in mm: ca. 0,9 bis 5
Schüttgewicht in g/l: schwankt zwischen 800 bis 1000.
Die erhaltenen Granulate wurden nach der Körnung klassiert (Angaben in Gew.-% wieviel
der Granulate welchen Korngrößenbereich zuzuordnen ist) und auf den Natriumchloridan
teil in jeder klassierten Körnung. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zu
sammengefaßt:
Die Tabelle zeigt, daß die erfindungsgemäßen Granulate annähernd konstant den gleichen
Natriumchlorid-Gehalt aufweisen, so daß sie mikroskopisch homogen sind. Die nach dem
Vergleich hergestellten Granulate schwanken in ihrem Natriumchloridgehalt zwischen 27,0
und 58,0%, so daß keine mikroskopische Homogenität gewährleistet ist. Beim Verpressen
solcher Granulate zu stückigen Produkten gäbe es Teilbereiche mit sehr viel höherem Na
triumchloridgehalt als gewünscht (bis max. 40%), was bei Wasserkontakt ein Auseinan
derbrechen zur Folge hat.
Claims (10)
1. Homogene, Alkalihalogenide enthaltende Tensidgranulate für die Herstellung stückiger
Wasch- und Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkalihalogenide mit
einer Körnung im Bereich von 0,01 bis 0,5 mm in einer Körnungshäufigkeit über 50%
enthalten.
2. Homogene Tensidgranulate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkali
halogenide mit einer Körnung im Bereich von 0,05 bis 0,4 mm in einer Körnungshäu
figkeit über 70% enthalten.
3. Homogene Tensidgranulate nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Alkalihalogenid Natriumchlorid enthalten ist.
4. Homogene Tensidgranulate nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß Tenside ausgewählt aus der von Fettalkoholsulfaten, Fettalkoholethersulfaten,
Alkylbenzolsulfonaten, Estersulfonaten, Fettsäure(poly)glycolethersulfaten, Mono- und
Dialkylsulfosuccinaten, Alkyloligoglykosiden, Alkylbetainen, Alkylamidobetainen und
Monoethanolamiden gebildeten Gruppe enthalten sind.
5. Homogene Tensidgranulate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Tensidgranulate
5 bis 60 Gew.-% Tenside,
5 bis 40 Gew.-% Alkalihalogenide,
0 bis 40 Gew.-% Hilfsstoffe und
0 bis 10 Gew.-% Quellmittel
enthalten.
5 bis 60 Gew.-% Tenside,
5 bis 40 Gew.-% Alkalihalogenide,
0 bis 40 Gew.-% Hilfsstoffe und
0 bis 10 Gew.-% Quellmittel
enthalten.
6. Homogene Tensidgranulate nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Tensidgranulate eine Tensidmischung enthalten aus
20 bis 100 Gew.-% Fettalkoholsulfaten und/oder Alkylbenzolsulfonaten,
0 bis 30 Gew.-% Fettalkoholethersulfaten und
0 bis 80 Gew.-% Alkyloligoglykosiden.
20 bis 100 Gew.-% Fettalkoholsulfaten und/oder Alkylbenzolsulfonaten,
0 bis 30 Gew.-% Fettalkoholethersulfaten und
0 bis 80 Gew.-% Alkyloligoglykosiden.
7. Verfahren zur Herstellung von homogenen Alkalihalogeniden enthaltenden
Tensidgranulaten durch Granulierung und gleichzeitiger Trocknung einer wäßrigen
Tensidpaste, der Alkalihalogenide zugemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
Alkalihalogenide mit einer Körnung im Bereich von 0,01 bis 0,5 mm in einer Kör
nungshäufigkeit über 50% zugemischt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulierung und
gleichzeitige Trocknung in einer kontinuierlichen Wirbelschicht durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Granulate
mittels Sieben klassiert werden in eine Überkornfraktion mit Korngrößen über 5 mm,
in eine Gutkornfraktion mit Korngrößen zwischen 0,9 mm und 5 mm und in eine Un
terkornfraktion mit Korngrößen unterhalb 0,9 mm, wobei die Unterkornfraktion in die
Wirbelschicht zurückgeführt wird und die Überkornfraktion gemahlen und ebenfalls in
die Wirbelschicht zurückführt wird.
10. Verwendung der homogenen Tensidgranulate nach Anspruch 1 als tensidische Vor
produkte zur Herstellung stückiger Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere zur
Herstellung von Toilettensteinen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101085 DE19801085A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Homogene Tensidgranulate für die Herstellung von stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln |
PCT/EP1999/000036 WO1999036495A1 (de) | 1998-01-14 | 1999-01-07 | Homogene tensidgranulate für die herstellung von stückigen wasch- und reinigungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101085 DE19801085A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Homogene Tensidgranulate für die Herstellung von stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801085A1 true DE19801085A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7854550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101085 Withdrawn DE19801085A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Homogene Tensidgranulate für die Herstellung von stückigen Wasch- und Reinigungsmitteln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801085A1 (de) |
WO (1) | WO1999036495A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19944222A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-29 | Cognis Deutschland Gmbh | Waschmitteltabletten |
WO2001038476A1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-05-31 | Cognis Deutschland Gmbh & Co.Kg | Waschmitteltabletten |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3271854D1 (en) * | 1981-03-13 | 1986-08-07 | Procter & Gamble | Agglomeration process for making granular detergents |
JPS62197497A (ja) * | 1986-02-24 | 1987-09-01 | ライオン株式会社 | タブレツト洗剤 |
DE4127323A1 (de) * | 1991-08-20 | 1993-02-25 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von tensidgranulaten |
JPH07286199A (ja) * | 1994-04-15 | 1995-10-31 | Lion Corp | タブレット洗剤組成物の製造方法 |
-
1998
- 1998-01-14 DE DE1998101085 patent/DE19801085A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-01-07 WO PCT/EP1999/000036 patent/WO1999036495A1/de active Application Filing
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19944222A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-29 | Cognis Deutschland Gmbh | Waschmitteltabletten |
WO2001038476A1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-05-31 | Cognis Deutschland Gmbh & Co.Kg | Waschmitteltabletten |
US6977239B1 (en) | 1999-11-25 | 2005-12-20 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Detergent tablets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999036495A1 (de) | 1999-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |