DE19800915C2 - Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags, Straßendeckenfertiger und Wechselbehälter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags, Straßendeckenfertiger und Wechselbehälter

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DE19800915C2 DE1998100915 DE19800915A DE19800915C2 DE 19800915 C2 DE19800915 C2 DE 19800915C2 DE 1998100915 DE1998100915 DE 1998100915 DE 19800915 A DE19800915 A DE 19800915A DE 19800915 C2 DE19800915 C2 DE 19800915C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung einen zur Durchführung des Ver­ fahrens dienenden Wechselbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 und einen Straßendeckenfertiger nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 20.
Straßenbeläge, und zwar insbesondere solche auf Asphaltbasis (Schwarzdecken), werden mit sogenannten Straßendeckenfertigern (DE 295 10 058 U1) hergestellt. Es sind Straßendeckenfertiger bekannt, die in einem Arbeitsgang jeweils eine Schicht eines üblicherweise mehrere Schichten aufweisenden Straßenbelags herstellen. Daneben gibt es auch Straßendeckenfertiger, die alle Schichten des Straßenbelags in einem Arbeitsgang her­ stellen.
Das Asphalt-Material zur Bildung des Straßenbelags wird lose mit Transportfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen, zum Straßendeckenfertiger transportiert und in mindestens einen kübelartigen Vorratsraum des Straßendeckenfertigers geschüttet. Diese Vorgehensweise führt zu einer starken Abkühlung und Entmischung des Materials. Darunter leidet die Qualität des herzustellenden Straßenbelags.
Bei Straßendeckenfertigern, die zur Herstellung mehrerer, üblicherweise zwei, Schichten des Straßenbelags dienen, sind mehrere kübelartige Aufnahmeräume hintereinander auf dem Straßendeckenfertiger angeordnet. Vor allem der hintenliegende Aufnahmeraum läßt sich durch einfaches Abkippen des Materials von einem Transportfahrzeug nicht befüllen, so daß zusätzliche Fördereinrichtungen erforderlich sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags sowie einen Wechselbehälter und einen Straßendeckenfertiger zur Durch­ führung des Verfahrens zu schaffen, mit dem das Einbaugut umweltfreundlich und ohne Qualitätsverlust dem Strassendecken­ fertiger zugeführt werden kann.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Die Materialbevorratung des Straßendecken­ fertigers erfolgt erfindungsgemäß mit Wechselbehältern. Das hat den Vorteil, daß die Wechselbehälter den Materialvorrat auf dem Straßendeckenfertiger erhöhen, also weniger Materialübergabe­ vorgänge vom Transportfahrzeug an den Straßendeckenfertiger erforderlich sind. Schließlich führen die Wechselbehälter dazu, daß zum Transport des Materials Transportfahrzeuge verwendet werden können, die sich auch zu anderen Zwecken einsetzen lassen.
Dadurch, daß weiterhin das oder jedes Material in Wechsel­ behältern vom Transportfahrzeug an den Straßendeckenfertiger übergeben wird, entfällt die lose Übergabe, die einen Wärme­ verlust des Materials zur Folge hat und auch zu einer Ent­ mischung derselben führen kann.
Es ist gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, mit einem Wechselbehälter gleichzeitig verschiedene Materialien an den Straßendeckenfertiger zu übergeben. Damit können solche Straßendeckenfertiger, die in einem Arbeitsgang mehrere Schichten des Straßenbelags aus unterschiedlichen Materialien herstellen, gleichzeitig mit den erforderlichen Materialien beschickt werden. Vor allem können die Wechselbehälter bereits mit entsprechenden Mengenverhältnissen der unterschiedlichen Materialien beschickt werden, so daß der Straßendeckenfertiger sofort mit den erforderlichen Mengen der einzelnen Materialien versorgt wird. Dadurch wird vermieden, daß der Vorrat eines Materials zur Neige geht und Stillstandszeiten des Straßen­ deckenfertigers nur wegen des Fehlens dieses einen Materials entstehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die Übergabe des oder jedes Materials mit den Wechselbehältern vom Transportfahrzeug zum Straßendeckenfertiger mit Rollen­ förderern. Vorzugsweise weisen sowohl das Transportfahrzeug als auch der Straßendeckenfertiger Rollenförderer auf, die zusammen eine Förderstrecke bilden, entlang derer jeder Wechselbehälter vom Transportfahrzeug zum Straßendeckenfertiger und zurück transportierbar ist. Die Übergabe der Wechselbehälter, und zwar auch solche mit hohem Gewicht, kann so mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erfolgen.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Wechselbehälter auf den Straßendeckenfertiger umzuorientieren. Dadurch ist es nicht nur möglich, den Straßendeckenfertiger zur Vergrößerung seines Vorrats an Materialien gleichzeitig mit mehreren Wechsel­ behältern zu beschicken; es können auch Transportfahrzeuge mit verhältnismäßig hoher Ladekapazität wirtschaftlich eingesetzt werden. Außerdem ermöglicht die Umorientierung der Wechsel­ behälter eine kollisionsfreie Übergabe mehrerer voller Wechsel­ behälter an den Straßendeckenfertiger und die Rückbewegung leerer Wechselbehälter auf das Transportfahrzeug.
Bei einem besonders vorteilhaften Verfahren ist vorgesehen, das oder jedes Material aus den Wechselbehältern an wenigstens einen Vorratsraum des Straßendeckenfertigers zu übergeben. Es erfolgt somit eine direkte Übergabe jedes Materials an den Straßendeckenfertiger, wobei die Wechselbehälter einen zusätz­ lichen Vorratsraum auf dem Straßendeckenfertiger darstellen, wodurch dieser eine verhältnismäßig große Menge eines oder mehrerer Materialien bunkern kann. Der oder jeder eigentliche Vorratsraum des Straßendeckenfertigers kann verhältnismäßig klein bemessen sein, weil die Wechselbehälter in die Bevorratung des Straßendeckenfertigers mit jedem Material einbezogen werden. Auch ist es denkbar, das oder jedes Material nach und nach aus dem jeweiligen Wechselbehälter in die eigentlichen Vorratsräume des Straßendeckenfertigers zu über­ führen. Dies kann sowohl kontinuierlich als auch diskonti­ nuierlich erfolgen.
Ein Wechselbehälter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Dadurch, daß der Wechselbehälter mindestens zwei voneinander abgetrennte Behälterräume aufweist, kann er verschiedene Materialien zuverlässig voneinander getrennt aufnehmen. Bei Straßendeckenfertigern zur Herstellung einer Straßendecke aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien kann somit der Straßendeckenfertiger von ein und demselben Wechselbehälter mit den erforderlichen Materialien beschickt werden.
Bei einem bevorzugten Wechselbehälter ist zusätzlich zu aufrechten Seitenwänden und einem Boden eine Abdeckung vor­ gesehen. Die Wechselbehälter sind demnach vollständig geschlossen. Dadurch wird erreicht, daß die Materialien während ihres Transports in den Wechselbehälter nicht unnötig an Energie verlieren. Die Temperatur der Materialien sinkt deshalb während des Transports weniger ab als es der Fall ist, wenn diese eine vergleichbare Strecke auf offenen Pritschen von Lastkraftwagen transportiert werden.
Der Wärmeverlust der Materialien kann während des Transports noch weiter dadurch verringert werden, daß gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Wechselbehälter thermisch isoliert sind. Diese thermische Isolierung kann auf an sich bekannte Weise mit gängigen Materialien erfolgen, und zwar so weit, daß während des Transports die Materialien im Wechselbehälter in kaum nennenswertem Umfange ihre Temperatur ändern.
Die Wechselbehälter sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit einem zu öffnenden Boden versehen. Der zu öffnende Boden ermöglicht es, das Material selbsttätig aus dem Wechselbehälter in den Vorratsraum des Straßendeckenfertigers zu überführen. Bei Wechselbehältern mit mehreren Behälterräumen ist vorgesehen, den Boden zum gleichzeitigen Öffnen und Schließen aller Behälterräume auszubilden. Es gelangen dann unterschiedliche Materialien gleichzeitig in die entsprechenden Vorratsräume des Straßendeckenfertigers.
Ein Straßendeckenfertiger zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 weist die Merkmale des Anspruchs 20 auf. Dadurch, daß dem Vorratsraum des Straßendeckenfertigers oder gegebenenfalls auch mehreren Vorratsräumen mindestens eine Aufnahme für einen oder auch mehrere Wechselbehälter zugeordnet ist, kann der oder jeder Wechselbehälter in die Bevorratung des Straßendeckenfertigers mit mindestens einem Material einbezogen werden. Die Wechselbehälter vergrößern somit das Speicher­ vermögen eines oder mehrerer Materialien des Straßendecken­ fertigers. Die fest den Straßenfertigern zugeordneten Vorrats­ räume können somit über eine geringere Kapazität verfügen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Straßendecken­ fertigers weist die Aufnahme desselben einen Rollenförderer auf. Der Rollenförderer dient dazu, Wechselbehälter auf die Aufnahme heraufzufahren und leere Wechselbehälter abzutrans­ portieren. Der vorzugsweise in einer horizontalen Ebene über dem jeweiligen Vorratsraum angeordnete Rollenförderer verfügt über zwei parallele Rollenbahnen, die auf gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Vorratsraums verlaufen und sich längs zur Fertigungsrichtung erstrecken. Durch die parallelen Rollen­ bahnen kann zwischen denselben zum Entleeren der Wechsel­ behälter das jeweilige Material in den entsprechenden Vorrats­ raum gelangen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Straßendecken­ fertigers mit einem sich davor befindlichen Last­ kraftwagen zur Materialversorgung des Straßendecken­ fertigers,
Fig. 2 den Straßendeckenfertiger der Fig. 1 in einem größeren Maßstab, und
Fig. 3 den Straßendeckenfertiger der Fig. 2 in einer Ansicht in Richtung III der Fig. 2 (Vorderansicht).
Die Figuren zeigen einen Straßendeckenfertiger 10, der zur Herstellung eines kompletten Straßenbelags 11 auf Asphaltbasis (Schwarzdecke) dient. Der Straßenbelag 10 setzt sich aus zwei Schichten 12 und 13 zusammen, die vom Straßendeckenfertiger 10 nacheinander hergestellt werden.
Der Straßendeckenfertiger 10 ist selbstfahrend ausgebildet, verfügt nämlich über einen üblicherweise dieselhydraulischen Antrieb eines Fahrwerks, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als Raupenfahrwerk 14 ausgebildet ist. Zur Herstellung des Straßenbelags 11 wird der Straßendeckenfertiger 10 in der durch einen Pfeil in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Fertigungsrichtung 15 fortbewegt.
An der in bezug auf die Fertigungsrichtung 15 hinteren Rück­ seite 16 des Straßendeckenfertigers 10 ist eine Einbaubohle 17 angeordnet, die sich quer zur Fertigungsrichtung 15 erstreckt und an zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Straßendecken­ fertigers 10 angeordneten Tragarmen 18 angelenkt ist. Jeder der gleich ausgebildeten Tragarme 18 ist mit einem Drehpunkt 19 an einem vorderen Ende am Chassis des Straßendeckenfertigers 10 schwenkbar befestigt. Durch Hydraulikzylinder 20 sind beide Tragarme 18 in vertikalen Ebenen synchron auf- und abbewegbar, womit auch die Einbaubohle 17 in der Höhe veränderbar ist. Mit Abstand in Fertigungsrichtung 15 vor der Einbaubohle 17 ist eine Vorabstreiferbohle 21 angeordnet, die ebenfalls mit den Tragarmen 18 verbunden ist. Beim Anheben und Absenken der Einbaubohle 17 durch die Tragarme 18 wird von denselben also die Vorabstreiferbohle 21 gleichzeitig mitbewegt. Zur Ein­ stellung einer das Dickenverhältnis der Schichten 12 und 13 des Straßenbelags 11 beeinflussenden Höhendifferenz zwischen der Einbaubohle 17 und der Vorabstreiferbohle 21 ist letztere durch ein nicht gezeigtes Verstellorgan relativ zu den Tragarmen 18 höhenverstellbar.
Sowohl vor der Vorabstreiferbohle 21 als auch vor der Einbaub­ bohle 17 ist jeweils eine Verteilerschnecke 22 und 23 angeordnet. Zur Einstellung und Vergrößerung der Arbeitsbreite des Straßendeckenfertigers 10 können die Einbaubohle 17, die Vorabstreiferbohle 21 und die Verteilerschnecken 22 und 23 breitenveränderlich ausgebildet sein, und zwar in an sich bekannter Art.
An der der Einbaubohle 17 gegenüberliegenden Vorderseite 24 verfügt der Straßendeckenfertiger 10 über zwei Vorratsräume 25 und 26 für unterschiedliche Materialien. Die Vorratsräume 25 und 26 liegen in Fertigungsrichtung 15 hintereinander und sind darüber hinaus höhenversetzt. Der in Fertigungsrichtung 15 vordere Vorratsraum 25 befindet sich unter dem dahinter­ liegenden Vorratsraum 26. Die Unterseite bzw. der Boden des (vorderen) Vorratsraums 25 wird vom Obertrum eines Förderers 27 gebildet, bei dem es sich beispielsweise um einen Kratzer­ förderer handelt. Der Förderer 27 verläuft längs zur Fertigungsrichtung 15 des Straßendeckenfertigers 10, und zwar horizontalgerichtet. Die Mitte des Förderers 27 liegt auf der Längsmittelachse des Straßendeckenfertigers 10. Dem (hinteren) Vorratsraum 26 ist ebenfalls ein Förderer 28 zugeordnet, der parallel verlaufend mit Abstand über dem Förderer 27 angeordnet ist. Der Förderer 28 endet kurz hinter der Vorabstreiferbohle 21.
Den Vorratsräumen 25 und 26 des Straßendeckenfertigers 10 ist eine Aufnahme für mindestens einen Wechselbehälter 29 zugeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Aufnahme eine Kapazität von zwei übereinander angeordneten, gleichen Wechsel­ behältern 29. Die hier gezeigte Aufnahme verfügt zum einen über einen Rollenförderer 30 und zum anderen über ein rahmenartiges Hubgerüst 31.
Der Rollenförderer 30 wird gebildet aus zwei parallelen Rollen­ bahnen 32, deren Förderrichtungen längs zur Fertigungsrichtung 15 verlaufen. Die Rollenbahnen 32 sind an gegenüberliegenden Seiten der Vorratsräume 25 und 26 angeordnet. Die Ebene der Rollenbahnen 32 bildet die Oberseite beider Vorratsräume 25 und 26. Die Rollenbahnen 32 sind als handelsübliche Friktions­ rollenbahnen ausgebildet mit drehend antreibbaren Friktions­ rollen, deren Drehachse horizontalgerichtet quer zur Ferti­ gungsrichtung 15 verläuft.
Das Hubgerüst 31 ist als ein dreidimensionales Rahmentragwerk ausgebildet mit jeweils zwei auf gegenüberliegenden Außenseiten der Rollenbahnen 32 zugeordneten, aufrechten Hubsäulen 33. Die oberen Enden der Hubsäulen 33 sind sowohl in Fertigungsrichtung 15 als auch quer dazu untereinander verbunden durch horizontale Streben 34 und 35. Des weiteren sind die Hubsäulen 33 auf jeder Seite der entsprechenden Rollenbahn 32 durch in den Fig. 1 und 2 nur andeutungsweise dargestellte Kreuzstreben 36 verbunden. Die Hubsäulen 33 weisen auf ihren zu den Wechselbehältern 29 weisenden Seiten auf- und abbewegbare Koppelglieder auf (nicht gezeigt), die mit entsprechenden Ausnehmungen des jeweiligen Wechselbehälters 29 in Eingriff bringbar sind und dazu dienen, den jeweiligen Wechselbehälter 29 einerseits in einer voll­ ständig über die Vorratsräume 25 und 26 gefahrenen Position zu sichern und andererseits entlang der vertikalen Hubsäulen 33 anzuheben und abzusenken, wodurch ein auf die Rollenförderer 30 aufliegender unterer Wechselbehälter 29 nach der Entleerung hochgefahren werden kann in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, gestrichelte Position, damit unterhalb des hochgefahrenen Wechselbehälters 29 Platz geschaffen wird zur Anordnung eines zweiten Wechselbehälters 29 unmittelbar über den Vorratsräumen 25 und 26.
Jeder der gleich ausgebildeten Wechselbehälter 29 verfügt über eine quaderförmige Gestalt. Der Wechselbehälter 29 weist zwei parallele, aufrechte Seitenwände 37 und zwei ebenfalls aufrechte Stirnwände 38 auf. Des weiteren ist der Wechsel­ behälter 29 mit einer oberen, horizontalen Abdeckung 39 ver­ sehen. Die Abdeckung 39 läßt sich zum Befüllen des Wechsel­ behälters 29 öffnen. Dazu ist die Abdeckung 39 vorzugsweise klappbar am oberen Rand einer der Seitenwände 37 angelenkt. In besonderer Weise ist ein Boden 40 des Wechselbehälters 29 aus­ gebildet. Dieser Boden 40 ist kreisbogenförmig gewölbt. Diese Wölbung verläuft in Richtung des in der Fig. 3 gezeigten Quer­ schnitts des Wechselbehälters 29. Der Boden 40 ist entlang einer vertikalen Mittelebene des Wechselbehälter 29 geteilt, besteht nämlich aus zwei etwa gleich großen, bogenförmigen Bodenteilen 41, deren gewölbte Fläche etwa viertelkreisförmig ausgebildet ist. Um einen Wölbungsmittelpunkt 42 des Bodens 40 sind die Bodenteile 41 verschwenkbar. Dazu ist jedes Bodenteil 41 im Bereich jeder Stirnwand 38 des Wechselbehälters 29 mit radialgerichteten Führungsstreben 43 verbunden, die einerseits mit gegenüberliegenden, freien Stirnkanten jedes Bodenteils 41 starr verbunden sind und andererseits schwenkbar auf am Wölbungsmittelpunkt 42 an der Außenseite jeder Stirnwand 38 befestigten Drehzapfen 44 gelagert sind. Durch an einer äußeren stirnseitigen Ecke 45 jedes Bodenteils 41 angreifende Hydraulikzylinder 46 sind die Bodenteile 41 gegensinnig um die Drehzapfen 44 der Wölbungsmittelpunkte 42 verschwenkbar zum Öffnen und Schließen des Bodens 40.
Bei geschlossenem Boden 40 ist der Wechselbehälter 29 völlig verschlossen zur Reduzierung des Wärmeverlusts des Materials im Wechselbehälter 29. Zur weiteren Reduzierung des Wärmeverlusts des Materials kann der Wechselbehälter 29 thermisch isoliert sein. Dazu ist es denkbar, mindestens die Seitenwände 37 und die Stirnwände 38 des Wechselbehälters 29, gegebenenfalls auch die Abdeckung 39 und/oder den Boden 40 doppelwandig aus­ zubilden. Außerdem kann zwischen den Wandungen des Wechsel­ behälters 29 ein Isoliermaterial angeordnet sein.
Eine weitere Besonderheit des hier gezeigten Wechselbehälters 29 besteht darin, daß er mehrere Behälterräume aufweist. Im vorliegenden Falle handelt es sich um zwei Behälterräume 47 und 48, die in Längsrichtung des Wechselbehälters 29 bzw. in Fertigungsrichtung 15 des Straßendeckenfertigers 10 hinter­ einanderliegen. Die Behälterräume 47 und 48 sind unterschied­ lich groß ausgebildet. Sie unterscheiden sich in ihrer Länge. Wie vor allem aus der Fig. 2 ersichtlich wird, sind die Behälterräume 47 und 48 korrespondierend zur Länge der Vorrats­ räume 25 und 26 des Straßendeckenfertigers 10 ausgebildet, indem der (größere) Behälterraum 47 sich über die Länge des (vorderen) Vorratsraums 25 erstreckt und der (kleinere) Behälterraum 48 lediglich über den (hinteren) Vorratsraum 26 sich erstreckt. Die Behälterräume 47 und 48 setzen somit die entsprechenden Vorratsräume 25 und 26 nach oben fort.
Die Bildung der beiden Behälterräume 47 und 48 im Wechsel­ behälter 29 erfolgt durch eine mit Abstand parallel zu den Stirnwänden 38 verlaufende, aufrechte Trennwand 49. Diese Trennwand 49 kann gegebenenfalls in ihrer Position im Wechselbehälter 29 veränderbar sein, wodurch der Wechsel­ behälter 29 unterschiedliche Mengen der verschiedenen Materialien zur Bildung des Straßenbelags 11 aufnehmen kann.
Aus der Fig. 1 geht hervor, daß zum Beschicken des Straßen­ deckenfertigers 10 mit den zur Bildung der unterschiedlichen Schichten 12 und 13 des Straßenbelags 11 dienenden Materialien ein Fahrzeug dient, bei dem es sich hier um einen Lastkraft­ wagen 50 handelt. Der gezeigte Lastkraftwagen 50 dient zur gleichzeitigen Aufnahme zweier hintereinanderliegender Wechsel­ behälter 29. Die insbesondere seitlich und hinten offene Pritsche 51 des Lastkraftwagens 50 ist mit einer Förder­ einrichtung versehen, bei der es sich im gezeigten Ausführungs­ beispiel ebenfalls um einen Rollenförderer 52 handelt. Der Rollenförderer 52 weist zwei parallele Rollenbahnen auf, die wie die Rollenbahnen 32 auf dem Straßendeckenfertiger 10 als Friktionsrollenbahnen ausgebildet sind. Die Anordnung der Rollen und der Rollenbahnen des Rollenförderers 52 auf dem Lastkraftwagen 50 ist derart getroffen, daß eine horizontale Förderebene des Rollenförderers 52 die horizontale Förderebene des Rollenförderers 30 auf dem Straßendeckenfertiger 10 in Fertigungsrichtung 15 verlängert. Der Lastkraftwagen 50 ist so weit vor den Straßendeckenfertiger 10 fahrbar, daß der Abstand benachbarter Rollen des Rollenförderers 30 auf dem Straßen­ deckenfertiger 10 und des Rollenförderers 52 des Last­ kraftwagens 52 etwa dem Abstand der Förderrollen im Bereich des jeweiligen Rollenförderers 30 bzw. 52 entspricht.
Der Abstand des Lastkraftwagens 50 zum Straßendeckenfertiger 10 wird in an sich bekannter Weise bestimmt durch Schubrollen 53 vor der Vorderseite 24 des Straßendeckenfertigers 10. Die Schubrollen 53 stützen sich an der Rückseite der hinteren Reifen 54 des Lastkraftwagens 50 ab. Zusätzlich zu den Schub­ rollen 53 sind bewegliche Klammerrollen 55 vorgesehen, die in lösbarem Eingriff mit der entsprechenden Felge der hinteren Reifen 54 bringbar sind. Dadurch wird der Abstand des Last­ kraftwagens 50 zum Straßendeckenfertiger 10 sowohl in Ferti­ gungsrichtung 15 als auch gegen die Fertigungsrichtung 15 festgelegt und arretiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft wie folgt ab:
Der zur gleichzeitigen Herstellung beider Schichten 12 und 13 des Straßenbelags 11 dienende Straßendeckenfertiger 10 wird mit den unterschiedlichen Materialien für die Schichten 12 und 13 aus Wechselbehältern 29 beschickt.
Mit dem Lastkraftwagen 50 werden jeweils zwei gleiche Wechsel­ behälter 29 mit jeweils den unterschiedlichen Materialien für die Schichten 12 und 13 zum Straßendeckenfertiger 10 trans­ portiert. Der Lastkraftwagen 50 wird mit seinem Heck vor die Vorderseite 24 des Straßendeckenfertigers 10 gefahren und hier zwischen den Schubrollen 53 und den Klammerrollen 55 fixiert. In an sich bekannter Weise wird sodann der Lastkraftwagen 50 vom Straßendeckenfertiger 10 während der Herstellung des Straßenbelags 11 in Fertigungsrichtung 15 (langsam) fortbewegt.
Während der in der Fig. 1 gezeigten Ankopplung des Lastkraft­ wagens 50 an den Straßendeckenfertiger 10 erfolgt ein Austausch voller und leerer Wechselbehälter 29 zwischen dem Lastkraft­ wagen 50 und dem Straßendeckenfertiger 10. Es wird davon aus­ gegangen, daß bei Ankunft eines Lastkraftwagens 50 mit vollen Wechselbehältern 29 sich kein Wechselbehälter 29 über den Vorratsräumen 25 und 26 des Straßendeckenfertigers 10 befindet. Die Aufnahme des Straßendeckenfertigers 10 für Wechselbehälter 29 ist somit leer. Es wird nun zunächst der hintere (volle) Wechselbehälter 29 über die angetriebenen Rollen der Rollen­ förderer 30 und 52 vom Lastkraftwagen 50 auf den Straßendecken­ fertiger 10 transportiert. Sobald der Wechselbehälter 29 seine vorgesehene Position auf dem Straßendeckenfertiger 10 erreicht hat, indem sich der Behälterraum 47 des Wechselbehälters 29 über dem Vorratsraum 25 und der Behälterraum 48 des Wechsel­ behälters 29 über dem Vorratsraum 26 befindet, wird durch Auseinanderschwenken der Bodenteile 41 der Boden 40 des Wechselbehälters 29 geöffnet, wodurch die unterschiedlichen Materialien aus den Behälterräumen 47 und 48 in die Vorrats­ räume 25 und 26 gelangen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist vor allem der Vorratsraum 26 nicht groß genug, um das ganze Material aus dem Behälterraum 48 des Wechselbehälters 29 aufzunehmen. Es bleibt deshalb der Wechselbehälter 29 so lange mit geöffnetem Boden 40 über den Vorratsräumen 25 und 26 positioniert, bis er leer ist, das heißt, er wird kontinuierlich entleert. Anschließend wird der leere Wechselbehälter 29 vom Hubgerüst 31 hochgefahren in die in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellte Position. Damit wird die durch den Rollenförderer 30 gebildete Aufnahme auf dem Straßendeckenfertiger 10 wieder frei zur Aufnahme des nächsten (vollen) Wechselbehälters 29 vom Lastkraftwagen 50. Dieser vordere Wechselbehälter 29 wird von Rollenförderern 52 auf dem Lastkraftwagen 50 nach hinten und schließlich weiter auf den Rollenförderer 30 des Straßendeckenfertigers 10 transportiert, bis dieser Wechselbehälter 29 seine vorgesehene Endposition auf dem Straßendeckenfertiger 10 (Fig. 1 und 2) erreicht hat. Nun wird wieder der Boden 40 dieses Wechselbehälters 29 geöffnet, so daß die unterschiedlichen Materialien in den jeweiligen Vorratsraum 25 und 26 gelangen können. Ist auch der Wechselbehälter 29 vollständig geleert, wird der Boden 40 geschlossen und der leere Wechselbehälter 29 zurückgefahren auf den Lastkraftwagen 50, und zwar ganz nach vorn. Anschließend wird vom Hubgerüst 31 der zuerst entladene Wechselbehälter 29 mit geschlossenem Boden 40 abgesenkt auf den Rollenförderer 30 des Straßendeckenfertigers 10 und dann vom Rollenförderer 30 zurücktransportiert auf das hintere Teil der Pritsche 51 des Lastkraftwagens 50. Durch Lösen der Klammerrollen 55 kann sich der entladene Lastkraftwagen 50 dann vom Straßendeckenfertiger 10 wegbewegen und der nächste Lastkraftwagen 50 an den Straßendeckenfertiger 10 angedockt werden. Der vorstehend beschriebene Ladevorgang des Straßendeckenfertigers 10 mit den Materialien wiederholt sich dann.
Alternativ ist es denkbar, auf das Hubgerüst 31 zu verzichten, so daß dann nur jeweils ein Wechselbehälter 29 mit einem ent­ sprechend kleineren Lastkraftwagen an den Straßendeckenfertiger 10 herangefahren wird. Es wird dann jeweils ein einzelner Wechselbehälter 29 auf dem Straßendeckenfertiger 10 entleert und der leere Wechselbehälter 29 sofort wieder zurückgefahren auf den nur einen einzigen Wechselbehälter aufnehmenden Last­ kraftwagen.
Des weiteren ist es denkbar, das Hubgerüst so auszubilden, daß für den hochgefahrenen, leeren Wechselbehälter 29 eine zum Lastkraftwagen 50 weisende Förderbahn entsteht, mit der leere Wechselbehälter 29 über den Lastkraftwagen 50 positionierbar und auf der Pritsche 51 desselben absetzbar sind. Die Wechsel­ behälter 29 werden dann in einem geschlossenen Kreislauf vom Lastkraftwagen 50 zum Straßendeckenfertiger 10 und von diesem zurück zum Lastkraftwagen 50 transportiert. Die Beschickungs­ zeit kann dadurch verringert werden. Außerdem ist es nach diesem Verfahren möglich, einen Wechsel der Lastkraftwagen 50 durchzuführen, wenn sich noch ein voller oder nur teilweise entladener Wechselbehälter 29 auf dem Straßendeckenfertiger 10 befindet. Die Pufferkapazität des Straßendeckenfertigers 10 wird dadurch weiter erhöht, und es bleibt mehr Zeit zum Wechsel der Lastkraftwagen 50.
Die aus dem jeweiligen Wechselbehälter 29 dem Straßendecken­ fertiger 10 zugeführten unterschiedlichen Materialien gelangen nach und nach von den Behälterräumen 47 und 48 des Wechsel­ behälters 29 in die Vorratsräume 25 und 26. Durch die ent­ sprechende Bemessung der Behälterräume 47 und 48 einerseits und der Vorratsräume 25 und 26 andererseits ist sichergestellt, daß stets genügend Material in den Vorratsräumen 25 und 26 vor­ handen ist und das richtige Material in die betreffenden Vorratsräume 25 und 26 gelangt. Die Materialien in den Behälterräumen 47 und 48 gelangen nach und nach aus dem Wechselbehälter 29 in die Vorratsräume 25 und 26, so daß diese durch die Behälterräume 47 und 48 des Wechselbehälters 29 vergrößert werden, der Wechselbehälter 29 also in das Bevorratungssystem des Straßendeckenfertigers 10 mit den Materialien einbezogen wird. Aus dem (vorderen, unteren) Vorratsraum 25 gelangt Material zur Bildung der unteren Schicht 12 des Straßenbelags 11 über den unteren, längeren Förderer 27 zur Verteilerschnecke 22 vor der Vorabstreiferbohle 21. Diese fertigt die untere Schicht 12. Vom (hinteren, oberen) Vorratsraum 26 gelangt das Material für die obere Schicht 13 über den oberen (kürzeren) Förderer 28 zur Verteilerschnecke 23 vor der Einbaubohle 17. Die Einbaubohle stellt die obere Schicht 13 mit der befahrbaren Oberfläche des Straßenbelags 11 her.
Das Verhältnis der Dicke der Schichten 12 und 13 wird ein­ gestellt durch eine Höhenvoreinstelleinrichtung an der Ver­ bindungsstelle der Vorabstreiferbohle 21 mit den auf- und abschwenkbaren Tragarmen 18. Danach sind sowohl die Vorab­ streiferbohle 21 als auch die Einbaubohle 17 gleichzeitig und jeweils synchron durch ein Verschwenken der Tragarme 18 auf- und abbewegbar, wobei der Abstand zwischen den die Oberflächen der Schichten 12 und 13 bildenden Verdichterflächen der Vorab­ streiferbohle 21 und der Einbaubohle 17 stets gleich bleibt.
Bezugszeichenliste
10
Straßendeckenfertiger
11
Straßenbelag
12
Schicht
13
Schicht
14
Raupenfahrwerk
15
Fertigungsrichtung
16
Rückseite
17
Einbaubohle
18
Tragarm
19
Drehpunkt
20
Hydraulikzylinder
21
Vorabstreiferbohle
22
Verteilerschnecke
23
Verteilerschnecke
24
Vorderseite
25
Vorratsraum
26
Vorratsraum
27
Förderer
28
Förderer
29
Wechselbehälter
30
Rollenförderer
31
Hubgerüst
32
Rollenbahn
33
Hubsäule
34
Strebe
35
Strebe
36
Kreuzstrebe
37
Seitenwand
38
Stirnwand
39
Abdeckung
40
Boden
41
Bodenteil
42
Wölbungsmittelpunkt
43
Führungsstrebe
44
Drehzapfen
45
Ecke
46
Hydraulikzylinder
47
Behälterraum
48
Behälterraum
49
Trennwand
50
Lastkraftwagen
51
Pritsche
52
Rollenförderer
53
Schubrolle
54
Reifen
55
Klammerrolle

Claims (32)

1. Verfahren zur Herstellung eines Straßenbelags (11) mit einem Straßendeckenfertiger (10), wobei mindestens eine Sorte Material an den Straßendeckenfertiger (10) herantransportiert und an denselben übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bevorratung des Straßendeckenfertigers (10) mit der mindestens einen Sorte Material durch Wechselbehälter (29) erfolgt, die an den Straßendeckenfertiger (10) übergeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Wechselbehälter (29) gleichzeitig verschiedene Materialien an den Straßendeckenfertiger (10) übergeben werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Material vom Wechselbehälter (29) an mindestens einen Vorratsraum (25, 26) des Straßendeckenfertigers (10) und/oder mindestens eine Fördereinrichtung des Straßendeckenfertigers (10) übergeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Straßendeckenfertiger (10) gleichzeitig mehrere Wechselbehälter (29) aufgenommen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselbehälter (29) auf dem Straßendeckenfertiger (10) umorientiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe eines jeweiligen Wechselbehälters (29) von einem Transportfahrzeug zum Straßen­ deckenfertiger (10) erfolgt, vorzugsweise mit Förderern, ins­ besondere Rollenförderern (30, 52).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der jeweiligen Wechselbehälter (29) vom Transportfahrzeug auf den Straßen­ deckenfertiger (10) mit dem Förderer, insbesondere Rollen­ förderer (30) auf dem Straßendeckenfertiger (10) und dem Förderer, insbesondere Rollenförderer (52) auf dem Transport­ fahrzeug erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer, insbesondere Rollen­ förderer (30, 52), angetrieben werden.
9. Wechselbehälter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere zur Aufnahme von Material für Straßenbeläge (11), gekennzeichnet durch min­ destens zwei voneinander getrennte Behälterräume (47, 48).
10. Wechselbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume (47, 48) in ihrer Größe veränderbar sind.
11. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume (47, 48) durch mindestens eine Trennwand (49) unterteilt sind, vorzugsweise derart, daß die Behälterräume (47, 48) unterschiedliche Größen aufweisen.
12. Wechselbehälter nach insbesondere einem der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch aufrechte Wände, wie Seitenwände (37) und Stirnwände (38), einen Boden (40) und eine zusätzliche Abdeckung (39).
13. Wechselbehälter, insbesondere nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Wände (Seitenwände 37; Stirnwände 38) und gegebenenfalls der Boden (40) und die Abdeckung (39) thermisch isoliert sind.
14. Wechselbehälter, insbesondere nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (40) zum Öffnen ausgebildet ist.
15. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (40) zum gleichzeitigen Öffnen und Schließen aller Behälterräume (47, 48) ausgebildet ist.
16. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (40) gewölbt ist, vorzugsweise etwa halbkreisförmig.
17. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (40) mittig geteilt ist zur Bildung zweier bogenförmiger Bodenteile (41).
18. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Bodens (40) die Bodenteile (41) um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind, die auf dem Radiusmittelpunkt der gewölbten Bodenteile (41) und einer vertikalen Mittelebene liegt.
19. Wechselbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (41) durch Antriebe gegensinnig verschwenkbar sind.
20. Straßendeckenfertiger zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Antriebseinheit, einer in Fertigungsrichtung (15) dahinter angeordneten Einbau­ bohle (17) und mindestens einem vor der Antriebseinheit ange­ ordneten Vorratsraum (25, 26), dadurch gekennzeichnet, daß dem oder jedem Vorratsraum (25, 26) mindestens eine Aufnahme für wenigstens einen Wechselbehälter (29) zugeordnet ist.
21. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme einen Förderer, insbesondere einen Rollenförderer (30), aufweist zum Herauffahren der Wechselbehälter (29) auf die Aufnahme und zum Herunterfahren der Wechselbehälter (29) von der Aufnahme.
22. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer, ins­ besondere der Rollenförderer (30), in einer etwa horizontalen Ebene über dem oder jedem Vorratsraum (25, 26) angeordnet ist.
23. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenförderer (30) zwei parallele Rollenbahnen (32) aufweist, die auf gegegenüber­ liegenden Seiten der Vorratsräume (25, 26) liegen und längs zur Fertigungsrichtung (15) verlaufen.
24. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (32) als Friktionsrollenbahnen mit antreibbaren Friktionsrollen ausgebildet sind.
25. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme eine Hub­ einrichtung, insbesondere Hubgerüst (31), zur Übereinander­ stapelung mehrerer Wechselbehälter (29) zugeordnet ist.
26. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung als ein über den Rollenbahnen (32) nach oben vorstehendes Hubgrüst (31) ausgebildet ist.
27. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsräume (25, 26) höhenversetzt sind.
28. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein (oberer) Vorratsraum (26) sich nur über einen Teil eines (unteren) Vorratsraums (25) erstreckt.
29. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vorratsraum (25, 26) ein eigener Förderer (27, 28) zum Transport des Materials zur jeweiligen Einbaustelle zugeordnet ist.
30. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (27, 28) mit Abstand übereinanderliegend angeordnet sind.
31. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem (oberen) Vorratsraum (26) ein das Material gegen die Fertigungsrichtung (15) zur Einbaubohle (17) transportierender (oberer) Förderer (28) zugeordnet ist.
32. Straßendeckenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem (unteren) Vorrats­ raum (25) ein das Material gegen die Fertigungsrichtung (15) zu einer Vorabstreiferbohle (21) transportierender Förderer (27) zugeordnet ist.
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