DE19800906A1 - Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte - Google Patents
Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-EndgeräteInfo
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- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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- H04M2215/00—Metering arrangements; Time controlling arrangements; Time indicating arrangements
- H04M2215/74—Rating aspects, e.g. rating parameters or tariff determination apects
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Description
Zur Unterstützung der Nummernwahl bei Telefonen werden schon seit längerer Zeit
festverdrahtete oder microprozessorgesteuerte Schaltungen eingesetzt, die dem
Benutzer erlauben sollen durch Druck auf eine oder wenige Tasten eine zuvor ge
speicherte Nummer zu wählen. Außerdem erlauben diese Geräte die Wiederholung
der zuletzt gewählten Nummer, sowie bei einigen Geräten auch die Auswahl aus
einer Menge der zuletzt gewählten Nummern.
Ferner gibt es microprozessorgesteuerte Telefonanlagen, die neben einer Vielzahl
von angeschlossenen Telefonen auch eine Vielzahl von Telefonnummern verwalten
können, die nicht im Telefon, sondern in der Anlage selbst abgelegt sind.
Als Erweiterung zu diesen Wahlhilfe- bzw. Telefonanlagen werden auf dem Markt
einige Least-Cost-Router angeboten. Diese vergleichen die gewählte Vorwahl mit
einer Reihe vorher eingegebenen und entscheiden dann je nach Vorwahl welcher
der einprogrammierten Anbieter genutzt werden soll. Im allgemeinen wird hier das
Call-Back-Verfahren genutzt oder ein Dial-In über eine Calling-Card-Zugangsnum
mer.
Umfangreiche automatische Tarifvergleiche, die Datum, Uhrzeit, Wochentag,
Entfernung, Tarif-Taktung und die übliche Telefonierdauer des Benutzers berück
sichtigen, finden hier nicht, bzw. nur in sehr eingeschränktem Maße statt.
Derartige Tarifvergleiche werden bisher nur mittels Software für PCs oder für große,
programmierbare ISDN-Telefonanlagen durchgeführt.
Seit 1.1.1998 wurde der Telekommunikationsmarkt in Deutschland liberalisiert. Eine
Vielzahl von Anbietern drängen mit sehr unterschiedlichen Tarifen auf den Markt.
Der Telefonbenutzer kann wählen, über welchen der Anbieter er seine Verbindung
herstellen will, indem er vor dem Wählen der Rufnummer seines Gesprächspartners
eine fünfstellige Netzbetreiber-Kennzahl wählt. Da die Tarife der einzelnen Netzbe
treiber sehr unterschiedlich sind, muß der Telefonbenutzer, will er immer den
günstigen Tarif haben, vor jedem Gespräch die Uhrzeit und die Entfernung des
Angerufenen beachten. Denn während beispielsweise um 11 : 30 Uhr bei einem
300 km-Gespräch der eine Netzbetreiber am günstigsten ist, kann es um 12 : 30 Uhr
bereits ein anderer Netzbetreiber sein. Ein wieder Anderer ist es vermutlich, führt
man ein Gespräch in einen Ort der weniger als 50 km entfernt liegt. Bei Ortsgesprä
chen wird sicher wieder ein anderer Anbieter den besten Preis bieten können.
Dem privaten Telefonbenutzer, der keinen PC besitzt und sich keine ISDN-Telefonan
lage legen lassen kann, bleibt somit nur die Möglichkeit, die Netzbetreiber-Vorwah
len auf die Kurzwahltasten seines Telefons zu legen (sofern es welche besitzt) und
vor jedem Gespräch einen Blick auf die Uhr und in eine Tabelle zu werfen. Nutzt er
einen Least-Cost-Router für analoge Telefone, so muß dieser erst für die verschiede
nen Vorwahlen programmiert werden. Den in jedem Fall wirklich günstigsten Anbie
ter findet das Gerät nicht.
Wie also kann man ihm seine Aufgabe erleichtern? Die unter Privatleuten verbreite
ten analogen Telefone sind im Gegensatz zu ISDN-Telefonen und -Telefonanlagen
nicht programmierbar, so daß eine Änderung der Firmware nicht einfach möglich
ist. Einen handelsüblichen PC neben das Telefon zu stellen wird den Normalverbrau
cher ebensowenig befriedigen wie die Anschaffung einer ISDN-Telefonanlage. Ein
handelsüblicher Least-Cost-Router ist für die Berechnung des günstigen Tarifes im
Inland nur eingeschränkt geeignet.
Dieses Problem wird durch ein Gerät wie in Patentanspruch 1 beschrieben, gelöst.
Der Benutzer steckt den Stecker seines Telefones in unseren Wahlhilfecomputer mit
Least-Cost-Router und dessen Stecker in seine Telefondose. Alternativ kann man
auch Telefone herstellen, die unseren Wahlhilfecomputer mit Least-Cost-Router
bereits eingebaut haben. Mit Hilfe moderner Microcontroller wird unsere Erfindung
so preisgünstig zu bauen sein, daß sich eine Anschaffung auch für Personen mit
niedrigerem Telefonaufkommen rechnen wird.
Wählt nun der Nutzer nach erfolgter Installation des Wahlhilfecomputers eine
Telefonnummer, so wird dessen Vorwahl vom Wahlhilfecomputer analysiert. Der
Wahlhilfecomputer errechnet nun aus der Uhrzeit, dem Wochentag, dem Datum,
der Entfernung des angerufenen und der durchschnittlichen Gesprächsdauer den
jeweils günstigsten Tarif und wählt automatisch und ohne Zutun des Nutzers die
entsprechende Netzbetreiberkennzahl. Für den Benutzer des Telefons ändert sich an
der Bedienung im Vergleich zu vorher nichts. Über welchen Netzbetreiber er ver
bunden wird, ist für ihn nur dann merkbar, wenn er, sofern vorhanden, auf das Dis
play seines Gerätes schaut und natürlich am Ende des Monats auf der Telefonrech
nung.
Die hierbei angefallenen Gebühren beim gewählten Netzbetreiber werden gespei
chert, damit Mengenrabatte des Netzbetreibers in künftige Berechnungen einfließen
können.
Ebenso kann die Zielrufnummer und die Dauer des Gesprächs gespeichert werden.
Hieraus kann der Wahlhilfecomputer bei späteren Anrufen entscheiden, bei über
wiegend kurzen Gesprächen einen Netzbetreiber mit höherem Minutenpreis und
kürzerer Gebühren-Taktung zu wählen, so daß ein kurzes Gespräch trotzdem
günstiger wird.
Um einen Mehrwert zu erzielen, können in den Wahlhilfecomputer noch verschie
dene Zusatzfunktionen eingebaut sein, die allgemein bekannt sind, allerdings bisher
nicht in einem Zusatzgerät zum Telefon (außer in Telefonanlagen) angeboten wer
den: Der Benutzer kann eine oder mehrere zuletzt gewählte Nummern wieder auf
rufen (Wahlwiederholung) und einen Satz von Kurzwahlnummern abspeichern und
aufrufen.
Eine wichtige Eigenschaft ist die Updatefähigkeit: Ändern die Netzbetreiber ihre
Tarife, so sind diese Änderungen dem Gerät mitzuteilen, andernfalls können dessen
Empfehlungen in die Irre führen und das Optimum der Ersparnis wird verfehlt. Je
nach Ausstattungsvariante des Wahlhilfecomputers kann ein Update auf verschie
dene Weisen vorgenommen werden:
- a) Umprogrammierung des Flash-Eproms durch Anschluß an einen PC
- b) Eingabe von Ziffernkolonnen und Prüfsummen im Tonwahlverfahren über das angeschlossene Telefon
- c) Eingabe von Ziffernkolonnen und Prüfsummen, die im Tonwahlverfahren über ein Wahlverbindung übertragen werden
- d) Übertragung der Daten mit einem standardisierten Modem-Protokoll über eine Wahlverbindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben:
Die Hardware basiert auf folgenden Komponenten:
- - ein Microprozessor (CPU)
- - RAM für flüchtige Arbeitsdaten
- - ROM für die Programmanweisungen
- - Flash-EPROM oder EEPROM für die änderbaren Tarifdaten
- - ein Baustein zum Senden von DTMF-Signalen
- - ein Baustein zum Empfangen von DTMF-Signalen
- - eine Anzeige mit mit zwei Zuständen, bei einem Gerät nach Patenanspruch 2 ersatzweise ein alphanumerisches Display nebst Ansteuerlogik
- - ein Baustein zum Verbinden und Trennen der Eingangs- mit der Ausgangsleitung, z. B. ein Relais
- - Uhrenchip mit Datum
- - ein Optokoppler
- - für Patentanspruch 3 ein serieller Schnittstellenbaustein oder ein Modem-Chip zum Empfang der Update-Daten.
Das Blockdiagramm in Zeichnung 1 beschreibt die Anordnung der Bauelemente.
Unser Wahlhilfecomputer kann aus handelsüblichen Standardbausteinen aufgebaut
werden, deren Auswahl nach Preiskriterien erfolgen kann, sofern sie die nötige
Leistung bieten. Die Beschaltung erfolgt entsprechend den Datenblättern der Herstel
ler sowie gemäß deren Anwendungsbeispielen. Die Schaltung ist dergestalt auszu
legen, daß sie alle Bestimmungen zur Erteilung einer BZT-Zulassung erfüllt.
Insbesondere müssen die jeweils gültigen Grenzwerte für den Stromverbrauch aus
dem Telefonnetz eingehalten werden, weswegen eine externe Stromversorgung
erforderlich werden kann. Ebenso muß der Ausgang des Wahlhilfecomputers mittels
Optokopplern an das Telefonnetz angeschlossen werden, um Störungen zu vermei
den.
Folgende Funktionalität muß die verwendete Hardware bieten:
- - Der DTMF-Empfänger muß die auf dem Telefon gewählten Tonwahl-Töne empfangen und entschlüsselt dem Rechner zur Verfügung stellen. Weiterhin müssen Freizeichen und Besetztzeichen erkannt werden.
- - Das Gerät muß gleichzeitig über den DTMF-Sendebaustein Tonwahl-Töne in das Telefonnetz senden können.
- - Um zu vermeiden, daß die mit dem angeschlossenen Telefon gewählten Töne unverarbeitet ins Telefonnetz gelangen, trennt der Trennbaustein das Endgerät vom Telefonnetz. Nachdem der Sender alle DTMF-Tonfolgen gesendet hat, muß die Trennung vom Netz durch den Rechner aufgehoben werden können.
- - Das Programm im ROM muß in der Lage sein, ohne Programmiergerät selbsttätig die Inhalte des Flash-EPROMs (bzw. EEPROMs) zu ändern.
- - Die Uhr muß die aktuelle Zeit und das Datum liefern.
- - Wurde für Patentanspruch 3 ein Modem-Chip eingebaut, so muß dieser die Datenübertragung zwischen dem Rechner und einer über das Telefonnetz verbundenen Gegenstelle ermöglichen.
In Zeichnung 2 wird die Funktionalität der Software verdeutlicht: Das Programm
wartet darauf, daß der Benutzer zu wählen beginnt und interpretiert dann die
gewählte Ziffernfolge Ziffer für Ziffer. Beginnt der Wahlvorgang nicht mit einem
Steuercode, beispielsweise mit "*", "#", einer Sondertaste oder einer speziellen
Ziffernkombination, dann werden entsprechende Sonderfunktionen ausgeführt.
Ist die erste eingegebene Ziffer keine 0, so handelt es sich um ein Ortsgespräch.
Wurde ein Netzbetreiber für das Ortsnetz eingestellt, so wird dessen Netzbetreiber
kennzahl gewählt und dann die eingegebene Ziffer (die erste Stelle der Rufnummer
im Ortsnetz) ausgegeben. Nun wird der Benutzer mit dem Netz verbunden. Weitere
Ziffern werden direkt gewählt.
Ist die erste Ziffer eine 0, liegt also ein Fern- oder Auslandsgespräch vor, so werden
solange weitere Ziffern eingelesen, bis eindeutig eine Tarifentfernung zwischen dem
Standort des Benutzers und dem Anrufziel ermittelt ist.
Aus der Tarifentfernung, der Uhrzeit, dem Datum (Feiertage!), dem Wochentag, der
bei früheren Telefonaten ermittelten Durchschnittstelefonierdauer sowie eventuellen
Rabatten für bestimmte Mindestumsätze wird nun der Netzbetreiber ermittelt, der für
dieses Gespräch am günstigsten ist. Dessen Netzbetreiber-Kennzahl wählt das
System. Ist die Leitung nicht nutzbar, was sich dadurch zeigt, daß ein Besetztzeichen
oder eine Ansage durch den Netzbetreiber erfolgt, wird der nächstgünstigere Betrei
ber ermittelt. Dies wird solange wiederholt, bis die Leitung nutzbar ist.
Nun werden die bisher empfangenen Ziffern gesendet und der Benutzer wird direkt
mit der Leitung des Netzbetreibers gekoppelt. Weitere eingegebene Ziffern werden
nicht weiter vom Wahlhilfecomputer beachtet.
Der Wahlhilfecomputer wartet nun, bis ein Gespräch zustande kommt oder der
Benutzer den Hörer auflegt (weil besetzt war, oder niemand abgenommen hat).
Beginnt das Gespräch, errechnet der Wahlhilfecomputer laufend die Gebühren. Ist
er mit einem Display ausgestattet, gibt er diese auch aus.
Nach Ende des Gesprächs wird die gewählte Telefonnummer für Wahlwiederhol
ungen und ggf. Statistiken gespeichert und die durchschnittliche Telefondauer der
letzten Gespräche ermittelt.
Die Ermittlung der Tarifentfernung wird wie folgt vorgenommen:
In einer Datenbank sind für alle inländischen Vorwahlnummern Koordinaten in der Einheit Kilometer bezogen auf einen Bezugspunkt gespeichert. Für alle angefange nen Vorwahlnummern (z. B. 054. . . als Anfang von 0541, 05401, 05402, usw.) ist zudem noch der Radius gespeichert. Der Bezugspunkt kann beliebig, muß aber für alle Vorwahlnummern gleich sein. Bildet man nun für die x- und y-Koordinate jeweils die Differenz der Koordinaten des eigenen Standortes und der gewählten Nummer, so erhält man die Abstände Δx und Δy. Die Wurzel aus (Δx2 + Δy2) ergibt die Entfer nung der beiden Orte in Kilometern. Zieht man nun den Radius ab oder addiert ihn auf, so erhält man den Entfernungsbereich, in dem sich das angewählte Ziel von eigenen Standort entfernt befindet. Liegt dieser Entfernungsbereich komplett inner halb eines Tarifentfernungsbereiches, so ist die Tarifentfernung ermittelt, selbst wenn noch nicht alle Ziffern der Vorwahl eingegeben sind. Ausnahmen von dieser Regel wie Sonderdienste, Funkrufnummern oder Vorwahlnummern die aus irgendwelchen Gründen von der Entfernungsregel abweichen werden in einer gesonderten Tabelle gespeichert. Auslandsnummern (00. . .) werden nach Ländern getrennt für jeden Netzbetreiber einzeln abgelegt.
In einer Datenbank sind für alle inländischen Vorwahlnummern Koordinaten in der Einheit Kilometer bezogen auf einen Bezugspunkt gespeichert. Für alle angefange nen Vorwahlnummern (z. B. 054. . . als Anfang von 0541, 05401, 05402, usw.) ist zudem noch der Radius gespeichert. Der Bezugspunkt kann beliebig, muß aber für alle Vorwahlnummern gleich sein. Bildet man nun für die x- und y-Koordinate jeweils die Differenz der Koordinaten des eigenen Standortes und der gewählten Nummer, so erhält man die Abstände Δx und Δy. Die Wurzel aus (Δx2 + Δy2) ergibt die Entfer nung der beiden Orte in Kilometern. Zieht man nun den Radius ab oder addiert ihn auf, so erhält man den Entfernungsbereich, in dem sich das angewählte Ziel von eigenen Standort entfernt befindet. Liegt dieser Entfernungsbereich komplett inner halb eines Tarifentfernungsbereiches, so ist die Tarifentfernung ermittelt, selbst wenn noch nicht alle Ziffern der Vorwahl eingegeben sind. Ausnahmen von dieser Regel wie Sonderdienste, Funkrufnummern oder Vorwahlnummern die aus irgendwelchen Gründen von der Entfernungsregel abweichen werden in einer gesonderten Tabelle gespeichert. Auslandsnummern (00. . .) werden nach Ländern getrennt für jeden Netzbetreiber einzeln abgelegt.
Ist die Tarifentfernung eindeutig erkannt, wird für jeden Netzbetreiber der Preis
einer Verbindung mit der Dauer der durchschnittlichen Gesprächszeit errechnet.
Wurde die Nummer von Anwender direkt gewählt, wird die durchschnittliche Zeit
der letzten Gespräche zu Grunde gelegt, wurde die Nummer als Wahlwiederholung
oder Kurzwahltaste gewählt, wird die durchschnittliche Zeit mit diesem Gesprächs
partner genommen. Bei der Berechnung werden die kompletten Tarifmerkmale,
sowie Datum, Wochentag, Uhrzeit, eine eventueller Mindestumsatz sowie Rabatte
ab einem bestimmten bisherigen Umsatz einbezogen.
Den Netzbetreibern wird nun eine Rangfolge, sortiert nach ihrem Verbindungspreis
zugewiesen.
Diese Funktion nimmt den jeweils nächsten Eintrag in der Rangfolgen-Tabelle, die
die obige Funktion erstellt hat.
Sonderfunktionen werden über Sonderzeichen oder Tasten, gefolgt von einer
Ziffernfolge ausgewählt und können sein:
- - Kurzwahlnummern abrufen (*xx)
- - Kurzwahlnummern speichern (#*xx*rufnummer*)
- - Wahlwiederholung (**)
- - Festlegen der eigenen Vorwahlnummer (#00#vorwahl*)
- - Tarifmerkmale ändern, hinzufügen (#01#. . .*)
- - Update über Wahlverbindung starten (#02#. . .*)
- - Hinzufügen und löschen von Vorwahlen, die immer über einen bestimmten Betreiber verbunden werden sollen (#03#kennz#vorwahl*, löschen #04#kennz#vorwahl*)
- - Eingabe der Kennzahl des Ortsnetzbetreibers (#05#kennzahl*)
- - Löschen eines Netzbetreibers (#06#kennzahl*)
- - Weitere Einstellungen (#xx#. . .*).
Die in Klammern angeführten Sonderfunktionscodes stellen Beispiele dar und sollen
auch anders definiert werden können.
Claims (3)
1. Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte, auch mit
Wahlwiederholung, Kurzwahl und Nummernspeicher,
dadurch gekennzeichnete
daß der Wahlhilfecomputer nach Analyse der eingegebenen Vorwahl unter
Berücksichtigung des Standortes, der automatisch ermittelten Entfernung zum In- oder
ausländischen Ziel, der Uhrzeit, des Wochentags, des Datums sowie der
aktuellen Tarife aller vorhandenen Telefonnetzbetreiber automatisch die
günstigste Call-by-Call-Netzbetreibervorwahl wählt, und somit seinem Benutzer
die für ihn preisgünstigste Telefonverbindung herstellt.
2. Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte nach
Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Benutzer auf einem Display wahlweise die gewählte Nummer, der
Netzbetreiber, die entstehenden Telefongebühren oder die entstehenden
Gebühren im Vergleich mit den Gebühren des jeweils teuerstens Anbieters und
die erzielte Ersparnis angezeigt wird. Je nach Größe des verwendeten Displays
können auch mehrere dieser und ggf. zusätzliche Informationen gleichzeitig
angezeigt werden.
3. Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte nach
Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Update über die jeweils aktuellen Tarife entweder über eine Wahlver
bindung mittels einer Modem-Leitung, über Töne des Tonwahlverfahrens, über
eine Verbindung mit einem Computer oder über eine Chip-Karte erhalten kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19800906A DE19800906A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19800906A DE19800906A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800906A1 true DE19800906A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7854442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19800906A Withdrawn DE19800906A1 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Wahlhilfecomputer mit LeastCostRouter für analoge Telefon-Endgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800906A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1083726A1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-03-14 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Telefongerät und Verfahren zur automatischen Routen-Auswahl und zur automatischen Übertragung der Rufnummer |
DE19942331A1 (de) * | 1999-09-06 | 2001-03-15 | Gerdes Ag | Verfahren und Einrichtung zur telefonischen Vermittlung von Ortsgesprächen |
ES2161154A1 (es) * | 1999-07-28 | 2001-11-16 | Gonzalez De La Riva Die Fuster | Discriminador seleccionador de señales. |
-
1998
- 1998-01-14 DE DE19800906A patent/DE19800906A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19942331A1 (de) * | 1999-09-06 | 2001-03-15 | Gerdes Ag | Verfahren und Einrichtung zur telefonischen Vermittlung von Ortsgesprächen |
DE19942331C2 (de) * | 1999-09-06 | 2002-06-13 | Gerdes Ag | Verfahren und Einrichtung zur telefonischen Vermittlung von Ortsgesprächen |
EP1083726A1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-03-14 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Telefongerät und Verfahren zur automatischen Routen-Auswahl und zur automatischen Übertragung der Rufnummer |
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8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8141 | Disposal/no request for examination |