DE19800143A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents
SicherheitsschalterInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Sicherheitsschaltern werden in immer größeren Umfang eingesetzt. Bei induktiven
Näherungsschalter sowie bei zahlreichen anderen Sensorikmethoden ist es
notwendig mögliche Drifte des Sensorelements zuverlässig zu erfassen, um den
Sicherheitsschalter in diesem Fall in den sicheren Zustand überzuleiten.
Darüberhinaus ist eine einfache Manipulation des Schalters zu unterbinden.
Durch die europäische Patentschrift 0 132 850 bzw. die deutsche Patentschrift
DE 32 20 111 durch die Gebrauchsmusteranmeldung G 90 10 779.9 ist die
Unterteilung der zu überwachenden Zone in 3 Zonen bekannt.
Eine solche 3 Zonen Bereich Lösung erlaubt eine Manipulation des Sensors, da der
Anwender den zulässigen Bereich mit einfachen Mitteln feststellen kann, indem er
sich langsam dem Schaltpunkt annähert.
Darüberhinaus kann das Driften des Sensors im unbedämpften Zustand einen
bedämpften Sensor vortäuschen. Die Sicherstellung der richtigen Funktion auch bei
Sensordrift erlaubt nur einen relativ kleinen Arbeitsbereich, denn wenn sich der
Bedämpfungsgegenstand an der oberen Grenze des zulässigen Bereichs befindet,
muß eine Abschaltung bei Erreichen der unteren Grenze sichergestellt werden,
bevor die obere Grenze ins Unendlichen gedriftet ist. Befindet sich der zu
erfassende Gegenstand im Erfassungsbereich des Sensors, welcher sich
außerhalb des zulässigen Bereichs befindet, kann durch Sensordrift der
Gegenstand in einem zulässigen Bereich erkannt werden und unzulässiger Weise
die Sicherheitsfunktion freigeben.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzustellen, die
einerseits der Manipuliersicherheit gewährleistet, und andererseits eine Erkennung
der Sensordrift bei Vorhandensein und Nichtvorhandensein des
Bedämpfungsgegenstands ermöglicht.
Die Aufgabe wird vorzugsweise dadurch gelöst, daß vor dem eigentlich zulässigen
Bereich ein zusätzlicher Bereich vorgeschaltet wird, welcher aber nur während einer
begrenzten Zeit zulässig ist. Wird diese Zeit überschritten, dann bewirkt auch eine
Eindringung in zulässigen Bereich keine Funktionsfreigabe.
Die Funktionsweise eines Sicherheitsschalters nach dem Stand der Technik kann,
bezugnehmend auf Fig. 2, folgendermaßen erklärt werden:
- - befindet sich der Gegenstand im Bereich II und zwar genau an der Grenze (8) und driftet der Sensor so, daß die Grenze (7) bis zur Grenze (8) driftet, dann wird eine Eindringung des Gegenstands im Bereich 1 vorgetäuscht und führt zur Abschaltung.
- - befindet sich der Gegenstand im Bereich III und driftet der Sensor so, daß die Grenze (8) vor dem Gegenstand her driftet, dann wird keine Freigabe erzeugt. Driftet aber (8) über den Gegenstand hinaus, dann wird die Sicherheitsfunktion freigegeben.
Bei der Lösung nach der Erfindung wie in Fig. 1 dargestellt:
- - befindet sich der Gegenstand im Bereich II und zwar genau an der Grenze (2) und driftet der Sensor so, daß die Grenze (1) bis zur Grenze (2) driftet, dann wird eine Eindringung des Gegenstands im Bereich I vorgetäuscht und führt zur Abschaltung.
- - befindet sich der Gegenstand im Bereich IV und driftet der Sensor so, daß die Grenze (2) bis vor dem Gegenstand driftet, (ein Vorhandensein des Gegenstand im Bereich III wird vorgetäuscht) dann wird keine Freigabe erzeugt. Driftet aber (2) über den Gegenstand hinaus, dann wird einer Vorhandensein im Bereich II vorgetäuscht. Jedoch wurde davor der Gegenstand im Bereich III eine relativ lange Zeit erkannt und dementsprechend wird Bereich II nicht freigegeben.
- - Durch die relativ kurz zulässige Verweildauer des Gegenstands im Bereich III ist eine Manipulation durch langsame Annäherung nicht möglich. Wird der Bereich III schnell überschritten und gelangt der Gegenstand auch nur kurzzeitig in Bereich 1, dann bewirkt seine Rückkehr in Bereich II keine Freigabe! Somit ist die Manipuliersicherheit gewährleistet.
Claims (12)
1. Sicherheitsschalter insbesondere Näherungsschalter insbesondere induktiver
Näherungsschalter bestehenden aus einem Sensorikteil und einer
Auswerteeinheit, vorzugsweise auf elektronischer Basis, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu überwachen physikalische Größe mindestens in 4
Bereiche unterteilt ist.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich zulässig ist und mindestens ein anderer Bereich
unzulässig ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein dem zulässigen Bereich angrenzender Bereich zeitlich
überwacht wird.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überschreitung bzw. Unterschreitung des erlaubten Zeitfensters mindestens
einen als zulässigen definierten Bereich als unzulässig umdefiniert.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Umdefinition des zulässigen Bereichs in einen unzulässigen Bereich, diese
Umdefinition nur rückgängig gemacht werden kann, wenn die physikalische
Größe in einem vordefinierten Bereich erkannt worden ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur
Reversierung der Umdefinition vordefinierte Bereich zeitlich überwacht wird.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich die Reversierung der Umdefinition erlaubt.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reversierung der Umdefinition nur für vordefinierte als unzulässig erklärte
Bereiche gültig ist.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Freigabe der zulässigen Bereiche, nur nachdem die physikalische Größe eine
vordefinierte Reihenfolge der überwachten Bereiche durchgelaufen hat, erfolgt.
10. Sicherheitsschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reihenfolge zeitlich überwacht wird.
11. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reversierung der Sperrung der zulässigen Bereiche, nur nachdem die
physikalische Größe eine vordefinierte Reihenfolge der überwachten Bereiche
durchgelaufen hat, erfolgt.
12. Sicherheitsschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reihenfolge zeitlich überwacht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100143 DE19800143C2 (de) | 1998-01-05 | 1998-01-05 | Näherungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100143 DE19800143C2 (de) | 1998-01-05 | 1998-01-05 | Näherungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19800143A1 true DE19800143A1 (de) | 1999-07-08 |
DE19800143C2 DE19800143C2 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7853999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100143 Expired - Lifetime DE19800143C2 (de) | 1998-01-05 | 1998-01-05 | Näherungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19800143C2 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LAMARCHE, JEAN-LUC, 88069 TETTNANG, DE HERRMANN, KARL, 88239 WANGEN, DE STROBEL, MANFRED, 88250 WEINGARTEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IFM ELECTRONIC GMBH, 45128 ESSEN, DE |
|
R071 | Expiry of right |