DE19800143A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents

Sicherheitsschalter

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DE19800143A1
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safety switch
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DE1998100143
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DE19800143C2 (de
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Jean-Luc Lamarche
Karl Herrmann
Manfred Strobel
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IFM Electronic GmbH
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Lamarche Jean Luc
Karl Herrmann
Manfred Strobel
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sicherheitsschaltern werden in immer größeren Umfang eingesetzt. Bei induktiven Näherungsschalter sowie bei zahlreichen anderen Sensorikmethoden ist es notwendig mögliche Drifte des Sensorelements zuverlässig zu erfassen, um den Sicherheitsschalter in diesem Fall in den sicheren Zustand überzuleiten. Darüberhinaus ist eine einfache Manipulation des Schalters zu unterbinden.
Durch die europäische Patentschrift 0 132 850 bzw. die deutsche Patentschrift DE 32 20 111 durch die Gebrauchsmusteranmeldung G 90 10 779.9 ist die Unterteilung der zu überwachenden Zone in 3 Zonen bekannt.
Eine solche 3 Zonen Bereich Lösung erlaubt eine Manipulation des Sensors, da der Anwender den zulässigen Bereich mit einfachen Mitteln feststellen kann, indem er sich langsam dem Schaltpunkt annähert.
Darüberhinaus kann das Driften des Sensors im unbedämpften Zustand einen bedämpften Sensor vortäuschen. Die Sicherstellung der richtigen Funktion auch bei Sensordrift erlaubt nur einen relativ kleinen Arbeitsbereich, denn wenn sich der Bedämpfungsgegenstand an der oberen Grenze des zulässigen Bereichs befindet, muß eine Abschaltung bei Erreichen der unteren Grenze sichergestellt werden, bevor die obere Grenze ins Unendlichen gedriftet ist. Befindet sich der zu erfassende Gegenstand im Erfassungsbereich des Sensors, welcher sich außerhalb des zulässigen Bereichs befindet, kann durch Sensordrift der Gegenstand in einem zulässigen Bereich erkannt werden und unzulässiger Weise die Sicherheitsfunktion freigeben.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzustellen, die einerseits der Manipuliersicherheit gewährleistet, und andererseits eine Erkennung der Sensordrift bei Vorhandensein und Nichtvorhandensein des Bedämpfungsgegenstands ermöglicht.
Die Aufgabe wird vorzugsweise dadurch gelöst, daß vor dem eigentlich zulässigen Bereich ein zusätzlicher Bereich vorgeschaltet wird, welcher aber nur während einer begrenzten Zeit zulässig ist. Wird diese Zeit überschritten, dann bewirkt auch eine Eindringung in zulässigen Bereich keine Funktionsfreigabe.
Die Funktionsweise eines Sicherheitsschalters nach dem Stand der Technik kann, bezugnehmend auf Fig. 2, folgendermaßen erklärt werden:
  • - befindet sich der Gegenstand im Bereich II und zwar genau an der Grenze (8) und driftet der Sensor so, daß die Grenze (7) bis zur Grenze (8) driftet, dann wird eine Eindringung des Gegenstands im Bereich 1 vorgetäuscht und führt zur Abschaltung.
  • - befindet sich der Gegenstand im Bereich III und driftet der Sensor so, daß die Grenze (8) vor dem Gegenstand her driftet, dann wird keine Freigabe erzeugt. Driftet aber (8) über den Gegenstand hinaus, dann wird die Sicherheitsfunktion freigegeben.
Bei der Lösung nach der Erfindung wie in Fig. 1 dargestellt:
  • - befindet sich der Gegenstand im Bereich II und zwar genau an der Grenze (2) und driftet der Sensor so, daß die Grenze (1) bis zur Grenze (2) driftet, dann wird eine Eindringung des Gegenstands im Bereich I vorgetäuscht und führt zur Abschaltung.
  • - befindet sich der Gegenstand im Bereich IV und driftet der Sensor so, daß die Grenze (2) bis vor dem Gegenstand driftet, (ein Vorhandensein des Gegenstand im Bereich III wird vorgetäuscht) dann wird keine Freigabe erzeugt. Driftet aber (2) über den Gegenstand hinaus, dann wird einer Vorhandensein im Bereich II vorgetäuscht. Jedoch wurde davor der Gegenstand im Bereich III eine relativ lange Zeit erkannt und dementsprechend wird Bereich II nicht freigegeben.
  • - Durch die relativ kurz zulässige Verweildauer des Gegenstands im Bereich III ist eine Manipulation durch langsame Annäherung nicht möglich. Wird der Bereich III schnell überschritten und gelangt der Gegenstand auch nur kurzzeitig in Bereich 1, dann bewirkt seine Rückkehr in Bereich II keine Freigabe! Somit ist die Manipuliersicherheit gewährleistet.

Claims (12)

1. Sicherheitsschalter insbesondere Näherungsschalter insbesondere induktiver Näherungsschalter bestehenden aus einem Sensorikteil und einer Auswerteeinheit, vorzugsweise auf elektronischer Basis, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überwachen physikalische Größe mindestens in 4 Bereiche unterteilt ist.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich zulässig ist und mindestens ein anderer Bereich unzulässig ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein dem zulässigen Bereich angrenzender Bereich zeitlich überwacht wird.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschreitung bzw. Unterschreitung des erlaubten Zeitfensters mindestens einen als zulässigen definierten Bereich als unzulässig umdefiniert.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Umdefinition des zulässigen Bereichs in einen unzulässigen Bereich, diese Umdefinition nur rückgängig gemacht werden kann, wenn die physikalische Größe in einem vordefinierten Bereich erkannt worden ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Reversierung der Umdefinition vordefinierte Bereich zeitlich überwacht wird.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich die Reversierung der Umdefinition erlaubt.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reversierung der Umdefinition nur für vordefinierte als unzulässig erklärte Bereiche gültig ist.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der zulässigen Bereiche, nur nachdem die physikalische Größe eine vordefinierte Reihenfolge der überwachten Bereiche durchgelaufen hat, erfolgt.
10. Sicherheitsschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge zeitlich überwacht wird.
11. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reversierung der Sperrung der zulässigen Bereiche, nur nachdem die physikalische Größe eine vordefinierte Reihenfolge der überwachten Bereiche durchgelaufen hat, erfolgt.
12. Sicherheitsschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge zeitlich überwacht wird.
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