DE2939833C2 - Schutzvorrichtung für den Bewegungsraum des Schlittens einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Schutzvorrichtung für den Bewegungsraum des Schlittens einer Flachstrickmaschine

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DE2939833C2
DE2939833C2 DE2939833A DE2939833A DE2939833C2 DE 2939833 C2 DE2939833 C2 DE 2939833C2 DE 2939833 A DE2939833 A DE 2939833A DE 2939833 A DE2939833 A DE 2939833A DE 2939833 C2 DE2939833 C2 DE 2939833C2
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    • F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids
    • D—TEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für den Bewegungsraum des hin- und hergehenden Schlittens einer Flachstrickmaschine mit mindestens einer sich parallel zur Schlittenbewegungsrichtung erstreckenden Lichtschranke und mit einer Abschalteinrichtung zum Stillsetzen der Maschine bei Unterbrechung der Lichtschranke.
Bei Flachstrickmaschinen mit hin- und herbewegtem Schlitten besteht für das Bedienungspersonal der Flachstrickmaschine eine sehr große Verletzungsgefahr durch den Schlitten. Der hin- und herbewegte Schlitten der Flachstrickmaschine gleitet sehr dicht über den Nadelbetten und fährt auf beiden Seiten der Maschine gegen Anschläge zum Auslösen verschiedener Funktionen. Dies bildet eine Gefahrenquelle für Quetschungen. Auch der geringe Abstand der Schlösser auf dem Schlitten von den Nadelbetten, aus welchen die Füße von Nadeln, Platinen und Stößern hervorschauen, sowie die dicht über den Fadenführerschienen gleitenden Fadenführermitnehmer können Ursachen für gefährliche Quetschstellen bilden, so daß das Bedienungspersonal von Flachs trickmaschinen stark unfallgefährdet ist.
Es sind durch die DE-OS 25 45 558 Schutzvorrichtungen für den Bewegungsraum des hin- und hergehenden Schlittens von Flachstrickmaschinen bekannt, die aus Schutzgittern oder vollständigen Abdeckungen bestehen. Diese Schutzvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie sowohl die Sicht zum Strickvorgang stark behindern bzw. teilweise unmöglich machen als auch das Zuführen der Fäden und das Bedienen der Maschine stark behindern.
Weiter sind in der DE-OS 25 45 558 Flachstrickmaschinen erwähnt, deren gesamter Arbeitsraum so durch Lichtschranken gesichert sind, daß unabhängig von der Schlittenbewegungsrichtung bei Unterbrechung der Lichtschranken die Maschine stillgesetzt wird. Auch hier treten Arbeits- und Bedienungsbehinderungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche ohne Sicht-, Arbeits- und Bedienungsbehinderungen einen sicheren Schutz vor Quetschungen und Verletzungen durch den bewegten Schlitten der Flachstrickmaschine ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils Lichtschranken zwischen den Stirnflächen der Flachstrickmaschine und dem Schlitten angeordnet sind und daß nur diejenige oder diejenigen Lichtschranken zum Stillsetzen der Maschine aktiviert sind, auf die sich der Schlitten zubewegt Damit wird bei fahrlässigem Zugriff in den gefährdenden Bewegungsraum des Schlittens die Maschine sofort stillgesetzt und der Schlitten in seiner Bewegung abgebremst, so daß die
ίο Gefahr einer Verletzung durch den Schlitten ausgeschaltet ist Ein Zugriff zu dem Teil der Flachstrickmaschine, von welchem sich der Schlitten fortbewegt, ist ohne Stillsetzung der Maschine möglich.
Zweckmäßig sind die Lichtgeber und -empfänger
is jeweils als an den Stirnflächen der Flachstrickmaschine angeordnete Bauelemente ausgeführt und der Schlitten trägt einen beidseitigen Reflektor. Die von den Lichtgebern ausgesandten Lichtstrahlen werden von dem Reflektor reflektiert und von dem Lichtempfänger an der gleichen Stirnfläche der Flachstrickmaschine aufgenommen. Damit trägt der Schlitten keine aktiven Teile der Lichtschranken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Flachstrickmaschine mit einem Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung in schematischer Darstellung, und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Flachstrickmaschine in Fig. 1.
Bei dem in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist auf den Stirnseiten einer Flachstrickmaschine 1 außerhalb des Bewegungsraums 2 des Schlittens 3 jeweils ein Bügel 4 angebracht. Auf den Bügeln 4 sind als Lichtgeber und als Lichtempfänger ausgebildete Bauelemente 8 angebracht. Auf dem bewegten Schlitten 3 ist weiter ein Reflektor 9 vorgesehen, welcher Lichtstrahlen zu beiden Stirnseiten der Flachstrickmaschine 1 reflektiert. Damit werden zum Überdecken des Bewegungsraums 2 des Schlittens 3 vorgesehene Lichtschranken 7 jeweils zwischen einem Bauelement 8 und dem Reflektor 9 ausgebildet, da die von jedem Bauelement 8 ausgesandten Lichtstrahlen durch den Reflektor 9 jeweils zu dem Bauelement 8 auf der gleichen Stirnseite der Flachstrickmaschine 1 zurückgeworfen werden. Der Bewegungsraum 2 des Schlittens 3 der Flachstrickmaschine 1 ist durch diese Lichtschranken 7 vor dem Hineingreifen geschützt.
so Die Bauelemente 8 sind mit einem nicht näher dargestellten Schaltkreis zum Stillsetzen der Maschine und Abbremsen des Schlittens 3 verbunden, welcher bei Unterbrechung wenigstens einer der Lichtschranken 7 wirksam wird.
Die Bauelemente 8 sind derart in den elektrischen Schaltkreis zum Stillsetzen der Flachstrickmaschine 1 und Abbremsen des Schlittens 3 geschaltet, daß der Stillsetz- und Abbremsmechanismus bei eingeschalteter Flachstrickmaschine 1 nur dann betätigt werden kann, wenn eine Lichtschranke 7 in demjenigen Teil des Bewegungsraums 2 des Schlittens 3, auf den sich der Schlitten 3 zubewegt, unterbrochen wird. Es sind also immer nur diejenigen Bauelemente 8 wirksam, auf die sich der Schlitten 3 zubewegt, während die Bauelemente 8 auf der anderen Seite, von der sich der Schlitten 3 wegbewegt, überbrückt werden. Ein Schaltvorgang, der die Flachstrickmaschine 1 stillsetzt und eine Bremse einfallen läßt, damit der Schlitten 3 auf kürzestem Wege
stehenbleibt wird nur ausgelöst, wenn eine Lichtschranke 7 zwischen dem Schlitten 3 und derjenigen Maschineiiseite, auf die sich der Schlitten λ zubewegt, unterbrochen wird, während das Unterbrechen einer Lichtschranke 7 zwischen dem Schlitten 3 und derjenigen Maschinenseite, von welcher sich der Schlitten 3 entfernt, kein Abschalten der Flachstrickmaschine 1 zur Folge hat Damit ist ein Zugriff zum Nadelbett in dem letztgenannten Teil des Bewegungsraums des Schlittens 3 möglich, ohne daß die Flachstrickmaschine 1 abgeschaltet wird und ohne daß eine Verletzungsgefahr besteht Da die Bauelemente 8
so angeordnet sind, daß der das Bedienungspersonal gefährdende Teil des Bewegungsraums 2 des Schlittens 3 gegenüber dem Bedienungspersonal durch Lichtschranken 7 abgedeckt ist, werden Verletzungen des Bedienungspersonals durch den bewegten Schlitten 3 sicher vermieden.
Die Sicht zum Strickvorgang ist immer im gesamten Bewegungsraum 2 des Schlittens 3 möglich. Die Zuführung der Fäden und das Bedienen der Flachstrickmaschine 1 ist durch den aus Lichtschranken 7 aufgebauten Schutzkäfig nicht behindert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung für den Bewegungsraum des hin- und hergehenden Schlittens einer Flachstrickmaschine mit mindestens einer sich parallel zur Schlittenbewegungsrichtung erstreckenden Lichtschranke und mit einer Abschalteinrichtung zum Stillsetzen der Maschine bei Unterbrechung der Lichtschranke, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Lichtschranken (7) zwischen den Stirnflächen der Flachstrickmaschine (1) und dem Schlitten (3) angeordnet sind und daß nur diejenige oder diejenigen Lichtschranken (7) zum Stillsetzen der Maschine aktiviert sind, auf die sich der Schlitten (3) zubewegt
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtgeber und -empfänger jeweils als an den Stirnflächen der Flachstrickmaschine (1) angeordnete Bauelemente (8) ausgeführt sind und der Schlitten (3) einen beidseitigen Reflektor (9) trägt
DE2939833A 1979-10-01 1979-10-01 Schutzvorrichtung für den Bewegungsraum des Schlittens einer Flachstrickmaschine Expired DE2939833C2 (de)

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