DE202009000871U1 - Lichtgittereinrichtung zur Absicherung von Gefahrbereichen einer Maschine - Google Patents

Lichtgittereinrichtung zur Absicherung von Gefahrbereichen einer Maschine Download PDF

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Abstract

Lichtgittereinrichtung zur Absicherung von Gefahrbereichen einer Maschine, insbesondere einer Profiliermaschine, mit mindestens zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b), die eine Anzahl von zwischen sich verlaufenden Lichtstrahlen erzeugen, um ein Lichtgitter (8) zu bilden, wobei mindestens eine der Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) mit Detektoren zum Erkennen einer Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) versehen ist, und mit mindestens zwei zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) innerhalb des Lichtgitters (8) angeordneten, gegenüber den Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) beweglichen Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b), die so voneinander beabstandet angeordnet sind und mit den Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) zusammenwirken, dass sie zwischen sich einen Teil des Lichtgitters (8) ausblenden, um eine verfahrbare und/oder veränderbare Lücke (11) im Lichtgitter (8) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b) alle Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) zwischen sich ausblenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lichtgittereinrichtung zur Absicherung von Gefahrbereichen einer Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Lichtgittereinrichtung wird im Wesentlichen von mindestens zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten gebildet, die eine Anzahl von zwischen sich verlaufenden Lichtstrahlen erzeugen, um ein Lichtgitter zu bilden. Mindestens eine dieser Sende- und/oder Empfangseinheiten ist mit Detektoren zum Erkennen einer Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen des Lichtgitters versehen. Die Bezeichnung „Sende- und/oder Empfangseinheit" bedeutet hierbei, dass es sich um eine Sendeeinheit zum Aussenden von Lichtstrahlen, um eine Empfangseinheit zum Empfangen von Lichtstrahlen, eine kombinierte Sende-/Empfangseinheit zum Aussenden und Empfangen von Lichtstrahlen, oder aber um eine passive Einheit, die Lichtstrahlen nicht aktiv aussendet und/oder empfängt, sondern diese lediglich passiv reflektiert, handeln kann.
  • Wird ein Lichtgitter der vorliegenden Art vor einem Gefahrenbereich einer Maschine aufgestellt, kann das Erkennen einer Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen beispielsweise zu einer Notabschaltung der Maschine verwendet werden. Hierdurch kann also wirksam verhindert werden, dass Personen oder Gegenstände unbeabsichtigt in den Gefahrenbereich der Maschine eindringen, ohne dass die Gefahrenquelle durch Stillsetzen der Maschine beseitigt wird.
  • Die Absicherung von Gefahrenbereichen einer Maschine kann auch durch Abdeckungen, Schutzzäune und dergleichen gewährleistet werden. Die Verwen dung eines Lichtgitters bietet demgegenüber jedoch den entscheidenden Vorteil, dass der abgesicherte Bereich der Maschine durch einfaches Abschalten des Lichtgitters vollständig und frei zugänglich wird.
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die Absicherung von Profiliermaschinen, in denen eine Anzahl von in Linie hintereinander angeordneten Umformstationen mit Rollumformwerkzeugen ein sukzessives Kaltverformen von Metallbändern in Metallprofile oder Rohre bewirkt. Gegebenenfalls werden die Umformstationen durch eine Schweißstation sowie Kalibrierstationen ergänzt. Allerdings ist das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung nicht auf die Absicherung von Profiliermaschinen beschränkt; die Erfindung kann vielmehr überall dort eingesetzt werden, wo die Überwachung eines unbeabsichtigten oder unberechtigten Zugangs zu einem Gefahrenbereich oder einem sonstigen Überwachungsbereich erwünscht oder notwendig ist.
  • Bei der Absicherung von Maschinen wie einer Profiliermaschine muss es jedoch möglich sein, Teile der Maschine auch während des Betriebs derselben zugänglich zu machen. Insbesondere bei einer Profiliermaschine sind Justierungen und Verstellungen während des laufenden Betriebs der Maschine unverzichtbar. Hinzu kommt, dass bei einer Profiliermaschine nicht nur ein klein umrissener Bereich während des Betriebs zugänglich sein muss, sondern einmal dieser, einmal jener Bereich der Maschine. Um einen Zugriff bei laufender Maschine zu ermöglichen, müsste also jeweils die gesamte Lichtgittereinrichtung inaktiv geschaltet werden. Dies birgt jedoch großes Gefahrenpotential. Ein Vorsehen von mehreren Lichtgittern, die jeweils nur einen Bereich der Maschine absichern und separat deaktiviert werden können, könnte in diesem Punkt Abhilfe schaffen. Dies wäre jedoch nicht nur mit erheblich höheren Kosten verbunden, sondern würde den entscheidenden Vorteil eines Lichtgitters, nämlich die freie Zugänglichkeit der gesamten abgesicherten Maschine bei deaktiviertem Lichtgitter, wegen der dann notwendigen Vielzahl von Sende- und/oder Empfangseinheiten beseitigen.
  • In der DE 198 35 884 A1 ist in einem solchen Zusammenhang vorgeschlagen worden, zwei Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten zwischen die beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten innerhalb des Lichtgitters anzuordnen und diese Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten so voneinander zu beabstanden, dass sie zwischen sich einen Teil des Lichtgitters ausblenden. Die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten sind gegenüber den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten beweglich, so dass sie eine verfahrbare Lücke im Lichtgitter bilden. In der DE 198 35 884 A1 ist dies so gelöst, dass eine der beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten eine reine Sendeeinheit, und die andere eine reine Empfangseinheit ist, während von den Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten ebenfalls eine Einheit eine reine Zwischensendeeinheit und die andere Einheit eine reine Zwischenempfangseinheit ist. Wenn nun von der Sendeeinheit ausgesendete Lichtstrahlen von der Zwischenempfangseinheit unterbrochen werden, sorgt die Zwischensendeeinheit dafür, dass hinter der Lücke im Lichtgitter die unterbrochenen Lichtstrahlen quasi weitergeführt werden und schließlich zur Empfangseinheit gelangen. Die Empfangseinheit geht insofern davon aus, dass sie ununterbrochene Lichtstrahlen von der Sendeeinheit empfängt. Die beiden Zwischensende- bzw. Zwischenempfangseinheiten blenden somit die zwischen ihnen liegende Fläche aus dem Lichtgitter aus, während das Lichtgitter insgesamt aktiv bleibt. Diese Lücke kann innerhalb des Lichtgitters beliebig bewegt werden, insbesondere auch in vertikaler Richtung.
  • Da die Zwischensendeeinheit und die Zwischenempfangseinheit nach diesem Stand der Technik jedoch dieselben technischen Funktionen übernehmen, wie die stationären Sende- und Empfangseinheiten, sind an sie dieselben Anforderungen zu stellen, insbesondere hinsichtlich der Intensität und Genauigkeit der in der Zwischensendeinheit erzeugten Lichtstrahlen und hinsichtlich des Erfordernisses, in der Zwischenempfangseinheit Detektoren zum Erkennen einer Lichtstrahlunterbrechung unterzubringen. Dies bedingt insbesondere das Einbinden der Zwischensende- und Zwischenempfangseinheit in die Elektronik des gesamten Systems. Auch eine Stromversorgung beider Zwischeneinheiten ist notwendig, so dass entsprechende Verkabelungen und Führungen vorhanden sein müssen. Dies erhöht nicht nur den Aufwand und die Kosten der Lichtgittereinrichtung, sondern birgt auch zusätzliche Fehlerquellen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lichtgittereinrichtung der eingangs genannten Art, mit einer verfahrbaren Lücke im Lichtgitter, zu vereinfachen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch eine Lichtgittereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lichtgittereinrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 niedergelegt.
  • Eine Lichtgittereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom bisherigen Stand der Technik also im Wesentlichen dadurch, dass die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten alle Lichtstrahlen des Lichtgitters zwischen sich ausblenden. Dies ermöglicht insbesondere, komplett inaktive Zwischensende- bzw. Zwischenempfangseinheiten zu verwenden, die die Lichtstrahlen des Lichtgitters lediglich reflektieren und somit weder eine eigene Stromversorgung benötigen noch in die Elektronik des Systems eingebunden werden müssen. Die (in der Regel stationären) Sende- und Empfangseinheiten sind im Gegenzug jeweils als kombinierte Sende- und Empfangseinheiten ausgebildet; sie senden also Lichtstrahlen aus und empfangen die an den Zwischeneinheiten reflektierten Lichtstrahlen wieder, wobei Detektoren in beiden Einheiten vorhanden sind, die detektieren, wenn ein ausgesendeter Lichtstrahl nicht wieder empfangen wird – was eine Unterbrechung des Lichtstrahls und damit ein Eindringen einer Person oder eines Gegenstands in den Bereich des Lichtgitters anzeigt.
  • Gleichwohl kann die durch die beiden Zwischeneinheiten gebildete Lücke im Lichtgitter beweglich sein, und zwar durch eine horizontale Verfahrbarkeit der Zwischeneinheiten.
  • Besonders einfach und kostengünstig zu realisieren ist die erfindungsgemäße Lichtgittereinrichtung, wenn die beiden Zwischeneinheiten untereinander verbunden sind und dementsprechend zusammen horizontal verfahrbar sind. Hierdurch wird ein Tor im Lichtgitter gebildet, das jeweils an diejenige Stelle der Maschine verfahren werden kann, die zugänglich werden soll, ohne das Lichtgitter als Ganzes abzuschalten. Beispielsweise können die Zwischeneinheiten auf einem Wagen befestigt sein, der entlang des Lichtgitters verfahrbar ist, und zwar vorzugsweise auf einer Schiene, die beispielsweise an der abzusichernden Maschine befestigt ist. Eine solche Anordnung der Zwischeneinheiten ermöglicht, alternativ zur rein passiven Ausbildung der Zwischeneinheiten, eine recht einfache Anbindung der Zwischeneinheiten an die Stromversorgung und die Elektronik der Lichtgittereinrichtung, so dass die Zwischeneinheiten als echte Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten ausgebildet sein können.
  • Gerade im Zusammenhang mit der Ausbildung der Lücke im Lichtgitter als verfahrbares Tor bietet es Vorteile, wenn dieses Tor zumindest temporär mit einer weiteren Sicherheitseinrichtung versehen werden kann. Diese weitere Sicherheitseinrichtung kann ein weiteres Lichtgitter sein, jedoch vorzugsweise auch ein mechanisches Schutzgitter oder eine mechanische Abdeckung, die gegebenenfalls entfernbar und/oder aufschwenkbar ausgebildet sind. Ein mechanisches Schutzgitter bietet hierbei den großen Vorteil, auch in geschlossenem Zustand einen bedingten Zugang zu Verstelleinrichtungen der Maschine zu ermöglichen, beispielsweise mittels Handwerkzeugen, die gegebenenfalls verlängert werden, um von außen durch das Schutzgitter hindurchgeführt bis zu den Verstelleinrichtungen der Maschine zu reichen.
  • Ein Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Profiliermaschinenabschnitts mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Lichtgittereinrichtung;
  • 2 eine Ansicht wie 1, jedoch eines anderen Ausführungsbeispiels;
  • 3 die Ansicht aus 2, in einem anderen Betriebszustand;
  • 4 die Ansicht aus 2, in einem weiteren Betriebszustand;
  • 5 eine Ansicht wie 1, jedoch eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • In den 1 bis 5 ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein Profiliermaschinenabschnitt 1 dargestellt, der nach vorne durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtgittereinheit gesichert ist. Der Profiliermaschinenabschnitt 1 enthält acht einzelne, in Linie hintereinander angeordnete Umformstationen 2, die jeweils paarweise zusammenwirkende Rollformwerkzeuge 3 enthalten, um ein Metallband oder Metallprofil sukzessive in Längsrichtung umzuformen. Der Antrieb der Rollformwerkzeuge 3 ist der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Der gezeigte Profiliermaschinenabschnitt 1 umfasst demnach eine Mehrzahl an sich bewegenden Teilen, die eine erhebliche Gefahrenquelle darstellen. Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, mitunter auch bei laufender Maschine auf Verstellelemente 4 für die Rollformwerkzeuge 3 zuzugreifen, um diese an Gestellen 5 verschieben bzw. verstellen zu können, beispielsweise um die vertikale oder horizontale Ausrichtung eines Rollformelementes 3 zu verändern.
  • Die Umformstationen 2 sind auf einem Maschinenträger 6 angeordnet, und zwar sind sie dort jeweils paarweise auf einer Wechselplatte 7 befestigt, die über Schnellspannmittel 18 am Maschinenträger 6 befestigt werden können. Dies ermöglicht, dass die Umformstationen leicht modular ausgetauscht werden können, so dass sich insgesamt eine sehr hohe Flexibilität der Profiliermaschine ergibt.
  • Um zu verhindern, dass eine Person unbeabsichtigter Weise in den Bereich der sich angetrieben bewegenden Teile des Profiliermaschinenabschnitts 1 gelangt, ist ein Lichtschutzgitter 8 aus einzelnen Lichtstrahlen vorgesehen, das durch zwei Sende- und Empfangseinheiten 9a und 9b sowie zwei Zwischeneinheiten 10a und 10b aufgespannt wird. Die Lichtstrahlen werden jeweils von einer Sende- und Empfangseinheit 9a bzw. 9b ausgesendet, an der zugehörigen Zwischeneinheit 10a bzw. 10b reflektiert und an der jeweiligen Sende- und Empfangseinheit 9a bzw. 9b wieder aufgefangen und detektiert. Sobald einer dieser Lichtstrahlen unterbrochen wird, erkennen die Detektoren der Sende- und Empfangseinheiten 9a, 9b, dass ein Gegenstand oder eine Person in das Lichtgitter 8 eingedrungen ist, und veranlassen eine Notabschaltung des überwachten Profiliermaschinenabschnitts 1. Hierdurch wird also zuverlässig verhindert, dass beispielsweise ein stolpernder Bediener unfreiwillig zwischen die Umformstationen 2 gerät und von Rollformwerkzeugen 3 erfasst wird.
  • Aufgrund einer Lücke 11, die zwischen den beiden Zwischeneinheiten 10a und 10b im Lichtgitter gebildet ist, verfügt die in 1 dargestellte Lichtgittereinrichtung über eine Möglichkeit, die Verstellelemente 4 der Umformstationen 2 zu betätigen, ohne das Lichtgitter 8 deaktivieren zu müssen, also auch bei laufender Maschine. Diese Lücke 11 bildet dadurch, dass die Zwischeneinheiten 10a und 10b sämtliche Lichtstrahlen des Lichtgitters 8 unterbrechen, eine Art Tor im Lichtgitter 8, durch dieses hindurch die Maschine zugänglich ist. Gleichzeitig ist dieses Tor relativ klein, so dass nur eine Umformstation 2 zugänglich, jedoch hierdurch auch unabgesichert ist. Wie ein Doppelpfeil 19 andeutet, ist die Lücke 11 bzw. das Tor im Lichtgitter 8 horizontal verfahrbar, so dass wahlweise sämtliche Umformstationen 2 bzw. deren Verstellelemente 4 bei eingeschaltetem Lichtgitter 8 zugänglich sind. Diese Verfahrbarkeit wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, dass die beiden Zwischeneinheiten 10a und 10b auf einem Wagen 12 befestigt sind, welcher seinerseits an einer am Maschinenträger 6 befestigten Schiene 13 entlang des Lichtgitters 8 zwischen den Sende- und Empfangseinheiten 9a und 9b verfahren werden kann. Selbstverständlich sind auch andere Mechanismen denkbar, um die Lücke 11 im Lichtgitter 8 horizontal verfahren zu können. Darüber hinaus ist es auch nicht notwendig, einen festen Abstand zwischen den Zwischeneinheiten 10a und 10b vorzusehen. Es ist statt dessen beispielsweise denkbar, dass die beiden Zwischeneinheiten 10a und 10b relativ zueinander verfahren werden können, so dass beispielsweise die Lücke 11 hierdurch geschlossen werden kann.
  • Die Verfahrbarkeit der Zwischeneinheiten 10a und 10b ermöglicht auch, den Vorteil eines Lichtgitters 8 vollständig auszunutzen, der sich daraus ergibt, dass der Profiliermaschinenabschnitt 1 bei deaktiviertem Lichtgitter 8 vollständig zugänglich ist und keine Hindernisse vorhanden sind, die eine Entnahme einer Wechselplatte 7 mit den darauf befindlichen Umformstationen 2 aus dem Profiliermaschinenabschnitt 1 behindern könnten.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine Modifikation der erfindungsgemäßen Lichtgittereinrichtung, die in 1 dargestellt ist: Bei dieser Modifikation wird die Lücke 11 bzw. das Tor im Lichtgitter 8 durch ein mechanisches Schutzgitter 14 geschlossen. Hierdurch ist das Tor 11 zwar eine Lücke im Lichtgitter 8, jedoch bildet es keine Lücke in der Absicherung des abgesicherten Profiliermaschinenabschnitts 1. Denn das Schutzgitter 14 verhindert ebenso zuverlässig den unbeabsichtigten oder unberechtigten Zugang zu den Umformstationen 2 und somit zu den Gefahrenquellen. Gleichzeitig ist es jedoch dennoch möglich, handelsübliche Verstellwerkzeuge 15 – gegebenenfalls nach einer Verlängerung derselben – von außen durch das Schutzgitter 14 hindurch an die Verstellelemente 4 der Umformstationen 2 heranzuführen und Verstellungen bei laufender Maschine vorzunehmen. Dies kann mittels der horizontalen Verfahrbarkeit des Wagens 12 an der Schiene 13 wiederum, wie 3 zeigt, an jedem beliebigen Verstellelement 4 des Profiliermaschinenabschnitts 1 erfolgen.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Modifikation der Lichtgittereinrichtung, die in den 2 und 3 dargestellt ist, denn hier ist das mechanische Sicherheitsgitter 14 an einem Scharnier 16 befestigt und daher nach außen verschwenkbar, um die Lücke 11 vollständig freizugeben und temporär einen vollständigen Zugang zur entsprechenden Umformstation 2 auch bei laufender Maschine und aktiviertem Lichtgitter 8 zu ermöglichen.
  • 5 zeigt schließlich eine alternative Modifikation des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß ausgebildeten Lichtgittereinrichtung. Hier kann die Lücke 11 im Lichtgitter 8 durch Aktivieren eines weiteren Lichtgitters 17 zwischen den beiden Zwischeneinheiten 10a und 10b abgesichert werden, wenn kein Zugang zu einem Verstellelement 4 des Profiliermaschinenabschnitts 1 während laufender Maschine nötig ist. Diese Modifikation des dargestellten Ausführungsbeispiels setzt allerdings voraus, dass die Zwischeneinheiten 10a und 10b nicht nur passiv ausgebildet sind, sondern ebenfalls vollständige Sende- und Empfangseinheiten sind. Deren Stromversorgung und elektrische Kontaktierung erfolgt dann über den Wagen 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19835884 A1 [0006, 0006]

Claims (9)

  1. Lichtgittereinrichtung zur Absicherung von Gefahrbereichen einer Maschine, insbesondere einer Profiliermaschine, mit mindestens zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b), die eine Anzahl von zwischen sich verlaufenden Lichtstrahlen erzeugen, um ein Lichtgitter (8) zu bilden, wobei mindestens eine der Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) mit Detektoren zum Erkennen einer Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) versehen ist, und mit mindestens zwei zwischen den beiden Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) innerhalb des Lichtgitters (8) angeordneten, gegenüber den Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) beweglichen Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b), die so voneinander beabstandet angeordnet sind und mit den Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) zusammenwirken, dass sie zwischen sich einen Teil des Lichtgitters (8) ausblenden, um eine verfahrbare und/oder veränderbare Lücke (11) im Lichtgitter (8) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b) alle Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) zwischen sich ausblenden.
  2. Lichtgittereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangseinheiten (9a, 9b) Detektoren zum Erkennen einer Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) aufweisen und so ausgebildet sind, dass sie sowohl Lichtstrahlen erzeugen als auch empfangen, während die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b) die Lichtstrahlen des Lichtgitters (8) lediglich reflektieren.
  3. Lichtgittereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b) relativ zueinander beweglich sind, so dass die Lücke (11) vergrößert und/oder verkleinert und insbesondere geschlossen werden kann.
  4. Lichtgittereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lücke (11) im Lichtgitter (8) zumindest temporär mit einer weiteren Sicherheitseinrichtung (14, 17) versehen ist.
  5. Lichtgittereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Sicherheitseinrichtung ein weiteres Lichtgitter (17) ist.
  6. Lichtgittereinrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Sicherheitseinrichtung ein mechanisches Schutzgitter (14) oder eine mechanische Abdeckung ist.
  7. Lichtgittereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (14) oder die Abdeckung entfernbar und/oder aufschwenkbar ausgebildet sind.
  8. Lichtgittereinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensende- und/oder Zwischenempfangseinheiten (10a, 10b) auf einem Wagen (12) befestigt sind, der entlang des Lichtgitters (8) verfahrbar ist.
  9. Lichtgittereinrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (12) auf einer Schiene (13) läuft, die an der abzusichernden Maschine befestigt ist.
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