DE3601251C2 - Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE3601251C2 DE3601251C2 DE3601251A DE3601251A DE3601251C2 DE 3601251 C2 DE3601251 C2 DE 3601251C2 DE 3601251 A DE3601251 A DE 3601251A DE 3601251 A DE3601251 A DE 3601251A DE 3601251 C2 DE3601251 C2 DE 3601251C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensors
- frame
- pit
- working
- dynamometer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 12
- 238000005259 measurement Methods 0.000 title claims description 5
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 claims description 17
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 16
- 238000011990 functional testing Methods 0.000 claims description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 5
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 4
- 230000006870 function Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000009993 protective function Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000005491 wire drawing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M17/00—Testing of vehicles
- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
- G01M17/0072—Wheeled or endless-tracked vehicles the wheels of the vehicle co-operating with rotatable rolls
- G01M17/0074—Details, e.g. roller construction, vehicle restraining devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
- F16P3/14—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
- F16P3/144—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Rollenprüfstand zur
Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung, insbesondere
Bremskraftmessung, von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Es ist schon ein solcher Rollenprüfstand aus der
DE-GmS 18 47 186 bekannt, bei dem zwei Rollenpaare
beiderseits einer begehbaren Arbeitsgrube angeordnet sind.
Als Sicherungsmittel zum Schutz einer Bedienungsperson vor
sich bewegenden Teilen ist hier ein örtlich begrenztes
Schutzgitter zwischen den Gestellen der Rollenpaare
vorgesehen. Von Nachteil bei diesem Rollenprüfstand ist, daß
diese Sicherungsmittel für eine Bedienungsperson in der
Arbeitsgrube nur einen schlechten Schutz ergeben, so daß
eine Gefährdung einem Person zum Beispiel durch eine
laufende Kardanwelle bzw. eine Bremstrommel kaum ausreichend
erscheint. Unter Umständen kann das Schutzgitter auch
abgenommen werden, so daß seine Schutzfunktion vollständig
entfällt. Ein derartiges Schutzgitter erfordert somit einen
relativ hohen Aufwand und ergibt nur einen eng begrenzten
Schutzbereich, der zudem leicht umgehbar bzw. ganz außer
Funktion setzbar ist. Ein Rollenprüfstand mit einem die
Arbeitsgrube über einen längeren Abschnitt abdeckenden
Schutzgitter ist zudem unerwünscht, da es die
Bedienungsperson bei ihrer Prüfarbeit behindern könnte.
Ferner ist aus der DE 26 09 237 A1 eine Einrichtung zur
Überwachung einer Waschstraße und Zählung durchfahrender
Kraftfahrzeuge bekannt. Diese Einrichtung weist am Ausgang
der Waschstraße eine zur Zählung und Überwachung dienende
Doppellichtschranke auf, bei der die beiden einzelnen
Lichtschranken in ihrer Lage speziell angeordnet sind und
deren Impulse so verwertet werden, daß eine einwandfreie
Zählung von Kraftfahrzeugen-möglich ist und ein Betreten der
Waschstraße vom Ausgang her überwacht werden kann. Diese
Einrichtung dient primär als Zählanlage und lehrt keine
Absicherung einer Arbeitsgrube bei einem Rollenprüfstand.
Weiterhin ist aus der DE 23 43 096 A1 eine
Sicherungsvorrichtung, insbesondere für Werkzeugmaschinen,
mit einer Lichtschranke bekannt. Diese Sicherungsvorrichtung
arbeitet mit zwei Gruppen von senkrecht zueinander in einer
Ebene angeordneten Lichtschranken, wobei in der
Sicherungsebene durch Ausschalten von einzelnen
Lichtschranken ein Fenster zum Arbeiten mit dem Werkstück
angeordnet ist. Diese Sicherungsvorrichtung wird im
Zusammenhang mit einer großen Arbeitsmaschine verwendet, um
eine Bearbeitung von sperrigen Werkstücken zu ermöglichen,
welche in den die Bedienungsperson schützenden Lichtvorhang
hineinragen oder diesen durchsetzen. Auf diese Weise wird
ein unerwünschtes Abschalten der Antriebsvorrichtung bei
großen Pressen oder Stanzen durch die Sicherungsvorrichtung
vermieden. Mit dieser Sicherungsvorrichtung lassen sich
flächige Lichtvorhänge erzielen, in denen fensterartige
Durchbrechungen mit unterschiedlicher Form ausgespart
werden. Eine Absicherung einer Arbeitsgrube bei einem
Rollenprüfstand wird hier nicht gelehrt, zumal auch keine
passiven Infrarot-Sensoren verwendet werden.
Aus der DE-Z, "Elektrotechnik", 67, Heft 7, 10. April 1985,
Seiten 18 bis 24 ist es bekannt, passive Infrarotsensoren
zur Überwachung gefährlicher Arbeitsbereiche einzusetzen.
Als konkrete Beispiele werden eine Abwickelvorrichtung einer
Drahtziehmaschine, eine Schrotthaspel, eine
Kreuzungsüberwachung für Fahrzeuge in einer Werkhalle oder
ein Industrieroboter angeführt, wobei beim Industrieroboter
ein berührungslos arbeitender Sensor mit Wandgeometrie zum
Einsatz an dessen einer Seite vorgeschlagen wird. Im
vorliegenden Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der
Einsatz von Bewegungsmeldern zur Überwachung von größeren
räumlichen Bereichen zu schwierigen Verhältnissen führt.
Auch wird für die Selbstüberwachung von Infrarot-Sensoren
vorgeschlagen, Strahlungsempfänger und Verstärkerschaltung
verdoppelt auszulegen. Ein Hinweis auf die Absicherung einer
Arbeitsgrube bei einem Rollenprüfstand wird hier jedoch
nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Rollenprüfstand der
eingangs genannten Art die Sicherungsmittel zum Schutz einer
Bedienungsperson vor sich bewegenden Teilen mit einfachen
Mitteln zu verbessern.
Ausgehend von dem gattungsbildenden Rollenprüfstand wird
dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs
erreicht. Ein derartiger Rollenprüfstand hat den Vorteil,
daß er mit relativ wenig Aufwand eine billige
Schutzvorrichtung ermöglicht, die trotzdem ein hohes Maß an
Sicherheit gewährleistet. Durch die vorgeschlagene
Kombination von aktiven und passiven Sensoren wird das
Außerfunktionsetzen der Sicherheitseinrichtung am
Rollenprüfstand weitgehend verhindert. Dadurch daß die
Sensoren in Reihe geschaltet sind, läßt sich ein besonders
hohes Maß an Sicherheit erreichen. Die
Sicherheitseinrichtung ist ohne Weiteres auf unterschiedlich
bauende Arten von Rollenprüfständen anwendbar und kann auch
bei vorhandenen Rollenprüfständen leicht nachgerüstet
werden. Zudem arbeitet sie mit handelsüblichen und damit
billigen Sensoren.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Rollenprüfstands möglich. Eine
besonders einfache und billige Bauart ergibt sich, wenn die
Sensoren gemäß Anspruch 2 unmittelbar an dem Gestell des
Rollenprüfstands befestigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Rollenprüfstand mit zugehöriger Arbeitsgrube,
Fig. 2 ei
ne Draufsicht auf den Rollenprüfstand nach Fig. 1 ohne
Kraftfahrzeug;
Fig. 3 einen Querschnitt nach III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung ein Block
schaltbild einer Sicherheitsschaltung im Rollenprüfstand
nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Rollenprüfstand 10, der eine zuge
ordnete, von einer Bedienungsperson begehbare Arbeitsgrube
11 aufweist. Solche Rollenprüfstände werden bei Kraftfahr
zeugen zur Leistungsmessung bzw. zur Bremskraftmessung ver
wendet. Der Rollenprüfstand 10 weist - wie Fig. 2 und 3
näher zeigen - beiderseits der Arbeitsgrube einander gegen
überliegende Gestelle 12 bzw. 13 auf, in denen jeweils ein
Rollenpaar 14 bzw. 15 in an sich bekannter Weise gelagert
ist. Die Gestelle 12, 13 des Rollenprüfstandes 10 sind re
lativ zum Grubenrand 16 bzw. 17 so angeordnet, daß sie mit
ihren Stirnflächen 18 bzw. 19 geringfügig über die Gruben
ränder 16, 17 hinaus in die Arbeitsgrube 11 hineinragen.
Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 näher zeigt, sind
an diesem überstehenden Teil des Gestells 12 ein erster
(21) sowie ein zweiter Sensor 22 gehäusefest angeordnet.
In entsprechender Weise sind am Gestell 13 ein dritter
(23) sowie ein vierter Sensor 24 angeordnet. Bei diesen
vier Sensoren 21 bis 24 handelt es sich um passive In
frarot-Sensoren. Der erste Sensor 21 arbeitet mit einem
fächerförmigen Strahlenfeld 25, wobei hier einfachheits
halber lediglich fünf Strahlenfelder in Fig. 1 angegeben
sind. Diese Strahlenfelder 25 erstrecken sich, wie auch
Fig. 2 und Fig. 3 näher erkennen lassen, in Längsrich
tung der Arbeitsgrube 11 und erstrecken sich über einen
stumpfen Winkelbereich, so daß das oberste Strahlenfeld 25
im wesentlichen parallel zum Boden der Arbeitsgrube ver
läuft, während das andere, begrenzende Strahlenfeld 25 des
ersten Sensors 21 den Raum unterhalb des Gestells 12 abta
stet. In entsprechender Weise wie der erste Sensor 21 er
faßt der zweite Sensor 22 mit seinem Strahlenfeld 26 die
Arbeitsgrube 11 in der entgegengesetzten Längsrichtung.
Dabei können sich die Strahlenfelder 25, 26 im Bereich
unterhalb des Gestells 12 teilweise überschneiden. Wäh
rend die Sensoren 21 und 22 die Arbeitsgrube am einen
Grubenrand 16 abtasten, wird in entsprechender Weise der
Bereich der Arbeitsgrube 11 nahe dem Grubenrand 17 von
dem dritten und vierten Sensor 23 bzw. 24 abgetastet, die
in entsprechender Weise am Gestell 13 befestigt sind. Da
bei arbeitet der dritte und vierte Sensor mit entsprechen
den Strahlenfeldern 27 bzw. 28. Ferner sind an den Stirn
seiten 18 und 19 der Gestelle 12, 13 ein fünfter (29) so
wie ein sechster Sensor 31 angeordnet, deren Strahlenfel
der 32 bzw. 33 in Fig. 3 näher dargestellt sind und im
wesentlichen quer zur Längsachse der Arbeitsgrube 11 ver
laufen. Auch diese Sensoren 29, 31 sind passive
Infrarot-Sensoren, die mit dem ersten bis vierten Sensor 21 bis
24 baugleich sind. Mit dieser Anordnung der passiven In
frarot-Sensoren 21 bis 24, 29, 31 wird der gesamte Be
reich der Arbeitsgrube 11 erfaßt, wobei insbesondere der
engere Arbeitsbereich unterhalb der Gestelle 12, 13 be
sonders stark mit Strahlenfeldern belegt ist.
Wie aus Fig. 2 näher hervorgeht, bilden der erste und
der dritte Sensor 21 bzw. 23 darüber hinaus miteinander
eine erste Lichtschranke 34, während der zweite und vierte
Sensor 22, 24 eine zweite Lichtschranke 35 und der fünfte
und sechste Sensor 29, 31 eine dritte Lichtschranke 36 bil
den. Zu diesem Zweck sind die Sensoren 21, 22 und 29 am
Gestell 12 jeweils als aktive Sender ausgebildet, während
die zugeordneten Sensoren 23, 24 bzw. 31 am gegenüberlie
genden Gestell 13 die zugehörigen Empfänger der Lichtschran
ken bilden.
In Fig. 4 ist in vereinfachter Form als Blockschaltbild
eine Sicherheitsschaltung 37 des Rollenprüfstandes 10
dargestellt. Dabei liegen die passiven Infrarot-Sensoren
21 bis 24 sowie 29, 31 in Serie zu den aktiv arbeitenden
Lichtschranken 34 bis 36. Ein den Sensoren vorgeschalte
ter Block stellt den Hauptschalter 38 des Rollenprüfstan
des dar, der von einer Stromquelle 39 mit Energie versorgt
wird. Der stromabwärts liegende Block 41 kann je nach Bau
art des Rollenprüfstandes 10 ein Antriebsmotor für die Rol
len 14, eine Bremseinrichtung oder z. B. auch eine Warnsi
gnalanzeige sein.
Die Wirkungsweise des Rollensprüfstandes 10 wird wie folgt
erläutert, wobei dessen Arbeitsweise als solche als an sich
bekannt vorausgesetzt wird.
Eine Inbetriebnahme des Rollenprüfstandes 10 durch Betäti
gung des Hauptschalters 38 kann nur erfolgen, wenn alle
von den passiven Sensoren 21 bis 24 und den aktiven Sen
soren 34 bis 36 erfaßten Sicherheitsbedingungen gleich
zeitig erfüllt sind. Die passiven Infrarotsensoren 21 bis
24, 29, 31 arbeiten dabei als Bewegungsmelder, welche das
Eindringen einer Person in den Schutzbereich erkennen.
Wenn eine Person sich in der Arbeitsgrube 11 bewegt und
sich z. B. im Strahlenfeld 25 von einem Strahl in den näch
sten Strahl gelangt, so kann dies der Sensor 21 erfassen
und dementsprechend ein Signal abgeben, damit über die
Sicherheitsschaltung 37 der Rollenprüfstand 10 abgeschal
tet oder eine andere Sicherheitsfunktion wahrgenommen
wird. Um nun zu verhindern, daß einer oder mehrere der
passiv arbeitenden Infrarot-Sensoren 21 bis 24 in fahr
lässiger Weise z. B. durch Abdecken oder Beschädigung au
ßer Funktion gesetzt werden, bilden diese passiven Sen
soren 21 bis 24 zugleich Teile von aktiv arbeitenden
Lichtschranken 34 bis 36. Würde somit im Betrieb versucht,
durch Abdecken des ersten Sensors 21 das Strahlenfeld 25
auszuschalten, so wurde zugleich die erste Lichtschranke
34 unterbrochen und dementsprechend ein Signal abgeben,
das über die Sicherheitsschaltung 37 wiederum zu einem Ab
schalten des Rollenprüfstandes 10 bzw. zu einer ähnlichen
Sicherheitsmaßnahme führt. Auf diese Weise läßt sich durch
die kombinierte Anordnung und Schaltung von passiven In
frarot-Sensoren mit aktiven Sensoren erreichen, daß die
Sicherheitseinrichtung in dem gefährdeten Bereich der
Arbeitsgrube 11 nicht ohne weiteres außer Funktion gesetzt
werden kann.
Selbstverständlich sind an der gezeigten Ausführungsform
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzu
weichen. So können anstelle der Lichtschranken auch aktiv
arbeitende Infrarot-Schranken verwendet werden. Auch kann
die Anzahl der passiven Infrarot-Sensoren je nach Bedarf
vergrößert oder verkleinert werden, wobei unter Umständen
auch ein einziger Infrarot-Sensor bei geeigneter Ausbil
dung seiner Strahlenfelder zur Absicherung des gesamten
Gefahrenbereichs in der Arbeitsgrube 11 verwendet werden
kann. Ebenso ist es möglich, von den Lichtschranken eines
der Bauelemente Sender oder Empfänger nicht am Gestell,
sondern ortsfest in der Arbeitsgrube 11 anzuordnen. Selbst
verständlich ist es auch möglich, durch geeignete Wahl des
Anbringungsortes der aktiven Teile der Sensoren den engeren
Arbeitsbereich in der Arbeitsgrube 11 in redundanter Weise
zu schützen.
Claims (5)
1. Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung,
insbesondere Bremskraftmessung, von Kraftfahrzeugen, bei dem die
Räder einer Fahrzeugachse auf Rollen abrollen, die vorzugsweise
für jedes Rad paarweise beiderseits einer für eine
Bedienungsperson begehbaren Arbeitsgrube angeordnet sind, wobei
Sicherungsmittel zum Schutz der Bedienungsperson gegen sich
bewegende Teile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sicherungsmittel passiv arbeitende, den Gefahrenbereich der
Arbeitsgrube (11) überwachende Infrarot-Sensoren (21, 22, 23, 24,
29, 31), angeordnet sind und daß den Infrarot-Sensoren (21 bis 24,
29, 31) zum Schutz gegen Außerfunktionsetzen mindestens eine mit
Infrarot- oder Lichtstrahlen arbeitende, aktive Sicherungsschranke
(34, 35, 36) zugeordnet ist und daß die passiven Infrarot-Sensoren
(21, 22, 23, 24, 29, 31) und die aktiv arbeitende
Sicherungsschranke (34, 35, 36) in Serie in einem elektrischen
Schaltkreis (37) des Rollenprüfstandes (10) liegen.
2. Rollenprüfstand nach Anspruch 1, bei dem jedes Rollenpaar in
einem Gestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
passiven und aktiven Sensoren (21 bis 24, 34 bis 36) am Gestell
(12, 13) angeordnet sind.
3. Rollenprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Gestell (12, 13) auf entgegengesetzten Seiten zwei
Infrarot-Sensoren (21, 22, 23, 24) angeordnet sind, welche die Arbeitsgrube
(11) jeweils in Längsrichtung gesehen fächerförmig abtasten, wobei
insbesondere im Bereich unterhalb des Gestells (12, 13)
Überdeckung beider Strahlenfelder (25, 26) besteht.
4. Rollenprüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Gestell (12, 13) stirnseitig ein zusätzlicher
Infrarot-Sensor (29, 31) angeordnet ist, dessen Strahlenfelder (32, 33) die
Arbeitsgrube (11) im wesentlichen in Querrichtung durchdringen.
5. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder passive Infrarot-Sensor (21 bis 24, 39,
31) Teil einer aktiven, aus Sender und Empfänger bestehenden
Sicherungsschranke (34, 35, 36) ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3601251A DE3601251C2 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3601251A DE3601251C2 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3601251A1 DE3601251A1 (de) | 1987-07-23 |
| DE3601251C2 true DE3601251C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=6292047
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE3601251A Expired - Fee Related DE3601251C2 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3601251C2 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE29703562U1 (de) | 1997-02-27 | 1997-04-17 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG, 87490 Haldenwang | Abdeckvorrichtung für Rollenprüfstände von Kraftfahrzeugen |
Families Citing this family (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE8707968U1 (de) * | 1987-06-04 | 1987-08-27 | Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co KG, 8961 Haldenwang | Sicherungsvorrichtung für Rollenprüfstände mit Montagegruben |
| JPH0387592A (ja) * | 1989-08-29 | 1991-04-12 | Ngk Insulators Ltd | ローラーハースキルンのローラー折損検出法 |
| KR920005031B1 (ko) * | 1990-04-18 | 1992-06-25 | 한국산업 안전공단 | 원적외선을 이용한 프레스 안전장치(f.d.p) |
Family Cites Families (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1847186U (de) * | 1960-11-26 | 1962-02-22 | Otto Schneider O H G | Pruefvorrichtung fuer fahrzeugbremsen. |
| DE2343096A1 (de) * | 1973-08-27 | 1975-03-13 | Wolfgang Beer | Sicherungsvorrichtung, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, mit einer lichtschranke |
| DE2609237A1 (de) * | 1976-03-05 | 1977-09-08 | Imostab Grundbesitz Und Bautra | Einrichtung zur ueberwachung einer waschstrasse und zaehlung durchfahrender kraftfahrzeuge |
-
1986
- 1986-01-17 DE DE3601251A patent/DE3601251C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE29703562U1 (de) | 1997-02-27 | 1997-04-17 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG, 87490 Haldenwang | Abdeckvorrichtung für Rollenprüfstände von Kraftfahrzeugen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3601251A1 (de) | 1987-07-23 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| EP1494048B1 (de) | Lichtgitter | |
| DE2521037C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Messung und/oder Überwachung der Gleichförmigkeit der Oberfläche eines Werkstückes | |
| DE69217977T2 (de) | Vorrichtung zur feststellung der wirksamkeit eines maschinenwerkzeugs | |
| EP1353196B1 (de) | Objekterfassung und Lichtgitter | |
| DE4233810C2 (de) | Überwachungsvorrichtung bei Arbeitsmaschinen | |
| EP1443343B1 (de) | Optischer Sensor mit mehreren Schaltausgängen | |
| DE9321155U1 (de) | Laserabstandsermittlungsvorrichtung | |
| EP3587894B1 (de) | Sensoranordnung und verfahren zum betrieb einer sensoranordnung | |
| DE102019131774A1 (de) | Überwachungssystem für Roboter und Robotersystem | |
| DE3601251C2 (de) | Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen | |
| EP0280137B1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für System mit fahrerlosen Fahrzeugen | |
| DE3700967C2 (de) | Rollenprüfstand zur Leistungsmessung und/oder Funktionsprüfung von Kraftfahrzeugen | |
| EP0379465B1 (de) | Ballenabtragmaschine mit einer Sicherheitseinrichtung | |
| DE2236482B2 (de) | Unfallschutzlichtvorhang | |
| EP3767152B1 (de) | Sicherungsvorrichtung für eine maschine und verfahren zum betreiben einer sicherungsvorrichtung | |
| DE60309362T2 (de) | Säule für Lichtgitter mit deaktivierbaren Sensoren | |
| DE3508945C2 (de) | Waschanlage für Kraftfahrzeuge | |
| DE3640946C1 (de) | Wuerfelfoermige Warnvorrichtung fuer Laserstrahlung | |
| EP3239367B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines ballenöffners und ballenöffner | |
| EP3513112A1 (de) | Sicherheitsbaugruppe für ein lagersystem und lagersystem | |
| DE4215817C1 (en) | Self-monitoring protection unit preventing driverless vehicle hitting obstacle - uses reflection light scanner as light grid filtering out background using floor or ground as reference | |
| DE202019103533U1 (de) | Türöffnungsdetektion in Fahrzeugbehandlungsanlagen | |
| DE102019206297A1 (de) | Zugangssicherungseinrichtung, Profilbearbeitungszentrum und Verfahren zum Absichern des Zugangs zu einem Profilbearbeitungszentrum | |
| CH680514A5 (de) | ||
| DE202018103933U1 (de) | Vorrichtung zur Überwachung eines Gefahrenbereichs |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |