DE3526992C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten
eines elektrischen Verbrauchers gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers
haben in der Regel einen von Hand betätigbaren Schalter,
welcher in einer Einschaltstellung das Verbinden des Verbrauchers
mit dem Netz herbeiführt und in einer Ausschaltstellung
für ein Trennen des Verbrauchers vom Netz sorgt. Neben direkt
handbetätigten Schaltern mit einer entsprechenden Anzahl
von Kontakten ist z. B. aus der DE 27 23 325 A1 auch eine Sensor
schalter-Einrichtung bekannt, bei der durch Berühren eines markierten
Eingabefeldes ein entsprechendes Steuersignal erzeugt
wird, welches dann zur Ansteuerung einer Leistungsstufe verwendet
werden kann. Zur Ausschaltung kann ein zweites Eingabefeld
verwendet werden.
Derartige flächige Schaltfelder umfassen als eigentliche Schalt
elemente entweder Mikroschalter oder kapazitive oder induktive
Aufnehmer, die jedoch aber auf die Netzstörung und Änderungen
in der Netzspannung reagieren, wie sie bei starken Belastungs
schwankungen im Drehstromnetz auftreten können. Auch gegen Umwelteinflüsse
wie Feuchtigkeit und Temperatur sind derartige bekannte
Einrichtungen empfindlich.
Weiterhin ist aus der DE 28 24 399 prinzipiell ein Schalter bekannt,
der als in Reflexion arbeitende Lichtschranke ausgebildet
ist, jedoch sind keine Maßnahmen zur Gewährleistung einer häufig
geforderten Schaltsicherheit vorgesehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Einrichtung zum Ein-
und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 dahingehend weitergebildet werden, daß
unabhängig von elektrischen, mechanischen, chemischen und thermischen
Umwelteinflüssen ein sicheres Schalten des Verbrauchers
durch den Benutzer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden zunächst als die
Schaltbewegung des Benutzers registrierende Schaltmittel in Reflexion
arbeitende IR-Lichtschranken verwendet. Diese Schaltmittel
arbeiten ohne jegliche mechanische Bewegung, völlig unabhängig
von elektrischen Störeinflüssen und unabhängig von Feuchtigkeitsschwankungen
und Temperaturschwankungen der Umgebung. Um zu
verhindern, daß durch einen in der Ansprechachse einer IR-Lichtschranke
abgelegten Gegenstand der Verbraucher unbeabsichtigt
eingeschaltet
wird, ist zusätzlich ein Signallängendiskriminator vorge
sehen, der zwangsweise dann ein Ausschaltsignal bereit
stellt, wenn die zugeordnete IR-Lichtschranke über eine
Zeit hinweg anspricht, die größer ist als eine normale
Schalter-Antippzeit.
Dieser Signallängendiskriminator gewährleistet nicht nur
ein sicheres Arbeiten der Einrichtung, er ermöglicht es
auch, ein und dieselbe IR-Lichtschranke sowohl zum Ein
schalten als auch zum Ausschalten des Verbrauchers zu
verwenden: Wird die IR-Lichtschranke durch den Finger
des Benutzers nur für eine kurze Zeitspanne aktiviert
("angetippt"), so wird der Verbraucher eingeschaltet;
wird die IR-Lichtschranke über längere Zeit hinweg aktiviert,
so wird der Verbraucher ausgeschaltet. Man hat somit ein
elektro-optisches Analogon zu den bekannten mechanischen
Zweistellungs-Druckschaltern.
Da die erfindungsgemäße Einrichtung im Infraroten arbeiten
de Lichtschranken enthält, läßt sich die gesamte Anordnung
in eine Vielzahl von für infrarotes Licht transparenten
Materialien dicht einkapseln oder hinter aus solchem Mate
rial gefertigen Platten störungsgeschützt anordnen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
es möglich, von einem gemeinsamen Bedienungsfeld her ver
schiedene Funktionen des Verbrauchers anzusteuern. So
können z. B. durch verschiedene der IR-Lichtschranken
die verschiedenen Bewegungen eines Hebezeuges oder Roboters
gesteuert werden, oder es können verschiedene Heizleistun
gen eines elektrischen Heizelementes vorgegeben werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist
gewährleistet, daß das Anfordern einer bestimmten Arbeits
funktion des Verbrauchers zwangsläufig zum Beenden der
zuvor angeforderten Arbeitsfunktion führt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im
Hinblick auf ein sehr rasches Abschalten des Verbrauchers
von Vorteil, da durch das Ausgangssignal der zusätzlichen
IR-Lichtschranke ein Ausschaltsignal sofort erzeugt wird
und nicht erst das Ansprechen eines Signallängendiskrimi
nators abgewartet werden muß. Insbesondere bei umfang
reicheren Bedienungsfeldern ist es auch vorteilhaft, das
Ausschalten verschiedener Arbeitsfunktionen an einem fest
vorgegebenen Platz des Bedienungsfeldes vornehmen zu
können.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
auf an sich bekannte Weise die Ausschaltung von Tageslicht
und Kunstlicht erhalten, während zugleich gewährleistet
ist, daß die Signallängendiskriminatoren mit derart ge
formten Signalen beaufschlagt sind, daß an ihnen die seit
dem Aktivieren der betreffenden IR-Lichtschranke verstriche
ne Zeit abgelesen werden kann.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 6 wird schon in der
Einrichtung selbst ein kurzes Antippen der IR-Lichtschranken
in ein bleibendes Einschaltsignal umgesetzt, durch welches
eine nachgeordnete Leistungsstufe direkt angesteuert werden
kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
erreicht, daß ein Wiedereinschalten des elektrischen Ver
brauchers nach einer als unzulässig erkannten Betätigung
der Lichtschrankenanordnung zunächst unterbunden wird.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 8 kann die Wieder
aktivierung der Einrichtung für ein anschließendes Ein
schalten des Verbrauchers einfach durch Beaufschlagung
der zweiten bistabilen Kippschaltung mit einem Aktivierungs
signal erfolgen.
Gemäß Anspruch 9 wird dieses Aktivierungssignal automatisch
dann bereitgestellt, wenn sämtliche der IR-Lichtschranken
frei sind, also ein etwa über den Lichtschranken abgelegter
Gegenstand entfernt worden ist.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 10 wird mit dem Anlegen
der Netzspannung zwangsläufig dafür gesorgt, daß zunächst
kein Einschaltsignal bereitgestellt wird.
Gemäß Anspruch 11 können die Signallängendiskriminatoren
aus zwei einfachen digitalen Schaltelementen aufgebaut
werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ceran-Kochplatte mit
integrierter Warmhalteplatte und Bedienungs
feld für die letztere; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung zum Ein-
und Ausschalten der Warmhalteplatte der in
Fig. 1 gezeigten Kochmulde.
Die in Fig. 1 gezeigte Kochmulde hat eine glatt durchgehende
Muldenplatte 10, welche aus einem glasartigen, hochtemperatur
festen Material hergestellt ist. Derartige Materialien
sind für infrarotes Licht durchlässig.
Auf der Muldenplatte 10 sind vier Kochstellen 12, 14,
16, 18 in bekannter Weise angebracht. Zusätzlich befindet
sich im rechten Teil der Muldenplatte 10 eine Warmhalte
stelle 20 und vor dieser ein dieser zugeordnetes Bedienungs
feld. Letzteres besteht aus drei Lichtschranken 22a, 22b,
22c, deren Achsen senkrecht auf der Zeichenebene verlaufen
und die in Fig. 1 schematisch durch Kreuze angedeutet
sind. Die Lichtschrankenachsen umgebend sind auf der Mulden
platte 10 ringförmige Markierungen 24a, 24b, 24c vorge
sehen, bei welchen zusätzlich die Beschriftungen "0".
(für Ausschalten), "I" (kleine Heizleistung) und "II"
(große Heizleistung) vorgesehen sind.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 Einzelheiten
der Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Warmhalte
stelle 20 beschrieben, wobei funktionell äquivalente Teile
von den Lichtschranken nachgeschalteten Signalverarbeitungs
kreisen wieder durch die angehängten Buchstaben "a", "b"
und "c" unterschieden sind. Soweit die nachstehenden Aus
führungen gleichermaßen für alle derartigen funktionell
äquivalenten Bauelemente gelten, werden nachstehend nur
die Bezugszeichen ohne angehängten derartigen Buchstaben
angesprochen.
Die Lichtschranken 22 enthalten jeweils eine IR-Licht
quelle, z. B. eine Licht emittierende Diode. Die IR-Licht
quellen 26 sind an den Ausgang eines Versorgungskreises
28 angeschlossen, welcher ein Wechsel-Speisesignal mit
einer Frequenz von charakteristischerweise 10 kHz bereit
stellt. Mit den IR-Lichtquellen arbeiten IR-Detektoren
30 zusammen, welche wiederum durch entsprechende Halbleiter
bauelemente gebildet sein können. Die Achsen der IR-Licht
quellen und der IR-Detektoren sind so gegeneinander geneigt,
daß ihr Schnittpunkt bei der Oberseite der Muldenplatte
10 liegt. Da letztere aus IR-durchlässigem Material besteht,
erreicht von einer IR-Lichtquelle 26 abgegebenes Licht
normalerweise nicht den zugeordneten IR-Detektor. Setzt
dagegen der Benutzer einen Finger auf den durch eine Markie
rung 24 umschlossenen Oberflächenabschnitt der Muldenplatte
10, so wird das von der zugeordneten IR-Lichtquelle 26
abgegebene Licht von der Fingerkuppe reflektiert und gelangt
so auf den zugeordneten IR-Detektor 30.
Die Ausgänge der IR-Detektoren 30 gelangen über ein RC-
Filter 32, welches so ausgelegt ist, daß neben Gleichspannungs
komponenten auch von Kunstlicht herrührende 100-Hz-Kompo
nenten ausgefiltert werden, und über Verstärker 34 auf
Signalformkreise 36, welche z. B. Triggerstufen sein können.
Die Ausgänge der Signalformkreise 36 stellen Signale bereit,
deren Amplitude die Weiterverarbeitung in übliche digi
tale Schaltkreise ermöglicht und deren zeitlicher Verlauf
die Einhüllende des Ausgangssignales der IR-Detektoren
30 wiedergibt.
Die Ausgänge der IR-Detektoren 30b und 30c sind über UND-
Glieder 38b, 38c mit den Setzeingängen "S" von bistabilen
Kippschaltungen 40b, 40c verbunden, deren "1"-Ausgänge
mit den Steuerklemmen steuerbarer Schalter 42b, 42c ver
bunden sind, über welche zwei den unterschiedlichen Heiz
leistungen der Warmhaltestelle 20 zugeordnete Heizwider
stände 44b, 44c mit dem Netz verbindbar sind.
Die Ausgangssignale der Signalformkreise 36 werden ferner
auf die Eingänge von Verzögerungskreisen 46b, 46c gegeben,
welche an ihren Ausgängen ein um eine vorgegebene Zeit
spanne gegenüber dem Eingangssignal verzögertes Signal
bereitstellen. Die Verzögerungszeit ist im Hinblick auf
die bei normaler Betätigung des Bedienungsfeldes zu erwarten
de maximale "Antippzeit" gewählt. In der Praxis kann diese
Zeitspanne 10 Sekunden betragen. Das Ausgangssignal der
Verzögerungskreise 46b und 46c und das Ausgangssignal
des zugeordneten Signalformkreises 36b bzw. 36c werden
durch UND-Glieder 48b, 48c zusammengefaßt. Man erhält
somit am Ausgang der UND-Glieder 48 immer dann ein Signal,
wenn eine der IR-Lichtschranken 22b, 22c für länger als
10 Sekunden betätigt wird, was dann der Fall ist, wenn
auf dem Bedienungsfeld ein Gegenstand (z. B. ein Kochbuch
oder der Deckel eines Topfes) abgelegt wird. Unter diesen
Bedingungen muß ein Einschalten der Warmhaltestelle 20
verhindert werden, und hierzu sind die Ausgänge der UND-
Glieder 48b, 48c mit der Rückstellklemme "R" der zugeordneten
bistaben Kippschaltung 40b bzw. 40c verbunden.
Diese Verbindung erfolgt über ODER-Glieder 50b, 50c, wobei
ein weiterer Eingang des ODER-Gliedes 50b mit dem Ausgang
des Signalformkreises 36c, ein weiterer Eingang des ODER-
Gliedes 50c mit dem Ausgang des Signalformkreises 36b
und dritte Eingänge der ODER-Glieder 50b und 50c mit dem
Ausgang des Signalformkreises 36a verbunden sind. Damit
erfolgt ein Rückstellen der bistabilen Kippschaltungen
40b und 40c immer dann, wenn die zugeordnete Lichtschranke
länger als die maximale Antippzeit von 10 Sekunden akti
viert bleibt, wenn eine andere Heizleistung angefordert
wird oder durch Betätigen der Lichtschranke 22a ein Aus
schalten der Warmhaltestelle 20 angefordert wird.
Die Ausgänge der UND-Glieder 48b und 48c sind mit den
Eingängen eines weiteren ODER-Gliedes 52 verbunden, dessen
Ausgang auf die Rückstellklemme "R" einer weiteren bi
stabilen Kippschaltung 54 arbeitet. Der "1"-Ausgang der
bistabilen Kippschaltung 54 ist mit den zweiten Eingängen
der UND-Glieder 38b und 38c verbunden, so daß die ersten
bistabilen Kippschaltungen 40b und 40c auch durch ordnungs
gemäßes Betätigen der Lichtschranken 22b und 22c dann
nicht mehr gesetzt werden können, wenn zuvor eine unzulässig
lange Aktivierung einer dieser Lichtschranken festgestellt
wurde.
Das Wiederaktivieren der Einrichtung durch Setzen der
bistabilen Kippschaltung 54 erfolgt automatisch dann,
wenn sämtliche der Lichtschranken 22 frei sind. Hierzu
ist die Setzklemme "S" der bistabilen Kippschaltung 54
mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 56 verbunden, dessen
drei Eingänge mit den drei Ausgängen der drei Signalform
kreise 36 verbunden sind.
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Warmhaltestelle
20 beim Anlegen der Netzspannung an das Bedienungsfeld
zu verhindern, ist ein Impulsgeber 58 vorgesehen, der
beim Anlegen der Netzspannung einmalig einen Impuls abgibt,
der ebenso wie das Ausgangssignal des Signalformkreises
36 auf die dritten Eingänge der ODER-Glieder 50b und 50c
gegeben wird, wodurch die bistabilen Kippschaltungen 40b
und 40c zwangsläufig zurückgesetzt werden.
Falls gewünscht, können bei der oben beschriebenen Ein
richtung die IR-Lichtschranke 22a und die nachgeschalteten
Bauelemente 32a, 34a und 36a entfallen; in diesem Falle
erfolgt dann das Ausschalten der Warmhaltestelle 20 dadurch,
daß man eine oder beide der Lichtschranken 22b und 22c
für eine Zeit aktiviert, die länger ist als die durch
die Zeitkonstante der Verzögerungskreise 46b und 46c vor
gegebene maximale Antippzeit. Das Ausschalten der Warmhalte
stelle 20 erfolgt dann zwar um größenordnungsmäßig 10
Sekunden verzögert (verglichen mit der Betätigung der
Lichtschranke 22a), was aber im Hinblick auf die thermische
Trägheit der Warmhaltestelle 20 hingenommen werden kann.
Für Einsatzbedingungen, bei denen mit starkem Störlicht
zu rechnen ist, kann vor dem Fenster der IR-Detektoren
30 zusätzlich ein IR-Filter angeordnet werden, wie bei
60 angedeutet.
Es versteht sich ferner, daß man die Anzahl geschalteter
Funktionen durch Erhöhung der Lichtschranken und der nach
geordneten Signalverarbeitungskanäle in analoger Abwandlung
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 erhöhen kann. Dabei
brauchen auch nicht die Ausgangssignale aller anderen
Signalformkreise 36 auf das ODER-Glied 50 eines betrachteten
Signalverarbeitungskanales gegeben zu werden; eine der
artige Verkettung wird nur für solche Funktionen vorge
nommen, deren gleichzeitige Betätigung ausgeschlossen
werden soll. Wäre z. B. bei einem Heißluftherd der Ver
braucher 44b einem Grill und der Verbraucher 44c dem Wider
standsheizer des Heißluftherdes zugeordnet, so könnte
die eine gleichzeitige Betätigung beider Verbraucher ver
hindernde Verkettung zwischen den Signalkanälen b und
c entfallen.
Vorteilhaft an der oben beschriebenen Einrichtung zum
Ein- und Ausschalten eines Verbrauchers ist insbesondere,
daß sie durch eine vollständig glatte und gut abgedichtete
Abdeckplatte hindurch betätigt werden kann. Dieser Vorteil
führt in Verbindung mit einer Kochmulde zu einer auch
über lange Zeiten hinweg störungsfrei arbeitenden Steuerung
von Heizstellen, da die Steuerung gegen Störeinflüsse
sehr gut geschützt ist. Es versteht sich, daß man von
diesem Vorteil auch auf anderen Einsatzgebieten Gebrauch
machen kann, wo widrige Umwelteinflüsse von einer Steuerung
absolut ferngehalten werden müssen.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers,
mit einer ersten von Hand betätigbaren Schalteranordnung,
welche bei Betätigung ein Einschaltsignal erzeugt,
und einer zweiten von Hand betätigbaren Schalteranordnung,
welche bei Betätigung ein Ausschaltsignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteranordnung mindestens
eine in Reflexion arbeitende IR-Lichtschranke (22b
bzw. 22c) mit einer IR-Lichtquelle (26b bzw. 26c) und einem
IR-Detektor (30b bzw. 30c) umfaßt, wobei das Einschaltsignal
vom Ausgangssignal des IR-Detektors (30b bzw. 30c) abgeleitet
ist, und daß der Ausgang des IR-Detektors (30b bzw. 30c)
mit einem Signallängendiskriminator (46b, 48b bzw. 46c, 48c)
verbunden ist, welcher dann auch das Ausschaltsignal bereitstellt,
wenn die Länge des auf ihn gegebenen Signals einen
vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl in Reflexion arbeitender IR-Lichtschranken
(22b, 22c) vorgesehen ist, welche unterschiedliche Einschaltsignale
für unterschiedliche Arbeitsfunktionen des
Verbrauchers (44b, 44c) bereitstellen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einschaltsignal, welches am Ausgang einer der IR-Detektoren
der ersten Schalteranordnung (z. B. 30c) erhalten wird, über
ein ODER-Glied (z. B. 50b) mit den Ausgangssignalen der den
übrigen Lichtschranken (z. B. 22b) zugeordneten Signallängendiskriminatoren
(z. B. 46b, 48b) zusammengefaßt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zusätzliche Ausschalt-IR-Lichtschranke
(22a) vorgesehen ist und das Ausgangssignal von deren IR-Detektor
(30a) mit den Ausgangssignalen der den Einschalt-IR-Lichtschranken
(22b, 22c) zugeordneten Signallängendiskriminatoren
(46b, 48b, 46c, 48c) über jeweils ein ODER-Glied
(50b bzw. 50c) zusammengeschaltet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die IR-Lichtquellen (26a-26c) mit einem
Wechselsignal eines Versorgungskreises (28) erregt werden
und den IR-Detektoren (30a-30c) Signalformkreise (32a,
34a, 36a-32c, 34c, 36c) nachgeschaltet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Einschaltsignale bereitstellenden
IR-Detektoren (30b, 30c) jeweils mit den ersten
Steuereingängen zugeordneter bistabiler Kippschaltungen
(40b, 40c) und die Ausgänge der Signallängendiskriminatoren
mit den zweiten Eingängen dieser bistabilen Kippschaltungen
verbunden sind und das Einschaltsignal an einem der Ausgänge
dieser bistabilen Kippschaltungen bereitgestellt wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale der Signallängendiskriminatoren
auf einen Steuerkreis (38b bzw. 38c, 52, 54)
zum bleibenden Unterdrücken von Einschaltsignalen gegeben
werden
8. Einrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis zum bleibenden
Unterdrücken der Einschaltsignale eine zweite bistabile
Kippschaltung (54) aufweist, deren erster Eingang mit einem
Aktivierungssignal beaufschlagt ist, deren zweiter Eingang
mit den Ausgangssignalen der Signallängendiskriminatoren beaufschlagt
ist und deren erster Ausgang mit einem Eingang
von UND-Gliedern (38b, 38c) verbunden ist, welche am anderen
Eingang mit dem Ausgangssignal des zugeordneten IR-Detektors
(30b bzw. 30c) beaufschlagt sind und deren Ausgang jeweils
mit der ersten Steuerklemme der zugeordneten bistabilen
Kippschaltung (40b bzw. 40c) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Eingang der zweiten bistabilen Kippschaltung (54) über
ein NAND-Glied (56) mit den Ausgängen aller IR-Lichtdetektoren
verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Eingänge der ersten bistabilen
Kippschaltungen (40) mit dem Ausgang eines Impulsgebers (58)
verbunden sind, welcher beim Anlegen der Netzspannung einmalig
einen Steuerimpuls bereitstellt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signallängendiskriminatoren jeweils
einen mit dem Ausgangssignal des zugeordneten IR-Detektors
(z. B. 30b) beaufschlagten Verzögerungskreis (z. B. 46b) und
ein UND-Glied (z. B. 48b) aufweisen, dessen Eingänge mit dem
Ausgang des zugeordneten IR-Detektors (z. B. 30b) bzw. dem
Ausgang des zugeordneten Verzögerungskreises (46) verbunden
sind und dessen Ausgang das Ausschaltsignal bereitstellt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an einer Kochmulde verwendet wird, wobei
die IR-Lichtschranke (22a-22c) und die ihr zugeordneten
Signalverarbeitungskreise hinter einer IR-durchlässigen
Abdeckplatte (10) angeordnet sind und auf der Abdeckplatte
(10) die Ansprechachsen der IR-Lichtschranken umgebende Markierungen
(24) aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
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DE19853526992 DE3526992A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen |
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ID=6276984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526992 Granted DE3526992A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen |
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